[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Darstellung von digitalen
Zeichenketten, die über den RDS PS Dienst übertragen werden, auf einem Endgerät, insbesondere
mit einem Hörfunkempfänger.
Gebiet der Erfindung
[0002] Das Radio-Daten-System (RDS) ist in der DIN EN 62106 standardisiert. (siehe auch
http://de.wikipedia.org/wiki/Radio_Data_System) RDS-Erkennung wird hauptsächlich in
Autoradios verwendet, da es durch die Übertragung der alternativen Frequenzen (Alternativfrequenzen)
möglich ist, ohne Benutzereingriff automatisch die Frequenz zu wechseln und somit
einem einmal eingestellten Programm zu folgen. Dies erspart das manuelle Suchen nach
der neuen Frequenz, wenn das Fahrzeug auf der Fahrt den Sendebereich eines Senders
verlässt. Das RDS-Signal muss spezifisch für jeden Senderstandort erzeugt werden,
meistens direkt am Sender.
[0003] RDS bietet neben den verbreitet genutzten Funktionen für Programmkennung, Verkehrsfunk
und Alternativfrequenzen weitere Möglichkeiten für Zusatzinformationen/Services, die
aber von den Sendern nur vereinzelt genutzt und von vielen Geräten nur teilweise unterstützt
werden.
[0004] Im Folgenden werden einige Dienste des RDS beschrieben. Der Programme Service Name
(PS) ist der wohl bekannteste Dienst im RDS. Er ermöglicht die Übertragung des Stationsnamens
in bis zu acht alphanumerischen Zeichen. Viele Autoradios können nur Großbuchstaben
und Ziffern sowie eingeschränkt auch Sonderzeichen darstellen, wodurch manchmal wenig
Spielraum für einen sinnvollen PS-Text besteht.
[0005] In letzter Zeit ist es in Mode gekommen, durch wechselnde PS-Anzeigen einen längeren
Sendernamen oder Zusatzinformationen wie den aktuell gespielten Musiktitel zu übertragen.
Programme Type bezeichnet die Einteilung der Sender nach Sparten, z. B. Pop-Musik,
Nachrichten, Klassik, Jazz. PTY-Auswahl gehört zu den Standard-Funktionen üblicher
RDS-Empfänger.
[0006] PTY-31 bietet theoretisch eine automatische Ein-/Umschaltlösung für Notfall- und
Katastrophenmeldungen. Ein Traffic-Programme-Signal (TP) wird gesendet, wenn ein Sender
den sogenannten Verkehrsfunk anbietet, d. h. wenn Informationen über Staus und Gefahren
oder Geisterfahrermeldungen durch ein spezielles Signal angekündigt werden. Falls
TP aktiviert ist, bewirkt ein Traffic-Announcement (deutsch: Verkehrsdurchsage, abgekürzt
TA) für die Zeit der Durchsage beispielsweise eine Erhöhung der Lautstärke (geräteabhängig)
oder den Wechsel der Wiedergabe von CD zum Radio und danach wieder zurück.
[0007] Enhanced Other Networks (EON) ermöglicht den Empfang von Verkehrsfunk (TA), obwohl
der gewählte Sender kein eigenes TA-Programm anbietet.
[0008] EON ist theoretisch auch dafür geeignet, für andere Programmtypen (PTY) z. B. Nachrichten
auf eine verbundene Station umzuschalten, wenn dort eine Sendung mit dem betreffenden
PTY beginnt. Diese Funktion wird aber von den Stationen nicht genutzt.
[0009] Falls EON unterstützt wird, findet sich zumeist ein EON-Symbol auf der Gerätefront.
[0010] Der Traffic Message Channel (TMC) enthält kodierte Verkehrsmeldungen, die von einem
Navigationssystem angezeigt und direkt zur Routenplanung genutzt werden können. Im
fremdsprachigen Ausland kann der Empfänger daraus Meldungen in der eigenen Sprache
generieren.
[0011] Die Funktion Alternative Frequency (AF) ermöglicht das automatische Wechseln der
Empfangsfrequenz beim Verlassen des Empfangsbereiches einer Sendestation. In der AF-Tabelle
im RDS werden ständig Alternativfrequenzen umliegender Sendestationen ausgestrahlt,
die ebenfalls das eingestellte Programm übertragen. Im Normalfall sollte der Empfänger
laufend die Qualität des empfangenen Signals überprüfen und gegebenenfalls auf eine
andere in der AF-Tabelle angegebene Frequenz wechseln. Der Wechsel ist nur dann erfolgreich,
wenn auch der PI-Code übereinstimmt. So vermeidet man, dass ein Radio auf eine Frequenz
wechselt, die an diesem Punkt von einem anderen Programm belegt ist.
[0012] Der Program-Identification-Code (PI) ist ein stationsinterner Identifikationscode,
der unter anderem bei der Suche nach AFs eingesetzt wird. Er besteht aus einer vierstelligen
Hexadezimalzahl, die eine weltweit eindeutige Identifikation des Senders ermöglicht.
[0013] Radio Text (RT) übermittelt Zusatzinformationen, wie den aktuellen Musiktitel und
Interpreten oder Kontaktdaten der Station. Die Textübertragung erfolgt zeilenweise,
eine Zeile enthält maximal 64 Zeichen.
[0014] Mit Music/Speech (MS) wird in einem Bit zwischen Musik- und Sprachübertragung unterschieden,
so dass ein Radio beispielsweise zwischen zwei Klangprofilen umschalten kann.
[0015] Das Clock-Time-Signal (CT) dient der Zeitsynchronisation. Wenn das Signal ausgestrahlt
wird, können Ungenauigkeiten der Uhr im Empfänger mit diesem Signal korrigiert werden.
Diese Funktion wird vor allem von den öffentlich-rechtlichen Sendern verwendet.
[0016] Open Data Applications (ODA) wurde eingeführt, um das RDS System einfach erweiterbar
zu machen und somit schnell zusätzliche Datendienste implementieren zu können, ohne
den Standard explizit dafür anpassen zu müssen.
[0017] Die Datenbits werden mit einer Datenrate von 1.187,5 Bit pro Sekunde übertragen.
Als Modulationsverfahren wird ein digitales Zweiseitenbandverfahren eingesetzt, wobei
als Träger der um 90° gedrehte ARI-Pilotton von 57 kHz verwendet wird. Durch die 90°-Phasendrehung
sind das ARI-Signal und das RDS-Signal unabhängig voneinander zu empfangen, da diese
beiden Signale orthogonal zueinander stehen. Zusätzlich wird der Träger unterdrückt.
Träger und Übertragungsrate stehen in der Beziehung: Trägerfrequenz (57 kHz) / 48.
Voraussetzung für den unabhängigen Empfang ist die kohärente Demodulation. Die dazu
notwendige Phaseninformation wird aus der Phasenlage des Stereo-Pilottons mit 19 kHz
(1/3 der RDS-Trägerfrequenz) im Empfänger abgeleitet.
[0018] Bei RDS bilden je 26 Bits einen Block, der wiederum aus 16 Datenbits und 10 Prüfbits
besteht. Hier kommt ein linearer Code zur Anwendung, der eine minimale Hammingdistanz
von 5 besitzt, d. h., es lassen sich 2 zufällige Fehler innerhalb eines Blocks korrigieren.
Der Code ist so ausgelegt, dass sich bis zu 11 weitere Fehler korrigieren lassen,
wenn sie als Bündelstörung, d. h. direkt nebeneinander vorliegen. Mit Hilfe der Prüfbits
können auch die Blockgrenzen und die Art des Blocks detektiert werden. Jeweils vier
Blöcke (ABCD bzw. ABC'D) bilden eine RDS-Gruppe.
[0019] Die Spezifikationen findet man in der DIN-Norm DIN EN 62106[2].
[0020] In Block A wird immer die 16-Bit-Sender-ID (program information PI) übertragen. In
Block B findet man den Programmtyp (PTY), einen Indikator für Verkehrsfunk (TP) und
die RDS-Gruppennummer (Group Type GT). Diese gibt Auskunft über die Verwendung der
restlichen fünf Bits des Blocks B und der 32 Bits von Block C und D. Es existiert
eine Reihe von RDS-Gruppen, die für verschiedene zusätzliche Datendienste verwendet
werden.
[0021] Das Radio Data System, wie bereits oben ausgeführt, beinhaltet verschiedene Dienste.
Der Program Service Name ist vorgesehen für die Übertragung des Sendernamens. Dieser
ist wie bereits besprochen auf 8 Zeichen beschränkt. Allerdings werden im täglichen
Gebrauch bei fast allen gängigen Autoradios auch Titel und Künstlernamen übertragen.
Das Problem besteht darin, dass diese Informationen nicht in 8 Zeichen passen und
dadurch werden die Informationen bruchstückweise zusammengefügt.
[0022] Bruce Springsteen, Born in the USA ->
- 1) Bruce
- 2) Spring-
- 3) steen
- 4) Born in
- 5) the USA
[0023] Für diesen Titel sind z. B. 5 Wechsel des PS Namens nötig, um eine Titelinformation
anzuzeigen. Alle bekannten Produkte zeigen die 8 Zeichen an und wechseln die Anzeige
nach der Übertragung von neuen 8 Zeichen.
Überblick über die Erfindung
[0024] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine vereinfachte Darstellung von längeren
Informationen über den PS-Dienst zu ermöglichen.
[0025] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Erfindung mit den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche.
[0026] Die Erfindung basiert auf folgenden Aspekten.
Im Vorfeld wird ein Konkatenierungszeichen definiert, das entweder fest vorgegeben
sein kann, wie z. B. ein Bindestrich "-" oder es wird vom Sender im Vorfeld durch
einen der oben beschriebenen Dienste die Syntax für das Konkatenierungszeichen übermittelt
(dynamisch).
[0027] Die erfindungsgemäße Vorrichtung überprüft nun bei der Aktualisierung des PS, ob
ein Konkatenierungszeichen am Ende übertragen wurde. Falls dies der Fall ist, wird
dieses gelöscht, die übertragenen Daten gespeichert und ggfs. schon dargestellt und
die folgende Information wird unmittelbar mit der vorhergehenden zusammengesetzt,
um sie dann vollständig darzustellen. Somit können beliebig lange Begriffe im Speicher/Cache
zusammengesetzt und dann dargestellt werden. Es ist natürlich auch denkbar, dass das
Konkatenierungszeichen am Anfang der übertragenen Zeichenkette eingefügt wird. In
diesem Falle werden die übertragenen Informationen mit den vorhergehenden zusammengesetzt.
[0028] In einer möglichen Ausführungsform werden die Informationen nach z. B. den folgenden
Regeln zusammengefasst:
- a) Wenn kein Bindestrich am Ende ist, füge ein Leerzeichen ein und konkateniere die
Zeichenketten mit dem Leerzeichen.
- b) Wenn ein Bindestrich am Ende ist, lösche diesen und füge beide Informationen ohne
Leerzeichen zusammen
[0029] Ein weiterer Aspekt ist die Beendigung der Konkatenierung. Dies kann einerseits dadurch
erfolgen, dass ein entsprechendes Zeichen übertragen wird, das anzeigt, dass der Inhalt
entweder gelöscht werden soll oder vollständig in den Cache verschoben werden soll,
damit eine andere Zeichenkette beginnen kann.
So sollte zu einem gewissen Zeitpunkt entschieden werden, wann die Konkatenierung
aufhört und eine Trennung erfolgen soll. Bei der Trennung wird die bisherige Anzeige
vorzugsweise in einem Cache abgelegt. So können z. B. folgende Situationen auftreten.
- a) Der Sender wird gewechselt -> Lösche alles, bzw. nutze einen neuen Cache-Bereich;
- b) Es wird im PS der Sendername übermittelt -> zeige diesen an
- c) Der übermittelte PS ist identisch mit dem Beginn der konkatenierten Zeichen ->
zeige Informationen im Cache an. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass auch die folgenden
Informationen zu vergleichen sind, um dann ggfs. die Informationen im Cache anzupassen.
- d) Eine andere Zeichenfolge wird übermittelt -> Baue neue Informationen gemäß dem
oben beschriebenen Verfahren auf.
[0030] Im Folgenden werden einige Beispiele zur Darstellung der Trennung gegeben. Bei dem
ersten Beispiel ist im Cache "Bruce Springsteen Born in the USA" abgespeichert. Dann
wird ein neuer Sendername übertragen. In diesem Falle "HR3". Es erfolgt dann eine
Trennung bzw. Nichtdarstellung des Caches. Damit der Sendername auch als solcher erkannt
wird, kann dieser durch Identifikatoren bestimmt werden oder im Vorfeld abgespeichert
worden sein oder über andere Dienste von RDS übermittelt worden sein.
Beispiel zu b)
[0031]
Anzeige aus dem Cache: |
Bruce Springsteen Born in the USA |
Neuer PS: |
HR3 |
-> Trennung |
|
Anzeige: |
HR3 |
[0032] Im Folgenden ein Beispiel zu c) und d). Im Cache befindet sich bisher "Bruce Springsteen
Born in". Somit
Bisher gesammelt: |
Bruce Springsteen Born in |
Neuer PS: |
the USA |
Fall d) -> Wende Konkatenierung an: |
|
Bruce Springsteen Born in the USA |
Neuer PS: |
Bruce |
Fall c) -> Zeige Cache: |
Bruce Springsteen Born in the USA |
-> Trennung |
|
[0033] Eine gewisse Anzahl von konkatenierten Informationen wird in einem Cache gehalten.
Kommen neue 8 Zeichen über PS, wird überprüft, ob diese vielleicht ein Teil der im
Cache gehaltenen Informationen sind. Wenn ja, wird sofort die angereicherte Information
aus dem Cache angezeigt. Sonst wird eine neue Information aufgebaut.
Im Cache: |
Bruce Springsteen Born in the USA |
Neuer PS: |
Bruce |
-> zeige Cache: |
Bruce Springsteen Born in the USA |
Neuer PS: |
Spring- |
Fasse zusammen: |
Bruce Spring |
zeige Cache: |
Bruce Springsteen Born in the USA |
[0034] Durch diesen Ansatz wird erreicht, dass ein ständiger Wechsel der Informationen vermieden
wird. Die Anzeige auf dem Display wird sich nicht mehr so oft ändern. Anstatt 6 verschiedener
Anzeigen wird nur noch eine Anzeige eingeblendet. Dadurch kann der Benutzer mit einem
Blick die Titelinformationen sehen und muss nicht immer wieder auf Aktualisierungen
auf dem Display achten. Der Benutzer kann somit durch einen Blick die Information
erfassen, ohne vom Verkehr abgelenkt zu werden.
Figurenbeschreibung
[0035] Die einzige Figur zeigt einen möglichen Ablauf des Verfahrens, wobei dieser keine
Einschränkung der Erfindung darstellen soll, sondern lediglich zum besseren Verständnis
dient.
- Fig. 1
- zeigt das Ablaufdiagramm einer möglichen Aus- führungsform der Erfindung.
Beschreibung der Ausführungsform
[0036] Die Figur 1 zeigt den Ablauf des Verfahrens. Im ersten Schritt werden die Daten empfangen,
die anzuzeigen sind. Nun wird überprüft, ob in der Zwischenzeit ein Kanalwechsel (z.
B. durch den Benutzter) vorlag. Falls dies der Fall war, wird der Cache gelöscht und
die neuen Daten in den Cache geschrieben. Danach werden diese angezeigt. Es ist natürlich
auch denkbar, dass jeder Kanal seinen eigenen Cache-Bereich erhält oder der Speicher
groß genug gewählt wird, so dass er einen Speicherbereich für eine Vielzahl von Kanälen
bereitstellt, bevor ein Cache-Bereich gelöscht wird. Hier können bekannte Algorithmen
für die Garbage-Collection genutzt werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform (Fig.
1) wird lediglich von einem Cache-Bereich ausgegangen, der gelöscht wird. Falls mehrere
Cache-Bereiche zur Verfügung stehen würden, so würde bei dem beschriebenen Schritt
ein neuer Cache-Bereich angefordert.
[0037] Sollte hingegen kein Kanalwechsel vorliegen, so wird überprüft, ob ein Sendername
übertragen wird. In diesem Falle wird der Sendername angezeigt und die Informationen
im Cache bleiben unberührt. Es kann natürlich auch der Fall sein, dass Steuerzeichen
übertragen werden, die anzeigen, dass nun ein neuer Informationsabschnitt beginnt,
und die Informationen im Cache nicht mehr berücksichtigt werden sollen.
[0038] Falls hingegen kein Sendername übertragen wurde, so wird überprüft, ob bereits Teile
der Information im Cache vorliegen. Falls dies der Fall ist, so wird der vollständige
Cache angezeigt. Falls neue Informationen übertragen werden, so wird geprüft, ob die
übertragenen Informationen Konkatenationsinformationen enthalten. Falls dies der Fall
ist (am Anfang oder am Ende), so werden die Informationen im Cache ohne das Konkatenationszeichen
zusammengesetzt und vollständig angezeigt. Falls eine solche Konkatenationsinformation
nicht enthalten war, so wird der Text mit einem Leerzeichen angefügt und dargestellt.
1. Verfahren zur Darstellung von digitalen Zeichenketten, die über den RDS PS Dienst
übertragen werden, auf einem Endgerät, das einen Cache aufweist, umfassend die Schritte:
- Empfangen der RDS PS Zeichenkette durch ein Endgerät;
- Analysieren, ob eine Konkatenationsinformation in der RDS PS Zeichenkette enthalten
ist;
falls Konkatenationsinformationen vorhanden sind, erfolgt ein Speichern der RDS PS
Zeichenkette so im Cache, dass ein vorhandene Cachezeichenkette unmittelbar mit den
RDS PS Zeichenkette unter Weglassung der Konkatenationsinformation konkateniert wird;
falls Konkatenationsinformationen nicht vorhanden sind, erfolgt ein Speichern der
RDS PS Zeichenkette so im Cache, dass eine vorhandene Cachezeichenkette mit den RDS
PS Informationen konkateniert wird;
- Darstellen der Zeichenkette aus dem Cache auf dem Endgerät.
2. Das Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei falls Konkatenationsinformationen
nicht vorhanden sind, ein Speichern der RDS PS Zeichenkette so im Cache erfolgt, dass
eine vorhandene Cachezeichenkette mit den RDS PS Zeichenkette unter Einfügen eines
Leerzeichens konkateniert wird.
3. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei falls Konkatenationsinformationen
vorhanden sind, ein Speichern der RDS PS Zeichenkette so im Cache erfolgt, dass eine
vorhandene Cachezeichenkette unmittelbar mit der RDS PS Zeichenkette unter Weglassung
der Konkatenationsinformation konkateniert wird, so dass einzelne Begriffe im Cache
zu einem zusammengeschriebenen Begriff zusammengefügt werden.
4. Das Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei vorhandene Leerzeichen solange
gelöscht werden, bis lediglich ein zusammenhängender Begriff entsteht.
5. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei vor dem
Analysieren, ob eine Konkatenationsinformation vorliegt, die Cachezeichenkette durchsucht
wird, um zu überprüfen, ob eine identische RDS PS Zeichenkette im Cache enthalten
ist, und falls dies der Fall ist, so wird sofort der gesamte Cache angezeigt ohne
ein Analysieren auf Konkatenationsinformationen.
6. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei vor dem
Analysieren, ob eine Konkatenationsinformation vorliegt, überprüft wird, ob die RDS
PS Zeichenkette den Sendernamen angibt, und falls dies der Fall ist, so wird der Sendername
angezeigt.
7. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei vor dem
Analysieren, ob eine Konkatenationsinformation vorliegt, überprüft wird, ob ein Kanalwechsel
vorliegt, und falls dies der Fall ist, so wird ein neuer Cache-Bereich gewählt oder
der alte gelöscht, und die RDS PS Zeichenkette im Cache abgelegt.
8. Das Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Vielzahl
von Cache-Bereichen vorhanden ist, die jeweils einem Sender zugeordnet sind, so dass
auch nach dem Umschalten zwischen Sendern ein nicht leerer Cache vorliegt.
9. Endgerät zur Darstellung von digitalen Zeichenketten, die über den RDS PS Dienst übertragen
werden, umfassend:
- eine Anzeigeeinheit, zum Anzeigen der digitalen Zeichenketten,
- einen Cache, in dem die digitalen Zeichenkette gesteuert abgelegt werden,
- eine Empfangseinheit zum Empfangen der RDS PS Zeichenkette,
- eine Bearbeitungseinheit, die Mittel aufweist und so eingerichtet ist, dass sie
in der Lage ist, zu analysieren, ob eine Konkatenationsinformation in der RDS PS Zeichenkette
enthalten ist;
falls Konkatenationsinformationen vorhanden sind, erfolgt ein Speichern der RDS PS
Zeichenkette so im Cache, dass ein vorhandene Cachezeichenkette unmittelbar mit der
RDS PS Zeichenkette unter Weglassung der Konkatenationsinformation konkateniert wird;
falls Konkatenationsinformationen nicht vorhanden sind, erfolgt ein Speichern der
RDS PS Zeichenkette so im Cache, dass eine vorhandene Cachezeichenkette mit den RDS
PS Informationen konkateniert wird.
10. Das Endgerät nach dem vorhergehenden Endgeräteanspruch, wobei die Bearbeitungseinheit
Mittel aufweist und so eingerichtet ist, dass falls Konkatenationsinformationen nicht
vorhanden sind, ein Speichern der RDS PS Zeichenkette so im Cache erfolgt, dass eine
vorhandene Cachezeichenkette mit der RDS PS Zeichenkette unter Einfügen eines Leerzeichens
konkateniert wird.
11. Das Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei
die Bearbeitungseinheit Mittel aufweist und so eingerichtet ist, dass falls Konkatenationsinformationen
vorhanden sind, ein Speichern der RDS PS Zeichenkette so im Cache erfolgt, dass eine
vorhandene Cachezeichenkette unmittelbar mit der RDS PS Zeichenkette unter Weglassung
der Konkatenationsinformation konkateniert wird, so dass einzelne Begriffe im Cache
zu einem zusammengeschriebenen Begriff zusammengefügt werden.
12. Das Endgerät nach dem vorhergehenden Endgeräteanspruch, wobei die Bearbeitungseinheit
Mittel aufweist und so eingerichtet ist, dass vorhandene Leerzeichen solange gelöscht
werden, bis lediglich ein zusammenhängender Begriff entsteht.
13. Das Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei
die Bearbeitungseinheit Mittel aufweist und so eingerichtet ist, dass vor dem Analysieren
ob eine Konkatenationsinformation vorliegt, die Cachezeichenkette durchsucht wird,
um zu überprüfen, ob eine identische RDS PS Zeichenkette im Cache enthalten ist, und
falls dies der Fall ist, so wird sofort der gesamte Cache angezeigt ohne ein Analysieren
auf Konkatenationsinformationen.
14. Das Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei
die Bearbeitungseinheit Mittel aufweist und so eingerichtet ist, dass vor dem Analysieren,
ob eine Konkatenationsinformation vorliegt, überprüft wird, ob die RDS PS Zeichenkette
den Sendernamen angibt, und falls dies der Fall ist, so wird der Sendername angezeigt.
15. Das Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei
die Bearbeitungseinheit Mittel aufweist und so eingerichtet ist, dass vor dem Analysieren,
ob eine Konkatenationsinformation vorliegt, überprüft wird, ob ein Kanalwechsel vorliegt,
und falls dies der Fall ist, so wird ein neuer Cache-Bereich gewählt oder der alte
gelöscht, und die RDS PS Zeichenkette im Cache abgelegt.
16. Das Endgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Endgeräteansprüche, wobei
eine Vielzahl von Cache-Bereichen vorhanden ist, die jeweils einem Sender zugeordnet
sind, so dass auch nach dem Umschalten zwischen Sendern ein nicht leerer Cache vorliegt.