[0001] Die Erfindung bezieht sich eine Uhr, insbesondere Armbanduhr, mit einem Hauptkraftspeicher,
durch den über einen Getriebezug ein Nachspannelement eines Nachspannwerks um eine
Nachspannachse von einer Nachspannsteuerung in zyklischen Schritten gesteuert drehbar
antreibbar ist und eine mit ihrem einen Ende mit dem Nachspannelement verbundene Speicherspiralfeder
nachspannt, wobei das andere Ende der Speicherspiralfeder mit einem das Uhrwerk drehbar
antreibenden Rad verbunden ist, das mit dem Räderwerk der Hemmung in Eingriff steht.
[0002] Bei derartigen Uhren wird die Speicherspiralfeder in durch den Mechanismus festgelegten
gleichgroßen Zeitabständen um den gleichen Betrag nachgespannt. Damit wird das Schwingsystem
der Uhr mit einem konstanten Drehmoment versorgt. Das wird benötigt, wenn das vom
Hauptkraftspeicher zur Verfügung gestellte Drehmoment starken Schwankungen unterliegt.
Ursache dafür können beispielsweise eine hohe Laufdauer der Uhr oder Komponenten der
Uhr sein, die zusätzlich vom Hauptkraftspeicher angetrieben werden und die einen stark
schwankenden Drehmomentbedarf aufweisen.
[0003] Durch das Nachspannwerk werden diese Drehmomentschwankungen eliminiert, wodurch sich
die Ganggenauigkeit der Uhr verbessert. Dabei bewegt sich der antreibende Teil des
Uhrwerks durch die Steuerung des Nachspannwerks nicht gleichförmig sondern in Winkelschritten.
Die Größe dieser Schritte wird durch die Übersetzung des jeweiligen Räderwerks festgelegt.
Die Zeitabstände werden durch die Steuerung des Nachspannwerks bestimmt. Der Abtriebsteil
wird von der Speicherspiralfeder angetrieben und bewegt sich gleichförmig.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es eine Uhr der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine Funktionserweiterung ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch ein Element des Getriebezugs
von dem Hauptkraftspeicher zum Nachspannelement eine weitere schrittschaltbare Einrichtung
in zyklischen Schritten drehbar antreibbar ist.
[0006] Damit können die von der Nachspannsteuerung erzeugten zyklischen Schritte zum Nachspannen
der Spiralfeder in Doppelfunktion für weitere Funktionen genutzt werden, die eine
Ansteuerung in zyklischen Schritten erfordert.
[0007] Diese Doppelnutzung führt zu einer Reduzierung des erforderlichen Bauraums.
[0008] Bei einem zeitlich exakten Arbeiten der Nachspannsteuerung kann, von dem Element
des Getriebezugs direkt oder indirekt ein Minutenrad in zyklischen Schritten drehbar
antreibbar, womit eine sogenannte "springende Minute" erhalten wird, bei der der Zeiger
immer auf einen Minutenstrich einer Minutenskala zeigt.
[0009] Dabei ist vorzugsweise das Nachspannelement in Minutenschritten zyklisch drehbar
antreibbar und die weitere schrittschaltbare Einrichtung ein Minutenzeigerantrieb
mit einem einen Minutenzeiger tragenden Minutenrohr, das um 6° pro Schritt drehbar
antreibbar ist.
[0010] Um eine exakte Zeigerstellung zu gewährleisten kann auf dem Minutenrohr ein 60 Zähne
aufweisendes Minutenrastrad angeordnet, in dessen Zahnlücken eine Minutenraste einer
Minutenrastfeder eingreifbar ist.
[0011] Es ist natürlich auch möglich, daß eine Rastung auf einer mit dem Minutenrohr in
Eingriff stehenden weiteren Welle angebracht ist.
[0012] Darüber hinaus kann auf dem Minutenrohr ein Zahnrad angeordnet sein, durch das über
ein Wechselrad ein einen Stundenzeiger tragendes Stundenrad mit einer Umdrehung pro
Stunde drehbar antreibbar ist.
[0013] Von dem Minutenrohr können weitere Zusatzeinrichtungen wie z.B. ein Minutenrepetitionswerk
antreibbar oder ein Werk eines Weckers minutengenau auslösbar sein.
[0014] Eine weitere Möglichkeit zur Nutzung des zeitlich exakten Arbeitens der Nachspannsteuerung
besteht darin, daß von dem Element des Getriebezugs direkt oder indirekt ein Stundenrad
in zyklischen Schritten drehbar antreibbar ist.
[0015] Damit ist eine Einzeigeruhr realisierbar, die die zeitlose und beruhigende Ausstrahlung
einer solchen Uhr beibehält und es trotzdem ermöglicht die Zeit bis auf wenige Sekunden
genau abzulesen.
[0016] Dazu ist der Hauptspeicher vorzugsweise in der Mitte der Uhr angeordnet und mit dem
Stundenzeiger verbunden, wobei z.B. von dem Hauptspeicher in 144 zyklischen 5-Minuten-Schritten
von 2,5° ein Stundenrohr drehbar antreibbar ist.
[0017] Zur exakten Zeigerstellung des Stundenanzeigers kann dabei auf dem Stundenrohr ein
144 Zähne aufweisendes Stundenrastrad angeordnet sein, in dessen Zahnlücken eine Stundenraste
einer Stundenrastfeder eingreift.
[0018] Es ist aber auch möglich, daß von dem Hauptspeicher in 72 zyklischen 10-Minuten-Schritten
von 5° ein Stundenrohr drehbar antreibbar ist, wobei auf dem Stundenrohr ein 72 Zähne
aufweisendes Stundenrastrad angeordnet sein kann, in dessen Zahnlücken eine Stundenraste
einer Stundenrastfeder eingreifbar ist.
[0019] Wenn dabei das von der Speicherspiralfeder angetriebene Abtriebslaufwerk eine Welle
besitzt, die sich 5 bzw. 10 Minuten einmal dreht und einen Minutenzeiger trägt, lassen
sich die Minuten zwischen den Schaltschritten des Stundenzeigers gut ablesen, da der
Minutenzeiger sich kontinuierlich bewegt.
[0020] Eine dritte Möglichkeit zur Nutzung des zeitlich exakten Arbeitens der Nachspannsteuerung
besteht darin, daß von dem Element des Getriebezugs direkt oder indirekt eine Ziffernscheibe
einer Digitalzeitanzeige in zyklischen Schritten drehbar antreibbar ist.
[0021] Dabei kann z.B. die Ziffernscheibe eine Minutenziffernscheibe und/oder eine Stundenziffernscheibe
sein.
[0022] Um bei dem gegrenzten Bauraum eine große Darstellung der Ziffern zu ermöglichen,
können von dem Element des Getriebezugs eine Einerziffern tragende Einerziffernscheibe
und eine Zehnerziffern tragende Zehnerziffernscheibe um eine Ziffernscheibenachse
drehbar antreibbar sein, die parallel zueinander angeordnet sind.
[0023] Vorzugsweise ist der Hauptkraftspeicher ein Federhaus.
[0024] Das Nachspannelement kann ein Kleinbodenrad und das das Uhrwerk drehbar antreibende
Rad ein zum ersten Kleinbodenrad koaxial angeordnetes zweites Kleinbodenrad sein,
das zum ersten Kleinbodenrad um einen begrenzten Winkel relativ drehbar ist.
[0025] Eine exakte Zyklussteuerung erfolgt dadurch, daß ein auf einer ersten Achse drehfest
angeordnetes Rad des Uhrwerks von dem zweiten Kleinbodenrad drehbar antreibbar ist,
wobei auf der ersten Achse ein Steuerelement angeordnet ist, durch das ein Steuerteil
betätigbar ist, das in ein Zahnrad eingreifbar ist, welches in Eingriff mit dem ersten
Kleinbodenrad steht.
[0026] Dabei kann das auf der ersten Achse angeordnete Rad des Uhrwerks ein Sekundenrad
sein.
[0027] Eine zu einer exakten Zyklussteuerung führende, einfach ausgebildete Ausführung besteht
darin, daß an der ersten Achse ein mit der ersten Achse umlaufender Hebelstein angeordnet
ist, der in eine Gabel an dem einen Ende eines ersten Arms eines Hebels eingreifbar
ist, wobei der Hebel durch den in die Gabel eingreifenden Hebelstein entgegen einer
Federkraft aus einer ersten Endstellung in eine zweite Endstellung um eine zur ersten
Achse parallele Schwenkachse schwenkbar ist, mit einem zweiten Arm des Hebels, der
ein erstes Sperrelement aufweist, das in den Zahnumlaufbereich eines der Zähne eines
ersten ein- oder mehrzahnigen Rades schwenkbar ist, mit einem dritten Arm des Hebels,
der ein zweites Sperrelement aufweist, das in den Umlaufbereich der Zähne eines zweiten
ein- oder mehrzahnigen Rades schwenkbar ist, wobei das erste Rad und das zweite Rad
vom ersten Kleinbodenrad drehbar antreibbar sind, wobei in der ersten Endstellung
des Hebels das erste Sperrelement in den Zahnumlaufbereich des ersten Rades geschwenkt
und das zweite Sperrelement aus dem Zahnumlaufbereich des zweiten Rades herausgeschwenkt
ist, und wobei in der zweiten Endstellung des Hebels das zweite Sperrelement in den
Zahnumlaufbereich des zweiten Rades geschwenkt und das erste Sperrelement aus dem
Zahnumlaufbereich des ersten Rades herausgeschwenkt ist.
[0028] Zur genauen Positionierung des Hebels in seiner ersten Endstellung kann die Schwenkbarkeit
des Hebels in der ersten Endstellung durch einen Anschlag begrenzt sein.
[0029] Um diese Endstellung einjustieren zu können, kann der Anschlag in Schwenkbewegungsrichtung
des Hebels verstellbar einstellbar sein.
[0030] Zur genauen Justierung der Position der Zähne des ersten Rades kann das erste ein-
oder mehrzahnige Rad auf einer zur ersten Achse parallelen zweiten Achse um die zweite
Achse verdrehbar einstellbar angeordnet sein.
[0031] In gleicher Weise kann die Position der Zähne des zweiten Rades dadurch justierbar
sein, daß das zweite ein- oder mehrzahnige Rad auf einer zur ersten Achse parallelen
dritten Achse um die dritte Achse verdrehbar einstellbar angeordnet ist.
[0032] Zur Justierung des Hebelsteins kann der Hebelstein auf der ersten Achse um die erste
Achse verdrehbar einstellbar sein.
[0033] Dies ist mit einfachem Aufbau dadurch möglich, daß der Hebelstein über eine Reibkupplung
mit der ersten Achse verbunden ist.
[0034] Um ein exaktes Abfallen der Gabel vom Hebelstein zu gewährleisten, kann der Hebelstein
eine zur ersten Achse parallele Stellkante aufweisen, durch die die Gabel schwenkbar
beaufschlagbar ist.
[0035] Ist an dem freien Ende des ersten Arms des Hebels in einer parallelen Ebene zur Gabel
ein Messerteil angeordnet, das sich in Längserstrekkungsrichtung des Hebels erstreckt
und während der Nichtbeaufschlagung der Gabel durch den Hebelstein mit seinem freien
Ende an einer mit dem Hebelstein drehfest verbundenen Kurve in Anlage ist, so wird
eine zur einem falschen Zeitpunkt durch Erschütterungen ausgelöste Bewegung des Hebels
verhindert.
[0036] Zur Dämpfung der Bewegung des Nachspannens kann durch das zweite Rad eine Drehdämpfungseinrichtung
antreibbar sein, die ein um eine Flügelradachse drehbar gelagertes Windflügelrad sein
kann.
[0037] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines Nachspannwerks
- Figur 2
- eine Draufsicht des Nachspannwerks nach Figur 1
- Figur 3
- einen Schnitt entlang der Linie III - III in Figur 2
- Figur 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV - IV in Figur 2
- Figur 5
- eine Draufsicht des Nachspannwerks nach Figur 1 in einer ersten Ablaufstellung
- Figur 6
- eine Draufsicht des Nachspannwerks nach Figur 1 in einer zweiten Ablaufstellung
- Figur 7
- eine Draufsicht des Nachspannwerks nach Figur 1 in einer dritten Ablaufstellung
- Figur 8
- eine Draufsicht des Nachspannwerks nach Figur 1 in einer vierten Ablaufstellung
- Figur 9
- eine Draufsicht des Nachspannwerks nach Figur 1 in einer fünften Ablaufstellung
- Figur 10
- eine Draufsicht des Nachspannwerks nach Figur 1 in einer Blockierstellung
- Figur 11
- ein Diagramm des Drehmoments über der Gangdauer
- Figur 12
- eine schematische Darstellung des Antriebes eines springenden Minutenzeigers einer
Uhr
- Figur 13
- eine schematische Darstellung des Antriebes einer Einzeigeruhr mit exzentrischem Minutenzeiger
- Figur 14
- eine schematische Darstellung des Antriebes einer digital anzeigenden Uhr.
[0038] Das in den Figuren 1 bis 10 dargestellte Nachspannwerk weist eine Antriebsachse 1
auf, die von einer nicht dargestellten Antriebsfeder eines Federhauses in zyklischen
Schritten drehbar antreibbar ist.
[0039] Auf der Antriebsachse 1 ist ein Trieb 2 fest angeordnet, durch den ein Minutenrad
73 drehbar antreibbar ist.
[0040] Ein erstes Kleinbodenrad 3 ist ebenfalls fest auf der Antriebsachse 1 angeordnet
und greift in ein auf einer zur Antriebsachse 1 parallelen zweiten Achse 4 angeordnetes
Antriebsrad 5 ein.
[0041] Um die Antriebsachse 1 ist eine Speicherspiralfeder 6 angeordnet, die mit ihren äußeren
Enden mittels einer äußeren Spiralbefestigung 7 mit dem ersten Kleinbodenrad 3 verbunden
ist.
[0042] Mit ihrem inneren Ende ist die Spiralspeicherfeder 6 mit einer Nabe 8 eines zweiten
Kleinbodenrades 9 fest verbunden, das mittels der Nabe 8 drehbar auf der Antriebsachse
1 gelagert ist.
[0043] Durch das zweite Kleinbodenrad 9 ist eine erste Achse 10 kontinuierlich drehbar antreibbar,
auf der ein Sekundenrad 11 angeordnet ist. Das Sekundenrad 11 steht mit einem Ritzel
35 eines Ankerrades 36 einer Hemmung des Schwingsystems der Uhr in Eingriff.
[0044] An dem einen freien Endbereich der ersten Achse 10 ist an einer Schulter der ersten
Achse 10 eine Scheibenfeder 13 mit ihrem zentrischen Bereich abgestützt, die mit ihrem
radial äußeren umlaufenden Bereich mit Vorspannung an einer radialen Erweiterung 14
eines auf der ersten Achse 10 frei drehbar angeordneten Trägerteils 12 in Anlage ist
und so eine Reibkupplung bildet.
[0045] Das Trägerteil 12 ist an seiner der Scheibenfeder 13 abgewandten Stirnseite an einer
weiteren Schulter der ersten Achse 10 abgestützt.
[0046] Parallel zur ersten Achse 10 ist auf der radialen Erweiterung 14 ein Hebelstein 15
angeordnet.
[0047] In einer zur radialen Ebene des Hebelsteins 15 parallelen Ebene ist das Trägerteil
12 an seinem der Scheibenfeder 13 abgewandten Ende als Messerrolle 16 mit zur ersten
Achse 10 konzentrisch umlaufender Kurve 17 ausgebildet, die über einen Teilbereich
ihres Umfangs eine Aussparung 18 aufweist.
[0048] Der Hebelstein 15 ist dabei an dem einen Übergangsbereich von der Aussparung 18 zur
Kurve 17 angeordnet.
[0049] Um eine zur ersten Achse 10 parallele Schwenkachse 19 ist ein dreiarmiger Hebel 20
schwenkbar gelagert, dessen erster Arm 21 an seinem freien Ende eine Gabel 22 aufweist,
in die bei einer Drehung der ersten Achse 10 der Hebelstein 15 hineinbewegbar ist
und den Hebel 20 aus einer ersten Endstellung in eine zweite Endstellung schwenkt,
um sich dann wieder aus der Gabel 22 herauszubewegen.
[0050] Der Hebel 10 ist von einem Federarm 23 in seine erste Endstellung kraftbeaufschlagt,
wobei die erste Endstellung durch einen Anschlag definiert ist, an dem der Hebel 10
zur Anlage gelangt.
[0051] Der Anschlag besteht aus einem drehbar einstellbaren Exzenter 24, so daß die erste
Endstellung justierbar ist.
[0052] An dem freien Ende eines zweiten Arms 25 des Hebels 20 ist ein als erste Palette
26 ausgebildetes erstes Sperrelement angeordnet, während an dem freien Ende eines
dritten Arms 27 ein als zweite Palette 28 ausgebildetes zweites Sperrelement angeordnet
ist.
[0053] In der ersten Endstellung des Hebels 20 ist die erste Palette 26 in den Zahnumlaufbereich
eines Zahns 29 eines ersten einzahnigen Rades 30 geschwenkt, das an der zweiten Achse
4 angeordnet ist.
[0054] In der zweiten Endstellung des Hebels 20 befindet sich die erste Palette 26 außerhalb
des Zahnumlaufbereiches des Zahns 29, während die zweite Palette 28 in den Zahnumlaufbereich
eines Zahns eines zweiten einzahnigen Rades 32 geschwenkt ist, das an einer zur ersten
Achse 10 parallelen dritten Achse 33 angeordnet ist.
[0055] In der ersten Endstellung befindet sich die zweite Palette 28 außerhalb des Zahnumlaufbereichs
des Zahns 31 des zweiten Rades 32.
[0056] Die dritte Achse 33 trägt ein zweites Antriebsrad 34, das durch das erste Kleinbodenrad
3 drehbar antreibbar ist.
[0057] Das erste Rad 30 ist um die zweite Achse 4 und das zweite Rad 32 um die dritte Achse
33 verdrehbar einstellbar.
[0058] In der ersten Endstellung des Hebels 20 wird durch die Anlage des Zahns 29 an der
ersten Palette 26 das erste Rad 30 an einer Drehung gehindert.
[0059] Damit ist über die zweite Achse 4 und das Antriebsrad 5 auch das erste Kleinbodenrad
3 blockiert, so daß die Antriebsfeder des Federhauses das erste Kleinbodenrad 3 nicht
zu einem Spannen der Speicherspiralfeder 6 antreiben kann.
[0060] Über das von der Speicherspiralfeder 6 beaufschlagte zweite Kleinbodenrad 9 erfolgt
aber von dem Schwingsystem gesteuert ein kontinuierlicher Drehantrieb der ersten Achse
10 und mit ihr des Hebelsteins 15.
[0061] Hierdurch erfolgt die Steuerung des Nachspannwerks durch das Schwingsystem der Uhr.
[0062] Dabei gelangt der Hebelstein 15 in Eingriff in die Gabel 22 und verschwenkt mit ihr
den Hebel 20 aus seiner ersten Endstellung in Richtung auf seine zweite Endstellung.
[0063] Dadurch wird die erste Palette 26 aus dem Zahnumlaufbereich des Zahns 29 herausbewegt
und das erste Rad freigegeben.
[0064] Gleichzeitig wird die zweite Palette 28 in den Zahnumlaufbereich des Zahns 31 bewegt.
[0065] Unter der Spannung der Antriebsfeder des Federhauses kommt es nun zu einer kurzen
Drehung der Antriebsachse 1 und mit ihr des ersten Kleinbodenrads 3.
[0066] Über das zweite Antriebsrad 34 wird dabei die dritte Achse 33 soweit gedreht, bis
der Zahn 31 zur Anlage an der zweiten Palette 28 gelangt.
[0067] Nach dem weiteren Verschwenken des Hebels 20 durch den Hebelstein 15 bewegt sich
der Hebelstein 15 nach und nach wieder aus der Gabel 22 heraus, um nach dem Ende der
Mitnahme durch eine Stellkante 37 des Hebelsteins 15 außer Eingriff von diesem zu
gelangen.
[0068] Durch die relativ hohe Kraft des Federarms 23 wird der Hebel 20 schnell aus seiner
zweiten Endstellung in seine erste Endstellung verschwenkt, wobei die erste Palette
26 in den Zahnumlaufbereich des Zahns 29 hinein und die zweite Palette 28 aus dem
Zahnumlaufbereich des Zahns 31 herausbewegt wird.
[0069] Unter der Spannung der Antriebsfeder des Federhauses kommt es dabei zu einem Drehantrieb
der Antriebsachse und des ersten Kleinbodenrades 3 sowie des ersten Rades 30 und des
zweiten Rades 32, bis der Zahn 29 des ersten Rades 30 an der ersten Palette 26 anschlägt
und ein weiteres Drehen des ersten Rades 30 und mit ihm des ersten Kleinbodenrades
3 blockiert.
[0070] Durch die Drehung des ersten Kleinbodenrades 3 und der äußeren Spiralbefestigung
7 kommt es dabei zu einem Zyklus eines Nachspannens der Speicherspiralfeder 6, durch
die über das Sekundenrad 11 kontinuierlich die Hemmung und das Schwingsystem angetrieben
wird.
[0071] In der Ebene der Messerrolle 16 ragt parallel zur Gabel 22 ein Messerteil 38 in Längserstreckungsrichtung
des ersten Arms 21 hervor, das mit seiner Spitze während der Phase der ersten Endstellung
des Hebels 20 an der Kurve 17 entlanggleitet.
[0072] Dadurch wird verhindert, daß der Hebel 20 in dieser Phase sich nicht ungewollt aus
seiner ersten Endstellung herausbewegen kann. Dieses könnte sonst durch Erschütterungen
geschehen.
[0073] An der dritten Achse 33 ist parallel zum zweiten Rad 32 ein Dämpfungsrad 39 angeordnet,
das in ein Ritzel 40 auf einer Flügelradachse 41 eingreift, die ein Windflügelrad
42 trägt.
[0074] Da bei der Nachspannbewegung auch das Windflügelrad 42 angetrieben wird, erfolgt
die Nachspannbewegung gedämpft, so daß es nicht zu einem harten Anschlagen der Zähne
29 und 31 an den Paletten 26 und 28 und damit zu Abprallbewegungen kommt.
[0075] An dem ersten Kleinbodenrad 3 ist parallel zur Antriebsachse 1 ein Anschlagsstift
43 angeordnet, der in ein konzentrisches Langloch 44 des zweiten Kleinbodenrads 9
ragt und damit die relative Verdrehbarkeit der beiden Kleinbodenräder 3 und 9 zueinander
begrenzt. Dadurch kann die Uhr auch dann noch laufen, wenn die Speicherspiralfeder
6 nicht mehr gespannt werden kann.
[0076] Wenn die Kraft der Antriebsfeder des Federhauses derart verringert ist, daß sie die
Speicherspiralfeder 6 nicht mehr vollständig nachspannen kann, hält der mit seiner
zweiten Palette 28 auf einer radial umlaufenden Sperrfläche 45 des zweiten Rades 32
aufsitzende Hebel 20 das Uhrwerk über den Hebelstein 15 und das Sekundenrad 11 an.
[0077] Dadurch werden Fehlfunktionen vermieden.
[0078] In Figur 11 ist das Drehmoment über der Gangdauer der Uhr aufgetragen, mit dem das
Schwingsystem der Uhr versorgt wird. Dabei zeigt die Kurve 46 die Drehmomentabgabe
durch die Antriebsfeder des Federhauses, während die Kurve 47 die Drehmomentabgabe
durch das Nachspannwerk bis zur maximalen Gangdauer einer Uhr mit Nachspannwerk zeigt.
[0079] Anhand der Kurve 46 ist dabei zu sehen, daß das von der Antriebsfeder zur Verfügung
gestellte Drehmoment starken Schwankungen unterliegt. Ursache dafür können eine hohe
Laufdauer der Uhr oder Komponenten der Uhr sein, die zusätzlich vom Federhaus angetrieben
werden und einen stark schwankenden Drehmomentenbedarf aufweisen.
[0080] Wie die Kurve 47 zeigt, werden diese Drehmomentschwankungen durch das Nachspannwerk
eliminiert, wodurch sich die Ganggenauigkeit der Uhr verbessert.
[0081] Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 12 bis 14 erfolgt entsprechend dem Ausführungsbeispiel
der Figuren 1 bis 10 von einem Federhaus 48 über ein auf einer Achse 53 angeordnetes
Zwischenrad 49 ein Antrieb der Antriebsachse 1 sowie des ersten Kleinbodenrades 3.
[0082] Die Speicherspiralfeder 6 ist über die äußere Spiralbefestigung 7 zyklisch spannbar,
wobei von der Speicherspiralfeder 6 das zweite Kleinbodenrad 9 kontinuierlich angetrieben
wird.
[0083] Dieses zweite Kleinbodenrad 9 treibt ein Rad 50 an, das auf der ersten Achse 10 angeordnet
ist.
[0084] Über ein Räderwerk 61 wird von der ersten Achse 10 eine Hemmung 51 des Schwingsystems
der Uhr angetrieben.
[0085] Die erste Achse 10 trägt ein Steuerelement 52 zur Betätigung einer nicht dargestellten
Nachspannsteuerung, die der Nachspannsteuerung des Ausführungsbeispiels der Figuren
1 bis 10 entsprechen kann, durch die das Nachspannwerk in zyklischen Schritten gesteuert
drehbar antreibbar ist.
[0086] In Figur 12 ist auf der Achse 53 mit dieser umlaufend eine Minutenrastfeder 54 angeordnet,
die mit einer Minutenraste 55 in die Zahnlücken eines einen Minutenzeiger 60 tragenden
Minutenrastrades 56 mit 60 Zähnen eingreift. Das Minutenrastrad 56 wird über die Achse
53 und die in die Zahnlücken des Minutenrastrades 56 eingreifende Minutenraste 55
von dem Federhaus 48 angetrieben.
[0087] Bei einer Verstellung des Minutenzeigers 60 durch eine nicht dargestellte Einrichtung
z.B. zu Korrekturzwecken überrastet die Minutenraste 55 die Zähne des Minutenrastrades
56. Da die Minutenraste 55 nach Ende dieses Verstellvorgangs wieder in eine Zahnlücke
des Minutenrastrades 56 einrastet, ist eine Verstellung nur exakt in vollen Minutenschritten
möglich.
[0088] Von dem Minutenrastrad 56 ist über ein Wechselrad 57 ein einen Stundenzeiger 58 tragendes
Stundenrad 59 mit einer Umdrehung pro Stunde drehbar antreibbar.
[0089] Der Minutenzeiger 60 springt dabei in Minutenschritten entsprechend den zyklischen
Nachspannschritten des Nachspannwerks.
[0090] In Figur 13 ist auf der ersten Achse 10 ein Minutenzeiger 60' angeordnet, der von
dem Nachspannwerk kontinuierlich angetrieben ist.
[0091] Mit dem Federhaus 48 sich in 144 zyklischen 5-Minuten-Schritten drehend ist ein Rohr
62 verbunden, das eine mit dem Rohr 62 umlaufende Stundenrastfeder 63 trägt.
[0092] Dabei greift die Stundenrastfeder 63 mit einer Stundenraste 64 in die Zahnlücken
eines 144 Zähne aufweisenden Stundenrastrades 65 ein, das an einem Stundenrohr 74
angeordnet ist, welches einen Stundenzeiger 58' trägt.
[0093] Das Stundenrohr 74 wird über das Rohr 62 und die in die Zahnlücken des Stundenrastrades
65 eingreifende Stundenraste 64 von dem Federhaus 48 angetrieben.
[0094] Bei einer Verstellung des Stundenzeigers 58' durch eine nicht dargestellte Einrichtung
z.B. zu Korrekturzwecken überrastet die Stundenraste 64 die Zähne des Stundenrastrades
65. Da die Stundenraste 64 nach Ende dieses Verstellvorgangs wieder in eine Zahnlücke
des Stundenrastrades 65 einrastet, ist eine Verstellung nur exakt in vollen 5-Minuten-Schritten
möglich.
[0095] In Figur 14 werden die Minuten als springende Minuten mit Ziffern angezeigt, die
sich aus auf einer Zehnerziffernscheibe 66 angeordneten Zehnerziffern und aus auf
einer Einerziffernscheibe 67 angeordneten Einerziffern zusammensetzen.
[0096] Von der Antriebsachse 1 wird über eine Getriebestufe 68 die Einerziffernscheibe 67
in sechzig zyklischen Schritten pro Stunde angetrieben.
[0097] Von der Getriebestufe 68 wird ein Zwischenrad 69 angetrieben, das ein Steuerelement
70 trägt, durch das ein Schaltrad 71 in sechs Schritten pro Stunde fortschaltbar ist,
wobei das Schaltrad 71 auf einer die Zehnerziffernscheibe 66 tragenden Zehnerwelle
72 angeordnet ist.
Bezugszeichenliste
[0098]
- 1
- Antriebsachse
- 2
- Trieb
- 3
- erstes Kleinbodenrad
- 4
- zweiter Achse
- 5
- Antriebsrad
- 6
- Speicherspiralfeder
- 7
- äußere Spiralbefestigung
- 8
- Nabe
- 9
- zweites Kleinbodenrad
- 10
- erste Achse
- 11
- Sekundenrad
- 12
- Trägerteil
- 13
- Scheibenfeder
- 14
- radiale Erweiterung
- 15
- Hebelstein
- 16
- Messerrolle
- 17
- Kurve
- 18
- Aussparung
- 19
- Schwenkachse
- 20
- Hebel
- 21
- erster Arm
- 22
- Gabel
- 23
- Federarm
- 24
- Exzenter
- 25
- zweiter Arm
- 26
- erste Palette
- 27
- dritter Arm
- 28
- zweite Palette
- 29
- Zahn
- 30
- erstes Rad
- 31
- Zahn
- 32
- zweites Rad
- 33
- dritte Achse
- 34
- zweites Antriebsrad
- 35
- Ritzel
- 36
- Ankerrad
- 37
- Stellkante
- 38
- Messerteil
- 39
- Dämpfungsrad
- 40
- Ritzel
- 41
- Flügelradachse
- 42
- Windflügelrad
- 43
- Anschlagstift
- 44
- Langloch
- 45
- Sperrfläche
- 46
- Kurve
- 47
- Kurve
- 48
- Federhaus
- 49
- Zwischenrad
- 50
- Rad
- 51
- Hemmung
- 52
- Steuerelement
- 53
- Achse
- 54
- Minutenrastfeder
- 55
- Minutenraste
- 56
- Minutenrastrad
- 57
- Wechselrad
- 58
- Stundenzeiger
- 58'
- Stundenzeiger
- 59
- Stundenrad
- 60
- Minutenzeiger
- 60'
- Minutenzeiger
- 61
- Räderwerk
- 62
- Rohr
- 63
- Stundenrastfeder
- 64
- Stundenraste
- 65
- Stundenrastrad
- 66
- Zehnerziffernscheibe
- 67
- Einerziffernscheibe
- 68
- Getriebestufe
- 69
- Zwischenrad
- 70
- Steuerelement
- 71
- Schaltrad
- 72
- Zehnerwelle
- 73
- Minutenrad
- 74
- Stundenrohr
1. Uhr, insbesondere Armbanduhr, mit einem Hauptkraftspeicher, durch den über einen Getriebezug
ein Nachspannelement eines Nachspannwerks um eine Nachspannachse von einer Nachspannsteuerung
in zyklischen Schritten gesteuert drehbar antreibbar ist und eine mit ihrem einen
Ende mit dem Nachspannelement verbundene Speicherspiralfeder nachspannt, wobei das
andere Ende der Speicherspiralfeder mit einem das Uhrwerk drehbar antreibenden Rad
verbunden ist, das mit dem Räderwerk der Hemmung in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Element des Getriebezugs von dem Hauptkraftspeicher zum Nachspannelement
eine weitere schrittschaltbare Einrichtung in zyklischen Schritten drehbar antreibbar
ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Element des Getriebezugs direkt oder indirekt ein Minutenrad in zyklischen
Schritten drehbar antreibbar ist.
3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachspannelement in Minutenschritten zyklisch drehbar antreibbar und die weitere
schrittschaltbare Einrichtung ein Minutenzeigerantrieb mit einem einen Minutenzeiger
(60, 60') tragenden Minutenrohr ist, das um 6° pro Schritt drehbar antreibbar ist.
4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Minutenrohr ein 60 Zähne aufweisendes Minutenrastrad (56) angeordnet ist,
in dessen Zahnlücken eine Minutenraste (55) einer Minutenrastfeder (54) eingreifbar
ist.
5. Uhr nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Minutenrohr ein Zahnrad angeordnet ist, durch das über ein Wechselrad (57)
ein einen Stundenzeiger (58) tragendes Stundenrad (59) mit einer Umdrehung pro Stunde
drehbar antreibbar ist.
6. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Element des Getriebezugs direkt oder indirekt ein Stundenrad in zyklischen
Schritten drehbar antreibbar ist.
7. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Hauptspeicher in 144 zyklischen 5-Minuten-Schritten von 2,5° ein Stundenrohr
(62) drehbar antreibbar ist.
8. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Hauptspeicher in 72 zyklischen 10-Minuten-Schritten von 5° ein Stundenrohr
drehbar antreibbar ist.
9. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Element des Getriebezugs direkt oder indirekt eine Ziffernscheibe einer Digitalzeitanzeige
in zyklischen Schritten drehbar antreibbar ist.
10. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkraftspeicher ein Federhaus (48) ist.
11. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachspannelement ein erstes Kleinbodenrad (3) und das das Uhrwerk drehbar antreibende
Rad ein zum ersten Kleinbodenrad (3) koaxial angeordnetes zweites Kleinbodenrad (9)
ist, das zum ersten Kleinbodenrad (3) um einen begrenzten Winkel relativ drehbar ist.
12. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer ersten Achse (10) drehfest angeordnetes Rad des Uhrwerks von dem zweiten
Kleinbodenrad (9) drehbar antreibbar ist, wobei auf der ersten Achse (10) ein Steuerelement
angeordnet ist, durch das ein Steuerteil betätigbar ist, das in ein Zahnrad eingreifbar
ist, welches in Eingriff mit dem ersten Kleinbodenrad (3) steht.
13. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Achse (10) ein mit der ersten Achse (10) umlaufender Hebelstein (15)
angeordnet ist, der in eine Gabel (22) an dem einen Ende eines ersten Arms (21) eines
Hebels (20) eingreifbar ist, wobei der Hebel (20) durch den in die Gabel (22) eingreifenden
Hebelstein (15) entgegen einer Federkraft aus einer ersten Endstellung in eine zweite
Endstellung um eine zur ersten Achse (10) parallele Schwenkachse (19) schwenkbar ist,
mit einem zweiten Arm (25) des Hebels (20), der ein erstes Sperrelement aufweist,
das in den Zahnumlaufbereich eines der Zähne (29) eines ersten ein- oder mehrzahnigen
Rades (30) schwenkbar ist, mit einem dritten Arm (27) des Hebels (20), der ein zweites
Sperrelement aufweist, das in den Umlaufbereich der Zähne (31) eines zweiten ein-
oder mehrzahnigen Rades (32) schwenkbar ist, wobei das erste Rad (30) und das zweite
Rad (32) vom ersten Kleinbodenrad (3) drehbar antreibbar sind, wobei in der ersten
Endstellung des Hebels (20) das erste Sperrelement in den Zahnumlaufbereich des ersten
Rades (30) geschwenkt und das zweite Sperrelement aus dem Zahnumlaufbereich des zweiten
Rades (32) herausgeschwenkt ist, und wobei in der zweiten Endstellung des Hebels (20)
das zweite Sperrelement in den Zahnumlaufbereich des zweiten Rades (32) geschwenkt
und das erste Sperrelement aus dem Zahnumlaufbereich des ersten Rades (30) herausgeschwenkt
ist.
14. Uhr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelstein auf der ersten Achse (10) um die erste Achse (10) verdrehbar einstellbar
ist.
15. UhrnachAnspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelstein über eine Reibkupplung mit der ersten Achse (10) verbunden ist.
16. Uhr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelstein (15) eine zur ersten Achse (10) parallele Stellkante (37) aufweist,
durch die die Gabel (22) schwenkbar beaufschlagbar ist.
17. Uhr nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des ersten Arms (21) des Hebels (20) in einer parallelen Ebene
zur Gabel (22) ein Messerteil (38) angeordnet ist, das sich in Längserstreckungsrichtung
des Hebels (20) erstreckt und während der Nichtbeaufschlagung der Gabel (22) durch
den Hebelstein (15) mit seinem freien Ende an einer mit dem Hebelstein (15) drehfest
verbundenen Kurve (17) in Anlage ist.
18. Uhr nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch das zweite Rad (32) eine Drehdämpfungseinrichtung antreibbar ist.