[0001] Die Erfindung betrifft eine Fassung für Lampen, insbesondere Gasentladungslampen,
vorzugsweise Leuchtstofflampen.
[0002] Leuchtstofflampen bestehen häufig aus einem geraden Entladungsrohr, das an beiden
Enden mit Sockeln versehen ist. Jeder Sockel trägt zwei Stifte, die zur mechanischen
Lagerung der Leuchtstofflampe und zur elektrischen Versorgung derselben dienen. Es
sind verschiedene Lampenfassungen für solche Leuchtstofflampen in Gebrauch. Ein Beispiel
dafür ist der
EP 1 251 603 A2 zu entnehmen. Die dort veranschaulichte Lampenfassung weist ein aus Isolierstoff
bestehendes Gehäuse auf, in das ein Rotor eingesetzt ist, der ebenfalls aus Isolierstoff
besteht. Der Rotor ist um eine Achse drehbar, die koaxial zu dem Lampenrohr der von
der Fassung aufgenommenen Leuchtstofflampe steht. Der Rotor ist mit einem Einführschlitz
versehen, in den die Stifte der Leuchtstofflampe in Radialrichtung eingeführt werden
können. An beiden Flanken des Rotors stehen federnde Kontaktbleche, die mit den Stiften
der Leuchtstofflampe in Berührung kommen, wenn die Stifte in den Rotor eingeführt
und die Lampe um 90° um ihre Längsachse gedreht wird.
[0003] Die Kontaktfedern müssen an den Stiften eine ausreichende Anpresskraft entwickeln,
um einen sicheren Stromübergang zu ermöglichen. Dies setzt ziemlich steif ausgebildete
Kontaktfedern voraus. Entsprechend groß sind die zum Drehen der Leuchtstofflampe erforderlichen
Kräfte, was wiederum dazu führen kann, dass die Lampe bei der Installation nicht in
ihre korrekte Kontaktposition von z.B. 90° Verdrehung gegenüber der Einführposition
gedreht wird. Ein solcher Fall kann zu verminderten Kontaktkräften, somit zu erhöhten
Übergangswiderständen und letztendlich zu einer unzulässigen Erwärmung führen.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Lampenfassung mit erhöhter Sicherheit zu schaffen.
[0005] Diese Aufgabe wird mit der Lampenfassung nach Anspruch 1 gelöst:
Die erfindungsgemäße Lampenfassung weist ein Gehäuse aus Isolierstoff und mindestens
einen in dem Gehäuse gelagerten Kontakt sowie einen Rotor auf, der drehbar gelagert
ist und aus Isolierstoff besteht. An dem Rotor ist ein Abstützmittel für den Kontakt
angeordnet. Während der Kontakt in dem Gehäuse gehalten ist, dreht sich das Abstützmittel
mit dem Rotor mit. Es bewegt sich somit relativ zu dem Gehäuse und zu dem Kontakt.
Dieser Umstand kann dazu genutzt werden, die Abstützung des Kontakts nur dann wirksam
werden zu lassen, wenn die Lampe in Betriebsstellung gedreht wird. Wenn die Lampe
nicht in Betriebsstellung sondern in Einführstellung steht, kann das Abstützmittel
unwirksam sein. Mit anderen Worten, das Abstützmittel kann dazu genutzt werden, den
Kontakt an den Stift der Lampe heranzudrücken, wenn die Lampe in Betriebsstellung
gedreht wird. Dadurch gelingt es mit relativ nachgiebigen Kontakten, eine Lampenfassung
zu schaffen, die eine hohe Kontaktkraft ermöglicht. Aufgrund der hohen Kontaktkraft
ergibt sich ein niedriger elektrischer Übergangswiderstand zwischen dem Kontakt und
dem Stift der Lampe. Die Gefahr der Kontakterwärmung oder Überhitzung ist gebannt.
[0006] Der Kontakt der Lampenfassung ist vorzugsweise durch ein federndes Kontaktblech gebildet.
Dieses kann ein vorzugsweise bogenförmig gekrümmtes oder auch abgewinkeltes Ende aufweisen,
das zur Anlage an dem Abstützmittel eingerichtet ist. Das Abstützmittel hilft dabei,
den Kontakt gegen den Stift der Lampe zu drängen. Vorzugsweise drängt das Abstützmittel
den Kontakt dabei bezogen auf den Rotor radial nach innen.
[0007] Es ist vorteilhaft, wenn an der Lampenfassung eine Stiftabstützeinrichtung vorgesehen
ist, die z.B. zwischen den Stiften der Lampe angeordnet sein kann. Damit ist es möglich,
relativ große Andruckkräfte zwischen dem Kontakt und dem Stift der Lampe wirken zu
lassen, ohne dass der Stift der Lampe überlastet wird.
[0008] Weiter ist es vorteilhaft, wenn dem Abstützmittel gegenüber liegend ein Anschlagmittel
vorgesehen ist. Das Anschlagmittel kann z.B. ein an dem Rotor vorgesehener Vorsprung
sein, der mit dem Abstützmittel einen Schlitz oder Durchgang definiert. Während das
Abstützmittel z.B. als bogenförmige Rippe ausgebildet ist, kann das Anschlagmittel
durch eine dreieckige Nase oder dergleichen gebildet sein. Das Anschlagmittel kann
dazu genutzt werden, zu verhindern, dass der Kontakt zu weit radial nach innen steht,
wenn sich der Rotor in Lampeneinführposition befindet. Letztendlich wird somit ein
Rotor geschaffen, der den Kontakt aktiv bewegt und zwar aus einer radial weiter äußeren
Position, wenn der Rotor in Lampeneinführposition steht, zu einer radial weiter inneren
Position, wenn der Rotor in Betriebsposition steht.
[0009] Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
von Ansprüchen, der Zeichnung oder der Beschreibung. Die Beschreibung beschränkt sich
auf wesentliche Aspekte der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten. Die Zeichnung offenbart
weitere Einzelheiten und ist ergänzend heranzuziehen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Figur 1 die Lampenfassung in Explosionsdarstellung,
Figur 1a den Rotor der Fassung nach Figur 1 in gesonderter Perspektivdarstellung,
Figur 1b den Rotor der Fassung nach Figur 1 in gesonderter Perspektivdarstellung,
gedreht um 180°,
Figur 2 die Lampenfassung in Vertikalschnittdarstellung mit Rotor in Einführposition
und
Figur 3-5 die Lampenfassung nach Figur 2 in Vertikalschnittdarstellung in verschiedenen
Zwischenpositionen, und
Figur 6 de Lampenfassung in Vertikalschnittdarstellung mit Rotor in Betriebsstellung.
[0010] Die in Figur 1 veranschaulichte Lampenfassung 1 weist ein Gehäuse 2 aus Isolierstoff
auf, das z.B. zwei Gehäuseteile 3, 4 umfassen kann. Die Gehäuseteile 3, 4 bestehen
aus einem Isolierstoff, wie beispielsweise einem spritzgießfähigen Kunststoff. Während
das Gehäuseteil 4 eine im Wesentlichen ebene Rückwand bildet, von deren Flachseite
mehrere Vorsprünge aufragen, ist das Gehäuseteil 3 mit einem U-förmigen Rand 5 versehen,
der von einer Vorderseite aufragt und einen Innenraum 6 abgrenzt. An einem Ende des
Gehäuseteils 3 sind ein oder mehrere Füße 7 vorgesehen, die zur Befestigung der Lampenfassung
1 an einem Leuchtenblech oder sonstigen Träger dienen, wozu auch Rastnasen 8, 9 vorgesehen
sein können.
[0011] Das Gehäuseteil 3 ist mit einem Einführschlitz 10 versehen, der den Rand 5 sowie
die Vorderseite des Gehäuseteils 3 durchsetzt. Der Einführschlitz 10 durchquert dabei
auch einen rohrstutzenartigen, von der Vorderseite des Gehäuseteils 4 in seinen Innenraum
6 ragenden Ansatz 11. Weitere Fortsätze 12, 13, 14 erstrecken sich von der Vorderwand
des Gehäuseteils 3 in den Innenraum 6, um Halterungen für den Gehäuseteil 4 und Kontakte
15, 16 zu bilden, die in dem Innenraum 6 zu lagern sind. Die Kontakte 15, 16 sind
zueinander spiegelbildlich ausgebildet. Die nachfolgende Beschreibung des Kontakts
15 gilt somit bei entsprechend spiegelbildlicher Betrachtung für den Kontakt 16.
[0012] Der Kontakt 15 weist eine Kontaktfahne 17 auf, die als Blattfeder wirkt. Sie weist
einen bogenförmig, oder in mehreren Facetten, gekrümmten Endabschnitt 18 auf, der
um den Ansatz 11 herum gekrümmt ist. Eine Kante 19 ist dem Gehäuseteil 4, d.h. der
Rückwand des Gehäuses 2 zugewandt. Diese Kante 19 ist gerade ausgebildet. Die gegenüber
liegende, der Vorderwand zugewandte Kante 20 ist hingegen mit einem Ausschnitt 21
versehen, der in einem Abstand zu dem Endabschnitt 18 angeordnet ist.
[0013] Im Anschluss an den Ausschnitt 21 geht die Kontaktfahne 17 in einen Halte- und Anschlussabschnitt
22 über. Dieser ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als rechteckiger Haken gebogen
und dient dazu, den Kontakt 15 in dem Innenraum 6 des Gehäuseteils 3 zu fixieren.
Dazu weist der Gehäuseteil 3 in seinem Innenraum 6 entsprechende Haltestrukturen auf,
in die der Kontakt 15 eingeschoben werden kann.
[0014] Zur elektrischen Kontaktierung weist der Kontakt 15 beispielsweise an seiner Unterseite
ein oder mehrere Öffnungen 23 auf, denen eine frei gestellte Kontaktzunge 24 zugeordnet
sein kann. Die Kontaktzunge 24 und die Öffnung 23 können einen Einsteckkontakt bilden.
Ersatzweise können andere Anschlussmittel vorgesehen sein.
[0015] Außerdem kann an dem Halte- und Anschlussabschnitt 22 ein Kontaktschlitz 25 vorgesehen
sein, beispielsweise um eine elektrische Brücke zu dem Kontakt 16 herstellen zu können.
Alternativ können die beiden Kontakte 15, 16 aus einem Blechteil hergestellt und somit
durch einen Steg verbunden sein, der bedarfsweise heraustrennbar ist.
[0016] Zu der Fassung 1 gehört ein Rotor 26, der einen vorderen scheibenförmigen Abschnitt
27 und einen Rohrfortsatz 28 aufweist, der sich von dem Abschnitt 27 weg erstreckt.
Er umgreift den Ansatz 11 und ist mit diesem verrastet. Der Einführschlitz 10 schneidet
den Rotor 26 und den Rohrfortsatz 28 quer, wobei er den Rand der scheibenförmigen
Vorderseite des Rotors 26 nur an einer Seite durchtrennt. Zur Lagerung und Halterung
des Rotors 26 in dem Gehäuse 2 dienen insbesondere aus Figur 2 ersichtliche, an deren
inneren Wandung des Rohrfortsatzes 28 vorgesehene, in Umfangsrichtung verlaufende
Rippen 29, 30, die beim Zusammenbau des Gehäuses 2 mit dem Ansatz 11 verrastet werden.
Dieser kann dazu außen mit einer Verzahnung oder mit Rippen versehen sein.
[0017] An dem Rotor 26 sind mehrere, vorzugsweise vier, in 90°-Winkeln voneinander beabstandete
Abstützmittel 31 bis 34 vorgesehen, die, wie insbesondere aus den Figuren 1a und 2
hervorgeht, vorzugsweise als bogenförmige Rippen ausgebildet sind, die in Nachbarschaft
des Außenumfangs des scheibenförmigen Abschnitts 27 angeordnet sind und sich in den
Innenraum 6 hinein erstrecken. An ihrer Innenseite können die Abstützmittel 31 bis
34 mit zum Drehzentrum 35 des Rotors hin vorstehenden Nasen 36, 37, 38, 39 versehen
sein, die Nocken zur Betätigung der Kontakte 15, 16 bilden.
[0018] Den Abstützmitteln 31 bis 34 gegenüber liegend sind radial weiter innen, d.h. näher
an dem Drehzentrum 35 liegend, mehrere, vorzugsweise vier, Anschlagmittel 40, 41,
42, 43 vorgesehen, die beispielsweise in Form dreieckiger, von dem Rohrfortsatz 28
in Radialrichtung nach außen ragender Nasen ausgebildet sind. Die Anschlagmittel 40
bis 43 bilden mit den Abstützmitteln 31 bis 34 jeweils einen schlitzartigen Durchgang.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, erstrecken sich die Endabschnitte 18 der beiden Kontakte
15, 16 vorzugsweise jeweils durch einen solchen schlitzartigen Durchgang.
[0019] Die insoweit beschriebene Lampenfassung 1 arbeitet wie folgt:
Wie in Figur 2 dargestellt, steht der Rotor 26 in einer Lampeneinführposition so,
dass der Einführschlitz 10 mit seinem an dem Rand 5 des Gehäuseteils 3 ausgebildeten
Eingang 44 fluchtet. Die insbesondere im Bereich ihrer Kontaktfahnen 17 leicht nach
innen, d.h. zum Drehzentrum 35 hin durchgebogenen Kontakte 15, 16 sind frei entspannt
und erstrecken sich mit ihren Enden 18 durch die Schlitze zwischen dem Abstützmittel
31 und dem Anschlagmittel 40 bzw. dem Abstützmittel 34 und dem Anschlagmittel 43.
Es kann nun eine Lampe in die Lampenfassung 1 eingesetzt werden, indem ihre Stifte
(von denen mindestens einer ein Kontaktstift ist) in den Einführschlitz 10 eingeschoben
werden. Die Stifte 45, 46 sind in Figur 2 lediglich gestrichelt angedeutet.
[0020] Durch Drehung der Lampe um 90° um das Drehzentrum 35 werden die Stifte 45, 46 aus
der Position nach Figur 2 (Lampeneinführstellung) in die Position nach Figur 6 gebracht(Betriebsstellung).
Figur 2 zeigt den Rotor 26 bei 0°, Figur 3 bei 30°, Figur 4 bei 45°, Figur 5 bei 60°
und Figur 6 bei 90°. Wie ersichtlich können die Kontaktfahnen 17 bei der Drehung des
Rotors 26 in den Phasen der Drehung nach Figur 3 bis 5 von den Anschlagmitteln 41,
43 nach außen gedrängt werden und dabei radial frei nach außen ausweichen.
[0021] Bei der 90°-Drehung muss das Anschlagmittel 42 erst den Vorsprung 49 und dann den
Vorsprung 48 passieren, die an dem Gehäuseteil 4 vorgesehen sind und jeweils in Radialrichtung
ausweichen. Dazu ist ein gewisses Drehmoment nötig. Dies ergibt einen Dreh-Rasteffekt,
der die Bedienung erleichtert.
[0022] Solange der Rotor 26 nicht seine 60°-Drehposition durchlaufen hat, laufen die Abstützmittel
33, 34, wie Figur 2 bis 5 zeigt, durch die Ausschnitte 21 der Kontakte 15, 16 hindurch
und bleiben inaktiv.
[0023] Wenn der Rotor 26 seine 60°-Stellung durchlaufen hat laufen die Abstützmittel 31,
32 an den Enden 18 der Kontakte 15, 16 an und drängen diese mit ihren Nasen 36, 37
nach innen. Dadurch werden die Kontaktfahnen 17 gegen die Stifte 45, 46 gespannt und
es wird ein hoher Kontaktanpressdruck erzeugt.
[0024] Wie ersichtlich sind die Kontakte 15, 16 in Kontaktzustand gemäß Figur 6 jeweils
an zwei Enden abgestützt, nämlich an ihrem freien Ende 18 und an ihrem Halte- und
Anschlussabschnitt 22. Dies ist der Fall, wenn der Rotor 26 in Betriebsposition gedreht
ist, d.h. wenn der Einführschlitz 10 ungefähr um 90° gegen den Eingang 44 verdreht
ist. Die Verdrehung bezieht sich dabei auf das Drehzentrum 35.
[0025] Wenn sich der Rotor 26 hingegen in Lampeneinführstellung gemäß Figur 2 befindet,
sind die Kontakte 15, 16 lediglich jeweils an einem Ende, nämlich an dem jeweiligen
Halte- und Anschlussabschnitt 22 gefasst. Das Ende 18 kann sich in dem Spiel des jeweiligen
Freiraums zwischen der Nase 36, 39 und dem Anschlagmittel 40, 43 einigermaßen frei
bewegen.
[0026] Im Übergang zwischen der Einführposition gemäß Figur 2 und der Betriebsposition gemäß
Figur 6 sind die Kontakte 15, 16 ebenfalls nur an einem Ende, nämlich dem Halte- und
Anschlussabschnitt 22 gehalten, während die anderen Enden 18 frei radial nach außen
schwenken können. Den Enden 18 liegen in diesem Stadium keinerlei Anschlagmittel gegenüber.
[0027] Die erfindungsgemäße Lampenfassung weist ein Gehäuse 2 mit einem Rotor 26 auf. In
dem Gehäuse 2 sind Kontakte 15, 16 gelagert, die in Schwenkrichtung federnde Kontaktfahnen
17 aufweisen. Die freien Enden 18 der Kontaktfahnen können sich an Anschlagmittel
31 bis 34 abstützen, die von dem Rotor 26 bewegt werden. In Abstützposition sind sie
an den Enden 18 der Kontakte 15, 16 positioniert. Beim Drehen der Lampe aus ihrer
Einführposition in ihre Betriebsposition sind die Abstützmittel 31 bis 34 jedoch von
den Enden 18 der Kontakte 15, 16 entfernt, so dass die Lampe stromlos und relativ
frei drehbar ist. Erst gegen Ende dieser Drehbewegung laufen an den Abstützmitteln
31 bis 34 vorgesehene Nocken an den Enden 18 der Kontakte 15, 16 an und drängen diese
radial nach innen und spannen die Kontakte 15, 16 gegen die Stifte 45, 46 der Lampe.
Bezugszeichen
[0028]
- 1
- Lampenfassung
- 2
- Gehäuse
- 3, 4
- Gehäuseteile
- 5
- Rand
- 6
- Innenraum
- 7
- Fuß
- 8, 9
- Rastmittel
- 10
- Einführschlitz
- 11
- Ansatz
- 12, 13, 14
- Fortsätze
- 15, 16
- Kontakte
- 17
- Kontaktfahne
- 18
- Endabschnitt
- 19, 20
- Kante
- 21
- Ausschnitt
- 22
- Halte- und Anschlussabschnitt
- 23
- Öffnung
- 24
- Kontaktzunge
- 25
- Kontaktschlitz
- 26
- Rotor
- 27
- Abschnitt
- 28
- Rohrfortsatz
- 29, 30
- Rippen
- 31-34
- Abstützmittel
- 35
- Drehzentrum
- 36-39
- Nasen
- 40-43
- Anschlagmittel
- 44
- Eingang
- 45, 46
- Stifte
- 47
- Stelle
- 48, 49
- Vorsprünge
1. Lampenfassung (1) für eine Lampe mit mindestens zwei Stiften (45, 46),
mit einem Gehäuse (2), das aus einem Isolierstoff besteht,
mit mindestens einem Kontakt (15), der in dem Gehäuse (2) angeordnet ist,
mit einem drehbar gelagerten Rotor (26), der aus einem Isolierstoff besteht und mindestens
ein Abstützmittel (31) für den Kontakt (15) aufweist.
2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (26) an dem Gehäuse (2) um eine Achse (35) drehbar gelagert ist.
3. Lampenfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (26) einen Einführschlitz (10) für Stifte (45, 46) der Lampe aufweist,
wobei der Einführschlitz (10) die Achse (35) rechtwinklig durchquert.
4. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (15) durch ein federndes Kontaktblech gebildet ist.
5. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (15) ein Ende (18) aufweist, das zur Anlage an dem Abstützmittel (31)
eingerichtet ist.
6. Lampenfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (18) bogenförmig gekrümmt ausgebildet ist.
7. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützmittel (31) dazu eingerichtet ist, den Kontakt (15) gegen einen Stift
(45, 46) der Lampe zu drängen.
8. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützmittel (31) dazu eingerichtet ist, den Kontakt (15) bezogen auf den Rotor
(26) radial nach innen zu drängen.
9. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (15) durch eine Drehung des Rotors (26) radial nach innen bewegt wird,
wenn der Rotor (26) in eine Position gedreht wird, in der sein Einführschlitz (10)
quer zu einer Lampeneinführposition steht.
10. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (2) eine in Gebrauch zwischen den Stiften (45, 46) der Lampe befindliche
Stiftabstützeinrichtung vorgesehen ist.
11. Lampenfassung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftabstützeinrichtung durch einen Ansatz (11) gebildet ist, der sich ausgehend
von einem Gehäuseteil 4 in einen Rohrfortsatz (28) des Rotors (26) hinein erstreckt
und den Rotor (26) an dem Gehäuse (2) sichert.
12. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützmittel (31) durch eine an dem Rotor (26) ausgebildete Rippe gebildet ist,
die mit einer Kontaktaußenseite in Berührung zu bringen ist.
13. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Abstützmittel (31) gegenüberliegend ein Anschlagmittel (40) angeordnet ist.
14. Lampenfassung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschlagmittel (40) und dem Abstützmittel (31) ein Zwischenraum ausgebildet
ist, durch den sich ein Abschnitt des Kontakts (15) erstreckt.
15. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel (40) durch einen an dem Rotor (26) vorgesehenen Vorsprung gebildet
ist.
16. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (15) an einer von seinem Ende (18) beabstandeten Stelle einen Ausschnitt
(21) aufweist, um dem Abstützmittel (31) bei Drehung des Rotors (26) Durchgang zu
gewähren.