[0001] Die Erfindung betrifft ein Nachgiebigkeitselement zur Integration in einen untertägigen
Verbundausbau aus Rinnenprofilen oder Gitterträgern und einer Betonschale gemäß den
Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ein Nachgiebigkeitselement ist grundsätzlich im Umfang der
EP 1 762 698 A1 bekannt. Es wird beim Ausbau lang gestreckter Untertageräume, wie zum Beispiel Strecken
oder Tunnel, eingesetzt. Das Nachgiebigkeitselement ist so ausgebildet, dass es unter
dem Einfluss des Gebirgsdrucks zusammengedrückt werden kann. Es ist wabenförmig ausgebildet
und weist Zwischenlagen und Abstandselemente auf, die Lücken bilden. Die Lücken sind
zueinander versetzt und werden beim Zusammendrücken verkleinert.
[0003] Eine Weiterbildung des Nachgiebigkeitselements der
EP 1 762 698 A1 ist im Umfang des Prospekts "Stauchelement" der Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH
& Co. KG bekannt. Dieses Stauchelement umfasst mindestens zwei im Abstand zueinander
angeordnete Tragbleche und mehrere zwischen den Tragblechen vorgesehene, zueinander
distanzierte Rohrkörper. Ein solches Stauchelement wird vorwiegend zwischen zwei Bogenausbauen
aus nachgiebigen Rinnenprofilen oder Gitterträgern eingesetzt. Ferner kann es hinter
solchen Bogenausbauen zum Gebirgsmantel hin vorgesehen werden. Jeweils das obere und
untere Tragblech weisen Befestigungselemente auf, die der Montage am Bogenausbau dienen.
Darüber hinaus besitzen die Tragbleche in die Betonschale fassende Bewehrungen.
[0004] Die Rinnenprofile oder Gitterträger werden mittels Ort- oder Spritzbeton in eine
umfangsseitig des Tunnels oder der Strecke eingebrachte Betonschale eingebettet.
[0005] Das bekannte Nachgiebigkeitselement hat sich in der Praxis grundsätzlich bewährt.
Der Fachmann kann beispielsweise schon während der Bauphase eines Tunnels oder einer
Strecke erkennen, welche Kraft aus dem Gebirge auf den Verbundausbau wirkt. Insbesondere
jedoch, welche Kraft auf dem Nachgiebigkeitselement lastet. Demzufolge kommt ein Nachgiebigkeitselement
vorwiegend in Störungszonen oder bei einem druckhaften Gebirge zum Einsatz. Die Anzahl
der jeweils in einen Verbundausbau zu integrierenden Nachgiebigkeitselemente hängt
von den örtlichen Gegebenheiten ab.
[0006] Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe zu Grunde, ein
Nachgiebigkeitselement zur Integration in einen untertägigen Verbundausbau zu schaffen,
das ein erhöhtes Widerstandsvermögen gegenüber der Kraft aus dem Gebirge aufweist.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs
1.
[0008] Danach ist nunmehr in wenigstens einen Rohrkörper eines Nachgiebigkeitselements mindestens
ein Hohlprofil eingefügt. Ob in diesem Zusammenhang in jeden Rohrkörper ein Hohlprofil
eingefügt wird oder ob nur in ausgewählten Rohrkörpern Hohlprofile vorgesehen werden
bzw. ob in einen Rohrkörper mehr als ein Hohlprofil eingesetzt wird, hängt von den
örtlichen Gegebenheiten ab. Hierbei ist es denkbar, dass der Fachmann unmittelbar
vor Ort nach Bedarf Hohlprofile in die Rohrkörper einschiebt. Sind schon vorab die
örtlichen Verhältnisse bekannt, so können die Nachgiebigkeitselemente bereits werkseitig
entsprechend vorbereitet und in geeigneter Weise mit Hohlprofilen in den Rohrkörpern
bereit gestellt werden.
[0009] Um die Position eines Hohlprofils in einem Rohrkörper zu sichern, wird das Hohlprofil
nach Anspruch 2 im Rohrkörper zweckmäßig lagefixiert. Auf diese Weise behält es seine
vorgesehene Position, bis der Verbundausbau insgesamt fertig gestellt ist.
[0010] Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 besteht das Hohlprofil aus einem Schlitzrohr,
das reib- und formschlüssig in den Rohrkörper gepresst ist.
[0011] Nach den Merkmalen des Anspruchs 4 kann das Hohlprofil aber auch aus einem umfangsseitig
geschlossenen Rohr mit bevorzugt kreisrundem Querschnitt bestehen, das mittels Befestigungselementen
im Rohrkörper verklemmt ist. Es sind aber auch andere Querschnitte eines Hohlprofils
vorstellbar.
[0012] Entsprechend Anspruch 5 ist es in diesem Zusammenhang möglich, dass die Befestigungselemente
aus im Hohlprofil fixierten Drähten bestehen. Beispielsweise werden in jedem Hohlprofil
einander gegenüberliegend zwei Drähte, beispielsweise Schweißdrähte, angepunktet und
an den gegenüber den Stirnseiten vorstehenden Enden mit abgebogenen Schenkeln versehen,
wobei die in Einschubrichtung vorne liegenden Schenkel um etwa 160° abgebogen sind,
so dass sie beim Einführen eines Hohlprofils in einen Rohrkörper zusammengedrückt
werden und an der Innenwand des Rohrkörpers gleiten. Die in Einschubrichtung hinten
liegenden Schenkel sind um etwa 90° abgebogen. Kontaktieren diese Schenkel die hintere
Stirnwand des Rohrkörpers, liegen die in Einschubrichtung vorne liegenden Schenkel
frei vor der Stirnseite des Rohrkörpers und können auffedern, so dass dann das Hohlprofil
über die Schenkel in Längsrichtung des Rohrkörpers lagefixiert ist.
[0013] Eine weitere Ausführungsform von Befestigungselementen wird in den Merkmalen des
Anspruchs 6 gesehen. Danach bestehen die Befestigungselemente aus zwischen den Rohrkörper
und das Hohlprofil einschiebbaren Federstahlbändern. Beim Einführen eines Hohlprofils
in einen Rohrkörper werden auch hierbei zwei bevorzugt in gegenüberliegender Anordnung
vorgesehene Federstahlbänder zweilagig abgebogen und in den Spalt zwischen dem Hohlprofil
und dem Rohrkörper eingefügt. Beim Einschieben des Hohlprofils in den Rohrkörper gleiten
die Federstahlbänder im Rohrkörper und verspannen letztlich aufgrund der ihnen innewohnenden
Spreizkraft in der Einsatzposition das Hohlprofil im Rohrkörper.
[0014] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht gemäß Anspruch
7 darin, dass zwischen den Tragblechen mindestens zwei Lagen mit Rohrkörpern und darin
eingefügten Hohlprofilen vorgesehen sind, wobei zwischen jeweils zwei Lagen ein Trennblech
angeordnet ist. Wie viele Rohrkörperlagen und Trennbleche erforderlich sind, hängt
von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ab. Denkbar sind beispielsweise drei oder
vier Lagen. Auch die Anzahl der Rohrkörper mit Hohlprofilen in den einzelnen Lagen
kann von Einsatzpunkt zu Einsatzpunkt variieren.
[0015] Schließlich bildet es entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 8 eine grundsätzliche
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Grundgedankens, dass die Rohrkörper und/oder die
Hohlprofile in einer Lage im Vergleich zu den Rohrkörpern und/oder den Hohlprofilen
in einer anderen Lage voneinander abweichende Wanddicken und/oder Durchmesser aufweisen.
So ist es beispielsweise denkbar, dass bei einem Nachgiebigkeitselement mit drei Lagen
die obere Lage keine Hohlprofile in den Rohrkörpern vorsieht, die mittlere und untere
Lage aber Hohlprofile in den Rohrkörpern aufweisen, wobei jedoch die Wanddicken der
Hohlprofile in der unteren Lage größer sind als die der Hohlprofile in den Rohrkörpern
der mittleren Lage. Die Wanddicke kann im Rahmen der Erfindung auch mit verschiedenen
Durchmessern der Hohlprofile variiert werden. Darüber hinaus kann eine Kombination
der Durchmesser der Rohrkörper und ihrer Wanddicken mit den Durchmessern und/oder
Wanddicken der Hohlprofile erfolgen. Auch die Anzahl der Hohlprofile in den Rohrkörpern
kann von Einsatzpunkt zu Einsatzpunkt variieren.
[0016] Im Rahmen der erfindungsgemäßen Maßnahmen kann mithin ein kontrolliertes Nachgiebigkeitsverhalten
erzielt werden, wobei die Tragfähigkeit eines Nachgiebigkeitselements auf die der
benachbarten Rinnenprofile oder Gitterträger exakt abgestimmt werden kann. Wenn mithin
ein Bogenausbau aus Rinnenprofilen beginnt, sich hinsichtlich der Rinnenprofile relativ
zueinander zu verschieben oder Gitterträger eines Ausbaus beginnen einzuknicken, so
beginnt auch das Nachgiebigkeitselement sich zu verformen und Last aufzunehmen.
[0017] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Ansicht auf einen Abschnitt eines Verbundausbaus mit Rinnenprofilen in einem
Tunnel;
- Figur 2
- eine Ansicht auf einen Abschnitt eines Verbundausbaus mit Gitterträgern in einem Tunnel;
- Figur 3
- in der Frontalansicht ein Nachgiebigkeitselement für einen Verbundausbau gemäß den
Figuren 1 und 2;
- Figur 4
- eine Stirnansicht auf das Nachgiebigkeitselement der Figur 3;
- Figur 5
- eine Stirnansicht auf einen Rohrkörper;
- Figur 6
- eine Stirnansicht auf ein Hohlprofil für den Rohrkörper der Figur 5;
- Figur 7
- eine Stirnansicht auf den Rohrkörper der Figur 5 mit eingesetztem Hohlprofil gemäß
Figur 6;
- Figur 8
- in vertikalem Längsschnitt eine Montagesituation eines Hohlprofils in einem Rohrkörper;
- Figur 9
- ein komplett in einen Rohrkörper eingeschobenes Hohlprofil;
- Figur 10
- in vertikalem Längsschnitt eine Montagesituation eines Hohlprofils und eines Rohrkörpers
gemäß einer weiteren Ausführungsform und
- Figur 11
- in vertikalem Längsschnitt ein komplett in einen Rohrkörper eingeschobenes Hohlprofil.
[0018] Mit 1 ist in der Figur 1 ein Verbundausbau für einen Tunnel bezeichnet. Die Darstellung
zeigt den Verbundausbau 1 von der Tunnellängsachse aus in Richtung auf das Gebirge
gesehen. Der Verbundausbau 1 umfasst einen Bogenausbau 2 aus endseitig ineinander
gelegten Rinnenprofilen 3, die in dem Überlappungsbereich 4 mittels nicht näher veranschaulichter
Klemmmittel 5 so miteinander verspannt sind, dass bei entsprechend hohem Gebirgsdruck
die Rinnenprofile 3 relativ zueinander gleiten können.
[0019] Der Verbundausbau 1 umfasst ferner eine auf das Gebirge mittels Ort- oder Spritzbeton
aufgebrachte Betonschale, in die auch die Rinnenprofile 3 eingebettet sind.
[0020] In einem ausgesparten Bereich 7 der Betonschale 6 befinden sich neben den Rinnenprofilen
3 Nachgiebigkeitselemente 8. Wie in diesem Zusammenhang die Figuren 3 und 4 näher
erkennen lassen, weist jedes Nachgiebigkeitselement 8 ein unteres Tragblech 9 und
ein oberes Tragblech 10 auf. Auf die Unterseite 11 des unteren Tragblechs 9 bzw. die
Oberseite 12 des oberen Tragblechs 10 sind Bewehrungselemente 13 in Form von U-förmig
gebogenen Drähten geschweißt, die, wie die Figur 1 erkennen lässt, in die Betonschale
6 ragen.
[0021] Die Tragbleche 9, 10 sind in nicht näher veranschaulichter Weise mit den Rinnenprofile
3 verbunden.
[0022] Im Höhenbereich zwischen den beiden Tragblechen 9, 10 befinden sich zwei Trennbleche
14, 15. Zwischen die Tragbleche 9, 10 und die Trennbleche 14, 15 sind Rohrkörper 16
mit einem kreisrunden Querschnitt eingeschweißt. Somit werden drei Lagen L, L1 und
L2 mit Rohrkörpern 16 gebildet. Beim Ausführungsbeispiel haben alle Rohrkörper 16
denselben Durchmesser D und dieselbe Wanddicke WD. Es ist aber auch denkbar, dass
der Durchmesser D und/oder die Wanddicke WD der Rohrkörper 16 von Lage L, L1 zu Lage
L1, L2 variieren.
[0023] In die untere Lage L und die mittlere Lage L1 der Rohrkörper 16 sind kreisförmige
Hohlprofile 17 mit einem demgegenüber kleineren Durchmesser D1 eingesetzt. Es ist
außerdem zu erkennen, dass die Hohlprofile 17 in der unteren Lage L eine größere Wanddicke
WD1 im Vergleich zu der Wanddicke WD2 der Hohlprofile 17 in der mittleren Lage L1
aufweisen.
[0024] Das anhand der Figuren 3 und 4 erläuterte Nachgiebigkeitselement 8 wird auch bei
dem Verbundausbau 1a der Figur 2 verwendet. Dieser unterscheidet sich von dem Verbundausbau
1 der Figur 1 lediglich darin, dass statt der Rinnenprofile 3 Gitterträger 18 als
Bogenausbau 2a verwendet werden. Somit wird auf eine weitere Beschreibung der Figur
2 verzichtet.
[0025] Zur Lagefixierung eines Hohlprofils 17 in einem Rohrkörper 16 kann das Hohlprofil
17a gemäß den Figuren 5 und 6 aus einem Schlitzrohr bestehen. Wie die Figur 6 erkennen
lässt, ist das geschlitzte Hohlprofil 17a so aufgeweitet, dass es zum Einfügen in
den Rohrkörper 16 gemäß Figur 5 zusammengedrückt werden muss. Im zusammengedrückten
Zustand kann es dann in den Rohrkörper 16 gemäß Figur 5 eingeschoben werden, so dass
es sich letztlich entsprechend der Darstellung der Figur 7 unter Federkraft an die
Innenwand 19 des Rohrkörpers 16 anlegt und folglich im Rohrkörper 16 einwandfrei verspannt
ist.
[0026] Bei der Ausführungsform der Figuren 8 und 9 werden zur Lagefixierung eines umfangsseitig
geschlossenen Hohlprofils 17 in einem Rohrkörper 16 Federdrähte 20 verwendet. Hierbei
werden zwei Federdrähte 20 in gegenüberliegender Anordnung an die innere Oberfläche
21 eines Hohlprofils 17 punktuell geheftet. Die in Einschubrichtung ER des Hohlprofils
17 vorne liegenden Enden 22 der Federdrähte 20 ragen über die Stirnseite 23 des Hohlprofils
17 vor und sind gemäß Figur 9 V-förmig gebogen. Die in Einschubrichtung ER des Hohlprofils
17 hinten liegenden Enden 24 der Federdrähte 20 sind um nahezu 90° nach außen gebogen.
[0027] Wird das Hohlprofil 17 in den Rohrkörper 16 geschoben, drücken sich die in Einschubrichtung
ER vorne liegenden Enden 22 der Federdrähte 20, wie aus der Figur 8 erkennbar, U-förmig
zusammen, wobei die Endabschnitte 30 der Enden 22 an der Innenwand 19 des Rohrkörpers
16 gleiten. Haben die freien Endabschnitte 30 der Federdrähte 20 die Stirnseite 25
des Rohrkörpers 16 erreicht, können sie sich nach außen spreizen, so dass sie gemäß
der Figur 9 an der Stirnseite 25 anliegen. Die hinteren Enden 24 der Federdrähte 20
liegen an der in Einschubrichtung ER hinteren Stirnseite 26 des Rohrkörpers 16. Das
Hohlprofil 17 ist jetzt mit Hilfe der abgebogenen Enden 22, 24 in Längsrichtung des
Rohrkörpers 16 lagefixiert.
[0028] Zur Fixierung eines umfangsseitig geschlossenen Hohlprofils 17 in einem Rohrkörper
16 können gemäß den Figuren 10 und 11 aber auch Federstahlbänder 27 herangezogen werden.
Diese einander gegenüber liegenden Federstahlbänder 27 werden zunächst zweilagig umgebogen
und beim Einführen eines Hohlprofils 17 in einen Rohrkörper 16 in den Spalt 28 zwischen
dem Hohlprofil 17 und dem Rohrkörper 16 mit eingefügt. Hat das Hohlprofil 17 seine
Endposition gemäß Figur 11 im Rohrkörper 16 erreicht, verspannen die Federstahlbänder
27 aufgrund der ihnen innewohnenden Federkraft das Hohlprofil 17 im Rohrkörper 16.
Die Federstahlbänder 27 können vor dem Einschieben des Hohlprofils 17 in den Rohrkörper
16 an der äußeren Oberfläche 29 des Hohlprofils 17 punktuell fixiert sein.
Bezugszeichen:
[0029]
- 1 -
- Verbundausbau 1a - Verbundausbau
- 2 -
- Bogenausbau 2a - Bogenausbau
- 3 -
- Rinnenprofile
- 4 -
- Überlappungsbereich
- 5 -
- Klemmmittel
- 6 -
- Betonschale
- 7 -
- freier Bereich v. 6
- 8 -
- Nachgiebigkeitselemente
- 9 -
- unteres Tragblech
- 10 -
- oberes Tragblech
- 11 -
- Oberseite v. 9
- 12 -
- Unterseite v. 10
- 13 -
- Bewehrungen
- 14 -
- unteres Trennblech
- 15 -
- oberes Trennblech
- 16 -
- Rohrkörper
- 17 -
- Hohlprofil 17a - Hohlprofil
- 18 -
- Gitterträger
- 19 -
- Innenwand v. 16
- 20 -
- Federdrähte
- 21 -
- innere Oberfläche v. 17
- 22 -
- Enden v. 20
- 23 -
- Stirnseite v. 17
- 24 -
- Enden v. 20
- 25 -
- Stirnseite v. 16
- 26 -
- Stirnseite v. 16
- 27 -
- Federstahlbänder
- 28 -
- Spalt zw. 16 u. 17
- 29 -
- äußere Oberfläche v. 17
- 30 -
- freie Endabschnitte v. 22
- D -
- Durchmesser v. 16
- D1 -
- Durchmesser v. 17
- ER -
- Einschubrichtung v. 17
- L -
- untere Lage
- L1 -
- mittlere Lage
- L2 -
- obere Lage
- WD -
- Wanddicke v. 16
- WD1 -
- Wanddicke v. 17 in L
- WD2 -
- Wanddicke v. 17 in L1
1. Nachgiebigkeitselement zur Integration in einen untertägigen Verbundausbau (1, 1a)
aus Rinnenprofilen (3) oder Gitterträgern (18) und einer Betonschale (6), das mindestens
zwei im Abstand zueinander angeordnete Tragbleche (9, 10) und mehrere zwischen den
Tragblechen (9, 10) vorgesehene, zueinander distanzierte Rohrkörper (16) aufweist,
wobei die an den Rinnenprofilen (3) oder an den Gitterträgern (18) festlegbaren Tragbleche
(9, 10) mit in die Betonschale (6) fassenden Bewehrungen (13) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einen Rohrkörper (16) mindestens ein Hohlprofil (17, 17a) eingefügt
ist.
2. Nachgiebigkeitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (17, 17a) im Rohrkörper (16) lagefixiert ist.
3. Nachgiebigkeitselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (17a) aus einem Schlitzrohr besteht, das reib- und formschlüssig in
den Rohrkörper (16) gepresst ist.
4. Nachgiebigkeitselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (17) aus einem umfangsseitig geschlossenen Rohr besteht, das mittels
Befestigungselementen (20, 27) im Rohrkörper (16) verklemmt ist.
5. Nachgiebigkeitselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (20) aus im Hohlprofil (17) fixierten Drähten bestehen.
6. Nachgiebigkeitselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (27) aus zwischen den Rohrkörper (16) und das Hohlprofil
(17) einschiebbaren Federstahlbändern (27) bestehen.
7. Nachgiebigkeitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Tragblechen (9, 10) mindestens zwei Lagen (L, L1, L2) mit Rohrkörpern
(16) und darin eingefügten Hohlprofilen (17, 17a) vorgesehen sind, wobei zwischen
zwei Lagen (L, L1; L1, L2) ein Trennblech (14, 15) angeordnet ist.
8. Nachgiebigkeitselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrkörper (16) und/oder die Hohlprofile (17, 17a) in einer Lage (L, L1, L2)
im Vergleich zu den Rohrkörpern (16) und/oder den Hohlprofilen (17, 17a) in einer
anderen Lage (L1, L2) voneinander abeichende Wanddicken (WD, WD1, WD2) und/oder Durchmesser
(D) aufweisen.