[0001] Die Erfindung betrifft ein Gepäckstück gemäß des Oberbegriffes von Anspruch 1, insbesondere
einen Koffer für einen Laptop mit wenigstens zwei Schalenkörpern, die auf einer Seite
gelenkig miteinander verbunden sind und einer weiteren Seite durch mindestens eine
Schließeinheit miteinander verschließbar sind, wobei die Schalenkörper jeweils eine
Außenfläche und eine Innenfläche aufweisen.
[0002] Gepäckstücke weisen üblicherweise zwei Hälften auf, die auf einer Seite durch ein
Scharnier verbunden sind und auf einer weiteren Seite durch ein Schloss verschlossen
werden können. Üblicherweise sind die Scharniere und Schlösser nicht oder nur schwer
von den Gepäckhälften lösbar. Wenn ein Teil des Gepäckstückes beschädigt oder abgenutzt
ist, ist es daher nicht möglich, diesen Teil des Gepäckstückes separat auszutauschen
und das Gepäckstück weiter zu verwenden.
[0003] Aus der Druckschrift
DE 297 02 619 U1 ist bereits ein Koffer bekannt, bei dem austauschbare Schalen unterschiedlicher Größe
in Rahmenteile reversibel eingesetzt werden können. Hierbei haben die Schalen zwingend
unterschiedliche Größen. Ein Austausch gleichgroßer Schalen bei Verschleiß ist nicht
vorgesehen. Ebenfalls sind bei einem Koffer dieser Bauart die nicht austauschbaren
Rahmenteile außen angebracht, so dass diese durch die äußeren Umwelteinflüssen verstärkt
einer Abnutzung ausgesetzt sind. Des Weiteren ist bei dem Erfindungsgegenstand aus
der o. g. Druckschrift nicht vorgesehen, dass auch die Innenverkleidung bzw. -ausstattung
austauschbar und variabel gestaltet werden kann oder dass weitere Verschleißteile
ausgewechselt werden können.
[0004] Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung ein Gepäckstück zu schaffen, bei dem verschiedene
Gepäckstückteile, die durch ihre Anordnung im besonderen Maße einer Abnutzung ausgesetzt
sind, einfach ausgewechselt werden können. Ferner ist es eine weitere Aufgabe der
Erfindung bei dem Gepäckstück zu verhindern, dass nicht auswechselbare Teile äußeren
Umwelteinflüssen ausgesetzt werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Gepäckstück
mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere des kennzeichnenden Teils, vorgeschlagen.
[0005] Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens an einer Außenfläche eines
Schalenkörpers eine Außenschale, insbesondere an dem Schalenkörper selber, reversibel
lösbar mittels zumindest eines ersten Halteelementes angeordnet ist. Gemeint ist somit,
dass die Außenschale im Bereich der Außenfläche des Schalenkörpers angeordnet ist,
wobei zumindest ein erstes Halteelement zur reversibel lösbaren Befestigung der Außenschale
insbesondere an dem Schalenkörper selber dient. Als Schalenkörper wird das nicht austauschbare,
im Wesentlichen verdeckte Grundgerüst des Gepäckstückes bezeichnet, das unterschiedlich
gestaltet werden kann. Die Außenschale ist eine einfach austauschbare, außen angeordnete
Hülle, die im Wesentlichen den Inhalt des Gepäckstückes vor äußeren Umwelteinflüssen
schützt und dabei selbst einer verstärkten Abnutzung ausgesetzt ist. Dadurch, dass
die Außenschale leicht und reversibel lösbar ist, lässt sich ein so konstruiertes
Gepäckstück trotz Beschädigung oder Abnutzung durch ein einfaches Austauschen der
beschädigten Außenschale weiterverwenden. Zudem kann einem Verschleiß wirksam vorgebeugt
werden, in dem vorausschauend auf äußere Umwelteinflüsse reagiert wird. So kann an
dem Gepäckstück beispielsweise bei Regen eine wasserundurchlässigere oder bei Sonnenschein
eine nicht leicht auszubleichende, UV-beständige Außenschale befestigt werden. Diese
kann bei weniger gravierenden Umwelteinflüssen wieder gegen eine empfindlichere, aber
optisch ansprechendere Außenschale ausgetauscht werden. Zu dem lässt sich eine verschmutzte
einzelne Außenschale leichter reinigen als ein ganzes Gepäckstück. Die Erfindung kann
bei verschiedenen Gepäckstückarten, wie beispielsweise einer Laptoptasche, aber auch
einer Aktentasche, einer Schultasche, einem Reisekoffer, einer Handtasche, einem Kosmetikkoffer
oder einem Industriekoffer angewendet werden. Die Schalenkörper können verschiedenartig
geformt sein und in ihrer Grundform rund, oval, dreieckig, rechteckig, quadratisch
oder dergleichen ausgestaltet sein. Auch können die nicht austauschbaren Schalenkörper
in ihren Ausmaßen unterschiedlich groß gestaltet werden, woraus sich verschiedene
Innenvolumen ergeben. Das Innenvolumen eines bestehenden Schalenkörpers und somit
des Gepäckstück ist jedoch unveränderbar. Die Außenschale eines Schalenkörpers kann
unterteilbar und die Teile der Außenschale einzeln austauschbar sein. Die zuvor erwähnten
ersten Haltemittel dienen zur Befestigung der Außenschale an dem restlichen Gepäckstück.
Die Haltemittel sind einerseits mit der jeweiligen Außenschale verbunden und andererseits
beispielsweise an der Außenfläche des Schalenkörpers oder die Haltemittel können direkt
durch den Schalenkörper hindurchgehen oder im Schalenkörper befestigt sein.
[0006] In den weiteren Unteransprüchen sind bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung aufgeführt.
[0007] Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass an beiden Schalenkörpern jeweils eine Außenschale
reversibel lösbar derart angeordnet ist, dass die Außenschalen die Schalenkörper in
ihrer seitlichen Erstreckung überdecken, so dass beim Verschließen der Schalenkörper
die Umhüllung des Gepäckstückes durch die Außenschale gebildet ist, aus denen sich
ein an den Schalenkörper befestigter Griffkörper und/oder Füße heraus erstrecken.
Hierbei ist es besonders günstig, dass die nicht austauschbaren Schalenkörper vollständig
verdeckt sind und von außen keine Beschädigungen und keinen Verschleiß erfahren können.
Die Außenschalen, die leicht und reversibel lösbar und austauschbar sind, beschützen
im Wesentlichen das ganze Gepäckstück, also auch die Schalenkörper, vor äußeren Einflüssen.
Dadurch dass die Außenschalen beim geschlossenen Gepäckstück aneinander anliegen,
trägt diese Ausführungsvariante auch zur Stabilität gegen äußeren Druck bei.
[0008] Auch eine Innenverkleidung ist einer Abnutzung durch den sich eventuell hin- und
herbewegenden Inhalt und durch den Druck des Inhalts gegen die Innenverkleidung ausgesetzt,
so dass auch die Innenverkleidung verschleißen kann. Daher ist es sinnvoll, die Innenverkleidung
bei Verschleiß einfach ersetzen zu können, um das Gepäckstück weiter zu verwenden.
Daher sieht eine weitere Ausführungsform vor, dass eine Innenverkleidung wenigstens
an der Innenfläche eines Schalenkörpers reversibel lösbar mittels zumindest eines
zweiten Halteelementes angeordnet ist. Als weiterer Grund für eine reversibel lösbare
Anordnung kommt hinzu, dass die Innenverkleidung durch auslaufende Flüssigkeiten,
wie zum Beispiel Säfte, Milch, Klebe, Tinte, ausgelaufene Batterien, leicht verschmutzt
werden kann. Eine herausnehmbare Innenverkleidung erleichtert das Reinigen erheblich.
Insbesondere sind Innenverkleidungen aus weichem, waschmaschinenfestem Material von
Vorteil.
[0009] Weiterhin ist vorgesehen, dass mindestens Raumunterteiler bei der Innenverkleidung
reversibel lösbar in unterschiedlichen Positionen anordbar sind. Hierdurch wird erreicht,
dass sich das Gepäckstück an die unterzubringenden Gegenstände anpasst. Beispielsweise
können die Raumunterteiler so angebracht werden, dass Laptops unterschiedlicher Größe
ohne Spiel in dem Gepäckstück untergebracht werden können. Dies verhindert ein Schleudern
und eine mögliche Beschädigung des Laptops im Gepäckstück. Das Gleiche gilt auch für
andere technische Geräte, beispielsweise in einem Industriekoffer. Die Raumunterteiler
können beispielsweise Wände aus Kunststoff sein, an denen Stoff oder Leder angeordnet
sein kann. Die Raumunterteiler können an ihren Unter- und Seitenflächen mit Klettverschlüssen
ausgestattet sein. Weist die Innenverkleidung eine stoffartige Beschichtung auf oder
besteht diese aus Stoff, so können die Raumunterteiler mittels der Klettverschlüsse
an jeder denkbaren Position angeordnet werden. Als alternative Befestigungsmöglichkeit
ist zum Beispiel denkbar, dass die Raumunterteiler an Aussparungen an den Schalenkörpern
und/oder der Innenverkleidung durch klemmendes Einschieben befestigt werden können.
Hierbei kann beispielsweise auch ein Feder/Nutsystem zum Einsatz kommen.
[0010] Neben den Außenschalen und der Innenverkleidung, die beschädigt und/oder ausgewechselt
werden können, ist es auch möglich, dass weitere Gepäckstückteile beschädigt und/oder
ausgewechselt werden müssen. Somit ist es auch denkbar, dass mindestens ein Fuß an
mindestens einem Schalenkörper reversibel lösbar mittels eines dritten Halteelementes
angeordnet ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Füße, die aus den Außenschalen
herausgucken und damit den schädigenden Umwelteinflüssen augesetzt sind, ebenfalls
bei Verschleiß ausgetauscht werden können. Da ein Fuß mittels eines durch eine Öffnung
der Außenschale ragendes drittes Halteelement am Schalenkörper befestigt ist, kann
der Fuß gleichzeitig als ein erstes Haltemittel zur Befestigung der Außenschale am
Schalenkörper dienen.
[0011] Ein weiteres optional austauschbares Gepäckstückteil ist der an den Schalenkörpern
befestigte Griffkörper. Dieser ist z. B. wie folgt aufgebaut. Um eine Schließeinheit
an den Außenschalen zu vermeiden und somit die Kosten der austauschbaren Außenschalen
niedrig zu halten, ist vorgesehen, dass eine Schließeinheit im Griffkörper integriert
ist. Die Schließeinheit befindet sich dabei im Griffkörper in der Nähe der Schalenkörper.
Um nicht die Schließeinheit bei einem Austausch des Griffkörpers mit austauschen zu
müssen, ist es besonders vorteilhaft, dass der Griffkörper eine Bügelform mit zwei
Bügelenden und einem Bügelmittelteil aufweist, wobei die Schließeinheit in einem oder
beiden Bügelenden angeordnet ist. So kann zumindest das Bügelmittelteil austauschbar
gestaltet werden. Hierbei ist vorgesehen, dass das Bügelmittelteil reversibel lösbar
mittels vierter Halteelemente zwischen den Bügelenden angeordnet ist. Dadurch dass
das Bügelmittelteil separat von den die Schließeinheit enthaltenden Bügelenden ausgetauscht
wird, werden Kosten gespart und der Austausch vereinfacht. Es können Bügelmittelteil
aus demselben Material wie die Außenschalen verwendet werden, die die gleichen strapazierfähigen
Materialien wie diese aufweisen. Außerdem kann auf diese Art und Weise ein wohlgefälliger
Eindruck des Gepäckstückes erzielt werden.
[0012] Die Schalenkörper haben nur eine Form gebende, unterstützende, aber keine den Inhalt
schützende Funktion, noch müssen sie optisch sichtbar sein. Um das Gewicht des Gepäckstückes
nicht unnötig zu erhöhen, ist es daher vorteilhaft, in erster Linie darauf zu achten,
dass die Schalenkörper leichtes und zugleich festes Material, insbesondere Metall,
Kunststoff oder Holz, aufweisen. Dabei sind insbesondere Materialien wie Aluminium,
Magnesiumlegierungen, Titan, hochfeste Stähle oder ein Faser-KunststoffVerbund, wie
Glasfaser- oder kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff, denkbar.
[0013] Je nach Art des Gepäckstückes, ob beispielsweise Handtasche oder Aktenkoffer, und
nach Festigkeit der Außenschalen und der Innenverkleidung, können die Schalenkörper
unterschiedlich gestaltet sein. Hierbei ist denkbar, dass die Außen- und/oder Innenverkleidung
formfestes Material, insbesondere aus Kunststoff, Metall oder Holz aufweist, wobei
Stoff oder Leder angeordnet sein kann. Hierbei kann zwischen einer Fülle von Materialien
ausgewählt werden, die besonders wasserundurchlässig, lichtbeständig oder optisch
ansprechend sind, wobei auch hier zur Gewichtsreduktion leichte Materialien zu bevorzugen
sind. Auf diesen kann beispielsweise ein Stoff kaschiert werden. Dies ist insbesondere
für die Innenverkleidung vorteilhaft, um Klettverschlüsse von Raumaufteilern befestigen
zu können. Weisen Außen- und/oder Innenverkleidung formfestes Material auf und tragen
damit selber zur Stabilisierung des Gepäckstückes bei, so können die Schalenkörper
zur Gewichtsreduktion Aussparungen aufweisen, wobei die Aussparungen unterschiedlich
ausgestaltet sein können. So können die Schalenkörper lediglich ein Rahmen sein oder
ein Rahmen mit stabilisierenden Versteifungen, beispielsweise in Form von zwei Diagonalen.
Dabei ist stets auf Stabilität und ausreichende Befestigungsmöglichkeiten für die
Außenschalen und die Innenverkleidung zu achten, wobei die Befestigungsmöglichkeiten
an verschiedenen Seiten der Rahmenhälften möglich sind. Die stabilisierenden Versteifungen
fangen den auf die Außenschalen wirkenden Druck ab und verhindern somit ein Herausfallen
der Außenschalen bei großer Belastung, z. B. bei einem großen Druck von innen. Selbstverständlich
fangen die stabilisierenden Versteifungen auch eine Druck von außen ab, wodurch auch
eine sichere Befestigung der Innenverkleidung gewährleistet ist.
[0014] Eine andere Ausführungsvariante sieht vor, dass die Außenschalen und/oder die Inneverkleidung
weiches Material, insbesondere Stoff oder Leder, aufweisen. Andere Materialien wie
kunststoffhaltige Membrane sind ebenfalls denkbar. Hierbei werden die Schalenkörper
aus Gründen der Stabilität vorzugsweise massiv wie Kofferhälften ausgestaltet.
[0015] Auch kann es aus Gründen der Stabilität vorgesehen sein, dass die Schalenkörper jeweils
ein Rahmenteil zur Stabilisierung aufweisen, wobei das Öffnen und/oder Verschließen
der Schalenkörper über die Rahmenteile erfolgt. Die Schalenkörper können zweistückig
aus einem massiveren Rahmen, an dem sich die Scharniere und der Griffkörper mit der
Schließeinheit befinden, und einem dünner ausgestalteten weiteren Schalenkörperteil
gefertigt sein. Rahmenteil und weiterer Schalenkörperteil können vorzugsweise irreversibel
stoff-, kraft- oder formschlüssig miteinander verbunden sein. Eine große Rahmenteildicke
trägt hierbei zur Festigkeit des Koffers bei. Daher sollten die ersten bis dritten
Halteelemente sich bevorzugt mit dem Rahmen verbinden lassen oder zumindest im Bereich
der Rahmen angeordnet sein.
[0016] Um zu verhindern, dass Feuchtigkeit oder Schmutz zwischen die Schalenkörper und die
Außenschalen gelangt, sieht eine weitere Ausführungsform vor, dass die Außenschalen
in ihren Randbereichen zumindest teilweise so nach innen gebogen sind, dass sie innen
sichtbar an den Schalenkörpern, insbesondere den Rahmenteilen, anliegen. Hierdurch
schließen sich die Außenschalen unmittelbar an die Schalenkörper an. Dies vermittelt
zudem einen optisch ansprechenden Eindruck des gesamten Gepäckstücks.
[0017] Damit kein Regenwasser in das Innere des Gepäckstückes gelangen kann, ist es denkbar,
dass mindestens eine Dichtung an einer Kontaktfläche der Außenschalen im geschlossenen
Zustand vorhanden ist. Die Dichtung kann dabei als O-Ring oder Labyrinthdichtung oder
dergleichen ausgeführt sein. Es ist ebenfalls denkbar, dass eine Dichtung am Rahmenkörper
angeordnet ist, jedoch kann in diesem Fall das Regenwasser zuvor in die Ritze zwischen
Außenschale und Schalenkörper eindringen.
[0018] Die Haltemittel können auf den Außenschalen und der Innenverkleidung, Gegenhaltemittel
auf, in oder an den Schalenkörpern angeordnet sein. Des weiteren ist es denkbar, dass
an den Außenschalen angeordnete Haltemittel durch Öffnungen der Schalenkörper mit
an der Innenverkleidung angeordneten Gegenhaltemitteln verbindbar sind, so dass drei
Schichten Außenschale, Schalenkörper und Innenverkleiddung durch ein Halte- und Gegenhaltemittel
gleichzeitig verbunden werden. Halte- und Gegenhaltemittel können sich kraftschlüssig
miteinander verbinden, wobei beispielsweise magnetische Materialien eingesetzt werden
können oder die zu verbindenden Teile durch Spannung halten. Magnete sollten hierbei
nicht bei Gepäckstücke, die mit elektronischen Speicherkarten versehenden Inhalt transportieren,
eingesetzt werden. Daher sieht eine weitere Ausführungsform vor, dass die ersten bis
vierten Halteelemente die zu verbindenden Teile formschlüssig, insbesondere mittels
Rast- und Gegenrastmittel, wie beispielsweise Druckknöpfe, Zapfen mit Widerhaken,
mit Federn versehende Greifer, ein federnder Vorsprung und einer Ausnehmung, Klett-
oder Reißverschlüsse, Schiebeelemente, Vierteldrehschnellverschlüsse oder mittels
Mutterschraubenverbindungen anordnen. Hierbei ist wichtig, dass die Halteelemente
sich von den Gegenhalteelementen schnell und einfach lösen lassen, jedoch im verbundenen
Zustand sicher halten. Daher sind Schnellverschlüsse wie Vierteldrehverschlüsse, Druckdrehverschlüsse
oder Spannverschlüsse denkbar. Die dritten Haltemittel zur Verbindung der Füße an
dem Schalenkörper sind beispielsweise länglich ausgeformt, so dass sie durch eine
Öffnung oder Ausnehmung der Außenschalen ragen. Hierbei sind insbesondere Mutterschraubenverbindungen,
mit Federn versehene Greifer oder Vierteldrehverschlüsse denkbar. Die vierten Haltemittel
zur Verbindung eines Bügelmittelteils mit einem Bügelende können insbesondere Riegel
sein, die in das Bügelmittelteil zurückziehbar und in ausgefahrener Stellung arretierbar
sind, oder Spannverschlüsse. Selbstverständlich können die vierten Haltemittel auch
als Schrauben ausgestaltet sein.
[0019] Im Weiteren werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen und der folgenden Beschreibung aufgeführt. Die Ausführungsbeipiele sind
exemplarisch und nicht Maßstabsgemäß dargestellt.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- seitliche Außenansicht eines erfindungsgemäßen Gepäckstücks
- Fig. 2
- Schnitt durch das Gepäckstück entlang der Linie A-A
- Fig. 3
- seitliche Ansicht eines Schalenkörpers mit Scharnieren und einem Griffkörper, wobei
der Griffkörper im Längsschnitt gezeigt wird.
[0021] Fig. 1 zeigt eine seitliche Außenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Gepäckstücks 1. Hierbei ist eine Außenschale 12 zu sehen, die eine Außenfläche 2.1,
3.1 eines Schalenkörpers 2, 3 vollständig umschließt. Durch eine Aussparung in der
Außenschale 12 ragt ein Griffkörper 5 mit einer Schließeinheit 4, zwei Bügelenden
8 und einem Bügelmittelteil 9 heraus. Dadurch, dass die Schließeinheit 4 in dem Griffkörper
5 integriert ist, werden weiter Verschlüsse an der Außenschale 12 vermieden, um die
beiden Schalenkörper im geschlossenen Zustand des Gepäckstücks zusammenzuhalten. An
der dem Griffkörper 5 gegenüberliegenden Seite des Gepäckstückes 1 ragen an dem Schalenkörper
befestigte Füße 6 hervor. An dieser Seite ist auch wenigstens ein Scharnier oder Gelenk
vorgesehen, um die Schalenkörper aufklappbar auszugestalten. In dieser Fig. 1 ist
nicht das erste Halteelement 20 sichtbar, womit die Außenschale 12 an dem Schalenkörper
2 reversibel lösbar befestigt ist.
[0022] Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Gepäckstück 1 entlang der
Linie A-A aus Fig. 1. Hierbei sind zwei Schalenkörper 2, 3 jeweils an einem Rahmenteil
10, 11 angeordnet und insbesondere irreversibel verbunden. Beispielsweise werden in
der Fig. 2 verschiedene Varianten für die diversen Haltemittel 20-23 an einem Gepäckstück
1 gezeigt, wobei die Erfindsung keinesweg auf diese Kombination der Haltemittel 20-23
beschränkt ist. Vielmehr dient die Fig. 2 der Veranschaulichung der diversen Lösungsmöglichkeiten
und Varianten der Erfindung. Selbstverständlich können die jeweiligen Haltemittel
20-23 jeweils für sich alleine oder in Kombination mit anderen Haltemitteln 20-23
bei einem Gepäckstück 1 vorhanden sein.
[0023] Auf der Außenfläche 2.1 des Schalenkörpers 2 ist eine erste Außenschale 12, auf der
Außenfläche 3.1 des Schalenkörpers 3 ist eine zweite Außenschale 13 angeordnet (s.
Fig. 2). An der Innenfläche 2.2 des Schalenkörpers 2 ist eine erste Inneverkleidung
14, an der Innenfläche 3.2 des Schalenkörpers 3 ist eine zweite Innenverkleidung 15
angeordnet. Hierbei sind verschiedene denkbare erste Haltelemente 20.1, 20.2, 20.3,
20.4, 20.5 zur Verbindung der Außenschale 12, 13 mit dem jeweiligen Schalenkörper
2, 3 und verschiedenen denkbare zweiten Halteelemente 21.1, 21.2, 21.3 zur Verbindung
von der Innenverkleidung 14, 15 und dem jeweiligen Schalenkörper 2, 3 dargestellt.
Das Halteelement 20.4 verbindet Außenschale 13 , Schalenkörper 3 und Innenverkleidung
15 gleichzeitig.
[0024] Als ein erstes Beispiel sind Vierteldrehverschlüsse 20.1 und 21.1, die sich durch
eine Vierteldrehung schließen und wieder lösen lassen und nach dem Bajonettprinzip
arbeiten, schematisch als erstes Halte- und Gegenhaltemittel 20 bzw. zweites Halte-
und Gegenhaltemittel 21 dargestellt. Die Vierteldrehverschlüsse 20.1 und 21.1 sind
so angeordnet, dass sie sich jeweils von innen befestigen lassen. Durch eine Federscheibe
20.1' und 21.1' werden die Vierteldrehverschlüsse am selbstständigen Herausdrehen
gehindert. Damit der den Schalenkörper 2 mit der Außenschale 12 verbindenden Vierteldrehverschluss
20.1 nicht durch die Außenschale 12 herausragt und damit die Schutzfunktion des Gepäckstückes
beeinträchtigt, ist eine Hohlkammer 20.1" an der Innenseite der Außenschale 12 angeordnet.
[0025] Als eine zweite Möglichkeit sind Druckknöpfe 20.2 und 21.2 als weitere Halte- bzw.
Gegenhaltemittel 20, 21 schematisch dargestellt. Um das Schließen der Druckknöpfe
20.2 und 21.2 besser optisch kontrollieren zu können, sind die Patrizen 20.2'und 21.2'
an der Innenseite der Außenschale 12 bzw. der Innenfläche 2.2 des Schalenkörpers 2
angeordnet und die Matrizen 20.2" und 21.2"befinden sich in dem Schalenkörper 2 bzw.
Innenverkleidung 14. Bevorzugt werden gesicherte Druckknöpfe, die sich nur durch ein
Anheben der Matrize lösen lassen, verwendet.
[0026] Als eine weitere Alternative werden schematisch dargestellte Klettverschlüsse 20.3
und 21.3 aufgezeigt, wobei sich ein Klettverschluss 20.3 zwischen Außenschale 13 und
Schalenkörper 3, der andere Klettverschluss 21.3 sich zwischen Schalenkörper 3 und
Innenverkleidung 15 befindet.
[0027] Als eine Möglichkeit, Außenschale 13, Schalenkörper 3 und Innenverkleidung 15 gleichzeitig
zu befestigen, ist das Halteelement 20.4 schematisch dargstellt. Dieses ist beispielhaft
als ein Zapfen 20.4' mit Widerhaken 20.4" dargestellt, der an der Innenseite der Außenschale
13 befestigt ist und durch jeweils eine Öffnung des Schalenkörpers 3 und der Innenverkleidung
15 geführt ist. Sind die Widerhaken 20.4" aus einem elastischen Material, so kann
durch Zusammendrücken der Widerhaken 20.4" und Druck auf den Zapfen 20.4' die Verbindung
gelöst werden. Sind die Widerhaken 20.4" aus festem Material und mit einer Feder versehen,
so lässt sich der Verschluss als ein mit Feder versehender Greifer bezeichnen.
[0028] Weiterhin ist es denkbar, die Außenschale 12 und den Schalenkörper 2 durch einen
federnden Vorsprung 20.5 der Außenschale 12 mit einer Ausnehmung 20.5' im Schalenkörper
2, insbesondere im Rahmenteil 10 oder 11 zu verbinden. Ist das Material der Außenschale
12 elastisch, so lässt sich der Vorsprung 20.5 und die Ausnehmung 20.5'weitestgehend
am ganzen Rand der Außenschale 12 oder 13 fortführen. Ausnahmen könnten hierbei die
Aussparungen für den Griffkörper 5 und die Scharniere 31 sein. Bei dieser Variante
ist es ferner ausreichend, wenn die Außenschale 12 und/oder 13 über das dritte Haltemittel
23, insbesondere mittels Schrauben der Füße 6, 7, zusätzlich reversibel lösbar befestigt
werden.
[0029] Im Inneren des Gepäckstückes 1 sind z. B. Raumunterteiler 16, 17 angeordnet, wobei
der Raumunterteil 17 senkrecht zur Zeichenebene angeordnet ist und somit als Schnitt
dargestellt ist. An der zur Innenverkleidung zeigenden Seite der Raumunterteiler 16,
17 sind Klettverschlusshaken 16.1, 17.1 an den Raumunterteilern 16, 17 angeordnet,
die mit einer stoffähnlichen Innenfläche der Innenverkleidung 15 verhakbar sind.
[0030] Die Außenschalen 12, 13 sind in ihren Randbereichen so nach innen gebogen sind, dass
ein Außenschalenbereich 12.1, 13.1 beim Öffnen des Gepäckstückes 1 innen sichtbar
an den Rahmenteilen 10, 11 anliegen und den Raum zwischen Außenschalen 12, 13 und
Rahmenteilen 10, 11 abdecken. Dieses verhindert Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit
in den Zwischenraum zwischen Außenschalen 12, 13 und Schalenkörpern 2, 3. Diese Außenschalenbereiche
12.1, 13.1 können weitestgehend am ganzen Rand der Außenschalen 12, 13 verlaufen und
sind in Fig.2 sowohl am oberen wie am unteren Rand dargestellt. Diese Außenschalenbereiche
12.1, 13.1 weisen eine Dichtung 30 auf, die ebenfalls weitestgehend am ganzen Rand
der Außenkörper verläuft. Die Dichtung 30 ist in Form eines O-Ringes ausgebildet und
fügen sich in Aussparungen der Außenschalenbereiche 12.1, 13.1 ein, wobei der O-Ring
mit einem Außenschalenbereich 12.1, 13.1, insbesondere in einer dafür vorgesehenen
Ausnehmung, fest verbunden ist.
[0031] An den Rahmenteilen 10, 11 ist ein Griffkörper 5 mit einer Schließeinheit 4 angeordnet.
Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Rahmenteile 10, 11 durch ein Scharnier 31
miteinander verbunden. Hierbei sind die Scharnierhälften jeweils durch eine Einlassschraube
32 mit dem jeweiligen Rahmenteil 10, 11 verbunden. Das Scharnier 31 ragt nach außen
in der Länge der Außenschalenbereiche 12.1, 13.1 heraus. Das Scharniergelenk 31.1
befindet sich auf der Höhe der Außenschalen 12, 13, um so ein Aufklappen des Gepäckstückes
1, ohne dass sich die Außenschalen 12, 13 gegenseitig behindern, zu ermöglichen.
[0032] Neben den Scharnieren weisen die Rahmenteile 10, 11 zwei Fortsätze 22.1, 22.2 auf,
die reversibel oder irreversibel mit den Rahmenteilen 10, 11 verbunden oder einstückig
mit den Rahmenteilen 10, 11 gefertigt sein können. Diese führen durch zwei Öffnungen
in den Außenschalen 12, 13. An den aus den Außenschalen herausragenden Enden der Fortsätze
22.1, 22,2 sind zwei Füße 6, 7 befestigt. Der Verschluss ist als Vierteldrehverschluss
ausgeführt, wobei Ausnehmungen im Inneren der Füße 6, 7 ein Einrasten des Verschlusses
ermöglichen und diese am Herunterfallen hindern.
[0033] In Figur 3 ist eine seitliche Ansicht des Schalenkörpers 2 mit Scharnieren 30 und
Griffkörper 5, wobei der Griffkörper 5 im Längsschnitt gezeigt wird, dargestellt.
Hierbei ist der Schalenkörper 2 mit Rahmenteil 10, Aussparungen 18 und diagonalen
Versteifungen 19 ausgeführt. An dem Schalenkörper 2 befinden sich Öffnungen 2.3 zum
Durchführen der ersten Halteelemente oder die Gegenhalteelemente selbst, wie die mit
Haken oder Schlaufen versehene Seite eines Klettverschlusses 20.3.
[0034] Der Griffkörper ist in zwei Bügelenden 8 und ein Bügelmittelteil 9 unterteilt. Hierbei
ist das Bügelmittelteil 9 reversibel lös- und austauschbar. Dazu befinden sich zwei
schematisch dargestellte Riegel 23 an der Unterseite des Bügelmittelteils 9, die jeweils
in eine Ausnehmung 8.1 der beiden Bügelenden 8 ausfahrbar sind. Zum Arretieren 23
sind die Riegel in Längsrichtung drehbar. Sie sollten dabei vorzugsweise in Arretierstellung
nicht aus dem Griffkörper 5 herausragen, um ein angenehmes Anfassen des Griffkörpers
5 zu gewährleisten. Eine weitere denkbare Verschlussmöglichkeit ist ein nicht dargestellter
Spannverschluss. Eine weitere Möglichkeit zum Auswechseln des Bügelmittelteils 9 ist
gegeben, wenn die Bügelenden 8 beispielsweise auf einer Schiene beweg- und arretierbar
sind, so dass als Verbindung zwischen Bügelenden 8 und Bügelmittelteil 9 ein starrer
Riegel und eine Ausnehmung ausreichen. Auch ist es denkbar, dass das Bügelmittelteil
9 mittels Schrauben befestigbar ist.
[0035] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
umfasst weitere Varianten, wie sie in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnt
werden.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Gepäckstück
- 2
- Erster Schalenkörper
- 2.1
- Außenfläche von 2
- 2.2
- Innenfläche von 2
- 2.3
- Öffnung in 2
- 3
- Zweiter Schalenkörper
- 3.1
- Außenfläche von 3
- 3.2
- Innenfläche von 3
- 4
- Schließeinheit
- 5
- Griffkörper
- 6
- Erster Fuß
- 7
- Zweiter Fuß
- 8
- Bügelenden von 5
- 9
- Bügelmittelteil von 5
- 10
- Erstes Rahmenteil
- 11
- Zweites Rahmenteil
- 12
- Erste Außenschale
- 13
- Zweite Außenschale
- 12.1, 13.1
- Außenschalenbereiche
- 14
- Erste Innenverkleidung
- 15
- Zweite Innenverkleidung
- 16
- Raumunterteiler
- 16.1
- Klettverschlusshaken
- 17
- Raumunterteiler
- 17.1
- Klettverschlusshaken
- 18
- Aussparung
- 19
- Versteifung
- 20, 21
- erstes bzw. zweites Haltemittel
- 20.1, 21.1
- Vierteldrehverschluss
- 20.1', 21.1'
- Federscheibe
- 20.1"
- Hohlkammer
- 20.2, 21.2
- Druckknopf
- 20.2', 21.2'
- Patrize des Druckknopfes
- 20.2", 21.2"
- Matrize des Druckknopfes
- 20.3, 21.3
- Klettverschluss
- 20.3'
- Seite des Klettverschlusses
- 20.4
- Zapfen mit Widerhaken
- 20.4'
- Zapfen
- 20.4"
- Widerhaken
- 20.5
- Vorsprung
- 20.5'
- Ausnehmung
- 22
- drittes Haltemittel
- 22.1, 22.2
- Fortsätze von 10, 11 bzw. Schrauben für 6, 7
- 23
- viertes Haltemittel, Riegel
- 30
- Dichtung
- 31
- Scharnier
- 31.1
- Scharniergelenk
- 32
- Einlassschraube
1. Gepäckstück (1), insbesondere Koffer für einen Laptop, mit wenigstens zwei Schalenkörpern
(2, 3), die auf einer Seite gelenkig miteinander verbunden sind und auf einer weiteren
Seite durch mindestens eine Schließeinheit (4) miteinander verschließbar sind, wobei
die Schalenkörper (2, 3) jeweils eine Außenfläche (2.1, 3.1) und eine Innenfläche
(2.2, 3.2) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass an wenigstens einer Außenfläche (2.1, 3.1) eines Schalenkörpers (2, 3) eine Außenschale
(12, 13) reversibel lösbar mittels zumindest eines ersten Halteelementes (20.1, 20.2,
20.3, 20.4, 20.5) angeordnet ist.
2. Gepäckstück (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an beiden Schalenkörpern (2, 3) jeweils eine Außenschale (12, 13) reversibel lösbar
derart angeordnet ist, dass die Außenschalen (12, 13) die Schalenkörper (2, 3) in
ihrer seitlichen Erstreckung überdecken, so dass beim Verschließen der Schalenkörper
die Umhüllung des Gepäckstückes (1) durch die Außenschalen (12, 13) gebildet ist,
aus denen sich ein an den Schalenkörpern (2, 3) befestigter Griffkörper (5) und/oder
Füße (6, 7) heraus erstrecken.
3. Gepäckstück (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Innenverkleidung (14, 15) mindestens an der Innenfläche (2.2, 3.2) eines Schalenkörpers
(2, 3) reversibel lösbar mittels zumindest eines zweiten Halteelementes (20.4, 21.1,
21.2, 21.3) angeordnet ist.
4. Gepäckstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Raumunterteiler (16, 17) an der Innenverkleidung (14, 15) reversibel lösbar an unterschiedlichen
Positionen anordbar sind.
5. Gepäckstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Fuß (6, 7) an mindestens einem Schalenkörper (2, 3) reversibel lösbar
mittels eines dritten Halteelements (22.1, 22.2) angeordnet ist.
6. Gepäckstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Griffkörper (5) eine Bügelform mit zwei Bügelenden (8) und einem Bügelmittelteil
(9) aufweist und das Bügelmittelteil (9) reversibel lösbar mittels vierter Halteelemente
(23) zwischen den Bügelenden (8) angeordnet ist.
7. Gepäckstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalenkörper (12, 13) leichtes Material, insbesondere Metall, Kunststoff oder
Holz, aufweisen.
8. Gepäckstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenschalen (12, 13), die Innenverkleidung (14, 15) und/oder das Bügelmittelteil
(9) formfestes Material, insbesondere Kunststoff, Metall oder Holz aufweisen, wobei
insbesondere Stoff oder Leder angeordnet ist.
9. Gepäckstück (1) nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenschalen (12, 13) und/oder die Innenverkleidung (14, 15) weiches Material,
insbesondere Stoff oder Leder aufweisen.
10. Gepäckstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalenkörper (2, 3) Aussparungen (18) aufweisen, so dass insbesondere die Schalenkörper
rahmenförmig oder rahmenförmig mit diagonalen Versteifungen (19) ausgebildet sind.
11. Gepäckstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schalenkörper (2, 3) jeweils ein Rahmenteil (10, 11) zur Stabilisierung aufweisen,
wobei das Öffnen und/oder Verschließen der Schalenkörper (2, 3) über die Rahmenteile
(10, 11) erfolgt.
12. Gepäckstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenschalen (12, 13) in ihren Randbereichen zumindest teilweise so nach innen
gebogen sind, dass sie innen sichtbar an den Schalenkörpern (2, 3) anliegen.
13. Gepäckstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Dichtung (30) an einer Kontaktfläche der Außenschalen (12, 13) im
geschlossenen Zustand vorhanden ist.
14. Gepäckstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten bis vierten Halteelemente (20.1, 20.2, 20.3, 20.4, 20.5, 21.1, 21.2, 21.3,
22.1, 22.2, 23) die zu verbindenden Teile formschlüssig, insbesondere mittels Rast-
und Gegenrastmittel, wie beispielsweise Druckknöpfe, Zapfen mit Widerhaken, mit Federn
versehende Greifer, ein federnder Vorsprung und einer Ausnehmung, Klett- oder Reißverschlüsse,
Schiebeelemente, oder mittels Mutterschraubenverbindungen anordnen.