[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen manuell betätigbaren Bandspender mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
[0002] Bei der Verwendung von auf Rollen gewickelten Bändern, wie zum Beispiel einseitig
oder doppelseitig klebenden Klebefilmen, aufgewickeltem Dichtungsmaterial oder der
gleichen, steht der Verwender vor der Notwendigkeit, das jeweilige Band in gewünschter
Länge abzulängen. Dieser Vorgang wiederholt sich bei einer einzelnen Rolle eines Bandes
vielfach, sodass der Verwender entsprechend hohe Ansprüche an die Handhabung eines
geeigneten Bandspenders hat.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Bandspender bekannt, die manuell betätigbar
sind. Diesen Bandspendern ist gemeinsam, dass sie die Möglichkeit bieten, beliebig
lange Bandabschnitte von einer Bandrolle abzutrennen, bis die jeweilige Rolle aufgebraucht
ist. Anschließend kann bei derartigen Spendern die Bandrolle durch eine neue Rolle
ersetzt werden. Alternativ können derartige Bandspender zur nur einmaligen Verwendung
mit einer enthaltenen, nicht austauschbaren Bandrolle vorgesehen sein.
[0004] Die, den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bildende
EP 0 722 416 B1, offenbart einen gattungsgemäßen Bandspender. Dieser Bandspender weist einen einstückig
geformten Rahmen auf, in dem die Rolle eines Bandes um eine durch die Lagerung der
Rolle festgelegte Drehachse drehbar gelagert ist. An dem Rahmen ist eine Schneidvorrichtung
angeordnet, mittels der - nach dem Abwickeln eines Bandstückes gewünschter Länge von
der Rolle - dieses Bandstück abgetrennt werden kann. Der Rahmen weist einen vorderen
Bereich auf, in dem die Schneidvorrichtung angeordnet ist, und einen hinteren Bereich,
der zur Lagerung der Bandrolle ausgebildet ist. Der hintere Bereich wird aus zwei
einander gegenüberliegenden Seitenwänden gebildet, von denen sich jeweils ein kreisförmiges
Lagerteil in den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenwänden erstreckt. Die beiden
Lagerteile sind einander gegenüberliegend angeordnet und dienen der Lagerung einer
Bandrolle. Zum Einsetzen einer neuen Bandrolle werden die beiden Seitenwände aufgebogen
und eine Bandrolle zwischen diese geschoben. Die Seitenwände relaxieren anschließend
wieder in ihre Ausgangsstellung, wodurch die beiden Lagerteile mit dem Kern der Bandrolle
in Eingriff kommen und so ein Drehlager ausbilden, um die Bandrolle drehbar ist. Die
Drehachse wird dabei durch die Anordnung der Lagerteile bestimmt.
[0005] Nachdem zuvor beschriebenen Ablängen eines Klebebandstückes bildet sich an der Klebebandrolle
erneut ein äußeres Ende, welches der Benutzer wird ergreifen müssen, wenn er das nächste
Bandstück wird abtrennen wollen. Dieses Ergreifen würde zu einem mühseligen Abknibbeln
führen, wenn in der Zwischenzeit das neue äußere Ende der Klebebandrolle auf die äußere
Wicklung der Klebebandrolle zurückfallen würde und dort aufgrund der selbstklebenden
Eigenschaft anhaften würde. Um dieses bekannte Problem des Wiederaufklebens des Bandendes
auf der Rolle zu vermeiden, sind an jeder Seitenwand einander gegenüberliegende Auflageflächen
für das Band vorgesehen. Diese dienen dem Anhaften des Bandendes der Rolle. Diese
Auflageflächen sind von der Schneidvorrichtung beabstandet angeordnet, sodass sich
das abzulängende Band in den Freiraum zwischen Auflagevorrichtung und Schneidvorrichtung
erstreckt. Zum Ablängen kann das Band somit von einem Verwender in diesem Bereich
gegriffen, von den beiden Auflageflächen abgenommen, bis zur gewünschten Länge abgerollt
und dann mittels der Schneidvorrichtung abgetrennt werden.
[0006] Der weitere Stand der Technik (
US 4,358,328 A;
GB 2 201 946 A;
WO 03/037767 A2) zeigt ähnliche Bandspender, bei denen jeweils zwei einander gegenüberliegende Auflageflächen
zum Anheften des abgerollten Bandendes vorgesehen sind.
[0007] Allen diesen Bandspendern ist gemeinsam, dass das Band beim Einlegen der Rolle in
den Bandspender zunächst zwischen die Auflageflächen einerseits und die Schneidvorrichtung
andererseits eingefädelt werden muss. Zudem ist durch die Auflageflächen der zum Greifen
des Bandendes verbleibende Raum begrenzt.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, einen Bandspender anzugeben,
der hinsichtlich der Handhabbarkeit optimiert und gleichzeitig einfach herstellbar
ist.
[0009] Das zuvor aufgezeigte Problem wird bei einem Bandspender mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Rahmen im Gegensatz zu den aus dem Stand
der Technik bekannten Bandspendern nicht mehr zwei einander gegenüberliegende Auflageflächen
aufweist, sonder vielmehr nur eine einzige Auflagevorrichtung mit einer Auflagefläche
für das Band vorgesehen ist.
[0011] Vorzugsweise - wie für paarweise angeordnete Auflagevorrichtungen aus dem Stand der
Technik an sich bekannt - ist die erfindungsgemäß einzige Auflagevorrichtung einschließlich
ihrer Auflagefläche von der Schneidvorrichtung beabstandet angeordnet, wodurch sich
zwischen der Auflagevorrichtung und der Schneidvorrichtung ein Freiraum ergibt. Im
Anwendungsfall, also dann, wenn eine Bandrolle in den Bandspender eingelegt ist und
ein Streifen des Bandes in beliebiger Länge von der Rolle abgetrennt werden soll,
erstreckt sich das Bandende in den Freiraum zwischen der Auflagevorrichtung und der
Schneidvorrichtung, haftet an der Auflagefläche der Auflagevorrichtung und ist dort
für den Verwender greifbar.
[0012] Die erfindungsgemäße Singularität der Auflagevorrichtung ergibt im Vergleich zu den
aus dem Stand der Technik bekannten Bandspendern einen größeren Abstand zwischen den
die Durchgriffsbreite bestimmenden Elementen des Rahmens des Bandspenders. Der Verwender
hat somit einen größeren Bereich zur Verfügung, in dem er das Band zum Abrollen greifen
kann.
[0013] Durch den erfindungsgemäßen Verzicht auf eine zweite Auflagefläche wird die Stärke
der Anhaftung des Klebebands an den Rahmen vermindert. Es hat sich gezeigt, dass diese
Verminderung einerseits für eine ausreichend sichere Haltung des Bandendes und Vermeidung
dessen Rückfalles auf die Rolle in einem akzeptablen Rahmen bleibt und andererseits
den Vorteil bewirkt, dass nun das Bandende nur von einer Auflagefläche gelöst werden
muss zum Abzug und schließlich der Ablängung des nächsten Klebebandbereiches. Die
erzielte Erleichterung der gewollten Bandablösung liegt nicht nur an der Verminderung
der Klebfläche sondern auch an der erreichten Asymmetrie, die nun eine leichte Bandtorsion
während des Ablösens ermöglicht und somit die zu lösende zwischenzeitliche Haftklebung
in höherem Maße auf Schälung beansprucht anstatt - wogegen sie beständiger wäre -
nur auf Schub. Trotz der häufig gegebenen Flexibilität der Bänder ist bei den vorbekannten
Vorrichtungen viel schwieriger erreichbar, dass das abzulösende Bandende zwecks Erzielung
einer Schälbeanspruchung tordiert wird, denn die Zweipunktauflage vereitelt ja gerade
eine Schrägstellung des Bandendes in der Stirnansicht und erzwingt nahezu, dass die
Lösung von den dort zwei Auflageflächen durch Überschreitung der Schubfestigkeit erfolgt
und dies obendrein von beiden gleichzeitig. Die Erfindung führt also mit einer Verringerung
des Herstellungsaufwandes des Bandspenders zu dessen verbesserter Funktion.
[0014] Bei dem erfindungsgemäßen Bandspender wird im ersten Schritt das manuelle Greifen
des Bandendes der Rolle durch die nur einseitig angeordnete Auflagevorrichtung und
die dadurch erlangte größere Durchgriffsbreite erleichtert. Gleichzeitig bedingt das
nur an einer Seite aufliegende Bandende ein vereinfachtes Anfassen des Bandendes an
der der Auflagevorrichtung gegenüber liegenden Seite, da hier das Bandende frei beweglich
ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Positionierung der Auflagevorrichtung
nah an der Schneidvorrichtung ausgeführt sein muss.
[0015] Im zweiten Schritt, dem manuellen Abziehen des Bandes bis zum Erreichen der gewünschten
Länge, erweist sich die nur einseitig ausgeführte Auflagevorrichtung in der Art vorteilhaft,
das während des Abziehens die Lage des Bandes nicht zwingend, wie bei den aus dem
Stand der Technik bekannten Bandspendern, nahezu parallel zur Lage der Schneidvorrichtung
und der zwei einander gegenüberliegend angeordneten Auflagevorrichtungen gehalten
werden muss. Vielmehr ist an der Seite des Bandes, an der keine Auflagevorrichtung
angeordnet ist, eine höhere Bewegungsfreiheit gegeben. Die höhere Bewegungsfreiheit
ermöglicht somit ein Abziehen des Bandes auch unter schräger, nicht zwingend paralleler
Lage des Bandes relativ zur Schneidkante und erzeugt so die leichter zur Ablösung
führende Schälbelastung anstelle einer Schubbelastung. Ferner wird die Gefahr einer
unbeabsichtigten Berührung von Band und Auflagefläche während des Abziehens des Bandes
vermindert, da eine derartige Berührung nur noch an einer Stelle, nämlich der einzigen
Auflagefläche, auftreten kann.
[0016] Nach dem Abschneiden des Bandes gelangt das dabei frei werdende neue Bandende der
Rolle in Kontakt mit der Auflagefläche der Auflagevorrichtung und haftet daran. Beim
Übergang zum nächsten Spendevorgang muss das zum Anfassen von der Rolle abstehende
Bandende erneut gegriffen und zum nachfolgenden ungehinderten Abrollen von der Auflagefläche
gelöst werden. Die erfindungsgemäße Ausführungsform aufgrund der geringeren, nämlich
nur einseitig vorhandenen Auflagefläche, und aufgrund ihrer Asymmetrie erleichtert
diese Ablösung.
[0017] In bevorzugter Ausgestaltung überlappen sich die Auflagevorrichtung mit ihrer Auflagefläche
und das Bandende in Richtung der Breite des Bandes bei Verwendung um mindestens 0,2
cm, vorzugsweise um mindestens 0,5 cm und/oder um höchstens 1,5 cm, vorzugsweise um
höchstens 1,3 cm der Breite des Bandes. Derartige Abmessungen der Auflagefläche gewährleisten,
dass einerseits eine hinreichende Auflagefläche zum Anhaften des Bandes bereitgestellt
wird, andererseits jedoch die freie Bandbreite ausreichend hoch bleibt, um das Greifen
des Bandes nicht zu behindern. Die oben genannten Abmaße sind insbesondere geeignet
für herkömmliche Paketbänder mit einer Breite von üblicherweise etwa 5 cm oder mehr.
Bei anderen, insbesondere kleineren Bandbreiten sollte sich die Auflagevorrichtung
mit ihrer Auflagefläche über mindestens 10%, vorzugsweise über mindestens 15% und/oder
über höchstens 30%, vorzugsweise über höchstens 25% der Breite des Bandes erstrecken.
[0018] In weiter bevorzugter Ausgestaltung ist der Abstand zwischen der Drehachse der Bandrolle
und der Schneidkante größer als der Abstand zwischen der Drehachse der Bandrolle und
der Auflagefläche. Der Abstand zwischen Drehachse und Schneidkante beträgt insbesondere
mindestens das 1,3fache des Abstandes zwischen Drehachse und Auflagefläche. Ferner
sollte der direkte Abstand zwischen der Schneidkante und der Auflagefläche mindestens
2,0 cm, vorzugsweise mindestens 2,5 cm betragen. Diese Masse gelten insbesondere für
Bänder mit einer Breite von 5 cm und mehr, wir übliche Paketbänder. Insbesondere für
kleinere Bänder, wie zum Beispiel transparenten Klebefilm mit einer üblichen Brite
von etwa 2 cm, sollte der direkte Abstand zwischen der Schneidkante und der Auflagefläche
mindestens 1,5 cm, vorzugsweise mindestens 2,0 cm betragen. Sofern neben den oben
genannten Maßen zusätzlich auch noch ein Winkelverhältnis von mindestens 10°, vorzugsweise
von mindestens 12,5° zwischen der durch die Drehachse und die Auflagefläche aufgespannten
Ebene und der durch die Drehachse und die Schneidkante aufgespannten Ebene eingehalten
wird, ermöglichen die so definierten Abmessungen eine gute Bedienbarkeit des Bandspenders.
Die zuvor angegebenen Maße stellen einen ausreichend großen Freiraum zwischen der
Auflagevorrichtung und der Schneidvorrichtung zur Verfügung und ermöglichen so ein
einfaches, störungsfreies Abrollen des Bandes. Gleichzeitig ist der Abstand von Schneidkante
und Auflagefläche jedoch nicht zu groß, sodass ein Anheften des Bandendes an der Auflagefläche
nach dem Ablängen sichergestellt bleibt.
[0019] Um das Einfädeln des Bandes zwischen der Auflagefläche und der Schneidkante bei einem
Rollenwechsel möglichst einfach zu gestalten ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen,
dass die Auflagevorrichtung einen Gleitbereich aufweist, der unterhalb der Auflagefläche
angeordnet ist. Das Band kann beim Einlegen einer neuen Rolle somit über diesen Gleitbereich
gezogen werden. Der Gleitbereich leitet das Band durch eine seitliche Verdrängung
beschädigungsfrei an der Auflagevorrichtung vorbei. Sobald das Band den Gleitbereich
verlassen und an der Auflagevorrichtung vorbei ist, nimmt es aufgrund seiner Eigenelastizität
wieder die ursprüngliche Breite ein und überdeckt somit die Auflagefläche. Eine kurze
Bewegung des Bandes in Richtung der Auflagefläche reicht aus, um das Band daran anzuhaften.
Gegenüber den Bandspendern mit zwei einander gegenüberliegenden Auflagevorrichtungen
besteht vorliegend ein erheblicher Vorteil darin, dass das Band nur noch einseitig
verdrängt wird, und somit die Gefahr von Beschädigungen des Bandes, des ungewollten
Zusammenklebens von Bandabschnitten und des zu intensiven Oberflächenkontaktes zwischen
Finger und möglicherweise klebender Bandseite deutlich vermindert ist.
[0020] Um beispielsweise die Haftung eines Klebebandes an der Auflagefläche auf ein gewünschtes
Maß einzustellen, kann die Auflagefläche selbst entsprechend gestaltet sein, so dass
bevorzugt gezielt ein nur partieller flächiger Kontakt zwischen dem Band und der Auflagefläche
zustande kommt. So kann die Auflagefläche beispielsweise insbesondere im Bereich ihrer
tatsächlichen Kontaktfläche mit dem Band gerillt und/oder geriffelt und/oder erodiert
ausgebildet sein. Je nach Anwendung, insbesondere bei der Verwendung des Bandspenders
für nichtklebrige Bänder oder für die nichtklebrige Seite eines einseitig klebenden
Bandes, kann die Auflagefläche selbst auch haftklebrig ausgebildet sein. Die Haftklebrigkeit
kann beispielsweise durch eine geeignete Materialwahl erfolgen. Weiter kann die Haftklebrigkeit
auch durch eine haftklebrige Beschichtung erzielt werden. Die haftklebrige Beschichtung
kann beispielsweise durch das Aufkleben eines doppelseitig klebenden Klebeabschnitts
auf die Auflagevorrichtung erzielt werden, sodass die Auflagefläche durch den Klebeanschnitt
gebildet wird.
[0021] Um das Lösen eines Bandes von der Auflagefläche so leicht wie möglich zu gestalten,
kann vorgesehen sein, dass die Auflagevorrichtung eine Auflagerolle aufweist, die
die Auflagefläche bereitstellt. Die Auflagerolle sollte dabei in der Auflagevorrichtung
drehbar gelagert sein. Ferner sollte eine Verrastung oder anderweitige Fixierung der
Auflagerolle in der Auflagevorrichtung erfolgen, um ein Herausfallen der Auflagerolle
zu vermeiden. Die Drehachse der Auflagerolle sollte parallel zu der Drehachse der
Bandrolle angeordnet sein.
[0022] In weiter bevorzugter Ausgestaltung sollte ein ungehindertes Drehen der Auflagerolle
nur in die eine Richtung möglich sein, in welche das Band beim Ablängen gezogen wird
bzw. welche ein Abziehen des Bandes begünstigt. Dies kann beispielsweise durch die
Zuordnung einer Rücklaufsperre zur Auflagerolle sichergestellt werden.
[0023] Weitere Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend anhand einer Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandspenders,
- Fig. 2
- eine Vorderansicht des Bandspenders aus Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Ansicht des Bandspenders aus Fig. 1 mit auseinander gebogenen Seitenwänden von
unten.
[0024] Fig. 1 zeigt einen Bandspender 1 mit einem Rahmen 2 und einer Schneidvorrichtung 3. Der
Rahmen 2 des Bandspenders 1 dient zur Lagerung eines als Rolle auf einen Kern aufgewickelten
Bandes. Die Lagerung der Bandrolle erfolgt so, dass diese um eine Drehachse 4 drehbar
gelagert ist und der Bandspender 1 somit ein Abrollen des Bandes von der Rolle ermöglicht.
Um ein Band in gewünschter Länge von der Rolle zu trennen ist die Schneidvorrichtung
3 vorgesehen. Mit Hilfe der Schneidvorrichtung 3 kann das Band nach dem Abrollen von
der Rolle parallel zur Drehachse 4 geschnitten werden.
[0025] Bei der Schneidvorrichtung 3 kann es sich beispielsweise um eine, insbesondere aus
Metall hergestellte Klinge oder Schneidkante mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter
Zähne handeln. Der Rahmen 2 hingegen besteht üblicherweise aus einem leichteren Material,
wie zum Beispiel. Kunststoff. Der Rahmen 2 und die Schneidvorrichtung 3, zumindest
jedenfalls die Klinge oder Schneidkante, sind somit aus unterschiedlichen Werkstoffen
hergestellt. Der Rahmen 2 sollte möglichst aus einem bruchzähen Werkstoff, beispielsweise
aus Polyethylen oder Polypropylen oder einem Gemisch daraus, und die Schneidvorrichtung
3 aus einem harten Werkstoff, beispielsweise aus Stahl, bestehen.
[0026] Die Schneidvorrichtung 3 kann dabei fest mit dem Rahmen 2 verbunden sein, in bevorzugter
Ausgestaltung ist die Schneidvorrichtung 3 jedoch lösbar mit dem Rahmen 2 verbunden,
so dass bei auftretenden Abnutzungserscheinungen der Schneidvorrichtung 3 ein Austausch
eben dieser möglich ist.
[0027] Der Rahmen 2 des Bandspenders 1 weist einen vorderen Bereich 5 und einen hinteren
Bereich 6 auf. Bei Verwendung des Bandspenders 1, also beim Abrollen und Trennen eines
Bandabschnitts einer Bandrolle, wird das Bandende der Rolle durch den vorderen Bereich
5 des Rahmens 2 geführt. Dementsprechend ist die Schneidvorrichtung 3 im vorderen
Bereich 5 des Rahmens 2 angeordnet, um in eben diesem Bereich das Trennen des Bandabschnittes
von der Bandrolle zu ermöglichen. Der hintere Bereich 6 des Rahmens 2 dient zur drehbaren
Lagerung der Bandrolle und ist entsprechend ausgebildet.
[0028] Insbesondere aus den
Fig. 2, 3 ist ersichtlich, dass der Rahmen 2 eine einzige Auflagevorrichtung 7 mit einer Auflagefläche
8 aufweist. Die Auflagefläche 8 dient zur Abstützung und insbesondere bei einem Klebeband
zur Anhaftung des noch mit der Rolle verbundenen Bandendes. Hierzu ist die Auflagefläche
8 der Schneidvorrichtung 3 zugewandt. Ferner ist die Auflagevorrichtung 7 von der
Schneidvorrichtung 3 beabstandet an den Rahmen 2 angeordnet. Zwischen der Auflagevorrichtung
7 und der Schneidvorrichtung 3 ergibt sich somit ein Freiraum, in den sich das abzulängende
Band im Anwendungsfall erstreckt. Das Bandende kann somit einfach von dem Anwender
im Bereich neben der Auflagefläche 8 gegriffen, von der Auflagefläche 8 gelöst und
in beliebiger Länge von der Rolle abgerollt werden. Sodann kann der Verwender den
gewünschten Bandabschnitt mittels der Schneidvorrichtung 3 von der Bandrolle abtrennen.
Das dabei freie werdende Bandende der Bandrolle gelangt anschließend wieder in Kontakt
mit der Auflagefläche 8, bleibt, insbesondere bei einem Klebeband, an der Auflagefläche
8 haften und steht somit wieder für einen neuen Spendevorgang bereit.
[0029] Der Rahmen 2 kann mehrstückig ausgebildet sein, das heißt aus mehreren Einzelteilen
gefertigt sein, die anschließend miteinander verbunden werden und so den Rahmen 2
bilden. Derartige Einzelteile können beispielsweise miteinander verklebt oder verschraubt
werden. Besonders geeignet ist eine reversible Verbindung der Einzelteile untereinander,
also eine lösbare Verbindung. Hierzu eignet sich insbesondere eine Verrastung der
Einzelteile. Eine reversible Verbindung ist insbesondere im Hinblick auf einen leichten
Austausch einer Bandrolle vorteilhaft.
[0030] In der in den
Fig. 1 - 3 gezeigten Ausgestaltungen ist der Rahmen 2 jedoch einstückig ausgebildet. Abgesehen
von der Schneidvorrichtung 3 ist somit kein weiteres Element an dem Rahmen 2 zu montieren.
Insbesondere das Auswechseln einer Bandrolle kann somit auch ohne eine Demontage einzelner
Bauteile erfolgen. Obwohl der Rahmen 2 einstückig ausgebildet ist, ist der hintere
Bereich 6 des Rahmens 2 hier und bevorzugt aus zwei gesonderten, das heißt voneinander
beabstandeten Bereichen 9, 10 gebildet, die jedoch Bestandteile des einstückig hergestellten
Rahmens 2 sind. Der Begriff "gesondert" soll hier lediglich verdeutlichen, dass die
beiden Bereiche 9, 10 nicht unmittelbar miteinander verbunden sind, sonder vielmehr
ein weiterer Bereich, hier nämlich der vordere Bereich 5 zwischen ihnen angeordnet
ist und so die einstückige Ausgestaltung des Rahmens 2 ermöglicht. Die beiden Bereiche
9, 10 sind relativ zueinander elastisch biegbar, wie insbesondere aus
Fig. 3 ersichtlich ist. Somit lassen sich die beiden Bereiche 9, 10 aufbiegen, um den Austausch
sowie das erstmalige Einsetzen einer Bandrolle zu ermöglichen. Nach einem manuellen
Aufbiegen der Bereich 9, 10 kehren diese aufgrund ihrer Eigenelastitzität in ihre
Ausgangsstellung zurück.
[0031] In
Fig. 3 ist zudem eine Verrastung 11 erkennbar. Mittels dieser Verrastung 11 können die beiden
gesonderten Bereiche 9, 10, die gemeinsam den hinteren Bereich 6 bilden, miteinander
verrastet werden. Diese Verrastung 11 verhindert ein ungewolltes Lösen der beiden
Bereiche 9, 10. Somit ist sichergestellt, dass die Bandrolle nicht unbeabsichtigt
aus dem Bandspender rutschen kann.
[0032] Der Rahmen 2 weist bei der gezeigten Ausgestaltung des Bandspenders 1 zwei einander
gegenüberliegende Seitenwände 12, 13 auf. Diese Seitenwände 12, 13 sind hier Bestandteil
der Bereiche 9, 10, die den hinteren Bereich 6 des Rahmens 2 bilden. An jeder der
Seitenwände 12, 13 ist ein Lagerteil 14, 15 angeordnet. Die beiden Lagerteile 14,
15 sind dabei so angeordnet, dass sie einander gegenüberliegen. Die beiden Lagerteile
14, 15 ermöglichen zusammen die drehbare Lagerung der Bandrolle, indem der Kern der
Bandrolle bei in den Bandspender eingesetzter Bandrolle auf den beiden Lagerteilen
gelagert ist. Alternativ ist auch denkbar, dass nur an einer Seitenwand 12 ein entsprechendes
Lagerteil 14, 15 vorgesehen ist, auf dem die Bandrolle drehbar anordenbar ist. Die
zweite Seitenwand 13 gewährleistet bei einer derartigen Ausgestaltung (nicht gezeigt)
dann lediglich eine seitliche Abstützung und somit Lagerung der Bandrolle. Insbesondere
im Hinblick auf die leichte Austauschbarkeit der Bandrolle ist jedoch bei einer einstückigen
Ausgestaltung des Rahmens 2 die Lagerung der Bandrolle auf zwei einander gegenüberliegenden
Lagerteilen 14, 15 vorteilhaft. Die beiden Lagerteile 14, 15 sind hier und vorzugsweise
bogenförmig ausgebildet. Insbesondere sollte die Bogenform dabei an den Kernradius
üblicher Bandrollen angepasst sein. Eine derartige bogenförmige Ausgestaltung erlaubt
die Lagerung einer Bandrolle ohne unnötiges Spiel für die Rolle. Damit wird die Rolle
bei der Drehung sicher abgestützt und geführt, wodurch die Handhabung des Bandspenders,
insbesondere nämlich das Abrollen des Bandes, vereinfacht wird.
[0033] Aus
Fig. 1 ist ersichtlich, dass neben den Lagerteilen 14, 15 auch die obere Kante der Seitenwände
12, 13 bogenförmig ausgebildet ist. Insbesondere ist die obere Kante kreisbogenförmig
ausgebildet, nämlich an den üblichen Durchmesser einer Bandrolle angepasst. Die Seitenwände
12, 13 decken somit eine in dem Bandspender 1 befindliche Bandrolle in weiten Bereichen
seitlich ab und schützen eine derart eingelegte Bandrolle somit vor Beschädigungen
von der Seite her.
[0034] Aus
Fig. 1 ist ferner ersichtlich, dass am vorderen Bereich 5 des Rahmens 2 ein Handgriff 16
vorgesehen ist. Dieser Handgriff 16 dient zur leichten Handhabung des Bandspenders
und ermöglicht insbesondere ein geführtes Abrollen und gleichzeitiges Aufbringen eines
Bandes. Aus Fig. 1 ist zudem ersichtlich, dass der Handgriff 16 bogenförmig ausgebildet
ist. Dies ist im Hinblick auf Haptik und Optik des Bandspenders 1 vorteilhaft.
[0035] Um zudem ein möglichst einfaches Greifen des Handgriffs 16 zu gewährleisten, ist
vorgesehen, dass zwischen dem Handgriff 16 und den Seitenwänden 12, 13 ein ausreichend
großer radialer Abstand, insbesondere von mindestens 0,5 cm, vorzugsweise von mindestens
1,0 cm vorgesehen ist. Ein derartiger radialer Abstand gewährleistet, dass die Seitenwände
12, 13 beim Greifen des Handgriffs 16 nicht im Wege sind. Sofern die Seitenwände 12,
13 auch eine eingelegte Bandrolle seitlich vollständig überdecken, ist somit gleichzeitig
gewährleistet, dass der Abstand zwischen Bandrolle und Handgriff 16 ausreichend groß
ist.
[0036] Die Auflagevorrichtung 7, insbesondere mit ihrer Auflagefläche 8, erstreckt sich
im Wesentlichen parallel zur Drehachse 4 der Bandrolle
(Fig. 2). Ferner sollten sich die Auflagefläche 8 der Auflagevorrichtung 7 und das Bandende
in Richtung der Breite des Bandes bei Verwendung um mindestens 0,2 cm, vorzugsweise
um mindestens 0,5 cm der überschneiden. Derartige Abmessungen gewährleisten eine ausreichend
große Kontaktfläche zwischen der Auflagefläche 8 und dem abzurollenden Band. Jedoch
sollten sich die Auflagefläche 8 und das Bandende auch um höchstens 1,5 cm, vorzugsweise
um höchstens 1,3 cm der Breite des Bandes überschneiden, um dennoch einen ausreichend
großen Bereich zum Greifen des Bandes freizulassen. Vorliegend ist die Ausgestaltung
so getroffen, dass eine Überschneidung von etwa 0,7 cm erfolgt. Die zuvor genannten
Maße gelten insbesondere im Hinblick auf die Verwendung des Bandspenders 1 für herkömmliche
Paketbänder, die üblicherweise eine Breite von etwa 5 cm aufweisen. Sofern der Bandspender
1 für Bandrollen mit anderen Abmessungen verwendet werden soll, sollte die Auflagefläche
8 der Auflagevorrichtung 7 sich über mindestens 10%, vorzugsweise über mindestens
15% und/oder über höchstens 30%, vorzugsweise über höchstens 25% der Breite der Bandrolle
erstrecken.
[0037] Um die Handhabung des Bandspenders 1 so einfach wie möglich zu gestalten und insbesondere
das Abrollen eines Bandes ohne Behinderungen durch die Schneidkante der Schneidvorrichtung
3 oder die Auflagefläche 8 der Auflagevorrichtung 7 zu ermöglichen, sollte der Abstand
zwischen der Schneidkante der Schneidvorrichtung 3 und der Auflagefläche 8 mindestens
2,0 cm, vorzugsweise mindestens 2,5 cm betragen, beziehungsweise bei schmale Bändern,
wie etwa transparenten Klebefilmen mit einer Breite von etwa 2 cm, mindestens 1,5
cm, vorzugsweise mindestens 2,0 cm. Ferner sollte der Abstand zwischen der Drehachse
4 und der Schneidkante der Schneidvorrichtung 3 größer sein als der Abstand zwischen
der Drehachse 4 und der Auflagefläche 8. Insbesondere sollte der Abstand zwischen
der Drehachse 4 und der Schneidkante mindestens das 1,3-fache des Abstandes zwischen
der Drehachse 4 und der Auflagefläche 8 betragen.
[0038] Bei dem in
Fig. 1 - 3 gezeigten Bandspender 1 spannen die Drehachse 4 der Bandrolle und die Schneidkante
der Schneidvorrichtung 3 eine erste Ebene auf. Ferner spannen die Drehachse 4 und
die Auflagefläche 8 eine zweite Ebene auf. Um eine gute Handhabung des Bandspenders
1 zu ermöglichen, sollten die Schneidvorrichtung 3 und die Auflagefläche 7 derart
angeordnet sein, dass sich die so definierte erste und zweite Ebene in ein im Winkel
von mindestens 10°, vorzugsweise von mindestens 12,5° schneiden.
[0039] Um das Einfädeln des Bandrollenendes zwischen der Auflagevorrichtung 7 und der Schneidvorrichtung
3 einfach zu gestalten, weist die Auflagevorrichtung 7 einen Gleitbereich 17 auf (Fig.
2). Dieser Gleitbereich 17 ist unterhalb der Auflagefläche 8 angeordnet. Wenn nun
das Bandende der Bandrolle von unten zwischen die Auflagevorrichtung 7 und die Schneidvorrichtung
3 bewegt werden soll, so leitet der Gleitbereich 17 das Band bei einer manuell durchgeführten
Aufwärtsbewegung an der Auflagevorrichtung 7 durch eine seitliche Verdrängung beschädigungsfrei
vorbei. Hierzu erstreckt sich der Gleitbereich 17 von der Seitenwand 13 ansteigend
bis zum Ende der Auflagefläche 8.
[0040] Um eine ausreichende, dem entsprechenden Band angepasste Haftung des Bandes an der
Auflagefläche 8 zu ermöglichen, kann die Auflagefläche 8 gerillt und/oder geriffelt
und/oder erodiert ausgebildet sein. Ebenso sind weitere hiervon abweichende Oberflächengestaltungen
möglich.
[0041] Um den Bandspender 1 insbesondere auch für nichtklebrige Bänder, wie zum Beispiel
Dichtungsmaterialien oder Isolierbänder zu verwenden, ist die Auflagefläche 8 in einer
weiteren Ausgestaltung selbst haftklebrig ausgebildet (nicht gezeigt). Durch die Haftklebrigkeit
wird somit ermöglicht, dass ein selbst nichtklebriges Band an der Auflagefläche 8
anhaftet und somit das Bandende schnell greifbar ist. Die Auflagevorrichtung 7 kann
zur Bereitstellung der haftklebrigen Auflagefläche 8 insbesondere eine haftklebrige
Beschichtung, beispielsweise in Form eines aufgeklebten doppelseitig klebenden Klebebereich
aufweisen. Alternativ kann auch die Auflagefläche 8 bereits aus einem klebrigen Material
hergestellt sein.
[0042] Um zudem das Lösen des auf der Auflagefläche 8 haftenden Bandes möglichst einfach
zu gestalten, kann vorgesehen sein, dass die Auflagefläche 8 durch eine Auflagerolle
(nicht gezeigt) bereitgestellt wird. Die Auflagerolle ist hierzu in der Auflagevorrichtung
7 im Übrigen drehbar gelagert. Die Lagerung der Auflagerolle in der Auflagevorrichtung
7 sollte dabei so ausgeführt sein, dass die Drehachse der Auflagerolle im Wesentlichen
parallel zu der Drehachse der Bandrolle ausgerichtet ist. Der Verwender muss in diesem
Fall nur an dem Bandende ziehen, wodurch die Rolle in eine Drehbewegung versetzt wird
und entlang des Bandes rollt. Sofern bei dieser Bewegung eine leichte Bewegung des
Bandes nach oben getätigt wird, löst sich das Band auf einfache Weise von der Auflagefläche
8.
[0043] Weiterhin sollte der Auflagerolle eine Rücklaufsperre zugeordnet sein, die eine Drehung
der Rolle in nur eine Richtung zulässt, nämlich in die Richtung, die mit der Richtung
des Abziehens des Bandes von der Rolle korrespondiert, und die andere Drehrichtung
blockiert. Somit kann sichergestellt werden, dass das Bandende nicht unbeabsichtigt
von der Auflagerolle abgezogen wird und sich auf der Bandrolle anlagert.
1. Bandspender
mit einem Rahmen (2) zur Lagerung einer Rolle eines Bandes und
mit einer Schneidvorrichtung (3) zum Ablängen des Bandes,
wobei der Rahmen (2) einen vorderen Bereich (5) und einen hinteren Bereich (6) aufweist,
wobei die Schneidvorrichtung (3) im vorderen Bereich (5) an dem Rahmen (2) angeordnet
ist und
wobei der hintere Bereich (6) zur Lagerung der Bandrolle ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (2) eine einzige Auflagevorrichtung (7) mit einer Auflagefläche (8) aufweist,
und
dass die Auflagevorrichtung (7) von der Schneidvorrichtung (3) so beabstandet angeordnet
ist, dass das für eine erneute Ablängung von der Rolle abzuziehende Bandstück den
Freiraum zwischen Auflagevorrichtung (7) und Schneidvorrichtung (3) durchläuft.
2. Bandspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die einzige Auflagevorrichtung (7) asymmetrisch, also außerhalb der Mittelebene der
Bandrolle, angeordnet ist.
3. Bandspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass Rahmen (2) und Schneidvorrichtung (3) aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt
sind,
vorzugsweise der Rahmen (2) aus einem bruchzähen Werkstoff und die Schneidvorrichtung
(3) aus einem harten Werkstoff,
weiter bevorzugt der Rahmen (2) aus Polyethylen oder Polypropylen oder einem Gemisch
daraus und die Schneidvorrichtung (3) aus Stahl.
4. Bandspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (3) lösbar mit dem Rahmen (2) verbunden ist.
5. Bandspender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) mehrstückig ausgebildet und die einzelnen Teile miteinander verbindbar,
vorzugsweise reversibel verbindbar, weiter bevorzugt miteinander verrastbar sind,
oder dass der Rahmen (2) einstückig ausgebildet ist.
6. Bandspender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der hintere Bereich (6) zwei gesonderte Bereiche (9, 10) aufweist, die jeweils mit
dem vorderen Bereich (5) verbunden und relativ zueinander elastisch biegbar sind.
7. Bandspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (2), insbesondere der hintere Bereich (6) zwei einander gegenüberliegende
Seitenwände (12, 13) aufweist.
8. Bandspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der hintere Bereich (6) des Rahmens (2) ein oder mehrere, insbesondere zwei, einander
gegenüberliegende Lagerteile (14, 15) aufweist, auf denen die Bandrolle drehbar anordenbar
ist,
vorzugsweise, dass die Lagerteile (14, 15) an den Innenseiten der Seitenwände (12,13)
angeordnet sind und/oder dass die Lagerteile (14, 15) bogenförmig ausgebildet sind.
9. Bandspender nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die obere Kante der Seitenwände (12, 13) bogenförmig ausgebildet ist.
10. Bandspender nach einen einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Auflagevorrichtung (7), insbesondere mit ihrer Auflagefläche (8), im Wesentlichen
parallel zur Drehachse (4) der Bandrolle erstreckt
und/oder dass sich die Auflagevorrichtung (7) mit ihrer Auflagefläche (8) und das
Bandende in Richtung der Breite des Bandes bei Verwendung um mindestens 0,2 cm, vorzugsweise
um mindestens 0,5 cm und/oder um höchstens 1,5 cm, vorzugsweise um höchstens 1,3 cm
der Breite des Bandes überlappen.
11. Bandspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auflagevorrichtung (7), insbesondere mit ihrer Auflagefläche (8), über mindestens
10%, vorzugsweise über mindestens 15%, und/oder über höchstens 30%, vorzugsweise über
höchstens 25% der Breite der Bandrolle erstreckt,
und/oder dass der Abstand zwischen Drehachse (4) und Schneidkante größer ist als,
vorzugsweise mindestens das 1,3 fache beträgt des Abstandes zwischen Drehachse (4)
und Auflagefläche (8),
und/oder dass der Abstand zwischen Schneidkante und Auflagefläche (8) mindestens 1,5
cm, vorzugsweise mindestens 2,0 cm beträgt.
12. Bandspender nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (4) und die Schneidkante eine erste Ebene aufspannen, dass die Drehachse
(4) und die Auflagefläche (8) eine zweite Ebene aufspannen und dass die Schneidvorrichtung
(7) und die Auflagefläche (8) derart angeordnet sind, dass sich die erste Ebene und
die zweite Ebene in einem Winkel von mindestens 10°, vorzugsweise von mindestens 12,5°
schneiden.
13. Bandspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflagevorrichtung (7) einen Gleitbereich (17) aufweist, der unterhalb der Auflagefläche
(8) angeordnet ist,
vorzugsweise, dass sich der Gleitbereich (17) von der Seitenwand (13) ansteigend bis
zum Ende der Auflagefläche (8) erstreckt.
14. Bandspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflagefläche (8), insbesondere deren Kontaktfläche zum Band, gerillt und/oder
geriffelt und/oder erodiert ausgebildet ist,
und/oder dass die Auflagefläche (8) haftklebrig ausgebildet ist,
und/oder dass die Auflagevorrichtung (7) eine haftklebrige Beschichtung, insbesondere
in Form eines doppelseitig klebenden Klebebereichs aufweist, die eine haftklebrige
Auflagefläche (8) bildet.
15. Bandspender nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflagevorrichtung (7) eine Auflagerolle aufweist, die die Auflagefläche (8)
bereitstellt,
vorzugsweise, dass die Auflagerolle in der Auflagevorrichtung (7) im Übrigen drehbar
gelagert, insbesondere darin verrastet ist,
weiter bevorzugt, dass die Auflagerolle derart angeordnet ist, dass die Drehachse
der Auflagerolle im Wesentlichen parallel zur Drehachse (4) der Bandrolle ist.
16. Bandspender nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflagevorrichtung (7) eine Rücklaufsperre aufweist, die der Auflagerolle zugeordnet
ist.