[0001] Die Erfindung betrifft eine Hausgerätbedienvorrichtung mit wenigstens einer Bedienmittelführeinheit,
an welcher mehrere Bedienmittel gleicher Bedienart befestigt sind, sowie ein solches
Hausgerät.
[0002] Beispielsweise aus
DE 197 04 419 C1 ist eine Hausgerätbedienvorrichtung mit einer Führung für eine Bedientaste bekannt.
[0003] EP1 545 177 B1 offenbart eine Baugruppe, die umfasst: ein Gehäuseteil, eine von dem Gehäuseteil
abgedeckte Leiterplatte und einen zwischen dem Gehäuseteil und der Leiterplatte eingebrachten
Zentrierrahmen zum Zentrieren mindestens eines Bedienmittels, das eine Bedienverbindung
zwischen einem ersten Bedienelement auf dem Gehäuseteil und einem zweiten Bedienelement
auf der Leiterplatte herstellt, wobei das mindestens eine Bedienmittel mit dem Gehäuseteil
oder mit der Leiterplatte fest verbunden ist. Ferner kann der Zentrierrahmen einen
im Wesentlichen kreisförmigen Durchbruch umfassen. Dieser ist geeignet für einen Stößel.
Der Stößel ist auf einem Ein/Aus-Schalter aufgebracht, der seinerseits auf der Vorderseite
einer Leiterplatte angeordnet ist. Neben dem Ein/Aus-Schalter sind auf der Leiterplatte
in einer Reihe nebeneinander sechs Mikroschalter mit jeweils einem Taster angebracht.
Die Taster werden jeweils durch die Stößel betätigt. Daneben können auf der Leiterplatte
andere Bauelemente angeordnet sein, wie beispielsweise Leuchtdioden.
[0004] DE 19810438 A1 offenbart einen Herd mit vier Kochzonen und einem Back- und Bratofen. Der Herd umfasst
eine Bedienblende mit vier in Form einer Matrix angeordneten Drehknebeln zum Bedienen
des Kochfeldes und mit einer Bedieneinrichtung zum Bedienen des Back- und Bratofens.
Überdies kann zur besseren Erkennung und Unterscheidung der für die Bedienung des
Kochfeldes vorgesehenen Bedienelemente und der für den Backofen vorgesehenen Bedienelemente
eine unterschiedliche geometrische Gestalt für die Drehknebel bzw. Drucktasten der
Bedieneinrichtung gewählt. Während die Drehknebel einen im Wesentlichen runden Umfang
aufweisen, sind die Drucktasten im Wesentlichen eckig, insbesondere rechteckig ausgebildet.
Die Drucktasten können in eine untere Reihe von sieben unteren Drucktasten und eine
obere Reihe mit nur zwei größeren Drucktasten aufgeteilt ist.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit
verbesserter Bedienerführung bereitzustellen.
[0006] Die Aufgabe wird mittels einer Hausgerätbedienvorrichtung für ein Hausgerät und mittels
eines Hausgeräts gemäß den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Anspruchs gelöst.
[0007] An der Hausgerätbedienvorrichtung sind mehrere Bedienmittel befestigt. Die Bedienmittel
lassen sich mindestens unterteilen in mindestens einen ersten Satz mit mindestens
einem Bedienmittel einer ersten Bedienart und mindestens einen zweiten Satz mit zwei
oder mehr Bedienelementen einer zweiten Bedienart.
[0008] Unter Bedienelementen gleicher Bedienart werden Bedienmittel verstanden, die von
einem Benutzer auf eine grundsätzlich gleiche Art bedient bzw. betätigt werden. Dabei
ist das zugrundeliegende Kontaktprinzip (mechanisch, piezoelektrisch, kapazitiv, elektronisch,
optisch usw.) zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zunächst unerheblich. Auch
ist die geometrische Anordnung zunächst unerheblich.
[0009] Zumindest die Bedienmittel des zweiten Satzes weisen Bedienbereiche mit unterschiedlicher
geometrischer Gestalt auf. Dadurch kann im Gegensatz zu dem bekannten Fall, bei dem
in einer gemeinsamen Bedienmittelführeinheit Bedienmittel eines solchen zweiten Satzes
mit gleicher Bedienart immer in identischer Bauweise und damit gleicher geometrischer
Gestalt des Bedienbereichs vorliegen, eine optisch ausgeprägte und intuitiv erkennbare
Differenzierung zwischen den Bedienelementen eines gemeinsamen Satzes zur verbesserten
Benutzerführung vorgenommen werden.
[0010] Es kann bevorzugt sein, wenn die Bedienarten aus der Gruppe ausgewählt werden, die
Drehsteller und Drücksteller als zu unterschiedlichen Bedienarten zugehörig umfasst.
Während Drehsteller durch Drehung bedient werden, werden Drücksteller durch eine Drückbewegung
bedient. Drücksteller umfassen hier Schalter und Tasten (inklusive Kippschalter, Schiebeschalter,
Tastschalter, Wippschalter sowie Sensortasten). Dann kann die Hausgerätbedienvorrichtung
beispielsweise mindestens einen ersten Satz von Bedienmitteln aufweisen, der einen
Drehsteller umfasst, als auch einen zweiten Satz von Bedienmitteln, der mindestens
zwei Drücksteller umfasst. Dabei weisen zumindest zwei der Drücksteller Bedienbereiche
mit unterschiedlicher geometrischer Gestalt auf. So mögen zwei Kurzhubtasten Bedienbereiche
mit unterschiedlicher geometrischer Gestalt aufweisen. Es können aber beispielsweise
auch eine (nichtrastende) Kurzhubtaste und ein (rastender) Kurzhubschalter Bedienbereiche
mit unterschiedlicher geometrischer Gestalt aufweisen. Auch können eine Kurzhubtaste
und eine Sensortasten Bedienbereiche mit unterschiedlicher geometrischer Gestalt aufweisen.
[0011] Es kann auch vorteilhaft sein, wenn die Bedienarten aus der Gruppe ausgewählt werden,
die erstens Drehsteller, zweitens Drückschalter und -tasten und drittens Sensortasten
als zu unterschiedlichen Bedienarten zugehörig umfasst. Dann kann die Hausgerätbedienvorrichtung
beispielsweise mindestens einen ersten Satz von Bedienmitteln aufweisen, der einen
Drehsteller umfasst, als auch einen zweiten Satz von Bedienmitteln, der mindestens
zwei Drückschalter und -tasten oder mindestens zwei Sensortasten umfasst. Hierbei
wird somit zwischen bei Betätigung bewegbaren Bedienmitteln und bei Betätigung im
Wesentlichen unbewegbaren Bedienmitteln (Sensortasten) unterschieden. Dabei weisen
zumindest die Drückschalter und -tasten oder die Sensortasten Bedienbereiche mit unterschiedlicher
geometrischer Gestalt auf. So mögen zwei Kurzhubtasten Bedienbereiche mit unterschiedlicher
geometrischer Gestalt aufweisen. Es können aber beispielsweise auch eine (nichtrastende)
Kurzhubtaste und ein (rastender) Kurzhubschalter Bedienbereiche mit unterschiedlicher
geometrischer Gestalt aufweisen. Die Hausgerätbedienvorrichtung kann dann aber auch
einen Drückschalter oder -taster aufweisen, als auch als Bedienmittel des zweiten
Satzes mehrere Sensortasten mit zumindest teilweise unterschiedlicher geometrischer
Ausgestaltung des Bedienbereichs.
[0012] Es kann ferner vorteilhaft sein, wenn die Bedienarten aus der Gruppe ausgewählt werden,
die Drehsteller, Drückschalter, Drücktasten und Sensortasten als jeweils zu unterschiedlichen
Bedienarten zugehörig umfasst. Dann kann die Hausgerätbedienvorrichtung beispielsweise
mindestens einen ersten Satz von Bedienmitteln, der einen Drehsteller oder einen Drückschalter
(z. B. Hubschalter oder Kippschalter) umfasst, aufweisen als auch einen zweiten Satz
von Bedienmitteln, der mindestens zwei Tasten (Drück- oder Sensortasten) umfasst.
Dabei weisen zumindest die Tasten Bedienbereiche mit unterschiedlicher geometrischer
Gestalt auf. So mögen mindestens zwei Kurzhubtasten Bedienbereiche mit unterschiedlicher
geometrischer Gestalt aufweisen.
[0013] Es wird ferner bevorzugt, wenn die Bedienelemente eines Satzes nach dem gleichen
Kontakt- bzw. Schaltprinzip arbeiten. Sensortasten eines solchen Satzes umfassen dann
beispielsweise jeweils Halltasten, kapazitive Tasten oder Piezotasten.
[0014] Besonders bevorzugt wird eine Hausgerätbedienvorrichtung mit mindestens einem Drehsteller
und mehreren Kurzhubtasten, von denen mindestens zwei unterschiedlich ausgestaltete
Bedienbereiche aufweisen.
[0015] Die Hausgerätbedienvorrichtung kann auch mehrere Bedienmittel der ersten Bedienart
und mehrere Bedienelementen einer zweiten Bedienart umfassen, wobei in einer Variante
nur die Bedienmittel des zweiten Satzes Bedienbereiche mit unterschiedlicher geometrischer
Gestalt aufweisen. Alternativ können Bedienmittel des ersten und des zweiten Satzes
Bedienbereiche mit jeweils unterschiedlicher geometrischer Gestalt aufweisen. Auch
kann die Hausgerätbedienvorrichtung ein oder mehrere zusätzliche Sätze von Bedienmitteln
jeweils gleicher Bedienart aufweisen.
[0016] Zur optisch auffälligen Differenzierung weisen zumindest zwei der Bedienmittel eines
gemeinsamen Satzes Bedienbereiche mit unterschiedlicher Form auf.
[0017] Dabei kann es zu besonders auffälligen Differenzierung bevorzugt sein, wenn mindestens
zwei der Bedienmittel eines gemeinsamen Satzes Bedienbereiche mit in Vorderansicht
unterschiedlicher Kontur aufweisen.
[0018] Es kann zur weiteren Betonung der Unterschiedlichkeit der Bedienmittel mit in Vorderansicht
unterschiedlicher Kontur bevorzugt sein, wenn mindestens zwei der Bedienmittel eines
gemeinsamen Satzes Bedienbereiche mit in Seitenansicht unterschiedlicher Kontur (3D-Konturierung)
aufweisen. Bei Bedienelementen mit in Vorderansicht gleicher Kontur kann mittels einer
in Seitenansicht unterschiedlicher Kontur eine optisch dezentere Differenzierung erreicht
werden. Eine in Seitenansicht unterschiedlichen Kontur ist hingegen haptisch besonders
effektiv.
[0019] Es kann ferner eine Bedienmittelführeinheit bevorzugt sein, bei der mindestens zwei
der Bedienmittel eines gemeinsamen Satzes Bedienbereiche mit unterschiedlicher Größe
aufweisen, und zwar bei ansonsten gleicher oder unterschiedlicher Form.
[0020] Es kann weiterhin bevorzugt sein, wenn mindestens zwei der Bedienmittel eines gemeinsamen
Satzes, die mit Bedienbereichen unterschiedlicher geometrischer Gestalt versehen sind,
in einem gemeinsamen Aufnahmebereich der Bedienmittelführeinheit angeordnet sind.
Darunter wird in anderen Worten verstanden, dass diese Bedienmittel nicht voneinander
getrennt angeordnet sind, sondern von einer gemeinsamen Bedienmittelbank bzw. Führungsrahmen
eingefasst sind.
[0021] Es kann aber auch bevorzugt sein, wenn Bedienmittel mit Bedienbereichen gleicher
geometrischer Gestalt eines gemeinsamen Satzes mit Bedienbereichen unterschiedlicher
geometrischer Gestalt in einem gemeinsamen Aufnahmebereich angeordnet sind. In anderen
Worten werden dann in einem gemeinsamen Aufnahmebereich vorzugsweise nur Bedienmittel
mit Bedienbereichen gleicher geometrischer Gestalt zusammengefasst und Bedienmittel
dieses gleichen Satzes in einem anderen Aufnahmebereich angeordnet, ggf. gemeinsam
in einer Tastenbank.
[0022] Es wird eine Bedienmittelführeinheit bevorzugt, bei der das mindestens eine Bedienmittel
des ersten Satzes als Drehsteller ausgestaltet ist und die Bedienmittel des zweiten
Satzes als Drücksteller ausgestaltet sind.
[0023] Es wird dann besonders bevorzugt, wenn die Bedienmittel des zweiten Satzes als Drückschalter
bzw. -tasten, insbesondere als Hubtasten, ausgestaltet sind.
[0024] Es wird dann insbesondere eine Ausgestaltung als sog. "Flieger" bevorzugt, bei der
die Bedienmittel des zweiten Satzes in mindestens zwei Gruppen seitlich zu dem mindestens
einen Bedienmittel des ersten Satzes angeordnet sind. Das mindestens eine Bedienmittel
des ersten Satzes ist insbesondere als ein einzelner Drehsteller ausgestaltet. Die
Bedienmittel des zweiten Satzes sind vorzugsweise an Positionen symmetrisch, insbesondere
spiegelsymmetrisch, zu dem Drehsteller angeordnet.
[0025] Das Hausgerät ist mit einer Bedienblende ausgestattet, wobei an der Bedienblende
die Hausgerätbedienvorrichtung angeordnet ist, vorzugsweise durch Moontage von hinten.
Vorzugsweise ist die Bedienblende mit Aussparungen zur Durchführung von Bedienmitteln
versehen, welche Aufnahmebereichen für die Bedienmittel der Hausgerätbedienvorrichtung
entsprechen. So mag insbesondere eine einzige Aussparung in der Bedienblende für mehrere
Bedienmittel vorgesehen sein, welche an der Hausgerätbedienvorrichtung in einer gemeinsamen
Tastenbank angeordnet sind. Die Hausgerätbedienvorrichtung stellt ein gemeinsames
Gehäuse bzw. Führungsgehäuse für die dazu zugehörigen Bedienmittel bereit.
[0026] In den folgenden Ausführungsformen wird die Erfindung schematisch genauer beschrieben.
Gleiche oder gleichwirkende Elemente können dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen
sein.
- Fig. 1
- zeigt eine Draufsicht auf ein Hausgerät mit einer Hausgerätbedienvorrichtung,
- Fig. 2
- zeigt eine dreidimensionale Ansicht der Hausgerätbedienvorrichtung,
- Fig. 3
- zeigt eine Frontansicht der Hausgerätbedienvorrichtung,
- Fig. 4A
- zeigt die Hausgerätebedienvorrichtung von vorne mit befestigten Bedienmitteln,
- Fig. 4B
- zeigt die Hausgerätebedienvorrichtung aus FIG 4A von vorne in vereinfachter Ansicht,
- Fig. 5A bis 12
- zeigen erfindungsgemäße Hausgerätebedienvorrichtung in zu Fig. 4B analoger Ansicht,
- Fig. 13A bis 13C
- zeigen als Schnittdarstellung in Seitenansicht unterschiedlich ausgeprägte Bedienbereiche
einer Bedienmittelführungseinheit.
[0027] Fig.1 zeigt ein als Backofen ausgebildetes Hausgerät 1 mit der Hausgerätbedienvorrichtung
88, welche an einer Bedienblende 308 des Hausgeräts angeordnet ist. Die Hausgerätbedienvorrichtung
88 ist separat gebaut worden und dann als eine Einheit mit der Bedienblende 308 verheiratet
worden. Die Bedienblende 308 kann auch noch weitere, jeweils einzeln hergestellte
und mit der Bedienblende 308 verheiratete Bedienmittel 310, 312, 314 aufweisen, z.
B. umfassend einen Ein/Aus-Schalter. Nicht gezeigt, aber vorhanden sein kann eine
Anzeigeeinheit.
[0028] Fig. 2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht der Hausgerätbedienvorrichtung 88 des
in Fig. 1 dargestellten Hausgeräts 1. Fig. 3 zeigt eine Frontansicht der Hausgerätbedienvorrichtung
88 ohne die Bedienmittel 24, 56, 58, 60, 62 und ohne die Leuchteinheit 38.
[0029] Die Hausgerätbedienvorrichtung 88 umfasst zwei Hälften, welche bezüglich einer Spiegelebene
52 spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind. Die Spiegelebene 52 ist senkrecht
zu einer Haupterstreckungsrichtung 54 der Hausgerätbedienvorrichtung 88. Im Folgenden
wird nur eine der Hälften beschrieben, soweit nicht anders ausgeführt.
[0030] Die Hausgerätbedienvorrichtung 88 umfasst Bedienmittel 24, 56, 58, 60, 62 und eine
Bedienmittelführungseinheit 10, welche identisch ausgebildete Lichtführungsmittel
12, 28, 46, 48, 50 aufweist. Die als Tasten ausgebildeten Bedienmittel 24, 56, 58,
60, 62 sind an der Bedienmittelführungseinheit 10 befestigt und dazu vorgesehen, von
einem Bediener bei einem Bedienvorgang eingedrückt zu werden. Zu einer Aufnahme der
Bedienmittel 24, 56, 58, 60, 62 weist die Bedienmittelführungseinheit 10 einen Aufnahmebereich
66 auf (Fig. 3), welcher an seiner Oberseite 68 und an seiner Unterseite 70 von Führflächen
72, 74 begrenzt wird. Die untere Führfläche 74 ist rechteckförmig ausgebildet und
führt die Bedienmittel 24, 56, 58, 60, 62 bei einem Eindrücken. Desweiteren stützt
die Führfläche 74 die Bedienmittel 24, 56, 58, 60, 62 in vertikaler Richtung nach
unten ab. Der Führfläche 74 gegenüber liegt die Führfläche 72, welche von den Unterseiten
der Lichtführungsmittel 12, 28, 46, 48, 50 gebildet ist. Bei einem Eindrücken eines
der Bedienmittel 24, 56, 58, 60, 62 bewegt sich eine Oberseite des Bedienmittels 24,
56, 58, 60, 62 entlang der Führfläche 72, wobei die Oberseite die Führfläche 72 berührt.
Die Führfläche 72 führt auf diese Weise die Bedienmittel 24, 56, 58, 60, 62. Im Folgenden
beschränkt sich die Beschreibung auf die Funktionalität des Bedienmittels 24, wobei
sie ebenfalls für die weiteren Bedienmittel 56, 58, 60, 62 Anwendung findet.
[0031] Weiterhin weist die Hausgerätbedienvorrichtung 88 eine Bedienmittelführungseinheitshalterung
34 auf, welche einstückig mit der Bedienmittelführungseinheit 10 ausgebildet ist und
diese trägt. Ferner werden die Bedienmittelführungseinheitshalterung 34 und die Bedienmittelführungseinheit
10 bei ihrer Herstellung in einem gemeinsamen Spritzvorgang aus Polycarbonat abgespritzt.
Die Bedienmittelführungseinheitshalterung 34 weist als Rasthaken ausgebildete Befestigungsmittel
36 auf, welche in einem montierten Zustand in Ausnehmungen einer Leucht- und Sensoreinheit
38, 40 eingerastet sind. Die Sensoreinheit 40 weist einen Sensor 76 auf, welcher dazu
vorgesehen ist, ein Eindrücken des Bedienmittels 24 zu registrieren.
[0032] Außerdem umfasst die Leuchteinheit 38 ein als Leuchtdiode ausgebildetes Leuchtmittel
14. Das Leuchtmittel 14 ist in einen Aufnahmebereich 16 des Lichtführungsmittels 12
aufgenommen und ragt in diesen hinein. Das Lichtführungsmittel 12 umfasst einen Bereich,
welcher in einer Draufsicht von oben die Form eines Dreiecks mit einer konkav abgerundeten
Ecke aufweist. Die konkav abgerundete Ecke bildet den Aufnahmebereich 16. Das Lichtführungsmittel
12 besitzt die Form eines geraden Zylinders, wobei die Dreiecksfläche einen Teil der
Deckfläche des Zylinders bildet. Zwei an den Aufnahmebereich 16 angrenzende Seiten
des Dreiecks verlaufen in Lichtabstrahlrichtungen 20, 22 des Leuchtmittels 14. Diese
Seiten bilden eine sich in eine Lichtabstrahlrichtung 21, welche eine Winkelhalbierende
der Lichtabstrahlrichtungen 20, 22 ist, verbreiternde Kontur 18. An einer der abgerundeten
Ecke gegenüberliegenden Seite (nicht dargestellt) des Dreiecks setzt sich das Lichtführungsmittel
12 in einen quaderförmigen Bereich fort. Diese Seite des Dreiecks ist mit einer Seite
des Rechtecks identisch. Der Quader besitzt eine in einer Frontansicht der Hausgerätbedienvorrichtung
88 sichtbare Seite, welche eine Sichtfläche 26 bildet. In einem Betriebsmodus, in
welchem das Leuchtmittel 14 Licht abstrahlt, leitet das Lichtführungsmittel 12 das
Licht zu der Sichtfläche 26 weiter und markiert damit das darunter angeordnete Bedienmittel
24. An einen Oberflächenteil des Quaders zwischen der Sichtfläche 26 und der Seite
des Dreiecks ist eine Erhebung 92 angeformt, welche sich ausgehend von dem Quader
in vertikaler Richtung nach oben erstreckt. Die Erhebung 92 besitzt ebenfalls die
Form eines Quaders.
[0033] In der Haupterstreckungsrichtung 54 neben dem Lichtführungsmittel 12 ist das Lichtführungsmittel
28 angeordnet, welches einstückig mit dem Lichtführungsmittel 12 ausgeführt ist. Zwischen
einem Teil des Quaders des Lichtführungsmittels 12 und einem Teil des Quaders des
Lichtführungsmittels 28 ist ein als Luftspalt ausgebildeter Zwischenraum angeordnet,
welcher ein Abschirmmittel 30 bildet.
[0034] Der Zwischenraum ist in einer Frontansicht der Bedienmittelführeinheit 10 unsichtbar.
Er verhindert, dass sich von dem Leuchtmittel 14 abgestrahltes Licht in das benachbarte
Lichtführungsmittel 28 ausbreitet, was ein unbeabsichtigtes Markieren des Bedienmittels
58 verhindert.
[0035] An einer Vorderseite weist das Bedienmittel 24 einen von einem Benutzer in einem
montierten Zustand anfassbaren Bedienbereich 78 auf, welcher von einem Grundkörper
84 des Bedienmittels 24 gebildet ist. An den Grundkörper sind auf einer dem Bedienbereich
78 gegenüberliegenden Rückseite zwei nicht dargestellte spiralförmige Federmittel
angeformt, welche in einem montierten Zustand an einer Rückwand der Bedienmittelführeinheit
10 anliegen und nach einem Eindrücken des Bedienmittels durch einen Bediener das Bedienmittel
24 in die Ausgangsstellung zurückschieben. Ferner ist auf der Rückseite ein Fortsatz
angeformt, welcher von einer Rastnase 64 gebildet ist. Die Rastnase 64 ist in dem
montierten Zustand in das Rastmittel 32 der Bedienmittelführeinheit 10 eingerastet
und dient als Stößel, welcher bei dem Eindrücken den Sensor 76 betätigt.
[0036] Fig. 4A zeigt die Hausgerätebedienvorrichtung 88 der vorherigen Figuren von vorne,
wobei die von einem gemeinsamen Aufnahmebereich 66 aufgenommenen Bedienmittel 24,56,58,60,62
und ein Navigationsbedienmittel 94 einen gleichen Aufbau aufweisen, nämlich als Drücksteller
in Form von identischen Kurzhubtasten ausgeführt sind. Das Navigationsbedienmittel
94, das insbesondere zusammen mit dem zentralen Drehsteller 96 zur Menuführung des
Hausgeräts dienen kann, ist lediglich separat von den anderen Tasten 24,56,58,60,62
angeordnet. Insbesondere weisen die Bedienbereiche 78 der Kurzhubtasten 24,56,58,60,62,94
die gleiche geometrische Gestalt hinsichtlich Form und Größe auf, nämlich eine in
Vorderansicht rechteckige Außenkontur. Nur ein zentraler Drehsteller 96 weist eine
in Vorderansicht runde Außenkontur seines Bedienbereichs 98 auf. In anderen Worten
sind die Bedienmittel 24,56,58,60,62,94,96 unterteilt in einen ersten Satz von Bedienmitteln
mit einem einzigen Drehsteller 96 und in einen zweiten Satz von Bedienmitteln mit
mehreren Kurzhubtasten 24,56,58,60,62,94.
[0037] Fig. 4B zeigt zur verbesserten Übersichtlichkeit die Hausgerätebedienvorrichtung
88 in einer zu Fig. 4A ähnlichen Ansicht in vereinfachter, schematisierter Darstellung.
Dargestellt von der Hausgerätebedienvorrichtung 88 ist die nur noch Bedienmittelführungseinheit
10 mit den Bedienmitteln 24,56,58,60,62,94,96 und den zugehörigen Aufnahmebereichen
66 (für die Bedienmittel 24,56,58,60,62), 98 (für das Bedienmittel 94) und 99 (für
das Bedienmittel 96). Von den Bedienmitteln 24,56,58,60,62,94,96 sind lediglich deren
Bedienbereich 78 bzw. 98 in Vorderansicht sichtbar.
[0038] Fig. 5A zeigt eine erfindungsgemäße Hausgerätebedienvorrichtung 100, bei der nun
im Gegensatz zu der Hausgerätebedienvorrichtung 88 aus FIG 4B die Kurzhubtasten 94,102
Bedienbereiche 78,104 mit unterschiedlicher geometrischer Gestalt aufweisen. Im Einzelnen
ist der Bedienbereich 78 der Navigationstaste 94 unverändert länglich rechteckig ausgestaltet,
während die in einem gemeinsamen Aufnahmebereich 106 seitlich nebeneinander angeordneten
Kurzhubtasten 102 eine in Vorderansicht seitlich verkürzte, nämlich quadratische,
Form bei gleichzeitig kleinerer Fläche aufweisen. Durch eine solche Anordnung wird
die Navigationstaste 94 betont, wodurch beispielsweise eine Menuführung benutzerfreundlicher
gestaltbar ist.
[0039] Fig. 5B zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
108, bei der nun im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 5A in einem gemeinsamen
Aufnahmebereich 110 Kurzhubtasten 60,62,102 mit unterschiedlich ausgestalteten Bedienbereichen
78 bzw. 104 aufgenommen sind. Dadurch können beispielsweise die Kurzhubtasten 60,62
mit dem größeren Bedienbereich 78 betont werden, z. B., um auf besonders häufig benutzte
Tasten stärker hinzuweisen.
[0040] Fig. 6 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
112, bei der nun im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 5A die mehreren in einem
gemeinsamen Aufnahmebereich (Führungsrahmen) 114 aufgenommenen Kurzhubtasten 116 schräg
stehen, so dass der jeweilige Bedienbereich 118 rautenförmig ist. Somit wird auch
durch eine Orientierungsänderung eine Formänderung bewirkt.
[0041] Fig. 7A zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
120, bei der nun die mehreren in einem gemeinsamen Aufnahmebereich 122 aufgenommenen
Kurzhubtasten 124 einen runden Bedienbereich 126 aufweisen. Der Aufnahmebereich 122
ist entsprechend ebenfalls nicht mehr rechteckig. Dadurch kann eine unterschiedliche
Funktion von Navigationstaste 94 und den anderen Kurzhubtasten 124 noch stärker betont
werden.
[0042] Fig. 7B zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
128, welche die gleichen Tasten 94,124 wie in Fig. 7A aufweist, die aber nun in einem
gemeinsamen Aufnahmebereich 130 aufgenommen sind. Die Navigationstaste 94 steht dadurch
näher an den anderen Kurzhubtasten 124. Alle Tasten sind in einem gemeinsamen Aufnahmebereich
130 aufgenommen.
[0043] Fig. 7C zeigt noch eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
132, bei der die Tasten 60,62,94,124 nun auf drei Aufnahmebereiche 98,134,136 aufgeteilt
sind, nämlich die Navigationstaste 94 einzeln in einem Aufnahmebereich 98, zwei zur
Navigationstaste 94 identische Tasten 60, 62 mit eckigem Bedienbereich 78 nebeneinander
als Tastenbank in einem gemeinsamen Aufnahmebereich 134 angeordnet und am weitesten
außen drei Tasten 124 mit rundem Bedienbereich 126 als Tastenbank in einem gemeinsamen
Aufnahmebereich 136. Durch die Zuordnung zu jeweiligen Aufnahmebereichen 98,134,136
kann eine Zusammengehörigkeit von Tastengruppen bzw. deren zugewiesenen Funktionen
stärker betont werden.
[0044] Fig. 8A zeigt noch eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
138, bei der nun im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 7A auch die Navigationstaste
140 einen runden Bedienbereich 142 aufweist. In dieser Ausführungsform weisen somit
sämtliche Bedienmittel bzw. Bedienelemente 96,124,140 in Vorderansicht die gleiche,
nämlich runde, Form auf. Eine Abstufung wird in diesem Fall erstens durch die Größe
der Bedienbereiche 98,126,142 sowie durch die räumliche Zusammenfassung in dem jeweiligen
Aufnahmebereich 122,144 erreicht.
[0045] Fig. 8B zeigt noch eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
146, bei der nun im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 8A erstens die Tasten
150,154,158,162,166 als Tastenbank in einem gemeinsamen Aufnahmebereich 148 aufgenommenen
sind und ferner die Tasten 150,154,158,162,166 von Innen (nahe dem Drehsteller 96)
nach Außen Bedienbereich 152,156,160,164 bzw. 168 mit der gleichen Grundform aber
abgestufter Größe aufweisen. Die innerste Taste 150 kann beispielsweise als Navigationstaste
verwendet werden, oder eine andere Funktion aufweisen.
[0046] Fig. 9A zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
170, bei der nun die innenliegende Taste 172 einen rechteckigen Bedienbereich 174
mit einem ebenso geformten Aufnahmebereich 176 aufweist, während die dazu außenliegende
Tastenbank in dem gemeinsamen Aufnahmebereich 178 fünf Tasten 180,184 mit abwechselnd
unterschiedlich geformten Bedienbereichen 182,186 aufweist, nämlich abwechselnd eckigen
(rautenförmigen) Bedienbereichen 182 und runden Bedienbereichen 186. In dieser Ausführungsform
weist die Hausgerätebedienvorrichtung 170 somit Tasten 172,180,184 mit drei grundsätzlich
unterschiedlich geformten Bedienbereichen 174,182,186 auf.
[0047] Fig. 9B zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
188, bei der eine direkt neben dem Drehsteller 96 angeordnete Tastenbank einen gemeinsamen
Aufnahmebereich 190 mit drei Tasten 192,196,200 aufweist, welche jeweils zueinander
unterschiedlich geformte Bedienbereiche 194,198,202 aufweisen.
[0048] Fig. 10A zeigt noch eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
204 ähnlich zu derjenigen aus Fig. 8A, wobei nun seitlich neben dem Drehsteller 96
ein gemeinsamer Aufnahmebereich 206 mit fünf seitlich aneinandergrenzenden Tasten
208,212,216,220,224 angeordnet ist, deren Höhe von Außen nach Innen zunimmt. Während
die Bedienbereiche 214,218,222,226 der äußeren vier Tasten 212,216,220,224 eine eckige
Außenkontur mit geraden Seiten aufweisen, ist eine dem Drehsteller 96 gegenüberliegende
Seite des Bedienbereichs 210 der innersten Taste 208 passend zur Krümmung der Außenkontur
des Drehstellers 96 gekrümmt.
[0049] Fig. 10B zeigt noch eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
228 ähnlich zu derjenigen aus Fig. 10A, welche in Vorderansicht links vom Drehsteller
94 den gleichem Aufnahmebereich 206 mit den gleichen Tasten 208,212,216,220,224 wie
in Fig. 10A aufweist. Diese Ausführungsform ist jedoch im Gegensatz zu den vorher
beschriebenen Ausführungsformen nicht mehr bezüglich der Spiegelebene 52 spiegelsymmetrisch.
Vielmehr weist sie in Vorderansicht rechts vom Drehsteller 94 einen Aufnahmebereich
230 mit fünf seitlich aneinandergrenzenden Tasten 232,236,240,244,248 auf, deren Höhe
von Innen nach Außen zunimmt. Während die äußeren vier Tasten 236,240,244,248 eine
eckige Außenkontur mit geraden Seiten aufweisen, ist eine dem Drehsteller 96 gegenüberliegende
Seite der innersten Taste 232 passend zur Krümmung der Außenkontur des Drehstellers
96 gekrümmt. Die Außenkonturen der Bedienbereiche 210,214,218,222,226 der Tasten 208,212,216,220,224,
die Außenkontur des Bedienbereichs 98 des Drehstellers 96 und die Außenkonturen der
Bedienbereiche 234,238,242,246,250 der Tasten 232,236,240,244,248 liegen oben und
unten jeweils auf einer von links nach rechts ansteigenden bzw. absteigenden Geraden.
[0050] Fig. 11 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
252, bei welcher der Drehsteller 96 nun vollständig von einem Aufnahmebereich 254
für Tasten 256,260,264,268,272,276,280,284 umgeben ist. Im Aufnahmebereich 254 aufgenommen
sind zwei beidseitig des Drehstellers 96 angeordnete Tasten 256,260 mit nach Außen
spitz zulaufenden Bedienbereichen 258,262, und zusätzlich ringförmig oben und unten
anschließend je drei Tasten 264,268,272 bzw. 276,280,284 mit im wesentlichen ringabschnittsförmigen
Bedienflächen 266,270,274,278,282,286. Die Bedienbereiche 258,262,266,270,274,278,282,286
sind an ihrer dem Drehsteller 96 gegenüberliegenden Seite dessen Form entsprechend
angepasst gekrümmt.
[0051] Fig. 12 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hausgerätebedienvorrichtung
288 ähnlich zu Fig. 4B, bei der sich aber nun nicht die Außenkontur der Bedienbereiche
78, 292 der Tasten 56,58,24 und 290 unterscheidet, sondern ihre Kontur in Querschnittsansicht,
wie genauer in Fig. 13A bis 13C beschrieben wird. In anderen Worten unterscheiden
sich die Bedienbereiche 292 von den Bedienbereichen 78 durch ihre Höhenkontur. In
einzelnen sind die inneren drei Tasten 290, von denen die innerste in einem eigenen
Aufnahmebereich 294 aufgenommen ist und z. B. als Navigationstaste dienen kann, mit
einem dachförmigen Bedienbereich 292 versehen, während die drei äußeren Tasten 56,58,24
einen rechteckigen Bedienbereich 78 aufweisen. Im Aufnahmebereich 296 der Tastenbank
für die fünf äußeren Tasten 56,58,24,290 sind also Tasten mit unterschiedlichen höhenkonturierten
Bedienbereichen 78,290 aufgenommen. Mittels einer solchen Ausgestaltung können auf
eine optisch dezente und haptisch wirkungsvolle Weise bestimmte Tasten betont werden.
[0052] Fig. 13A zeigt als Schnittdarstellung in Querschnittsansicht die Bedienmittelführungseinheit
10 aus Fig. 4B dem nach vorne (hier: links) hervorstehenden Bedienbereich 78 der nach
rechts eindrückend zu betätigenden Taste 56. Der Bedienbereich 78 steht quaderförmig
aus der Bedienmittelführungseinheit 10 heraus und wird typischerweise durch Drücken
der frontseitigen Betätigungsfläche 298 des Bedienbereichs 78 betätigt.
[0053] Fig. 13B zeigt als Schnittdarstellung in Querschnittsansicht durch eine dachförmig
ausgeprägte Taste 290 aus Fig. 12 ähnlich zur Darstellung aus Fig. 13A eine Bedienmittelführungseinheit
10 mit dem frontseitig hervorstehenden Bedienbereich 292 der nach rechts eindrückend
zu betätigenden Taste 290.
[0054] Fig. 13C zeigt als Schnittdarstellung in Querschnittsansicht in Darstellung ähnlich
zu Fig. 13A eine Bedienmittelführungseinheit 10 mit einem frontseitig quaderförmig
hervorstehenden Bedienbereich 302 der nach rechts eindrückend zu betätigenden Taste
300, bei welcher eine frontseitigen Betätigungsfläche 304 im Gegensatz zur Ausführungsform
nach Fig. 13A des Bedienbereichs 302 eine sich nach vorne erstreckende halbkreisförmige
Erhebung 306 zu verbesserten Fühlbarkeit aufweist.
[0055] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorliegenden Ausführungsformen
beschränkt.
[0056] So können statt eines einzelnen Drehstellers auch mehrere Drehsteller mit ggf. geometrisch
unterschiedlich ausgestaltetem Bedienbereich an der Hausgerätebedienvorrichtung befestigt
sein. Auch kann statt eines Drehstellers beispielsweise ein Schalter verwendet werden,
z. B. ein Ein/Aus-Schalter. Auch können statt der beschriebenen Kurzhubtasten andere
Tasten oder Sensortasten verwendet werden. Auch ist die Funktion der Bedienmittel
nicht eingeschränkt; so braucht keines der Bedienmittel für eine Navigation durch
ein Bedienmenu vorgesehen zu sein. Ferner können beispielsweise Schalter und Taster
gemeinsam und gleichberechtigt angeordnet sein, z. B. in einer gemeinsamen Tastenbank;
dann können die Bedienbereiche der Schalter z. B. eine von den Bedienbereichen der
Tasten unterschiedliche geometrische Gestaltung aufweisen. Ei Haushaltsgerät kann
mehrere solcher Hausgerätbedienvorrichtung aufweisen. Die Navigationsbedienmittel
können auch oberhalb bzw. unterhalb des Drehstellers angeordnet sein, insbesondere
mit den anderen Bedienmitteln seitlich des Drehstellers angeordnet
Bezugszeichen
[0057]
- 1
- Hausgerät
- 10
- Bedienmittelführungseinheit
- 12
- Lichtführungsmittel
- 14
- Leuchtmittel
- 16
- Aufnahmebereich
- 18
- Kontur
- 20
- Lichtabstrahlrichtung
- 21
- Lichtabstrahlrichtung
- 22
- Lichtabstrahlrichtung
- 24
- Bedienmittel
- 26
- Sichtfläche
- 28
- Lichtführungsmittel
- 30
- Abschirmmittel
- 32
- Rastmittel
- 34
- Bedienmittelführungseinheitshalterung
- 36
- Befestigungsmittel
- 38
- Leuchteinheit
- 40
- Sensoreinheit
- 42
- Komponente
- 44
- Komponente
- 46
- Lichtführungsmittel
- 48
- Lichtführungsmittel
- 50
- Lichtführungsmittel
- 52
- Spiegelebene
- 54
- Haupterstreckungsrichtung
- 56
- Bedienmittel
- 58
- Bedienmittel
- 60
- Bedienmittel
- 62
- Bedienmittel
- 64
- Rastnase
- 66
- Aufnahmebereich
- 68
- Oberseite
- 70
- Unterseite
- 72
- Führfläche
- 74
- Führfläche
- 76
- Sensor
- 78
- Bedienbereich
- 84
- Grundkörper
- 86
- Rasthaken
- 88
- Hausgerätbedienvorrichtung
- 92
- Erhebung
- 94
- Navigationstaste
- 96
- Drehsteller
- 98
- Bedienbereich
- 100
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 102
- Kurzhubtasten
- 104
- Bedienbereich
- 106
- Aufnahmebereich
- 108
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 110
- Aufnahmebereich
- 112
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 114
- Aufnahmebereich
- 116
- Kurzhubtaste
- 118
- Bedienbereich
- 120
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 122
- Aufnahmebereich
- 124
- Kurzhubtaste
- 126
- Bedienbereich
- 128
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 130
- Aufnahmebereich
- 132
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 134
- Aufnahmebereich
- 136
- Aufnahmebereich
- 138
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 140
- Navigationstaste
- 142
- Bedienbereich
- 144
- Aufnahmebereich
- 146
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 148
- Aufnahmebereich
- 150
- Taste
- 152
- Bedienbereich
- 154
- Taste
- 156
- Bedienbereich
- 158
- Taste
- 160
- Bedienbereich
- 162
- Taste
- 164
- Bedienbereich
- 166
- Taste
- 168
- Bedienbereich
- 170
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 172
- Taste
- 174
- Bedienbereich
- 176
- Aufnahmebereich
- 178
- Aufnahmebereich
- 180
- Taste
- 182
- Bedienbereichen
- 184
- Taste
- 186
- Bedienbereichen
- 188
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 190
- Aufnahmebereich
- 192
- Taste
- 194
- Bedienbereich
- 196
- Taste
- 198
- Bedienbereich
- 200
- Taste
- 202
- Bedienbereich
- 204
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 206
- Aufnahmebereich
- 208
- Innerste Taste
- 210
- Bedienbereich
- 212
- Taste
- 214
- Bedienbereich
- 216
- Taste
- 218
- Bedienbereich
- 220
- Taste
- 222
- Bedienbereich
- 224
- Taste
- 226
- Bedienbereich
- 228
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 230
- Aufnahmebereich
- 232
- Innerste Taste
- 234
- Bedienbereich
- 236
- Taste
- 238
- Bedienbereich
- 240
- Taste
- 242
- Bedienbereich
- 244
- Taste
- 246
- Bedienbereich
- 248
- Taste
- 250
- Bedienbereich
- 252
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 254
- Aufnahmebereich
- 256
- Taste
- 258
- Bedienbereich
- 260
- Taste
- 262
- Bedienbereich
- 264
- Taste
- 266
- Bedienbereich
- 268
- Taste
- 270
- Bedienbereich
- 272
- Taste
- 274
- Bedienbereich
- 276
- Taste
- 278
- Bedienbereich
- 280
- Taste
- 282
- Bedienbereich
- 284
- Taste
- 286
- Bedienbereich
- 288
- Hausgerätebedienvorrichtung
- 290
- Taste
- 292
- Bedienbereich
- 294
- Aufnahmebereich
- 296
- Aufnahmebereich
- 298
- frontseitige Betätigungsfläche
- 300
- Taste
- 302
- Bedienbereich
- 304
- Betätigungsfläche
- 306
- Erhebung
- 308
- Bedienblende
- 310
- Bedienmittel
- 312
- Bedienmittel
- 314
- Bedienmittel
1. Hausgerätbedienvorrichtung mit wenigstens einer Bedienmittelführeinheit (10), an welcher
mehrere Bedienmittel befestigt sind, die unterteilt sind in mindestens:
- einen ersten Satz mit mindestens einem Bedienmittel einer ersten Bedienart und
- einen zweiten Satz mit mehreren Bedienelementen einer zweiten Bedienart,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest die Bedienmittel des zweiten Satzes Bedienbereiche mit unterschiedlicher
geometrischer Gestalt aufweisen.
2. Hausgerätbedienvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens zwei der Bedienmittel eines gemeinsamen Satzes Bedienbereiche mit unterschiedlicher
Form aufweisen.
3. Hausgerätbedienvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens zwei der Bedienmittel eines gemeinsamen Satzes Bedienbereiche mit in Vorderansicht
unterschiedlicher Kontur aufweisen.
4. Hausgerätbedienvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens zwei der Bedienmittel (56;290;300) eines gemeinsamen Satzes Bedienbereiche
(78;292;302) mit in Seitenansicht unterschiedlicher Kontur aufweisen.
5. Hausgerätbedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens zwei der Bedienmittel eines gemeinsamen Satzes Bedienbereiche mit unterschiedlicher
Größe aufweisen.
6. Hausgerätbedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens zwei der Bedienmittel eines gemeinsamen Satzes mit Bedienbereichen unterschiedlicher
geometrischer Gestalt in einem gemeinsamen Aufnahmebereich angeordnet sind.
7. Hausgerätbedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
Bedienmittel mit Bedienbereichen gleicher geometrischer Gestalt eines gemeinsamen
Satzes mit Bedienbereichen unterschiedlicher geometrischer Gestalt in einem gemeinsamen
Aufnahmebereich angeordnet sind.
8. Hausgerätbedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das mindestens eine Bedienmittel des ersten Satzes als Drehsteller (96) ausgestaltet
ist und die Bedienmittel des zweiten Satzes als Drücksteller ausgestaltet sind.
9. Hausgerätbedienvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bedienmittel des zweiten Satzes als Hubsteller, insbesondere Hubtasten, ausgestaltet
sind.
10. Hausgerätbedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bedienmittel des zweiten Satzes seitlich zu dem mindestens einen Bedienmittel
des ersten Satzes angeordnet sind.
11. Hausgerätbedienvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bedienmittel des zweiten Satzes seitlich spiegelsymmetrisch zu dem mindestens
einen Bedienmittel des ersten Satzes angeordnet sind.
12. Hausgerätbedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bedienarten aus der Gruppe ausgewählt werden, die Drehsteller und Drücksteller
als zu unterschiedlichen Bedienarten zugehörig umfasst.
13. Hausgerätbedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bedienarten aus der Gruppe ausgewählt werden, die erstens Drehsteller, zweitens
Drückschalter und -tasten und drittens Sensortasten als zu unterschiedlichen Bedienarten
zugehörig umfasst.
14. Hausgerätbedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bedienarten aus der Gruppe ausgewählt werden, die Drehsteller, Drückschalter,
Drücktasten und Sensortasten als zu unterschiedlichen Bedienarten zugehörig umfasst.
15. Hausgerät (1) mit einer Bedienblende (308), dadurch gekennzeichnet, dass an der Bedienblende (308) mindestens eine Hausgerätbedienvorrichtung (88) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.