[0001] Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zum dichtenden Verbinden von flüssige
oder gasförmige Medien transportierenden Förderleitungen, umfassend zwei Kupplungshälften,
die längs einer Leitungsachse eine durch ein Paar Verbindungsleitungen zusammengefügte
Durchströmungs-Kupplungsleitung ausbilden, wobei die Verbindungsleitungen bei gekuppelter
Kupplungsvorrichtung mit gegeneinandergesetzten Leitungstrennöffnungen einen Leitungstrennquerschnitt
zwischen den Verbindungsleitungen in einer Kupplungstrennebene bestimmen, und umfassend
eine Schließeinrichtung zum Schließen und Öffnen der Kupplungsvorrichtung sowie eine
Ventileinrichtung mit einem Paar Ventilelemente, die zum Öffnen der Kupplungsvorrichtung
die Leitungstrennöffnungen schließen. Weitere Merkmale der Kupplungsvorrichtung sind
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Die Kupplungsvorrichtung der genannten
Art soll als Trockenkupplung arbeiten, also als Kupplung, die bei angeschlossenen,
mit Medium beaufschlagten Förderleitungen trocken gekuppelt und entkuppelt werden
kann.
[0002] Trockenkupplungen werden zum Beispiel im petrochemischen Bereich eingesetzt. Bekannte
in der Praxis verwendete Trockenkupplungen unterscheiden im Wesentlichen zwei Ventilprinzipien.
Bei dem einen Prinzip werden zwei Kugeln mit Mediumdurchgängen in einander gegenüberliegender
Anordnung im Leitungsquerschnitt positioniert. Verbindungsleitungen der Kupplung sind
verschlossen, wenn die Bohrungen quer zur Leitungsachse der Kupplung gerichtet sind
(z. B.
DE 203 06 852,
WO 96/25618). Bei dem anderen Prinzip werden zwei Ventile, die gemeinsam axial verschiebbar sind,
im Leitungsquerschnitt der Kupplung positioniert. Diese Ventile verschließen in ihrer
Ausgangsposition jeweils die zugehörige Verbindungsleitung. Durch gemeinsames axiales
Verschieben entsteht ein Durchgang für Medium (z. B.
US 5975491,
DE 201 13 541). Die Kupplung gemäß
DE 201 13 541 ist zudem mit einer Löseeinrichtung ausgestattet, die die Kupplung bei besonderer
Beanspruchung der Kupplungsverbindung selbsttätig öffnet.
[0003] Die genannten Ventilprinzipien sind mit unterschiedlichen positiven und negativen
Eigenschaften verbunden. Bei dem Prinzip mit Kugelventilen erhält man einen freien,
gut zu reinigenden Strömungsquerschnitt ohne Druckverlust. Beim Kuppeln unter Druck
sind Stellkräfte zum Betätigen der Kugelventile relativ klein. Die Kugelventile lassen
sich zwangsführen. Dadurch besteht besondere Eignung der Kupplung für zähe Medien.
Zum Verringern einer Mediumrestmenge beim Trennen der Kupplung können die Ventilkugeln
kämmen. Ein ansonsten zeitgleiches Schalten der Kugelventile ist dann allerdings nicht
möglich. Negative Eigenschaften des Kugelventilprinzips sind insbesondere Einschluss
des Mediums in der Kugelbohrung bei geschlossenem Ventil, so dass eine Beeinträchtigung
der Durchströmung infolge von aushärtendem Medium entsteht, sowie besonderer konstruktiver
Aufwand hinsichtlich der Betätigung nur einer Kupplungshälfte sowie hinsichtlich der
Kupplungsdimensionierung.
[0004] Bei dem genannten Axialventilprinzip können die Ventile besonders einfach synchron
geschaltet werden. Auch dann wird Restmengenanfall beim Trennen der Gehäusehälften
weitgehend reduziert. Konstruktion und Herstellung bleiben einfach bzw. kostengünstig.
Allerdings sind beim Kuppeln unter Druck zur Ventilverstellung relativ große Kräfte
erforderlich. Um dem zu begegnen, müssen zusätzliche Mittel zur Druckentlastung eingesetzt
werden. Im Bereich der Ventile entsteht ein eingeengter, unregelmäßiger, zu Strömungsverlusten
führender Strömungsquerschnitt. Die Anordnung bzw. die Bauform der Ventile bedingen,
dass zur Zwangsführung nur eines Ventils besonderer konstruktiver Aufwand erforderlich
ist.
[0005] Aus
US 4 989 638 ist gemäß Fig. 3 eine gattungsgemäße Kupplungsvorrichtung mit Querkanal-Ventilelementen
bekannt, die jeweils mit einem Leitungsverbindungskanal ausgestattet sind, der parallel
zu den Verbindungsleitungen der Kupplungsvorrichtung gerichtet ist. Mit dieser Bauform
werden einige günstige Eigenschaften der beiden Ventilprinzipien vereinigt. Es bleiben
jedoch Unzulänglichkeiten bestehen. Die bekannte Kupplungseinrichtung ist zur wechselnden
Verwendung der beiden Querkanal-Ventilelemente derart eingerichtet, dass zum Reinigen
abwechselnd jeweils eines der Querkanal-Ventilelemente aus dem zugehörigen Ventilseitenkanal
herauszunehmen und das andere Querkanal-Ventilelement mit seinem Leitungsverbindungskanal
in Durchlassposition zu setzen ist. Zu diesem Zweck sind die Verschließköpfe der beiden
Querkanal-Ventilelemente mit Rückschlagventilen ausgestattet, um Medium, das zwischen
die voneinander getrennten Schließköpfe gelangt, abzuführen. Anordnung und Ausbildung
der Rückschlagventile stehen einer einfachen Bauform der Kupplungsvorrichtung entgegen,
und der Schließvorgang wird beeinträchtigt. Die Ventilelemente müssen regelmäßig aus
der Kupplungsvorrichtung ausgebaut werden, um nicht nur die Leitungsverbindungskanäle,
sondern auch die Rückschlagventile zu reinigen. Demontage und Montage zum Warten und
Reinigen sind nach einzelnen Schließvorgängen erforderlich. Die Kupplungsvorrichtung
kann zum Durchleiten und Absperren zäher und/oder leicht aushärtender Medien nicht
eingesetzt werden.
[0006] Der Erfindung liegen die Ziele zugrunde, eine Kupplungsvorrichtung mit Eigenschaften
hervorzubringen, die die genannten günstigen Eigenschaften der beiden Ventilprinzipien
weitgehend vereinigen. Die Handhabung zum Reinigen soll verbessert sein. Die Kupplungsvorrichtung
soll zuverlässig, einfach und schnell zu betätigen sein. Insbesondere sollen zudem
Stellkräfte zum Betätigen der Ventile weitgehend reduziert, das Entstehen von Restmengen
beim Kupplungstrennen weitgehend verhindert, eine einfache Konstruktion zur synchronen
Ventilschaltung erreicht sowie eine besonders funktionstüchtige und kostengünstig
herstellbare Kupplungsvorrichtung bereitgestellt werden. Die Kupplungsvorrichtung
soll auch in Miniaturgröße mit Leitungsdurchmessern von nur einigen Millimetern ausführbar
sein. Bereits Unterkombinationen dieser Ziele sind vorteilhaft, da günstige Eigenschaften
überwiegen und nachteilige Eigenschaften der bekannten Konstruktionen vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Grundkonstruktion der Kupplungsvorrichtung soll auch geeignet
sein, Abreißkupplungen auszubilden, die höchsten Sicherheitsanforderungen genügen
und eine Not-Schnelltrennung gewährleisten.
[0007] Die Ziele werden in Verbindung mit den Merkmalen der eingangs genannten Kupplungsvorrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
[0008] Die Ventilbetätigungseinrichtung der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung ist so
eingerichtet, dass die gegeneinandergerichteten Schließköpfe im gekuppelten Zustand
der Kupplungsvorrichtung in sämtlichen Positionen mit axialem Druck unter Ausbildung
eines Dichtsitzes gegeneinander gepresst werden. Grundsätzlich werden auch in der
Schließ-/Trennposition die Ventilschließköpfe frei von Rückschlagventilen in der gemeinsamen
Trennebene gegeneinandergepresst, wobei zugleich jeweils der Dichtsitz in den Leitungstrennöffnungen
hergestellt wird. Die Ventilelemente der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung in
der Anordnung mit wenigstens einem Kanal-Ventilelement werden besonders einfach betrieben
bzw. betätigt. Die Ventilelemente werden besonders einfach dadurch synchron betätigt
und betrieben, dass sie in dem Ventilkanal mit den auf Stoß gegeneinander arbeitenden,
im Dichtsitz befindlichen Schließköpfen schiebebewegbar angeordnet sind. Im gekuppelten
Zustand der Kupplungsvorrichtung kommen vorzugsweise planflächige Stirnseiten der
Kolben-Schließköpfe spaltfrei oder mit nur sehr geringem Spalt gegeneinander und aneinander
zu liegen.
[0009] Erfindungsgemäß steht der Leitungsverbindungskanal in zugehöriger Kupplungshälfte
in seiner Sperrposition durch wenigstens eine Kanalöffnung des Leitungsverbindungskanals
in direkter Verbindung mit der Kupplungsverbindungsleitung der genannten Kupplungshälfte
und/oder mit einem Spülanschluss. Erfindungsgemäß kann eine zusätzliche oder andere
Maßnahme darin bestehen, dass der Leitungsverbindungskanal in zugehöriger Kupplungshälfte
in seiner Sperrposition über wenigstens einen in der genannten Kupplungshälfte ausgebildeten
Nebenkanal mit einer Spülanschlussöffnung und/oder mit der Kupplungsverbindungsleitung
in der genannten Kupplungshälfte in Verbindung steht. Damit wird für bestimmte Anwendungsfälle,
z. B. zum Durchleiten von zähen und/oder leicht aushärtenden Medien einem Zusetzen
des Leitungsverbindungskanals begegnet.
[0010] Die Kolben-Ventilschließköpfe arbeiten beim Öffnen der Kupplungsvorrichtung zu der
gemeinsamen Trennebene beidseitig quer, das heißt in senkrechter Richtung zu dieser
hin. Umgekehrt wird die Durchlassverbindung dadurch vollflächig und durchgehend hergestellt,
dass die Kolben-Ventilschließköpfe in den Ventilseitenkanälen axial derart verschoben
werden, dass der die gemeinsam Trennebene kreuzende Überbrückungsweg entsteht. Beim
Betätigen bzw. Bewegen der Ventilelemente wird die gemeinsame Trennebene der Kupplungsvorrichtung
beibehalten, diese ist also insoweit statisch. Dabei handelt es sich um die Trennebene,
an der Leitungstrennöffnungen der Kupplungsvorrichtung statisch aneinander anschließen.
Das heißt, dass die Kupplungshälften der Leitungstrennöffnungen an der gemeinsamen
Trennebene längs dieser Ebene zum Betreiben der Ventilelemente nicht verschoben werden.
Damit geht einher, dass der Ventilkanal-Überbrückungsraum zwischen den Verbindungsleitungen
mit fester Größe statisch ausgebildet ist, sich also während der Ventilbetätigung
nicht ändert. Die Ventilelementkolben-/Schließköpfe besetzen den Ventilkanal-Überbrückungsraum
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne die Verwendung von Rückschlagventilen vollständig.
Dadurch wird ein schnelles synchrones Schalten der Ventilelemente erreicht. Im Ganzen
baut die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung besonders einfach, und sie erlaubt
kostengünstige Herstellung. Insbesondere ist mit der gemeinsamen statischen Kupplungstrennebene
auch erreicht, dass dort die Ventilelemente an ihrem Schließkopf leicht abzudichten
sind. Von Vorteil ist zudem, dass Gehäuse der Kupplungshälften mit wesentlichen Dimensionen
gleich und symmetrisch ausgebildet werden können. Gemäß Ausgestaltung können die Gehäusehälften
der Kupplungsvorrichtung bzw. die Gehäuse der Ventilkanäle auch zylindrisch oder prismatisch
ausgeführt werden. Insbesondere eine prismatische Formgebung mit ebenflächigen Längsseiten
schafft die Möglichkeit, mehrere Kupplungsvorrichtungen in einem Block oder einem
gemeinsamen Kupplungsgehäuse parallel nebeneinander anzuordnen und zusammenzufassen.
[0011] Weiterhin sind in der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung in an sich bekannter
Weise vorteilhafte Eigenschaften der eingangs genannten unterschiedlichen Ventilbauformen
vereinigt. Es wird eine Bauform erreicht, in der die Ventilschließköpfe als Kolben
ausgebildet sind, die in dem Kreuzungskanal bzw. in den zugehörigen Ventilseitenkanälen
unter einem Winkel quer zur Leitungsachse bzw. -richtung der gekuppelten Verbindungsleitungen
angeordnet sind und arbeiten. Die winklige Anordnung resultiert aus dem gemeinsamen
Trennquerschnitt, der infolge des Zusammenfallens des Ventilkanaltrennquerschnitts
mit dem Leitungstrennquerschnitt einem Leitungs-Diagonalquerschnitt im Kreuzungsbereich
von Kanal und Leitung entspricht. Obwohl die Ventilschließköpfe kolbenartig ausgebildet
sind, können die Ventilelemente mit relativ geringen Kräften verstellt werden. Die
winklige, schräge Anordnung des Ventilelementpaares zur Druckrichtung und damit zur
Kupplungsleitungsachse hat den Vorteil, dass im Wesentlichen nicht gegen hydrostatischen
Druck, sondern lediglich gegen dadurch erzeuge geringere Reibungskräfte gekuppelt
wird. Die Durchströmungskupplungsleitung ist durch drei Abschnitte gebildet, die nämlich
durch die beiden Verbindungsleitungen sowie einen Überbrückungsweg bzw. -raum zwischen
diesen im Ventilkanal bzw. im Kreuzungsbereich bestimmt und vorgesehen sind.
[0012] Die Aneinanderordnung der Kolbenflächen von beiden Ventilschließköpfen bestimmt die
Lage der gemeinsamen zugehörigen Trennebene. Diese Anordnung bzw. die dadurch erzielte
diagonale Kreuzungsverbindung der Kupplungsleitung und des Ventilkanals, die zum Beispiel
unter einem Winkel von 45° oder nahe 45° verlaufen, erlauben konstruktiv einfache
Schließverbindungen der Kupplungsvorrichtung. Zum Beispiel können die Kupplungshälften
bzw. deren Gehäuse mittels eines herkömmlichen Bayonett-Verschlusses miteinander gekuppelt
werden.
[0013] Zur Parallelverschiebung findet eine translatorische Bewegung des Querkanal-Ventilelements
statt. Insbesondere um die erfindungsgemäße direkte Verbindung mit der einen Verbindungsleitung
herzustellen, kann der Leitungsverbindungskanal vorteilhaft um die Achse des zugehörigen
Ventilseitenkanals gedreht werden und zudem, um die Ventilschließköpfe längs der Kanalachse
zu verlagern, entsprechend translatorisch bewegt werden. Insbesondere in Verbindung
mit dieser Gestaltung wird das den Leitungsverbindungskanal aufweisende Querkanal-Ventilelement
in dem zugehörigen Ventilseitenkanal der einen Kupplungshälfte mit seinem Schließkopf
so angeordnet und ausgebildet ist, dass der Schließkopf in der Durchlassposition dieses
Querkanal-Ventilelements in den an der Kupplungsleitung gegenüberliegenden Ventilseitenkanal
der anderen Kupplungshälfte einfasst. Zum Bewegen der auf Stoß gegeneinandergesetzten
Ventil-Schließköpfe kann die Ventilbetätigungseinrichtung mit einer Druckkraftquelle,
insbesondere in Form einer Druckfeder, in dem Ventilseitenkanal der einen Kupplungshälfte
eingerichtet sein, während die Betätigungseinrichtung an dem Ventilseitenkanal der
anderen Kupplungshälfte eine Ventilschalteinrichtung aufweisen kann, die zum Bewegen
und Positionieren der Ventilelemente mit vorgegebenem Ventilelementehub in dem Ventilkanal
gegen die genannte Druckkraftquelle betätigbar ist. So können die Ventilelemente durch
Betätigung an einer Kupplungshälfte betrieben oder geschaltet werden.
[0014] Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung eignet sich vorteilhaft dazu, als Nottrennkupplung
eingerichtet zu werden. Sie umfasst dann eine Ventilbetätigungseinrichtung und eine
Kupplungslöseeinrichtung, wobei letztere mit einem Lösemittel ausgestattet ist, das
bei vorgegebener Beanspruchung der Kupplungsvorrichtung die Kupplungsschließeinrichtung
zum Trennen der Kupplungshälften selbsttätig öffnet und damit korrespondierend die
Ventilbetätigungseinrichtung zum Herstellen der Schließ- und Trennposition der Ventilschließköpfe
betätigt.
[0015] Gemäß besonderer erfindungsgemäßer Gestaltung kann insbesondere für eine prismatische
Gehäuseausführung eine Stiftverbindung mit Verstiftung parallel zur Leitungsachse
und mittels des die Leitung kreuzenden Ventilelements quer dazu vorgesehen werden.
Insbesondere die Stiftverbindung kann genutzt werden, um die Schließverbindung als
Abreißverbindung auszuführen. Die Stiftverbindung wird dann durch ein an dem kreuzenden
Ventilelement angebrachtes, am anderen Ende festgelegtes Abreißseil vorgegebener Länge
gelöst. Auch andere Verbindungsarten kommen für die erfindungsgemäße einfache Kupplungskonstruktion
in Betracht. So können die Gehäuse der Kupplungshälften zum Beispiel mittels Schraubverbindung,
einer Schanier-/Schlossverbindung, einer Hebelarmverbindung od. dgl. verbunden und
geöffnet werden.
[0016] Wie an sich bekannt, wird sich der Kreuzungsventilkanal mit gerader Ventilachse erstrecken,
längs derer die Ventilelemente im Ventilkanal schiebebeweglich angeordnet sind. Es
ist auch denkbar, dass die beiden Ventilseitenkanäle des Ventilkanals an der Kreuzungsstelle
unter unterschiedlichen Winkeln ausgerichtet sind oder die aneinander anschließenden
Ventilseitenkanäle gekrümmt verlaufen. Vorzugsweise weist der Leitungsverbindungskanal
durchgehend den gleichen Querschnitt wie die Verbindungsleitungen auf. Man erhält
in der Verbindungsposition einen freien, unveränderten Strömungsquerschnitt.
[0017] Im Verbindungszustand fällt die Achse des Leitungsverbindungskanals mit der Leitungsachse
der verbundenen Verbindungsleitung zusammen. Zum Schließen der Leitungstrennöffnungen
wird das Ventilelementepaar verschoben, um die Ventilschließköpfe in ihre Dichtsitze
zu bringen. Dabei kann eine Ventilführung derart sein, dass der Leitungsverbindungskanal
parallel zur Leitungsachse verschoben wird.
[0018] Unteransprüche sind auf die genannten und noch andere zweckmäßige und vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung gerichtet. Besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsformen
und -möglichkeiten der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der in der
schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1A und B
- in axonometrischer Längsseitendarstellung sowie im entsprechenden Längsschnitt eine
erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung mit Leitungsverbindungskanal im Zustand geschlossener
Leitungstrennöffnungen der Kupplungshälften,
- Fig. 2A und B
- in axonometrischer Längsseitendarstellung und in entsprechender Schnittdarstellung
die Kupplungsvorrichtung gemäß Fig. 1A und B im Zustand der Durchlassverbindung zwischen
den Kupplungsverbindungsleitungen und
- Fig. 3A und B
- in axonometrischer Längsseitendarstellung und im entsprechenden Längsschnitt die Kupplungsvornchtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1A, 1B, 2A und 2B im entkuppelten Zustand bzw.
im Zustand zum Ankuppeln.
[0019] Die in Fig. 1A bis 3B im Ausführungsbeispiel dargestellte erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung
1 umfasst zwei Kupplungshälften 2, 3. Diese sind besonders ausgebildet, um in einer
Kupplungstrennebene 101 eine Kreuzungsverbindung einer Durchströmungs-Kupplungsleitung
4 und eines Kreuzungsventilkanals 50 auszubilden.
[0020] Fig. 1A, B sowie Fig.2A, B zeigen die Kupplungsvorrichtung 1 im verbundenen, mit
einer Schließeinrichtung 12 zusammengefügten Zustand. Die Kupplungsleitung 4 ist durch
ein Paar Verbindungsleitungen 21, 31 und einen Überbrückungsabschnitt in einem Ventilkanal-Überbrückungsraum
54 gebildet, in dessen Bereich die Verbindungsleitungen 21, 31 aneinander angeschlossen
sind. Die Kupplungsleitung 4 erstreckt sich mit gerader Leitungsachse 400. Freie Enden
der Verbindungsleitungen 21, 31 sind vorgesehen, um an nicht dargestellte Medien transportierende
Förderleitungen, zu denen auch Leitungsstücke von Anschlussstellen gehören, angeschlossen
zu werden. Im Kreuzungsbereich sind den Überbrückungsraum 54 halbierende Leitungstrennöffnungen
210, 310 gegeneinandergesetzt. Es entsteht zwischen den Verbindungsleitungen 21, 31
ein im Leitungslängsquerschnitt diagonaler Leitungstrennquerschnitt 41 in der Kupplungstrennebene
101.
[0021] Der Kreuzungsventilkanal 50 ist Bestandteil einer Ventileinrichtung 5, die Ventilelemente
61, 71 aufnimmt und führt. Der Kreuzungsventilkanal 50 ist in ein Paar den Kupplungshälften
2, 3 zugehöriger Ventilseitenkanäle 60, 70 unterteilt. Die Ventilseitenkanäle 60,
70 liegen sich an der Kupplungsvorrichtung 1 auf unterschiedlichen Seiten derselben
an der Kupplungsleitung 4 gegenüber. Der Kreuzungsventilkanal 50 ist derart ausgebildet
und angeordnet, dass er die Kupplungsleitung 4 an dem Leitungstrennquerschnitt 41
mit einem Ventilkanaltrennquerschnitt 51 kreuzt, der mit dem Leitungstrennquerschnitt
41 in der Kupplungstrennebene 101 zusammenfällt. Dadurch ist ein gemeinsamer, einen
Ventilkanaldurchgang zwischen den beiden Ventilseitenkanälen 60, 70 sowie einen Leitungsdurchgang
zwischen den beiden Verbindungsleitungen 21, 31 bestimmender gemeinsamer Trennquerschnitt
11 ausgebildet.
[0022] Die beiden Ventilelemente 61, 71 weisen in dem Kreuzungsventilkanal 50 bewegbare,
gegeneinander gerichtete kolbenartige Ventilschließköpfe 62, 72 auf. Die Ventilschließköpfe
62, 72 sind dichtend in den Kreuzungsventilkanal 50 eingefügt und darin geführt. Sie
weisen planflächige Stirnflächen auf, die zum Herstellen der Dichtverbindung in der
Kupplungstrennebene 101 dichtend aneinanderliegen, wenn die Ventile geschlossen sind
(Fig. 1B). In dieser ersten als Schließ- und Trennposition bezeichneten Position werden
die Leitungstrennöffnungen 210, 310 durch die an der Kanalinnenwand abgedichteten
Ventilschließköpfe 62, 72 dichtend geschlossen. Die Leitungstrennöffnungen 210, 310
sind zugleich Anschluss- und Trennöffnungen der Ventilseitenkanäle 60, 70. Das heißt,
dass der gemeinsame Trennquerschnitt 11 den zur Leitungsachse 400 schrägen Diagonalquerschnitt
in der Kupplungsleitung 4 ausbildet, während er in dem Kreuzungsventilkanal 50 zugleich
einem an der Trennstelle senkrechten Kanalquerschnitt entspricht. Die Ventilseitenkanäle
60 und 70 sind längs gerader Ventilkanalachse 500 mit gleichbleibendem radialem Kanalquerschnitt
fluchtend aneinandergefügt.
[0023] Die beiden Kupplungshälften 2, 3 der Kupplungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1A bis 3B
sind mit ihren Gehäusen im Wesentlichen (punkt-)symmetrisch zu einem Kreuzungspunkt
in der Trennebene 101 ausgeführt. Zum Beispiel weist die Kupplungsleitung 4 einen
Strömungs-Kreisquerschnitt von 25 mm auf, und der Radialquerschnitt des Ventilkanals
50 ist durchgehend kreisförmig mit einem Durchmesser von zum Beispiel 40 mm. Entsprechend
sind die Ventilelemente 61, 71 als kreiszylindrische Körper mit ihren Köpfen 62, 72
ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel verläuft der Kreuzungsventilkanal 50 unter einem
Kreuzungswinkel K von 45° zu der Kupplungsleitung 4. Entsprechend ist die Kupplungstrennebene
101 unter einem Winkel von 45° zu der Leitungsachse 400 gerichtet. Selbstverständlich
können andere Dimensionierungen vorgenommen werden. Es kommt darauf an, dass die Schräganordnung
der Trennebene in der Kupplungsleitung 4 verwirklicht wird.
[0024] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1A bis 3B sind die Kupplungshälften 2, 3 an der Trennebene
mit einer Schließeinrichtung 12 aneinandergefügt, die einen an sich bekannten Bayonett-Verschluss
umfasst. Wesentlich ist dabei, dass die Trennebene 101 in dieser Verbindung statisch
ist, also eine flanschartige Verbindung od. dgl. hergestellt ist. Die für beide Kupplungshälften
gemeinsame Trennebene 101 ist beim Zusammenfügen der Kupplungshälften 2, 3 bzw. beim
Entkuppeln derselben als festliegende Ebene der Kupplungsvorrichtung 1 anzusehen.
Das heißt, dass der Ventilkanal-Überbrückungsraum 54 zwischen den Verbindungsleitungen
21, 31 unabhängig von der Position der Ventilelemente 61, 71 festgelegt ist.
[0025] In Fig. 1A bis 3B erkennt man, dass die Ventileinrichtung 5 derart ausgebildet ist,
dass sie die Ventilelemente 61, 71 in der geschlossenen Kupplungsvorrichtung 1 mit
ihren ebenflächigen Schließköpfen 62, 72 stets mit axialem Druck auf Stoß zusammenhält.
Zu diesem Zweck ist in der einen Kupplungshälfte 2 eine Hälfte 6 der Ventileinrichtung
5 mit in dem Ventilseitenkanal 60 angeordneter Druckfeder 64 ausgebildet. Einerseits
greift die Druckfeder 64 in eine axiale Ausnehmung im Fuß 63 des Ventilelements 61
zum Abstützen desselben in axial geführter Richtung ein, und andererseits ist sie
am Ventilgehäuse abgestützt. Die andere Hälfte 7 der Ventileinrichtung 5 in der Kupplungshälfte
3 ist mit einem Betätigungsmechanismus einer Betätigungseinrichtung 8 ausgestattet,
durch den der Schubverbund der federbelasteten Ventilelemente 61, 71 längs der Ventilkanalachse
500 zwischen der Schließ-/Trennposition und einer zweiten als Öffnungsposition bezeichneten
Position der Ventilschließköpfe 62, 72 hin- und herbewegbar ist. In der Ventil-Öffnungsposition
fasst das Ventilelement 71 mit seinem Schließkopf 72 in den gegenüberliegenden Ventilseitenkanal
60 ein, wie dies in Fig. 2B dargestellt ist.
[0026] Das Ventilelement 71 weist die Besonderheit auf, dass es mit einem Leitungsverbindungskanal
42 ausgestattet ist, der durch eine Querdurchbohrung unter einem Winkel zur Ventilkanalachse
500 bzw. zur Ventilelementachse gebildet ist, der gleich dem Kreuzungswinkel K ist.
[0027] Wie aus Fig. 2B ersichtlich, wird die Öffnungs- oder Durchlassposition dadurch erreicht,
dass der Leitungsverbindungskanal 42 die beiden Verbindungsleitungen 21, 31 durch
den Überbrückungsraum 54 hindurch fluchtend miteinander verbindet. Die Strömungsquerschnitte
sind übereinstimmend ausgebildet. So weist die Kupplungsleitung 4, die durch die beiden
Verbindungsleitungen 21, 31 und den Verbindungskanal 42 gebildet ist, einen durchgängig
freien und gleichbleibenden Strömungsquerschnitt auf.
[0028] Insbesondere aus Fig. 1B und 3B ist die Schließ- und Trennposition ersichtlich, die
zugleich eine Sperrposition der Ventilelemente 61, 71 ausbildet. In dieser Position
sind die beiden Leitungstrennöffnungen 210, 310 dichtend geschlossen, und, wie in
Fig. 1B dargestellt, die Kolbenflächen der Ventilelemente 61, 71 befinden sich in
flächigem Stoß-und Dichtsitz. Wie gleichfalls aus Fig. 1B und 3B hervorgeht, befindet
sich das Ventilelement 71 in dieser Position in der aus der Öffnungs-/Durchlassposition
in den Ventilseitenkanal 70 zurückgedrängten Stellung. An der Innenwand des Ventilseitenkanals
60 ist eine Schulter 601 ausgebildet, mit der ein Rand 610 zusammenwirkt, um sicherzustellen,
dass der Ventilschließkopf 62 in der Trennebene 101 abschließt. Wesentlich ist, dass
die Schließköpfe 62 und 72 in den Ebenen der Leitungstrennöffnungen abschließen, also
nicht aus diesen hervorragen.
[0029] Die durch die Druckkraft der Feder 64 bewirkte Rückholbewegung des Ventilelements
71 setzt sich aus überlagerten Bewegungen zusammen, nämlich einer translatorischen
Schiebebewegung längs der Ventilkanalachse 500 und einer Rotation um die Ventilkanalachse
500 um 180°. Dadurch gelangt der Leitungsverbindungskanal 42 in die in Fig. 1B und
3B dargestellte Übereckposition mit der Verbindungsleitung 31. Das heißt, dass eine
Mündung oder Kanalöffnung 421 des Leitungsverbindungskanals 42 im Kreuzungsbereich
in die Öffnung der Verbindungsleitung 31 an der inneren Ventilkanalwand hineinmündet.
Dabei befinden sich die Achsen der Verbindungsleitung 31 und des Leitungsverbindungskanals
42 bei einem Kreuzungswinkel K=45° unter einem Winkel von 90°. Mit entsprechender
überlagerter translatorischer und rotatorischer Bewegung gelangt der Leitungsverbindungskanal
42 aus der Übereckposition (Fig. 1B und 3B) in die Öffnungs-/Durchlassposition (Fig.
2B).
[0030] Die Dreh-/Schiebebewegung des den Leitungsverbindungskanal 42 aufweisenden Querkanal-Ventilelements
71 wird durch eine Führungseinrichtung 740 der Ventilbetätigungseinrichtung 8 bewerkstelligt,
die zwischen dem Ventilseitenkanal 70 und dem Fuß 73 des Ventilelements 71 ausgebildet
ist.
[0031] Die Ventilbetätigungseinrichtung 8 umfasst ein an der Kupplungshälfte 3 ausgebildetes
Betätigungsmittel 74 mit einem Kappenteil 741, das auf dem Gehäuse des Ventilseitenkanals
70 um die Ventilkanalachse 500 mit Kugellager drehbar, jedoch in Achsrichtung versatzfrei
gelagert ist. Die zylinderförmigen Teile weisen innen und außen Kreisquerschnitte
auf.
[0032] Die Kappe 741 ist über einen stabförmigen, achsparallelen Handgriff 742 drehfest
an einen Überwurfring 743 des Bayonettverschlusses der Schließeinrichtung 12 angeschlossen.
Der Bayonettverschluss lässt sich durch eine Drehung um 180° um die Ventilkanalachse
500 öffnen bzw. schließen. Das Kappenteil 741 erfährt dabei eine entsprechende Drehung.
Es ist mittels Schraubverbindung drehfest mit einem in der Kanalachse 500 sich erstreckenden
Achszapfen 743 verbunden, der in einem Vierkant-Schiebesitz in ein axiales Langloch
744 in dem Fuß 73 des Ventilelements 71 einfasst. Durch diesen Sitz ist das Ventilelement
71 drehfest mit dem Kappenteil 741 verbunden, während es in axiale Richtung zwischen
Durchlassposition und Sperrposition des Leitungsverbindungskanals 42 - bzw. umgekehrt
- infolge 180°-Drehung verschoben wird. Der erforderliche Hub wird durch eine in die
Innenwand des Gehäuses der Kupplungshälfte 3 eingebrachte Kurve 745 gesteuert, in
die ein am Ende des Ventilfußes 73 festes Rollensegment 746 gleitend einfasst.
[0033] Man erkennt, dass sich die Kupplungsvorrichtung 1 im Ausführungsbeispiel einfach
mittels des Handgriffes 742 zum Kuppeln und Entkuppeln an der einen Kupplungshälfte
3 betätigen lässt. Zeitgleich sorgen die federbelasteten, im Schubverbund betriebenen
Ventilelemente 61, 71 für das Öffnen bzw. Schließen der Kupplungsleitung 4, wobei
die Ventile durch den beschriebenen Mechanismus synchron geschaltet werden. Das tot-raumfreie
Aneinandersitzen der Ventilschließköpfe 62, 72 reduziert den Anfall von Restmenge
beim Entkuppeln von mit Medium beaufschlagten Verbindungsleitungen 21, 31 erheblich.
Medium, das beim Entkuppeln gegebenenfalls in dem Leitungsverbindungskanal 42 anfällt,
kann in der Sperrposition des Ventilelements 71 in die Verbindungsleitung 31 abfließen.
[0034] Die Montage der Ventilseitenkanäle 60, 70 der Kupplungsvorrichtung 1 ist einfach.
Teile der Ventileinrichtung 5 und der Betätigungseinrichtung 8 lassen sich bei demontierter
Kappe 741 in den Ventilkanal 50 einbringen. Auch der andere Ventilseitenkanal 60 weist
an seinem freien Ende ein Kappenteil 65 auf, das im nicht montierten Zustand eine
Öffnung zum Einbringen der Teile in den Seitenkanal 60 bildet.
[0035] Andere Ausführungen zum Befreien des Leitungsverbindungskanals 42 von gegebenenfalls
dort angefallenem Medium können zum Beispiel dadurch verwirklicht werden, dass der
Leitungsverbindungskanal 42 in der Sperrposition des Ventilelements 71 statt der Verbindung
mit der Verbindungsleitung 31 oder zusätzlich mit einem nicht dargestellten Spülkanal
und -anschluss in dem Gehäuse des Ventilseitenkanals 70 verbunden wird.
[0036] In nicht dargestellter Ausführung kann die Konstruktion der Ventileinrichtung 5 zum
Beispiel auch derart sein, dass das Ventilelement 71 mit dem Leitungsverbindungskanal
42 ohne Drehung parallel zur Leitungsachse 400 verschoben wird. Gegebenenfalls kann
dann ein Spülkanal mit Spülanschluss zur Verbindung mit dem Leitungsverbindungskanal
vorgesehen werden.
[0037] Durch andere nicht dargestellte Ausführungsformen kann jedes Schalten bzw. Betätigen
der Ventilelemente 61, 71 zum Kuppeln bzw. Entkuppeln eingerichtet werden, das die
Ventilelemente 61, 71 gegen Druckbelastung, die auch an beiden Ventilkanalhälften
6, 7 erzeugt werden kann, im Schubverbund hin- und herbewegt. Es können Ventilbetätigungseinrichtungen
ausgebildet werden, mit denen die Ventilelemente manuell betrieben bzw. geschaltet
werden. In besonderen, insbesondere gesteuerten Anwendungsfällen kann die Ventileinrichtung
mit hydraulischen, pneumatischen und/oder elektrischen Antrieben geschaltet werden.
[0038] Gemäß einer besonderen, nicht weiter dargestellten Ausführung einer Kupplungsschließeinrichtung
kann diese derart sein, dass der Ventilschließkopf 72 des Querkanal-Ventilelements
71 in dem einen Ventilseitenkanal 70 als Schließ-Stift- oder Bolzenelement einer Stift-Klemmverbindung
genutzt wird. Die Ventileinrichtung 5 wird dann so dimensioniert und eingerichtet,
dass der Schließkopf 72 eine verbindungswirksame Stifteinfassung in den anderen Ventilseitenkanal
60 hinein im Öffnungszustand an der gekuppelten Kupplungseinrichtung 1 herstellt.
Zur Ausbildung einer gekreuzten Stiftverbindung werden an den Gehäusen der Kupplungshälften
2, 3 Bolzen oder Stifte angeordnet, die die Kupplungstrennebene 101 zum Herstellen
einer Klemmverbindung Durchfassen und in zu dem Querkanal-Ventilelement 71 gekreuzte
Richtung orientiert sind. Eine solche Kreuzstiftverbindung kann zweckmäßig als Schließeinrichtung
mit Seilabriss einer Nottrennkupplung ausgebildet werden. Das Abrissseil wird an den
durch das Querkanal-Ventilelement 71 gebildeten Stiftbolzen derart angeschlossen,
dass dieser zum Abriss aus der gegenüberliegenden Ventilhälfte 6 zurückgezogen wird,
so dass sich die Stiftverbindung löst. Dabei wird der beschriebene Ventilelemente-Schubverbund
zum Freigeben des Durchgangs mittels des Leitungsverbindungskanals 42 wirksam.
[0039] Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion lässt sich die Abdichtung der Kupplungskomponenten
einfach gestalten. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1A bis 3B sind die Ventilgehäuse
jeweils mit O-Ringen versehen, die die Ventilelemente 61, 71 gegen das Ventilgehäuse
abdichten. Statt dessen oder in Kombination damit sind andere Maßnahmen möglich. Es
können Ventilelemente mit einer dichtenden Ummantelung oder einer Dichtflächenbeschichtung
vorgesehen werden. Die Ventilkörper können aus besonderen Dichtungswerkstoffen wie
zum Beispiel PTFE (Polytetrafluorethylen) gefertigt werden. Ventilelemente können
auch besonders eingeschliffen und eingepasst werden, um z. B. aus Kunststoff eine
Kupplungseinrichtung ohne besondere Dichtungselemente herzustellen. Auch die Querschnitte
der Ventilelemente könne bei Bedarf besonders angepasst werden. Insbesondere können
Ventilkörper mit prismatischen Formen ausgebildet werden.
1. Kupplungsvorrichtung (1) zum dichtenden Verbinden von flüssige oder gasförmige Medien
transportierenden Förderleitungen, umfassend zwei Kupplungshälften (2, 3), die längs
einer Leitungsachse (400) eine durch ein Paar Verbindungsleitungen (21, 31) zusammengefügte
Durchströmungs-Kupplungsleitung (4) ausbilden, wobei die Verbindungsleitungen (21,
31) bei gekuppelter Kupplungsvorrichtung (1) mit gegeneinandergesetzten Leitungstrennöffnungen
(210, 310) einen Leitungstrennquerschnitt (41) zwischen den Verbindungsleitungen (21,
31) in einer Kupplungstrennebene (101) bestimmen, und umfassend eine Schließeinrichtung
(12, 120) zum Schließen und Öffnen der Kupplungsvorrichtung (1) sowie eine Ventileinrichtung
(5) mit einem Paar Ventilelemente (61, 71), die zum Öffnen der Kupplungsvorrichtung
(1) die Leitungstrennöffnungen (210, 310) schließen, wobei
die Ventileinrichtung (5) einen die Ventilelemente (61, 71) aufnehmenden und in Richtung
seiner Achse (500) führenden Kreuzungsventilkanal (50) aufweist, der in ein Paar den
Kupplungshälften (2, 3) zugehöriger Ventilseitenkanäle (60, 70), die sich bei gekuppelter
Kupplungsvorrichtung (1) auf unterschiedlichen Seiten derselben an der Kupplungsleitung
(4) gegenüberliegen, unterteilt und derart angeordnet ist, dass er die Kupplungsleitung
(4) an dem Leitungstrennquerschnitt (41) mit einem Ventilkanaltrennquerschnitt (51)
kreuzt, der mit dem Leitungstrennquerschnitt (41) in der Kupplungstrennebene (101)
zusammenfällt, so dass ein gemeinsamer, einen Ventilkanaldurchgang zwischen den beiden
Ventilseitenkanälen (60, 70) sowie einen Leitungsdurchgang zwischen den beiden Verbindungsleitungen
(21, 31) bestimmender gemeinsamer Trennquerschnitt (11) ausgebildet ist, wobei die
beiden Ventilelemente (61, 71) in dem Kreuzungsventilkanal (50) bewegbare, gegeneinandergerichtete
kolbenartige Ventilschließköpfe (62, 72) aufweisen, die derart angeordnet und ausgebildet
sind, dass sie in erster Position die Leitungstrennöffnungen (210, 310) schließen
und in zweiter Position eine Durchlassverbindung der Verbindungsleitungen (21, 31)
herstellen, und
wenigstens ein Ventilelement (71) mit einem zur Ventilkanalachse (500) quergerichteten
Leitungsverbindungskanal (42) derart ausgebildet ist, dass dieses Querkanal-Ventilelement
(71) zum Entkuppeln bzw. Kuppeln der Kupplungsvorrichtung (1) zwischen einer in dem
zugehörigen Ventilseitenkanal (70) der einen Kupplungshälfte (3) eingenommenen Sperrposition
und einer Durchlassposition hin- und herbewegbar ist, wobei der Leitungsverbindungskanal
(42) in der Durchlassposition die Leitungstrennöffnungen (210, 310) in die Durchlassverbindung
setzt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplungsvorrichtung (1) mit einer Ventilbetätigungseinrichtung (8) eingerichtet
ist, die die gegeneinandergerichteten Schließköpfe (62, 72) der Ventilelemente (61,
71) in Positionen zum Kuppeln und Entkuppeln bringt, wobei die Ventilbetätigungseinrichtung
(8) so eingerichtet ist, dass die gegeneinandergerichteten Schließköpfe (62, 72) im
gekuppelten Zustand der Kupplungsvorrichtung (1) in sämtlichen Positionen mit in axialer
Richtung des Ventilkanals (50) wirkendem Druck unter Ausbildung eines Dichtsitzes
auf Stoß gegeneinander gepresst sind, wobei die Ventilelemente (61, 71) in dem Ventilkanal
(50) im Schubverbund schiebebewegbar angeordnet sind, und dass der Leitungsverbindungskanal
(42) des Querkanal-Ventilelements (71) in zugehöriger Kupplungshälfte (3) in seiner
Sperrposition durch wenigstens eine Kanalöffnung (421) des Leitungsverbindungskanals
(42) in Verbindung mit der Kupplungsverbindungsleitung (31) der genannten Kupplungshälfte
(3) und/oder mit einem Spülanschluss steht.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Leitungsverbindungskanal (42) des Querkanal-Ventilelements (71) in zugehöriger
Kupplungshälfte in seiner Sperrposition über wenigstens einen in der genannten Kupplungshälfte
ausgebildeten Nebenkanal mit einer Spülanschlussöffnung und/oder mit der Kupplungsverbindungsleitung
(31) in der genannten Kupplungshälfte in Verbindung steht.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein den Leitungsverbindungskanal (42) aufweisendes Querkanal-Ventilelement
(71) des Ventilelementpaares translatorisch und/oder rotatorisch zwischen der Sperrposition
und der Durchlassposition hin- und herbewegbar ist.
4. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilbetätigungseinrichtung (8) mit einer Druckkraftquelle, insbesondere in
Form einer Druckfeder (64) in dem Ventilseitenkanal (60) der einen Kupplungshälfte
(2) eingerichtet ist, während die Ventilbetätigungseinrichtung (8) an dem Ventilseitenkanal
(70) der anderen Kupplungshälfte (3) eine Ventilschalteinrichtung (74) aufweist, die
zum Bewegen und Positionieren der Ventilelemente (61, 71) mit vorgegebenem Ventilelementehub
in dem Ventilkanal (50) gegen die genannte Druckkraftquelle (64) betätigbar ist.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Querkanal-Ventilelement (71) mit dem Leitungsverbindungskanal (42) in dem zugehörigen
Ventilseitenkanal (70) der einen Kupplungshälfte (3) mit seinem Schließkopf (72) so
angeordnet und ausgebildet ist, dass der Schließkopf (72) in der Durchlassposition
dieses Kanal-Ventilelements (71) in den an der Kupplungsleitung (4) gegenüberliegenden
Ventilseitenkanal (60) der anderen Kupplungshälfte (2) einfasst, wobei das in die
andere Kupplungshälfte (2) einfassende Querkanal-Ventilelement (71) in dieser Einfassposition
ein stiftartiges Klemmelement bildet, das Bestandteil der Kupplungsschließeinrichtung
ist, die mit bolzenartigen Klemmelementen ausgebildet ist.
1. A coupling apparatus (1) for sealed connection of conveying lines transporting fluid
or gaseous media, comprising two coupling halves (2, 3), which form a flow-through
coupling line (4) joined together by a pair of connection lines (21, 31) along a line
axis (400), wherein the connection lines (21,31) determine a line separation cross-section
(41) between the connection lines (21, 31) in a coupling separation plane (101) in
the coupled state of a coupling apparatus (1) with line separation openings (210,
310) connected end-to-end, and comprising a closing device (12, 120) for closing and
opening the coupling apparatus (1) as well as a valve device (5) with a pair of valve
elements (61,71), which close the line separation openings (210, 310) for the opening
of the coupling apparatus (1), wherein
the valve device (5) has a crossing valve channel (50) receiving the valve elements
(61, 71) land leading the valve elements (61, 71) in the direction of the channel's
axis (500), which valve channel (50) is subdivided into a pair of valve side channels
(60, 70) associated with the coupling halves (2, 3), which valve side channels (60,
70), in the coupled state of the coupling apparatus (1), lie opposite each other on
different sides of the coupling apparatus (1) on the coupling line (4), and which
valve channel (50) is arranged such that it crosses the coupling line (4) at the line
separation cross-section (41) with a valve channel separation cross-section (51),
which coincides with the line separation cross-section (41) in the coupling separation
plane (101), so that a joint separation cross-section (11) determining a valve channel
duct between the two valve side channels (60, 70) as well as a line duct between the
two connection lines (21, 31) is formed, wherein the two valve elements (61, 71) in
the crossing valve channel (50) have movable, oppositely positioned, piston-like valve
closing heads (62, 72), which are arranged and formed such that they close the line
separation openings (210, 310) in a first position and establish a passage connection
of the connection lines (21, 31) in a second position and
at least one valve element (71) is formed with a line connection channel (42) aligned
transverse to the valve channel axis (500) such that this transverse channel valve
element (71) is movable back and forth between a lock position assumed in the associated
valve side channel (70) of the one coupling half (3) and a passage position for decoupling
or respectively coupling of the coupling apparatus (1), wherein the line connection
channel (42) in the passage position sets the line separation openings (210, 310)
into the passage connection,
characterized in
that the coupling apparatus (1) is designed with a valve actuation device (8), which brings
the oppositely positioned closing heads (62, 72) of the valve elements (61, 71) in
positions for coupling and decoupling, wherein the valve actuation device (8) is set
up such that the oppositely positioned closing heads (62, 72) in the coupled state
of the coupling apparatus (1) in all positions with pressure acting in the axial direction
of the valve channel (50) are pressed together end-to-end under formation of a seal
seat, wherein the valve elements (61, 71) in the valve channel (50) are arranged as
a pushing unit in a slideably movable manner, and in that the line connection channel
(42) of the transverse channel valve element (71) in the associated coupling half
(3) in its lock position is connected through at least one channel opening (421) of
the line connection channel (42) with the coupling connection line (31) of said coupling
half (3) and/or with a flush connection.
2. The coupling apparatus according to claim 1, characterized in that the line connection channel (42) of the transverse channel valve element (71) in
the associated coupling half in its lock position is connected with a flush connection
opening and/or with the coupling connection line (31) in said coupling half via at
least one lateral channel formed in said coupling half.
3. The coupling apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that at least a transverse channel valve element (71) of the valve element pair, which
transverse channel valve element (71) comprises the line connection channel (42),
is moveable back and forth in a translatory and/or rotary manner between the lock
position and the passage position.
4. The coupling apparatus according to claims 1 to 3, characterized in that the valve actuation device (8) is designed with a pressure source, in particular
in the form of a pressure spring (64) in the valve side channel (60) of the one coupling
half (2), while the valve actuation device (8) on the valve side channel (70) of the
other coupling half (3) has a valve switch device (74), which is actuatable for the
moving and positioning of the valve elements (61, 71) with specified valve elements
stroke in the valve channel (50) against said pressure source (64).
5. The coupling apparatus according to one of claims 1 to 4, characterized in that the transverse channel valve element (71) with the line connection channel (42) in
the associated valve side channel (70) of the one coupling half (3) with its closing
head (72) is arranged and formed such that the closing head (72) in the passage position
of this channel valve element (71) engages into the valve side channel (60) of the
other coupling half (2) lying opposite the coupling line (4), wherein the transverse
channel valve element (71) engaging into the other coupling half (2) forms a pin-like
clamping element in this engaging position, which is part of the coupling closing
device, which is designed with bolt-like clamping elements.
1. Dispositif d'accouplement (1) permettant de relier de façon étanche des conduits transportant
des fluides gazeux ou liquides, comportant deux demi-accouplements (2, 3) qui forment
un conduit d'accouplement transversal (4) assemblé par une paire de conduites de raccord
(21; 31) le long d'un axe de conduite (400), les conduites de raccord (21,31) délimitant
avec des orifices de séparation des conduits opposés (210, 310) sur le dispositif
d'accouplement (1) une section transversale de séparation des conduits (41) entre
les conduits de raccord (21, 31) dans un plan de séparation des conduits (101), et
comportant un système de fermeture (12, 120) permettant de fermer et ouvrir le dispositif
d'accouplement (1) ainsi qu'un système de valves (5) composé de deux valves (61, 71)
qui ferment les orifices de séparation des conduits (210, 310) pour ouvrir le dispositif
d'accouplement (1), dans lequel
le système de valves (5) comporte un canal de croisement de valve (50) intégrant l'une
des valves (61, 71) et orienté suivant son axe (500), qui divise en deux les demi-accouplements
(2, 3) des canaux latéraux de valve correspondants (60, 70) faisant face au conduit
d'accouplement (4) sur des côtés différents du dispositif d'accouplement (1), et qui
est disposé de façon à ce que le conduit d'accouplement (4) croise au niveau de la
coupe transversale de séparation des conduits (41) une coupe transversale de séparation
des canaux de valve (51), la dite coupe transversale de séparation des canaux de valve
(51) coïncidant avec la coupe transversale de séparation des conduits (41) dans le
plan de séparation des conduits (101) de façon à former une coupe transversale de
séparation (11) commune déterminant un accès de canal de valve entre les deux canaux
latéraux de valve (60, 70) ainsi qu'un accès de conduit entre les deux conduits de
liaison (21, 31), les deux valves (61, 71) comportant dans le canal de croisement
de valves (50) des têtes de fermeture de valve (62, 72) mobiles montées en opposition
comme des pistons, les dites têtes de fermeture de valve (62, 72) étant conçues et
disposées pour fermer les orifices de séparation des conduits (210, 310) en première
position et pour produire une liaison de communication des conduits de liaison (21,
31) en deuxième position, et
au moins une valve (71) est dotée d'un canal de liaison de conduit (42) transversal
à l'axe de canal de valve (500), si bien que cette valve de canal transversal (71)
peut être déplacée lors de l'accouplement ou du désaccouplement du dispositif d'accouplement
(1) entre une position de blocage située dans le canal transversal de valve (70) correspondant
à l'un des demi-accouplements (3) et une position de passage, le canal de liaison
de conduit (42) plaçant les orifices de séparation de conduits (210, 310) en liaison
de communication dans la position de passage,
caractérisé en ce que
le dit dispositif d'accouplement (1) est équipé d'un système d'activation de valve
(8) qui amène les têtes de fermeture (62, 72) opposées des valves (61, 71) en position
d'accouplement et de désaccouplement, le dit système d'activation de valve (8) étant
conçu pour que les dites têtes de fermeture (62, 72) opposées soient pressées l'une
contre l'autre, par une pression exercée suivant l'axe du canal de valve (50) sous
l'effet d'un siège d'étanchéité, dans toutes les configurations où le dispositif d'accouplement
(1) est en position accouplée, les valves (61; 71) pouvant coulisser dans le canal
de valve (50) sous l'effet d'une poussée conjointe ; et
le canal de liaison de conduit (42) de la valve de canal transversal (71) dans le
demi-accouplement (3) correspondant est relié en position de blocage au conduit de
liaison d'accouplement (31) du dit demi-accouplement (3) et/ou à un raccord de rinçage
par au moins un orifice de canal (421) du canal de liaison de conduit (42).
2. Dispositif d'accouplement selon la revendication 1, caractérisé en ce que le canal de liaison de conduit (42) de la valve de canal transversal (71) dans le
demi-accouplement correspondant est relié dans sa position de blocage à un orifice
de raccord de rince et/ou au conduit de liaison d'accouplement (31) dans le dit demi-accouplement
par au moins canal latéral formé dans les dits demi-accouplements.
3. Dispositif d'accouplement selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce qu'au moins une valve de canal transversal (71) de la paire de valves comportant le canal
de liaison de conduit (42) peut être déplacé suivant une translation et/ou une rotation
entre la position de blocage et la position de passage.
4. Dispositif d'accouplement selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le système d'activation de valve (8) est équipé d'une source de force de poussée
dans le canal latéral de valve (60) de l'un des demi-accouplements (2), notamment
sous la forme d'un ressort de pression (64), alors que le système d'activation de
valve (8) du canal latéral de valve (70) de l'autre demi-accouplement (3) comporte
un système de fermeture de valve (74) pouvant être actionné pour placer et déplacer
les valves (61, 71) suivant la course de valve paramétrée dans le canal de valve (50).
5. Dispositif d'accouplement selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la valve de canal transversal (71) est conçue et disposée avec sa tête de fermeture
(72), par rapport au canal de liaison de conduit (42) dans le canal latéral de valve
(70) correspondant de l'un des demi-accouplements (3), pour que la dite tête de fermeture
(72) entoure dans la position de passage cette valve de canal (71) dans le canal latéral
de valve (60) de l'autre demi-accouplement (2) opposé au conduit d'accouplement (4),
la dite valve de canal transversal (71) entourant l'autre demi-accouplement (2) formant
dans cette position d'entourage un élément de blocage en forme de cheville intégré
au système de fermeture d'accouplement constitué d'éléments de blocage en forme de
rivets.