[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Brandabschlusses durch
Einbau eines vorgefertigten Brandabschlusselements in ein Mauerwerk. Außerdem betrifft
die Erfindung einen durch einen solchen Einbau herstellbaren Brandabschluss.
[0002] Gemäß Bauvorschriften müssen in größeren und/oder öffentlichen Gebäuden Brandabschlüsse
vorhanden sein. Innerhalb der Gebäude werden Brandabschlüsse beispielsweise durch
Brandschutztüren und Brandschutzfestverglasungen gebildet. Diese Brandschutztüren
und Brandschutzverglasungen werden in der Regel vorgefertigt zur Baustelle geliefert
und dort in das Mauerwerk eingesetzt.
[0003] Beim Einbau normaler Verglasungselemente oder von normalen Türelementen ohne Brandschutzfunktion
werden hierzu oft die Türelemente durch entsprechende Hinterklotzungen oder Abstandshalter
passend ausgerichtet und mit geeigneten Befestigern an der Wand befestigt. Die zwischen
den vorgefertigten Bauelementen und dem Mauerwerk verbleibenden Fugen werden oft durch
Montageschaum ausgeschäumt. Für solche Zwecke gibt es eine Reihe unterschiedlicher
Montageschäume auf dem Markt.
[0004] Die herkömmlichen Montageschäume sind in der Regel Polyurethan-Schäume.
[0005] Um als Brandabschlüsse verwendet werden zu dürfen, brauchen Verglasungselemente und
Türen eine bauaufsichtliche Zulassung. Solche Zulassungen werden in Deutschland durch
Materialprüfungsämter erteilt. In den Zulassungen ist genau vorgeschrieben, welche
Systeme und Materialien für den Aufbau und den Einbau der Brandabschlüsse verwendet
werden dürfen.
[0006] Für die Hinterfütterung einer Bauanschlussfuge zwischen einem vorgefertigtem Brandschutzelement
und dem Mauerwerk werden hierzu Brandschutzmaterialien, beispielsweise Mineralwolle,
vorgeschrieben.
[0007] Eine Bauabschluss darf nur dann als Brandabschluss verwendet werden, wenn er dazu
geeignet ist, den Durchgang von Feuer und Hitze über einen bestimmten Zeitraum hinweg
zu vermeiden. Dementsprechend hält eine Brandschutztür der Brandschutzklasse T30 einer
einseitigen Brandbeaufschlagung mindestens 30 Minuten stand. Diese Eigenschaft muss
in einem Brandversuch nachgewiesen werden. Tritt während der Prüfdauer irgendwo Feuer
hindurch oder erwärmt sich das zu prüfende Bauelement auf der brandabgewandten Seite
an irgendeiner Stelle in unzulässiger Weise, so ist die Brandprüfung nicht bestanden.
[0008] Tür- und Verglasungshersteller haben hierzu besondere Konstruktionen in ihrem Programm
mit Rahmenelementen, die beispielsweise aus mehren Metallteilen mit Brandschutzmaterial
dazwischen aufgebaut sind und als Füllung eine Brandschutzscheibe halten. Das beste
Brandschutzelement nützt jedoch nichts, wenn Feuer dann doch durch eine Fuge zwischen
dem Brandschutzelement und dem Mauerwerk hindurchtritt.
[0009] Daher werden von den Herstellern bisheriger Brandschutzelemente und den Materialprüfungsämtern
bestimmte Brandschutz-Dämmmaterialien zum Abdämmen der Bauanschlussfugen vorgeschrieben.
[0010] Das Hinterfüttern der Bauanschlussfuge mit Mineralwolle ist aufwändig und je nach
Art des zu verwendenden Mineralwoll-Materials auch mit Gesundheitsgefährdung für das
Montagepersonal verbunden.
[0011] Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Herstellung solcher Brandabschlüsse,
die durch Einbau vorgefertigter Brandschutzelemente in Mauerwerken von Gebäuden oder
dergleichen hergestellt werden, wesentlich zu vereinfachen und kostengünstiger auszugestalten,
ohne dass die Eignung als Brandabschluss in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.
[0012] Erfindungsgemäß werden hierzu das Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie der damit herstellbare
Brandabschluss gemäß dem Nebenanspruch vorgeschlagen.
[0013] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0014] Entgegen dem Vorurteil in der Fachwelt, wonach nur besondere brandschutztechnische
Materialien zum Abdichten einer Bauanschlussfuge von Brandschutzelementen geeignet
erscheinen, schlägt die Erfindung vor, als Dämmmaterial zwischen einem Rahmenholm
eines vorgefertigten Brandschutzelements und dem Mauerwerk einen einfachen üblichen
Montageschaum, der keine Brandschutzzusätze aufweist, zu verwenden.
[0015] Damit lässt sich eine Bauanschlussfuge, die bei einem Einbau eines vorgefertigten
Brandschutzelementes - wie beispielsweise Brandschutztür oder Brandschutzverglasung
- verbleibt, einfach mit Montageschaum ausschäumen, sowie dies bei herkömmlichen Türen,
Verglasungen und Fenstern ohne Brandschutzfunktion aufgrund der dadurch möglichen
einfachen Montage üblich ist.
[0016] Wenngleich die Polyurethan-Werkstoffe herkömmlicher Montageschäume brandschutztechnisch
bedenklich sind, konnte die unbedenkliche Eignung eines derartig hergestellten Brandschutzabschlusses
in mehreren Brandversuchen nachgewiesen werden. Auch nach längerer Zeit ist keinerlei
Durchtritt von Heißgasen oder Rauch im Bereich der Bauanschlussfuge feststellbar.
[0017] Es ist derzeit nicht genau nachvollziehbar, warum der Montageschaum üblicher Zusammensetzung
auch als Dämmmaterial in einer Bauanschlussfuge eines Brandabschlusses funktioniert.
Generell sind PU-Schäume in der Baustoffklasse B3 (leicht entflammbar) eingeteilt.
Bei Kontakt mit Feuer fangen übliche Montageschäume in frei aufgeschäumten Zustand
gleich an zu brennen.
[0018] Insofern bestehen höchste Bedenken bei der Verwendung üblicher Montageschäume bei
Brandabschlüssen. Allerdings ist dann, wenn die beim Einbau in ein Sichtmauerwerk
entstehenden Hohlräume zwischen den Brandschutzabschlusselement und dem Mauerwerk
ausgeschäumt werden, der für eine Entflammung und ein Durchbrennen notwendige Sauerstoffeintrag
zu gering, so dass PU-Schäume ähnlich wie Brandschutztüren aus Holz trotz ihrer Entflammbarkeit
als Dämmmaterial auch für das Brandschutzelement gut geeignet sind.
[0019] Das hier beschriebene Montageverfahren ist besonders geeignet zum Einbau von Brandschutzbauelementen,
wie Brandschutztüren oder Glasabschlüssen, deren Rahmenholme aus metallischen Hohlprofilen
und/oder aus Leichtmetall bestehen. Derartige Brandschutzbauelemente sind bekannt
und vielfältig im Einsatz.
[0020] Leichtmetall schmilzt bei relativ niedrigen Temperaturen, wobei die Schmelzwärme
energieverzehrend wirkt. Daher werden Innenräume und auch der Raum der Brandschutzfuge
nicht so heiß wie bei insbesondere aus Stahlblech gebildeten Stahlblechzargen. Daher
lässt sich leicht ein einfacher Montageschaum auch ganz ohne Brandschutzzusätze oder
Brandschutzelemente im Bereich der Bauanschlussfuge verwendet. Auch ein größerer Raum
an der Bauanschlussfuge lässt sich ganz durch den Montageschaum ausschäumen. Eine
Kühlwirkung lässt sich insbesondere auch durch Brandschutzmaterialien erreichen, die
bei solchen Rohrrahmenholmen ohnehin im Innenraum verhanden sind.
[0021] Versuche haben gezeigt, dass überraschenderweise die Ausschäumung der gesamten Bauanschlussfuge
mit reinem Montageschaum ohne weitere Brandschutzmaterialien (wie zum Beispiel Abstandselemente
aus im Brandfall kühlenden Materialien oder dergleichen) völlig ausreicht, um einem
Brand zumindest 30 Minuten stand zu halten. Dadurch werden die Herstellkosten und
der Aufwand bei der Montage solcher Brandschutzbauelemente wesentlich verringert.
[0022] Die Erfindung betrifft außerdem einen entsprechend hergestellten und montierten Brandabschluss,
bei dem die Bauanschlussfuge lediglich durch den Montageschaum ganz ohne weitere Brandschutzmaßnahmen
in oder an der Bauanschlussfuge hergestellt ist. Der Montageschaum füllt den gesamten
Bauanschlussfugenraum aus und reicht unmittelbar bis zu dem Rahmenholm. Durch das
Weglassen von Dämmmaterialien oder aus Dämmmaterialen oder Brandschutzmaterialien
gebildeten Abstandselementen wird die Herstellung wesentlich vereinfacht und Material
eingespart. Auch gibt es keine zusätzlichen Fugen zwischen solchen Abstandselementen
und dem Rahmenholm.
[0023] Selbstverständlich besagt dies nicht, dass auch übliche Hilfsmittel wie Hinterklotzungen
zur korrekten Ausrichtung und zur Montage des Brandabschlusses weiterhin verwendet
sein können. Hierfür können aber ganz einfache Materialien ohne Brandschutzfunktion
eingesetzt sein.
[0024] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine Querschnittsdarstellung durch ein Rahmenelement eines Brandschutzelements, das
an einem Mauerwerk befestigt ist.
[0025] Die einzige Figur zeigt als Teil eines generell dem Bezugszeichen 10 bezeichneten
Brandschutzelements, hier in Form einer Brandschutztür 10, einen Rahmenholm 12 eines
Brandschutzrohrrahmens 14, der als Türzarge verwendet wird. Der Rahmenholm 12 ist
mittels mehrerer Schraube-Dübel-Befestiger 16, im wesentlichen gebildet durch eine
Schraube 18 und einen Dübel 20 an einer Sichtfläche 24 eines Mauerwerks 26 befestigt.
[0026] Der Rahmenholm 12 ist aus Leichtmetall-Profilen 28, 30 in Rohrrahmenbauweise aufgebaut.
Hierzu sind ein erstes Leichtmetallprofil 28 und ein zweites Leichtmetallprofil 30
über Verbindungsstege 32 thermisch getrennt zueinander verbunden. In wenigstens einem
Hohlraum des Rahmenholms 12 ist ein im Brandfall kühlendes Brandschutzdämmmaterial
34 vorgesehen. Die beiden Leichtmetallprofile 28, 30 sind als Rohrprofile ausgebildet.
Ein dickeres Rohrprofil - hier das zweite Leichtmetallprofil 30 - dient zum Befestigen
des Rahmenholms 12 mittels der Schraube-Dübel-Befestiger 16 und weist hierzu entsprechende
Durchgangsöffnungen 36 auf. Die Durchgangsöffnungen 36 weisen eine erste größere Öffnung
38, durch welche die Schraube 18 insgesamt, auch mit ihrem Kopf, hindurchführbar ist,
und eine zweite Öffnung 40 auf, die einen gegenüber dem Schraubenkopf 42 geringeren
Durchmesser aufweist. Die erste Öffnung 38 ist durch einen nachträglich nach Montage
der Schraube 18 angebrachten Stopfen 39 verschlossen.
[0027] Weiter ist eine Montageplatte 44 vorgesehen, die mit Schrauben 46 an dem Rahmenholm
12 befestigt ist und eine mit der ersten Öffnung 38 und der zweiten Öffnung 40 konzentrisch
fluchtende dritte Öffnung 48 mit entsprechendem Durchmesser wie die zweite Öffnung
40 aufweist.
[0028] Der Hohlraum 50 zwischen dem Rahmenholm 12 und der Montageplatte 44 und zwischen
der Montageplatte 44 und dem Mauerwerk 26 ist mittels eines Montageschaums 52 ausgeschäumt.
Der Montageschaum 52 wirkt als Dämmmaterial zum Abdichten einer zwischen dem Rahmenholm
12 und dem Mauerwerk 26 gebildeten Bauanschlussfuge 54. Der Montageschaum 52 ist aus
handelsüblichem Zweikompenenten-PU-Schaum, der an der Baustelle aufgeschäumt wurde,
gebildet.
[0029] Die an den Breitseiten 56, 58 der Brandschutztür gebildeten sichtbaren Bereiche der
Bauanschlussfuge 54 sind mit einer herkömmlichen dauerelastischen Abdichtung, beispielsweise
Silikon 60, überdeckt.
[0030] Zum Herstellen des in der Figur teilweise gezeigten Brandabschlusses wird derart
vorgegangen, dass das Brandschutzelement, also in dem Ausführungsbeispiel die Brandschutztür
10, industriell vorgefertigt wird und insgesamt oder in Einzelteilen zur Baustelle
geliefert wird. An der Baustelle erfolgt die Befestigung des Rahmenholms 12 mittels
der Schraube-Dübel-Befestiger in dem Mauerwerk 26, wobei durch Hinterklotzungen (nicht
dargestellt) vor dem Anziehen und Befestigen der Schraube-Dübel-Befestiger die passende
Lage hergestellt wird. Der verbleibende durchgängige Schlitz zwischen dem Rahmenholm
12 und dem Mauerwerk wird anschließend durch einen üblichen Montageschaum ausgeschäumt.
Danach wird das Silikon 60 aufgebracht.
[0031] In Brandversuchen konnte festgestellt werden, dass selbst diese Einbauart mit üblichem
Montageschaum ohne jegliche Brandschutzzusätze und ohne Brandschutzelemente im Bauanschlussfugenbereich
einen völlig ausreichenden Brandschutz liefert. Selbst bei längerer einseitiger Brandbeaufschlagung
treten keine Heißgase, Feuer oder Rauch durch die mit Montageschaum ausgeschäumte
Bauanschlussfuge 54 hindurch.
[0032] Dieser Nachweis wurde unabhängig von dem Silikon 60 erbracht. Das Silikon 60 hat
demnach in der Regel rein optische Funktionen und keine Auswirkung auf die Brandschutztauglichkeit.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 10
- Brandschutztür
- 12
- Rahmenholm
- 14
- Brandschutzrohrrahmen (Zarge)
- 16
- Schraube-Dübel-Befestiger
- 18
- Schraube
- 20
- Dübel
- 24
- Sichtfläche
- 26
- Mauerwerk
- 28
- erstes Leichtmetallprofil
- 30
- zweites Leichtmetallprofil
- 32
- Verbindungsstege
- 34
- Brandschutzdämmmaterial
- 36
- Durchgangsöffnung
- 38
- erste Öffnung
- 39
- Stopfen
- 40
- zweite Öffnung
- 42
- Schraubenkopf
- 44
- Montageplatte
- 46
- Schrauben
- 48
- dritte Öffnung
- 50
- Hohlraum
- 52
- Montageschaum
- 54
- Bauanschlussfuge
- 56
- erste Breitseite der Brandschutztür
- 58
- zweite Breitseite der Brandschutztür
- 60
- Silikon
1. Verfahren zum Herstellen eines Brandabschlusses durch Einbau eines vorgefertigten
Brandabschlusselements (10) in ein Mauerwerk (26), wobei das Brandabschlusselement
(10) einen aus Metall gebildeten Rahmenholm (12) in Brandschutzausführung aufweist,
wobei das Einbauen die Schritte aufweist:
• Befestigen des Rahmenholmes (12) an dem Mauerwerk (26) mittels Befestigern (16),
wobei zwischen dem Mauerwerk (26) und dem Rahmenholm (12) eine Bauanschlussfuge (54)
verbleibt
• Befüllen der Bauanschlussfuge (54) mit einem Dämmmaterial zur Wärmedämmung und zur
Vermeidung eines Durchtritts von Heißgasen im Brandfall,
wobei als Dämmmaterial lediglich ein brandschutzzusatzfreier Montageschaum (52) verwendet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schritt Befüllen der Bauanschlussfuge (54) ausschließlich aus dem Ausschäumen
mittels dem Montageschaum (52) besteht.
3. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Montageschaum (52) ein PU-Schaum verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bauanschlussfuge (54) mit einem Zweikomponenenten-PU-Schaum ausgeschäumt wird.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein als Hohlprofil ausgeführter Rahmenholm (12) an dem Mauerwerk (26) befestigt wird.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmenholm (12) aus Leichtmetall, insbesondere aus einem Aluminiummaterial, gebildet
ist.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der an dem Mauerwerk (26) zu befestigende Rahmenholm einen, insbesondere geschlossenen,
Innenraum aufweist, der mit einem Brandschutzmaterial, insbesondere einem im Brandfall
kühlenden Material, versehen ist.
8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Montageschaum unmittelbar zwischen Rahmenholm und Mauerwerk ohne Brandschutzmaterial
dazwischen eingebracht wird.
9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schritt "Befestigen des Rahmenholmes" Anschrauben des Rahmenholmes mittels Schraube-Dübel-Befestiger
(16) beinhaltet.
10. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmenholm (12) an einer Sichtfläche (24) des Mauerwerks (26) befestigt wird,
die sich zu wenigstens einer Seite, vorzugsweise zu beiden Seiten quer zur Ebene des
Brandabschlusselements (10) über den Rahmenholm (12) hinaus erstreckt.
11. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als vorgefertigtes Brandabschlusselement eine Brandschutztür (10) oder eine Brandschutzverglasung
verwendet wird.
12. Brandabschluss in einem Gebäude, der einer einseitigen Brandbeaufschlagung wenigstens
30 Minuten Stand hält, mit einem an einem Mauerwerk (26) befestigten Rahmenholm (12)
in Brandschutzausführung, insbesondere ausgeführt als Hohlprofil mit Brandschutzmaterial
in einem Innenraum des Rahmenholms, mehr insbesondere aus Leichtmetall, wobei als
Dämmmaterial in einer Bauanschlussfuge zwischen dem Mauerwerk (26) und dem Rahmenholm
(12) lediglich ein brandschutzzusatzfreier Montageschaum (52) verwendet ist.
13. Brandabschluss nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmenholm (12) Teil einer Brandschutztür (10) und/oder einer Brandschutzverglasung
ist.