[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Die Erfindung ist insbesondere auf eine Deckenleuchte, welche als Anbauleuchte mit
einer nahezu quadratischen Bauform ausgebildet ist, gerichtet, jedoch auch für Decken-Einbauleuchten,
Wandleuchten und Leuchten mit einem runden oder ovalen Leuchtenkörper beziehungsweise
-gehäuse geeignet.
[0003] Aus
WO 97/30309 ist eine Leuchte mit einem Leuchtengehäuse bekannt, welches als ein nach unten offenes
U und zur Anordnung von drei länglichen Lampen mit zugehörigen Reflektoranordnungen
ausgebildet ist. Zwischen den jeweils mit Abstand zueinander angeordneten Reflektoranordnungen
ist jeweils eine Lichtübertragungsplatte vorgesehen, welche zusätzlich zu den von
den Reflektoranordnungen gebildeten Lichtabstrahlungsöffnungen der Lichtabstrahlung
dienen, wobei nicht beschrieben ist, auf welche Weise das die Lichtübertragungsplatten
beaufschlagende Licht erzeugt wird und zu den Lichtübertragungsplatten gelangt.
[0004] Aus
EP 1 043 542 B1 ist eine Beleuchtungsanordnung mit mehreren länglichen Lampen und zugeordneten Reflektoranordnungen
bekannt, welche zur Optimierung der Raumausleuchtung und gleichzeitigen Verbesserung
des Gesamteindrucks der Leuchte sowohl im eingeschalteten als auch im ausgeschalteten
Zustand zwischen den Reflektoranordnungen eine Lichtemissionsplatte aufweisen. Die
Lichtemissionsplatte, welche aus Glas oder Kunststoff bestehen kann und opal oder
perforiert ausgebildet ist, wird mit Licht einer zusätzlichen Lichtquelle, beispielsweise
einer Leuchtstoffröhre oder Leuchtdiodenanordnung, beaufschlagt, welche außerhalb
der jeweils von einer Reflektoranordnung bestimmten Abstrahlöffnung angeordnet ist.
Bevorzugt befindet sich die zusätzliche Lichtquelle in einem Hohlraum, welcher von
dem als ein nach unten offenes U ausgebildeten Leuchtengehäuse und der Lichtemissionsplatte
sowie den angrenzenden Reflektoranordnungen gebildet wird.
[0005] Die zusätzliche Lichtquelle und die Befestigungseinrichtungen für die an den Reflektoranordnungen
gehaltene Lichtemissionsplatte wirken sich in Bezug auf Fertigung und Montage der
Leuchte nachteilig aus. Die Befestigungseinrichtungen beidseitig der E-missionsplatte
können auch das Aussehen der Leuchte beeinträchtigen.
[0006] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Leuchte zu schaffen, welche bei einer kostengünstigen Fertigung und
Montage eine verbesserte Lichtausnutzung und einen besonders ansprechenden Gesamteindruck
aufweist.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige
und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen und in der Figurenbeschreibung
enthalten.
[0008] Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, das Leuchtengehäuse beziehungsweise
den Leuchtenkörper mit einer dem Betrachter zugewandten Leuchtenunterseite auszustatten
und in dieser Leuchtenunterseite neben wenigstens einer Lichtaustrittsöffnung für
eine einer Lampe zugeordneten Reflektoranordnung wenigstens einen Lichtdurchtrittsbereich
für einen Teil des von der Lampe ausgestrahlten Lichts auszubilden.
[0009] Der der Verbesserung der Lichtausnutzung der wenigstens einen Lampe dienende Lichtdurchtrittsbereich
wirkt mit einem zusätzlichen Reflektor zusammen, welcher derart angeordnet ist, dass
Licht der zugeordneten Lampe zu dem Lichtdurchtrittsbereich gelangt.
[0010] Zweckmäßigerweise ist die der wenigstens einen Lampe zugeordnete Reflektoranordnung
mit einem lichtdurchlässigen Bereich versehen, so dass der entsprechend ausgebildete
zusätzliche Reflektor das hier austretende Licht bis über beziehungsweise in den Lichtdurchtrittsbereich
der Gehäuseunterseite lenken kann.
[0011] Sowohl vom ästhetischen Standpunkt hinsichtlich des Gesamteindrucks der Leuchte,
insbesondere im Bereich der Gehäuseunterseite, als auch im Hinblick auf eine möglichst
rationelle Fertigung und Montage ist es vorteilhaft, dass der Lichtdurchtrittsbereich
wie die wenigstens eine Lichtaustrittsöffnung für eine Lampen-Reflektoranordnung in
die Gehäuseunterseite integriert ist und in einem Fertigungsschritt hergestellt werden
kann.
[0012] Der Lichtdurchtrittsbereich in der Gehäuseunterseite des erfindungsgemäß U-förmig
ausgebildeten Leuchtengehäuses, welches vorteilhaft einen relativ niedrigen Leuchtenrand
als etwa rechtwinklige Abwinklung von der Gehäuseunterseite aufweist, kann als ein
perforierter oder gelochter Bereich ausgebildet sein. Die Öffnungen können identisch
oder unterschiedlich und auch in Form eines Musters ausgebildet sein.
[0013] Wenn ein Licht- beziehungsweise Farbfilter an der Innenseite des Lichtdurchtrittsbereiches
angeordnet wird, können mit der erfindungsgemäßen Leuchte vorgebbare Farbeffekte erreicht
werden. Gleichzeitig kann dadurch der Gesamteindruck der Leuchte auch im ausgeschalteten
Zustand vorteilhaft verändert werden.
[0014] In einer bevorzugten Ausbildung weist die Leuchte eine nahezu quadratische Bauform
mit einem relativ flachen, quaderförmigen Blechkörper als Leuchtengehäuse und einer
rechteckigen Gehäuseunterseite auf. Als Lampe können Leuchtstoffröhren und als Reflektoranordnungen
Parabolreflektoren mit jeweils zwei Seitenteilen und Querlamellen im Bereich der Lichtaustrittsöffnungen
vorgesehen werden, wobei diese und der wenigstens eine Lichtdurchtrittsbereich parallel
zueinander angeordnet sind.
[0015] Zweckmäßigerweise ist der lichtdurchlässige Bereich der Reflektoranordnung in dem
dem Lichtdurchtrittsbereich der Gehäuseseite benachbarten Seitenteil der Reflektoranordnung
ausgebildet.
[0016] Der der Auskopplung eines Lichtanteils dienende lichtdurchlässige Bereich kann vorteilhaft
oberhalb der Querlamellen, insbesondere in einem oberen Längskantenbereich des entsprechenden
Seitenteils des Parabolreflektors ausgebildet sein, wenn der zusätzliche Reflektor
bis etwa über diesen Bereich reicht.
[0017] Die Herstellung und Montage des zusätzlichen Reflektors sind mit einem relativ geringen
Aufwand verbunden, da der zusätzliche Reflektor im Wesentlichen aus einer ebenen,
insbesondere weiß lackierten Reflektorfläche beziehungsweise -platte besteht und geneigt
in dem Leuchtengehäuse und/oder Geräteträger befestigt wird.
[0018] Vorteilhaft kann die schräge beziehungsweise geneigte Anordnung des plattenförmigen
zusätzlichen Reflektors von einem Befestigungsbereich, welcher in den Geräteträger
integriert sein kann, vorgegeben werden. Der Befestigungsbereich ist dann mit dem
entsprechenden Neigungswinkel schräg nach oben ausgerichtet und reicht beispielsweise
mit einer oberen, freien Längskante bis nahe an die beidseitigen Lampenfassungen der
zugehörigen Lampe.
[0019] Zur Versteifung des zusätzlichen Reflektors können Versteifungslaschen als rechtwinklige
Abkantungen zur Reflektorfläche vorgesehen werden, welche in die Fertigung integriert
werden können.
[0020] Eine erste Ausbildung der erfindungsgemäßen Leuchte kann vierlampig bestückt sein,
wobei die vier Lampen mit jeweils einem Parabolraster für einen direkten Lichtanteil
mit Abstrahlung im Lichtaustrittsbereich der Gehäuseunterseite und nach oben offen
für einen Indirektlichtanteil ausgebildet sind, indem über den Parabolreflektoren
keine obere Abdeckung vorhanden ist. Dabei sind jeweils zwei Lampen nebeneinander
angeordnet, und die zugehörigen Parabolraster können als eine Einheit ausgebildet
sein. Die Lampenfassungen sowie die Vorschaltgeräte und weitere elektrische Geräte
können zweckmäßig am Geräteträger, welcher vorteilhafterweise komplementär zum Leuchtengehäuse
ausgebildet ist, angeordnet sein.
[0021] Zwischen den jeweils zwei Parabolrastern beziehungsweise den zwei Lichtaustrittsöffnungen
können zwei Lichtdurchtrittsbereiche, z. B. als perforierte Bereiche, und mit eingelegtem
Lichtfilter sowie hinterleuchtet ausgebildet sein. Grundsätzlich kann auch nur ein
Lichtdurchtrittsbereich vorgesehen werden. Die Hinterleuchtung der zwei Lichtdurchtrittsbereiche
wird mit Hilfe von zwei zusätzlichen Reflektoren erreicht, welche jeweils wenigstens
über dem innenseitig angeordneten, mit Löchern versehenen Seitenteil des Parabolreflektors
in einer Schräg-Anordnung gehalten sind und sich über den jeweils zugeordneten Lichtdurchtrittsbereich
erstrecken.
[0022] Eine alternative Leuchtenausbildung kann drei Lampen mit jeweils einem Parabolraster
aufweisen, wobei es sich wiederum um Leuchtstoffröhren handelt. Die Lampen-Parabolraster-Anordnungen
in drei Lichtaustrittsöffnungen der Gehäuseunterseite sind mit Abstand voneinander
angeordnet, und dazwischen kann jeweils ein Lichtdurchtrittsbereich, beispielsweise
als Perforation in der Gehäuseunterseite, ausgebildet sein. Vorteilhaft ist eine weitgehend
gleiche Dimensionierung der Lichtdurchtrittsbereiche im Vergleich zu den Lichtaustrittsbereichen
beziehungsweise den fluchtend angeordneten Reflektoranordnungen. Die Lichtdurchtrittsbereiche
werden wiederum mit Hilfe von zusätzlichen Reflektoren hinterleuchtet, welche im vorliegenden
Fall entweder von den bereichsweise gelochten, innenseitigen Seitenteilen der beiden
äußeren Parabolraster oder aber von beiden bereichsweise gelochten Seitenteilen des
mittleren Parabolrasters bis über den jeweiligen Lichtdurchtrittsbereich reichen.
[0023] Alternativ zu den Parabolreflektoren mit zwei Seitenteilen und Querlamellen als Reflektoranordnungen
können die erfindungsgemäßen Leuchten auch eine opale Abdeckung im Bereich der Lichtaustrittsöffnungen
aufweisen. Zweckmäßigerweise ist dann ebenfalls ein zusätzlicher Reflektor derart
angeordnet, dass ein Lichtanteil der zugehörigen Lampe zu einem benachbarten Lichtdurchtrittsbereich
umgelenkt wird.
[0024] Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung weiter erläutert. In dieser
zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Leuchte;
- Fig. 2
- einen Schnitt nach Linie II in Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung;
- Fig. 3
- eine Explosionsdarstellung der Leuchte gemäß Fig. 1 und 2;
- Fig. 4
- eine vergrößerte Detaildarstellung nach Pfeil IV in Fig. 2 und
- Fig. 5
- eine vergrößerte Detailansicht eines lichtdurchlässigen Bereiches in einer Reflektoranordnung.
[0025] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Leuchte 2, welche sich durch eine ebene, glatte
Gehäuseunterseite 6 als Sichtfläche ohne störende Verbindungselemente, Schweißpunkte
und Stoßfugen auszeichnet. Diese Leuchte 2 weist eine verhältnismäßig geringe Bauhöhe
aufgrund eines flachen Gehäuserandes 7 und eines Geräteträgers 4 auf, welcher komplementär
zu dem U-förmigen Leuchtengehäuse 3 ausgebildet und beispielhaft in Fig. 3 gezeigt
ist.
[0026] Die Leuchte 2 ermöglicht eine Decken-Pendelmontage sowie eine Decken-Anbaumontage
und eine Decken-Halbeinbaumontage sowie eine an die Raumgestaltung angepasste Ausbildung
der dominanten Gehäuseunterseite 6 des Leuchtengehäuses 3.
[0027] Bei der in Fig. 1 gezeigten Leuchte 2 handelt es sich um eine vierlampige Leuchte
mit zwei Lichtaustrittsöffnungen 8 für jeweils zwei Reflektoranordnungen 5, welchen
jeweils eine Leuchtstoffröhre als Lampe (nicht dargestellt) zugeordnet ist. Fig. 2
bis 4 zeigen die Lampenfassungen 9 für die Leuchtstoffröhren, welche an dem Geräteträger
4 befestigt sind. Als Reflektoranordnungen 5 sind Parabolraster eingesetzt, welche
jeweils zwei Seitenteile 12, 13 und Querlamellen 14 aufweisen und hoch- oder mattglänzend
ausgebildet sein können.
[0028] Bei der dargestellten Leuchte 2 sind die Lichtaustrittsöffnungen 8 randseitig in
der Gehäuseunterseite 6 ausgebildet, und zwischen den Lichtaustrittsöffnungen 8 sind
zwei Lichtdurchtrittsbereiche 10 in der ebenen, glatten Lichtunterseite ausgebildet.
Gemäß Fig. 1 weist jeder Lichtdurchtrittsbereich 10 zueinander versetzte Lochreihen
auf, deren Gesamtbreite etwa der Breite einer Lichtaustrittsöffnung 8 entspricht.
Die Längenausdehnung stimmt mit der der Lichtaustrittsöffnungen 8 überein. Beide Lichtdurchtrittsbereiche
10 weisen ovale beziehungsweise schlitzartige Öffnungen auf, wobei die Öffnungen der
jeweils mittleren Reihe größer beziehungsweise breiter als die der beiden äußeren
Reihen sind. Die Lichtdurchtrittsbereiche 10 können auch als Lochreihen mit vorzugsweise
runden und versetzt angeordneten Löchern ausgebildet sein. Ein hinterlegtes Licht-
beziehungsweise Farbfilter 16 (siehe Fig. 2) kann den Kontrast zu dem Licht der Lichtaustrittsöffnungen
8 noch erhöhen.
[0029] Fig. 2 bis 4 verdeutlichen, dass jedem Lichtdurchtrittsbereich 10 Licht von der benachbarten
Lampen-Reflektoranordnung 5 mit Hilfe eines zusätzlichen Reflektors 11 und wenigstens
eines lichtdurchlässigen Bereichs 15 in der Reflektoranordnung 5 zugeführt wird.
[0030] Zur Ausbildung der zusätzlichen Reflektoren 11 wird auf Fig. 3 verwiesen. Daraus
geht hervor, dass jeder zusätzliche Reflektor 11 plattenförmig ausgebildet ist und
eine ebene, insbesondere weiß lackierte Reflektorfläche an seiner Unterseite aufweist.
Für die gewünschte Umlenkung des von der angrenzenden Lampe ausgekoppelten Lichtanteils
ist der zusätzliche Reflektor 11 derart dimensioniert, dass er nahezu von der Lampe
beziehungsweise der Lampenfassung 9 über den gesamten Lichtdurchtrittsbereich 10 bis
zur Gehäuseunterseite 6 reicht (siehe auch Fig. 2). Im Bereich von Abkantungen 17
liegt der zusätzliche Reflektor 11 jeweils innenseitig auf der Gehäuseunterseite 6
auf.
[0031] Die zusätzlichen Reflektoren 11 sind in einer Schräg-Anordnung in dem Leuchtengehäuse
3 und/oder Geräteträger 4 gehalten. Diese Schräg-Anordnung kann durch einen Befestigungsbereich
21 des Geräteträgers 4 (siehe Fig. 2 und 3) vorgegeben werden, und an diesen Befestigungsbereich
21 kann der zusätzliche Reflektor 11 beispielsweise mittels Schrauben befestigt werden.
[0032] An den kürzeren Seiten der zusätzlichen Reflektoren 11 können Versteifungslaschen
22 als rechtswinklige Abkantungen ausgebildet sein, welche mit dem Gehäuserand 7 des
Leuchtengehäuses 3 zusammenwirken können.
[0033] Der durch den zusätzlichen Reflektor 11 zum Lichtdurchtrittsbereich 10 umgelenkte
Lichtanteil der benachbarten Lampe gelangt über einen lichtdurchlässigen Bereich 15,
welcher in der benachbarten Seitenwand 12 der Reflektoranordnung 5 ausgebildet ist,
in den Raum zwischen dem zusätzlichen Reflektor 11 und dem Lichtdurchtrittsbereich
10. In Fig. 3 ist der lichtdurchlässige Bereich 15 in den innenseitigen Seitenteilen
12 der Reflektoranordnungen 5 stark schematisiert gezeigt.
[0034] Aus Fig. 5 geht hervor, dass der lichtdurchlässige Bereich 15 in dem Seitenteil 12
oberhalb der Querlamellen 14 und bevorzugt in einem oberen Längskantenbereich als
ein perforierter oder gelochter Bereich ausgebildet sein kann.
[0035] Fig. 4 vermittelt die aus der Reflektoranordnung 5 durch den gelochten Bereich 15
ausgekoppelte Lichtstrahlung durch Pfeile A und deren Reflexion an der innenseitigen
Reflexionsfläche des zusätzlichen Reflektors 11 (siehe Pfeile B).
[0036] Elektrische Geräte, beispielsweise Vorschaltgeräte 24 und dergleichen, werden vorteilhaft
an der Unterseite eines plattenförmigen Bereichs 18 des Geräteträgers 4 befestigt
(Fig. 2 und 3). Der Geräteträger 4 erstreckt sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
über das Leuchtengehäuse 3 und ist als ein nach unten offenes U mit einem relativ
flachen Geräteträgerrand 19 ausgebildet. Oberhalb der Lichtaustrittsöffnungen 8 des
Leuchtengehäuses 3 ist der Geräteträger 4 bis auf den Befestigungsbereich 21 offen
für einen Indirektlichtanteil ausgebildet.
[0037] Die Befestigung der Reflektoranordnungen 5 in den Lichtaustrittsöffnungen 8, welche
längsseitig mit Befestigungsbereichen 20 versehen sind (Fig. 3), erfolgt mittels an
sich bekannter Befestigungsklammern 23 (Fig. 4 und 5).
1. Leuchte, insbesondere Deckenleuchte,
mit einem Leuchtengehäuse (3) für wenigstens eine Lampe und zugehörige Reflektoranordnung
(5) sowie mit einem Geräteträger (4) zur Anordnung von Lampenfassungen (9) und elektrischen
Geräten, wie Vorschaltgeräten (24) und dergleichen,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtengehäuse (3) etwa U-förmig ausgebildet ist und eine Gehäuseunterseite
(6) und einen Leuchtenrand (7) aufweist und
dass in der Gehäuseunterseite (6) neben einer Lichtaustrittsöffnung (8), welcher die Lampe
und Reflektoranordnung (5) zugeordnet sind, wenigstens ein Lichtdurchtrittsbereich
(10) ausgebildet ist und ein zusätzlicher Reflektor (11) derart angeordnet ist, dass
ein Lichtanteil der Lampe zu dem Lichtdurchtrittsbereich (10) gelangt.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die der Lampe zugeordnete Reflektoranordnung (5) einen lichtdurchlässigen Bereich
(15) aufweist und dass der zusätzliche Reflektor (11) etwa von diesem lichtdurchlässigen
Bereich (15) bis über den Lichtdurchtrittsbereich (10) der Gehäuseunterseite (6) reicht.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtdurchtrittsbereich (10) in die Gehäuseunterseite (6) integriert und als
ein perforierter oder gelochter Bereich mit gleichen oder unterschiedlichen und/oder
als Muster angeordneten Öffnungen ausgebildet ist.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtdurchtrittsbereich (10) innenseitig mit einem Licht- bzw. Farbfilter (16)
versehen ist.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Leuchtengehäuse (3) als ein relativ flacher, quaderförmiger Blechkörper mit einer
rechteckigen Gehäuseunterseite (6) ausgebildet ist.
6. Leuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Lampen Leuchtstoffröhren und als Reflektoranordnungen (5) Parabolreflektoren
mit jeweils zwei Seitenteilen (12, 13) und Querlamellen (14) angeordnet sind und dass
der lichtdurchlässige Bereich (15) der Reflektoranordnung (5) jeweils in dem dem Lichtdurchtrittsbereich
(10) der Gehäuseunterseite (3) benachbarten Seitenteil (12) der Reflektoranordnungen
(5) ausgebildet ist.
7. Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der lichtdurchlässige Bereich (15) im Seitenteil (12) der Reflektoranordnung (5)
als perforierter oder gelochter Bereich oberhalb der Querlamellen (14), insbesondere
in einem oberen Längskantenbereich des Seitenteils (12), ausgebildet ist.
8. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zusätzliche Reflektor (11) eine ebene, insbesondere weiß lackierte Reflektorfläche
aufweist und zur Umlenkung des mittels des lichtdurchlässigen Bereichs (15) in der
Reflektoranordnung (5) ausgekoppelten Lichtanteils zu dem Lichtdurchtrittsbereich
(10) der Gehäuseunterseite (6) in einer Schräg-Anordnung in dem Leuchtengehäuse (3)
und/oder Geräteträger (4) gehalten ist.
9. Leuchte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Geräteträger (4) für die Schräg-Anordnung des zusätzlichen Reflektors (11) einen
Befestigungsbereich (21) aufweist und dass der Befestigungsbereich (21) schräg nach
oben ausgerichtet ist und mit einer oberen, freien Längskante nahe an die Lampenfassungen
(9) der zugehörigen Lampe reicht.
10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zusätzliche Reflektor (11) Versteifungslaschen (22) aufweist, welche rechtwinklig
zur Reflektorfläche ausgebildet sind.
11. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils zwei Leuchtstoffröhren als Lampen und zwei Parabolreflektoren mit zwei Seitenteilen
(12, 13) und Querlamellen (14) als Reflektoranordnungen (5) im Bereich von zwei parallelen
Lichtaustrittsöffnungen (8) des Leuchtengehäuses (3) angeordnet sind und dass dazwischen
zwei Lichtdurchtrittsbereiche (10) für ausgekoppelte und umgelenkte Lichtanteile der
zugeordneten Lampen ausgebildet und mit Lichtfiltern (16) hinterlegbar sind.
12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass drei Leuchtstoffröhren als Lampen und zugehörige Parabolreflektoren als Reflektoranordnungen
(5) im Bereich von drei parallel angeordneten Lichtaustrittsöffnungen (8) angeordnet
sind und dass zwischen den Lichtaustrittsöffnungen (8) jeweils ein Lichtdurchtrittsbereich
(10) in der Gehäuseunterseite (6) des Leuchtengehäuses (3) ausgebildet und mit einem
Lichtfilter (16) hinterlegbar ist.
13. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an Stelle der Reflektoranordnung (5) eine opale Abdeckung im Bereich der Lichtaustrittsöffnung
(8) angeordnet ist und ein zusätzlicher Reflektor (11) derart angeordnet ist, dass
ein Lichtanteil der jeweils zugehörigen Lampe zu einem benachbarten Lichtdurchtrittsbereich
(10) umlenkbar ist.