[0001] Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Aus der Druckschrift
DE 102 11 379 A1 ist eine Hausgerätsteuerungsvorrichtung bekannt, welche ein Gebläse abhängig von
einer Betriebsdauer eines Hausgeräts steuert.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Kühlung und/oder Entwrasung bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätsteuerungsvorrichtung mit einer Steuereinheit
zur Steuerung wenigstens einer Kühl- und/oder Entwrasungseinheit.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in wenigstens
einem Betriebsmodus zumindest einen Heizparameter zu verwenden. Unter einer "Steuereinheit"
soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die eine Recheneinheit bzw. Prozessoreinheit
und/oder eine Speichereinheit und/oder insbesondere ein in einer Speichereinheit gespeichertes
Betriebsprogramm umfasst. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgestattet
und/oder ausgelegt und/oder programmiert verstanden werden. Unter "Entwrasung" soll
insbesondere eine zumindest teilweise Entfernung und/oder eine Abführung eines Wrasens
verstanden werden. Ferner soll unter einem "Heizparameter" insbesondere ein Betriebsparameter
wenigstens einer Heizeinheit verstanden werden, wie beispielsweise ein Leistungsparameter,
und/oder insbesondere ein Zeitparameter, wie eine Betriebszeit und/oder besonders
vorteilhaft eine Regelzeit, und/oder insbesondere ein Parameter bezüglich wenigstens
einer Betriebsart, wodurch beispielsweise bei unterschiedlichen Betriebsarten, denen
jeweils unterschiedliche Heizeinheiten und/oder unterschiedliche Leistungsverteilungen
zwischen verschiedenen Heizeinheiten zugeordnet sind, unterschiedliche Steuerungen
zugeordnet werden können. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine vorteilhaft
angemessene bzw. vorteilhaft auf vorliegende Randparameter abgestimmte Steuerung erreicht
und die Eigenschaften hinsichtlich einer Kühlung und/oder Entwrasung können verbessert
werden.
[0006] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Heizparameter eine Zeit.
Hiermit kann insbesondere eine vorteilhafte Kenngröße für eine Energieübertragung
von einem Heizkörper auf weitere Bauteile gewonnen werden, mittels der eine besonders
vorteilhaft abgestimmte Kühlung erreichbar ist.
[0007] Vorzugsweise ist der Heizparameter ein Parameter einer Regeleinheit. Damit kann eine
einfache Konstruktion und insbesondere eine einfache Verdrahtung erreicht werden.
[0008] Mit Vorteil ist die Regeleinheit dazu vorgesehen, eine Temperatur einzustellen. Unter
einem "Einstellen" einer Temperatur soll insbesondere ein Regeln der Temperatur verstanden
werden. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann bei einer einfachen Bauweise
eine thermische Eigenschaft von Bauteilen berücksichtigt werden.
[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in wenigstens
einem Betriebsmodus eine Nachlaufzeit festzulegen. Unter einer "Nachlaufzeit" soll
insbesondere eine Zeit verstanden werden, in welcher ein erster Teil und/oder eine
erste Einheit einer Vorrichtung in einem Betrieb ist, während ein anderer Teil und/oder
eine andere Einheit der Vorrichtung abgeschaltet ist und/oder vor und/oder während
einem Betrieb des ersten Teils und/oder der ersten Einheit abgeschaltet wurde. Hiermit
kann insbesondere eine kostengünstige Bauweise erreicht werden.
[0010] Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, mittels einer gespeicherten Stufenfunktion
dem Heizparameter die Nachlaufzeit zuzuordnen. Unter einer "Stufenfunktion" soll insbesondere
eine Funktion im mathematischen Sinne verstanden werden, welche an Stellen, an welchen
eine Ableitung definiert ist, die Ableitung null, unendlich oder minus unendlich aufweist.
Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann insbesondere eine ausreichende Kühlung
und/oder Entwrasung bei einer gleichzeitig einfachen konstruktiven Ausgestaltung sichergestellt
werden.
[0011] Mit Vorteil ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die Nachlaufzeit mittels wenigstens
einer definierten Grenze zu begrenzen. Unter einer "definierten Grenze" soll insbesondere
eine endliche, positive reelle Zahl verstanden werden. Darunter, dass eine definierte
Grenze die Nachlaufzeit "begrenzt", soll insbesondere verstanden werden, dass die
Nachlaufzeit größer oder kleiner ist als die definierte Grenze. Hiermit kann im Besonderen
ein niedriger Energieverbrauch erreicht werden.
[0012] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit für die Nachlaufzeit nur endlich
viele Werte vorgibt. Hiermit kann eine einfache und kostengünstig konstruierte Steuereinheit
verwendet werden.
[0013] Mit Vorteil ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, bei einer Aktivierung während
der Nachlaufzeit einen verstrichenen Teil und/oder unverstrichenen Teil der Nachlaufzeit
zu berücksichtigen. Unter einer "Aktivierung" soll insbesondere ein Vorgang verstanden
werden, bei welchem ein Heizparameter verändert wird und/oder welcher dazu vorgesehen
ist, einen Heizparameter zu verändern, und im Besonderen soll darunter ein Einschalten
einer Heizeinheit verstanden werden. Darunter, dass ein unverstrichener Teil der Nachlaufzeit
"berücksichtigt" wird, soll insbesondere verstanden werden, dass bei einer Ermittlung
einer Nachlaufzeit nach und/oder bei einer Aktivierung die resultierende und/oder
tatsächlich stattfindende Nachlaufzeit dazu vorgesehen ist, eine Kühlung und/oder
Entwrasung, welche durch den Teil bewirkt worden wäre, zu bewirken und/oder dass die
ermittelte Nachlaufzeit größer oder gleich dem Teil ist und/oder dass eine aufgrund
einer nach der Aktivierung stattfindenden Änderung eines Heizparameters ermittelte
Nachlaufzeit zu dem Teil addiert wird. Hiermit kann eine vorteilhafte Kühl- und/oder
Entwrasungseigenschaft und insbesondere eine einfache Ermittlung einer Kühlzeit und
einer Entwrasungszeit erreicht werden.
[0014] Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, in wenigstens einem Betriebsmodus
die Kühleinheit und/oder die Entwrasungseinheit bei einem Betrieb eines Hausgeräts
in wenigstens einem Betriebszustand zu halten und/oder in einen Betriebszustand zu
versetzen. Damit kann ein vorteilhafter Betriebszustand des Hausgeräts und insbesondere
eine geringe Nachlaufzeit erreicht werden.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, einen Betrieb
der Kühl- und/oder Entwrasungseinheit während wenigstens einer Vorwahlzeit und/oder
während wenigstens eines Stand-by-Betriebs zu verhindern. Unter einer "Vorwahlzeit"
soll insbesondere eine Zeit verstanden werden, welche zwischen einer Auswahl eines
Betriebsprogramms und/oder eines Betriebsmodus des Hausgeräts und einem Betrieb des
Hausgeräts, bei welchem das Betriebsprogramm durchgeführt wird und/oder welcher in
dem Betriebsmodus stattfindet, verstreicht. Unter einem "Stand-by-Betrieb" soll insbesondere
ein Betrieb des Hausgeräts, bei dem wenigstens eine Nutzfunktion und/oder Hauptfunktion
des Hausgeräts zumindest temporär deaktiviert ist, aber jederzeit und ohne Vorbereitungen
oder längere Wartezeiten wieder aktiviert werden kann, und/oder ein Betrieb in einem
Betriebsmodus, bei welchem im Vergleich zu einem Betrieb in wenigstens einem anderen
Betriebsmodus, welcher insbesondere ein Betriebsmodus sein kann, in welchem eine Nutzfunktion
und/oder Hauptfunktion des Hausgeräts aktiv ist, ein stark verminderter durchschnittlicher
Energieverbrauch pro Zeiteinheit stattfindet, verstanden werden. Unter einem "stark"
verminderten Energieverbrauch pro Zeiteinheit soll insbesondere ein um wenigstens
achtzig Prozent verminderter, im Besonderen ein um wenigstens fünfundneunzig Prozent
verminderter und besonders vorteilhaft ein um zumindest achtundneunzig Prozent verminderter
Energieverbrauch pro Zeiteinheit verstanden werden. Hiermit kann ein niedriger Energieverbrauch
erreicht und insbesondere eine unnötige Kühlung und/oder Entwrasung vermieden werden.
[0016] Mit Vorteil umfasst die Steuereinheit wenigstens eine Zeitmesseinheit und/oder zumindest
ein Relais. Hiermit kann auf einfache Weise wenigstens ein Betriebsparameter ermittelt
und/oder bewertet und ein Steuervorgang kostengünstig ausgeführt werden.
[0017] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Kühl- und/oder Entwrasungseinheit
als Gebläse ausgebildet. Hiermit können Kosten eingespart und im Besonderen kann eine
Doppelfunktion einer Baueinheit erreicht werden.
[0018] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0019] Es zeigen:
Fig. 1 ein Hausgerät mit einer Hausgerätsteuerungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Teil des Hausgeräts in einer schematischen Darstellung,
Fig. 3 eine zeitliche Entwicklung eines Heizparameters,
Fig. 4 eine Stufenfunktion, welche dem Heizparameter eine Nachlaufzeit zuordnet und
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Vorgangs anhand von Nachlaufzeiten.
[0020] Figur 1 zeigt ein als Backofen ausgebildetes Hausgerät 17 mit einer Hausgerätsteuerungsvorrichtung
24, einer Kühleinheit 12 und einer Entwrasungseinheit 14. Die Hausgerätsteuerungsvorrichtung
24 weist eine Steuereinheit 10 auf, welche zu einer Steuerung der Kühleinheit 12 und
der Entwrasungseinheit 14 vorgesehen ist. Die Steuereinheit 10 verwendet in einem
Betriebsmodus einen Heizparameter 11 (siehe auch Figur 3 und Figur 4). Die als Gebläse
22 ausgebildete Kühleinheit 12 ist identisch mit der Entwrasungseinheit 14. Das Hausgerät
17 umfasst Heizkörper 26, 28, welche zu einem Erwärmen eines Backbereichs 42 des Hausgeräts
17 vorgesehen sind und welche mittels einer Regeleinheit 16 gesteuert werden. Die
Regeleinheit 16 ist dazu vorgesehen, den Backbereich 42 mit Hilfe der Heizkörper 26,
28 auf eine von einem Benutzer ausgewählte Temperatur aufzuheizen bzw. eine Temperatur
innerhalb des Backbereichs 42 einzuregeln. Die Kühleinheit 12 führt in einem Betriebsmodus
eine Kühlung und Entwrasung des Backofens durch, welche von der Steuereinheit 10 veranlasst
und beendet wird.
[0021] Figur 2 zeigt einen Teil des Hausgeräts 17 in einer schematischen Darstellung. Mittels
einer Bedieneinheit 44 kann ein Bediener eine Zieltemperatur und eine Backzeit 48
für einen Backvorgang eingeben. Der Backvorgang kann dazu vorgesehen sein, sich über
die Backzeit 48 zeitlich zu erstrecken und kann prinzipiell auch ohne ein zeitliches
Ende gestartet und betrieben werden. Die Regeleinheit 16 ist dazu vorgesehen, eine
Temperatur in dem Backbereich 42 an die Zieltemperatur anzupassen. Die Regeleinheit
16 stellt somit in einem Betriebsmodus die Temperatur ein. Hierzu registriert die
Regeleinheit 16 die Temperatur in dem Backbereich 42 und veranlasst, falls diese Temperatur
um mehr als einen bestimmten Betrag unter der Zieltemperatur liegt, einen Betrieb
wenigstens eines der Heizkörper 26, 28. Die Zeit, während welcher wenigstens einer
der Heizkörper 26, 28 betrieben wird, ist der Heizparameter 11, welcher mit einer
Betriebszeit der Regeleinheit 16 identisch ist. Die Betriebszeit der Regeleinheit
16 stellt einen Parameter der Regeleinheit 16 dar.
[0022] Die Steuereinheit 10 weist eine als Uhr ausgebildete Zeitmesseinheit 18 und ein Relais
20 auf. Die Zeitmesseinheit 18 registriert bei einem Beginn des Backvorgangs ein Ansteigen
des Heizparameters 11 von null Sekunden auf einen endlichen Wert, da an einem Anschluss
der Uhr, welcher mit der Regeleinheit 16 verbunden ist, Spannung anliegt, und schaltet
aufgrund dessen mit Hilfe des Relais 20 die Kühleinheit 12 ein, womit die Kühleinheit
12 durch die Steuereinheit 10 in einen Betriebszustand versetzt wird. In dem Betriebszustand
wird der Backbereich 42 gekühlt und entwrast. Die Steuereinheit 10 verwendet also
in einem Betriebsmodus den Heizparameter 11. Die Steuereinheit 10 hält die Kühleinheit
12 bis zu einem Ablauf der Backzeit in dem Betriebszustand.
[0023] Figur 3 zeigt schematisch eine typische zeitliche Entwicklung des Heizparameters
11, welcher in der Figur 3 mit dem Symbol "H" bezeichnet ist, ausgehend von einem
Auswahlzeitpunkt eines Backprogramms, welches die Zieltemperatur, die Backzeit 48
und eine Vorwahlzeit 38 beinhaltet, bis zu einem Ende 50 des Backvorgangs. Eine Zeit
46, welche ausgehend von dem Auswahlzeitpunkt des Backprogramms verstreicht, ist in
der Figur mit dem Symbol "t" bezeichnet. Während der Vorwahlzeit 38, welche ausgehend
von dem Auswahlzeitpunkt des Backprogramms verstreicht, wird das Hausgerät 17 in einem
Stand-by-Betrieb 40 betrieben, in welchem ein Backvorgang verhindert ist. Nach Ablauf
der Vorwahlzeit 38 startet der Backvorgang und Aufheizzeitintervalle 52 wechseln sich
mit Inaktivitätszeitintervallen 54 ab, um somit die Temperatur auf die Zieltemperatur
einzuregeln. Während der Aufheizzeitintervalle 52 heizt wenigstens einer der Heizkörper
26, 28 den Backbereich 42 auf. Während der Inaktivitätszeitintervalle 54 sind die
Heizköper 26, 28 inaktiv und unterlassen ein Heizen des Backbereichs 42. Die Steuereinheit
10 verhindert einen Betrieb der Kühleinheit 12 während der Vorwahlzeit 38 und in dem
Stand-by-Betrieb 40.
[0024] Bei einem Ablaufen der Backzeit oder einem Abschalten des Backvorgangs ermittelt
die Zeitmesseinheit 18 der Steuereinheit 10 mit Hilfe des Heizparameters 11, welcher
in Figur 4 mit dem Symbol "H" bezeichnet ist, eine Nachlaufzeit 30, welche in der
Figur 4 mit dem Symbol "N" bezeichnet ist, und legt diese damit fest (Figur 4). Die
gespeicherte mathematische Funktion, mittels welcher die Steuereinheit 10 dem Heizparameter
11 die Nachlaufzeit 30 zuordnet, ist als Stufenfunktion 32 ausgebildet. Die Stufenfunktion
32 ist in einem Speicher der Steuereinheit 10 gespeichert. Nach einer Beendigung des
Backvorgangs beginnt die Nachlaufzeit 30, in welcher die Kühleinheit 12 aktiv ist.
Die Stufenfunktion 32 kann nur endlich viele Funktionswerte für die Nachlaufzeit 30
annehmen. Hiermit gibt die Steuereinheit 10 endlich viele Werte 36 für die Nachlaufzeit
30 vor. Diese Werte 36 liegen zwischen einer unteren definierten Grenze 35 und einer
oberen definierten Grenze 34. Beide Grenzen 34, 35 besitzen einen von null verschiedenen,
positiven endlichen Wert. Die Steuereinheit 10 ist also dazu vorgesehen, die Nachlaufzeit
30 mittels wenigstens einer definierten Grenze 34, 35 zu begrenzen.
[0025] Figur 5 zeigt schematisch einen Vorgang anhand von resultierenden Nachlaufzeiten
56, 57, 62, in welchem das Hausgerät 17 zusammen mit wenigstens einem der Heizkörper
26, 28 während der Nachlaufzeit 56 zu einem Zeitpunkt, zu welchem die Nachlaufzeit
56 noch unvollständig verstrichen ist, in Betrieb genommen wird, so dass zu dem Zeitpunkt
der Heizparameter 11 ansteigt. Die Nachlaufzeit 56 resultiert aus einem Wert von siebzig
Minuten für den Heizparameter 11. Dies kann anhand der Stufenfunktion 32 in die Nachlaufzeit
56 umgerechnet werden, welche vierzig Minuten beträgt. Nach einem Ablaufen 60 von
dreißig Minuten der Nachlaufzeit 56, welche einen verstrichenen Teil 39 der Nachlaufzeit
56 bilden und aus welchen die unverstrichene Nachlaufzeit 57 von zehn Minuten resultiert,
welche ein unverstrichener Teil 37 der Nachlaufzeit 56 sind, findet der Betrieb des
Hausgeräts 17 und der Heizkörper 26, 28, der zehn Minuten dauert, statt. Nach dem
Betrieb ermittelt die Steuereinheit 10 aufgrund des Betriebs und der unvollständig
verstrichenen Nachlaufzeit 56 bzw. des verstrichenen Teils 39 der Nachlaufzeit 56
die Nachlaufzeit 62, welche dreißig Minuten beträgt. Die Steuereinheit 10 ist also
dazu vorgesehen, bei einer Aktivierung während der Nachlaufzeit 56 den unverstrichenen
Teil 37 bzw. den verstrichenen Teil 39 der Nachlaufzeit 56 zu berücksichtigen. Abschließend
findet ein Ablaufen 64 der Nachlaufzeit 62 statt.
Bezugszeichen
[0026]
- 10
- Steuereinheit
- 11
- Heizparameter
- 12
- Kühleinheit
- 14
- Entwrasungseinheit
- 16
- Regeleinheit
- 17
- Hausgerät
- 18
- Zeitmesseinheit
- 20
- Relais
- 22
- Gebläse
- 24
- Hausgerätsteuerungs- vorrichtung
- 26
- Heizkörper
- 28
- Heizkörper
- 30
- Nachlaufzeit
- 32
- Stufenfunktion
- 34
- Grenze
- 35
- Grenze
- 36
- Wert
- 37
- Teil
- 38
- Vorwahlzeit
- 39
- Teil
- 40
- Stand-by-Betrieb
- 42
- Backbereich
- 44
- Bedieneinheit
- 46
- Zeit
- 48
- Backzeit
- 50
- Ende
- 52
- Aufheizzeitintervalle
- 54
- Inaktivitätszeitintervalle
- 56
- Nachlaufzeit
- 57
- Nachlaufzeit
- 60
- Ablaufen
- 62
- Nachlaufzeit
- 64
- Ablaufen
1. Hausgerätsteuerungsvorrichtung mit einer Steuereinheit (10) zur Steuerung wenigstens
einer Kühleinheit (12) und/oder Entwrasungseinheit (14),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit (10) dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebsmodus zumindest
einen Heizparameter (11) zu verwenden.
2. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Heizparameter (11) eine Zeit ist.
3. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Heizparameter (11) ein Parameter einer Regeleinheit (16) ist.
4. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Regeleinheit (16) dazu vorgesehen ist, eine Temperatur einzustellen.
5. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit (10) dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebsmodus eine
Nachlaufzeit (30) festzulegen.
6. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit (10) dazu vorgesehen ist, mittels einer gespeicherten Stufenfunktion
(32) dem Heizparameter (11) die Nachlaufzeit (30) zuzuordnen.
7. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit (10) dazu vorgesehen ist, die Nachlaufzeit (30) mittels wenigstens
einer definierten Grenze (34, 35) zu begrenzen.
8. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit (10) für die Nachlaufzeit (30) nur endlich viele Werte (36) vorgibt.
9. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit (10) dazu vorgesehen ist, bei einer Aktivierung während der Nachlaufzeit
(56) einen verstrichenen Teil (39) und/oder unverstrichenen Teil (37) der Nachlaufzeit
(56) zu berücksichtigen.
10. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit (10) dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebsmodus die
Kühleinheit (12) und/oder die Entwrasungseinheit (14) bei einem Betrieb eines Hausgeräts
(17) in wenigstens einem Betriebszustand zu halten und/oder in einen Betriebszustand
zu versetzen.
11. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit (10) dazu vorgesehen ist, einen Betrieb der Kühleinheit (12) und/oder
der Entwrasungseinheit (14) während wenigstens einer Vorwahlzeit (38) und/oder während
wenigstens eines Stand-by-Betriebs (40) zu verhindern.
12. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit (10) wenigstens eine Zeitmesseinheit (18) und/oder zumindest ein
Relais (20) umfasst.
13. Hausgerätsteuerungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kühleinheit (12) und/oder die Entwrasungseinheit (14) als Gebläse (22) ausgebildet
ist.
14. Hausgerät (17) mit wenigstens einer Hausgerätsteuerungsvorrichtung (24) nach einem
der Ansprüche 1 bis 13.
15. Hausgerätsteuerungsverfahren, insbesondere mit einer Hausgerätsteuerungsvorrichtung
(24) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei zur Steuerung wenigstens einer Kühleinheit
(12) und/oder Entwrasungseinheit (14) zumindest ein Heizparameter (11) verwendet wird.