[0001] Die Erfindung betrifft einen Filterbeutel für Staubsauger mit einer eine Eintrittsöffnung
enthaltenden Beutelwand aus luftdurchlässigem Filtermaterial, einer im Bereich der
Eintrittsöffnung außen am Filterbeutel angeordneten Halteplatte, die eine mit der
Eintrittsöffnung fluchtende Anschlussöffnung aufweist, und einer elastischen Dichtmembran,
die einen in radialer Richtung in die Anschlussöffnung vorstehenden, eine zur Anschlussöffnung
koaxiale Dichtungsöffnung umschließenden Dichtring bildet, an dessen dem Beutelinneren
zugewandten Innenseite ein Stützring anliegt.
[0002] Bei Staubsaugern werden zum Sammeln des anfallenden Staubes Filterbeutel verwendet.
Dabei wird mittels eines Gebläses ein Saugstrom erzeugt, der den Staub in einen Saugschlauch
oder dergleichen zieht und von dort durch die Anschlussöffnung der Halteplatte und
die Eintrittsöffnung der Beutelwand in den Filterbeutel fördert. Der in der angesaugten
Luft enthaltene Staub wird im Filterbeutel zurückgehalten. Der vom Staub befreite
Luftstrom durchdringt die Wandung des Filterbeutels und wird anschließend in die Umgebung
ausgeblasen.
[0003] Das Festlegen des Filterbeutels im Staubsauger erfolgt mittels der Halteplatte, der
eine geräteseitige Aufnahme zugeordnet ist. Dabei kann im Bereich der geräteseitigen
Aufnahme ein geräteseitiger Anschlussstutzen vorhanden sein, auf den je nach Gerätetyp
die Halteplatte gesteckt wird, so dass sich der Dichtring in axialer Richtung nach
innen hin umbiegt und sich dichtend an die Außenumfangsfläche des Anschlussstutzens
anlegt. Bei einem anderen Gerätetyp wird die Halteplatte nicht auf den Stutzen aufgesteckt
sondern mit ihrem Dichtring gegen die Stirnseite des Stutzens oder eine andere geräteseitige
Dichtfläche gehalten. Hierzu sollte der Dichtring einen Stützring hinterlegt sein.
[0004] Bei einem aus der
EP 0 787 460 A2 bekannten Filterbeutel der eingangs genannten Art weist die Halteplatte 2 übereinander
angeordnete Kartonlagen auf, von denen die dem Beutelinneren zugewandte Kartonlage
an der Stelle der Anschlussöffnung umlaufend nach außen hin umgebogen ist, so dass
ein den Dichtring beaufschlagender Stützring gebildet wird.
[0005] Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Filterbeutel
der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen möglichst einfachen Aufbau aufweist
und kostengünstig hergestellt werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Dichtmembran zwischen
der Beutelwand und der Halteplatte angeordnet und mit der Beutelwand und der Halteplatte
um die Anschlussöffnung herum umlaufend verschweißt ist, dass die Eintrittsöffnung
einen kleineren Durchmesser als die Anschlussöffnung aufweist und der Stützring von
der im Durchmesser mit Bezug auf die Anschlussöffnung kleineren Ringpartie der Beutelwand
gebildet wird und dass die Dichtmembran aus Weichstoffmaterial besteht, das im mit
der Beutelwand und der Halteplatte verschweißten Bereich schaumstoffstrukturlos ausgehärtet
und dünner als die Ausgangsdicke der Dichtmembran ist und sich im den Dichtring bildenden
Bereich unter Ausstellen zumindest der der Beutelwand abgewandten Dichtring-Außenseite
durch die Anschlussöffnung nach außen im wesentlichen auf die Ausgangsdicke verdickt.
[0007] Die Halteplatte, die Dichtmembran und die Beutelwand bestehen aus geeignetem Material,
so dass sie miteinander verschweißbar sind. Das Verschweißen kann ohne besonderen
Aufwand durchgeführt werden. Bei dem mit dem Schweißvorgang verbundenen Zusammendrücken
der Anordnung wird das Schaumstoffmaterial des Dichtrings sozusagen nach innen hin
in die Anschlussöffnung der Halteplatte verdrängt, so dass das dort ohnehin vorhandene
und den Dichtring bildende Schaumstoffmaterial verdickt und nach außen hin ausgestellt
wird. Dies wird durch den von der Beutelwand gebildeten Stützring unterstützt, der
innen am Dichtring anliegt, so dass das Schaumstoffmaterial nach außen hin gehalten
wird.
[0008] Die Herstellung ist denkbar einfach, so dass die Fertigungskosten dementsprechend
verhältnismäßig niedrig sind.
[0009] Da zumindest die Außenseite des Dichtrings nach außen hin ausgestellt ist, kann sich
der Dichtring dichtend gegen die Stirnseite eines geräteseitigen Stutzens oder gegen
eine andere Dichtfläche legen. Ferner kann sich der Schaumstoff-Dichtring auch nach
innen hin umbiegen, falls man die Halteplatte auf einen geräteseitigen Anschlussstutzen
aufstecken will.
[0010] Die Dichtmembran kann mindestens an ihrer Außenseite eine das Weichschaumstoffmaterial
überdeckende Abdeckhaut aufweisen. Dies kann das Abdichten gegen die Stirnseite eines
geräteseitigen Stutzens oder eine andere Dichtfläche begünstigen.
[0011] Ferner weist die Eintrittsöffnung zweckmäßigerweise einen größeren Durchmesser als
die Dichtungsöffnung auf. Auf diese Weise bleibt der radial innere Bereich des Dichtrings
unabgestützt, was den Dichtring sozusagen nachgiebiger macht.
[0012] Für die Ausgangsdicke der Dichtmembran hat sich ein Bereich zwischen 1 mm und 10
mm, zweckmäßigerweise zwischen 3 mm und 5 mm, als vorteilhaft herausgestellt.
[0013] Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- den die Halteplatte aufweisenden Bereich eines Staubfilterbeutels in schematischer
Draufsicht gemäß Pfeil I in Figur 3, wobei ein außerdem vorhandener, an der Halteplatte
geführter Verschlussschieber der Übersichtlichkeit wegen weggelassen worden ist,
- Figur 2
- die Anordnung nach Figur 1 in entgegengesetzter Rückansicht gemäß Pfeil II in Figur
3,
- Figur 3
- die Anordnung nach Figur 1 in vergrößerter Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie
III-III, wobei der Verschlussschieber und ein geräteseitiger Anschlussstutzen strichpunktiert
angedeutet sind, und
- Figur 4
- die Dichtmembran des erfindungsgemäßen Filterbeutels in gesonderter Darstellung im
Neuzustand vor der Montage in mit Bezug auf Figur 3 verkleinerter Darstellung.
[0014] Ein Filterbeutel für Staubsauger weist eine Beutelwandung aus luftdurchlässigem Filtermaterial
auf, von der eine Beutelwand 1 eine Eintrittsöffnung 2 enthält. Im Bereich der Eintrittsöffnung
2 ist außen an der Beutelwand 1 eine Halteplatte 3 angeordnet, die zum Festlegen des
Staubfilterbeutels in einem Staubsauger dient, der hierzu eine geeignete Aufnahme
aufweist. Die Halteplatte 3 enthält eine mit der Eintrittsöffnung 2 fluchtende Anschlussöffnung
4.
[0015] Ferner ist eine elastische Dichtmembran 5 vorhanden, die einen in radialer Richtung
in die Anschlussöffnung 4 vorstehenden Dichtring 6 bildet, der eine zu Anschlussöffnung
4 koaxiale Dichtungsöffnung 7 umschließt.
[0016] Im Bereich der geräteseitigen Aufnahme ist üblicherweise ein geräteseitiger Anschlussstutzen
8 angeordnet. Die Halteplatte 3 kann mit ihrer Anschlussöffnung 4 auf den Anschlussstutzen
8 aufgesteckt oder mit der dem Beutelinneren abgewandten Außenseite 9 des Dichtrings
6 gegen die Stutzen-Stirnseite 10 zur Anlage gebracht werden. Anstelle der Stirnseite
10 des Anschlussstutzens 8 kann auch eine andere geräteseitige Dichtfläche vorhanden
sein, an der der Dichtring 6 anliegen kann. Ob der Filterbeutel mit seiner Halteplatte
3 auf den Gerätestutzen 8 aufgesteckt oder mit seinem Dichtring 6 zur Anlage an eine
geräteseitige Dichtfläche, beispielsweise die Stirnseite 10 gebracht wird, hängt vom
jeweiligen Gerätetyp ab. In Figur 3 ist der Anschlussstutzen 8 der Übersichtlichkeit
wegen mit Abstand zur Halteplatte 3 gezeichnet.
[0017] Steckt man die Halteplatte 3 auf den Anschlussstutzen 8, biegt sich der Dichtring
6 zum Beutelinneren hin um und dichtet den Anschlussstutzen 8 an seinem Außenumfang
ab.
[0018] Für die Anlage des Dichtrings 6 an der Stutzen-Stirnseite 10 ist der Dichtring 6
zumindest mit seiner der Beutelwand 1 abgewandten Dichtring-Außenseite 9 durch die
Anschlussöffnung 4 nach außen hin ausgestellt, wie aus Figur 3 ersichtlich ist. Dieses
Ausstellen wird mittels eines von der Beutelwand 1 gebildeten Stützrings 12 erreicht,
der an der dem Beutelinneren 11 zugewandten Innenseite des Dichtrings 6 anliegt und
diesem eine nach außen hin vorstehende Form gibt.
[0019] Zur Bildung des Stützringes 12 weist die Eintrittsöffnung 2 der Beutelwand 1 einen
kleineren Durchmesser als die Anschlussöffnung 4 der Halteplatte 3 auf. Der Stützring
12 wird von der im Durchmesser mit Bezug auf die Anschlussöffnung 4 kleineren Ringpartie
13 der Beutelwand 1 gebildet.
[0020] Die Eintrittsöffnung 2 und die Dichtungsöffnung 7 können prinzipiell einen gleichen
Durchmesser aufweisen. Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser der Eintrittsöffnung
2 jedoch größer als der Durchmesser der Dichtungsöffnung 7, so dass sich radial innen
ein vom Stützring 12 freier Dichtringbereich 14 ergibt.
[0021] Das die Beutelwand 1 bildende Filtermaterial ist oder enthält ein thermoplastisches
Fasermaterial. Dabei kann die Beutelwand 1 einen einlagigen oder einen mehrlagigen
Aufbau aufweisen. Im Falle eines mehrlagigen Aufbaus können die verschiedenen Lagen
unterschiedliche Funktionen erfüllen. Beispielsweise kann die dem Beutelinneren 11
zugewandte innere Lage ein Grobfilter, die nächste Lage ein Feinfilter und die Außenlage
eine der Festigkeit dienende Stützlage sein. Mehrlagige Filterbeutelwände sind in
großer Vielfalt bekannt, so dass auf ihren Aufbau im Einzelnen hier nicht weiter eingegangen
wird.
[0022] Die Dichtmembran 5 ist zwischen der Beutelwand 1 und der Halteplatte 3 angeordnet
und einerseits mit der Beutelwand 1 und andererseits mit der Halteplatte 3 um die
Anschlussöffnung 4 herum umlaufend verschweißt. Hierzu besteht die Halteplatte 3 aus
einem geeignetem Kunststoffmaterial. Der kreisförmig umlaufende und sozusagen eine
Schweißnaht bildende Schweißbereich 15 ist aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich. Des
Verständnisses der Figur 2 wegen wird darauf hingewiesen, dass die in dem Schweißbereich
15 in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend gezeichneten Rechtecke beim Schweißen plastifizierte
und dann ausgehärtete Bereiche der Beutelwand 1 und der Dichtmembran 5 sind.
[0023] Das Verschweißen erfolgt zweckmäßigerweise durch Ultraschallschweißen.
[0024] Die Dichtmembran 5 besteht aus Weichschaumstoffmaterial beispielsweise aus Polyurethan,
Polyäthylen, Polyvinylchlorid oder EPDM-Kautschuk. Das Weichschaumstoffmaterial kann
offen-und/oder geschlossenzellig sein. Es weist elastische Eigenschaften auf, so dass
die Dichtmembran 5 und dabei insbesondere der von ihr gebildete Dichtring 6 elastischen
Formveränderungen unterworfen werden und sich daher gut an die geräteseitige Dichtfläche
10 oder bei eingestecktem Anschlussstutzen 8 an dessen Außenumfang anschmiegen kann.
[0025] Die Ausgangsdicke 16 der Dichtmembran 5, die die Dichtmembran im Neuzustand und auch
in ihrem Gebrauchszustand im radial außerhalb des Schweißbereichs 15 liegenden Randbereich
17 aufweist, liegt im Bereich zwischen 1 mm und 10 mm, zweckmäßigerweise zwischen
3 mm und 5 mm.
[0026] Das die Dichtmembran 5 bildende Schaumstoffmaterial hat im mit der Beutelwand 1 und
der Halteplatte 3 verschweißten Bereich 15 seine Schaumstoffstruktur verloren und
ist dort aufgrund der den Schweißvorgang begleitenden Druckanwendung wesentlich dünner
als die Ausgangsdicke 16. In radialer Richtung nach innen hin reicht der Schweißbereich
15 bis zur die Anschlussöffnung 4 begrenzenden umlaufenden Kante 18 der Halteplatte
3. Radial innerhalb der umlaufenden Kante 18 ist die Außenseite 9 der Dichtmembran
5 nicht mehr durch die Halteplatte 3 abgedeckt, so dass die Dichtring-Außenseite 9
frei liegt. Der Dichtring 6 kann sich daher radial innerhalb der umlaufenden Kante
18 in Richtung seiner Dicke ausdehnen und sich dabei im wesentlichen auf seine Ausgangsdicke
16 verdikken, wie aus Figur 3 ersichtlich ist. Dieses Verdicken entspricht sozusagen
einem Aufspreizen des Dichtrings 6 in Dikkenrichtung. Dies und insbesondere der einem
Ausbreiten des Dichtrings 6 nach axial innen hin entgegenstehende Stützring 12 ergeben
das bereits geschilderte Ausstellen des Dichtrings 6 nach außen.
[0027] Zum Ausstellen des Dichtrings 6 nach außen kann ferner beitragen, dass zum Verschweißen
der Beutelwand 1, der Dichtmembran 5 und der Halteplatte 3 miteinander eine von innen
her gegen die Beutelwand 1 drückende Sonotrode verwendet wird, an der ein verhältnismäßig
kleiner Dom angebracht ist, der die den Stützring 12 ergebende Ringpartie 13 der Beutelwand
1 und den Dichtringbereich 14 der Dichtmembran 5 während des Schweißens nach außen
drückt.
[0028] Beim Schweißen ergibt sich an der Innenseite der Beutelwand 1 eine der umlaufenden
Kante 18 der Halteplatte 3 entsprechend kreisförmige Umfangskante 19, an der nach
radial innen hin der Stützring 12 anschließt.
[0029] Die Schaumstoff-Dichtmembran 5 weist, wie aus Figur 4 ersichtlich ist, beim Ausführungsbeispiels
eine rechteckige oder quadratische Umfangsgestalt auf.
[0030] Die dargestellte Halteplatte 3 weist noch eine Führungseinrichtung für einen nur
in Figur 3 strichpunktiert angedeuteten Verschlussschieber 20 auf, der zwischen einer
die Anschlussöffnung 4 freilassenden Offenstellung und einer die Anschlussöffnung
4 verschließenden Schließstellung in Richtung gemäß Pfeil 21 bewegbar angeordnet ist.
Der Verschlussschieber 20 befindet sich an der der Beutelwand 1 entgegengesetzten
Seite der Halteplatte 3. Er weist eine Durchgangsöffnung auf, die sich in der die
Ausgangsstellung bildenden Offenstellung bei der Anschlussöffnung 4 befindet. Zieht
man den Verschlussschieber 20 in Richtung gemäß Pfeil 21, entfernt sich seine Durchgangsöffnung
von der Anschlussöffnung 4. Dabei gelangt ein geschlossener Bereich des Verschlussschiebers
20 über die Anschlussöffnung 4 und verschließt diese. Zur Führung des Verschlussschiebers
20 können an der Halteplatte 3 hochstehende und den Verschlussschieber 20 beidseitig
am Rand übergreifende Führungselemente 22 vorhanden sein.
[0031] Ist der Filterbeutel voll, wird er aus dem Staubsauger entnommen und kann weggeworfen
werden. Dabei wird der Filterbeutel bei der Entnahme mittels des Verschlussschiebers
20 verschlossen, so dass kein Staub in die Umgebung entweichen kann.
[0032] Derartige Verschlussschieber sind allgemein bekannt.
[0033] Bei der Herstellung des Filterbeutels kann so vorgegangen werden, dass man bei noch
nicht zum Filterbeutel geschlossenen Filtermaterial an dem die beschriebene Beutelwand
1 ergebenden Materialstück die Eintrittsöffnung 2 einstanzt, wonach man die noch nicht
gelochte Dichtmembran 5 bei der Eintrittsöffnung 2 auf die Beutelwand 1 legt. Sodann
verschweißt man das Filtermaterial, die Dichtmembran und die Halteplatte miteinander.
Schließlich wird noch die Dichtungsöffnung 7 in die Dichtmembran 5 gestanzt.
[0034] Schließlich wird noch auf eine nicht dargestellte zweckmäßige Variante der Dichtmembran
hingewiesen, bei der die Dichtmembran mindestens an ihrer Außenseite 9 eine das Weichschaumstoffmaterial
überdeckende Abdeckhaut aufweist. Weichschaumstoffkörper mit einer solchen Abdeckhaut
sind allgemein bekannt, so dass sich eine weitergehende Beschreibung erübrigt. Die
Abdeckhaut begünstigt das mit dem Dichtring 6 bezweckte Abdichten.
1. Filterbeutel für Staubsauger, mit einer eine Eintrittsöffnung (2) enthaltenden Beutelwand
(1) aus luftdurchlässigem Filtermaterial, einer im Bereich der Eintrittsöffnung (2)
außen am Filterbeutel angeordneten Halteplatte (3), die eine mit der Eintrittsöffnung
(2) fluchtende Anschlussöffnung (4) aufweist, und einer elastischen Dichtmembran (5),
die einen in radialer Richtung in die Anschlussöffnung (4) vorstehenden, eine zur
Anschlussöffnung (4) koaxiale Dichtungsöffnung (7) umschließenden Dichtring (6) bildet,
an dessen dem Beutelinneren (10) zugewandten Innenseite ein Stützring (11) anliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmembran (5) zwischen der Beutelwand (1) und der Halteplatte (3) angeordnet
und mit der Beutelwand (1) und der Halteplatte (3) um die Anschlussöffnung (4) herum
umlaufend verschweißt ist, dass die Eintrittsöffnung (2) einen kleineren Durchmesser
als die Anschlussöffnung (4) aufweist und der Stützring (12) von der im Durchmesser
mit Bezug auf die Anschlussöffnung (4) kleineren Ringpartie (13) der Beutelwand (1)
gebildet wird und dass die Dichtmembran (5) aus Weichschaumstoffmaterial besteht,
das im mit der Beutelwand (1) und der Halteplatte (3) verschweißten Bereich (15) schaumstoffstrukturlos
ausgehärtet und dünner als die Ausgangsdicke (16) der Dichtmembran (5) ist und sich
im dem Dichtring (6) bildenden Bereich unter Ausstellen zumindest der der Beutelwand
(1) abgewandten Dichtring-Außenseite (9) durch die Anschlussöffnung (4) nach außen
im wesentlichen auf die Ausgangsdicke (16) verdickt.
2. Filterbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmembran mindestens an ihrer Außenseite eine das Weichschaumstoffmaterial
überdeckende Abdeckhaut aufweist.
3. Filterbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (2) einen größeren Durchmesser als die Dichtungsöffnung (7)
aufweist.
4. Filterbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmembran (5) eine Ausgangsdicke (16) im Bereich zwischen 1 mm und 10 mm,
zweckmäßigerweise zwischen 3 mm und 5 mm, aufweist.