[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen, insbesondere von Gipskartonwänden
mit einem im Wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweisenden Schleifpapierträger,
der eine Absaugkammer aufweist, die zu den Schmalseiten hin durch Seitenwände, zur
Breitseite des Schleifpapierträgers hin durch einen Ansaugöffnungen aufweisenden Boden
und zur gegenüberliegenden Breitseite des Schleifpapierträgers hin durch einen eine
Betätigungshandhabe tragenden Deckel begrenzt ist.
[0002] Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein aus einer Vielzahl von miteinander kombinierbaren
Einzelteilen bestehende Vorrichtung, insbesondere zum Schleifen von Gipskartonwänden
mit mindestens einer Handhabe, einer Schleifplatte und einem Raspelwerkzeug, wobei
die Handhabe wahlweise an der Schleifplatte oder am Raspelwerkzeug befestigbar ist,
und mit einer einen Ansaugöffnungen aufweisenden Boden sowie Seitenwände aufweisenden
Absaugplatte, die zur Ausbildung einer Absaugkammer mit der Schleifplatte verbindbar
ist.
[0003] Die
W02006/075006 beschreibt ein Schleifgerät mit verschwenkbarem und abnehmbarem Griff. Die einzelnen
Teile des Schleifgerätes sind über Klipsverbindungen miteinander verbunden.
[0004] Die
US 4,885,876 beschreibt ein Schleifgerät mit gegenüber einer Grundplatte schwenkbarem Griff.
[0005] Die
WO 2006/105637 A1 beschreibt ein Schleifgerät mit Griff und verschieden geformten Schleifkörpern, die
bausatzartig miteinander verklipsbar sind.
[0006] Die
US 6,296,558 B1 beschreibt ein mehrteiliges Schleifwerkzeug, bei dem Griffteil und Schleifkörper
miteinander verbunden sind.
[0007] Die
US 4,779,385 beschreibt ein Schleifgerät mit einem U-förmigen Griff.
[0008] Die
US 5,007,206 beschreibt ein Handschleifgerät, bei dem eine Staubabsaugung durch den Griff stattfinden
soll.
[0009] Handschleifgeräte mit Griff und im Griff integrierte Absaugeinrichtungen beschreiben
auch die
US 5,245,797 sowie
US 5,283,988.
[0010] Die
DE 199 33 887 A1 beschreibt ein Handschleifgerät mit einem Schleifkissen und einem darunter angeordnetem
Schleifbelag.
[0011] Ein kastenförmiges Schleifgerät mit integrierter Absaugkammer beschreibt die
DE 297 06 298 U1.
[0012] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein einfach zu handhabendes Schleifwerkzeug,
insbesondere zum Schleifen von Gipskartonwänden anzugeben.
[0013] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder
Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt und mit jedem anderen Anspruch
kombinierbar ist.
[0014] Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass der Boden des Schleifpapierträgers,
welcher eine Absaugplatte ausbildet, materialeinheitlicher Bestandteil einer die Seitenwände
ausbildenden Wanne ist, wobei die Seitenwände jeweils eine Stufe ausbilden, die in
Richtung des Innenraumes der Absaugkammer gerichtet ist, so dass der Rand des Deckels
darauf aufliegt. Die Absaugplatte ist bevorzugt lösbar am Deckel befestigt, so dass
der Deckel eine Schleifplatte bilden kann. Hierzu befindet sich unterhalb des Deckels
eine Gummiplatte, auf der das Schleifpapier aufliegen kann, wenn lediglich die den
Deckel bildende Schleifplatte als Schleifgerät verwendet werden soll. Dieses bevorzugt
mit verschiedenartigen Handhaben kombinierbare Grundwerkzeug kann mit einfachen Mitteln
zu einem Schleifgerät mit Absaugkammer umgerüstet werden. Hierzu muss die als Kunststoffwanne
ausgebildete Absaugplatte unter die Schleifplatte gebracht werden. Zwischen dem Boden
der Wanne und der Schleifplatte befindet sich ein Abstandsfreiraum, der die Absaugkammer
ausbildet. Die Ansaugöffnung befindet sich bevorzugt an einer Schmallängsseite. Die
Absaugplatte trägt an ihrer Unterseite ebenfalls eine Gummiplatte, auf der das Schleifpapier
aufliegt. Das Schleifpapier ist mittels Klemmbacken an der Schleifplatte, die den
Deckel der Absaugkammer bildet, befestigt. Das die Absaugplatte unterspannende Schleifpapier
hält die Absaugplatte an der Schleifplatte. Um die Schleifplatte auch bei entferntem
Schleifpapier sicher an der Ansaugplatte zu halten, sind Halteklammern vorgesehen.
Diese sind an der Absaugplatte befestigt und können über den Rand der Schleifplatte
geklipst werden. Die Handhabe bildet einen Befestigungssockel aus, der sich zwischen
zwei Verbindungsstellen erstreckt. Der Befestigungssockel kann auch als Bügel ausgebildet
sein, so dass die beiden Bügelenden an den beiden Befestigungsstellen mit der Oberseite
der Schleifplatte verbunden sind. In einer weiteren Ausgestaltung der Handhabe ist
vorgesehen, dass diese ein insbesondere kardanisch gelagertes Anschlussstück, für
einen Stiel, trägt. Ein Ende des Befestigungssockels kann ein Einsteckende ausbilden,
das in einem Einsteckschaft auf der Oberseite der Schleifplatte eingesteckt ist. Das
diesem Einsteckende gegenüberliegende Ende kann mit einem Riegel an der Schleifplatte
verbunden werden. Bevorzugt handelt es sich bei dem Riegel um einen Schwenkriegel,
der eine Rastlasche in einer Raststellung blockiert. Die seitliche Staubansaugöffnung
kann mit einem Absaugrüssel verbunden sein, der mit einer Anschlussmuffe an ein Staubabsauggerät
angeschlossen werden kann. Der Boden der Absaugkammer besitzt eine Vielzahl von im
Wesentlichen gleichmäßig über die Bodenfläche verteilte Ansaugöffnungen. Diese Ansaugöffnungen
fluchten mit Ansaugöffnungen der Gummiplatte, die sich unterhalb der Absaugplatte
befindet.
[0015] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen:
[0016]
- Figur 1
- eine Explosionsdarstellung einer Schleifvorrichtung,
- Figur 2
- die Seitenansicht der Schleifvorrichtung,
- Figur 3
- die Draufsicht auf die Schleifvorrichtung,
- Figur 4
- eine perspektivische Draufsicht auf die Schleifvorrichtung,
- Figur 5
- einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Figur 2,
- Figur 6
- einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Figur 3,
- Figur 7
- einen Schnitt gemäß der Line VII-VII in Figur 3,
- Figur 8
- die Handhabe in einer perspektivischen Darstellung,
- Figur 9
- die Schleifplatte in einer perspektivischen Darstellung,
- Figur 10
- eine alternative Handhabe in einer perspektivischen Darstellung,
- Figur 11
- in perspektivischer Darstellung die Handhabe in Kombination mit einem Raspelwerkzeug,
- Figur 12
- explosionsartig das Raspelwerkzeug in einer perspektivischen Darstellung,
- Figur 13
- eine perspektivische Teildarstellung etwa gemäß Figur 4 eines zweiten Ausführungsbeispiels,
- Figur 14
- eine Darstellung gemäß Figur 13 mit in eine Lösestellung gebrachten Schwenkriegel,
- Figur 15
- eine vollständige Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels mit gelöstem Schwenkriegel
und hochgeschwenktem Befestigungssockel,
- Figur 16
- den Griff 10' befestigt an einem eine Schiene aufweisenden Lineal,
- Figur 17
- eine vergrößerte Darstellung des Griffbereichs des Lineals gemäß Figur 16 mit geschlossenem
Schwenkriegel,
- Figur 18
- eine Darstellung gemäß Figur 17 mit geöffnetem Schwenkriegel, und
- Figur 19
- eine Darstellung gemäß Figur 17 mit angehobenem Griff.
[0017] Die in der Figur 1 explosionsartig und in Figur 9 gesondert dargestellte Schleifplatte
2 bildet das Grundgerät der Vorrichtung des Ausführungsbeispiels. Die Schleifplatte
2 besteht aus einer rechteckigen Grundplatte mit versteiftem Längsrand aus Kunststoff.
Auf der Unterseite der Kunststoffplatte befindet sich eine Weichgummiplatte 43. Die
Weichgummiplatte 43 erstreckt sich über die gesamte Unterseite der Schleifplatte 2
und dient als weiche Auflage für ein Schleifpapier, welches unter die Gummiplatte
43 spannbar ist.
[0018] Das nicht dargestellte Schleifpapier kann mittels zweier Klammbacken 13 gefesselt
werden. Die Klemmbacken 13 werden von jeweils zwei Klemmbackenträgern 17 gehalten.
Die Klemmbackenträger 17 sind materialeinheitliche Fortsätze der Schleifplatte 2 und
ragen zur Oberseite ab. An ihren Enden sind Lagerachsen 18 vorgesehen, um die die
Klemmbacke 13 schwenkbar ist. Mittels einer von einer Schenkelfeder gebildeten Klemmbackenfeder
19 werden die Klemmbacken 13 in der Klemmstellung gehalten.
[0019] Jeweils in der Nähe der Klemmbacken 13 befinden sich Verbindungsstellen 25, 29 zur
Fesselung eines Handgriffs 10' oder einer Betätigungshandhabe 10. Eine erste Befestigungsstelle
wird von einem U-förmigen Einsteckschacht 25 ausgebildet, in den das Einsteckende
26 der Handhabe 10 bzw. des Handgriffs 10' einsteckbar ist. Die andere Befestigungsstelle
wird von einem Fesselungsvorsprung 29 ausgebildet, der in eine Einstecköffnung 30
der Handhabe 10 bzw. des Handgriffs 10' einsteckbar ist. Vom Fesselungsvorsprung 29
ragt eine Rastnase 36 ab, die in eine Rastaussparung 39 einer Rastlasche 37 der Handhabe
10 bzw. des Handgriffs 10' eintauchen kann. Vor der Rastlasche 37 befindet sich ein
Schwenkriegel 27. Der Schwenkriegel 27 ist mit einer Drehachse 38 an Befestigungsböckchen
der Schleifplatte 2 befestigt. Auf seiner zum Fesselungsvorsprung 29 hinweisenden
Breitseite besitzt der Schwenkriegel 27 einen Haltevorsprung 32, der in der Verriegelungsstellung
in einer Halteaussparung 31 eines Fesselungsfortsatzes 28 der Handhabe 10 bzw. des
Griffs 10' einliegt. In seiner Verriegelungsstellung blockiert der Schwenkriegel 27
eine Verlagerung der Rastlasche 37 aus der Raststellung in Bezug auf die Rastnase
36.
[0020] Im Bereich des Fesselungsfortsatzes 28, der beim Handgriff 10' von einem Bügelschenkel
ausgebildet ist, befinden sich aufeinander zu weisende Rastvorsprünge 40. Der Schwenkriegel
27 besitzt zugeordnete Rastschultern 41, die in der Verriegelungsstellung hinter den
Rastvorsprüngen 40 liegen. Die Rastschultern 41 sind dort eingeklipst. In der Verriegelungsstellung
liegt der Schwenkriegel 27 in flächiger Anlage an einer Seitenaußenwandung des Fesselungsfortsatzes
28 an. Wird der Schwenkriegel 27 aus dieser Anlagestellung weggeschwenkt, wobei die
Rastschultern 41 die Rastvorsprünge 40 überwinden müssen, so wird eine Freigabestellung
erreicht. In dieser Freigabestellung liegt der Haltevorsprung 32 nicht mehr in flächiger
Anlage an der Außenwandung der Halteaussparung 31. Die Rastlasche 37 kann jetzt seitlich
ausweichen, so dass die Rastnase 36 aus der Rastaussparung 39 austreten kann. Die
den Fesselungsfortsatz 28 ausbildende Seite der Handhabe 10 bzw. des Griffs 10' kann
jetzt von dem Fesselungsvorsprung 29 abgezogen werden. Anschließend kann das Einsteckende
26 aus dem Einsteckschaft 25 herausgezogen werden.
[0021] Die Handhabe 10 besitzt etwa mittig zwischen dem Fesselungsfortsatz 28 und dem Einsteckende
26 Kugellagerböckchen 34, zwischen denen ein kardanisches Gelenk in Form einer Lagerkugel
33 drehbeweglich eingespannt ist. An der Lagerkugel 33 ist ein Anschlussstück 35 für
einen Stiel befestigt.
[0022] Die Handhabe 10 kann gegen einen Handgriff 10' ausgetauscht werden, der eine bügelartige
Gestalt besitzt. Ein Bügelende des Handgriffs 10' bildet das Einsteckende 26 und das
andere Bügelende die Einstecköffnung 30 aus, die auf den Fesselungsvorsprung 29 aufsteckbar
ist.
[0023] Unter die Weichgummiplatte 43 der Schleifplatte 2 kann eine Absaugplatte 1 geklemmt
werden. Die Absaugplatte 1 besitzt die Form einer Wanne. Sie besitzt einen Boden 8,
der eine Vielzahl von im Wesentlichen gleichmäßig verteilter Ansaugöffnungen 9 aufweist.
Der Boden 8 ist ringsherum von Seitenwänden 4, 5, 6, 7 umgeben. Eine Längsseitenwand
4 bildet eine Staubabsaugöffnung 14 aus, die mit einem Absaugrüssel 15 verbunden ist,
der an seinem Ende eine Anschlussmuffe 16 trägt. Etwa auf halber Höhe erstreckt sich
parallel zu jeder der vier Seitenwände 4, 5, 6, 7 eine Stufe 11. Die Stufe 11 liegt
auf der zur Absaugkammer 3 hinweisenden Seite der Seitenwände 4, 5, 6, 7. Im zusammengebautem
Zustand liegt auf der Stufe 11 der Rand der Gummiplatte 43 der Schleifplatte 2 auf.
[0024] Etwa mittig besitzen die Längsseitenwände 4, 5 Aussparungen, in denen um Achsstummel
21 schwenkbar Halteklammern 20 gelagert sind. Die Halteklammern 20 bilden Hakenenden
23 aus, die über die Randverstärkungen der Schleifplatte 2 gehakt werden können, um
die Schleifplatte 2 fest an die Absaugplatte 1 zu fesseln. Um die Halteklammern 20
in diese Rastposition zu bringen bzw. aus der Rastposition zu lösen, besitzen die
Halteklammern 20 Betätigungszungen 24.
[0025] Auf der Unterseite der Absaugplatte 1 befindet sich ebenfalls eine Gummiplatte 42
zur Auflage auf einem Schleifpapierstreifen, dessen Enden von den Klammbacken 13 gehalten
werden.
[0026] Die Vorrichtung zum Schleifen von Gipskartonwänden ist somit geeignet, sowohl als
Schleifgerät mit als auch ohne Absaugplatte 1 verwendet zu werden. Die Schleifplatte
2 kann wahlweise mit verschiedenen Handhaben 10',10 kombiniert werden.
[0027] Zu dem aus einer Vielzahl miteinander kombinierbaren Einzelteilen bestehenden Schleifwerkzeug
gehört darüber hinaus auch das in den Figuren 11 und 12 dargestellte Raspelwerkzeug.
Dieses Raspelwerkzeug 46, 47 ist wahlweise mit der Handhabe 10 oder dem Griff 10'
kombinierbar. Das Raspelwerkzeug besteht aus einem aus Kunststoff bestehenden Raspelgehäuse
46, welches den Einsteckschacht 25 und den Fesselungsvorsprung 29 sowie den Schwenkriegel
27 ausbildet und einem Raspelblech 47, das mit der Unterseite des Raspelgehäuses 46
verbunden ist. Im Bereich des Einsteckschachtes 25 ist hier auch eine Kappe 44 vorgesehen,
die bei Kombination mit einem Handgriff 10' in einen rückwärtigen Freiraum des Griffbügels
liegt. Zu dem im Ausführungsbeispiel darstellten Schleifgerät können noch andere Schleifwerkzeuge
kombiniert werden, bspw. um Innenwinkel zu schleifen oder um Rundungen zu schleifen.
Vom Aufbau her sind diese zusätzlichen Schleifgeräte der in den Figuren 11 und 12
dargestellten Raspel ähnlich. Das Raspelblech 47 besitzt dann jedoch unterschiedliche
Schleifprofile.
[0028] In den Figuren 13 bis 15 wird ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt, das gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel einen andersgestalteten Schwenkriegel 27 aufweist.
Der Schwenkriegel 27 besitzt jetzt an seinem freien Ende eine schräg abragende Griffzunge
48. Der Fesselungsfortsatz 28 besitzt eine der Griffzunge 48 angepasste schachtförmige
Aussparung 49, in welcher in der Verriegelungsstellung die Griffzunge 48 einliegt.
[0029] Aus der Figur 13 ist erkennbar, dass ein Abschnitt der Griffzunge 48 die Rückwand
des Fesselungsfortsatzes 28 überragt. An diesem Abschnitt der Griffzone 48 kann der
Benutzer mit seinen Fingern angreifen, um die Griffzunge 48 anzuheben, so dass die
Rastschultern 41 ihre Position rückwärtig der Rastvorsprünge 40 verlassen. Aus der
in der Figur 13 dargestellten Verriegelungsstellung wird der Schwenkriegel 27 durch
diese Betätigung in die in Figur 14 dargestellte Öffnungsstellung gebracht. In dieser
Stellung kann - wie in Figur 15 dargestellt - der Befestigungssockel 45 angehoben
und von der Schleifplatte 2 getrennt werden. Anstelle der mit dem Anschlussstück 35
ausgebildeten Handhabe 10 kann dann ein Griff 10', wie er in der Figur 16 dargestellt
ist, auf der Schleifplatte 2 aufgesetzt werden. Der in der Figur 16 in Kombination
mit einer Schiene 41 dargestellte Griff 10' besitzt eine Ausnehmung 56, in die die
Griffzone 48 hineinragt, so dass ihre Oberfläche mit der Oberfläche des Griffbügels
bündig verläuft.
[0030] Die Figur 16 zeigt als weiteres Kombinationsteil, welches mit der Griffhandhabe 10'
kombinierbar ist, ein Lineal. Letztes besitzt eine Metallschiene 51. Letztere kann
aus Metall, Aluminium oder einem anderweitig geeigneten Werkstoff bestehen. Auf einer
ihrer beiden Seiten ist eine Skala 58 vorgesehen. Die Unterseite der Schiene besitzt
Profilrippen.
[0031] Etwa mittig auf der Oberseite der Schiene befindet sich eine aus Kunststoff gefertigte
Konsole 57 mit einem Einsteckschacht 25 und einem nicht dargestellten Fesselungsfortsatz
28 zum Befestigen der Griffhandhabe 10' oder Griffhandhabe 10. Die Befestigungskonsole
57 besitzt darüber hinaus den obigen bereits erwähnten Schenkriegel 27 mit Griffzunge
48, mit dem die jeweilige Griffhandhabe 10, 10' an der Konsole 57 befestigt werden
kann.
[0032] Die Konsole 57 ist darüber hinaus Träger zweier Libellen 55, die rechtwinkelig zueinander
angeordnet sind.
[0033] Beidseitig der Konsole 57 besitzt die Schiene 51 mittig verlaufende Längsschlitze
54. Durch diese Längsschlitze kann ein Befestigungszapfen gesteckt werden, mit dem
eine Anschlagleiste 52 an der Schiene 51 befestigt werden kann. Ein von einer Griffschraube
gebildetes Klemmglied 53 verklemmt die Anlageleiste 52 in einer fixierten Winkelstellung
mit der Schiene 51.
[0034] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Vorrichtung zum Schleifen, insbesondere von Gipskartonwänden mit einem im Wesentlichen
die Form eines flachen Quaders aufweisenden Schleifpapierträger (1), der eine Absaugkammer
(3) aufweist, die zu den Schmalseiten hin durch Seitenwände (4, 5, 6, 7), zur Breitseite
des Schleifpapierträgers (1) hin durch einen Ansaugöffnungen (9) aufweisenden Boden
(8) und zur gegenüberliegenden Breitseite des Schleifpapierträgers (1) hin durch einen
eine Betätigungshandhabe (10,10') tragenden Deckel (2) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) materialeinheitlicher Bestandteil einer die Seitenwände (4, 5, 6, 7)
ausbildenden Wanne ist, wobei die Seitenwände (4, 5, 6, 7) jeweils eine absaugkammereinwärtsgerichtete
Stufe (11) ausbilden, auf denen der Rand des Deckels (2) aufliegt.
2. Vorrichtung zum Schleifen, insbesondere von Gipskartonwänden mit einem im Wesentlichen
die Form eines flachen Quaders aufweisenden Schleifpapierträger (1), der eine Absaugkammer
(3) aufweist, die zu den Schmalseiten hin durch Seitenwände (4, 5, 6, 7), zur Breitseite
des Schleifpapierträgers (1) hin durch einen Ansaugöffnungen (9) aufweisenden Boden
(8) und zur gegenüberliegenden Breitseite des Schleifpapierträgers (1) hin durch einen
eine Betätigungshandhabe (10, 10') tragenden Deckel (2) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) Bestandteil einer die Seitenwände (4, 5, 6, 7) ausbildenden Wanne ist,
die lösbar am Deckel (2) befestigt ist.
3. Aus einer Vielzahl von miteinander kombinierbaren Einzelteilen bestehende Vorrichtung,
insbesondere zum Schleifen von Gipskartonwänden mit mindestens einer Handhabe (10,
10'), einer im Wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweisenden Schleifplatte
(1) und einem Raspelwerkzeug (46, 47) und/ oder einer Schiene (51), wobei die Handhabe
wahlweise an der Schleifplatte (1), am Raspelwerkzeug (46, 47) oder an der Schiene
(51) befestigbar ist, und mit einer einen Ansaugöffnungen (9) aufweisenden Boden (8)
sowie Seitenwände (4, 5, 6, 7, 10, 10') aufweisenden Absaugplatte (1), die zur Ausbildung
einer Absaugkammer (3) mit der Schleifplatte (1) verbindbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die den Schleifpapierträger ausbildende Absaugplatte (1) aus Kunststoff besteht.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe ein insbesondere kardanisch gelagertes Anschlussstück (35) für einen
Stiel aufweist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dass die den Deckel ausbildende Schleifplatte (2) auf ihrer Unterseite eine
Gummiplatte (43) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dass die Griffhandhabe (10, 10') austauschbar mit der Schleifplatte (2) verbunden
ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dass die Griffhandhabe (10, 10') mit einem Schwenkriegel (27) an der Schleifplatte
(2) gefesselt ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dass eine Seitenwand (4) der Absaugplatte (1) eine Staubabsaugöffnung (14)
ausbildet.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dass die Absaugplatte (1) mit Halteklammern (20) an der Schleifplatte (2)
befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dass die an der Unterseite der Schleifplatte (2) befestigte Gummiplatte (43)
mit ihrem Rand auf der Stufe (11) aufliegt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dass die Handhabe (10) einen Befestigungssockel (45) ausbildet, der sich zwischen
zwei Verbindungsstellen (25, 29) erstreckt.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch vom Boden (8) abragende Stützstege (12), auf denen sich die Schleifplatte (2) insbesondere
unter Zwischenlage der Gummiplatte (43) abstützt.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch an zwei sich gegenüberliegenden Rändern der Schleifplatte (2) angeordnete Klammbacken
(13) zum Einklemmen jeweils eines Endabschnittes eines an der Gummiplatte (43) der
Schleifplatte (2) oder an der Gummiplatte (42) der Absaugplatte (1) anliegenden Schleifpapiers.