[0001] Die Erfindung betrifft ein Hörhilfsgerät, insbesondere ein Hörgerät, bevorzugt ein
Im-Ohr-Hörhilfsgerät (IdO). Ferner betrifft die Erfindung ein Hörhilfsgerät-Set, insbesondere
ein Im-Ohr-Hörhilfsgerät-Set mit einem elektrischen Aufladegerät und einem erfindungsgemäßen
Hörhilfsgerät.
[0002] Um den ästhetischen Bedürfnissen eines Trägers eines Hörhilfsgeräts entgegenzukommen,
sollte dieses am Träger von außen so wenig wie möglich sichtbar sein. Eine daher erforderliche
Miniaturisierung der Hörhilfsgeräte einerseits, und deren möglichst vielseitiger Funktionsumfang
sowie eine qualitativ hochwertige Verarbeitung der zum Verbessern der Hörfähigkeit
notwendigen Signale innerhalb der Hörhilfsgeräte andererseits, stellen einander gegenläufige
Anforderungen dar.
[0003] Darüber hinaus zwingt das Anpassen von Hörhilfsgeräten an unterschiedliche Gehörschäden
durch verschiedene Leistungsstärken und die Forderung der Anwender nach kleinen und
kleinsten Baugrößen die Hersteller zu einer breiten Palette von Hörhilfsgeräten, die
unterschiedliche Baugrößen für unterschiedliche Leistungsstufen besitzen.
[0004] Aus Gründen des Umweltschutzes und einer in den letzten Jahren stark gestiegenen
Speicherfähigkeit von Akkumulatoren für elektrischen Strom, werden vermehrt Hör- und
Hörhilfsgeräte angeboten, die wiederaufladbare Akkumulatoren bzw. eine wiederaufladbare
Akkuzelle besitzen. Diese ersetzen die bisher gebräuchlichen Zink-Luft-Batterien.
[0005] Insbesondere eignen sich Akkumulatoren für Hörgeräte mit einer geringeren Leistung,
wie sie z. B. zum Verbessern geringer Hörschäden und/oder bei einem vergleichsweise
geringem Funktionsumfang zum Einsatz kommen. Es ist natürlich auch möglich, Akkumulatoren
bei Hörhilfsgeräten einzusetzen, die eine große Verstärkerleistung und/oder einen
großen Funktionsumfang besitzen. Hierbei ist es dann bevorzugt, eine Mehrzahl von
Hörhilfsgeräten oder ein Mehrzahl von Akkumulatoren im Austausch zu verwenden.
[0006] Insbesondere bei den IdOs sind die Anforderungen in Bezug auf die Miniaturisierung,
den Funktionsumfang, eine Verstärkerleistung und eine Kapazität der Batterie bzw.
des Akkumulators besonders hoch. Bei diesen wiederaufladbaren IdOs sind Ladekontakte
für ein Ladegerät auf einer für alle IdOs einer bestimmten Baureihe gleichen Abdeckplatte
- die meist als Faceplate bezeichnet wird - vorgesehen. Dies liegt daran, dass eine
der Abdeckplatte gegenüberliegende Seite des IdOs eine je nach Hörhilfeträger individuell
angepasste Otoplastik aufweist.
[0007] Durch die individuelle Ausgestaltung der Otoplastik macht es keinen Sinn die Ladekontakte
für den Akkumulator auf dieser Seite des IdOs anzubringen, da sonst meist auch eine
individuell angepasste Ladeschale eines elektrischen Aufladegeräts hergestellt werden
müsste. Um also eine Vielzahl von IdOs mit einem einzigen elektrischen Aufladegerät
betreiben zu können, ist es notwendig, die Ladekontakte an der Abdeckplatte vorzusehen.
[0008] Für ein Entfernen eines verhältnismäßig kleinen IdOs aus einem Ohr bzw. einem Gehörgang
des Hörhilfeträgers, besitzen diese einen kleinen Faden, der durch die Finger des
Hörhilfeträgers greifbar ist. Dieser Faden - auch als Auszieh- oder Zugfaden bezeichnet
- ist auf der Seite der Abdeckplatte an dieser befestigt, meist angeklebt.
[0009] Bei einem wiederaufladbaren IdO mit Ladekontakten auf der Seite der Abdeckplatte,
wäre dieser Faden im Weg, wenn das IdO in das Ladegerät bzw. auf die Ladeschale des
Ladegeräts gesteckt wird. Darüber hinaus kann ein solcher Faden, insbesondere bei
größeren Hörhilfsgeräten, wie es z. B. bei einem Conca-Hörhilfsgerät der Fall ist,
einen ästhetischen Gesamteindruck des Hörhilfsgeräts beeinträchtigen.
[0010] Neben den im Stand der Technik gelehrten, stationären Ausziehfaden, kann die Hörhilfe
auch an einer geöffneten Batterietür gehalten und dadurch aus dem menschlichen Ohr
gezogen werden.
[0011] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung ein verbessertes Hörhilfsgerät, insbesondere
ein verbessertes Hörgerät, bevorzugt ein verbessertes Im-Ohr-Hörhilfsgerät (IdO),
zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes
Hörhilfsgerät-Set, insbesondere ein entsprechendes Im-Ohr-Hörhilfsgerät-Set, welches
ein elektrisches Aufladegerät und ein erfindungsgemäßes Hörhilfsgerät umfasst, zur
Verfügung zu stellen.
[0012] Es soll durch die Erfindung insbesondere möglich sein, ein wiederaufladbares Hörhilfsgerät
zur Verfügung zu stellen, bei welchem eine Entnahmevorrichtung (Ausziehfaden) ein
Einsetzten des Hörhilfsgeräts in ein elektrisches Aufladegerät bzw. eine Ladeschale
des Aufladegeräts möglichst wenig beeinträchtigt. Darüber hinaus soll bei größeren
Hörhilfsgeräten, wie z. B. einem Concha-Hörhilfsgerät, ein ästhetischer Gesamteindruck
des Hörhilfsgeräts möglichst wenig durch eine solche Entnahmevorrichtung beeinträchtigt
sein.
[0013] Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Hörhilfsgerät, insbesondere ein Hörgerät,
bevorzugt ein Im-Ohr-Hörhilfsgerät, gemäß Anspruch 1 und ein Hörhilfsgerät-Set, insbesondere
ein Im-Ohr-Hörhilfsgerät-Set, gemäß Anspruch 18, gelöst.
[0014] In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Hörhilfsgerät eine Entnahmevorrichtung
auf, welche in einer Führung des Hörhilfsgeräts hin und her bewegbar aufgenommen ist.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist das Hörhilfsgerät eine langgestreckte
Entnahmevorrichtung auf, welche in einer Führung des Hörhilfsgeräts vorgesehen ist
und in der Führung translatorisch bewegbar aufgenommen ist.
[0015] Prinzipiell gibt es zwei Ausführungsformen der Erfindung, die sich wiederum in zwei
grundlegende Ausführungsformen gliedern.
[0016] Einerseits ist es möglich, die Entnahmevorrichtung vollständig durch das Hörhilfsgerät
hindurchgehend vorzusehen. Hierdurch ist es möglich, dass die Entnahmevorrichtung
an zwei Seiten, bevorzugt an zwei einander direkt gegenüberliegenden Seiten, des Hörhilfsgeräts
ab- bzw. herausstehen kann. Andererseits, ist es möglich, die Entnahmevorrichtung
in das Hörhilfsgerät hineinstehend vorzusehen. In einem vollständig hineinstehenden
Zustand ist die Entnahmevorrichtung im Wesentlichen ganz innerhalb des Hörhilfsgeräts
aufgenommen. In einem vollständig herausgezogenen Zustand ist die Entnahmevorrichtung
nahezu vollständig aus dem Hörhilfsgerät herausgezogen.
[0017] Bei diesen beiden Ausführungsformen der Erfindung ist es nun möglich, die Führung
vollständig innerhalb des Hörhilfsgeräts, z. B. als eine Bohrung (Durchgangs- oder
Sacklochbohrung) von außen vorzusehen, oder als eine Ausnehmung (wenigstens teilweise
längsseitig offenes Sackloch, Durchgangsausnehmung oder Nut) am Hörhilfsgerät auszubilden,
wobei die Entnahmevorrichtung in einem äußeren Randbereich des Hörhilfsgeräts vorgesehen
ist. Damit die Entnahmevorrichtung nicht aus einer seitlichen Öffnung am Hörhilfsgerät
herausfallen bzw. entnommen werden kann, weist diese Ausnehmung in ihrem Querschnitt
eine Hinterschneidung auf. Hierdurch entsteht eine Öffnung am Hörhilfsgerät, die in
ihrer Breite kleiner ist, als eine größte Dicke der Entnahmevorrichtung.
[0018] Die bewegliche Entnahmevorrichtung ist erfindungsgemäß je nach Situation (ästhetischer
Aspekt beim Tragen, beim Entfernen des Hörhilfsgeräts aus dem Ohr und im Ladezustand)
in der vom Hörhilfeträger gewünschten bzw. der richtigen Position. Die Entnahmevorrichtung
ist in einem Trage- bzw. Entnahmezustand des Hörhilfsgeräts ausgefahren, das Hörhilfsgerät
kann aus dem menschlichen Ohr entfernt werden. In einem Nicht-Trage- bzw. Ladezustand
ist die Entnahmevorrichtung des Hörhilfsgeräts eingefahren bzw. steht auf einer Seite
der Otoplastik ab und kann in einer Ladeschale eines elektrischen Aufladegeräts geladen
werden.
[0019] Darüber hinaus kann bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Entnahmevorrichtung
im eingefahrenen Zustand nahezu vollständig innerhalb der Hörhilfe aufgenommen ist,
dies einem Tragezustand des Hörhilfsgeräts entsprechen, um ästhetischen Gesichtspunkten
des Trägers entgegenzukommen, welcher nicht unbedingt möchte, dass die Entnahmevorrichtung
im Tragezustand von der Hörhilfe, also von der Abdeckplatte und somit dem Ohr, nach
außen absteht.
[0020] Erfindungsgemäß ist die Entnahmevorrichtung nicht im Hörhilfsgerät fixiert, sondern
durch die Führung im Hörhilfsgerät vor- und zurück bewegbar. Eine stirnseitige Position
der Führung ausgehend von der Abdeckplatte in das Hörhilfsgerät hinein, ist je nach
Gegebenheiten (Gehörgang, zur Verfügung stehender Platz innerhalb der Hörhilfe) frei
wählbar.
[0021] In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist die Entnahmevorrichtung an einem,
bevorzugt jedoch an beiden Längsenden eine Verdickung auf, um die Entnahmevorrichtung
mit zwei Fingern besser greifen zu können. Ferner dient eine solche Verdickung dazu,
die Entnahmevorrichtung im ausgefahrenen bzw. im eingefahrenen Zustand, in der Führung
zu halten.
[0022] Bevorzugt weist das Hörhilfsgerät für den jeweiligen ausgefahrenen oder eingefahrenen
Zustand der Entnahmevorrichtung, an ihrer betreffenden Außenseite eine Vertiefung
für die Verdickung auf. Hierbei ist die Vertiefung bevorzugt derart ausgebildet, dass
sie die Verdickung wenigstens teilweise, bevorzugt jedoch vollständig, aufnehmen kann.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Führung für die Entnahmevorrichtung
vollständig durch das Hörhilfsgerät hindurchgehend ausgebildet. Bevorzugt ist dabei
an den beiden einander gegenüberliegenden Öffnungen der Führung am Hörhilfsgerät,
jeweils eine Vertiefung vorgesehen. Bevorzugt besitzt dabei die Führung einen Durchmesser,
welcher im Wesentlichen einem Durchmesser der Entnahmevorrichtung in ihrem Mittenbereich
entspricht.
[0024] In anderen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist ein in seiner Länge variabler
Längsendabschnitt der Entnahmevorrichtung in einer jeden Lage innerhalb des Hörhilfsgeräts
aufgenommen. Hierbei kann dieser innerhalb des Hörhilfsgeräts aufgenommene Längsendabschnitt
im Wesentlichen mit seiner vollständigen Länge oder nur mit einem vergleichsweise
kurzen Längsendabschnitt (Verdickung, siehe unten) innerhalb des Hörhilfsgeräts aufgenommen
sein. Sämtliche Zwischenstufen davon sind möglich, d. h. bei solchen Ausführungsformen
ist die Entnahmevorrichtung aus ihrem ausgefahrenen Zustand vollständig bzw. nahezu
vollständig in das Hörhilfsgerät einsteckbar.
[0025] Bei solchen Ausführungsformen der Erfindung ist es bevorzugt, dass das innerhalb
des Hörhilfsgeräts angeordnete Längsende der Entnahmevorrichtung eine Verdickung aufweist,
welche im Zusammenwirken mit einem Riegel im Bereich der Öffnung der Führung am Hörhilfsgerät,
die Entnahmevorrichtung an einem vollständigen Herausziehen aus dem Hörhilfsgerät
hindert.
[0026] Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Führung innerhalb bzw. am
Hörhilfsgerät derart vorgesehen, dass sie abseits eines Bereichs des Hörhilfsgeräts
liegt, welcher im Bereich eines Gehörgangs platzierbar ist. Hierbei soll dieser Gehörgangsbereich
einem Bereich des Hörhilfsgeräts entsprechen, welcher im Wesentlichen mit dem Gehörgang
des betreffenden Hörhilfeträgers fluchten kann. Bevorzugt gehören dazu auch noch Bereiche
des Hörhilfsgeräts, welche in der Nähe des mit dem Gehörgang fluchtenden Teils des
Hörhilfsgeräts vorgesehen sind.
[0027] Das erfindungsgemäße Hörhilfsgerät-Set weist ein erfindungsgemäßes Hörhilfsgerät
und ein elektrisches Aufladegerät auf. Zum Aufladen des Hörhilfsgeräts wird dieses
mit seiner Abdeckplatte auf eine Ladeschale des elektrischen Aufladegeräts gelegt
bzw. in diese eingesetzt.
[0028] Hierbei kann die Ladeschale statt des Hörhilfsgeräts eine Ausnehmung für eine Verdickung
einer Entnahmevorrichtung des Hörhilfsgeräts aufweisen. Ferner ist es bevorzugt, dass
die Ausnehmung der Ladeschale für die Verdickung der Entnahmevorrichtung im Wesentlichen
derart bemessen ist, dass die Verdickung darin vollständig aufnehmbar ist. Es ist
jedoch auch möglich, einander korrespondierende Ausnehmungen in der Ladeschale und
im Hörhilfsgerät derart vorzusehen, dass diese zusammen die Verdickung aufnehmen können.
[0029] Erfindungsgemäß wird, beim Einsetzen des Hörhilfsgeräts in die Ladeschale, die Entnahmevorrichtung
in das Hörhilfsgerät hinein bzw. durch dieses hindurch geschoben, sodass die Entnahmevorrichtung
entweder nahezu vollständig innerhalb des Hörhilfsgeräts aufgenommen ist oder an einer
Seite der Otoplastik aus dieser wieder hervortritt. Die Ladekontakte der Abdeckplatte
können dann vom elektrischen Aufladegerät elektrisch kontaktiert werden.
[0030] Beim Einsetzen des Hörhilfsgeräts in ein menschliche Ohr bzw. einen Gehörgang, wird
die Entnahmevorrichtung - falls sie nicht schon vorher manuell in den Trage- oder
Entnahmezustand des Hörhilfsgeräts gebracht wurde - von einem Vorsprung im Ohr bzw.
am Gehörgang wieder herausgeschoben, sodass die Entnahmevorrichtung an der Seite der
Abdeckplatte hervorsteht, wodurch das Hörhilfsgerät später bequem entnommen werden
kann.
[0031] Erfindungsgemäß wird ein Einsetzen eines elektrisch wiederaufladbaren Hörhilfsgeräts
in die Ladeschale oder das elektrische Aufladegerät trotz der Entnahmevorrichtung
nicht behindert. Die für das Hörhilfsgerät notwendige Entnahmevorrichtung ist keine
Restriktion mehr, da die Entnahmevorrichtung verschieblich im Hörhilfsgerät vorgesehen
ist.
[0032] Vorteilhaft bei der Erfindung ist, dass der Hörhilfeträger nicht auf eine Handhabung
der Entnahmevorrichtung achten muss. Beim Einsetzen des Hörhilfsgeräts in den Gehörgang
wird die Entnahmevorrichtung herausgeschoben, wohingegen die Entnahmevorrichtung,
beim Einsetzen des Hörhilfsgeräts in eine Ladevorrichtung, in das Hörhilfsgerät hinein
bzw. in Richtung der Otoplastik durch dieses hindurch geschoben wird.
[0033] Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen abhängigen Ansprüchen.
[0034] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- in einer geschnittenen Draufsicht ein Einsetzen eines erfindungsgemäßen Hörhilfsgeräts
in einen Gehörgang eines menschlichen Ohrs;
- Fig. 2
- in einer geschnittenen Seitenansicht ein Einsetzen des erfindungsgemäßen Hörhilfsgeräts
aus Fig. 1 in eine Ladeschale eines elektrischen Aufladegeräts;
- Fig. 3
- in einer geschnittenen Draufsicht eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hörhilfsgeräts;
- Fig. 4
- eine gegenüber Fig. 3 erweiterte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hörhilfsgeräts;
- Fig. 5
- in einer geschnittenen Seitenansicht eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hörhilfsgeräts;
- Fig. 6
- eine gegenüber Fig. 5 abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hörhilfsgeräts.
[0035] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Im-Ohr-Hörhilfsgeräts (IdO) näher erläutert.
Hierbei ist in der Zeichnung ein sogenanntes ITE-Hörhilfsgerät (In-the-Ear) dargestellt.
Die Erfindung soll jedoch nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt sein, sondern
ITC-Hörhilfsgeräte (In-the-Canal), CIC-Hörhilfsgeräte (Complete-in-Canal), Concha-
und Gehörgangs-Hörhilfsgeräte umfassen. Insbesondere betrifft die Erfindung hierbei
Hörgeräte.
[0036] Fig. 1 zeigt ein IdO 2 beim bzw. direkt nach dem Einsetzen in ein menschliches Ohr
1. Hierbei ragt ein Gehörgangsbereich 28 des IdOs 2 in einen Gehörgang 10 bzw. einen
äußeren Gehörgang 10 des menschlichen Ohrs 1 hinein. Ein Abschnitt des Gehörgangsbereichs
28 wird von einer Otoplastik 20 des IdOs 2 gebildet, welche individuell an das menschliche
Ohr 1 angepasst wurde.
[0037] Der Otoplastik 20 liegt eine Abdeckplatte 21 gegenüber, die im Regelfall bei sämtlichen
IdOs 2 einer Baureihe bzw. bei sämtlichen IdOs 2 mehrerer Baureihen identisch sind,
und daher an einen Träger des IdOs 2 nicht individuell angepasst werden muss. In einem
Tragezustand des IdOs 2 sitzt die Otoplastik 20 teilweise an einer Gehörgangswand
11 und an der Concha des menschlichen Ohrs 1 an.
[0038] Das IdO 2 weist eine verschiebliche bzw. hin und her bewegbare Entnahmevorrichtung
23 auf, die in der Fig. 1 von der Abdeckplatte 21 des IdOs 2 absteht, in ihren so
genannten ausgefahrenen Zustand ist. Mittels dieser sich durch das IdO 2 hindurch
erstreckenden Entnahmevorrichtung 23 ist das IdO 2 aus dem Ohr 1 entnehm- bzw. entfernbar.
Ferner kann das IdO 2 mittels der Entnahmevorrichtung 23 in das Ohr 1 eingesetzte
werden.
[0039] Fig. 2 zeigt das IdO 2 beim Aufladen eines innerhalb des I-dOs 2 aufgenommenen Akkumulators
(in der Zeichnung nicht dargestellt). Hierbei ist das IdO 2 mit seiner Abdeckplatte
21 in eine Ladeschale 30 eines elektrischen Aufladegeräts 3 eingesetzt. In diesem
in Fig. 2 dargestellten Ladezustand befindet sich die Entnahmevorrichtung 23 in ihrem
eingefahrenen Zustand und steht nun nicht mehr von der Abdeckplatte 21, sondern im
Bereich der Otoplastik 20 vom IdO 2 ab.
[0040] D. h. die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung 23 ist beweglich bzw. verschiebbar
innerhalb oder am IdO 2 geführt; sie ist erfindungsgemäß am oder im IdO 2 gleitgelagert.
Erfindungsgemäß kann sich die Entnahmevorrichtung 23 zwischen ihrem ausgefahrenen
Zustand (Entnahme- und/oder Tragezustand) und ihrem eingefahrenen Ladezustand hin
und her bewegen. Dies ist mit den jeweiligen Pfeilen in den Fig. 1 und 2 verdeutlicht.
[0041] Ausgehend vom eingefahrenen Zustand (Fig. 2) der Entnahmevorrichtung 23 wird der
in Fig. 1 dargestellte ausgefahrene Zustand eingenommen. Hierbei wird beim Einsetzen
des IdOs 2 in das menschliche Ohr 1 die Entnahmevorrichtung 23 ausgefahren, d. h.
durch einen Vorsprung am Ohr 1 bzw. dem Gehörgang 10 in den ausgefahrenen Zustand
gebracht; was jedoch auch manuell, z. B mittels eines Fingers, erfolgen kann. Dies
soll mit den Pfeilen in Fig. 1 verdeutlicht sein.
[0042] Umgekehrt wird, durch ein Herausziehen des IdOs 2 mittels der Entnahmevorrichtung
23, das IdO 2 aus dem menschlichen Ohr 1 entnommen und anschließend auf die Ladeschale
30 gesetzt. Hierbei wird das IdO 2 auf die Ladeschale 30 zubewegt, wobei zuerst die
Entnahmevorrichtung 23 in Kontakt mit der Ladeschale 30 gerät, und nach einem weiterem
Vorbewegen des IdOs 2 auf die Ladeschale 30 nimmt die Entnahmevorrichtung 23 ihren
eingefahrenen Zustand ein. Dies kann auch manuell (siehe oben) vor dem Einsetzen des
IdOs 2 in die Ladeschale 30 erfolgen.
[0043] Damit die Entnahmevorrichtung 23 zwischen ihrem ausgefahrenen (Fig. 1) und ihrem
eingefahrenen (Fig. 2) Zustand hin und her beweglich ist, ist sie am oder innerhalb
des IdOs 2 geführt. Dies erfolgt mittels einer Führung 22, die im in den Fig. 1 und
2 dargestellten Ausführungsbeispiel als Bohrung 22 bzw. Durchgangsbohrung 22 im IdO
2 ausgeführt ist.
[0044] Die Bohrung 22 ist in ihrem Durchmesser etwas größer, als ein Durchmesser der Entnahmevorrichtung
23 in einem Mittenabschnitt. Bevorzugt ist dabei die Entnahmevorrichtung 23 ein Zugfaden
23, ein Ausziehfaden 23, ein Faden 23, ein Stäbchen 23 oder ein Stab 23. Bevorzugt
ist die Entnahmevorrichtung 23 aus Kunststoff oder einem Metall bzw. einer Metalllegierung
aufgebaut.
[0045] Damit im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Entnahmevorrichtung 23 nicht vollständig
aus dem IdO 2 entfernt werden kann, weist diese an einem Längsende, bevorzugt jedoch
an beiden Längsenden eine Verdickung 24 auf. Diese Verdickung kann z. B. als Kugel,
Perle oder als beliebig geformter Abschnitt bzw. Fingergriff ausgestaltet sein. Es
ist nur darauf zu achten, dass die Verdickung 24 in ihrem größten Durchmesser größer
als die Führung 22 in ihrem kleinsten Durchmesser ist.
[0046] Im Bereich einer Öffnung 27, an welcher die Führung 22 an einer Außenseite des IdOs
2 hervortritt, bzw. außen in einen Bereich um die Führung 22 herum weist das IdO 2
bevorzugt eine Vertiefung 25 auf. Bevorzugt weist das IdO 2 im Bereich beider Öffnungen
27 der Führung 22 am IdO 2 eine solche Vertiefung 25 auf. In der jeweiligen Vertiefung
25 ist die betreffende Verdickung 24 der Entnahmevorrichtung 23 wenigstens teilweise,
bevorzugt jedoch im Wesentlichen vollständig, aufnehmbar. Dies ist im ausgefahrenen
Zustand der Entnahmevorrichtung 23 in Fig. 1 und im eingefahrenen Zustand der Entnahmevorrichtung
23 in Fig. 2 gut zu erkennen. Hierbei ist die jeweilige Verdickung 24 im Wesentlichen
vollständig in der jeweiligen Vertiefung 24 aufgenommen.
[0047] Erfindungsgemäß ist die Entnahmevorrichtung 23 translatorisch bzw. im Wesentlichen
translatorisch bewegbar im IdO 2 geführt. Je nach einer Verformbarkeit der Entnahmevorrichtung
23, insbesondere wenn sie als ein hinreichend steifer Faden 23 ausgebildet ist, ist
es möglich, die Entnahmevorrichtung 23 auch auf einer gekrümmten Bahn innerhalb des
I-dOs 2 zu führen (siehe auch unten). Hierdurch ist z. B. eine eingefahrene und eine
ausgefahrene Position der Entnahmevorrichtung 23 am IdO 2 in gewissen Grenzen frei
wählbar.
[0048] Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsformen der Erfindung, bei welcher die Entnahmevorrichtung
23 im eingefahrenen Zustand nicht mehr vom IdO 2 bzw. dessen Otoplastik 20 ab- bzw.
heraussteht, sondern vollständig innerhalb des IdOs 2 aufgenommen ist. D. h. ein in
seiner Länge veränderbarer innerer Längsendabschnitt 29 der Entnahmevorrichtung 23
ist immer innerhalb des IdOs 2 aufgenommen. Hierbei ist die Entnahmevorrichtung 23
bevorzugt wie bei dem Ausführungsbeispiel zu den Fig. 1 und 2 aufgebaut.
[0049] Hierbei ist darauf zu achten, dass die Führung 22, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Bohrung 22 bzw. Sacklochbohrung 22 ausgebildet ist, einen Durchmesser besitzt,
welcher etwas größer als ein Außendurchmesser der Verdickung 24 innerhalb des IdOs
2 ist.
[0050] Um ein vollständiges Herausziehen der Entnahmevorrichtung 23 aus dem IdO 2 zu verhindern,
weist dieses im Bereich der Öffnung 27 einen Riegel 26 auf, welcher die Führung 22
in ihrem Durchmesser verringert. Hierdurch ist es einerseits möglich, die Entnahmevorrichtung
23 nicht vollständig aus dem IdO 2 herauszuziehen. Andererseits ist es durch die der
inneren Verdickung 24 gegenüberliegende Verdickung 24 möglich, die Entnahmevorrichtung
23 nicht vollständig innerhalb des IdOs 2 verschwinden zu lassen.
[0051] Fig. 4 zeigt nun eine gegenüber der Fig. 3 erweiterte Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher der Riegel 26 nun auch noch eine Vertiefung 25 aufweist, in welcher die
äußere Verdickung 24 der Entnahmevorrichtung 23 wenigstens teilweise, bevorzugt jedoch
vollständig, aufnehmbar ist.
[0052] Wie auch bei Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Fig. 1 und 2 ist wiederum
die Entnahmevorrichtung 23 bzw. deren Führung 22 in einem Bereich des IdOs 2 vorgesehen,
welcher abseits des Gehörgangbereichs 28 des IdOs 2 liegt. Hierbei soll unter Gehörgangsbereich
28 derjenige Bereich des IdOs 2 verstanden werden, welcher im Wesentlichen vom Gehörgang
10 des menschlichen Ohrs 1 umgeben ist. Hierzu können auch direkt daran angrenzende
Bereiche des IdOs 2 gehören, d. h. in einem solchen Fall ist der Gehörgangsbereich
des IdOs 2 in seinem Querschnitt etwas größer als der betreffende Querschnitts des
Gehörgangs 10 des Hörhilfeträgers 1.
[0053] Bei Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Fig. 3 und 4 ist es ebenfalls wiederum
möglich, die Entnahmevorrichtung 23 nicht nur im Wesentlichen translatorisch bewegbar
in das IdO 2 vorzusehen, sondern die Entnahmevorrichtung 23 abschnittsweise oder sogar
vollständig auf einer gekrümmten Bahn in das IdO 2 hineinbewegbar vorzusehen. Dies
gilt natürlich auch für Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Fig. 1 und 2.
[0054] Die Fig. 5 und 6 zeigen nun im Gegensatz zu den vorherigen Ausführungsbeispielen
keine als Bohrung 22 ausgebildete Führung 22, sondern eine als Ausnehmung 22 ausgebildete
Führung 22 an einem Außenbereich des IdOs 2. Hierbei ist die Ausnehmung 22 außen am
IdO 2 sichtbar. D. h. ein Zugang zur Führung 22 ist nicht nur im Bereich der betreffenden
Öffnung 27 möglich, sondern wenigstens abschnittweise entlang der Führung 22.
[0055] In Fig. 5 ist die Führung 22 als eine in ihrer Längsrichtung wenigstens teilweise
offene Ausnehmung 22 ausgebildet, deren Querschnitt ein Kreissegment bzw. ein Kreisabschnitt
ist. Einer von diesem Kreissegment umgrenzte Kreissektor besitzt dabei einen Überdeckungswinkel
von mehr als 180°. D. h. der Querschnitt weist eine Hinterschneidung auf, sodass die
innerhalb der Führung 22 vorgesehene Entnahmevorrichtung 23 nicht herausfallen kann.
[0056] Fig. 6 zeigt nun einen gegenüber Fig. 5 anderen Querschnitt der Führung 22, wobei
diese im Querschnitt ein schwalbenschwanzförmiges Profil besitzt. Hierbei ist eine
Breite der Öffnung des schwalbenschwanzförmigen Profils am IdO 2 kleiner als ein Maximaldurchmesser
der Entnahmevorrichtung 23. Dies betrifft insbesondere die Verdickung 24 an einem
Längsende der Entnahmevorrichtung 23 innerhalb des IdOs 2.
[0057] Es sei darauf hingewiesen, dass Merkmale der Erfindung gemäß den Fig. 1 bis 4 auf
Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Fig. 5 und 6, sowie Merkmale der Erfindung
gemäß den Fig. 5 und 6 auf Ausführungsformen der Erfindung gemäß den Fig. 1 bis 4
anwendbar sind.
1. Hörhilfsgerät, insbesondere Hörgerät (2), bevorzugt Im-Ohr-Hörhilfsgerät (2), mit
einer langgestreckten Entnahmevorrichtung (23) und einer Führung (22) für die Entnahmevorrichtung
(23), wobei
die Führung (22) am oder innerhalb des Hörhilfsgeräts (2) ausgebildet ist, und die
Entnahmevorrichtung (23) in der Führung (22) verschieblich aufgenommen ist.
2. Hörhilfsgerät gemäß Anspruch 1, wobei die Entnahmevorrichtung (23) im Wesentlichen
translatorisch beweglich in der Führung (22) aufgenommen ist.
3. Hörhilfsgerät gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Führung (22) für die Entnahmevorrichtung
(23) als eine Durchgangsbohrung (22) oder eine Sacklochbohrung (22) im Hörhilfsgerät
(2) ausgebildet ist.
4. Hörhilfsgerät gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Führung (22) für die Entnahmevorrichtung
(23) als eine Ausnehmung (22), eine Durchgangsausnehmung (22) oder eine Nut (22) im
Hörhilfsgerät (2) ausgebildet ist, die in ihrem Querschnitt eine Hinterschneidung
aufweist.
5. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Entnahmevorrichtung (23)
als ein Zugfaden (23), ein Ausziehfaden (23), ein Faden (23), ein Stäbchen (23) oder
ein Stab (23) ausgebildet ist.
6. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Entnahmevorrichtung (23)
an einem, bevorzugt an beiden Längsendabschnitten, eine, insbesondere als eine Kugel
(24) oder eine Perle (24) ausgebildete, Verdickung (24) aufweist.
7. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Hörhilfsgerät (2) im Bereich
einer Öffnung (27) der Führung (22) am Hörhilfsgerät (2) eine Vertiefung (25) für
die Verdickung (24) der Entnahmevorrichtung (23) aufweist.
8. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Führung (22) eine vollständig
durch das Hörhilfsgerät (2) hindurchgehende Bohrung (22) ist, und
das Hörhilfsgerät (2) bevorzugt an beiden Öffnungen (27) der Führung (22) am Hörhilfsgerät
(2) jeweils eine Vertiefung (25) aufweist.
9. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Führung (22) in einem Mittenbereich
bzw. abseits der Vertiefung (25) einen Durchmesser besitzt, der
geringfügig größer als der Durchmesser Entnahmevorrichtung (23) in dessen Mittenbereich
bzw. abseits dessen Verdickung (24) ist.
10. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein innerer Längsendabschnitt
(29) der Entnahmevorrichtung (23) in einer jeden Lage der Entnahmevorrichtung (23)
innerhalb des Hörhilfsgeräts (2) aufgenommen ist.
11. Hörhilfsgerät gemäß Anspruch 10, wobei die Entnahmevorrichtung (23) mittels einer
Verdickung (24) am Längsende ihres inneren Längsendabschnitts (29) aufgrund eines
Riegels (26) in einem Bereich der Öffnung (27) des Hörhilfsgeräts (2) an einem vollständigen
Herausziehen aus dem Hörhilfsgerät (2) gehindert ist.
12. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Vertiefung (25) an der
Öffnung (27) der Führung (22) derart bemessen ist, dass die Verdickung (24) darin
wenigstens teilweise aufnehmbar ist.
13. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Führung (22) in einem
Bereich im Hörhilfsgerät (2) vorgesehen ist, der abseits eines Gehörgangbereichs (28)
des Hörhilfsgeräts (2) liegt.
14. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Entnahmevorrichtung (23)
aus einem Metall bzw. einer Metalllegierung und/oder aus einem Kunststoff gefertigt
ist.
15. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Hörhilfsgerät (2) ein
wiederaufladbares Hörhilfsgerät (2) ist.
16. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei in einem Trage- oder Entnahmezustand
des Hörhilfsgeräts (2) die Entnahmevorrichtung (23) ausgefahren ist und von einer
Abdeckplatte (21) des Hörhilfsgeräts (2) hervorsteht.
17. Hörhilfsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei in einem Trage- oder Nicht-Tragezustand
bzw. einem Ladezustand des Hörhilfsgeräts (2) die Entnahmevorrichtung (23) eingefahren
ist und von einer Otoplastik (20) des Hörhilfsgeräts (2) hervorsteht oder in das Hörhilfsgerät
(2) hineinsteht.
18. Hörhilfsgerät-Set, insbesondere Im-Ohr-Hörhilfsgerät-Set, aufweisend ein Hörhilfsgerät
(2) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 und ein elektrisches Aufladegerät (3).
19. Hörhilfsgerät-Set gemäß Anspruch 18, wobei eine Ladeschale (30) des elektrischen Aufladegeräts
(3) eine Ausnehmung für eine Verdickung (24) der Entnahmevorrichtung (23) des Hörhilfsgeräts
(2) aufweist.
20. Hörhilfsgerät-Set gemäß Anspruch 19, wobei die Ausnehmung der Ladeschale (30) derart
bemessen ist, dass die Verdickung (24) der Entnahmevorrichtung (23) darin wenigstens
teilweise aufnehmbar ist.