[0001] Um für Fliegengitter einerseits ein hohes Insektenrückhaltevermögen und andererseits
dennoch einen hohen Grad von Lichtdurchlässigkeit und Transparenz zu erreichen, ist
es bekannt, flächenförmige Fadengebilde zu verwenden, meistens Gewebe, deren Fäden
selbst im Verhältnis zum kleinen Fadenabstand sehr dünn sind. Dementsprechend sind
diese Flächengebilde extrem biegeschlaff. Zur faltenfreien Anbringung derselben in
einer Fensteröffnung werden diese darum in den höheren Qualitätsstufen zunächst in
einen Rahmen gespannt - den Fliegengitterrahmen - und erst dieses durch den umgebenden
Rahmen ausgesteifte Gebilde wird in den Fenster- oder Türrahmen eingehängt. Diese
Rahmen werden in aller Regel durch den heimwerkenden Endverbraucher aus einem ihm
verkauften Baukasten erstellt.
[0002] Die Einhängung des Rahmens erfolgt in der Regel durch vier Gebilde, nämlich je eines
in jeder Ecke. Diese Gebilde werden in den verschiedenen Quellen verschieden genannt,
bisweilen als "Haken", "Federn" oder, wie auch vorliegend, als "Riegel" bezeichnet.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind die
DE 10 2005 054 458 A1 und die
DE 203 18 454 U1 bekannt. Beide vorbekannten Lösungen bedienen sich eines Langloches im langen Schenkel
eines Z-förmigen Riegels und bedürfen zweier Schrauben innerhalb des Langloches, um
die Wirkung einer Längsführung hervorzurufen. Damit weisen beide vorbekannten Lösungen
einen ersten Nachteil auf, nämlich das Langloch oder einen "Schlitz". Ein Langloch
oder auch ein Schlitz ist in der Herstellung relativ teuer, ganz besonders dann, wenn
als Material ein aus Festigkeits-, Steifigkeits- und Korrosionsgründen zu bevorzugender
Edelstahl verwendet wird, bei dessen Verwendung Stanzwerkzeuge schnell abstumpfen.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass Heimwerkern selten eine Positionierung der
zweiten durch das Langloch greifenden Schraube derart gelingt, dass die Ausrichtung
der Längsführung parallel zur Längsrichtung des betreffenden Rahmenprofils liegt.
Wo diese Parallelität nicht gelingt, ergibt sich immer eine etwas schräge, improvisiert
oder notbehelfsartig wirkende Ansicht.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Technik anzugeben, die mindestens einer
der beiden vorgennanten Nachteile, vorzugsweise beide Nachteile vermeidet.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1, 10 und 13 angegebenen
Merkmalskombinationen, wobei die jeweils zugeordneten Unteransprüche bevorzugte Ausführungen
angeben.
[0006] Die grundlegende Idee der Erfindung besteht in der Vermeidung eines Langlochs zur
Befestigung des Rahmens. Dennoch bleibt die Längsverschieblichkeit erhalten. Hierzu
ist ein Riegel gemäß Anspruch 1 in der Draufsicht im Wesentlichen gerade und in der
Seitenansicht im Wesentlichen Z-förmig ausgebildet und weist einen langen Schenkel
aufweist, der am Fliegengitterrahmen befestigbar ist. Die Befestigung erfolgt mittels
Schrauben. Ferner sind ein zum langen Schenkel etwa senkrecht verlaufenden Steg und
ein kurzer Schenkel vorgesehen, wobei letzterer etwa parallel zum langen Schenkel
verläuft und wobei der Steg und der kurze Schenkel zur Anlage am Fensterrahmen bestimmt
sind.
[0007] Es mag überraschend sein, dass man auf dieses zuvor für so wesentlich gehaltene Langloch,
das als Führungsmittel benutzt wurde, einfach so verzichten kann. Dies geht jedoch
tatsächlich, weil die meisten Profile, die zur Erstellung eines Fliegengitterrahmens
herangezogen werden, ohnehin irgendwo eine Kehle aufweisen, die man nicht brach liegen
lassen muss, sondern als Führungsmittel mit heranziehen kann. Sofern bislang ein Profil
verwendet wurde, das ausnahmsweise keine solche Kehle bereit hält, ist alternativ
auch die Umstellung auf ein solches Profil, das eine Kehle aufweist, vertretbar.
[0008] Durch Verzicht auf ein Langloch überhaupt wird der produktionstechnische Nachteil
eines Langloches gründlich vermieden, gründlicher als es mit jeder anderen Maßnahme
- beispielsweise einer Umstellung vom Stanzen oder Fräsen auf ein Erodieren oder dergleichen
- möglich gewesen wäre.
[0009] Zweckmäßigerweise wird der erfindungsgemäße Riegel durch zumindest eine solche Schraube
am Fliegengitterrahmen befestigt, die mit ihrem Schaft so dicht neben dem langen Schenkel
platziert ist, dass sie den Riegel formschlüssig seitlich festlegt und mit ihrem Kopfe
überdeckt und so eine Klemmung herbeiführt. Vorzugsweise wird diese Klemmung zunächst
nur ganz leicht eingestellt, nämlich so leicht, dass die Reibung gerade ausreicht,
das Eigengewicht des Riegels zu halten. Dann sollte der Riegel bis zum Erreichen der
Spielfreiheit des Sitzes des Fliegengitterrahmens im Fensterrahmen nach oben geschoben
werden und erst dann sollte die besagte eine Schraube richtig fest angezogen werden.
Wenn gewünscht, kann die Festigkeit dieser Verbindung weiter dadurch gesteigert werden,
das weitere Schrauben reib- oder formschlüssig danach eingeschraubt werden; deren
Position ist dann aber bereits durch die sicher erreichte Parallelität des langen
Riegelschenkels gegenüber dem betreffenden Rahmenprofil (oder auch, in der Sprache
einer der Entgegenhaltungen, dem betreffenden "Rahmenholm") vorgegeben. Der Heimwerker
ist also nicht mehr der Gefahr ausgesetzt, ungewollt irgendeine Schiefwinkligkeit
zu erzeugen.
[0010] Insbesondere dort, wo der Bauraum knapp ist, kann es sich empfehlen, dass der erfindungsgemäße
längsverschiebliche Riegel in dem Bereich, in dem die (womit zumindest die zuerst
zu setzende bzw. die einzige gemeint ist) Schraube angreifen soll - also die Schraube,
die mit ihrem Schaft so dicht neben dem langen Schenkel platziert ist, dass sie den
Riegel formschlüssig seitlich festlegt und mit ihrem Kopfe überdeckt und so eine Klemmung
herbeiführt - eine längliche Ausbuchtung aufweist. Selbst eine solche Komplexitätssteigerung
des Riegels ist immer noch wesentlich billiger als die Erstellung eines Langloches,
weil die Umfangslänge der Materialentnahme nur etwa die Hälfte beträgt.
[0011] Wo die Erzeugung eines Formschlusses für erforderlich gehalten wird, kann dieser
dadurch ermöglicht werden, dass der Riegel im langen Schenkel zusätzlich ein Rundloch
aufweist. Dabei sollte der Innendurchmesser des Rundloches so auf den Schaftdurchmesser
der hierdurch zu schraubenden weiteren Schraube abgestimmt sein, dass diese neben
einer Klemmwirkung auch einen Formschluss in alle Richtungen der Befestigungsebene
erzeugt. Wie an sich bekannt, wird durch eine Formschlussbereitstellung eine besonders
hohe Festigkeit der Verbindung zwischen Riegel und Fliegengitterrahmen erreicht. Allerdings
macht das nur insoweit Sinn - getreu der Lehre, dass eine Kette nur so stark ist wie
ihr schwächstes Glied - wenn auch alle anderen Glieder in der Kraftkette ähnlich robust
ausgebildet sind. Die letztgenannte Anforderung wirkt sich nicht nur auf die Materialwahl
und Materialbemessung aus, sondern erfordert auch eine solche Platzierung dieses Befestigungselementes,
dass seine Vorteile besonders deutlich zum Tagen kommen; dies ist der Fall bei der
neuartigen und besonders bevorzugten Platzierung des Rundloches nahe am Stege.
[0012] Alternativ zu einer Rundlochausbildung könnte der lange Schenkel auch zusätzlich
eine Mäandrierung aufweisen. Damit ist zwar kein Formschluss gegen sämtliche Belastungsrichtungen
erreichbar aber immerhin gegen die hier hauptsächlich interessierende Gewichtskraft.
Wenn der Riegel aus Blech oder einem stranggepressten Stück hergestellt ist, kann
die Mäandrierung durch das Einfräsen einer U-förmigen Ausbuchtung erfolgen; wenn hingegen
der Riegel aus - in dieser Zone im Querschnitt rund belassenem - Draht hergestellt
wurde, kann dergleichen gut durch Biegen erzeugt werden. In jedem Falle ist eine Ausführung
aus Metall und ganz besonders aus Edelstahl bevorzugt.
[0013] Wenn der Riegel aus einem kräftigen Draht hergestellt wird - was zum einen, wegen
dessen massenhafter Ziehbarkeit, Kostenvorteile bietet und zum anderen eine besonders
innige Schmiegung zwischen dem langen Schenkel des Riegel und der (zur Kerbwirkungsverminderung
runden) Kehle der ihn klemmenden Schraube zwischen Schraubenschaft und Unterseite
des Schraubenkopfes erlaubt - dann empfiehlt es sich, dass der Riegel in dem Bereich,
wo er durch die Fensterdichtung greift, abgeplattet ist. Dazu wird zweckmäßigerweise
der zunächst gerade Draht schon vor dem Biegen zum Z an der fraglichen Stelle platt
gedrückt.
[0014] In welcher Ausführung auch immer, mittels eines erfindungsgemäßen Riegels lässt sich
also ein Fliegengitterrahmen erstellen, der in an sich bekannter Weise aus Profilen
- vorzugsweise aus Metall, meist Alustrangpressprofilen - zusammengesetzt ist, wobei
zumindest die Profile, an denen längsverschiebliche Riegel angebracht sind, also üblicherweise
die beiden senkrechten Profile oder auch Holme, eine Kehle aufweisen. Erst im Zusammenspiel
mit einer solchen Kehle tritt dann auch der zweite Vorteil ein, nämlich die exakte
parallele Ausrichtung der Längsführung zum Holm und dies schon nach dem Setzen nur
einer einzigen Schraube. Ein Vorteil der Erfindung liegt eben darin, dass sich der
lange Schenkel des längsverschieblichen Riegels mit seiner von der Fenstermitte weg
weisenden Seite in besagter Kehle abstützt, sodass unter Ausnutzung dieser Kehle bereits
eine einzige Schraube an der zur Fenstermitte hin weisenden Seite des langen Schenkels
ausreicht, um eine nur die Längsverschieblichkeit erlaubende Führung auszubilden.
[0015] Eine besonders leichte Einschraubbarkeit ohne Vorbohren wird dadurch erreichbar,
dass die zu setzenden Schrauben eine ohnehin erforderliche Einführungsnut zur Einführung
des netzartigen Gewebes auf der Rückseite des Profils durchdringen.
[0016] Ein solcher Rahmen wird zweckmäßigerweise so verwendet, dass er zunächst - in an
sich bekannter Weise - mit zwei unteren, vorzugsweise nicht längsverschieblichen,
Z-Riegeln in ein Fenster eingehängt und sodann auch oben in die richtige Position
gezogen wird, wonach obere längsverschiebliche Z-Riegel gegen den Fensterrahmen geklemmt
werden. Im Zusammenspiel mit den erfindungsgemäßen längsverschieblichen Z-Riegeln,
die sich mit ihrem langen Schenkel in einer Kehle des Fliegengitterrahmens abstützen,
ergeben sich niedrigere Herstellungskosten und eine quasi von selbst erreichte korrekte
Ausrichtung deren Längsführung und dies bei verringerten Anforderungen an das Geschick
der Heimwerker.
[0017] Dabei wird dem Heimwerker zweckmäßigerweise eine solche Vorgehensweise gelehrt, dass
er zunächst zur Bestimmung der korrekten seitlichen Position des längsverschieblichen
Riegels diesen in die Kehle drückt, dann eine, vorzugsweise selbstschneidende, Schraube
dagegen drückt und diese dann so weit einschraubt, dass sich eine nur leichte Klemmwirkung
ergibt, wonach der Riegel so weit nach oben verschoben wird, dass sich Spielfreiheit
einstellt, wonach die Schraube fest angezogen wird. Dabei sollte der Drehsinn der
Schraube so gewählt sein, dass deren asymmetrischer Angriff zu einer erhöhten Klemmung
des Fliegengitterrahmens im Fensterrahmen führt, also in der Ecke (vom Rauminneren
her gesehen) oben rechts ein Linksgewinde und in der Ecke oben links ein (geläufigeres)
Rechtsgewinde. Wo die Beschaffung einer Schraube mit Linksgewinde Schwierigkeiten
bereiten sollte, ist zwischen Unterseite des Schraubenkopfes und Oberseite des Riegels
eine gegen Verdrehung gesicherte Unterlegscheibe einzufügen, deren Verdrehsicherung
zum Beispiel durch deren Länglichkeit erreicht werden und ebenfalls Abstützung in
der Profilkehle erreicht werden könnte.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Figuren näher erläutert. Es zeigt
[0018]
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Riegel,
- Fig. 2
- einen Riegel wie Fig. 1, jedoch mit zusätzlichem Rundloch,
- Fig.3
- einen Riegel wie in Fig. 2 angebracht an einem Fliegengitterrahmen in verschiebbaren
Zustand,
- Fig.4
- den Riegel aus Fig. 3 in nicht mehr verschiebbarem Zustand sowie die Einführungsnut
und Kehle in Profilen der Fliegengitterrahmen,
- Fig. 5
- eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Riegels,
- Fig. 6
- einen Riegel wie Fig. 5, jedoch mit Mäanderung,
- Fig. 7
- einen Riegel wie in Fig. 6 angebracht an einem Fliegengitterrahmen in verschiebbaren
Zustand,
- Fig. 8
- den Riegel aus Fig. 6 in nicht mehr verschiebbarem Zustand,
- Fig. 9
- einen Drahtabschnitt,
- Fig. 10
- den Drahtabschnitt aus Fig.9 mit einer endständigen Abplattung sowie Biegelinien,
- Fig. 11
- den Drahtabschnitt aus Fig. 10 in gebogenem Zustand.
[0019] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Riegels 1 mit einem langen Schenkel 4, einem
Steg 5 und einem kurzen Schenkel 6. Im langen Schenkel 4 ist eine Ausbuchtung 8 eingearbeitet.
[0020] Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Riegels 1 mit einem langen Schenkel
4, einem Steg 5 und einem kurzen Schenkel 6. Im langen Schenkel 4 sind eine Ausbuchtung
8 und ein Rundloch 9 eingearbeitet. Es ist vorgesehen, in das Rundloch 9 eine Schraube
zu setzen.
[0021] Fig. 3 und zeigen die Ausführungsform des Riegels 1 der Fig. 2, angebracht am Fliegengitterrahmen
2. In Fig. 3 ist der Riegel 1 durch eine Schraube 7 in der Ausbuchtung 8 vorfixiert
und in Längsrichtung verschiebbar. Der Rundpfeil gibt den Drehsinn zum Festziehen
der Schraube 7 an. In Fig. 4 ist derselbe Riegel 1 durch eine weitere Schraube 7 eingebracht
in das Rundloch 9 endgültig fixiert und nicht mehr verschiebbar. Fig. 4 veranschaulicht
ebenfalls die Kehle 11.2 der Profile des Fliegengitterrahmens 11, an denen sich die
langen Schenkel 4 des Riegels 1 abstützen. Ebenso ist in Fig. 4 die Einführungsnut
11.1 der Profile 11 dargestellt.
[0022] Fig. 5 und 6 zeigen weitere Ausführungsformen des Riegels 1 mit einem langen Schenkel
4, einem Steg 5 und einem kurzen Schenkel 6. Fig. 6 zeigt zusätzlich eine Mäanderung
9.1, die in den langen Schenkel 4 eingebracht ist. Diese Mäanderung 9.1 dient einer
Formschlussherstellung alternativ zu einem Rundloch.
[0023] Fig. 7 und 8 zeigen die Ausführungsform des Riegels 1 der Fig. 6, angebracht an dem
Fliegengitterrahmen 2. In Fig. 7 ist der Riegel 1 durch eine Schraube 7 neben dem
linear ausgeführten Teil des langen Schenkels 6 vorfixiert und in Längsrichtung verschiebbar.
In Fig. 8 ist derselbe Riegel 1 durch eine weitere Schraube 7 eingebracht neben der
Mäanderung 9.1 endgültig fixiert und nicht mehr verschiebbar.
[0024] Die Fig. 9, 10 und 11 veranschaulichen die Fertigungsschritte des Riegels 1. Fig.
9 zeigt einen linear ausgeführten Draht mit rundem Querschnitt. Fig. 10 zeigt denselben
Draht, jedoch an einem Ende abgeplattet, wodurch sich der Querschnitt von rund auf
den einer flach ausgeführten Ellipse verändert hat. Gestrichelt dargestellt sind Biegelinien,
an denen der Draht senkrecht zur Blattebene zu einem annähernd z-förmigen Riegel 1
gebogen wird. Fig. 11 zeigt denselben Draht in Seitenansicht, nun gebogen zu einem
annähernd z-förmigen Riegel 1 mit einem langen Schenkel 4, einem Steg 5 und einem
kurzen Schenkel 6.
1. Längsverschieblicher Riegel (1) für die Befestigung eines Fliegengitterrahmens (2)
an einem Fensterrahmen (3),
wobei der Riegel (1) in der Draufsicht im Wesentlichen gerade ist und in der Seitenansicht
im Wesentlichen Z-förmig, nämlich einen langen Schenkel (4) aufweist, der am Fliegengitterrahmen
(2) mittels Schrauben (7) befestigbar ist, einen zum langen Schenkel (4) etwa senkrecht
verlaufenden Steg (5) und einen kurzen Schenkel (6), der etwa parallel zum langen
Schenkel (4) verläuft,
wobei der Steg (5) und der kurze Schenkel (6) zur Anlage am Fensterrahmen (3) bestimmt
sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Riegel (1) kein Langloch oder Schlitz aufweist.
2. Längsverschieblicher Riegel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass er dazu ausgebildet ist, durch zumindest eine solche Schraube (7) am Fliegengitterrahmen
befestigt zu werden, die mit ihrem Schaft (7a) so dicht neben dem langen Schenkel
(4) platziert ist, dass sie den Riegel formschlüssig seitlich festlegt und mit ihrem
Kopfe (7b) überdeckt und so eine Klemmung herbeiführt.
3. Längsverschieblicher Riegel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
dass er in dem Bereich, in dem die Schraube (7) angreifen soll, eine längliche Ausbuchtung
(8) aufweist.
4. Längsverschieblicher Riegel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er im langen Schenkel (4) zusätzlich ein Rundloch (9) aufweist.
5. Längsverschieblicher Riegel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Innendurchmesser (d) des Rundloches (9) so auf den Schaftdurchmesser (D) der
hierdurch zu schraubenden weiteren Schraube (7) abgestimmt ist, dass diese neben einer
Klemmwirkung auch einen Formschluss in alle Richtungen der Befestigungsebene erzeugt.
6. Längsverschieblicher Riegel (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet,
dass das Rundloch (9) nahe am Steg (5) platziert ist.
7. Längsverschieblicher Riegel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sein langer Schenkel (4) zusätzlich eine Mäandrierung (9.1) aufweist.
8. Längsverschieblicher Riegel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er aus einem Blechstreifen oder einem flachen, stranggepressten Metallstück hergestellt
wurde, vorzugsweise aus Edelstahl, oder
9. Längsverschieblicher Riegel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er aus einem Drahtstück hergestellt wurde, insbesondere aus Edelstahl, vorzugsweise,
dass er in dem Bereich, wo er durch die Fensterdichtung greift, abgeplattet ist.
10. Fliegengitterrahmen (10), der aus Profilen (11), vorzugsweise aus Metall, zusammengesetzt
ist und zumindest einem längsverschieblichen Riegel (1) gemäß einem der vorangehenden
Ansprüche zur Befestigung an einem Fensterrahmen (3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest die Profile (11), an denen längsverschiebliche Riegel (1) angebracht sind,
eine Kehle (11.2) aufweisen.
11. Fliegengitterrahmen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der lange Schenkel (4) des längsverschieblichen Riegels (1) mit seiner von der Fenstermitte
weg weisenden Seite sich in der Kehle (11.2) abstützt, sodass unter Ausnutzung dieser
Kehle (11.2) bereits eine einzige Schraube (7) an der zur Fenstermitte hin weisenden
Seite des langen Schenkels (4) ausreicht, um eine nur eine Längsverschieblichkeit
erlaubende Führung auszubilden.
12. Fliegengitterrahmen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die zu setzenden Schrauben (7) eine Einführungsnut (11.1) auf der Rückseite des Profils
(11) durchdringen.
13. Verwendung eines Fliegengitterrahmens gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12,
wobei dieser zunächst mit zwei unteren, vorzugsweise nicht längsverschieblichen Z-Riegeln
in ein Fenster eingehängt und sodann auch oben in die rechte Position gezogen wird,
wonach obere längsverschiebliche Z-Riegel gegen den Fensterrahmen geklemmt werden
dadurch gekennzeichnet,
dass als längsverschiebliche Z-Riegel solche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 verwendet
werden, die sich mit ihrem langen Schenkel (4) in einer Kehle (11.2) des Fliegengitterrahmens
abstützen.
14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass zunächst zur Bestimmung der korrekten seitlichen Position des längsverschieblichen
Riegels dieser in die Kehle (11.2) gedrückt wird,
dann eine, vorzugsweise selbstschneidende, Schraube (7) dagegen gedrückt und sodann
so weit eingeschraubt wird, dass sich eine nur leichte Klemmwirkung ergibt, wonach
der Riegel (1) so weit nach oben verschoben wird, dass sich Spielfreiheit einstellt,
wonach die Schraube (7) fest angezogen wird.
15. Verwendung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
dass nach der ersten Schraube (7) noch eine weitere Schraube (7) zur Erhöhung der Befestigungsfestigkeit
eingesetzt wird.
16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Schraube (7) formschlüssig in ein Rundloch (9) oder eine Mäandrierung
(9.1) eingreift.