[0001] Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten
elektrischen/elektronischen Installationsgerät aus.
[0002] Derartige elektrische/elektronische Installationsgeräte sind in der Regel dafür vorgesehen,
eine Vielzahl von in Gebäuden installierte Aktoren (Jalousieantriebe, Beleuchtungseinrichtungen,
Fühler, Wächter usw.) bedarfsgerecht zu beeinflussen. Zu diesem Zweck sind die unterschiedlichsten
Installationseinrichtungen, wie Schalter, Taster, Dimmer usw. bekannt geworden. Oftmals
weisen solche elektrischen/elektronischen Installationsgeräte mehrere Betätigungstasten
zur bedarfsgerechten Beeinflussung der angeschlossenen Aktoren auf.
[0003] Sind derartige elektrische/elektronische Installationsgeräte z. B. als Türkommunikationsgeräte
ausgeführt, so sind diese in der Regel dafür vorgesehen, bei Bedarf eine Kommunikationsmöglichkeit
zwischen einem Wohnungsinhaber und einem Besucher zu schaffen. Oftmals weist ein solches
elektrisches/elektronisches Installationsgerät mehrere Betätigungstasten (Klingeltasten)
auf, damit sich der Besucher beim ausgewählten Wohnungsinhaber bemerkbar machen kann.
Außerdem sind solche elektrischen/elektronischen Türkommunikationsgeräte oftmals mit
einer Lautsprechereinheit und einem Mikrophon versehen, damit der Wohnungsinhaber
mit dem Besucher sprechen kann und danach entscheidet, ob diesem Einlass gewährt wird.
Zu diesem Zweck sind solche elektrischen/elektronischen Türkommunikationsgeräte mit
einer Öffnungstaste versehen. Vielfach sind solche elektrischen/elektronischen Türkommunikationsgeräte
auch mit einer Funktionstaste ausgerüstet, um z. B. die Beleuchtungsanlage im Flur
einschalten zu können. Also auch solche elektrischen/elektronischen Türkommunikationsgeräte
weisen zur bedarfsgerechten Bedienung mehrere Betätigungstasten auf. Die Betätigungstasten
müssen jedoch jede für sich separat am Deckelteil des Gehäuses montiert werden, was
entsprechend umständlich und aufwändig ist. Durch die
EP 0 993 171 A2 ist z. B. ein solches Türkommunikationsgerät bekannt geworden.
[0004] Durch die
DE 10 2004 043 649 B4 ist ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechendes elektrisches/elektronisches
Installationsgerät, vorgesehen für die Gebäudesystemtechnik bekannt geworden. Dieses
elektrische/elektronische Installationsgerät weist ein Gehäuse zur Aufnahme mehrerer
Funktionseinheiten auf, wobei das Gehäuse ein zur Aufnahme zumindest einer Funktionseinheit
vorgesehenes Sockelteil und zumindest ein zur Halterung von Betätigungstasten vorgesehenes
Deckelteil aufweist. Die Betätigungstasten müssen jedoch jede für sich separat am
Deckelteil des Gehäuses montiert werden, was entsprechend umständlich und aufwändig
ist.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches/elektronisches
Installationsgerät zu schaffen, bei welchem alle Betätigungstasten mittels eines einzigen
Arbeitsganges als Tastengruppe am Deckelteil des Gehäuses auf einfache Art und Weise
montiert werden können. Gleichzeitig sollen die Betätigungstasten sicher am Gehäuse
gehalten sein, sich jedoch bei Bedarf auf einfache Art und Weise einzeln wieder aus
der Tastengruppe herauslösen lassen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
[0007] Bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen/elektronischen Installationsgerät
ist besonders vorteilhaft, dass die Tastengruppe je nach Bedarf mit unterschiedlich
ausgebildeten Betätigungstasten ausgestattet werden kann, wobei auch unterschiedlich
groß ausgestaltete Betätigungstasten zu einer Tastengruppe zusammengefasst werden
können. Die bedarfsgerechte Platzierung und die Verwendung einer auf den Bedarf abgestimmten
Anzahl von zu einer Tastengruppe zusammengefassten Betätigungstasten ist somit ebenfalls
auf einfache Art und Weise möglich.
[0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Anhand
dreier in den Zeichnungen näher dargestellter Ausführungsbeispiele sei der erfindungsgemäße
Gegenstand näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1:
- prinziphaft ein elektrisches/elektronisches Installationsgerät in räumlicher Darstellung
ohne Betätigungstasten;
- Fig. 2:
- prinziphaft drei am Deckelteil gehaltene Betätigungstasten einer aus vier Betätigungstasten
bestehenden Tastengruppe gemäß erstem Ausführungsbeispiel in räumlicher Darstellung
in Draufsicht;
- Fig. 3:
- prinziphaft eine aus vier Betätigungstasten bestehende Tastengruppe mit Trägerteil
räumlich gemäß erstem Ausführungsbeispiel in Explosionsdarstellung;
- Fig. 4:
- prinziphaft eine aus vier Betätigungstasten bestehende Tastengruppe mit Trägerteil
räumlich gemäß erstem Ausführungsbeispiel in Unteransicht im Zusammenbau;
- Fig. 5:
- prinziphaft drei am Deckelteil gehaltene Betätigungstasten einer aus vier Betätigungstasten
bestehenden Tastengruppe gemäß zweitem Ausführungsbeispiel in räumlicher Darstellung
in Draufsicht;
- Fig. 6:
- prinziphaft eine aus vier Betätigungstasten bestehende Tastengruppe mit Trägerteil
räumlich gemäß zweitem Ausführungsbeispiel in Explosionsdarstellung;
- Fig. 7:
- prinziphaft eine aus vier Betätigungstasten bestehende Tastengruppe mit Trägerteil
räumlich gemäß zweitem Ausführungsbeispiel in Unteransicht im Zusammenbau;
- Fig. 8:
- prinziphaft drei am Deckelteil gehaltene Betätigungstasten einer aus vier Betätigungstasten
bestehenden Tastengruppe gemäß drittem Ausführungsbeispiel in räumlicher Darstellung
in Draufsicht;
- Fig. 9:
- prinziphaft eine aus vier Betätigungstasten bestehende Tastengruppe mit Trägerteil
räumlich gemäß drittem Ausführungsbeispiel in Explosionsdarstellung;
- Fig.10:
- prinziphaft eine aus vier Betätigungstasten bestehende Tastengruppe mit Trägerteil
räumlich gemäß drittem Ausführungsbeispiel in Unteransicht im Zusammenbau.
[0009] Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, weist ein solches elektrisches/elektronisches
Installationsgerät ein Gehäuse 1 auf, dessen Sockelteil 2 zur Aufnahme mehrerer Funktionseinheiten
vorgesehen ist. Das Deckelteil 3 des Gehäuses 1 ist zur Anordnung und Aufnahme mehrerer
Betätigungstasten 4 vorgesehen.
[0010] Wie des weiteren aus den Figuren hervorgeht, sind mehrere Betätigungstasten 4 durch
miteinander in Wirkverbindung kommende erste Haltemittel 5a und zweite Haltemittel
5b an einem Trägerteil 6 wieder lösbar befestigt. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
sind jeweils vier Betätigungstasten 4 über das Trägerteil 6 zu einer Tastengruppe
zusammengefasst. Es können je nach Bedarf jedoch auch zwei, sechs oder acht Betätigungstasten
4 über ein einziges Trägerteil 6 zu einer Tastengruppe zusammengefasst werde. An die
Betätigungstasten 4 und an das Deckelteil 3 sind miteinander in Wirkverbindung kommende
erste Rastmittel 7a und zweite Rastmittel 7b angeformt, so dass schnell und einfach
eine sichere Befestigung der gesamten Tastengruppe in einem einzigen Arbeitsschritt
am Deckelteil 3 vorgenommen werden kann. Die Betätigungstasten 4 sind über ihre ersten
Haltemittel 5a bzw. über ihre ersten Rastmittel 7a derart mit Spiel in den zugeordneten
zweiten Haltemitteln 5b des Trägerteils 6 bzw. in den zugeordneten zweiten Rastmittel
7b des Deckelteils 3 gehalten, so dass eine einwandfreie Betätigung der zugeordneten
Schaltkontakte 8 gewährleistet ist. Da die ersten Haltemittel 5a und die zweiten Haltemittel
5b bzw. die ersten Rastmittel 7a und die zweiten Rastmittel 7b in Art eines Druckknopfes
zusammenwirken, ist sowohl eine sichere Halterung der Betätigungstaste 4 am Trägerteil
6 als auch am Deckelteil 3 gewährleistet, sowie bei Bedarf auch das einfache Herauslösen
einzelner Betätigungstasten 4 aus der Tastengruppe möglich. Um eine funktionsgerechte
bzw. optisch ansprechende Beleuchtung der Betätigungstasten 4 bzw. der Tastengruppe
zu ermöglichen, ist den sich gegenüberliegenden Kantenbereichen jeder der vier Betätigungstasten
4 ein eigenes Lichtleitelement 9 zugeordnet. Bei Bedarf kann in jedes Lichtleitelement
9 Licht von zumindest einem als LED ausgeführten Leuchtmittel eingespeist, welches
auf einer am Sockelteil 2 festgelegten Leiterplatte angeordnet ist.
[0011] Wie insbesondere aus Fig. 2, 3 und 4 hervorgeht, ist das Trägerteil 6 spinnenartig
ausgeführt. An einen zentralen, mittig angeordneten Trägersteg 6a sind beiderseits
gegenüberliegend vier Trägerbeine 6b angeformt. Die Trägerbeine 6b stellen federelastische
Bereiche dar, die durch ihre Federwirkung zur Rückstellung der Betätigungstasten 4
beitragen. Vier Betätigungstasten 4 sind zu einer Tastengruppe zusammengefasst, wobei
die an diesen vorhandenen ersten Haltemittel 5a mit den zweiten Haltemittel 5b des
Trägerteils 6 in Wirkverbindung kommen. Die am Trägerteil 6 vorhandenen zweiten Haltemittel
5b sind dabei als rechteckförmige Halteausnehmungen ausgeführt und in die Endbereiche
der acht Trägerbeine 6b eingeformt. Die an die Betätigungstasten 4 angeformten ersten
Haltemittel 5a sind als Haltenasen ausgeführt, wobei immer zwei Haltenasen der Betätigungstasten
4 in eine Halteausnehmung des Trägerteils 6 eingreifen. Bei dem dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel kommen also vier an jede Betätigungstaste 4 angeformte, als Haltenasen
ausgeführte erste Haltemittel 5a mit zwei zugehörigen, in das Trägerteil 6 eingeformten
und als Halteausnehmungen ausgebildeten zweiten Haltemitteln 5b in Wirkverbindung.
Zudem ist an jedes als Haltenase ausgeführtes erstes Haltemittel 5a der Betätigungstasten
4 ein erstes Rastmittel 7a in Art eines hakenförmigen Ansatz angeformt, welche die
wieder lösbare Befestigung der Betätigungstasten 4 am Trägerteil 6 sicherstellen.
Es kommen somit zudem je zwei als hakenförmiger Ansatz ausgeführte erste Rastmittel
7a zur druckknopfartigen Befestigung der Betätigungstasten 4 bzw. des Trägerteils
6 am Deckelteil 3 des Gehäuses 1 jeweils mit einem in das Deckelteil 3 eingeformten,
kooperierenden zweiten Rastmittel 7b in Wirkverbindung. Die acht in das Deckelteil
3 eingeformten zweiten Rastmittel 7b sind als rechteckige Ausnehmungen ausgeführt.
Es kommen also bei dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel je Betätigungstaste
4 vier als hakenförmige Ansätze ausgeführte erste Rastmittel 7a mit zwei zugehörigen,
in das Deckelteil 3 als Ausnehmungen eingeformten zweiten Rastmitteln 7b in Art eines
Druckknopfes miteinander in Wirkverbindung. Die Betätigungstasten 4 sind dabei derart
mit Spiel am Trägerteil 6 bzw. Deckelteil 3 gehalten, so dass eine einwandfreie Betätigung
der zugeordneten Schaltkontakte 8 gewährleistet ist. Zur einwandfreien Betätigung
der zugeordneten Schaltkontakte 8 sind an jede Betätigungstasten 4 vier mit den Schaltkontakten
8 zusammenwirkende Betätigungsnocken 10 angeformt. Die Schaltkontakte 8 sind Bestandteil
einer Domschaltmatte, die auf der am Sockelteil 2 festgelegten Leiterplatte angeordnet
ist.
[0012] Auf einfache Art und Weise können somit alle Betätigungstasten 4 mittels eines einzigen
Arbeitsganges als Tastengruppe am Deckelteil 3 des Gehäuses 1 montiert werden. Gleichzeitig
sind die Betätigungstasten 4 sicher am Gehäuse 1 bzw. am Deckelteil 3 gehalten, lassen
sich jedoch bei Bedarf auf einfache Art und Weise einzeln wieder aus der Tastengruppe
herauslösen. Um eine funktionsgerechte bzw. optisch ansprechende Beleuchtung der Betätigungstasten
4 bzw. der Tastengruppe zu ermöglichen, ist den sich gegenüberliegenden Kantenbereichen
jeder der vier Betätigungstasten 4 ein eigenes Lichtleitelement 9 zugeordnet. Über
miteinander in Wirkverbindung kommende Clipselemente sind die Lichtleitelemente 9
an den Betätigungstasten 4 sicher festgelegt. Die vier Betätigungstasten 4 weisen
alle die gleichen Abmessungen auf. Es können jedoch je nach Bedarf auch andere Kombinationen
von Betätigungstasten 4 montiert werden, wobei lediglich zwei aber auch bis zu acht
Betätigungstasten 4 montiert werden können.
[0013] Wie insbesondere aus Fig. 5, 6 und 7 hervorgeht, ist das Trägerteil 6 rahmenartig
ausgeführt. In zwei gegenüberliegende erste Rahmenschenkel 6c sind jeweils vier als
rechteckförmige Halteausnehmungen ausgeführte zweite Haltemittel 5b eingeformt. Vier
Betätigungstasten 4 sind zu einer Tastengruppe zusammengefasst, wobei an diese jeweils
zumindest ein durch Haltenasen gebildetes erstes Haltemittel 5a angeformt ist. Zwei
Haltenasen bilden dabei ein erstes Haltemittel 5a. Beim dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
ist jeweils ein erstes Haltemittel 5a an die beiden kleinen Betätigungstasten 4, zwei
erste Haltemittel 5a an die quadratische Betätigungstaste 4 und vier erste Haltemittel
5a an die große Betätigungstaste 4 angeformt. Zur wieder lösbaren Halterung kommen
die ersten Haltemittel 5a der Betätigungstasten 4 mit den zugehörigen zweiten Haltemittel
5b des Trägerteils 6 in Wirkverbindung, wobei immer zwei Haltenasen der Betätigungstasten
4 in eine Halteausnehmung des Trägerteils 6 eingreifen. Zudem ist an jede der vier
Betätigungstasten 4 zumindest ein erstes Rastmittel 7a in Art eines hakenförmigen
Ansatzes angeformt, welche die wieder lösbare Befestigung der Betätigungstasten 4
am Deckelteil 3 sicherstellen. Zwei hakenförmige Ansätze bilden dabei ein erstes Rastmittel
7a. Beim dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist jeweils ein erstes Rastmittel
7a an die beiden kleinen Betätigungstasten 4, sind zwei erste Rastmittel 7a an die
quadratische Betätigungstaste 4 und sind vier erste Rastmittel 7a an die große Betätigungstaste
4 angeformt. Somit kommt zudem zumindest ein als erstes Rastmittel 7a zur druckknopfartigen
Befestigung einer jeden Betätigungstaste 4 am Deckelteil 3 des Gehäuses 1 jeweils
mit einem in das Deckelteil 3 eingeformten, kooperierenden zweiten Rastmittel 7b in
Wirkverbindung. Die acht in das Deckelteil 3 eingeformten zweiten Rastmittel 7b sind
als rechteckige Ausnehmungen ausgeführt. Es kommen also bei dem dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiel bei den beiden kleinen Betätigungstasten 4 je zwei, bei der quadratischen
Betätigungstaste 4 vier und bei der großen Betätigungstaste acht hakenförmige Ansätze
mit den zugehörigen Ausnehmungen des Deckelteils 3 in Art eines Druckknopfes miteinander
in Wirkverbindung. Die Betätigungstasten 4 sind dabei derart mit Spiel am Trägerteil
6 bzw. Deckelteil 3 gehalten, so dass eine einwandfreie Betätigung der zugeordneten
Schaltkontakte 8 gewährleistet ist. Zur einwandfreien Betätigung der zugeordneten
Schaltkontakte 8 sind an jede Betätigungstasten 4 mehrere mit den Schaltkontakten
8 zusammenwirkende Betätigungsnocken 10 angeformt. Die Schaltkontakte 8 sind Bestandteil
einer Domschaltmatte, die auf der am Sockelteil 2 festgelegten Leiterplatte angeordnet
ist. Um eine zusätzliche Befestigung für das rahmenartig ausgeführte Trägerteil 6
am Deckelteil 3 zu schaffen, sind diese über clipsartig miteinander in Wirkverbindung
kommende Funktionselemente 12 verbunden.
[0014] Auf einfache Art und Weise können somit alle Betätigungstasten 4 mittels eines einzigen
Arbeitsganges als Tastengruppe am Deckelteil 3 des Gehäuses 1 montiert werden. Gleichzeitig
sind die Betätigungstasten 4 sicher am Gehäuse 1 gehalten, lassen sich jedoch bei
Bedarf auf einfache Art und Weise einzeln wieder aus der Tastengruppe herauslösen.
Um eine funktionsgerechte bzw. optisch ansprechende Beleuchtung der Betätigungstasten
4 bzw. der Tastengruppe zu ermöglichen, ist den sich gegenüberliegenden Kantenbereichen
jeder der vier Betätigungstasten 4 ein eigenes Lichtleitelement 9 zugeordnet. Über
miteinander in Wirkverbindung kommende Clipselemente sind die Lichtleitelemente 9
an den Betätigungstasten 4 sicher festgelegt. Die vier Betätigungstasten 4 weisen
unterschiedliche Abmessungen auf, wobei eine rechteckige große, eine quadratische
mittlere und zwei rechteckige kleine Betätigungstasten 4 vorgesehen sind. Es können
jedoch je nach Bedarf auch andere Kombinationen von Betätigungstasten 4 montiert werden,
wobei lediglich zwei aber auch bis zu acht Betätigungstasten 4 montiert werden können.
In zwei gegenüberliegende zweite Rahmenschenkel 6d sind zudem jeweils zwei ovale Führungslöcher
11 eingeformt, damit auch für kleine Betätigungstasten 4 eine funktionsgerecht Führung
gewährleistet ist, wozu in die Führungslöcher 11 an die kleinen Betätigungstasten
4 angeformte Führungsstifte eingreifen.
[0015] Wie insbesondere aus Fig. 8, 9 und 10 hervorgeht, ist das Trägerteil 6 rahmenartig
ausgeführt. An zwei gegenüberliegende erste Rahmenschenkel 6c sind jeweils zwei zweite
Haltemittel 5b angeformt. Die zweiten Haltemittel 5b sind dabei als mit rechteckförmigen
Halteausnehmungen versehene Haltelaschen ausgeführt und ragen in den Innenbereich
des rahmenartigen Trägerteils 6 hineinragen. Die Haltelaschen stellen federelastische
Bereiche dar, die durch ihre Federwirkung zur Rückstellung der Betätigungstasten 4
beitragen. Vier Betätigungstasten 4 sind zu einer Tastengruppe zusammengefasst, wobei
an diese jeweils vier als Haltenasen ausgeführte erste Haltemittel 5a angeformt sind.
Zur wieder lösbaren Halterung kommen die ersten Haltemittel 5a der Betätigungstasten
4 mit den zweiten Haltemittel 5b des Trägerteils 6 in Wirkverbindung, wobei immer
zwei Haltenasen der Betätigungstasten 4 in eine Halteausnehmung des Trägerteils 6
bzw. der Haltelaschen eingreifen. Bei dem dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
kommen also immer zwei der vier an jede Betätigungstaste 4 angeformten Haltenasen
mit einem zugehörigen, in das Trägerteil 6 bzw. die Haltelaschen eingeformten und
als Halteausnehmung ausgebildeten zweiten Haltemittel 5b in Wirkverbindung. Zudem
ist an jede Haltenase der erstes Haltemittel 5a der Betätigungstasten 4 ein erstes
Rastmittel 7a in Art eines hakenförmigen Ansatz angeformt, welche die wieder lösbare
Befestigung der Betätigungstasten 4 am Trägerteil 6 sicherstellen. Somit kommt zudem
zumindest erstes Rastmittel 7a zur druckknopfartigen Befestigung der Betätigungstasten
4 bzw. des Trägerteils 6 am Deckelteil 3 des Gehäuses 1 jeweils mit einem in das Deckelteil
3 eingeformten, kooperierenden zweiten Rastmittel 7b in Wirkverbindung. Die acht in
das Deckelteil 3 eingeformten zweiten Rastmittel 7b sind als rechteckige Ausnehmungen
ausgeführt. Es kommen also bei dem dargestellten dritten Ausführungsbeispiel je Betätigungstaste
4 vier hakenförmige Ansätze mit zwei zugehörigen, in das Deckelteil 3 als Ausnehmungen
eingeformten zweiten Rastmitteln 7b in Art eines Druckknopfes miteinander in Wirkverbindung.
Die Betätigungstasten 4 sind dabei derart mit Spiel am Trägerteil 6 bzw. Deckelteil
3 gehalten, so dass eine einwandfreie Betätigung der zugeordneten Schaltkontakte 8
gewährleistet ist. Zur einwandfreien Betätigung der zugeordneten Schaltkontakte 8
sind an jede Betätigungstasten 4 vier mit den Schaltkontakten 8 zusammenwirkende Betätigungsnocken
10 angeformt. Die Schaltkontakte 8 sind Bestandteil einer Domschaltmatte, die auf
der am Sockelteil 2 festgelegten Leiterplatte angeordnet ist. Um eine zusätzliche
Befestigung für das rahmenartig ausgeführte Trägerteil 6 am Deckelteil 3 zu schaffen,
sind diese über clipsartig miteinander in Wirkverbindung kommende Funktionselemente
12 verbunden.
[0016] Auf einfache Art und Weise können somit alle Betätigungstasten 4 mittels eines einzigen
Arbeitsganges als Tastengruppe am Deckelteil 3 des Gehäuses 1 montiert werden. Gleichzeitig
sind die Betätigungstasten 4 sicher am Gehäuse 1 gehalten, lassen sich jedoch bei
Bedarf auf einfache Art und Weise einzeln wieder aus der Tastengruppe herauslösen.
Um eine funktionsgerechte bzw. optisch ansprechende Beleuchtung der Betätigungstasten
4 bzw. der Tastengruppe zu ermöglichen, ist den sich gegenüberliegenden Kantenbereichen
jeder der vier Betätigungstasten 4 ein eigenes Lichtleitelement 9 zugeordnet. Über
miteinander in Wirkverbindung kommende Clipselemente sind die Lichtleitelemente 9
an den Betätigungstasten 4 sicher festgelegt. Die vier Betätigungstasten 4 weisen
alle die gleichen Abmessungen auf. Es können jedoch je nach Bedarf auch andere Kombinationen
von Betätigungstasten 4 montiert werden, wobei lediglich zwei aber auch bis zu acht
Betätigungstasten 4 montiert werden können.
1. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät mit einem Gehäuse zur Aufnahme mehrerer
Funktionseinheiten, wobei das Gehäuse ein zur Aufnahme zumindest einer Funktionseinheit
vorgesehenes Sockelteil und zumindest ein zur Halterung von Betätigungstasten vorgesehenes
Deckelteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Betätigungstasten (4) durch miteinander in Wirkverbindung kommende
erste Haltemittel (5a) und zweite Haltemittel (5b) an einem Trägerteil (6) wieder
lösbar befestigt und zu einer Tastengruppe zusammengefasst sind, und dass an die Betätigungstasten
(4) und an das Deckelteil (3) miteinander in Wirkverbindung kommende erste Rastmittel
(7a) und zweite Rastmittel (7b) angeformt sind.
2. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Tastengruppe mit all ihren Betätigungstasten (4) in einem einzigen Arbeitsschritt
am Deckelteil (3) festlegbar ist.
3. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Trägerteil (6) rahmenförmig ausgeführt ist.
4. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Trägerteil (6) spinnenartig ausgeführt ist.
5. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweites Haltemittel (5b) als eingeformte Halteausnehmung ausgeführt
ist.
6. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Haltemittel (5a) als angeformte Haltenase ausgeführt ist.
7. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erstes Rastmittel (7a) hakenförmig ausgebildet ist.
8. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweites Rastmittel (7b) in Art einer Ausnehmung ausgebildet ist.
9. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer Betätigungstaste (4) zumindest ein Lichtleitelement (9) zugeordnet
ist.
10. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Betätigungstasten (4) einer Tastengruppe über elastische Verbindungsstege
einstückig miteinander in Verbindung stehen.
11. Elektrisches/elektronisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass an das Trägerteil (6) zur Unterstützung der Rückstellung der Betätigungstasten (4)
zumindest ein federelastischer Bereich angeformt ist.