[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und System zum Markieren eines Analogsignals,
zum Beispiels eines Songs mittels eines mobilen Endgeräts in einem Funknetzwerk.
[0002] Heutzutage verfügen immer mehr mobile Endgeräte, insbesondere Mobiltelefone über
integrierte Radio-, sogar Fernsehtuner. Beim Hören von Musikstücken bzw. Betrachten
von Fernsehprogrammen oder Bildern kommt es bisweilen vor, dass man gerade, zum Beispiel
wenn man in einem Kraftfahrzeug unterwegs ist, nicht in der Lage ist, die Sendung
bzw. den Autor und/oder den Titel des Lieds schriftlich niederzuschreiben, oder senderseitig
werden der Titel und der Interpreten des Lieds nicht genannt.
[0003] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein System und Verfahren und ein Mobiltelefon
zur Durchführung des Verfahrens anzubieten, welche es erlauben, Analogsignale, z.B.
ein Lied oder eine Fernsehsendung bzw. Bilder beim Ansehen/Anhören zu markieren und
diese Markierung dazu zu nutzen, dass markierte Stück später anzusehen oder herunter
zu laden.
[0004] Die Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, durch ein Mobiltelefon
gemäß Anspruch 17, durch ein Programm gemäß Anspruch 23 und ein System gemäß Anspruch
26. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der zugehörigen Unteransprüche.
[0005] Erfindungsgemäß wird ein Betätigungselement des Mobiltelefons für eine Triggerungsfunktion
definiert. Ein derartiges Betätigungselement kann zum Beispiel eine Taste des Mobiltelefons
oder ein Touchscreenbereich oder ein Audiosignal in Zusammenhang mit einer Spracherkennung
sein. Es können auch mehrere Betätigungselemente in dieser Weise definiert werden.
Mit der Betätigung des Betätigungselementes wird das Mobiltelefon dazu veranlasst,
die aktuell eingestellte Senderfrequenz des Empfangsgeräts, z.B. Radio- oder Fernsehtuners
an einen Webserver zu senden und/oder in einem nicht flüchtigen Speicher des Mobiltelefons
abzulegen. Zusammen mit diesen Frequenzdaten des aktuell gehörten Senders wird im
Fall einer Speicherung in dem nicht flüchtigen Speicher auch der Zeitpunkt der Betätigung
des Betätigungselements gespeichert. Falls das Mobiltelefon über ein Ortbestimmungssystem
oder eine Sendererkennungssystem, wie zum Beispiel RDS verfügt, können auch diese
Daten in den nicht flüchtigen Speicher gespeichert werden. Falls Sendererkennungsdaten,
zum Beispiel RDS, gespeichert werden, kann die Speicherung der Sendefrequenz des Empfängers,
z.B. FM-Tuners, entfallen. Wesentlich ist für die Erfindung, dass sich aus den gesendeten
oder gespeicherten Daten der Nachricht nachträglich das markierte Lied bzw. die markierte
Sendung eineindeutig rekapitulieren lässt. Dieses ist überlicherweise entweder über
die Senderkennung und den Zeitpunkt oder die Frequenz, die Position und der Zeitpunkt
möglich. Als Empfangsgerät ist jede Art von Empfänger denkbar, der digitale oder analoge
Signale empfängt, die dem Nutzer in dem Mobiltelefon als analoge Audio-, Video- oder
Bilddaten angezeigt, bzw. wiedergegeben oder dargeboten werden.
[0006] Falls mit der Markierung sofort eine Nachricht an den Webserver gesendet wird, kann
die Zeitzuordnung seitens des Webservers mit Empfang der Nachricht erfolgen. In diesem
Fall muss der Zeitpunkt des Betätigungselements nicht mit der Nachricht durch das
Mobiltelefon an den Webserver übermittelt werden. Falls das Mobiltelefon weder ein
Ortbestimmungssystem noch ein Sendererkennungssystem enthält, was heute angesichts
der verbreiteten RDS-Technology eher unwahrscheinlich ist, können die Positionsdaten
seitens des Webservers durch eine Anfrage an den Betreiber des Mobilfunknetzwerkes
besorgt werden. Auf diese Anfrage hin übermittelt der Mobilfunkbetreiber die Position
der lokalen Mobilfunkantenne, über welche die Nachricht vom Mobiltelefon an den Webserver
gesandt wurde, in der Regel den Standort einer Sektorantenne, an den Webserver, womit
die Positionsdaten des Mobiltelefons von dem Betreiber des Mobilfunknetzes erhalten
werden. Es reicht in diesem Fall tatsächlich aus, dass lediglich mit der Markierung
eines Stückes eine Nachricht mit der Sendefrequenz des Senders seitens des Mobiltelefons
an den Webserver übermittelt wird.
[0007] Seitens des Webservers wird eine Senderzuordnungstabelle oder -liste geführt bzw.
darauf zugegriffen, die alle im Betriebsbereich des Markierungssystems ausstrahlenden
Sender mit ihren zugeordneten Sendegebieten und Sendefrequenzen enthält. Durch einen
Vergleich der aktuellen Positions- und Frequenzdaten mit dieser Senderzuordnungstabelle
kann sofort seitens des Webservers der korrekte Sender zugeordnet werden. Weiterhin
hat der Webserver Zugriff auf eine Play-list des Senders, welche es ihm über den Erhalt
des Markierungszeitpunktes ermöglicht, festzustellen, welche Sendung bzw. welcher
Song gerade seitens des Nutzers gehört/gesehen wurde. Dieser Song bzw. diese Sendung
kann dem Nutzer nachher auf einer nutzerindividualisierten zugriffsgeschützten Seite
zum Download oder zum Ansehen/Anhörer angeboten werden.
[0008] Diese Erfindung ermöglicht es dem Nutzer somit, alle Lieder und Sendungen, die für
ihn von Interesse sind, sofort zu identifizieren, ohne aufwendige Suche nach Titel,
Interpreten oder Autoren. Für die Musikindustrie oder Fernsehrechteinhaber ist dieses
Verfahren hervorragend geeignet, um den Umsatz an Downloadverkäufen deutlich zu steigern.
[0009] Eine alternative Möglichkeit der Realisierung besteht darin, dass der Anwender über
das mobile Endgerät, nachfolgend aus Gründen der Klarheit "Mobiltelefon" genannt,
eine Auswahl an möglichen Sendern auf dem Display des Mobiltelefons angeboten bekommt.
Der Anwender wählt aus der vom Server angebotenen Liste mit Betätigungselementen z.B.
Steuertasten den Sender aus, den er gerade über irgend ein Empfangsgerät, z.B. das
Autoradio hört. Auf diese Weise ist beim Server die Sender-ID bereits voreingestellt.
Wenn der Anwender nun ein Lied hört, welches er markieren will, drückt er das Betätigungselement,
z.B. eine Steuertaste, und der Server erhält eine Nachricht, wonach er aufgrund des
Zeitpunktes des Absendens der Nachricht und der voreingestellten Sender-ID sofort
das markierte Stück identifizieren kann. Die Markierungsfunktion arbeitet auch offline.
In diesem Fall wird eine Nachricht im Mobiltelefon gespeichert, welche lediglich den
Markierungszeitpunkt, d.h. den Zeitpunkt des Drückens des ersten Betätigungselements
enthält, gegebenenfalls noch zusätzliche Informationen, die jedoch für die Identifizierung
des Stückes nicht relevant sind. Wenn das Mobiltelefon später mit dem Server kabellos
oder mit einem Kabel, z.B. über PC verbunden wird, oder nach dem Wiedereintritt in
den Sendebereich des Funknetzes wird diese Nachricht dann dem Server übermittelt,
welcher mit diesem Zeitpunkt und dem voreingestellten Sender das markierte Stück identifizieren
kann. Vorzugsweise wird bei dieser Alternative die interne Systemuhr des Mobiltelefons
in Abständen mit dem Server synchronisiert, um die Exaktheit der gespeicherten Markierungszeitpunkte
sicher zu stellen.
[0010] Das Verfahren wird auf dem Mobiltelefon vorzugsweise über ein Programm realisiert,
welches dem Betätigungselement des Mobiltelefons die Triggerfunktion zuweist und welches
die erfindungsgemäße Sendeaktivität bzw. Speicheraktivität auf Betätigen des Betätigungselements
hin in Gang setzt. Vorzugsweise ist hierbei das Mobiltelefon ständig über das Mobilfunknetz
mit dem Webserver verbunden, wobei der Datenverkehr jedoch vorzugsweise auf das Übermitteln
des Markierungsereignisses begrenzt ist. Optional ist es möglich, dass der Webserver
nach dem Erhalt einer Nachricht aufgrund eines Markierungsvorganges das gekennzeichnete
Stück bzw. das gekennzeichnete Lied unmittelbar auf das Mobiltelefon aufspielt, in
welchem Fall pro markierten Stück bei einem Lied ein Datenvolumen in Höhe von 2 -
6 MByte anfällt. Das Programm setzt vorzugsweise über einen in dem Mobiltelefon implementierten
Webbrowser auf und steuert die Konvektivität mit dem Webserver als auch die Hardware
des Mobiltelefons in der erforderlichen Weise.
[0011] Der Download auf das Mobiltelefon des Nutzers oder auf irgendein anderes Endgerät
des Nutzers kann jedoch über einen Internetzugriff zum Webserver mit sehr viel höherer
Geschwindigkeit über das Mobilfunknetz erfolgen. Jedoch bietet die Erfindung trotz
dessen die Option, ein markiertes Stück direkt auf das Mobiltelefon aufzuladen, falls
die Nachricht mit den markierten Daten direkt an den Webserver übermittelt wird.
[0012] Im Falle der Alternative der Speicherung der Frequenzzeit und Positionsdaten bzw.
Zeit und Sende-ID-Daten ist eine spätere Verbindung mit dem Webserver, zum Beispiel
über einen Computer oder eine Internetverbindung, zum Beispiel einen Hotspot sinnvoll.
Im Rahmen dieser Verbindung kann dann direkt das markierte Stück auf das Mobiltelefon
oder ein anderes Endgerät des Nutzers heruntergeladen werden.
[0013] Seitens des Webservers entsteht durch die Markierungsvorgänge des Nutzers ein Profil
an markierten Stücken, welches der Webserver z.B. ohne weitere Veranlassung des Nutzers
mit anderen Nutzerprofilen vergleichen kann. In diesem Fall ist es möglich, dass ohne
weitere Aktivität des Nutzers vom Webserver die weiteren Lieder anderer Nutzer mit
einer gewissen Übereinstimmung der Markierungs- und/oder Downloadprofile zum Download
oder Anhören angeboten werden, so dass der Nutzer die Möglichkeit hat, Lieder des
gleichen Genres kennen zu lernen, die er vielleicht noch nicht kennt oder bereits
gehört hat und auch gerne hören würde. Dies ermöglicht es dem Nutzer, seinem Geschmack
entsprechende Bibliothek von Audio/Videodaten zu vervollständigen. Der Musikindustrie
bzw. den Rechteinhabern eröffnet diese Technologie ein größeres Zuwachsvolumen an
Umsatz.
[0014] Je mehr Erkennungssysteme das Mobiltelefon hat, desto vollständiger kann die Nachricht
mit den Sendererkennungs- und Zeitdaten gehalten werden. Zum Beispiel hat heute nahezu
jedes Radio ein Sendererkennungssystem, zum Beispiel RDS, in welchem Fall das Mobiltelefon
lediglich diese Kennungsdaten zusammen mit dem Zeitpunkt der Betätigung der Markierungstaste
speichern muss. Um hier eine korrekte Zeiterfassung zu ermöglichen, kann es vorgesehen
sein, dass entweder die interne Systemuhr des Mobiltelefons benutzt wird. In diesem
Fall wird vorzugsweise die interne Systemuhr in regelmäßigen Abständen, vorzugsweise
beim Starten des Programms, mit dem Webserver oder einer Uhr des Mobilfunkbetreibers
synchronisiert, so dass sichergestellt ist, das die Systemzeit des Mobiltelefons der
tatsächlichen Zeit entspricht. Alternativ dazu kann es vorgesehen sein, dass als Zeitpunkt
der Betätigung des Betätigungselements nicht die Systemzeit des Mobiltelefons sondern
die Zeit des Webservers oder die Systemzeit des Mobilfunkbetreibers verwendet wird,
in welchem Fall die Zeiterfassung für die Betätigung des Betätigungselements losgekoppelt
ist von der aktuellen Systemzeit des Mobiltelefons. Dies ist auch die bevorzugte Variante,
da bisweilen die Nutzer der Mobiltelefone absichtlich eine interne Systemzeit eingestellt
haben, die nicht der tatsächlichen Zeit entspricht.
[0015] Überdies ermöglicht es das Verfahren der Erfindung, zusammen mit dem markierten Stück
irgendwelche zusätzlichen Daten zu speichern, zum Beispiel kurze Bemerkungen oder
Emoticons, über welche sich beispielsweise die aktuelle Stimmung des Nutzers wiedergeben
lassen. Derartige Zusatzinformationen werden vorzugsweise über die Tastatur des Mobiltelefons
als Text oder in Form grafischer Symbole (Emoticons) eingegeben.
[0016] Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren bei Mobiltelefonen angewandt, welche
neben dem FM-Tuner noch ein Funkübertragungssystem für kurze Reichweiten aufweist,
wie zum Beispiel nach dem Bluetooth*-Standard. Mit einem derartigen Funkübertragungssystem
kurzer Reichweite ist das Mobiltelefon in der Lage, innerhalb des Sendebereichs dieses
Funkübertragungssystems andere Mobiltelefone auszumachen, die gerade die gleiche Funktionalität
des erfindungsgemäßen Verfahrens laufen haben, d.h. die das gleiche Programm laufen
haben. Hierbei kann vorgesehen sein, dass im Falle ein anderes Mobiltelefon mit dem
gleichen laufenden Programm in der Reichweite des Funkübertragungssystems festgestellt
wird, dem Nutzer dies angezeigt wird. Die Anzeige kann über das Display des Mobiltelefons
und/oder über ein akustisches Signal erfolgen, welches sich vorzugsweise vorher einstellen
lässt. Optional kann zusätzlich vorgesehen sein, dass mittels eines definierten weiteren
Betätigungselements des Mobiltelefons über das Funknetz kurzer Reichweite eine Kommunikationsanfrage
an den Nutzer des anderen Mobiltelefon sendbar ist. Auf diese Weise kann ein Bedürfnis
des Nutzers Rechnung getragen werden, mit anderen Gleichgesinnten Nutzern des Systems
zu kommunizieren, die gleichgerichtete Interessen haben.
[0017] Als nicht-flüchtiger Speicher zum Speichern der Nachricht eignen sich feste Speicher
des Mobiltelefons, wie auch wechselbare Speichermedien, wie z.B. SD-Karten. Wechselbare
Speichermedien haben zudem den Vorteil, dass die Übertragung der Nachricht an den
Webserver mittel eine PC erfolgen kann, in den das der Wechselspeicher eingeschoben
wird. Die nachträgliche Handhabung der Nachrichten wäre damit losgelöst vom Mobiltelefon.
Hierbei können dann auch gleich vom Webserver mittels des PC herunter geladene Dateien
direkt auf den Wechselspeicher geschrieben werden und sind dann mit dem Einstecken
in das Mobiltelefon sofort auf dem Mobiltelefon verfügbar. Das Mobiltelefon kann jedoch
auch über Funk oder mit einem Kabel (z.B. USB) mit dem Computer oder direkt mit dem
Internet verbindbar sein, um so eine schnelle Downloadverbindung mit dem Webserver
herzustellen.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der schematischen Zeichnungen
beschrieben. In dieser zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer ersten Alternative der Erfindung mit einem über
eine Funknetz mit einem Server verbundenen Mobiltelefon zum Markieren von Liedern.
[0019] Figur 1 zeigt ein System 10 mit einem Mobiltelefon 12, welches über eine interne
Antenne 14 mit Sektorantennen 16, 17, 18 eines Mobilfunknetzes 20 kommuniziert. Das
Mobiltelefon hat einen nicht flüchtigen Speicher, z.B. eine SD-Karte 15, auf welchen
mittels des Betriebssystems zugegriffen werden kann. Bei jeder Datenübertragung über
das Mobilfunknetz ist das Mobiltelefon 12 wenigstens einer Sektorantenne 16, 17, 18
betreut und wird im Falle einer Bewegung zum Beispiel in einem Auto durch das Mobilfunksystem
20 entsprechend der Sendebereiche der Sektorantennen 16, 17, 18 von einer Antenne
zur anderen weitergereicht. Das Mobiltelefon enthält weiterhin optional einen Transceiver
für eine Funkübertragung kurzer Reichweite 22, zum Beispiel Bluetooth, und weiterhin
einen Transceiver 24 zur Datenverbindung mit einem Wireless Lan 26, der mit dem Internet
28 verbunden ist. Weiterhin enthält das Mobiltelefon 12 optional eine Hardwareverbindung
30 zu einem Personalcomputer 32, zum Beispiel über USB, ein Display 34, eine Zifferntastatur
36 und Menusteuertasten 38, 39, 40. Sowohl mit dem Mobilfunknetz 20 als auch mit dem
Internet 28 ist ein Webserver 42 verbunden, der programmgestützt in näher bezeichneter
Weise mit dem Mobiltelefon 12 kommuniziert. Der Webserver 42 hat Zugriff auf eine
Sendezuordnungstabelle 44 und Playlists der Sender 46, um Lieder oder Videos bzw.
Bilder, die auf dem Mobiltelefon empfangen werden, in noch näher bezeichnender Weise
zu identifizieren und dem Nutzer des Mobiltelefons 12 zur weiteren Verwendung anzubieten.
[0020] Das Mobiltelefon 12 enthält einen nicht dargestellten FM-Tuner und einen Webbrowser,
der die Implementierung eines Programms ermöglicht, durch welche der Steuertaste 38
einen Triggerfunktion zugeordnet wird. Der integrierte FM-Tuner des Mobiltelefons
12 hat ein Sendererkennungssystem des Typs RDS, welches ermöglicht, den empfangenen
Sender zu identifizieren.
[0021] Das Verfahren der Erfindung arbeitet in einer ersten Alternative wie folgt: Durch
das Starten eines Webbrowser implementierten Programms wird der ersten Steuertaste
38 eine Triggerfunktion zugewiesen. Gleichzeitig wird über das Mobilfunknetz 20 mittels
der internen Mobilfunkantennen 14 des Mobiltelefons eine Kommunikation mit dem Webserver
42 eingerichtet. Im Falle der Nutzer des Mobiltelefons 12 nun ein Lied hört, oder
einen Fernsehstück oder auch Bilder ansieht, die im Rahmen einer durch einen Sender
ausgestrahlten Sendung übersandt werden, drückt er die erste Steuertaste 38. Dies
veranlasst das Mobiltelefon, die durch das RDS-System empfangenen Sendererkennungsdaten
abzufragen und diese Daten in einer Nachricht sofort an den Webserver 42 zu übersenden.
Der Webserver weist der Nachricht mit dem Erhalt sofort den aktuellen Zeitpunkt zu
und sucht in der Playlist 46 des entsprechenden Senders nach dem Titel und dem Autor
oder Interpreten des Stückes. In einer Nutzerhandhabungssektion 48 stellt der Webserver
42 mehrere Informationen zu dem gehörten Stück, wie zum Beispiel das Album, den Interpreten,
und gegebenenfalls weitere Alben oder Stücke des Interpreten in einer Nutzer individuellen
Seite 50 zusammen, auf welche Seite 50 nur der Nutzer des Mobiltelefons 12 zugriffsberechtigt
ist. Auf diese Seite kann der Nutzer später über eine USB-Verbindung 30 des Mobiltelefons
zu seinem Personalcomputer 32 zugreifen, der mit dem Internet 28 verbunden ist. Alternativ
kann der Nutzer auf den Webserver 42 über den internen Transceiver 24 zugreifen, mit
welchem das Mobiltelefon 12 direkt Kontakt mit einem Hotspot 26, d.h. einer kabellose
Internet-Verbindung herstellt. Der Zugriff erfolgt vorzugsweise passwortgeschützt
mittels Identifikationsdaten, wobei als Identifikation auch die Verbindungsdaten des
Mobiltelefons nutzbar sind..
[0022] Es gibt Situationen, in denen der Empfang so schlecht ist, dass die RDS Informationen
nicht übertragen werden. Es gibt auch Senders, die keine RDS-Information übermitteln.
In diesem Fall sendet das Mobiltelefon 12 die Sendefrequenz, und falls das Mobiltelefon
12 ein satellitenbasiertes Ortbestimmungssystem wie GPS oder Galileo hat, auch die
Positionsdaten über das Mobilfunknetz 20 an den Webserver 42, der in einer Senderzuordnungstabelle
44 aufgrund der von dem Mobiltelefon 12 erhaltenen Positions- und Frequenzdaten den
Sender ermittelt. In der Senderzuordnungstabelle 44 sind vorzugsweise alle im Wirkungsbereich
des Webservers 42 verfügbaren Sender mit ihren Sendebereichen und Sendefrequenzen
abgelegt. Durch einen einfachen Vergleich mit den vom Mobiltelefon 12 erhaltenen Frequenzen
und Positionsdaten kann somit sofort die Senderidentifikation vorgenommen werden,
worauf anschließend in der Playlist 46 das markierte Stück identifiziert wird.
[0023] Sollte das Mobiltelefon 12 über kein Positionsbestimmungssystem verfügen und eine
Senderkennung nicht erhältlich sein, so fragt der Webserver 42 im Mobilfunknetz 20
nach der Position der Sektorantenne 16, 17, 18, die zum Zeitpunkt der Übermittlung
der Nachricht mit dem Mobiltelefon Kontakt hatte. Die Positionsdaten dieser Antenne
werden dann von dem Webserver 42 verwendet, um zusammen mit den vom Mobiltelefon 12
erhaltenen Frequenzdaten in der Senderzuordnungstabelle den richtigen Sender zu ermitteln.
[0024] Sollte sich das Mobiltelefon zum Zeitpunkt der Markierung gerade in einem Funkloch
befunden haben, so dass keine Verbindung zum Mobilfunknetz 20 bestand, so werden die
Frequenz und der Zeitpunkt des Betätigens der Markierungstaste 38 in einen nicht flüchtigen
Speicher, z.B. auf einer SD-Karte abgelegt. Wenn das Mobiltelefon 12 über ein Sendererkennungssystem
verfügt, werden selbstverständlich die Sendeidentifikationsdaten und der Zeitpunkt
des Markierens gespeichert. Falls die Sendererkennungsdaten nicht erhältlich waren,
zum Beispiel aufgrund schwachen Empfangs, können auch Positionsdaten des Handys die
anderweitig erhalten werden, zum Beispiel über Positionserkennungssysteme wie GPS
oder Galileo mit gespeichert werden. Diese Markierungsdaten werden dann entweder an
den Webserver 42 übersandt, wenn sich das Mobiltelefon 12 wieder im Sendebereich des
Mobilfunknetzes 20 befindet und damit ein Kontakt mit dem Webserver 42 möglich ist
oder bei einem späteren Verbinden mit dem Personalcomputer oder dem Internet über
das USB-Kabel 30 oder den Hotspot 26.
[0025] In einer zweiten Alternative, in welcher das mobile Endgerät, z.B. Mobiltelefon 12,
keinen internen Empfänger haben muss, funktioniert die Markierung von Liedern oder
anderen Sendungen wie folgt:
[0026] Der Webserver 42 übermittelt dem Anwender über das Display 34 des Mobiltelefons 12
eine Auswahl an möglichen Sendern, z.B. in Form einer Länderliste. Der Anwender wählt
durch Betätigen von weiteren Steuertasten 39,40 aus der auf dem Display angezeigten
Liste den Sender aus, den er gerade über irgend ein externes Empfangsgerät, z.B. das
Autoradio oder den Fernseher hört/sieht. Auf diese Weise ist beim Webserver 42 die
Sender-ID bereits durch die vom Anwender vorgenommene Auswahl voreingestellt. Wenn
der Anwender nun ein Lied hört, welches er markieren will, drückt er die erste Steuertaste
38 und das Mobiltelefon 12 wird veranlasst, an den Webserver 42 eine Nachricht zu
schicken, wonach der Webserver 42 aufgrund des Zeitpunktes des Absendens der Nachricht
und der voreingestellten Sender-ID sofort das markierte Stück/ die markierte Sendung
identifizieren kann. Die Markierungsfunktion arbeitet auch offline. In diesem Fall
wird die Nachricht zusammen mit dem Markierungszeitpunkt im Speicher 15 des Mobiltelefons
12 gespeichert. Den Zeitpunkt erhält die Nachricht von der internen Systemuhr des
Mobiltelefons 12 zum Betätigungszeitpunkt der ersten Steuertaste 38. Die Nachricht
kann jedoch gegebenenfalls noch zusätzliche Informationen, die jedoch für die Identifizierung
des Stückes nicht relevant sind, enthalten, wie z.B. Emoticons oder Kommentare, die
vorzugsweise über die . Wenn das Mobiltelefon 12 später mit dem Server kabellos 14,
22 , 24 oder mit einem Kabel, z.B. mittels USB-Anschluss 30 über PC 32 mit dem Webserver
42 verbunden wird, oder nach dem Wiedereintritt in den Sendebereich des Funknetzes
20 wird diese Nachricht dann dem Server übermittelt, welcher mit dem der Nachricht
zugewiesenen Zeitpunkt und dem voreingestellten Sender das markierte Stück identifizieren
kann. Vorzugsweise wird bei dieser Alternative die interne Systemuhr des Mobiltelefons
12 in Abständen mit dem Webserver 42 synchronisiert, um die Exaktheit der gespeicherten
Markierungszeitpunkte sicher zu stellen. Die Synchronisation kann z.B. bei jedem Programmstart
erfolgen.
[0027] Das Programm, welches die Speicherung, Datenübermittlung und Zuweisung der Steuertaste
38 als triggerndes Betätigungselement in dem Mobiltelefon 12 bewirkt, kann auch vorzugsweise
den Transceiver 22 des Funkübertragungssystems kurzer Reichweite dazu veranlassen,
ständig nach anderen Mobiltelefonen 52 zu suchen, die auch gerade das gleiche Programm
betreiben. Falls ein derartiges Mobiltelefon 42 gefunden, wird dies auf dem Display
34 des Mobiltelefons 12 angezeigt. Es kann auch vorgesehen sein, dass in diesem Fall
eine der anderen Steuertasten 39 oder 40 als Kontakttaste verwendet wird, um einen
Kontakt mit dem anderen Mobiltelefon über das Funkübertragungsnetz kurzer Reichweite
herzustellen. Auf diese Weise fördert das erfindungsgemäße Verfahren auch den Aufbau
eines Social networks.
[0028] In dem Webserver kann zudem eine Sektion 48 zur Handhabung von Nutzerdaten dazu vorgesehen
sein, die Download- oder Markierungsprofile der unterschiedlichen Nutzer 54, 56 miteinander
zu vergleichen. Wenn eine gewisse vorher zu definierende Übereinstimmung (zum Beispiel
Übereinstimmung zu einem gewissen Prozentsatz) festgestellt wird, können dem Nutzer
über seine individuelle Seite 50 weitere Lieder der anderen Nutzer mit einem weitgehend
übereinstimmenden Nutzerprofil zum Anhören oder Downloaden angeboten werden. Auf diese
Weise kann der Nutzer seine Musik-, Film- oder Bilderbibliothek erweitern, ohne das
er selbst entsprechende Lied, Bild oder Video gesehen bzw. gehört haben muss. Für
die Inhaber von Bild, Ton oder Videorechten ist dies eine sehr gute Möglichkeit, den
Umsatz mit dem Verkauf der entsprechenden Daten deutlich zu erhöhen.
[0029] Der Gegenstand der Erfindung wird durch das oben beschriebene Ausführungsbeispiel
nicht begrenzt. Abweichungen sind im Rahmen der nachfolgenden Schutzansprüche möglich.
So kann statt eines Betätigungselements 38 mehrer Betätigungselemente für unterschiedliche
Zwecke definiert werden. Es kann zudem vorgesehen sein, dass beim Betätigen des Betätigungselements
die Nachricht sowohl an den Webserver übermittelt als auch in dem nicht flüchtigen
Speicher abgelegt wird, was die Datensicherheit erhöht.
[0030] Zudem kann vorgesehen sein, dass eine selbsttätige Absicherung der Vollständigkeit
einer Nachricht dadurch erfolgt, dass der Webserver in einer Nachricht für eine eindeutige
Zuordnung fehlende Daten selbsttätig durch Daten des Mobilfunknetzes und/oder eigene
Systemdaten, wie z.B. Uhrzeit, ersetzt.
[0031] Als Mobiltelefon im Sinne der Anmeldung jede Art von mobilem Endgerät verstanden,
das den Austausch von Daten über ein Funknetz ermöglicht.
* ("Bluetooth" ist eingetragene Marke der Bluetooth SIG)
1. Verfahren zum Markieren (Taggen) eines Analogsignals, z.B. eines Songs, über ein mobiles
Endgerät (12), welches über ein Funknetzwerk (20) mit einem Server (42) verbindbar
ist,
wobei dem Endgerät ein erstes Betätigungselement, z.B. eine Taste (38) mit einer Markierungsfunktion
zugewiesen ist,
wobei
das Endgerät einen internen Empfänger, z.B. FM-Tuner aufweist und bei Betätigung des
ersten Betätigungselements eine Nachricht erzeugt wird, die
- wenigstens die aktuell eingestellte Sendefrequenz des internen Empfängers und optional
Positionsdaten des Endgeräts oder die Sender-ID des aktuell eingestellten Senders
und
- gegebenenfalls den Zeitpunkt der Betätigung des Betätigungselements enthält,
und/oder
eine Anzeigeeinrichtung (34) des Endgeräts zusammen mit wenigstens einem weiteren
Betätigungselement (39,40) als Auswahleinrichtung benutzt wird, um einen Sender aus
einer seitens des Servers angebotenen Sendertabelle auszuwählen, und bei Betätigung
des ersten Betätigungselements eine Nachricht erzeugt wird, die dem Server die Betätigung
des ersten Betätigungselements mitteilt und gegebenenfalls den Zeitpunkt der Betätigung
des Betätigungselements enthält,
wobei die Nachricht
a) über das Funknetz an den Server (42) zur Identifizierung des Analogsignals und
zur weiteren Verarbeitung des identifizierten Analogsignals , z.B. zum Download, gesendet,
und/oder
b) mit Daten über den Zeitpunkt der Betätigung des Betätigungselements versehen und
in einem im Endgerät vorgesehenen nicht flüchtigen Speicher (15) für eine spätere
Übertragung an den Server (42) gespeichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
im Fall a) der Betreiber des Funknetzes (20) im Falle des Fehlens von Positions- oder
Sender-ID Daten mit einem Request dazu veranlasst wird, Positionsdaten einer lokalen
Antenne (16, 17, 18), über die der Funkverkehr mit dem Mobilen Endgerät (12) stattfindet,
und gegebenenfalls den Sendezeitpunkt der Nachricht an den Server (42) zu übermitteln.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (12) die Positionsdaten über ein satelliten- oder funkbasiertes
Ortsbestimmungssystem, z.B. GPS, Galileo oder RDS, erhält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (12) die Positionsdaten über einen Positionsanfrage vom Mobilfunkbetreiber
erhält, basierend auf den Positionsdaten der lokalen Funkantenne (176, 17, 18), über
die der Funkverkehr mit dem mobilen Endgerät zum Zeitpunkt der Nachrichtenübersendung
stattfand.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (12) die Sender-ID über seitens des Senders übersandte und vom
internen Empfänger erhaltene Senderkennungsdaten, z.B. RDS, erhält.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (12) den Zeitpunkt des Betätigens des Betätigungselements (38)
über eine interne Systemuhr erhält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionalität des mobilen Endgeräts durch ein Programm auf dem mobilen Endgerät
implementiert wird, und dass der Zeitpunkt der Betätigung des Betätigungselements
(38) der Nachricht vom Webserver (42) zugeordnet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionalität des mobilen Endgeräts (12) durch ein Programm implementiert wird,
und dass mit dem Start des Programms die interne Systemuhr des mobilen Endgeräts vom
Server (42) synchronisiert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Server eine Senderzuordnungstabelle (44) enthält, die Sender mit ihren zugeordneten
Sendefrequenzen und Sendebereichen umfasst, wobei der Server durch den Vergleich der
auf Veranlassung des Nutzers erhaltenen Positions- und Frequenzdaten mit den Daten
der Senderzuordnungstabelle die Sender-ID des Songs ermittelt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Server Zugriff auf die verfügbaren Playlists (46) aller Sender hat und den Titel
und Interpreten eines Songs durch den Vergleich des Markierungszeitpunktes mit der
Playlist des Senders bestimmt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Server mit der Nachricht die ID des Nutzers erhält und den Download des Songs
in einer für diesen Nutzer zugriffsbeschränkten Datenbereich (52) seiner Datenbank
bereitstellt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (42) eine Datenbank mit einer Tabelle der von dem Nutzer markierten Songs
enthält, und dass vom Server das Profil im Datenbereich (52) des Nutzers mit den Datenprofilen
(54, 56) anderer Nutzer verglichen wird, und dem Nutzer Songs zur Nutzung angeboten
werden, die in Datenprofilen anderer Nutzer vorkommen, die ein mit dem Nutzer zu einem
vorgegebenen Prozentsatz übereinstimmendes Profil haben.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachricht wenigstens ein Feld für zusätzliche Daten aufweist, die auch zeitversetzt
der Nachricht hinzugefügt werden können.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Daten über die Zifferntasten (36) des mobilen Endgeräts (12) eingegeben
werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mobiles Endgerät (12) mit einem Funknetz (22) kurzer Reichweite, z.B. Bluetooth*,
die Umgebung im Rahmen der Reichweite dieses Funknetzes nach weiteren mobilen Endgeräten
(52) abscannt, die das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche anwenden,
und dass das Erkennen eines weiteren mobilen Endgeräts dem Nutzer auf dem Display
(34) des mobilen Endgeräts und/oder akustisch angezeigt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Nutzer beim Erkennen eines weiteren mobilen Endgeräts (52) eine Kontaktaufnahme
zu diesem mobilen Endgerät angeboten wird.
17. Mobiles Endgerät, insbesondere Mobiltelefon (12), insbesondere zu Durchführung des
Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Steuerung und einem
internen Empfänger, z.B. FM-Tuner,
gekennzeichnet durch ein Betätigungselement, z.B. Taste (38), wobei auf Betätigung des Betätigungselements
hin
- durch das Mobiletelefon (12) eine Nachricht generiert wird, welche wenigstens die aktuell
eingestellte Sendefrequenz des Empfängers und optional Positionsdaten des mobilen
Endgeräts oder die Sender-ID des aktuell eingestellten Senders und gegebenenfalls
den Zeitpunkt der Betätigung des Betätigungselements (38) umfasst,
- und a) die Steuerung des mobilen Endgeräts getriggert wird, die Nachricht mittels
einer internen Mobilfunkantenne (14) über das Mobilfunknetz (20) an einen Server (42)
zur Identifizierung des Analogsignals und zur weiteren Verarbeitung des identifizierten
Analogsignals, z.B. zum Download, zu senden
und/oder b) die Steuerung des mobilen Endgeräts getriggert wird, die Nachricht zusammen
mit dem Zeitpunkt der Betätigung des Betätigungselements in einem nicht-flüchtigen
Speicher (15) zu speichern.
18. mobiles Endgerät nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (12) den Empfänger eines funk- oder satellitenbasierten Ortsbestimmungssystem,
z.B. GPS, Galileo oder RDS enthält,
19. Mobiles Endgerät nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, dass es eine Systemuhr aufweist, die über Funk synchronisierbar ist.
20. Mobiles Endgerät nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger des mobilen Endgeräts (12) für den Empfang von Senderkennungsdaten,
z.B. RDS ausgebildet ist.
21. Mobiles Endgerät nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement durch eine Spracherkennungslogik in Verbindung mit einem definierten
akustischen Signal gebildet ist.
22. Mobiles Endgerät nach einem der Ansprüche 17 bis 21, gekennzeichnet durch ein Display zur Anzeige einer vom Server übermittelten Senderliste.
23. Auf einem mobilen Endgerät implementierbares Programm zur Realisierung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
24. Programm nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass es auf einem internen Internet-Browser des mobilen Endgeräts aufsetzt.
25. Programm nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekennzeichnet dass es in der Form von XML/HTML-Dokumenten realisiert ist.
26. System, insbesondere zur Realisierung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
16, mit einem vorzugsweise einen Empfänger, z.B. FM-Tuner enthaltenden mobilen Endgerät,
einem Funknetz, über das das mobile Endgerät mit einem Server korrespondiert, welcher
Server Zugriff auf wenigstens eine Senderzuordnungstabelle, und die Playlists verschiedener
Sender hat, und einem Programm, welches die Hardware des Mobilfunktelefons derart
steuert, dass wenigstens einem Betätigungselement des Mobilfunktelefons eine Triggerungsfunktion
zugeordnet wird, auf dessen Betätigung hin eine Nachricht an den Webserver gesendet
und/oder in einem nicht flüchtigen Speicher (15) des mobilen Endgeräts ablegbar ist,
welches Absenden der Nachricht im Falle des direkten Sendens an den Server als Markierungszeitpunkt
interpretiert wird, welche Nachricht zudem die aktuell eingestellte Sendefrequenz
des Empfängers und optional Positionsdaten des mobilen Endgeräts oder die Sender-ID
des aktuell eingestellten Senders und gegebenenfalls den Zeitpunkt der Betätigung
des Betätigungselements (38) enthalten kann.