[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steckverbinder aus einem Stecker
und einer zugehörigen Buchse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein solcher
Steckverbinder dient insbesondere zur Verwendung bei 42 V-Bordnetzen in Kraftfahrzeugen.
[0002] Elektrische Netze im Nieder- und Schutzkleinspannungsbereich werden üblicherweise
über Steckverbinder aus einem Stecker und einer zugehörigen Buchse kontaktiert. Solche
Steckverbinder werden beispielsweise für Bordnetze von Fahrzeugen zur Versorgung von
elektrischen Verbrauchern im Fahrzeug benötigt. Speziell bei KFZ-Bordnetzen wird sich
in Zukunft wahrscheinlich eine Systemspannung von 42 V oder evtl. noch höhere Spannungen
durchsetzen, weil die zur Speisung einer zunehmenden Anzahl von Verbrauchern notwendige
Energie bei vertretbarem Aufwand nur mit höheren Spannungen bereitgestellt werden
kann.
[0003] Bei einer Systemspannung von 42 V oder höher ergibt sich zwangsläufig, dass ein im
Netz entstehender Störlichtbogen nicht selbsttätig verlöscht, wie dies beispielsweise
in einem 12 V-Netz der Fall ist, sondern bestehen bleibt. Solche Lichtbögen können
zu extremen thermischen Belastungen bis hin zu einem Brand führen.
[0004] Die beschriebenen Lichtbögen können insbesondere dann entstehen, wenn stromdurchflossene
Steckverbinder und deren Kontakte geöffnet oder durch fehlerhafte Handhabung in halb
geöffneten Zustand belassen werden. Erfolgt der Öffnungsvorgang sehr langsam bzw.
verharren die Teile eines Steckverbinders in vergleichsweise kleiner Entfernung zueinander,
kann der zwischen den beiden Teilen des sich trennenden Steckverbinders brennende
Lichtbogen Verletzungen und erhebliche Zerstörungen am Steckverbinder selbst, an der
Isolation der angeschlossenen Kabel und in der Folge sogar Brände verursachen.
[0005] In den bisher üblichen 12 V-Bordnetzen bei Kraftfahrzeugen kann das Problem von störenden
Lichtbögen prinzipiell nicht entstehen, weil die speisende Spannung geringer ist als
die für die Aufrechterhaltung des Lichtbogens notwendige Mindestspannung, die als
Anoden-Kathoden-Fall-Spannung bezeichnet wird. In Bordsystemen von Flugzeugen oder
dergleichen werden zwar deutlich höhere Spannungen verwendet, wobei diese Spannungen
Wechselspannungen sind, die im Regelfall ein Verlöschen eventuell vorhandener Lichtbögen
im Nulldurchgang des Lichtbogenstroms erzwingen.
[0006] Von Letzterem abgesehen kann die beschriebene Problematik an Steckkontakten in allen
Systemen mit Spannungen größer als 20 V auftreten. Solche Spannungen werden unter
anderem beispielsweise in Waschmaschinen, Trockner oder dergleichen verwendet.
[0007] In der Niederspannungstechnik mit Wechselspannungen bis zu 690 V effektiv wird in
strombegrenzenden Schaltern die Lichtbogenspannung erhöht, indem der Lichtbogen verlängert,
gekühlt oder in sogenannten Deion-Kammern abgelenkt wird. Hierdurch sind Lichtbogenspannungen
von einigen 100 V erreichbar. Für den Einsatz an 42 V-Steckverbindungen scheidet die
Anwendung bekannter Lösungen aus, da die Steckverbinder für diesen Anwendungszweck
kostengünstig sein müssen.
[0008] Mit der nicht vorveröffentlichten
DE 101 39 844 C1 wird bereits vorgeschlagen, elektrische Steckverbinder aus Stecker und einer zugehörigen
Buchse zu konzipieren, die ein abgeschlossenes luftdichtes System bilden, welche eine
exakt positionierte Luftöffnung aufweisen. Über diese Luftöffnung wird beim Trennen
von Stecker und Buchse ein etwaig entstehender Lichtbogen mit einem Luftstrom beaufschlagt
und dadurch zum Verlöschen gebracht. Dabei ist allerdings erforderlich, dass durch
geeignete Materialwahl langzeitstabile, luftdichte Verhältnisse gegeben sind.
[0009] Weiterhin wird in der älteren, nicht vorveröffentlichten
DE 101 49 201 C1 eine Vorrichtung Lichtbogenunterdrückung bei einem elektrischen Steckverbinder unter
Schutz gestellt, bei der Stecker und Buchse Isolierstoffelemente aufweisen, die beim
Trennen der Kontakte störende Lichtbogeneinflüsse beseitigen sollen. Nicht gewährleistet
ist jedoch bei diesem Steckverbinder eine dauerhafte, hinreichende Kontaktgabe durch
Erzeugen einer Kontakt-Normalkraft im gesteckten Zustand.
[0010] Daneben sind aus der
US 2001/00 24 894 A1 Steckverbinder bekannt, bei dem an der Spitze des Steckkontaktes ein Widerstandselement
vorgelagert ist, welches den beim Trennen der Kontakte fließenden Strom abbauen soll.
[0011] Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, speziell durch konstruktive Gestaltung
der Steckverbindung Mittel bereitzustellen, die während des Trennvorganges von Stecker
und Buchse ein Verlöschen des Lichtbogens erzwingen, wobei aber gleichermaßen im gesteckten
Zustand eine sichere Kontaktverbindung durch Erzeugung einer Kontakt-Normalkraft gewährleistet
ist.
[0012] Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0013] Gegenstand der Erfindung ist ein Steckverbinder, bei dem durch im gesteckten Zustand
eine Normalkontaktkraft ein sicherer Kontakt gewährleistet ist, wobei beim Lösen des
Kontaktstückes die Mittel zur Vermeidung von störenden Lichtbögen mechanisch wirken
und bei denen durch Einbringen eines Isolierstoffelementes der entstehende Lichtbogen
gelöscht wird. Wesentlich ist bei der Erfindung, dass durch die konstruktive Gestaltung
der Steckverbindung aus Stecker und Buchse auch eine hinreichend Kontaktkraft realisiert
ist. Dies wird insbesondere durch die mit einem Axialschlitz versehene Buchse gewährleistet,
die gegenüber dem Steckelement Untermaß aufweist. Hierdurch kommt es beim Fügen der
Steckverbindung zu einer elastischen Verformung der Buchse, in deren Folge die für
die Funktionsweise einer elektrischen Steckverbindung unerlässliche Kontakt-Normalkraft
erzeugt wird. Durch die schräge Trennfläche zwischen elektrisch leitfähigem und elektrisch
isolierendem Teil der Buchse und entsprechender azimutaler Orientierung dieser Trennfläche
kann sichergestellt werden, dass ein evtl. zündender Lichtbogen nicht am Ort des Axialschlitzes
auftreten kann.
[0014] Die Erfindung kann in vorteilhafter Weise in zwei Alternativen realisiert werden.
In der einen Alternative weist die Buchse des Steckverbinders zwei Klappen aus Kunststoff
auf, die beim Trennen der Kontakte einen Verschlussmechanismus zur Verlängerung des
Lichtbogens bilden. In der anderen Alternative wird durch konstruktive Gestaltung
des Steckers und der Buchse der Berührungspunkt der metallischen Kontakte beider Kontakte
so gewählt, dass der nach Trennen der beiden metallischen Teile an diesem Punkt entstehenden
Lichtbogen nicht in gasförmiger Umgebung - meist Luft - brennen kann, sondern einen
Isolierstoffdurchschlag erzwungen werden müsste. Da hierzu sehr hohe Spannungen notwendig
sind, wird damit eine zwangsläufige Löschung eines etwaig entstehenden Lichtbogens
erreicht.
[0015] In beiden Fällen sind geeignete Mittel für eine zur sicheren Kontaktierung hinreichende
Normal-Kontaktkraft vorgesehen. Solche Mittel sind insbesondere konstruktive Maßnahmen
bei der Abstimmung des Kontaktstiftes und der Buchse des Steckverbinders.
[0016] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Figurenbeschreibung
von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Patentansprüchen. Es zeigen
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel in Schnittdarstellung,
- Figur 2
- die Steckverbindung gemäß Figur 1 in gestecktem Zustand,
- Figur 3
- die Steckverbindung gemäß Figur beim Trennen beider Kontaktteile,
- Figur 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel in Schnittdarstellung,
- Figur 5
- die Steckverbindung gemäß Figur 4 im gesteckten Zustand,
- Figur 6
- die Steckverbindung gemäß Figur 4 beim Trennen beider Kontaktteile und
- Figur 7
- die Steckverbindung gemäß Figur 4 in Seitenansicht.
[0017] Anhand der Figuren 1 bis 3 einerseits und der Figuren 4 bis 6 wird das Prinzip eines
Verschlussmechanismus zur Verlängerung des Lichtbogens nach Trennung der Steckverbindung
erläutert.
[0018] In Figur 1 ist ein Steckverbinder dargestellt, bei dem ein Stecker mit metallischem
Steckkontakt 1 vorhanden ist, der in eine metallische Buchse 10 zur Kontaktierung
einschiebbar ist. Dabei ist die Buchse 10 konstruktiv derart gestaltet, dass nach
dem Trennen der von Steckkontakt 1 und Buchse 10 ein etwaig entstehender Lichtbogen
zunächst verlängert wird und in der Folge durch ein Isolierstoffelement unterteilt
wird, womit ein schnelles Verlöschen des Lichtbogens initiiert wird.
[0019] Für letzteren Zweck ist auf der Buchse 10 eine aus zwei Teilen 11a und 11b bestehende
Klappe aus Kunststoff vorhanden, die mittels geeigneter Federn 12a und 12b verschwenkbar
ist. In Figur 2 ist der gesteckte Zustand gezeigt. Der Steckkontakt 1 ist in die Buchse
10 eingeschoben und stellt die Kontaktverbindung her. Durch die am Kontaktschaft aufsitzenden
Klappen 11a und 11b ist ein symmetrischer Sitz erreicht, wodurch auch eine hinreichende
Normal-Kontaktkraft zwischen Steckkontakt 1 und Buchse 10 sichergestellt ist.
[0020] Beim Trennen des Steckverbinders und Buchse mit Steckkontakt 1 und Buchse 10 entsprechend
Figur 3 werden die Klappenteile 11a und 11b entklinkt und mittels der Feder 12a und
12b zwischen die beiden sich trennenden Teile 1 und 10 bewegt. Damit ist in den Lichtbogenweg
ein Isolierstoffelement eingebracht, wodurch der Lichtbogen schnell verlöscht.
[0021] Beim erneuten Verbinden der beiden Teile 1 und 10 des Steckverbinders wird die Klappe
11a, 11b durch den Steckvorgang selbsttätig weggeschoben, so dass die beiden Teile
1, 10 des Steckverbinders wieder ineinander greifen können.
[0022] In den Figur 3 bis 6 besteht ein Stecker 2 mit im Wesentlichen kugelförmigen Steckelement
aus einem hinteren Teil 3 aus elektrisch leitendem Material und einem vorderen Teil
aus Isolationsmaterial. Die zugehörige Buchse 20 hat einen hinteren Teil 21 aus elektrisch
leitfähigem Material, beispielsweise Kupfer und einem Teil 22 aus Isolationsmaterial.
Durch eine solche konstruktive Gestaltung des Steckverbinders wird erreicht, dass
der letzte Berührungspunkt der beiden metallischen Teile so gelegt ist, dass der nach
dem Trennen der beiden metallischen Teile 3 und 21 an diesem Punkt entstehende Lichtbogen
nicht in Luft oder einem anderen Gas brennen kann, weil der Raum zwischen den beiden
metallischen Teilen 3 und 21 durch einen festen Isolierstoff ausgefüllt ist. Dabei
sind die metallischen Teile sowohl vom Stecker 2 als auch von der Buchse 20 der Steckverbindung
so geformt, dass der letzte metallische Berührungspunkt bei Trennung der Steckverbindung
genau definiert ist. Somit ist der Entstehungsort einer Entladung während der Steckertrennung
durch die Konstruktion bestimmt.
[0023] Aus der Figur 5 ergibt sich, dass insbesondere der Isolierstoffkörper 4 an Stecker
2 und die ringförmige Verlängerung 22 an der Buchse 20 so ausgeformt sind, dass sie
beim Trennen der Steckverbindung die metallischen Teile trennen. Dies wird insbesondere
durch den Vergleich von Figur 3 mit der Steckverbindung im gesteckten Zustand mit
der Figur 4 mit dem Trennen der Steckverbindung verdeutlicht.
[0024] Eine vorteilhafte Ausbildung der Steckverbindung entsprechend den Figuren 4 bis 6
in vereinfachter Ansicht zeigt Figur 7. Es ergibt sich eine kompakte rotationssymmetrische
Ausbildung des Steckverbinders.
[0025] Bei Gestaltung des Steckverbinders als rotationssymmetrischer Körper entsprechend
Figur 5 ist es vorteilhaft, die Buchse 20 mit einem Längsschlitz 25 zu versehen. Dadurch
kann die Buchse im Untermaß ausgeführt werden und durch die elastische Verformung
beim Einschieben des Kontaktstiftes 2 ist der elektrische Kontakt gesichert. Insbesondere
wird mit diesem Prinzip die Ausbildung eines eventuell toleranzbedingten Spaltes zwischen
Stift und Buchse vermieden.
[0026] Bei Figur 7 ist es allerdings zur Gewährleistung des Funktionsprinzipes sinnvoll
sicherzustellen, dass eine potenzielle Lichtbogenerscheinung nicht im Bereich des
Schlitzes 25 auftreten kann. Aus diesem Grunde ist die Trennkante zwischen Leiter
und Isolationsmaterial längs der Linie 23 geneigt zur Achse der Buchse 20 ausgeführt,
so dass der letzte Kontakt zwischen den Leitermaterialien von Buchse 20 und Stecker
2 auf der dem Schlitz 25 abgewandten Seite stattfindet.
[0027] Aus Figur 7 ist ersichtlich, dass sich speziell bei dieser Anordnung ein robuster
Aufbau ohne bewegliche Teile realisieren lassen kann.
[0028] Bei beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ergibt sich eine kostengünstige
Gestaltung des Steckverbinders. Diese Steckverbinder sind für alle Systeme mit Spannungen
über 20 V geeignet, wobei entstehende Lichtbögen bei einer bewussten oder unbeabsichtigten
Trennung der Steckverbindung auf jeden Fall schnell und zuverlässig ohne weiteren
Schaden gelöscht werden können.
1. Elektrischer Steckverbinder aus einem Stecker und einer zugehörigen Buchse, die jeweils
Kontakte zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwischen Stecker und Buchse
aufweisen, insbesondere zur Verwendung bei Bordnetzen von Fahrzeugen mit Spannungen
über 20 V, wobei zur Vermeidung von störenden Lichtbogeneinflüssen beim Trennen der
Kontakte Mittel zum Verlängern und/oder Verdrängen eines etwaig entstehenden Lichtbogens
vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (11, 12; 21, 22) zur Vermeidung der störenden Lichtbogeneinflüsse ein
Isolierstoffelement zum Einbringen in den Lichtbogenweg beim Trennen der Kontakte
(1, 10; 2, 20) beinhalten, so dass eine selbsttätige Löschung des etwaig entstehenden
Lichtbogens bewirkt wird, wobei weiterhin Mittel zum Erzeugen einer Normal-Kontaktkraft
zwischen den Kontakten (1, 10; 2, 20) vorhanden sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (10) zwei Klappen (11a, 11b) aus Kunststoff aufweist, die beim Trennen
der Kontaktverbindung (1, 10) einen Verschlussmechanismus zur Verlängerung des Lichtbogens
bilden.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klappen (11a, 11b) aus Isolierstoff an der Buchse (10) mittels Federn
(12a, 12b) schwenkbar gelagert sind und mit Federkraft auf einen eingeschobenen Stecker
(1) wirken.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verbinden von Stecker (1) und Buchse (10) der Verschlussmechanismus durch den
Steckvorgang selbsttätig wegschiebbar ist, so dass beide Teile (1, 10) mit den Kontakten
ineinander greifen.
5. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Wegschieben des Verschlussmechanismus die beiden Klappen (11a, 11b) stirnseitige
Abschrägungen (13a, 13b) zur Auflage der Steckerflanken haben.
6. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch konstruktive Gestaltung des Steckers (2) und der Buchse (20) der letzte Berührungspunkt
der beiden metallischen Teile der Kontakte derart gelegen ist, dass der nach Trennen
der beiden metallischen Teile an diesem Punkt entstehende Lichtbogen nicht in gasförmiger
Umgebung brennen kann.
7. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen den beiden metallischen Teilen (3, 21) beim Trennen der Kontakte
durch einen festen Isolierstoffkörper (4, 22) mit definierter Trennkante (23) zum
metallischen Teil (3,21) ausgefüllt wird.
8. Steckverbinder nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffkörper (4, 22) an die metallischen Teile (3, 21) von Stecker (2)
und Buchse (3) derart angeformt sind, dass sich nach dem Trennen der metallischen
Teile (3, 21) zwischen den beiden letzten Berührungspunkten jeweils fester Isolierstoff
(4, 22) befindet.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) in axialer Richtung aus einem leitfähigen Teil (3) und einen Isolierstoffteil
(4) besteht, wobei zwischen beiden Teilen einer Trennkante vorhanden ist.
10. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (20) in axialer Richtung aus einem Isolierstoffteil (22) und einem leitfähigen
Teil (21) besteht, wobei zwischen beiden Teilen (21, 22) eine Trennkante (23 )vorhanden
ist.
11. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Trennen der Kontakte (1, 10; 2, 20) der Entstehungsort einer Entladung durch
die Konstruktion von Stecker (1, 2) und/oder Buchse (10, 20) eindeutig bestimmt ist.
12. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (20) einen Axialschlitz (25) zur Gewährleistung von elastischen Eigenschaften
bei Untermaß zum Stecker (2) aufweist.
13. Steckverbinder nach Anspruch 12 und einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Buchse (20) die Trennkante (23) zwischen leitendem Material und Isolierstoff
zur Achse der Buchse (20) geneigt verläuft, wobei auf der Seite des Axialschlitzes
(25) eine größere Isolierstofflänge gegeben ist.