(57) Straßenfräsen verfügen über eine drehend antreibbare Fräswalze (11), die in einem
Fräswalzenkasten (15) gelagert ist. Der Fräswalzenkasten (15) weist einen halbkreisförmigen
Kastenmantel (19) zwischen zwei aufrechten Seitenwänden (20, 21) auf. Vor dem Kastenmantel
(19) ist ein Niederhalter (25) auf- und abbewegbar angeordnet, der auf dem abzufräsenden
Straßenbelag entlanggleitet und dafür sorgt, dass das abgefräste Straßenmaterial von
der Fräswalze (11) zur Rückseite des Fräswalzenkastens (15) transportiert wird. Bei
bekannten Straßenfräsen ist ein Niederhalter (25) ebenflächig ausgebildet, wodurch
zwischen dem Niederhalter (25) und der Fräswalze (11) ein dreiecksförmiger Raum entsteht,
in dem sich abgefräster Straßenbelag ansammelt, der separat beseitigt werden muss.
Das ist arbeitsaufwändig. Deswegen schlägt die Erfindung vor, den Niederhalter (25)
bogenförmig auszubilden, so dass er die Fräswalze (11) radial umgibt. Dadurch entsteht
auch im Bereich des Niederhalters (25) ein schmaler Spaltraum. Das sich in diesem
sammelnde abgefräste Straßenmaterial kann von der Fräswalze (11) abtransportiert werden
zur Rückseite derselben, sodass vor der Fräswalze (11) kein abgefräster Straßenbelag
liegen bleibt, der nachträglich entfernt werden muss.
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