(19)
(11) EP 2 034 568 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.03.2009  Patentblatt  2009/11

(21) Anmeldenummer: 08014746.5

(22) Anmeldetag:  20.08.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 24/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA MK RS

(30) Priorität: 05.09.2007 DE 102007044326
09.11.2007 DE 102007055457

(71) Anmelder: Komos GmbH
07616 Bürgel (DE)

(72) Erfinder:
  • Bürger, Steffen
    07639 Bad Klosterlausnitz (DE)
  • Hatterscheid, Peter
    51465 Bergisch Gladbach (DE)
  • Tanneberger, Gernot
    07616 Bürgel (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Ruff, Wilhelm, Beier, Dauster & Partner 
Kronenstrasse 30
70174 Stuttgart
70174 Stuttgart (DE)

   


(54) Datentechnik-Anschlussdose


(57) Die Erfindung betrifft eine Datentechnik-Anschlussdose, mit einem Anschlussklemmenblock mit Anschlussklemmen zum Auflegen von Kabeladern, mit wenigstens einer Steckbuchse mit Steckbuchsenkontakten zum Kontaktieren von Datenkabelsteckern und Mitteln zum elektrischen Verbinden der Anschlussklemmen und der Steckbuchsenkontakte.
Erfindungsgemäß weisen die Mittel zum elektrischen Verbinden von Anschlussklemmen und Steckbuchsenkontakten lösbare Steckverbinder auf.
Verwendung z.B. für RJ45-Datentechnik-Anschlussdosen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Datentechnik-Anschlussdose mit einem Anschlussklemmenblock mit Anschlussklemmen zum Auflegen von Kabeladern, mit wenigstens einer Steckbuchse, mit Steckbuchsenkontakten zum Kontaktieren von Datenkabelsteckern und Mitteln zum elektrischen Verbinden der Anschlussklemmen und der Steckbuchsenkontakte.

[0002] Die Anforderungen an Datentechnik-Anschlussdosen sind in den vergangenen Jahren ständig gestiegen, da immer größere Datenmengen übertragen werden sollen. Um diesen gestiegenen Anforderungen mit den bekannten Datentechnik-Anschlussdosen bewältigen zu können, sind zahlreiche Anstrengungen erforderlich, die darauf abzielen, Übersprechen zwischen Kabeladern und insbesondere Kontaktpaaren möglichst weitgehend zu vermeiden. Da weiterhin beispielsweise bei sogenannten RJ45-Steckbuchsen bis zu acht Kabeladern pro Steckbuchse aufgelegt werden müssen und üblicherweise zwei RJ45-Steckbuchsen in einer Datentechnik-Anschlussdose angeordnet sind, steht nur sehr wenig Platz für das Auflegen der dann insgesamt 16 Kabeladern zur Verfügung. Das Auflegen der Kabeladern ist daher mühsam und zeitraubend. Schließlich sind bekannte Datentechnik-Anschlussdosen wenig flexibel in Bezug auf die Ausrichtung der darin an geordneten Steckbuchsen, da es beispielsweise nicht ohne weiteres möglich ist, die Einsteckrichtung in die Steckbuchsen unterschiedlich zu wählen.

[0003] Mit der Erfindung soll eine flexibel einsetzbare und einfach anzuschließende Datentechnik-Anschlussdose geschaffen werden.

[0004] Erfindungsgemäß ist hierzu eine Datentechnik-Anschlussdose mit einem Anschlussklemmenblock mit Anschlussklemmen zum Auflegen von Kabeladern, mit wenigstens einer Steckbuchse mit Steckbuchsenkontakten zum Kontaktieren von Datenkabelsteckern und Mitteln zum elektrischen Verbinden der Anschlussklemmen und der Steckbuchsenkontakte vorgesehen, bei der die Mittel zum elektrischen Verbinden von Anschlussklemmen und Steckbuchsenkontakten lösbare Steckverbinder aufweisen.

[0005] Auf diese Weise können die wenigstens eine Steckbuchse und der Anschlussklemmenblock unabhängig vom Auflegen der Kabeladern getrennt werden. Dies erleichtert die Installation der Datentechnik-Anschlussdose erheblich, und insbesondere das Auflegen der Kabeladern ist deutlich vereinfacht. Darüber hinaus wird ein flexibler Aufbau erreicht, da die Steckbuchsen ohne Veränderung des Anschlussklemmenblocks gewechselt werden können. Beispielsweise kann die Datentechnik-Anschlussdose durch einfaches Auswechseln der Steckbuchse auf verschiedene Steckbuchsenarten umgestellt werden. Als Anschlussklemmen werden vorteilhafterweise Anschlussklemmen mit LSA-Technik, also löt-, schraub- und abisolierfreier Technik, verwendet.

[0006] In Weiterbildung der Erfindung sind die Anschlussklemmen ringförmig in dem Anschlussklemmenblock angeordnet.

[0007] Auf diese Weise kann für jede der Anschlussklemmen mehr Platz zur Verfügung gestellt werden, als dies bei geradliniger Anordnung der Anschlussklemmen nebeneinander der Fall ist. Die ringförmige Anordnung der Anschlussklemmen kann auch in besonders günstiger Weise auf die runde Grundform von Datentechnik-Anschlussdosen abgestimmt werden, die sich aus der Anforderung ergibt, Datentechnik-Anschlussdosen in genormte Wanddosen einbauen zu können. Die ringförmige Anordnung erlaubt dabei, ohne den gegebenen Einbauraum zu überschreiten, einen maximalen Abstand zwischen den Anschlussklemmen für die einzelnen Kabeladern zu wählen, so dass mögliche Wechselwirkungen zwischen den Kabeladern weitgehend vermieden werden können.

[0008] In Weiterbildung der Erfindung sind die Anschlussklemmen ringförmig um eine Durchgangsöffnung im Anschlussklemmenblock herum angeordnet.

[0009] Diese Maßnahme erleichtert das Auflegen der Kabeladern erheblich. Nach dem Abisolieren eines Datenkabels werden die einzelnen Kabeladern manuell voneinander weg bewegt, so dass sich eine sternartige Konfiguration der dann aufgefächerten Kabeladern ergibt. Zwischen zwei Kabeladern ist dadurch ein V-artiger Zwischenraum eingeschlossen. Solchermaßen aufgefächerte Datenkabel können in besonders einfacher Weise in ringförmig um eine Durchgangsöffnung angeordnete Anschlussklemmen eingelegt werden, wobei das Datenkabel durch die Durchgangsöffnung eingeführt wird.

[0010] In Weiterbildung der Erfindung ist der Anschlussklemmenblock ringförmig, insbesondere kreisringförmig, ausgebildet.

[0011] Eine solche Ausgestaltung des Anschlussklemmenblocks stellt zum einen einen maximal möglichen Abstand zwischen den einzelnen Kabeladern zur Verfügung, ist zum anderen optimal an die runde Grundform von Datentechnik-Anschlussdosen angepasst und erleichtert schließlich das Auflegen der Kabeladern erheblich.

[0012] In Weiterbildung der Erfindung ist ein Gehäuse vorgesehen und der ringförmige Anschlussklemmenblock ist in mehreren, um seine Mittelachse gedrehten Positionen in das Gehäuse einsetzbar.

[0013] Der ringförmige Anschlussklemmenblock ist beispielsweise in 45°-Schritten in das Gehäuse einsetzbar. Dadurch ergibt sich eine sehr flexible Ausgestaltung, da der Anschlussklemmenblock je nach der gewünschten Ausrichtung der Steckbuchsen in das Gehäuse eingesetzt werden kann.

[0014] In Weiterbildung der Erfindung weisen die Steckverbinder zum elektrischen Verbinden von Anschlussklemmen und Steckbuchsenkontakten Kontaktstifte und Kontaktbuchsen auf, wobei jeweils eine Anschlussklemme und eine Kontaktbuchse oder ein Kontaktstift in ein einstückiges Kontaktbauteil integriert sind.

[0015] Auf diese Weise ergibt sich ein einfacher Aufbau und durch das Integrieren jeweils einer Anschlussklemme, insbesondere einer LSA-Anschlussklemme, und einer Kontaktbuchse oder eines Kontaktstiftes in ein einstückiges Kontaktbauteil können an diesem Kontaktbauteil Übertragungsverluste durch Übergangswiderstände gar nicht erst entstehen.

[0016] In Weiterbildung der Erfindung ist das Kontaktbauteil als plattenartiges Blechteil ausgebildet.

[0017] Auf diese Weise ergibt sich ein einfacher und kostengünstiger Aufbau. Die plattenartigen Kontaktbauteile sind beispielsweise in den Anschlussklemmenblock einsteckbar.

[0018] In Weiterbildung der Erfindung sind die Anschlussklemme und die Kontaktbuchse oder der Kontaktstift an dem Kontaktbauteil nebeneinander angeordnet und von derselben Seite des Anschlussklemmenblocks her zugänglich angeordnet.

[0019] Das Auflegen der Kabeladern in die einzelnen Anschlussklemmen und das Einstecken der Steckbuchsen erfolgt damit von derselben Seite des Anschlussklemmenblocks her, vorteilhafterweise von oben, also von einer der Kabelzuführung gegenüberliegenden Seite her. Durch diese Maßnahmen steht vergleichsweise viel Platz zum Auflegen der Kabel zur Verfügung und dann, wenn nach Ausmessen der Steckbuchse ein Belegungsfehler erkannt wird, können die Steckbuchsen wieder abgezogen werden und eine eventuell fehlerhafte Anschlussklemmenblockbelegung kann korrigiert werden.

[0020] In Weiterbildung der Erfindung ist der ringförmige Anschlussklemmenblock mit Aufnahmeschlitzen zum Einstecken der Kontaktbauteile versehen, wobei die Aufnahmeschlitze sich im Bereich der Anschlussklemmen mit Kabeladereinlegeschlitzen schneiden.

[0021] Durch diese Maßnahmen können die Kabeladern beim Einführen in die Anschlussklemmen durch die Einlegeschlitze geführt werden. Der ringförmige Anschlussklemmenblock ist dabei so ausgestaltet, dass die Kabeladern mit einem Standardwerkzeug in die Anschlussklemmen eingeführt werden können.

[0022] In Weiterbildung der Erfindung ist der insbesondere ringförmige Anschlussklemmenblock mit Aufnahmeschlitzen zum Einstecken der Kontaktbauteile versehen, wobei die Aufnahmeschlitze sich im Bereich der Kontaktbuchsen mit Einstecköffnungen schneiden.

[0023] Auf diese Weise lässt sich ein platzsparender und konstruktiv einfacher Aufbau verwirklichen.

[0024] In Weiterbildung der Erfindung sind in dem ringförmigen Anschlussklemmenblock Ausnehmungen vorgesehen, die sich wenigstens abschnittsweise zwischen benachbarte Paare von Kontaktbauteilen erstrecken, wobei sich im monierten Zustand des Anschlussklemmenblocks am Gehäuse angeordnete domartige Vorsprünge in die Ausnehmungen erstrecken.

[0025] Mittels solcher domartiger Vorsprünge, die Bestandteil des aus elektrisch leitfähigen Material bestehenden Gehäuse sind, kann eine Abschirmwirkung zwischen benachbarten Kontakt- bzw. Kabeladerpaaren erzielt werden. Dies ermöglicht die störungsfreie Übertragung mit hohen Übertragungsfrequenzen.

[0026] In Weiterbildung der Erfindung sind die Kontaktbauteile spielbehaftet oder schwimmend in dem Anschlussklemmenblock aufgenommen.

[0027] Die Kontaktbauteile sind dabei vorteilhafterweise schwimmend parallel zur Ringebene des ringförmigen Anschlussklemmenblocks aufgenommen. Dadurch wird es möglich, dass die Kontaktbauteile in begrenzten Umfang seitlich ausweichen und dadurch Lagetoleranzen der Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen, die auf Seiten der Steckbuchsen angeordnet sind, ausgleichen. Da eventuelle Lagertoleranzen der Kontakte auf Seiten der Steckbuchsen ausgeglichen werden können, kann ein zuverlässiger Kontakt zwischen den Kontaktbauteilen auf Seiten des Anschlussklemmenblocks und den Kontakten auf Seiten der Steckbuchsen sichergestellt werden. Die Kontaktbauteile können beispielsweise einen Fortsatz aufweisen, der sich durch eine Öffnung im Anschlussklemmblock hindurch erstreckt und auf der Gegenseite verstemmt ist.

[0028] In Weiterbildung der Erfindung ist der Anschlussklemmenblock mit Rastelementen zur Verrastung an einem Gehäuse versehen.

[0029] Beispielsweise sind außen am ringförmigen Anschlussklemmenblock Rastnasen oder Federarme angeordnet, die am Gehäuse einrasten. Der Anschlussklemmenblock kann dadurch bereits während der Montage der Datentechnik-Anschlussdose zuverlässig im Gehäuse gehalten werden. Vorteilhafterweise wird der Anschlussklemmenblock durch einfaches Eindrücken bis über den Rastpunkt der Rastelemente hinaus im Gehäuse befestigt.

[0030] In Weiterbildung der Erfindung ist die wenigstens eine Steckbuchse auf einer Leiterplatte angeordnet, die auf ihrer, der Steckbuchse abgewandten Seite Kontaktbuchsen oder Kontaktstifte trägt.

[0031] Eine solche Leiterplatte kann mit ihren Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen dann in besonders einfacher Weise in den Anschlussklemmenblock eingesteckt werden. Dadurch ist eine Trennung von Steckbuchsen und Anschlussklemmen möglich, die, wie bereits erwähnt wurde, zum einen das Auflegen der Kabeladern erleichtert und zum anderen einen sehr flexiblen Einsatz der erfindungsgemäßen Datentechnik-Anschlussdose ermöglicht.

[0032] In Weiterbildung der Erfindung sind wenigstens zwei Steckbuchsen vorgesehen, wobei jeweils eine Steckbuchse auf einer separaten Leiterplatte angeordnet ist.

[0033] Eine solche Ausbildung erhöht die Flexibilität der erfindungsgemäßen Datentechnik-Anschlussdose weiter. Beispielsweise kann auf einer linken Leiterplatte eine RJ45-Steckbuchse angeordnet werden, auf der rechten Leiterplatte dahingegen eine genormte Telefonanschlussbuchse. Da die Steckbuchsen und der Anschlussklemmenblock voneinander getrennt werden können, kann diese Steckbuchsenbelegung jederzeit verändert werden. Diese Änderung der Steckbuchsebelegung erfordert dabei keine Veränderung am Anschlussklemmenblock und speziell müssen die zwangsläufig kurz abgeschnittenen Kabeladern nicht erneut in einen Anschlussklemmenblock eingelegt werden.

[0034] In Weiterbildung der Erfindung sind die Leiterplatten jeweils als Kreisabschnitte oder kreisabschnittartig geformt.

[0035] Auf diese Weise wird eine optimale Raumausnutzung erreicht, da die Leiterplatten an die runde Grundform der Datentechnik-Anschlussdose angepasst sind.

[0036] In Weiterbildung der Erfindung nehmen die Leiterplatten gemeinsam eine an den Durchmesser des ringförmigen Anschlussklemmenblocks angepasste Form ein. Die Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen können kreisringartig im Randbereich der Leiterplatte oder kreisabschnittsförmig im Randbereich der Leiterplatten angeordnet sein.

[0037] Die ringförmige Anordnung der Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen erfolgt vorteilhafterweise mit einem möglichst großen Durchmesser, um benachbarte Kontaktstifte möglichst weit voneinander zu beabstanden. Die ringförmige Ausgestaltung des Anschlussklemmenblocks ermöglicht es, diesen großen Abstand zwischen den einzelnen Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen weitgehend beizubehalten und erst im Bereich der Kabeladern selbst wird der Abstand der einzelnen Signalpfade dann wieder deutlich verringert. Diese Maßnahmen tragen insgesamt zu einem sehr guten Frequenzverhalten der erfindungsgemäßen Datentechnik-Anschlussdose bei.

[0038] In Weiterbildung der Erfindung ist die wenigstens eine Steckbuchse, die die Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen aufweist, an einem Gehäuseeinsatz befestigt, der in ein Gehäuse einführbar und auf den Anschlussklemmenblock aufschiebbar ausgebildet ist, wobei der Gehäuseeinsatz und der Anschlussklemmenblock mittels wenigstens einer Befestigungsschraube aufeinander zu bewegbar sind, wobei die Befestigungsschraube parallel zu der Richtung verläuft, in der der Gehäuseeinsatz mit der wenigstens einen Steckbuchse und den Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen auf den Anschlussklemmenblock aufschiebbar ist.

[0039] Durch diese Maßnahmen können die Steckbuchsen durch einfaches Aufschieben auf den Anschlussklemmenblock mechanisch und elektrische mit diesem verbunden werden. Das Aufschieben erfolgt dabei beispielsweise manuell und die Endposition wird dann durch Anziehen der Befestigungsschraube erreicht. Die Befestigungsschraube drückt mit ihrem Kopf vorteilhafterweise den Gehäuseeinsatz in Richtung auf den Anschlussklemmenblock und sitzt mit ihrem gegenüberliegenden Ende entweder im Anschlussklemmenblock oder, wie dies gemäß der Erfindung bevorzugt ist, in einem Gewinde im Gehäuse.

[0040] In Weiterbildung der Erfindung sind der Gehäuseeinsatz und die wenigstens eine Steckbuchse über Rastmittel miteinander verbindbar.

[0041] Auf diese Weise kann die wenigstens eine Steckbuchse, vorteilhafterweise mittelbar über eine Verrastung einer Leiterplatte, auf der die Steckbuchse sitzt, mit dem Gehäuseeinsatz verbunden werden und Gehäuseeinsatz und Steckbuchse können dann gemeinsam auf den Anschlussklemmenblock aufgeschoben werden.

[0042] In Weiterbildung der Erfindung sind die wenigstens eine Steckbuchse und die Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen auf einer Leiterplatte angeordnet, wobei die Leiterplatte mit dem Gehäuseeinsatz mittels der Rastmittel verbindbar ist.

[0043] Die Leiterplatte mit der wenigstens einen Steckbuchse kann dadurch an dem Gehäuseeinsatz gegen eine Relativbewegung in Aufschieberichtung auf den Anschlussklemmenblock und auch in der entgegengesetzten Abziehrichtung gesichert werden. Es ist dadurch möglich, die Leiterplatte zusammen mit der wenigstens einen Steckbuchse und dem Gehäuseeinsatz sowohl auf den Anschlussklemmenblock aufzuschieben als auch wieder von diesem abzuziehen. Dabei kann eine das Aufschieben und Abziehen bewirkende Kraft ausschließlich am Gehäuseeinsatz angreifen.

[0044] In Weiterbildung der Erfindung ist der Gehäuseeinsatz topfartig ausgebildet und umgibt mit seiner umlaufenden Topfwandung im montierten Zustand den Anschlussklemmenblock seitlich wenigstens abschnittsweise.

[0045] Indem der Gehäuseeinsatz den Anschlussklemmenblock seitlich wenigstens abschnittsweise umgibt, kann eine Isolation des Anschlussklemmenblocks in seitlicher Richtung gegen das Gehäuse erzielt werden. Der Gehäuseeinsatz ist hierzu aus elektrisch nicht leitfähigen Material hergestellt, das Gehäuse ist aus elektrisch leitfähigen Material hergestellt, beispielsweise aus Zinkdruckguss. Der Gehäuseeinsatz kann den Anschlussklemmenblock wenigstens in den Bereichen seitlich gegen das Gehäuse isolieren, in denen die einzelnen aufgelegten Kabeladern radial mit ihren nicht isolierten Kabelenden im Anschlussklemmenblock liegen. Beim Auflegen der Kabeladern auf den Anschlussklemmenblock werden die Enden der Kabeladern im Wesentlichen bündig mit der Außenwand des Anschlussklemmenblocks abgeschnitten. Dabei kann aber nicht vermieden werden, dass die offenen, nicht isolierten Kabelenden geringfügig über eine äußere Begrenzung des Anschlussklemmenblocks hinausragen. Wenigstens in diesen Bereichen umgibt die umlaufende Topfwandung des Gehäuseeinsatzes den Anschlussklemmenblock seitlich, um die offenen Kabeladerenden gegen das elektrisch leitfähige Gehäuse zu isolieren.

[0046] In Weiterbildung der Erfindung ist die Leiterplatte in den topfartigen Gehäuseeinsatz eingeschoben und mittels Rastnasen an der Innenseite der Topfwandung befestigt.

[0047] Dadurch kann zum einen eine sichere Fixierung der Leiterplatte in dem Gehäuseeinsatz und zum anderen auch eine elektrische Isolierung der Leiterplatte erreicht werden.

[0048] In Weiterbildung der Erfindung ist der Gehäuseeinsatz mit einem Gehäusedeckel verbindbar und der Gehäusedeckel ist mittels wenigstens einer Befestigungsschraube parallel zur Aufschieberichtung der Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen der wenigstens einen Steckbuchse vom Anschlussklemmenblock wegbewegbar.

[0049] Auf diese Weise kann die wenigstens eine Steckbuchse mittels der Befestigungsschraube vom Anschlussklemmenblock abgezogen werden. Vorteilhafterweise dient die Befestigungsschraube gleichzeitig dazu, die wenigstens eine Steckbuchse zusammen mit dem Gehäuseeinsatz auf den Anschlussklemmenblock zuzubewegen. Zweckmäßigerweise sind zwei Befestigungsschrauben vorgesehen, die beispielsweise rechts und links der wenigstens einen Steckbuchse angeordnet sind. Durch Eindrehen der Befestigungsschrauben kann dann die Steckbuchse auf den Anschlussklemmenblock zubewegt werden, bis die vollständig eingesteckte Stellung erreicht ist. Durch Herausdrehen dieser beiden Befestigungsschrauben kann die wenigstens eine Steckbuchse dann wieder vom Anschlussklemmenblock gelöst werden. Die Steckbuchse wird dabei gemeinsam mit dem Gehäuseeinsatz bewegt. Beim Herausdrehen stützt sich der Schraubenkopf der Befestigungsschraube dabei an der Unterseite des Gehäusedeckels ab, wodurch der Gehäusedeckel vom Anschlussklemmenblock wegbewegt wird und, da dieser mit dem Gehäuseeinsatz verbunden ist, wird auch der Gehäuseeinsatz zusammen mit der wenigstens einen Steckbuchse vom Anschlussklemmenblock wegbewegt.

[0050] In Weiterbildung der Erfindung ist der Gehäusedeckel mit einer Durchgangsöffnung versehen, die mit der Befestigungsschraube fluchtet und deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes der Befestigungsschraube.

[0051] Auf diese Weise ist es möglich, mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Schraubendreher, an dem Kopf der Befestigungsschraube anzugreifen und die Befestigungsschraube herauszudrehen, bis ihr Kopf am Rand der Durchgangsöffnung im Gehäusedeckel anliegt. Durch weiteres Herausdrehen der Befestigungsschraube wird der Gehäusedeckel dann zusammen mit dem Schraubenkopf bewegt, nämlich vom Anschlussklemmenblock weg. Die Befestigungsschraube stützt sich vorteilhafterweise in einem Gewinde im Gehäuse ab. Da der Anschlussklemmenblock aber am Gehäuse mittels Rastmitteln gehalten ist, kann der Gehäusedeckel vom Anschlussklemmenblock wegbewegt werden und dabei den Gehäuseeinsatz sowie die wenigstens eine Steckbuchse mit den Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen mitnehmen.

[0052] In Weiterbildung der Erfindung ist der Gehäuseeinsatz mittels einer Leiterplatte mit dem Gehäusedeckel verbunden und die wenigstens eine Steckbuchse mit den Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen ist mit dem Gehäuseeinsatz verbunden.

[0053] Durch Wegbewegen des Gehäusedeckels vom Anschlussklemmenblock wird dadurch gleichzeitig der Gehäuseeinsatz mit den Steckbuchsen mitbewegt und dadurch werden die Kontaktstifte aus den Kontaktbuchsen am Anschlussklemmenblock herausgezogen. Der Gehäuseeinsatz ist vorteilhafterweise am Gehäusedeckel verrastet, die wenigstens eine Steckbuchse ist auf einer Leiterplatte montiert, die wiederum am Gehäuseeinsatz verrastet ist und der Anschlussklemmenblock ist ebenfalls über Rastmittel am Gehäuse befestigt.

[0054] In Weiterbildung der Erfindung ist ein Abstand zwischen einer Anlagefläche für den Kopf der Befestigungsschraube an der Unterseite des Gehäusedeckels und einer hiervon in Richtung des Gehäuseeinsatzes beabstandeten Auflagefläche für den Kopf der Befestigungsschraube kürzer als die Länge der Befestigungsschraube. Beispielsweise ist an dem Gehäusedeckel ein zum Außenumfang des Gehäusedeckels hin offenes Langloch vorgesehen, in das die Befestigungsschraube eingeführt werden kann. Die gegenüberliegenden Berandungsabschnitte am offenen Ende des Langlochs können dabei so gestaltet sein, dass sie nach dem Einführen der Befestigungsschraube verstemmt werden können und dadurch die Befestigungsschraube verliersicher halten, da der nach dem Verstemmen noch vorhandene Öffnungsschlitz des Langloches schmäler als der äußere Durchmesser der Befestigungsschraube ist. Alternativ ist der Abstand so bemessen, dass die Befestigungsschraube schräg zwischen die Anlagefläche an der Unterseite des Gehäusedeckels und die hiervon beabstandete Auflagefläche eingeführt werden kann. Die Befestigungsschraube kann dadurch schräg zwischen Gehäuseeinsatz und Gehäusedeckel eingeführt werden, der Abstand zwischen Anlagefläche und Auflagefläche ist dann aber so klein, dass die Befestigungsschraube sowohl für das Abziehen als auch das Andrücken der wenigstens einen Steckbuchse vom Anschlussklemmenblock bzw. in Richtung auf den Anschlussklemmenblock genutzt werden kann.

[0055] In Weiterbildung der Erfindung ist unterhalb der Anlagefläche an der Unterseite des Gehäusedeckels ein seitlich offener Schraubenkanal angeordnet, dessen lichte Weite größer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes der Befestigungsschraube und an dessen der Anlagefläche gegenüberliegenden Ende die Auflagefläche für den Kopf der Befestigungsschraube angeordnet ist.

[0056] Zweckmäßigerweise sind an gegenüberliegenden Seiten des Gehäusedeckels zwei solcher Schraubenkanäle angeordnet. Die Anlagefläche umgibt dabei die Durchgangsöffnung im Gehäusedeckel und der Schraubendreher wird durch die Durchgangsöffnung eingesteckt. Eine Verbindung zwischen Gehäusedeckel und Gehäuseeinsatz wird durch eine Rastverbindung bewirkt. Die Befestigungsschraube wird aber ausschließlich im Gehäusedeckel und speziell in dem Schraubenkanal geführt.

[0057] In Weiterbildung der Erfindung bestehen das Gehäuse und der Gehäusedeckel aus elektrisch leitfähigem Material und die Befestigungsschraube bewirkt eine elektrische Kontaktierung von Gehäusedeckel und Gehäuse mit den Schirmflächen der Leiterplatten.

[0058] Die Befestigungsschraube liegt im montierten Zustand einerseits auf der Auflagefläche am unteren Ende des Schraubenkanals an und sitzt andererseits in einem Gewinde am Gehäuse. Dadurch wird eine zuverlässige elektrische Kontaktierung zwischen Gehäusedeckel und Gehäuse erreicht, die wiederum für die Schirmung der Datentechnik-Anschlussdose von entscheidender Bedeutung ist.

[0059] In Weiterbildung der Erfindung sind das Gehäuse und der Gehäusedeckel in zwei, um 180° verdrehte Stellungen aneinander befestigbar.

[0060] Auf diese Weise wird die Flexibilität der erfindungsgemäßen Datentechnik-Anschlussdose weiter erhöht.

[0061] In Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuse an seiner, dem Gehäusedeckel abgewandten Unterseite eine Durchgangsöffnung zum Einführen von Kabeln und einen die Durchgangsöffnung verschließenden Deckel auf, wobei die Unterseite des Gehäuses und eine der Unterseite zugewandte Innenseite des Deckels wenigstens abschnittsweise Vorsprünge und/oder Ausnehmungen zum Angreifen an den Kabeln aufweisen, um im geschlossenen Zustand des Deckels eine Zugsicherung für die Kabel bereitzustellen.

[0062] Durch einfaches Aufsetzen und Schließen des die Kabeldurchgangsöffnung verschließenden Deckels kann dadurch eine Zugsicherung für die Kabel erreicht werden. Gleichzeitig kann über ein elektrisch leitfähiges Gehäuse und/oder einen elektrisch leitfähigen Deckel eine Schirmung und Kontaktierung des Schirms des Datenkabels erzielt werden.

[0063] In Weiterbildung der Erfindung ist der Deckel klappbar am Gehäuse angeordnet.

[0064] Auf diese Weise lässt sich der Deckel in besonders einfacher Weise montieren und Datenkabel unterschiedlicher Dicke können zwischen Deckel und Gehäuse gesichert werden.

[0065] In Weiterbildung der Erfindung ist der Deckel und/oder die Unterseite des Gehäuses mit einer elektrisch leitfähigen Schelle versehen, wobei die Schelle ein Schirmgeflecht eines Kabels über einen Winkelbereich von 360° umfasst.

[0066] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale der unterschiedlichen Ausführungsformen lassen sich dabei in beliebiger Weise miteinander kombinieren, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1
eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Datentechnik- Anschlussdose von schräg vorne,
Fig. 2
eine Ansicht der Datentechnik-Anschlussdose der Fig. 1 bei abgenommenem Gehäusedeckel,
Fig. 3
eine Einheit aus Gehäusedeckel, Gehäuseeinsatz und Steck- buchsen, wie sie aus der Datentechnik-Anschlussdose der Fig. 1 herausgenommen werden kann, sowie einen Anschluss- klemmenblock,
Fig. 4
ein Kontaktbauteil 32 zur Anordnung im Anschlussklemmen- block 26,
Fig. 5
eine abschnittsweise Schnittansicht des Anschlussklemmen- blocks 26,
Fig. 6
die Steckbuchsen und den Gehäuseeinsatz der Datentechnik- Anschlussdose sowie dem Gehäusedeckel der Fig. 1 in ausei- nandergezogener Darstellung,
Fig. 7
eine Draufsicht auf die Steckbuchsen und den Gehäuseeinsatz der Fig. 6,
Fig. 8
eine Ansicht auf die Steckbuchsen und den Gehäuseeinsatz der Fig. 6 von schräg unten,
Fig. 9
den Gehäuseeinsatz der Datentechnik-Anschlussdose der Fig. 1 von schräg vorne,
Fig. 10
die Steckbuchsen mit Leiterplatten und Anschlussklemmen- block der Datentechnik-Anschlussdose der Fig. 1 schräg von der Seite,
Fig. 11
die in Fig. 10 gezeigten Steckbuchsen mit jeweiligen Leiterplat- ten von schräg vorne,
Fig. 12
den Anschlussklemmenblock der Datentechnik-Anschlussdose der Fig. 1 von schräg vorne,
Fig. 13
eine Ansicht der Datentechnik-Anschlussdose der Fig. 1 von oben,
Fig. 14
eine Ansicht des Gehäuses der Datentechnik-Anschlussdose der Fig. 1 von oben,
Fig. 15
eine Ansicht des Gehäuses der Fig. 14 von schräg unten,
Fig. 16
das Gehäuse der Fig. 15 bei abgenommenem Deckel,
Fig. 17
den in Fig. 15 dargestellten Deckel von schräg unten,
Fig. 18
eine abschnittsweise Schnittansicht eines Anschlussklemmen- blocks gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 19
ein Kontaktbauteil aus Fig. 18 in vergrößerter Darstellung.


[0067] Die Ansicht der Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Datentechnik-Anschlussdose 10 mit einem Gehäuse 12 und einem Gehäusedeckel 14. Das Gehäuse 12 ist topfförmig ausgebildet und weist an seinem oberen Rand einen umlaufenden Tragering 17 mit Eckabschnitten 16a, 16b, 16c, 16d sowie Seitenabschnitten 18a, 18b auf, die jeweils Durchgangsöffnungen aufweisen, um die Datentechnik-Anschlussdose 10 in verschiedenen, genormten Wanddosen oder Gerätebechern oder dergleichen befestigen zu können. Die Eckabschnitte 16a, 16b, 16c, 16d und die Seitenabschnitte 18a, 18b können abgebrochen werden, wenn der zur Verfügung stehende Bauraum deren Unterbringung nicht ermöglicht oder wenn lediglich die Durchgangsöffnungen im Tragering 17 benötigt werden. Das Gehäuse 12 und der Deckel 14 bestehen aus elektrisch leitfähigem Zinkdruckguss und stehen elektrisch miteinander in Verbindung, wie noch erörtert wird. Das Gehäuse 12 und der Deckel 14 schirmen die Einbauten der Datentechnik-Anschlussdose dadurch weitgehend ab. Datenkabel 13 führen von der Anschlussdose 10 weg.

[0068] Die Datentechnik-Anschlussdose 10 weist weiterhin zwei Steckbuchsen 20a, 20b auf, die schräg unter einer Haube im Deckel 14 angeordnet sind. Eine Einsteckrichtung in die Steckbuchsen 20a, 20b ist etwa 45° von schräg oben. Die Steckbuchsen 20a, 20b sind als RJ45-Steckbuchsen ausgebildet, wobei Steckbuchsenkontakte der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Die erfindungsgemäße Datentechnik-Anschlussdose 10 ermöglicht es, einen oder beide der Steckbuchsen 20a, 20b gegen Steckbuchsen anderer Bauart auszutauschen. Falls dies erfolgt, muss eventuell der Deckel 14 gegen einen anderen Deckel ausgewechselt werden, der an die äußere Form der dann verwendeten Steckbuchsen angepasst ist. Eine nicht dargestellte Blende kann auf der Anschlussdose 10 befestigt werden, um die Oberseite der Anschlussdose 10 abzudecken und um gegebenenfalls Klappen über den Steckbuchsen 20a, 20b bereitzustellen.

[0069] Die Darstellung der Fig. 2 zeigt die Datentechnik-Anschlussdose 10 bei abgenommenem Gehäusedeckel 14. In Fig. 2 ist die schräge Anordnung der beiden RJ45-Steckbuchsen 20a, 20b gut zu erkennen. Die beiden Steckbuchsen 20a, 20b sind nebeneinander auf jeweils einer Leiterplatte 22a, 22b angeordnet, die in der Darstellung der Fig. 2 allerdings lediglich abschnittsweise zu erkennen sind. Zu erkennen ist ein Gehäuseeinsatz 24, der aus nicht leitendem Kunststoff besteht, der topfförmig ausgebildet ist und eine mittlere Öffnung aufweist, die an die Außenabmessungen der beiden nebeneinander liegenden Steckbuchsen 20a, 20b angepasst ist. Der Gehäuseeinsatz 24 wird über die Steckbuchsen 20a, 20b gestülpt, bis er mit seinem Topfboden an den Leiterplatten 22a, 22b anliegt und mit seiner umlaufenden Topfwandung, die in der Darstellung der Fig. 2 nicht zu erkennen ist, sich zwischen den Rand der Leiterplatten 22a, 22b und die innere Wandung des Gehäuses 12 erstreckt.

[0070] Die Darstellung der Fig. 3 zeigt eine Baueinheit aus Gehäusedeckel 14, Gehäuseeinsatz 24, den beiden Steckbuchsen 20a, 20b, den Leiterplatten 22a, 22b, wobei in der Darstellung der Fig. 3 lediglich die Leiterplatte 22b abschnittsweise zu erkennen ist. Die Baueinheit aus Steckbuchsen 20a, 20b, Leiterplatten 22a, 22b, Gehäuseeinsatz 24 und Gehäusedeckel 14 kann nach Lösen von zwei Befestigungsschrauben 28, von denen in Fig. 3 lediglich eine zu erkennen ist, aus dem Gehäuse 12 entfernt werden. Die Befestigungsschrauben 28 greifen mit ihrem Gewinde in passende Gegengewinde am Gehäuse 12 ein und bewirken dadurch unter anderem eine elektrisch leitfähige Verbindung von Gehäuse 12 und Gehäusedeckel 14.

[0071] Unterhalb dieser Baueinheit ist in der Darstellung der Fig. 3 ein Anschlussklemmenblock 26 dargestellt, der im Gehäuse 12 unterhalb der vorstehend beschriebenen Baueinheit angeordnet wird. Der Anschlussklemmenblock 26 ist mit insgesamt sechzehn Anschlussklemmen 30 versehen, siehe Fig. 4, Fig. 5, die als sogenannte LSA-Anschlussklemmen (löt-, schraub- abisolierfreie Technik) ausgebildet sind. Die LSA-Anschlussklemmen 30 sind an plattenförmigen Kontaktbauteilen 32 angeordnet und einstückig mit Buchsenkontakten 34 ausgebildet. Jedes Kontaktbauteil 32 weist somit die Form eines Blechplättchens auf, an dem zum einen die LSA-Anschlussklemmen 30 und zum anderen die Steckbuchsenkontakte 34 ausgebildet sind. Jedes Kontaktbauteil 32 ist in einen passenden Schlitz 36 im Anschlussklemmenblock 26 eingeschoben. Ein Fortsatz 35 an jedem Kontaktbauteil 32 erstreckt sich durch eine Durchgangsöffnung im Anschlussklemmenblock 26 und kann verstemmt werden, um das Kontaktbauteil 32 im Anschlussklemmenblock 26 zu halten. Die Schlitze 36 schneiden sich im Bereich der Anschlussklemmen 30 mit radial verlaufenden Einlegeschlitzen 38 zum Einlegen von Kabeladern. Durch Einlegen einer Kabelader in einen jeweiligen Einlegeschlitz 38 werden die Kabeladern platziert, dann mittels eines Standardwerkzeugs in die Einlegeschlitze 38 hineingedrückt und dadurch gleichzeitig im Bereich der Anschlussklemmen 30 abisoliert und kontaktiert. Jeder Einlegeschlitz 38 ist mit in den Innenraum des jeweiligen Schlitzes 38 hineinragenden Vorsprüngen 39 versehen, die beidseitig an der Isolierung der jeweiligen Kabelader angreifen und diese dadurch gegen Herausrutschen aus dem Einlegeschlitz 38 sichern. Ein aufzulegendes Datenkabel wird von unten her in die innerhalb des ringförmigen Anschlussklemmenblocks 26 gebildete Durchgangsöffnung eingeführt. Die Kabeladern werden dann radial nach außen abgebogen und können dadurch in einfacher Weise in die jeweiligen Einlegeschlitze 38 eingelegt werden. Dieses Auflegen der Kabeladern erfolgt allerdings dann, wenn der Anschlussklemmenblock 26 im Gehäuse 12 angeordnet ist. In seiner Position im Gehäuse 12 wird der Anschlussklemmenblock 26 durch Rastnasen 42 gehalten, die in passende Öffnungen 43 am Gehäuse 12 einrasten können, siehe Fig. 16.

[0072] Im Bereich der Kontaktbuchsen 34 schneiden sich die Schlitze 36 mit Einführöffnungen 37, die Kontaktstifte an der Unterseite der Leiterplatten 22a, 22b beim Einführen in die Kontaktbuchsen 34 führen.

[0073] Eine weitere Beschreibung des Anschlussklemmenblocks 26 erfolgt noch im Zusammenhang mit der Darstellung der Fig. 12.

[0074] Beim Aufschieben der Baueinheit aus Gehäusedeckel 14, Gehäuseeinsatz 24 sowie Steckbuchsen 20a, 20b und Leiterplatten 22a, 22b auf den Anschlussklemmenblock 26 wird mittels in Fig. 3 nicht dargestellter Kontaktstifte an der Unterseite der Leiterplatten 22a, 22b eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktbuchsen 34 an den Kontaktbauteilen 32 und den Steckbuchsenkontakten in den Steckbuchsen 20a, 20b hergestellt. Nach dem Aufschieben dieser Baueinheit auf den Anschlussklemmenblock 26 ist damit ein elektrischer Kontakt zwischen den Enden der Kabeladern eines Datenkabels 13 und den Steckbuchsenkontakten in den Steckbuchsen 20a, 20b hergestellt.

[0075] Gemäß der Erfindung sind somit die Steckbuchsen 20a, 20b und die Anschlussklemmen 30 für die Kabeladern als voneinander trennbare Bauteile ausgebildet. Dies ermöglicht es zum einen, zunächst die Kabeladern in die Anschlussklemmen 30 im Anschlussklemmenblock 26 einzulegen, wobei dann, da die Steckbuchsen 20 noch nicht angebracht sind, mehr Platz zur Verfügung steht und die Handhabung vereinfacht ist. Zum anderen können durch die Trennung von Steckbuchsen 20a, 20b und Anschlussklemmen 30 Datentechnik-Anschlussdosen leicht umgerüstet werden und dies kann sogar dann geschehen, wenn die Datentechnik-Anschlussdose 10 bereits eingebaut ist. Die Steckbuchsen 20a, 20b können nämlich in einfacher Weise vom Anschlussklemmenblock 26 abgezogen und beispielsweise durch andere Steckbuchsen ersetzt werden. Schließlich ist es noch möglich, eine eventuelle Fehlbelegung des Anschlussklemmenblocks 26, die erst nach dem Durchmessen der Datentechnik-Anschlussdose 10 erkannt wird, in einfacher Weise zu korrigieren, indem zunächst die Steckbuchsen 20a, 20b vom Anschlussklemmenblock 26 abgezogen werden und die auf diesen aufgelegten Kabeladern, die dann wieder gut zugänglich sind, neu aufgelegt werden. Wesentlich ist dabei, dass das Auflegen der Kabeladern bereits bei eingebautem Gehäuse erfolgen kann, beispielsweise, wenn das Gehäuse bereits in eine Gebäudewand eingebaut ist. Der Anschlussklemmenblock 26 ist dabei im Gehäuse gehalten und muss von einem Monteur nicht extra festgehalten werden.

[0076] In der Darstellung der Fig. 6 sind der Gehäusedeckel 14 und der Gehäuseeinsatz 24 mit den Steckbuchsen 20a, 20b in auseinandergezogener Darstellung gezeigt. Der Gehäusedeckel 14 weist an gegenüberliegenden Seiten U-Bügel 44 auf, die über Rastnasen 46 am Gehäuseeinsatz 24 geschoben werden, dort einrasten und damit den Gehäuseeinsatz 24 am Gehäusedeckel 14 halten. Der Gehäusedeckel 14 stützt sich weiter mit der Unterseite von Schraubenkanälen 48 am Gehäuseeinsatz 24 ab, die ebenfalls an zwei gegenüberliegenden Seiten des Gehäusedeckels 14 angeordnet sind. Auf einen Schraubenkanal 48 folgt entlang des Umfangs des Gehäusedeckels 14 nach 90° ein U-Bügel 44, nach weiteren 90° wieder ein Schraubenkanal 48 und dann wieder ein U-Bügel 44. Mit den U-Bügeln 44 und den auf dem Gehäuseeinsatz 24 aufliegenden Unterseiten der Schraubenkanäle 48 ist der Gehäusedeckel 14 damit stabil an dem Gehäuseeinsatz 24 gesichert.

[0077] Die Schraubenkanäle 48 dienen zum Aufnehmen jeweils einer Befestigungsschraube 28. Das der Oberseite des Gehäusedeckels 14 abgewandte Ende jedes Schraubenkanals 48 ist mit einem seitlich offenen Langloch 50 versehen, in das die Befestigungsschraube 28 eingeführt werden kann. Das Langloch 50 ist seitlich offen. Es ist vorgesehen, die Befestigungsschraube 28 seitlich in das Langloch einzuführen und die seitliche Öffnung des Langlochs 50 dann zu verstemmen, so dass die Befestigungsschraube 28 unverlierbar gehalten ist, da im verstemmten Zustand die seitliche Öffnung kleiner ist als der Außendurchmesser der Befestigungsschraube und da der Schraubenkanal 48 kürzer ist als die gesamte Länge der Befestigungsschraube 28. Beim Verstemmen werden lediglich Vorsprünge 51 auf einander zu gebogen, um die seitliche Öffnung des Langlochs 50 wenigstens teilweise zu verschließen. Sowohl der Durchmesser des unteren Langlochs 50 als auch der Durchmesser einer Durchgangsöffnung 52 am oberen Ende des Schraubenkanals 48 sind kleiner als der äußere Durchmesser des Schraubenkopfes der Befestigungsschraube 28. Da die Befestigungsschraube 28 in ein Gewinde am Gehäuse 12 eingreift, kann dadurch der Gehäusedeckel 14 in das topfförmige Gehäuse 12 hineinbewegt werden, wodurch gleichzeitig der Gehäuseeinsatz 24 in Richtung auf den Anschlussklemmenblock 26 im Gehäuse 12 zu bewegt wird. Wie bereits erörtert wurde, werden dadurch die Kontaktstifte an der Unterseite der Leiterplatten 22a, 22b in die passenden Kontaktbuchsen 34 im Anschlussklemmenblock 26 hinein bewegt. Durch die Befestigungsschrauben 28 können somit gleichzeitig der Deckel 14 und die Steckbuchsen 20 in ihre Endlage gebracht werden.

[0078] Andererseits kann durch Herausdrehen der Befestigungsschraube 28 auch der Gehäusedeckel 14 wieder vom Gehäuse 12 abgehoben werden und gleichzeitig können dadurch, da ja der Gehäusedeckel 14 über die U-Bügel 44 mit den Rastnasen 46 des Gehäuseeinsatzes 24 in Eingriff steht, und weiterhin die Leiterplatten 22a, 22b über Rastnasen am Gehäuseeinsatz 24 befestigt sind, die Steckbuchsen 20a, 20b wieder vom Anschlussklemmenblock 26 entfernt werden. Da die obere Durchgangsöffnung 52 im Gehäusedeckel 14 kleiner ist als der Außendurchmesser des Schraubenkopfes der Befestigungsschraube 28 legt sich der Schraubenkopf 28 beim Herausdrehen an die Anlagefläche, die die Durchgangsöffnung 52 auf deren Unterseite umgibt, an und beim Weiterdrehen der Befestigungsschraube wird der Gehäusedeckel 14 dann angehoben. Ein Schraubendreher wird dabei durch die Durchgangsöffnung 52 hindurchgesteckt.

[0079] Die Darstellung der Fig. 7 zeigt den Gehäuseeinsatz 24 mit den Steckbuchsen 20a, 20b von oben.

[0080] Die Darstellung der Fig. 8 zeigt den Gehäuseeinsatz 24 von schräg unten. Innerhalb des Gehäuseeinsatzes 24 sind die beiden Leiterplatten 22a, 22b angeordnet, die auf ihrer in der Darstellung der Fig. 8 nicht sichtbare Oberseite die beiden Steckbuchsen 20 tragen. Jede der Leiterplatten 22a, 22b ist mit mehreren, vorzugsweise acht, Kontaktstiften 54 versehen, die dafür vorgesehen sind, in die Kontaktbuchsen 34 eingesteckt zu werden. Die Kontaktbuchsen 34 sind, wie bereits erläutert wurde und wie in Fig. 5 zu erkennen ist, in den Kontaktbauteilen 32 angeordnet, die wiederum in den Schlitzen 36 des Anschlussklemmenblocks 26 angeordnet sind. Um Lagetoleranzen der Kontaktstifte 54 auszugleichen, sind die Kontaktbauteile 32 schwimmend in den Schlitzen 36 aufgenommen.

[0081] Die Kontaktstifte 54 sind benachbart zum äußeren Umfang der jeweiligen Leiterplatte 22a, 22b kreisringabschnittsförmig angeordnet. Die Kontaktstifte 54 werden im Bereich des äußeren Randes der Leiterplatten 22a, 22b angeordnet, um einen möglichst großen Abstand zwischen den einzelnen Kontaktstiften zu gewährleisten, um wiederum Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Kontaktstiften im Betrieb zu verringern. Die Leiterplatten 22a, 22b weisen weiter nicht dargestellte Schirmanschlüsse auf, um eine elektrische Kontaktierung mit Gehäuse 12 und/oder Gehäusedeckel 14 zu bewirken.

[0082] Sowohl die Leiterplatte 22a als auch die Leiterplatte 22b sind kreisabschnittsförmig ausgebildet. Nicht dargestellte Leiterbahnen verbinden die Kontaktstifte 54 mit Lötanschlussstellen 56, mit denen wiederum die Steckbuchsenkontakte der Steckbuchsen 20 verbunden sind. Diese Lötanschlussstellen 56 oder Lötpins werden im zusammengebauten Zustand mit einer Lötpinabdeckung 57 abgedeckt, die mit Spreiznieten in passenden Öffnungen 55a, 55b befestigt wird.

[0083] In der Darstellung der Fig. 8 ist zu erkennen, dass die Leiterplatten 22a, 22b unterhalb von Rastnasen 58 am Gehäuseeinsatz 24 angeordnet sind. Die Rastnasen 58 halten die Leiterplatten 22a, 22b in ihrer Position am Topfboden des topfartigen Gehäuseeinsatzes 24. Weiterhin sind im Gehäuseeinsatz 24 Stege 59 vorgesehen, die in dem Spalt zwischen den Leiterplatten 22a, 22b angeordnet sind und diese dadurch gemeinsam mit den Rastnasen 58 in Position halten. Wenn die Kontaktstifte 54 aus den Kontaktbuchsen im Anschlussklemmenblock 26 herausgezogen werden, sorgen die Rastnasen 58 dafür, dass die Leiterplatten 22a, 22b in ihrer Position am Gehäuseeinsatz 24 bleiben. Wie bereits erläutert wurde, wird der Gehäuseeinsatz 24 vom Anschlussklemmenblock 26 dadurch wegbewegt, dass die Befestigungsschrauben 28 herausgedreht werden und dadurch den Gehäusedeckel 14, den mit dem Gehäusedeckel 14 verbundenen Gehäuseeinsatz 24 und dann letztendlich auch die Leiterplatten 22a, 22b und die Kontaktstifte 54 vom Anschlussklemmenblock 26 weg bewegen.

[0084] Die Darstellung der Fig. 9 zeigt den Gehäuseeinsatz 24. Gut zu erkennen ist die topfartige Ausbildung des Gehäuseeinsatzes 24, wobei in der umlaufenden Topfwandung Ausnehmungen 60 vorgesehen sind. Diese Ausnehmungen 60 fluchten im montierten Zustand mit halbkreiszylinderförmigen Ausnehmungen 62 im Anschlussklemmenblock 26, siehe Fig. 12. Durch die Ausnehmungen 60 und in die Ausnehmungen 62 hinein ragen im montierten Zustand domartige Vorsprünge 64 des Gehäuses 12, die in der Darstellung der Fig. 14 zu erkennen sind. Diese domartigen Vorsprünge 64 bestehen aus leitfähigen Material und erstrecken sich, wie in der Darstellung der Fig. 12 zu erkennen ist, zwischen benachbarte Kontaktpaare von Anschlussklemmen 30. Die domartigen Vorsprünge 64 sorgen dadurch für eine Abschirmung einzelner Kontaktpaare zueinander.

[0085] Wandungsabschnitte 66 zwischen den jeweiligen Ausnehmungen 60 in der umlaufenden Topfwandung des Gehäuseeinsatzes 24 sind im montierten Zustand zwischen den jeweiligen radial äußeren Enden der Einlegeschlitze 38 und der Innenwandung des Gehäuses 12 angeordnet. Da am radial äußeren Ende der Einlegeschlitze 38 die offenen Enden der Kabeladern zu liegen kommen, sorgen die Wandungsabschnitte 66 für eine elektrische Isolierung der Enden der Kabeladern vom elektrisch leitfähigen Gehäuse 12.

[0086] In Fig. 9 sind weiter Stützvorsprünge 61 zu erkennen, die von der Innenseite des Topfbodens aus sich vom Topfboden des Gehäuseeinsatzes 24 weg erstrecken. Auf den Stützvorsprüngen 61 liegen im montierten Zustand die Leiterplatten 22a, 22b auf, die somit mittels der Stützvorsprünge 61, der Stege 59 und der Rastnasen 58 sicher im Gehäuseeinsatz 24 gehalten werden, siehe auch Fig. 8.

[0087] Die Darstellung der Fig. 10 zeigt die Leiterplatten 22a, 22b mit den Steckbuchsen 20a, 20b in dem auf den Anschlussklemmenblock 26 aufgeschobenen Zustand. Die Kontaktstifte 54 greifen in dieser Position in die Kontaktbuchse 34 der Kontaktbauteile 32 im Anschlussklemmenblock 26 ein.

[0088] Die Darstellung der Fig. 11 zeigt die beiden Leiterplatten 22a, 22b mit den Kontaktstiften 54 und den Steckbuchsen 20. Gut zu erkennen ist, dass die Leiterplatten 22a, 22b punktsymmetrisch zueinander ausgebildet sind. Die Leiterplatten 22a, 22b weisen dabei jeweils im Bereich ihres äußeren Umfangs ein vorspringendes Ende und ein rückspringendes Ende auf. Durch diese Anordnung kann im Bereich des Trennschlitzes zwischen den beiden Leiterplatten 22a, 22b genügend Platz für die Anordnung der jeweiligen Kontaktstifte 54 geschaffen werden. Insgesamt überdecken beide Leiterplatten 22a, 22b gemeinsam die Form eines regelmäßigen Achtecks, dessen Kanten aber kreisabschnittsförmig nach außen gewölbt sind und damit der Form der Innenwandung des Gehäuses angepasst sind. In Fig. 11 ist ein Spreizniet 57a der Lötpinabdeckung 57 zu erkennen, siehe auch Fig. 8.

[0089] Die Darstellung der Fig. 12 zeigt noch einmal den Anschlussklemmenblock 26. Wie bereits erläutert wurde, wird ein Datenkabel durch die innere Öffnung des ringförmigen Anschlussklemmenblocks 26 eingeführt. Die einzelnen Kabeladern werden dann radial von der Kabelseele nach außen erstreckend angeordnet und kommen dadurch automatisch in die korrekte Lage, um sie in die Einlegeschlitze 38 einzulegen. Insgesamt sind 16 Einlegeschlitze 38 für 16 Kabeladern vorgesehen. Die Kabeladern werden dann einzeln mittels eines Standardwerkzeugs in die Einlegeschlitze 38 hineingedrückt, wodurch gleichzeitig die Anschlussklemmen 30 die Isolierung der Kabeladern durchschneiden und diese kontaktieren. Die Anschlussklemmen 30 sind Bestandteil eines jeweiligen plattenförmigen Kontaktbauteils 32 und ein jeweiligen Einführschlitz 36 für ein Kontaktbauteil 32 schneidet sich im Bereich einer Anschlussklemme 30 mit einem jeweiligen Einlegeschlitz 38, siehe auch Fig. 5.

[0090] Die Kontaktbauteile 32 sind gegenüberliegend zu einer Anschlussklemme 30 auch mit Buchsenkontakten 34 versehen. Der Einführschlitz 36 schneidet sich im Bereich der Buchsenkontakte 36 mit einer jeweiligen Einführöffnung 37 im Anschlussklemmenblock 26.

[0091] Anhand der Darstellung der Fig. 12 und der Darstellung der Fig. 14 ist zu erkennen, dass der ringförmige Anschlussklemmenblock 26 in verschiedenen Positionen in das Gehäuse 12 eingesetzt werden kann. Diese unterschiedlichen Positionen sind um eine Mittellängsachse des ringförmigen Anschlussklemmenblocks 26 um jeweils 45° zueinander verdreht. Es ist dadurch möglich, eine gewünschte Ausrichtung der Steckbuchsen 20a, 20b in äußerst flexibler Weise durch entsprechende Positionierung des Anschlussklemmenblocks 26 im Gehäuse 12 einzustellen, wobei die verschiedenen Positionen des Anschlussklemmenblocks 26 im Gehäuse 12 durch die Lage der Vorsprünge 64 im Gehäuse 12 und die Lage der Ausnehmungen 62 im Anschlussklemmenblock 26 vorgegeben sind.

[0092] Die Darstellung der Fig. 13 zeigt die Datentechnik-Anschlussdose 10 von oben. In der Darstellung der Fig. 13 ist gut zu erkennen, dass die Durchgangsöffnungen 52 im Gehäusedeckel 14 einen kleineren Durchmesser haben als die Köpfe der Befestigungsschrauben 28. Beim Herausdrehen der Befestigungsschrauben 28 legen sich der Köpfe daher an Anlageflächen auf der Unterseite des Gehäusedeckels 14 an und bewegen bei weiterem Herausdrehen der Befestigungsschrauben 28 dadurch den Gehäusedeckel 14 aus dem topfartigen Gehäuse 12 heraus. Wie bereits beschrieben wurde, werden dadurch auch die Steckbuchsen 20a, 20b vom Anschlussklemmenblock 26 abgezogen. In der Darstellung der Fig. 13 ist ebenfalls zu erkennen, dass der Durchmesser der Durchgangsöffnungen 52 groß genug ist, um einen Schraubendreher zur Betätigung der Befestigungsschrauben 28 hindurchzustecken.

[0093] In Fig. 13 ist weiter die Grundform des Gehäuses 12 als Zylinder mit dem Querschnitt eines regelmäßigen Achtecks, dessen Seitenkanten leicht nach außen gewölbt sind, zu erkennen.

[0094] Die Darstellung der Fig. 14 zeigt das Gehäuse 12 in einer Ansicht von oben. Das Gehäuse 12 ist insgesamt topfartig ausgebildet und im Bereich seiner Topfbodens ist eine Durchgangsöffnung 70 zum Einführen von Kabeladern vorgesehen. Die in Fig. 14 gut erkennbaren, domartigen Vorsprünge 64 sind jeweils mit einem Innengewinde 72 versehen, das zum Aufnehmen jeweils einer Befestigungsschraube 28 dient. In der Darstellung der Fig. 12 sind keine Befestigungsschrauben dargestellt, wie sich aus den vorstehend gemachten Erläuterungen ergibt, werden aber jeweils lediglich zwei einander gegenüberliegende Befestigungsschrauben 28 verwendet, die, je nach der Drehposition des ringförmigen Anschlussklemmenblocks 26 relativ zum Gehäuse 12, in gegenüberliegende domartige Vorsprünge 64 eingesetzt werden. Nach dem Herausnehmen der Steckbuchsen 20a, 20b und des Gehäusedeckels 14 befinden sich die Befestigungsschrauben 28 nicht mehr in den Gewindebohrungen 72 des Gehäuses 12.

[0095] Die Darstellung der Fig. 15 zeigt das Gehäuse 12 in einer Ansicht von schräg unten. Die Durchgangsöffnung 70 kann mittels eines klappbaren Deckels 74 verschlossen werden, der auf seiner, in der Fig. 15 linken Seite mit einem Drehzapfen 76 in einem Langloch 78 aufgenommen ist, das mittels eines gabelartigen Vorsprungs gebildet ist. Zwei gabelartige Vorsprünge nehmen in jeweils einem einseitig offenen Langloch 78 einen rechten bzw. linken Drehzapfen 76 des Deckels 74 auf, wobei in Fig. 15 lediglich ein Drehzapfen 76 zu erkennen ist. Ein offenes Ende des jeweiligen Langlochs 78 kann dabei verstemmt werden, um den Drehzapfen 76 im Langloch 78 zu halten. Alternativ ist ein offenes Ende des Langlochs verengt ausgebildet, so dass der Drehzapfen mit einem gewissen Druck zwar in das Langloch eingeführt werden kann, der Drehzapfen und damit der Deckel dann aber unverlierbar am Gehäuse 12 gehalten ist. An der, den Drehzapfen 76 gegenüberliegenden Seite des Deckels 74 ist ein Schraubloch 80 zum Einsetzen einer Befestigungsschraube 81 vorgesehen, mit der der Deckel 74 dann am Gehäuse 12 befestigt wird. Alternativ kann der Deckel 74 von der Innenseite des Gehäuses 12 her befestigt werden, wobei eine Befestigungsschraube dann von innen her in eine Gewindebohrung 83 im Deckel 74 eingreift. Der Deckel 74 kann also wahlweise von innen oder von außen befestigt werden.

[0096] Öffnungen 43 an der umlaufenden Kante zwischen Boden und Wand des Gehäuses 12 sind zum Einstecken eines Werkzeugs, zum Zurückdrücken der Rastnasen 42 und zum Herausdrücken des Anschlussklemmenblocks 26 aus dem Gehäuse 12 vorgesehen.

[0097] Die Darstellung der Fig. 16 zeigt die Ausbildung des Gehäuses 12 im Bereich seiner Unterseite. Eine Anlagefläche 82 für Datenkabel ist rinnenartig ausgebildet und weist mehrere quer zur Längsrichtung der Rinne verlaufende Vorsprünge 84 auf. Nach Schließen des Deckels 74 werden die in den Rinnen 82 liegenden Datenkabel 13 gegen die Vorsprünge 84 gedrückt, wodurch diese gegen Herausziehen gesichert werden. Nach dem Schließen des Deckels 74 ist damit eine Zugsicherung der Datenkabel 13 am Gehäuse 12 gewährleistet. Eine Gewindebohrung 90 fluchtet im aufgesetzten Zustand des Deckels 74 mit dem Schraubloch 80 im Deckel 74 und ein zweites Schraubloch 92 fluchtet dann mit der Gewindebohrung 83 im Deckel 83, so dass der Deckel 74 wahlweise von innen oder von außen befestigt werden kann.

[0098] Die Darstellung der Fig. 17 zeigt den Deckel 74 in einer Ansicht von unten. Es ist zu erkennen, dass in einem Bereich, in dem die Datenkabel eingeführt werden, rinnenförmige Ausnehmungen 86 vorgesehen sind, die mit Vorsprüngen 88 versehen sind, die quer zur Längsrichtung der rinnenförmigen Ausnehmungen 86 verlaufen. Nach dem Schließen des Deckels 74 wird ein eingelegtes Datenkabel 13 dadurch von oben und von unten mittels der Vorsprünge 84 bzw. 88 gegen Herausziehen gesichert. Im Bereich der rinnenförmigen Ausnehmungen 86 bzw. der rinnenförmigen Ausnehmung 82 ist die äußere Isolierung eines Datenkabels noch vorhanden, so dass sich die Vorsprünge 88 bzw. 84 gut in das relativ weiche Isolationsmaterial dieser Umhüllung eingraben können und dadurch eine verlässliche Zugsicherung bereitstellen können.

[0099] Der Deckel 74 ist weiter mit einer Kontaktschelle 90 versehen, die zwei rinnenförmig ausgestaltete Bereiche aufweist. Diese Kontaktschelle 90 ist dazu vorgesehen, das Schirmgeflecht der jeweiligen Datenkabel zu kontaktieren und dadurch eine elektrisch gut leitende Verbindung zwischen dem Schirmgeflecht des Datenkabels, dem Deckel 74 und dem Gehäuse 12 sowie dem Gehäusedeckel 14 bereitzustellen. Durch die abgebogenen freien Enden der Kontaktschelle 90 wird das Schirmgeflecht des jeweiligen Datenkabels dabei über einen Winkelbereich von annähernd 360°, insbesondere mehr als 300°, kontaktiert.

[0100] Die abschnittsweise Schnittansicht der Fig. 18 zeigt einen Anschlussklemmenblock 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Der Anschlussklemmenblock 100 kann anstelle des in den Fig. 3 und 5 dargestellten Anschlussklemmenblocks 26 eingesetzt werden, wobei nachfolgend lediglich die Unterschiede des Anschlussklemmenblocks 100 der Fig. 18 zum Anschlussklemmenblock 26 beschrieben werden. In den Anschlussklemmenblock 100 sind in gleicher Weise wie in den Anschlussklemmenblock 26 der Fig. 3 insgesamt 16 Kontaktbauteile 102 eingesetzt, wobei sich die Kontaktbauteile 102 von den in Fig. 4 dargestellten Kontaktbauteilen 32 lediglich in der Formgebung eines Fortsatzes 104 unterscheiden. Der Fortsatz 104 des Kontaktbauteils 102 weist an seinem freien Ende zwei an den gegenüberliegenden Schmalseiten ausgebildete Widerhaken 106 aus. Die Widerhaken sind so bemessen, dass sie sich beim Einschieben des Fortsatzes 104 in eine Durchgangsöffnung 108 des Anschlussklemmenblocks 100 in die Seitenwände der Durchgangsöffnung eingraben. Der Anschlussklemmenblock 102 lässt sich dadurch bis in die in Fig. 18 dargestellte Lage verschieben, in der das Kontaktbauteil 102 vollständig im Anschlussklemmenblock 100 aufgenommen ist. In umgekehrter Richtung, in der Darstellung der Fig. 18 also nach oben, lässt sich das Kontaktbauteil 102 aber nicht mehr bzw. nur noch mit erheblichem Kraftaufwand und der Gefahr der Zerstörung des Kontaktbauteils 102 bewegen. Dies deshalb, da sich die Widerhaken 106 bei dem Versuch einer Bewegung des Fortsatzes 104 aus der Durchgangsöffnung 108 heraus nur noch tiefer in die Seitenwände dieser Durchgangsöffnung 108 eingraben und dadurch ein Zurückbewegen des Kontaktbauteils 102 verhindern.

[0101] Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die beispielsweise in Fig. 8 dargestellten Leiterplatten 22a, 22b mit den Kontaktstiften 54 wiederholt mit den Kontaktbauteilen 102 in Eingriff gebracht werden können, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Kontaktbauteile 102 beim Abziehen der Leiterplatten 22a, 22b aus den Vertiefungen im Anschlussklemmenblock 100 herausbewegen. Gegenüber der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform des Anschlussklemmenblocks 26 und der Kontaktbauteile 32 hat das Vorsehen der Widerhaken 106 den Vorteil, dass die Kontaktbauteile 102 durch eine einfache Einschiebebewegung in die Vertiefungen des Anschlussklemmenblocks 100 sowohl eingeschoben als auch im Anschlussklemmenblock 100 fixiert werden können. Ein Verstemmen ist nicht mehr erforderlich.

[0102] Die Darstellung der Fig. 19 zeigt in vergrößerter Darstellung das Kontaktbauteil 102. Gut zu erkennen ist der Fortsatz 104 mit den beiden, an den gegenüberliegenden Schmalseiten des Fortsatzes 104 ausgebildeten Widerhaken 106. Die Widerhaken 106 bilden eine verbreiterte Stelle des Fortsatzes 104, der ausgehend von den Widerhaken 106 sich verjüngend auf sein freies Ende zuläuft. Auf diese Weise kann das Einschieben des Fortsatzes 104 in die Durchgangsöffnung 108 wesentlich erleichtert werden und beim Einschieben des Fortsatzes 104 zentriert sich dieser darüber hinaus selbst in der Durchgangsöffnung 108.


Ansprüche

1. Datentechnik-Anschlussdose, mit einem Anschlussklemmenblock (26) mit Anschlussklemmen (30) zum Auflegen von Kabeladern, mit wenigstens einer Steckbuchse (20a, 20b) mit Steckbuchsenkontakten zum Kontaktieren von Datenkabelsteckern und Mitteln zum elektrischen Verbinden der Anschlussklemmen (30) und der Steckbuchsenkontakte, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum elektrischen Verbinden von Anschlussklemmen (30) und Steckbuchsenkontakten lösbare Steckverbinder (34, 54) aufweisen.
 
2. Datentechnik-Anschlussdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemmen (30) ringförmig in dem Anschlussklemmenblock (26) angeordnet sind, insbesondere ringförmig um eine Durchgangsöffnung im Anschlussklemmenblock (26) herum angeordnet sind.
 
3. Datentechnik-Anschlussdose nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussklemmenblock (26) ringförmig, insbesondere kreisringförmig, ausgebildet ist.
 
4. Datentechnik-Anschlussdose, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbinder zum elektrischen Verbinden von Anschlussklemmen (30) und Steckbuchsenkontakten Kontaktstifte (54) und Kontaktbuchsen (34) aufweisen, wobei jeweils eine Anschlussklemme (30) und eine Kontaktbuchse (34) oder ein Kontaktstift in ein einstückiges Kontaktbauteil (32) integriert sind.
 
5. Datentechnik-Anschlussdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktbauteil (102) mit wenigstens einem Widerhaken (106) versehen ist, um das Kontaktbauteil (102) am Anschlussklemmenblock (100) zu fixieren.
 
6. Datentechnik-Anschlussdose, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ringförmigen Anschlussklemmenblock (26) Ausnehmungen (62) vorgesehen sind, die sich wenigstens abschnittsweise zwischen benachbarte Paare von Kontaktbauteilen (32) erstrecken, wobei sich im montierten Zustand des Anschlussklemmenblocks (26) am Gehäuse (12) angeordnete domartige Vorsprünge (64) in die Ausnehmungen (62) erstrecken.
 
7. Datentechnik-Anschlussdose nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Steckbuchse (20a, 20b) auf einer Leiterplatte (22a, 22b) angeordnet ist, die auf ihrer, der Steckbuchse (20a, 20b) abgewandten Seite Kontaktbuchsen oder Kontaktstifte (54) trägt.
 
8. Datentechnik-Anschlussdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Steckbuchsen (20a, 20b) vorgesehen sind, wobei jeweils eine Steckbuchse (20a, 20b) auf einer separaten Leiterplatte (22a, 22b) angeordnet ist.
 
9. Datentechnik-Anschlussdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatten (22a, 22b) gemeinsam eine an die Außenform des ringförmigen Anschlussklemmenblocks (26) angepasste Form einnehmen.
 
10. Datentechnik-Anschlussdose nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktstifte (54) oder Kontaktbuchsen kreisringartig im Randbereich der Leiterplatte oder kreisabschnittsförmig im Randbereich der Leiterplatten (22a, 22b) angeordnet sind.
 
11. Datentechnik-Anschlussdose, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Steckbuchse (20a, 20b) mit den Kontaktstiften (54) oder Kontaktbuchsen an einem Gehäuseeinsatz (24) befestigt ist, der in ein Gehäuse (12) einführbar und auf den Anschlussklemmenblock (26) aufschiebbar ausgebildet ist, und dass der Gehäuseeinsatz (24) und der Anschlussklemmenblock (26) mittels wenigstens einer Befestigungsschraube (28) aufeinander zu bewegbar sind, wobei die Befestigungsschraube (28) parallel zu der Richtung verläuft, in der der Gehäuseeinsatz (24) mit der wenigstens einen Steckbuchse (20a, 20b) und den Kontaktstiften (54) oder Kontaktbuchsen auf den Anschlussklemmenblock (26) aufschiebbar ist.
 
12. Datentechnik-Anschlussdose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseeinsatz (24) mit einem Gehäusedeckel (14) verbindbar ist und dass der Gehäusedeckel (14) mittels wenigstens einer Befestigungsschraube (28) parallel zur Aufschieberichtung der Kontaktstifte (54) oder Kontaktbuchsen der wenigstens einen Steckbuchse (20a, 20b) vom Anschlussklemmenblock (26) wegbewegbar ist.
 
13. Datentechnik-Anschlussdose nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseeinsatz (24) mit dem Gehäusedeckel (14) verbunden ist und dass die wenigstens eine Steckbuchse (20a, 20b) mit den Kontaktstiften (54) oder Kontaktbuchsen mit dem Gehäuseeinsatz (24) verbunden ist.
 
14. Datentechnik-Anschlussdose nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) und der Gehäusedeckel (14) in acht, um jeweils 45 Grad verdrehten Stellungen aneinander befestigbar sind.
 
15. Datentechnik-Anschlussdose, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) an seiner, dem Gehäusedeckel (14) abgewandten Unterseite eine Durchgangsöffnung (70) zum Einführen von Kabeln und einen die Durchgangsöffnung (70) verschließenden Deckel (74) aufweist, wobei die Unterseite des Gehäuses (12) und eine der Unterseite zugewandte Innenseite des Deckels (74) wenigstens abschnittsweise Vorsprünge (84, 88) und/oder Ausnehmungen zum Angreifen an den Kabeln aufweisen, um im geschlossenen Zustand des Deckels (74) eine Zugsicherung für die Kabel bereitzustellen.
 
16. Datentechnik-Anschlussdose nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsmittel (80, 81, 83) vorgesehen sind, um den Deckel (74) sowohl von einem Innenraum des Gehäuses (12) her als auch von außen am Gehäuse (12) zu befestigen.
 




Zeichnung