[0001] Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit mindestens einem Nadelbett, in
dem Nadeln längs verschiebbar gelagert sind, wobei zwischen den Nadeln unbewegliche
Maschenbilder und bewegliche Niederhalteplatinen angeordnet sind.
[0002] Solche Flachstrickmaschinen sind beispielsweise aus der
DE 3935763 A1 und der
DE 4102207 A1 bekannt. Die Niederhalteplatinen dieser Flachstrickmaschinen, die ebenfalls mit feststehenden
Maschenbildern zusammenwirken, weisen einen festen Drehpunkt auf, um die die auf die
Masche einwirkende Sektion der Niederhalteplatine eine Schwenkbewegung ausführt, die
bei der Öffnungsbewegung der Platine und bei der Schließbewegung den gleichen Verlauf
nimmt. Außerdem ist die auf die Masche einwirkende Sektion dieser Niederhalteplatinen
so ausgebildet, dass sie sich auch in der tiefsten Schließposition der Niederhalteplatine
oberhalb der durch die Nadelunterseite definierten Ebene befindet und alleine oder
mit der gegenüberliegenden Niederhalteplatine den Kammspalt verschließt.
[0003] Durch diese Ausgestaltung der Niederhalteplatinen kann mit diesen nur solange auf
die Masche der Nadel, zu der die jeweilige Niederhalteplatine gehört, eingewirkt werden,
wie sich die Nadel in ihrer Vortriebsbewegung befindet. Sobald die Nadel ihre Rückzugsbewegung
beginnt, muss die zugehörige Niederhalteplatine in ihre äußerste Öffnungsposition
verschränkt werden, damit eine störungsfreie Fadeneinlage in den Haken der Nadel möglich
ist. Dies bedeutet, dass während der gesamten Rückzugsbewegung der Nadel durch die
Niederhalteplatinen kein Einfluss mehr auf die Maschenbildung genommen werden kann.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrickmaschine der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass mit den Niederhalteplatinen die
bereits gebildete Masche der zugehörigen Nadel möglichst während des gesamten Bildungsvorgangs
einer neuen Masche niedergehalten werden kann.
[0005] Die Aufgabe wird mit einer Flachstrickmaschine mit mindestens einem Nadelbett gelöst,
in dem Nadeln längs verschiebbar gelagert sind, wobei zwischen den Nadeln unbewegliche
Maschenbilder und bewegliche Niederhalteplatinen angeordnet sind, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Niederhalteplatinen beim Öffnen aus ihrer Schließposition derart bewegbar
sind, dass ihre die Masche beaufschlagende Spitze noch vor dem Passieren der durch
die Nadelunterseite definierten Ebene hinter den Maschenbilder gelangt, und dass sie
zum Schließen aus ihrer Öffnungsposition derart bewegbar sind, dass ihre Spitze bereits
vor dem Passieren der durch die Nadelunterseite definierten Ebene vor den Maschenbilder
gelangt.
[0006] Diese Flachstrickmaschine zeichnet sich also dadurch aus, dass die Schließbewegung
und die Öffnungsbewegung der Niederhalteplatinen nicht mehr auf der gleichen Bahn
verlaufen. Dadurch ist es möglich, mit den Niederhalteplatinen solange auf die Masche,
die sich beim Nadelaustrieb im Haken befindet, einzuwirken, bis die Nachfolgemasche
kuliert ist. In ihren Schließpositionen, in denen die Masche beaufschlagt wird, befindet
sich die Spitze der Niederhalteplatine unterhalb der durch die Nadelunterseiten definierten
Ebene, wodurch die Niederhaltefunktion gegenüber den Niederhalteplatinen der bekannten
Flachstrickmaschinen deutlich verlängert wird.
[0007] Eine optimale Niederhaltefunktion der Platinen wird erreicht, wenn die Spitze der
Niederhalteplatinen unmittelbar nach Einleiten des Schließvorgangs vor den Maschenbilder
gelangt. Sobald sie diese Position erreicht, ist ihre Niederhaltefunktion gegeben.
[0008] Für die Sicherheit des Strickablaufs ist es außerdem von Vorteil, wenn die Öffnungs-
und Schließbewegung der Niederhalteplatine durchführbar ist, während sich die Nadel
beim Maschenbildungsvorgang in ihrer am weitesten zurückgezogenen Position befindet.
In dieser Position der Nadel ist die Gefahr einer Behinderung des Maschenbildungsvorgangs
durch eine nicht mehr niedergehaltene, bereits abgeschlagene Masche am geringsten.
Wird hier also die Niederhaltefunktion der Platinen kurzzeitig aufgehoben, um die
nächste kulierte Masche niederhalten zu können, wenn die Nadel wieder vorgetrieben
wird, so entstehen dadurch keine Probleme.
[0009] Die höchste Sicherheit lässt sich erzielen, wenn die Niederhalteplatinen derart gestaltet
und bewegbar sind, dass ihre Spitze einen Maschenschenkel einer Masche, die sich im
Haken der Nadel befindet, während des gesamten Bewegungsablaufs der Nadel zur Bildung
der nachfolgenden Masche beaufschlagt.
[0010] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die tiefste Schließposition der Niederhalteplatinen
mechanisch begrenzt ist. Unabhängig vom verwendeten Garn und der Art des gebildeten
Gestricks sind so stets einheitliche Niederhaltebedingungen durch die Niederhalteplatinen
gegeben.
[0011] Die gleichen Vorteile ergeben sich, wenn auch die äußerste Öffnungsposition der Niederhalteplatinen
mechanisch begrenzt ist. Das Festlegen definierter Endpositionen für die Niederhalteplatinen
erleichtert außerdem deren Ansteuerung.
[0012] Wenn die Niederhalteplatinen zudem in einer Außertätigkeitsposition, in der sich
ihre Spitze hinter dem Maschenbilder befindet, arretierbar sind, ist gewährleistet,
dass sie sich nicht selbsttätig vor den Maschenbilder bewegen und damit unter Umständen
die Fadeneinlage stören können.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung können die Niederhalteplatinen mindestens ein
Federelement aufweisen, das die von der Niederhalteplatine auf die Masche ausgeübte
Kraft bestimmt. Das Federelement sorgt außerdem dafür, dass es nicht zu einem Fadenbruch
kommt, falls die niedergehaltene Masche beispielsweise durch den Nadelaustrieb eine
stärkere Kraft nach oben erfährt.
[0014] Die Bewegung der Niederhalteplatinen kann auf unterschiedliche Weise eingeleitet
werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Niederhalteplatinen
mittels am Schlitten der Flachstrickmaschine angeordneten Steuerkurven bewegbar sein.
[0015] Die Niederhalteplatinen können einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
[0016] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine
anhand der Zeichnung näher erläutert.
[0017] Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht von oben auf einen Ausschnitt eines Nadelbetts mit Niederhalteplatinen
in einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 2
- einen Schnitt entlang der Linie A-A durch den Maschenbildungsbereich des Nadelbetts
aus Fig. 1;
- Fig. 3a-d
- der Fig. 2 entsprechende Darstellungen mit unterschiedlichen Positionen der Niederhalteplatine
während deren Öffnungsbewegung;
- Fig. 4a-d
- der Fig. 2 entsprechende Darstellungen mit unterschiedlichen Positionen der Niederhalteplatine
während deren Schließbewegung;
- Fig. 5
- eine Ansicht von oben auf einen Ausschnitt eines Nadelbetts mit Niederhalteplatine
in einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 6
- einen Schnitt entlang der Linie B-B durch den Maschenbildungsbereich des Nadelbetts
aus Fig. 5;
- Fig. 7a-d
- der Fig. 6 entsprechende Darstellungen mit unterschiedlichen Positionen der Niederhalteplatine
während deren Öffnungsbewegung;
- Fig. 8a-d
- der Fig. 6 entsprechende Darstellungen mit unterschiedlichen Positionen der Niederhalteplatine
während deren Schließbewegung;
- Fig. 9a-d
- Schnittdarstellungen durch den Maschenbildungsbereich des Nadelbetts aus Fig. 5, die
den Einfluss der Niederhalteplatinen auf den Maschenbildungsvorgang verdeutlichen.
[0018] In Fig. 1 ist ein Nadelbett 1 mit einem Grundbett 2, in dem Nadelbettstege 3 fixiert
sind, dargestellt. Die Nadelbettstege 3 bilden die Führungsnuten für Nadeln 7 und
Einbauräume für Niederhalteplatinen 4 einer ersten Ausführungsform. An den Nadelbettstegen
3 sind außerdem Distanzstücke 5 befestigt, die in ihrer Dicke so bemessen sind, dass
die Niederhalteplatinen 4 an den Nadelbettstegen 3 weitgehend spielfrei anliegen und
Schwenk- und Verschiebebewegungen ausführen können. Der Maschenbildungsbereich des
Nadelbetts 1 wird durch ein Maschenbildersegment 6 mit Öffnungen für die Nadeln 7
gebildet, wobei die Ränder 61 dieser Öffnungen die Funktion von Maschenbildern haben.
[0019] Aus der Schnittdarstellung in Fig. 2 ist der Maschenbildungsbereich des Nadelbetts
1 mit dem Grundbett 2, einem Nadelbettsteg 3, einer Nadel 7 und einer Niederhalteplatine
4 und dem Maschenbildersegment 6 dargestellt. Aus Fig. 2 wird der Aufbau der Niederhalteplatine
4 und ihre Lagerung im Nadelbett deutlich.
[0020] Die Niederhalteplatine 4 befindet sich in einer durch die Nadelbettstege 3 gebildeten
Nut 31. Durch sämtliche Niederhalteplatinen 4 hindurch verläuft ein erster Rundstab
8, der eine Achse für Schwenkbewegungen der Niederhalteplatinen 4 bildet. Bei diesen
Bewegungen kommt die Niederhalteplatine mit kreissegmentförmigen Anlageflächen 42
und 43 zur Anlage am Rundstab 8. Die Anlageflächen 42, 43 werden durch eine Nase 49
eines Steges 48 am Rundstab 8 fixiert. Der Steg 48 kann sich einer Biegefeder gleich
bewegen, wenn die Niederhalteplatine 4 von der Position, in der die Fläche 42 am Rundstab
8 anliegt, in die Position, in der die Fläche 43 am Rundstab 8 anliegt, verschoben
wird.
[0021] Weiter ist ein zweiter sich über die gesamte Länge des Nadelbetts erstreckender Rundstab
9 vorgesehen, der als Widerlager für Flächen 44, 45 und einer Kante 46 der Niederhalteplatinen
4 dient. Im dargestellten Beispiel liegt die Kante 46 am Rundstab 9 an, was bedeutet,
dass die Spitze 41 der Niederhalteplatine 4 ihre tiefste Schließposition erreicht
hat. Die Kante 46 bewirkt dabei eine mechanische Begrenzung dieser Schließposition.
[0022] Die Fläche 44 kommt zur Anlage am Rundstab 9, wenn sich die Spitze 41 der Niederhalteplatine
4 hinter die vordere Kante des Maschenbilders 61 zurückbewegt. Diese Außertätigkeitsposition
der Niederhalteplatine 4 wird dann durch die Fläche 44 fixiert.
[0023] Die Fläche 45 berührt den Rundstab 9 in der äußersten Öffnungsposition der Platine
4, wenn sich die Spitze 41 vor den Maschenbilder 61 bewegen muss. Die Fläche 45 stellt
außerdem die mechanische Begrenzung der äußersten Öffnungsposition dar.
[0024] Neben den Rundstäben 8 und 9 ist eine Leiste 10 in den Nadelbettstegen 3 gelagert,
die ebenfalls über die gesamte Länge des Nadelbetts 1 reicht. Sie bildet eine Abstützfläche
für einen Endbereich 47' einer in die Niederhalteplatine 4 integrierten Biegefeder
47.
[0025] Die Öffnungsbewegung der Niederhalteplatine 4 wird über nicht dargestellte Steuerkurven
bewirkt, die die Niederhalteplatine 4 an Steuerflächen 50 und 52 beaufschlagen. Auch
die Schließbewegung wird zum Teil von hier nicht dargestellten Steuerkurven bewirkt,
die die Niederhalteplatine 4 an Steuerflächen 51 und 53 beaufschlagen. Der letzte
Abschnitt der Schließbewegung in die tiefste Schließposition der Niederhalteplatine
bewirkt dagegen die Kraft der vorgespannten Biegefeder 47, die sich mit ihrem Endbereich
47' an der Leiste 10 abstützt.
[0026] Die strichpunktierte Linie 100 gibt die Mitte des Kammspalts an. Die strichpunktierte
Linie 200 kennzeichnet die durch die Nadelunterseite definierte Ebene.
[0027] Fig. 2 zeigt, wie die Spitze 41 der Niederhalteplatine 4 eine Masche 150 niederhält,
indem sie den Maschenfuß 151 nach unten drückt.
[0028] In Fig. 3 sind verschiedene, der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellungen gezeigt,
die die Niederhalteplatine 4 in verschiedenen Positionen während ihrer Öffnungsbewegung
aus der tiefsten Schließposition bis zur äußersten Öffnungsposition zeigt. Diese Bewegung
findet bevorzugt dann statt, wenn sich die Nadel 7 in ihrer am weitesten zurückgezogenen
Position befindet.
[0029] Fig. 3a zeigt die Niederhalteplatine 4 in ihrer tiefsten Schließposition. In dieser
Position liegt die Niederhalteplatine 4 mit ihrer Fläche 42 am Rundstab 8 an und wird
durch die Nase 49 des Stegs 48 in dieser Position fixiert. Durch die Kraft der vorgespannten
Biegefeder 47, die sich mit ihrem Endbereich 47' an der Leiste 10 abstützt, wurde
die Platine 4 in Richtung des Pfeils R soweit um den Rundstab 8 verschwenkt, bis ihre
Kante 46 zur Anlage an den Rundstab 9 kam. Durch diese Anlage der Kante 46 am Rundstab
9 wird die tiefste Schließposition der Niederhalteplatine 4 und damit auch ihrer Spitze
41 mechanisch begrenzt.
[0030] Aus der in Fig. 3a gezeigten tiefsten Schließposition wird die Niederhalteplatine
4 durch eine vorzugsweise rechtwinklig zur durch die Nadelunterseite definierten Ebene
200 wirkende Beaufschlagung (Pfeil F1) ihrer Steuerfläche 52 mittels nicht dargestellter
Steuerkurven in eine Schwenkbewegung um den Rundstab 8 in Richtung des Pfeils R' versetzt
(Fig. 3b). Diese Schwenkbewegung endet spätestens, wenn die Oberseite der Spitze 41
der Niederhalteplatine 4 im Bereich des Maschenbilders 61 durch die Ebene 200 hindurchtritt.
[0031] Durch eine vorzugsweise parallel zur Ebene 200 wirkende Beaufschlagung (Pfeil F2)
der Steuerfläche 50 und die Abstützung der Reaktionskräfte (Pfeil F1') an der Steuerfläche
52 durch nicht dargestellte Steuerkurven führt die Niederhalteplatine 4 anschließend
eine Bewegung aus, bei der ihre Spitze 41 hinter die Vorderseite des Maschenbilders
61 verschoben wird. Diese Position ist in Fig. 3c gezeigt.
[0032] Nach diesem Verschiebevorgang liegt die Niederhalteplatine 4 mit der Fläche 43 am
Rundstab 8 an und wird durch die Nase 49 des Stegs 48 in dieser Position fixiert.
Durch die Kraft der in der Niederhalteplatine 4 integrierten Biegefeder 47 wird außerdem
die Fläche 44 der Niederhalteplatine 4 an den Rundstab 9 gedrückt. Dies bedeutet,
dass damit die Niederhalteplatine 4 in dieser Position, die ihre Außertätigkeitsposition
ist, verriegelt wird. Die Spitze 41 der Niederhalteplatine 4 befindet sich hinter
dem Maschenbilder 61 und ist damit unwirksam.
[0033] Aus dieser Position führt die Niederhalteplatine 4, die mit ihrer Fläche 43 am Rundstab
8 anliegt, durch eine vorzugsweise rechtwinklig zur Ebene 200 wirkende Beaufschlagung
(Pfeil F1) der Steuerfläche 52 mittels nicht dargestellter Steuerkurven eine Schwenkbewegung
in Richtung des Pfeils R' aus. Dadurch gelangt ihre Spitze 41 in die äußerste Öffnungsposition,
die in Fig. 3d gezeigt ist. Diese Position wird gehalten, solange die Niederhalteplatine
4 an der Steuerfläche 52 durch die Steuerkurven in Richtung des Pfeils F1 beaufschlagt
wird. Die äußerste Öffnungsposition wird dabei durch die Anlage der Fläche 45 am Rundstab
9 mechanisch begrenzt.
[0034] In Fig. 4 ist nun ebenfalls in vier Einzeldarstellungen die Schließbewegung der Niederhalteplatine
4 aus der in den Fig. 3d und 4a gezeigten äußersten Öffnungsposition in die tiefste
Schließposition dargestellt.
[0035] In der äußersten Öffnungsposition liegt die Niederhalteplatine 4 mit der Fläche 43
am Rundstab 8 an und wird durch die Nase 49 des Stegs 48 in dieser Position fixiert.
Außerdem liegt die Fläche 45 der Niederhalteplatine 4 am Rundstab 9 an.
[0036] Durch eine vorzugsweise parallel zur Ebene 200 wirkende Beaufschlagung (Pfeil F3)
der Steuerfläche 53 und die Abstützung (Pfeil F1') an der Steuerfläche 52 mittels
nicht dargestellter Steuerkurven wird die Niederhalteplatine 4 in eine Rotationsbewegung
gebracht, der eine translatorische Bewegung überlagert ist. Dadurch schiebt sich ihre
Spitze 41 vor den Maschenbilder 61. Außerdem wird ein Teil der Schließbewegung der
Platine 4 ausgeführt, bis sich die Unterseite der Spitze 41 im Bereich der Ebene 200
befindet. Diese Position ist in Fig. 4b dargestellt.
[0037] Sobald die Spitze 41 der Niederhalteplatine 4 sich vor dem Maschenbilder 61 befindet,
ist ihre Funktion des Niederhaltens einer Masche gegeben.
[0038] Durch die Verschiebebewegung liegt die Platine 4 jetzt mit der Fläche 42 am Rundstab
8 an und wird durch die Nase 49 des Stegs 48 fixiert. Aus dieser Position wird sie
durch eine vorzugsweise rechtwinklig zur Ebene 200 wirkende Beaufschlagung (Pfeil
F4) ihrer Steuerfläche 41 und die Begrenzung der Bewegung (Pfeil F1') an der Steuerfläche
52 in eine Schwenkbewegung um den Rundstab 8 in Richtung des Pfeils R versetzt. Aus
Gründen der Funktionssicherheit wird die Niederhalteplatine 4 dabei durch Steuerkurven
soweit in Richtung des Pfeils R bewegt, bis die Oberseite ihrer Spitze 41 im Bereich
des Maschenbilders 61 mit der Ebene 200 einen Schnittpunkt bildet. Die danach erreichte
Schließposition ist in Fig. 4c gezeigt.
[0039] Aus dieser Position wird sie durch die Kraft der vorgespannten Biegefeder 47, die
sich mit ihrem Endbereich 47' an der Leiste 10 abstützt, um den Rundstab 8 weiter
in Richtung des Pfeils R geschwenkt. Die Größe der durch die Biegefeder 47 bewirkten
Schwenkbewegung ist abhängig von der Größe der Masche, die niedergehalten wird. Die
maximal mögliche Schwenkbewegung wird durch die Anlage der Kante 46 der Niederhalteplatine
4 am Rundstab 9 mechanisch begrenzt.
[0040] In Fig. 4d ist die danach erreichte tiefste Schließposition der Niederhalteplatine
4 dargestellt.
[0041] Fig. 5 zeigt in einer Ansicht von oben einen Ausschnitt eines Nadelbetts 1' mit einem
zweiten Typ von Niederhalteplatinen 4', die jeweils in einem Schiebelager 5 gelagert
sind. Weiter sind ein Grundbett 2' mit darin gelagerten Nadelbettstegen 3' dargestellt.
Die Nadelbettstege 3' bilden die Führungsnuten für Nadeln 7' und für die Schiebelager
5 mit den Niederhalteplatinen 4'. Die Maschenbilder werden wieder durch ein Maschenbildersegment
6' gebildet.
[0042] Aus der Schnittdarstellung durch das Nadelbett 1' in Fig. 6 wird die Ausgestaltung
der Niederhalteplatine 4' deutlich.
[0043] Die Niederhalteplatine 4' ist mit dem Schiebelager 5 derart formschlüssig verbunden,
dass sie eine Schwenkbewegung bezüglich des Schiebelagers 5 ausführen kann. Seitlich
werden die Niederhalteplatine 4' und das Schiebelager 5 durch die Nut 31' der Nadelbettstege
3' gehalten.
[0044] Auch im Nadelbett 1' sind Rundstäbe gelagert, hier die Rundstäbe 8', 9' und 12. Sie
sind alle in den Nadelbettstegen 3' geführt und reichen über die gesamte Länge des
Nadelbetts 1'. Die Rundstäbe 8' und 9' bilden die Höhenfixierung und Gleitebenen für
das Schiebelager 5, das sie mit Langlöchern 60 beziehungsweise 62 umfasst.
[0045] Durch eine vorzugsweise parallel zur durch die Unterseite der Nadel 7' definierte
Ebene 200' wirkende Beaufschlagung einer Steuerfläche 57 mittels nicht dargestellter
Steuerkurven wird in das Schiebelager 5 eine Bewegung in Richtung des Pfeils H nach
vorne eingeleitet. Die vorderste Position des Schiebelagers 5 wird durch Verrastung
einer Kerbe 59" eines als Biegefeder ausgebildeten Arms 59 mit dem Rundstab 12 fixiert.
Bei einer Beaufschlagung der Steuerfläche 56 mit nicht dargestellten Steuerkurven
wird das Schiebelager 5 in Richtung des Pfeils H' zurückbewegt. Dabei wird die hinterste
Position des Schiebelagers 5 durch eine Verrastung der Kerbe 59' des Arms 59 mit dem
Rundstab 12 fixiert.
[0046] Das Schiebelager 5 weist kreissegmentförmige Aussparungen 53 und 54 auf, in denen
die Niederhalteplatine 4' mit einem kreissegmentförmigen Abschnitt 43' schwenkbar
gelagert ist. Der Beginn der Schließbewegung der Niederhalteplatine 4' wird durch
eine Beaufschlagung einer Steuerfläche 47' mittels nicht dargestellter Steuerkurven
eingeleitet. Die weitere Schwenkbewegung der Niederhalteplatine 4' in Richtung des
Pfeils S nach unten wird durch Beaufschlagung einer Fläche 44' der Niederhalteplatine
4' mittels eines Endbereichs 58' einer mit dem Schiebelager 5 verbundenen Biegefeder
58 ausgelöst. Die Schwenkbewegung endet, wenn die Unterseite eines Arms 42' der Niederhalteplatine
4' an einer Fläche 52 des Schiebelagers 5 anliegt und damit die Niederhalteplatine
4' ihre tiefste Schließposition erreicht hat.
[0047] Die Öffnungsbewegung der Niederhalteplatine 4' in Richtung des Pfeils S' wird durch
Beaufschlagung ihrer Steuerfläche 46' mittels einer hier nicht dargestellten Steuerkurven
bewirkt. Die äußerste Öffnungsposition der Niederhalteplatine 4' wird durch die Anlage
ihrer Fläche 45' an einer Fläche 55 des Schiebelagers 5 begrenzt.
[0048] Fig. 6 zeigt die Niederhalteplatine 4' in ihrer tiefsten Schließposition, in der
die Spitze 41' des Arms 42' der Niederhalteplatine 4' eine Masche 150' niederhält,
indem die Spitze 41' auf den Maschenfuß 151' drückt. Die Druckkraft wird durch eine
Biegefeder 58 bestimmt, die mit ihrem Endbereich 58' an der Fläche 44' der Niederhalteplatine
4' anliegt. Die strichpunktierte Linie 100' bezeichnet die Mitte des Kammspalts zwischen
dem Nadelbett 1' und einem hier nicht dargestellten gegenüberliegenden Nadelbett.
[0049] In Fig. 7 ist die Öffnungsbewegung der Niederhalteplatine 4' in vier verschiedenen
Positionen anhand von Schnittdarstellungen entsprechend Fig. 6 durch das Nadelbett
1' illustriert. Diese Öffnungsbewegung und die daran anschließende, in Fig. 8 illustrierte
Schließbewegung wird vorzugsweise durchgeführt, wenn sich die Nadel 7' in ihrer am
weitesten zurückgezogenen Position befindet.
[0050] In der in Fig. 7a gezeigten tiefsten Schließposition wurde das Schiebelager 5 durch
Beaufschlagung der Steuerfläche 57 mittels nicht dargestellter Steuerkurven in Richtung
des Pfeils H in seine vorderste Position gebracht, in der es durch Verrastung der
Kerbe 59" des Arms 59 mit dem Rundstab 12 fixiert wurde. Durch die Kraft der vorgespannten
Biegefeder 58, die mit ihrem Endbereich 58' an der Fläche 44' der Niederhalteplatine
4' anliegt, wurde gleichzeitig die Niederhalteplatine 4' in Richtung des Pfeils S
soweit verschwenkt, bis die Unterseite ihres Arms 42' an der Fläche 52 des Schiebelagers
5 zur Anlage kam. Die Anlagefläche 52 begrenzt damit die tiefste Position der Niederhalteplatine
4' mechanisch.
[0051] Aus der in Fig. 7a gezeigten tiefsten Schließposition wird die Niederhalteplatine
4' durch Beaufschlagung ihrer Steuerfläche 46' durch nicht dargestellte Steuerkurven
in eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils S' versetzt. Diese Schwenkbewegung
endet spätestens, wenn die Oberseite der Spitze 41' der Niederhalteplatine 4' im Bereich
des Maschenbilders 61' durch die Ebene 200' hindurchtritt. Diese Position ist in Fig.
7b dargestellt. Anschließend wird durch Beaufschlagung der Steuerfläche 56 des Schiebelagers
5 dieses in Richtung des Pfeils H' nach hinten verschoben. Die Beaufschlagung der
Steuerfläche 46' der Niederhalteplatine 4' durch nicht dargestellte Steuerkurven geschieht
dabei in einer Weise, dass sich die Schwenkposition der Niederhalteplatine 4' während
dieses Zurückschiebens des Schiebelagers 5 nicht verändert. Die danach erreichte Position
der Niederhalteplatine 4' ist in Fig. 7c dargestellt. Dadurch, dass sich das Schiebelager
5 jetzt in seiner am weitesten zurückgezogenen Position befindet, gelangt die Spitze
41' der Niederhalteplatine 4' hinter die vordere Kante des Maschenbilders 61'. Die
Niederhalteplatine 4' ist somit in ihrer Außertätigkeitsposition, in der sie durch
die Verrastung der Kerbe 59' des Arms 59 des Schiebelagers 5 mit dem Rundstab 12 fixiert
ist.
[0052] Nun wird die Niederhalteplatine 4' durch die Kraft der vorgespannten Biegefeder 58,
die mit ihrem Endbereich 58' an der Fläche 44' der Niederhalteplatine 4' anliegt,
in Richtung des Pfeils S solange verschwenkt, bis die Unterseite ihres Arms 42' an
der Fläche 52 des Schiebelagers 5 anliegt. Die sich dadurch ergebende Position der
Niederhalteplatine 4' ist in Fig. 7d dargestellt.
[0053] Fig. 8 illustriert nun die Schließbewegung der Niederhalteplatine 4' aus ihrer äußersten
Öffnungsposition in die tiefste Schließposition.
[0054] In Fig. 8a ist die Niederhalteplatine 4' in ihrer äußersten Öffnungsposition dargestellt.
Das Schiebelager 5 befindet sich in seiner am weitesten zurückgezogenen Position,
in der es durch die Verrastung der Kerbe 59' seines Arms 59 mit dem Rundstab 12 fixiert
ist. Durch die Beaufschlagung ihrer Steuerfläche 46' mittels nicht dargestellter Steuerkurven
wurde die Niederhalteplatine 4' so weit in Richtung des Pfeils S' verschwenkt, bis
ihre Fläche 45' an der Fläche 55 des Schiebelagers 5 zur Anlage kam und somit die
äußerste Öffnungsposition erreicht wurde. Die Fläche 55 bildet dabei eine mechanische
Begrenzung für die äußerste Öffnungsposition.
[0055] Anschließend wird das Schiebelager 5 durch Beaufschlagung seiner Steuerfläche 57
mittels nicht dargestellter Steuerkurven in Richtung des Pfeils H in seine vorderste
Position verschoben. Dabei wird die Steuerfläche 46' der Niederhalteplatine 4' durch
nicht dargestellte Steuerkurven derart beaufschlagt, dass sich die Schwenkposition
der Niederhalteplatine 4' während der Verschiebung des Schiebelagers 5 nicht verändert
(Fig. 8b).
[0056] Nach Erreichen der vordersten Position durch das Schiebelager 5, in der es durch
Verrastung der Kerbe 59" seines Arms 59 mit dem Rundstab 12 fixiert wird, wird die
Niederhalteplatine 4' durch Beaufschlagung ihrer Steuerfläche 46', 47' durch nicht
dargestellte Steuerkurven in Richtung des Pfeils S so weit verschwenkt, bis die Oberseite
ihrer Spitze 41' im Bereich des Maschenbilders 61' durch die Ebene 200' hindurchtritt.
Aus dieser in Fig. 8c dargestellten und durch Steuerkurven erreichten Schließposition
der Niederhalteplatine 4' wird diese durch die Kraft der vorgespannten Biegefeder
58, die mit ihrem Endbereich 58' die Fläche 44' der Niederhalteplatine 4' beaufschlagt,
weiter in Richtung des Pfeils S verschwenkt. Die Größe der Schwenkbewegung hängt dabei
von der Größe der Masche ab, die niedergehalten wird. Die maximal mögliche Schwenkbewegung
wird durch die Anlage der Unterseite des Arms 42' der Niederhalteplatine 4' an der
Fläche 52 des Schiebelagers 5 begrenzt. Die dadurch erreichte tiefste Schließposition
der Niederhalteplatine 4' ist in Fig. 8d dargestellt.
[0057] In Fig. 9 ist die Einwirkung der Niederhalteplatine 4' auf den Maschenbildungsvorgang
illustriert.
[0058] In Fig. 9a befindet sich die Nadel 7' in ihrer Ruheposition. Im Haken 71' der Nadel
7' hängt eine Masche 150'. Die Spitze 41' des Arms 42' der Niederhalteplatine 4' drückt
mit der Kraft, die durch eine nicht dargestellte Feder eingeleitet wird, auf den Maschenfuß
151'. Dadurch liegt die Masche 150' mit leichter Spannung an einer Abschlagkante 62'
an.
[0059] In Fig. 9b wurde die Nadel 7' in Richtung des Pfeils V in ihre äußerste Austriebsposition
gebracht. Dabei hat die Masche 150' die Zunge 72' der Nadel 7' geöffnet und ist auf
den Nadelschaft 73' geglitten.
[0060] Aus der in Fig. 9b gezeigten Position wird die Nadel 7' in Richtung des Pfeils R
so weit zurückgezogen, bis die Masche 150' über den Nadelhaken 71' gleitet (abgeschlagen
wird). Die Masche 150' wird durch die Spitze 41' der Niederhalteplatine 4' weiterhin
am Maschenfuß 151' beaufschlagt. Dadurch liegt die Masche 150' mit leichter Spannung
an der Abschlagkante 62' an und wird in ihrer optimalen Position auf dem Nadelhaken
71' abgeschlagen. Im Haken 71' der Nadel 7' befindet sich die Masche 160, welche im
Folgenden zur Masche 150' gebildet wird. Diese Position von Nadel 7' und Niederhalteplatine
4' ist in Fig. 9c verdeutlicht.
[0061] Anschließend wird die Nadel 7' solange in Richtung des Pfeils R zurückgezogen, bis
die Masche 160 die vorgegebene Größe erreicht. Die abgeschlagene Masche 150' liegt
jetzt über der kulierten Masche 160 (Fig. 9d). Die Spitze 41' der Niederhalteplatine
4' beaufschlagt auch während der weiteren Rückzugsbewegung weiterhin den Maschenfuß
151' und bewirkt eine leichte Spannung in der Masche 160. Dadurch wird der Faden der
Masche 160 kontinuierlich gebremst, was zu einer gleichmäßigen Ausformung aller Maschen,
die mit dieser Nadel 7' gebildet werden, führt.
[0062] Nachdem die Kulierposition der Masche 160 erreicht ist, führt die Niederhalteplatine
4' ihre Öffnungsbewegung aus, auf die sofort ihre Schließbewegung folgt, damit der
Maschenfuß 161 der Masche 160 beaufschlagt werden kann, bevor die Nadel 7' ihre Vortriebsbewegung
zum Bilden einer neuen Masche beginnt.
1. Flachstrickmaschine mit mindestens einem Nadelbett (1, 1'), in dem Nadeln (7, 7')
längs verschiebbar gelagert sind, wobei zwischen den Nadeln (7, 7') unbewegliche Maschenbilder
(61, 61') und bewegliche Niederhalteplatinen (4, 4') angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteplatinen (4, 4') beim Öffnen aus ihrer Schließposition derart bewegbar
sind, dass ihre die Masche beaufschlagende Spitze (41, 41') noch vor dem Passieren
der durch die Nadelunterseite definierten Ebene (200, 200') hinter den Maschenbilder
(61, 61') gelangt, und dass sie zum Schließen aus ihrer Öffnungsposition derart bewegbar
sind, dass ihre Spitze (41, 41') bereits vor dem Passieren der durch die Nadelunterseite
definierten Ebene (200, 200') vor den Maschenbilder (61, 61') gelangt.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (41, 41') der Niederhalteplatinen (4, 4') unmittelbar nach Einleiten des
Schließvorgangs vor den Maschenbilder (61, 61') gelangt.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungs- und Schließbewegung der Niederhalteplatine (4, 4') durchführbar ist,
während sich die Nadel (7, 7') beim Maschenbildungsvorgang in ihrer am weitesten zurückgezogenen
Position befindet.
4. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteplatinen (4, 4') derart gestaltet und bewegbar sind, dass ihre Spitze
(41, 41') einen Maschenschenkel (151) einer Masche (150), die sich im Haken (71) der
Nadel (7, 7') befindet, während des gesamten Bewegungsablaufs der Nadel (7, 7') zur
Bildung der nachfolgenden Masche (160) beaufschlagt.
5. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die tiefste Schließposition der Niederhalteplatinen (4, 4') mechanisch begrenzt ist.
6. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußerste Öffnungsposition der Niederhalteplatinen (4, 4') mechanisch begrenzt
ist.
7. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteplatinen (4, 4') in einer Außertätigkeitsposition, in der sich ihre
Spitze (41, 41') hinter dem Maschenbilder (61, 61') befindet, arretierbar sind.
8. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteplatinen (4, 4') mindestens ein Federelement (47, 58) aufweisen, das
die von den Niederhalteplatinen (4, 4') auf die Masche (150, 150') ausgeübte Kraft
bestimmt.
9. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteplatinen (4, 4') mittels am Schlitten der Flachstrickmaschine angeordneter
Steuerkurven bewegbar sind.
10. Flachstrickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalteplatinen (4, 4') mehrteilig ausgebildet sind.