[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Verwendung gemäß Patentanspruch 1.
[0002] Bekannt ist eine Vorrichtung oder Maschine zum Behandeln von Flaschen, Dosen oder
dgl. Behälter (
DE 100 34 907 A1), bei der am Umfang eines um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren
Rotors eine Vielzahl von Behandlungsposition gebildet sind, und zwar jeweils mit einem
tellerartigen Behälterträger. Auf den Behälterträgern sind die Behälter mit ihrem
Behälterboden aufstehend und mit ihrer Behälterachse in vertikaler Richtung orientiert
angeordnet und werden bei umlaufendem Rotor an Bearbeitungsstationen vorbeibewegt,
beispielsweise bei Ausbildung der Maschine als Etikettiermaschine an Etikettieraggregaten.
[0003] Zur Ausrichtung der Behälter in jeweils eine für die Behandlung (z.B. das Aufbringen
der Etiketten) geforderten Orientierung sind die Behälterträger durch einen Stellantrieb
um eine Behälterträgerachse gesteuert drehbar. Jeder Stellantrieb bildet dabei zusammen
mit einem elektromotorischen Antrieb, mit einer Steuerelektronik sowie mit wenigstens
einem die Winkelstellung bzw. den jeweiligen Drehwinkel des elektromotorischen Antriebs
und damit auch des Behälterträgers messenden Sensor eine voll funktionsfähige modulare
Baueinheit, die austauschbar am Rotor vorgesehen ist und u.a. zur Übertragung von
Steuerbefehlen über ein teilweise auch im Rotor ausgebildetes externes Bussystem mit
einem zentralen, die Maschine steuernden Rechner in Verbindung steht.
[0004] Durch die modulare Ausbildung der Stellantriebe besteht u.a. die Möglichkeit, einen
defekten Stellantrieb gegen einen ordnungsgemäß arbeitenden Stellantrieb auszutauschen
und eine eventuelle Reparatur des defekten Stellantriebes außerhalb der Maschine,
beispielsweise auch in einem vom Verwender der Maschine unabhängigen Spezial- oder
Reparaturbetrieb durchzuführen. Nachteilig hierbei ist, dass die Ursache von Defekten
oder Störungen in vielen Fällen insbesondere auch nach dem Entfernen des Stellantriebes
aus der Maschine nicht mehr nachvollziehbar ist und erst in einer sehr aufwendigen
Fehlerdiagnose ermittelt werden muss.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verwendung aufzuzeigen, die diesen Nachteil vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Verwendung entsprechend dem Patentanspruch1 ausgebildet.
[0006] Der erfindungsgemäße Stellantrieb eignet sich beispielsweise als Stellantrieb für
Behälterträger allgemein, beispielsweise für tellerförmige Behälterträger, auf denen
die Behälter mit ihrem Boden aufstehend angeordnet werden, oder aber für Behälterträger,
an denen die Behälter hängend gehalten sind, und zwar jeweils zum Ausrichten der Orientierung
der Behälter für die Behandlung, beispielsweise Etikettierung. Der Stellantrieb kann
aber auch für andere Funktionen bei Maschinen oder Vorrichtungen zum Behandeln von
Flaschen, Dosen oder dgl. Behälter eingesetzt werden.
[0007] Der besondere Vorteil des erfindungsgemäß verwendeten Stellantriebes besteht darin,
dass in dem beispielsweise als Flash-Speicher ausgebildeten Speicher die aktuellen
Betriebsparameter sowie auch Fehlerdaten oder -meldungen, die von der Steuer- und
Überwachungselektronik des Stellantriebes beispielsweise durch Vergleich gemessener
oder ermittelter aktueller Betriebsparameter (als Istwert) mit vorgegebenen Sollwerten
dieser Betriebsparameter ermittelt werden, ständig, d.h. in kurzzeitig aufeinander
folgenden Zeitintervallen abgespeichert werden. Die Speicherung der Betriebsparameter
sowie der Fehlerdaten oder - meldungen erfolgt dabei vorzugsweise protokollartig zusammen
mit dem aktuellen Datum und der aktuellen Uhrzeit.
[0008] Die zur Ermittlung von Fehlern dienenden Sollwerte sind dabei beispielsweise in der
Steuer- und Regelelektronik abgelegt oder gespeichert, d.h. beispielsweise fest abgelegt
und/oder werden, sofern diese Sollwerte produktabhängig sind, d.h. z.B. von den aktuell
behandelten Behältern, der Art der Behandlung usw. abhängig sind, bei Arbeitsbeginn
von der zentralen Steuereinheit bzw. von dem zentralen Rechner der Maschine über das
externe Bussystem in den Speicher der Steuer- und Regelungselektronik der Stellantriebe
eingelesen.
[0009] Auftretende Störungen oder Abweichungen von Sollwerten werden dann beispielsweise
über das externe Bussystem an dem zentralen Rechner der Maschine angezeigt. Durch
die in den Stellantrieben individuell gespeicherten Betriebsparameter und/oder Fehlerdaten
oder -meldungen ist über das externe Bussystem beispielsweise eine Fehlerdiagnose
sogar bei laufender Maschine möglich, so dass eine Behebung der Störung bzw. des Fehlers
in einem Stellantrieb bei weiterhin an der Maschine belassenem Stellantrieb versucht
werden kann, beispielsweise auch durch Übermittlung der gespeicherten bzw. protokollierten
Betriebsparameter und Fehlerdaten z.B. über eine Datenfernübertragung (z.B. Internet)
an einen auf die Behebung von Fehlern oder Störungen an den Stellantrieben spezialisierten
Betrieb, beispielsweise an den Hersteller der Maschine und/oder der zugehörigen Stellantriebe.
[0010] Ist ein Austauschen des betreffenden Stellantriebes für eine Reparatur notwendig,
so sind beim Reparaturbetrieb durch Auslesen der gespeicherten Betriebsparameter und/oder
Fehlerdaten oder -meldungen eine schnelle und vereinfachte Fehlerdiagnose und Reparatur
möglich.
[0011] Auch der erfindungsgemäß verwendete Stellantrieb bildet eine modulare Einheit, die
voll funktionsfähig ist und für ihre Funktion lediglich eine Verbindung zu der elektrischen
Versorgung sowie zu äußeren Steuerleitungen, beispielsweise zu einem externen Bussystem
benötigt.
[0012] Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden
anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine Maschine umlaufender Bauart zum
Behandeln von Flaschen, Dosen oder dergleichen Behälter mit einer Vielzahl von am
Umfang eines Rotors gebildeten Behandlungspositionen;
- Fig.2
- in vereinfachter Darstellung ein auswechselbares Antriebsmodul einer Arbeitsstation.
[0013] Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Maschine dient zum Behandeln von Flaschen,
Dosen oder dergleichen Behälter 2, die der Maschine 1 über einen Transporteur 3 an
einem von einem Transportstern 4 gebildeten Behältereinlauf zugeführt werden und die
nach dem Behandeln über einen von einem Transportstern 5 gebildeten Behälterauslauf
über den Transporteur 3 abgeführt werden.
[0014] Die Maschine 1, die beispielsweise zum Etikettieren und/oder zum Bedrucken der Behälter
2 dient, weist am Umfang eines um eine vertikale Maschinenachse umlaufend angetriebenen
Rotors 6 eine Vielzahl von Behandlungspositionen auf, die u.a. jeweils von einem Behälterträger
7 gebildet sind, an die die Behälter 2 am Behältereinlauf 4 jeweils einzeln übergeben
werden und auf denen die Behälter 2 mit ihrem Boden aufstehend, mit ihrer Behälterachse
in vertikaler Richtung orientiert mit dem umlaufenden Rotor 6 an nicht dargestellten
Behandlungsstationen vorbeibewegt werden.
[0015] Die Behälterträger 7 sind u.a. für ein Ausrichten der Behälter 2 beispielsweise beim
Bedrucken und/oder Etikettieren um ihre Achse parallel zur vertikalen Maschinenachse
gesteuert drehbar, sodass jeder Behälter 2 durch Drehen des Behälterträgers 7 in die
jeweils erforderliche Orientierung gebracht werden kann.
[0016] Jeder Behälterträger 7 ist Teil eines Stellantriebes bzw. Moduls 8, d.h. einer voll
funktionsfähigen, am Rotor 6 austauschbaren Baueinheit, welche zusätzlich zu einem
elektromotorischen Antrieb 9 (elektrischer Stellmotor, beispielsweise mit Getriebe),
auf dessen Ausgangswelle der jeweilige Behälterträger 7 angeordnet ist, die für die
Steuerung des jeweiligen Behälterträgers 7 sowie für die Überwachung von Funktionen
notwendigen Elemente beinhaltet, nämlich u.a.:
- Eine Steuer- und Überwachungselektronik 10, u.a. zur Ansteuerung des elektromotorischen
Antriebs 9, insbesondere zur Steuerung der jeweiligen Drehstellung und/oder des jeweiligen
Drehwinkels der Behälteraufnahme 7 sowie u.a. auch zur laufenden Überwachung des Betriebszustandes
und der Betriebsparameter des Moduls 8 und Erzeugung und Speicherung von Fehlerdaten
oder -meldungen bei auftretenden Fehlern oder Störungen,
- eine wenigstens einen Sensor aufweisende Sensoranordnung 11 u.a. zur Ermittlung der
Drehstellung und/oder des Drehwinkels des elektromotorischen Antriebs 9 und damit
des Behälterträgers 7,
- eine Sensoranordnung 12 zur Messung weiterer Betriebsparameter, wie z.B. der Temperatur
des elektromotorischen Antriebs 9, wobei die Sensoranordnung 12 hierfür beispielsweise
mehrere an kritischen Bereichen dieses Antriebs verteilt angeordnete Temperatursensoren
aufweist,
- eine Messeinrichtung 13 zur Messung unterschiedlicher elektrischer Betriebsparameter,
beispielsweise von Strom und/oder Spannung am elektromotorischen Antrieb 9 usw.
[0017] Das Modul 8 enthält weiterhin eine Schnittstelle 14, über die das Modul 8 mit einem
externen Bussystem, welches zumindest teilweise auch am Rotor 6 ausgeführt ist, für
eine bidirektionale Datenübertragung, insbesondere auch für eine Übertragung von Steuerbefehlen
und anderen Daten, wie z.B. Fehlermeldungen oder die Quittierung von Steuerbefehlen,
mit einem zentralen, die Maschine 1 steuernden Rechner 15 verbunden ist. Zusätzlich
zu der Schnittstelle 14 und den entsprechenden Anschlüssen weist das Modul 8 wenigstens
einen vorzugsweise mehrpoligen Anschluss 16, auf über den die elektrische Versorgung
des Moduls 8 mit der oder den Betriebsspannungen erfolgt.
[0018] Eine Besonderheit des Moduls 8 besteht darin, dass dieses bzw. die dortige Steuer-
und Regelelektronik 10 mit einem Speicher 17 versehen ist, welcher beispielsweise
aus mehreren Speichereinheiten besteht und in welchem zumindest alle wesentlichen
Betriebsdaten oder -parameter sowie als Fehlerdaten oder -meldungen eventuelle Störungen,
beispielsweise Störungen im Bereich der Bussysteme, Abweichungen der Winkelstellung
und/oder des Drehwinkels des elektromotorischen Antriebs 9 bzw. des Behälterträgers
7 von jeweils vorgegebenen Sollwerten, unzulässige Temperaturen, erhöhte Ströme und
damit Drehmomente des elektromotorischen Antriebs 9 usw. ständig gespeichert bzw.
protokolliert werden und zwar zusammen mit weiteren, u.a. auch über das externe Bussystem
übermittelten Daten, wie z.B. Uhrzeit, Datum, Art der behandelten Behälter usw.
[0019] Um die Position jedes Moduls 8 am Umfang des Rotors 6 zu definieren, ist auch möglich,
an jedem Modul 8 eine Einheit 18, beispielsweise eine Leseeinheit vorgesehen, mit
der eine die jeweilige Position am Rotor 5 definierende Kodierung ausgelesen wird,
die dann beispielsweise ebenfalls in dem Speicher 17 der Steuer- und Überwachungselektronik
10 abgelegt wird. Ist die Steuer- und Überwachungselektronik 10 von einem Mikroprozessor
gebildet, so sind in dem Speicher 17 auch die erforderlichen Programme abgelegt.
[0020] Die Speicherung der Betriebsparameter und Fehlerdaten oder -meldungen erfolgt jeweils
aktuell, und zwar in der Form, dass die entsprechenden Daten in den Speicher 17 bzw.
in einen dort bereitgestellten Speicherplatz in vorgegebenen kurzen Intervallen ständig
eingelesen und bei Erreichen der maximalen Speicherkapazität die jeweils ältesten
Daten gelöscht werden, um Speicherplatz für weitere, insbesondere neuere, aktuellere
Daten zu schaffen.
[0021] Die Steuer- und Überwachungselektronik 10 ist weiterhin so ausgeführt, dass bei gravierenden
Fehlern oder Störungen und/oder dann, wenn ein bestimmter Fehler gehäuft auftritt,
über das externe Bussystem eine Fehlermeldung an den zentralen Rechner 15 abgesetzt
wird, sodass eine gezielte Fehlerdiagnose und eventuell ein gezieltes Austauschen
des defekten Moduls 8 möglich ist.
[0022] Mit den in dem Speicher 17 gespeicherten Informationen ist es u.a. auch möglich,
ein von der Maschine abgenommenes Modul 8 außerhalb der Maschine durch Auslesen des
Speichers 17 auf Fehler hin zu analysieren und falls erforderlich zu reparieren. Weiterhin
besteht aber auch die Möglichkeit, während des Betriebes der Maschine 1 den jeweiligen
Fehlerspeicher 17 eines Moduls 8 individuell und ohne Demontage dieses Moduls für
eine Fehlerdiagnose über das externe Bussystem auszulesen, um dann noch bei laufender
Maschine oder später bei abgeschalteter Maschine die Ursachen für die aufgetretenen
Störungen zu beheben bzw. das betreffende Modul 8 auszutauschen und einer Reparatur
zuzuführen.
[0023] Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht
sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch
der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
[0024] Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass das Modul 8 zur gesteuerten Bewegung jeweils
eines tellerförmigen Behälterträgers 7 dient. Selbstverständlich kann das Antriebsmodul
8 auch zur gesteuerten Bewegung anderer Elemente einer Maschine oder Vorrichtung zum
Behandeln von Behältern 2 dienen, beispielsweise auch zur gesteuerten Bewegung von
Behälterträgern, an denen die Behälter hängend gehalten sind.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Maschine
- 2
- Behälter
- 3
- Transporteur
- 4
- Behältereinlauf bzw. Einlaufstern
- 5
- Behälterauslauf bzw. Auslaufstern
- 6
- Rotor
- 7
- Behälterträger
- 8
- Modul
- 9
- elektromotorischer Antrieb
- 10
- Steuer- und Überwachungselektronik
- 11, 12
- Sensoranordnung
- 13
- Messeinrichtung
- 14
- Schnittstelle
- 15
- zentraler Rechner zur Steuerung der Maschine 1
- 16
- mehrpoliger Anschluss für die Versorgungsspannung oder Versorgungs- spannungen
- 17
- Speicher zur Speicherung von Fehlern und Betriebsparametern
- 18
- Leseeinheit
1. Verwendung eines Stellantriebes für Behälterträger zum Ausrichten der Orientierung
von Behältern (2) bei Vorrichtungen oder Maschinen zum Behandeln von Flaschen, Dosen
und dergleichen Behälter (2), mit einem Antriebselement (9), mit einer Steuer- und/oder
Überwachungselektronik (10) sowie mit einer Sensorik (11, 12) zur Erfassung von Betriebszuständen
oder - parametern des Stellantriebes (8), wobei
- der Stellantrieb eine modulare Einheit bildet, die voll funktionsfähig ist und für
ihre Funktion lediglich eine Verbindung zu der elektrischen Versorgung sowie zu äußeren
Steuerleitungen benötigt,
- die Steuer- und/oder Überwachungselektronik (10) wenigstens einen Speicher (17)
aufweist, wobei ferner
- in dem Speicher (17) während des Betriebes des Stellantriebes (8) von der Sensorik
(11, 12) erfasste Betriebsparameter und/oder eventuell auftretende Fehler oder Störungen
als Fehlerdaten und/oder -meldungen ständig gespeichert werden, und wobei weiter
- der Speicher (17) so konfiguriert ist, dass dann, wenn dessen Kapazitätsgrenze erreicht
ist, die jeweils ältesten Daten gelöscht werden, um Platz für die Speicherung neuer
Daten zu schaffen, und wobei
- mit den in dem Speicher (17) gespeicherten Informationen ein von der Maschine abgenommener
Stellantrieb (8) außerhalb der Maschine durch Auslesen des Speichers (17) auf Fehler
hin analysiert und falls erforderlich, repariert wird.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsparameter und/oder Fehlerdaten oder -meldungen im Speicher (17) jeweils
zusammen mit dem Datum und/oder der Uhrzeit abgespeichert werden.
3. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Sensorik (11, 12) erfassten und im Speicher (17) abgelegten Betriebsparameter
Temperaturen und/oder Stellpositionen und/oder Stellwege und/oder Drehmomente des
motorischen Antriebs sind.
4. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Speicher als Fehlerdaten unzulässige Temperaturen und/oder unzulässige Abweichungen
der Stellposition und/oder des Stellweges und/oder Drehmoments des motorischen Antriebes
von vorgegebenen Soll- oder Schwellwerten abgelegt werden.
5. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik wenigstens einen Temperatursensor (12) und/oder eine die Position und/oder
den Stellweg des motorischen Antriebs erfassender Positions- oder Wegsensor (11) und/oder
einen Drehmoment-Sensor aufweist.
6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines elektromotorischen Antriebs (10) die Sensorik zur Messung des
Drehmomentes eine Messeinrichtung (13) zur Erfassung des Motorstromes aufweist.
7. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Überwachungselektronik (10) für einen Datenaustausch, insbesondere
für einen bidirektionalen Datenaustausch über ein externes Bussystem ausgebildet ist.
1. Use of a container carrier actuating drive for aligning the orientation of containers
(2) in apparatuses or machines for treating bottles, cans, and containers (2) of this
type, having a drive element (9), control and/or monitoring electronics (10) and a
sensor system (11, 12) for detecting operating states or operating parameters of the
actuating drive (8), wherein
- the actuating drive forms a modular unit, which is fully functional, and requires
for its function only a connection to the electricity supply and to external control
lines,
- the control and/or monitoring electronics (10) comprise at least one memory (17),
wherein further
- operating parameters which are detected by the sensor system (11, 12) and/or faults
or disruptions which may occur during the operation of the actuating drive (8) are
stored constantly in the memory (17) as fault data and/or fault messages, and wherein
further
- the memory (17) is configured in such a way that, when its capacity limit is reached,
the oldest data in each case is deleted in order to create space for the storage of
new data, and wherein
- an actuating drive (8) removed from the machine is analysed using the information
stored in the memory (17), for faults outside the machine by reading out the memory
(17), and is repaired if necessary.
2. Use according to claim 1, characterised in that the operating parameters and/or fault data or messages in the memory (17) are stored
in each case with the date and/or the time.
3. Use according to any one of the preceding claims, characterised in that the operating parameters detected by the sensor system (11, 12) and stored in the
memory (17) are temperatures and/or actuating positions and/or actuating paths and/or
torque moment values of the motor drive.
4. Use according to any one of the preceding claims, characterised in that impermissible temperatures and/or impermissible deviations of the actuating position
and/or of the actuating path and/or torque moment value of the motor drive from the
specified reference or threshold values are stored in the memory as fault data.
5. Use according to any one of the preceding claims, characterised in that the sensor system comprises at least one temperature sensor (12) and/or a position
sensor or path sensor (11) and/or a torque moment value sensor for detecting the position
and/or actuating path of the motor drive.
6. Use according to any one of the preceding claims, characterised in that, with the use of an electromotor drive (10), the sensor system for measuring the
torque moment comprises a measuring device (13) for detecting the motor current.
7. Use according to any one of the preceding claims, characterised in that the control and monitoring electronics (10) are configured for a data exchange, in
particular for a bidirectional data exchange by way of an external bus system.
1. Utilisation d'un servomécanisme pour support de récipient pour l'alignement de l'orientation
de récipients (2) dans des dispositifs ou machines de traitement de bouteilles, boîtes
ou récipients similaires (2), avec un élément d'entraînement (9), avec une électronique
de commande et/ou de surveillance (10) ainsi qu'avec un système de capteurs (11, 12)
pour la détection d'états ou de paramètres de fonctionnement du servomécanisme (8),
dans laquelle
- le servomécanisme forme une unité modulaire, qui est entièrement fonctionnelle et
ne nécessite pour son fonctionnement qu'une connexion à l'alimentation électrique
ainsi qu'à des lignes de commande extérieures,
- l'électronique de commande et/ou de surveillance (10) présente au moins une mémoire
(17), dans laquelle en outre
- les paramètres de fonctionnement détectés par le système de capteurs (11, 12) pendant
le fonctionnement du servomécanisme (8) et/ou les erreurs ou dysfonctionnements apparaissant
éventuellement sont enregistrés en permanence en tant que données et/ou messages d'erreur
dans la mémoire (17), et dans laquelle en outre
- la mémoire (17) est configurée de sorte que, lorsque sa limite de capacité est atteinte,
les données respectivement les plus anciennes sont alors supprimées pour créer de
la place pour l'enregistrement de nouvelles données, et dans laquelle
- un servomécanisme (8) retiré de la machine est analysé en dehors de la machine avec
les informations enregistrées dans la mémoire (17) par lecture de la mémoire (17)
par rapport à des erreurs et si nécessaire, réparé.
2. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que les paramètres de fonctionnement et/ou données ou messages d'erreur sont stockées
dans la mémoire (17) respectivement conjointement avec la date et/ou l'heure.
3. Utilisation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les paramètres de fonctionnement détectés par le système de capteurs (11, 12) et
déposés dans la mémoire (17) sont des températures et/ou des positions de réglage
et/ou des courses de réglages et/ou des couples de l'entraînement moteur.
4. Utilisation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que des températures inadmissibles et/ou des écarts inadmissibles de la position de réglage
et/ou de la course de réglage et/ou du couple de l'entraînement moteur par rapport
à des valeurs de consigne ou de seuil sont déposés dans la mémoire en tant que données
d'erreur.
5. Utilisation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le système de capteurs présente au moins un capteur de température (12) et/ou un
capteur de position ou de course (11) détectant la position et/ou la course de réglage
de l'entraînement moteur et/ou un capteur de couple.
6. Utilisation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que lors de l'utilisation d'un entraînement électromoteur (10), le système de capteurs
présente pour la mesure du couple un dispositif de mesure (13) pour la détection du
courant moteur.
7. Utilisation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'électronique de commande et de surveillance (10) est réalisée pour un échange de
données, en particulier pour un échange de données bidirectionnel par le biais d'un
système de bus externe.