Einleitung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überbrückung einer Fuge zwischen zwei
Bauwerksteilen, mit zwei auf jeweils einander gegenüber liegenden Seiten der Fuge
mit dem jeweiligen Bauwerksteil verankerbaren Verankerungseinheiten und einer die
beiden Verankerungseinheiten verbindenden und die Fuge überbrückenden Überbrückungseinheit,
wobei die Vorrichtung in Abhängigkeit einer sich ändernden Breite der Fuge eine sich
anpassende Breite annimmt und wobei die Verankerungseinheiten und/oder die Überbrückungseinheit
aus Aluminium bestehende Strangpressprofile sind.
[0002] Vorrichtungen zur Überbrückung einer Dehnfuge, die im Folgenden auch als Fugenprofil
bezeichnet werden, sind derart aufgebaut, dass sie unter Verbindung zweier Bauwerksteile
horizontale Relativbewegungen zwischen den beiden Bauwerksteilen, wie sie z.B. an
Brücken- oder Gebäudebauabschnitten auftreten, zulassen. Solche Relativbewegungen
können durch Witterungsverhältnisse, Bauzustände oder Belastungen der Bauwerksteile
entstehen. Die Fugenprofile bestehen in der Regel aus zwei Verankerungseinheiten,
die jeweils mit den ihnen zugeordneten Bauwerksteilen über Befestigungsflansche fest
verbunden sind, und aus einer Überbrückungseinheit, die entweder aus einem an den
Verankerungseinheiten befestigten flexiblen bzw. faltbaren Material oder zwei oder
mehreren zu den Verankerungseinheiten und relativ zueinander beweglich gelagerten
starren Bauteil aufgebaut sind.
[0003] Dergestalt ausgebildete Fugenprofile sind dem Stand der Technik nach bekannt. So
beschreiben z.B. die Druckschriften
CA 2 194 506,
DE 30 20 035 A1,
DE 23 44 225 A1 und
CH 548 491 Fugenprofile, bei denen die Überbrückungseinheit aus einem elastischen und/oder faltbaren
Material besteht, wobei bei den beiden letzteren Druckschriften zusätzlich ein zu
den Verankerungseinheiten bewegliches, starres Trägerbauteil eingebaut ist, das das
elastische Überbrückungsteil tragend unterstützt. Starre, bezüglich der Verankerungseinheiten
beweglich gelagerte Bauteile als Überbrückungseinheiten, die insbesondere für Brückenbauwerke
Verwendung finden, werden in unterschiedlicher Ausführung z.B. in den Druckschriften
DE 197 05 531 A1 und
DE 30 50 317 C1 offenbart. Diese starren Bauteile werden in der Regel aus Stahl hergestellt, können
jedoch auch aus stranggepresstem Aluminium oder aber Kunststoff (
DE 20 2005 014 500 U1) bestehen.
[0004] Der Nachteil der aus Stahl hergestellten Fugenprofile liegt darin, dass sie optisch
nicht immer ansprechend sind, insbesondere können sie nach einiger Zeit Rostspuren
aufweisen, die sich oft auch auf die angrenzenden Betonbauteile ausbreiten. Leichter
und schneller herzustellende Fugenprofile aus Aluminium oder Kunststoff, deren Optik
länger erhalten bleibt, haben dagegen den Nachteil, dass sie durch eine zum Teil unzureichende
Oberflächenhärte eine geringere Abriebfestigkeit aufweisen und damit höhere Kosten
durch Wartung und Erneuerung verursachen. Um dies zu umgehen, sind aus dem Stand der
Technik auch Fugenprofile bekannt, die vollständig aus Edelstahl hergestellt sind.
Neben dem höheren Fertigungsaufwand gegenüber den Fugenprofilen aus stranggepresstem
Aluminium oder Kunststoff wirken sich bei den aus Edelstahl gefertigten Fugenprofilen
zusätzlich die erheblich höheren Materialkosten nachteilig aus.
Aufgabe
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend von den aus dem Stand
der Technik her bekannten, einfach und kostengünstig herzustellenden Fugenprofile
aus stranggepresstem Aluminium, die Eigenschaften und die Optik der Fugenprofiloberflächen
zu verbessern.
Lösung
[0006] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Verankerungseinheiten
und/oder die Überbrückungseinheit zum Teil aus Edelstahl und/oder Messing und/oder
Bronze bestehen. Dadurch wird unter Beibehaltung des preisgünstigen und leicht auch
mit größeren Ausmaßen herzustellende Aluminium-Strangpressprofils teures Edelstahl-,
Messing- bzw. Bronzematerial eingespart. Auch gesteigerten Anforderungen an die Ästhetik
in der Architektur kann damit auf kostensparende Weise entsprochen werden, insbesondere
wenn in dem Bauwerk auch sonst "silberfarbige" Edelstahlteile oder eher "goldfarbige"
Messingteile bzw. bronzefarbige Teile Verwendung finden. Gegenüber einer Lackbeschichtung
zeichnen sich die erfindungsgemäß vorgeschlagenen "Echtmetall-Beschichtungen" durch
eine verbesserte Haltbarkeit aus.
[0007] Eine bevorzugte Ausführungsform ist dabei, dass im Einbauzustand der Vorrichtung
nur die sichtbaren Oberflächenbereiche aus Edelstahl und/oder Messing und/oder Bonze
bestehen, was bei hoher Abriebfestigkeit der Profiloberfläche und langanhaltender
guter Optik zu einer Materialeinsparung und damit Kostenersparnis führt. Um eine einheitliche
Optik zu gewährleisten, sollen jedoch vorteilhafter Weise sämtliche sichtbaren Oberflächenbereiche
im Einbauzustand der Vorrichtung aus Edelstahl und/oder aus Messing und/oder aus Bronze
bestehen.
[0008] Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Aluminium-Strangpressprofile mit
Edelstahl und/oder Messing und/oder Bronze beschichtet werden. Die Beschichtung kann
dabei aus einer Edelstahl-, Messing- oder Bronzefolie oder einer Edelstahl- oder Messing-
oder Bronzeplattierung bestehen, was wiederum zu einer zusätzlichen Materialersparnis
führt, ohne die Optik oder die Abriebfestigkeit zu beeinträchtigen. Für eine gute
Haftung der Beschichtung am Aluminium-Strangpressprofil soll diese mit dem Aluminium-Strangpressprofil
stoffschlüssig verbunden werden. Dies kann insbesondere durch Verkleben geschehen,
wobei als Kleber dafür vorzugsweise ein Zweikomponenten-Epoxidharzklebstoff vorgesehen
ist.
[0009] Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Folie oder Plattierung aus Edelstahl, Messing
oder Bronze gefalzt ist und zwei in einem Winkel zueinander verlaufende und durch
eine Kante voneinander getrennte Flächen des Aluminium-Strangpressprofils überdeckt.
Dies führt zu einem zusätzlichen Halt der Folie bzw. der Plattierung am Aluminium-Strangpressprofil.
[0010] Zur Erzielung einer Elastizität des Fugenprofils ist in einer speziellen Ausführungsform
vorgesehen, dass die Überbrückungseinheit zumindest teilweise aus einem gummielastischen
Material besteht. Alternativ kann es sinnvoll sein, das Kompensationsvermögen für
Relativbewegungen dadurch zu schaffen, dass die Überbrückungseinheit vorteilhafter
Weise an den gegenüberliegenden Enden der Seitenteile mit der jeweils zugeordneten
Verankerungseinheit gelenkig verbunden ist.
[0011] Damit selbst bei Relativbewegungen der Bauwerksteile unabhängig von der Winkelposition
des die Überbrückungseinheit mit der Verankerungseinheit verbindenden Gelenks zu jeder
Zeit nur Edelstahl-, Messing- oder Bronzeoberflächen zu sehen sind, ist insbesondere
vorgesehen, dass die Edelstahl-, Messing- oder Bronzebeschichtung im einem Bereich
von an den Enden der Seitenteile befindlichen Drehgelenkbuchsen einen gekrümmten Endabschnitt
aufweist. Dieser gekrümmte Endabschnitt erstreckt sich unter einer Kante einer Drehgelenkhalterung
hinweg in einen Spaltbereich zwischen dieser Drehgelenkhalterung und der Drehgelenkbuchse
hinein.
[0012] Schließlich sieht eine besondere Ausgestaltungsform der Erfindung vor, dass die Breite
der Überbrückungseinheit dadurch veränderbar ist, dass zwei Teile der starr ausgeführten
Überbrückungseinheit nach Art einer Nut-Feder-Verbindung ineinander verschiebbar sind.
Dies erlaubt in hohem Maße einen Bewegungsausgleich bei Relativbewegungen der Bauwerksteile
durch Witterungseinflüsse, unterschiedliche Bauzustände oder Belastungen bei gleichzeitiger
hoher Tragkraft senkrecht zur Oberfläche des Fugenprofils.
Ausführungsbeispiel
[0013] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
für eine Beschichtung einer Vorrichtung zur Überbrückung einer Dehnfuge mit Edelstahl
näher erläutert. Bei einer alternativen oder kombinierten Beschichtung der Vorrichtung
mit Messing oder Bronze könnte die Ausführung analog erfolgen.
Es zeigen:
[0014]
- Figur 1:
- einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überbrückung von Dehnfugen
- Figur 2:
- eine Detailansicht der Verankerungseinheit gemäß Figur 1
- Figur 3:
- eine Detailansicht der Überbrückungseinheit gemäß Figur 1
[0015] In Figur 1 wird ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Überbrückung
einer Dehnfuge 2 zweier Bauwerksteile 3 gezeigt. Diese vornehmlich aus stranggepresstem
Aluminium hergestellte Vorrichtung 1 besteht aus zwei Verankerungseinheiten 4, die
jeweils aus einem Befestigungsflansch 9 und einer Drehgelenkhalterung 10 aufgebaut
sind, sowie aus einer Überbrückungseinheit 5, die sich aus zwei Seitenteilen 7 und
einem in diesen beweglich gehalterten Mittelteil 6 zusammensetzt. Teile der Überbrückungseinheit
5 können dabei in speziellen Ausführungsformen auch aus einem gummielastischen Material
gefertigt sein. Unter den Befestigungsflanschen 9 befindet sich eine Schicht Montagemörtel
8, der dazu dient, Unebenheiten der Bauwerksteile 3 auszugleichen. Im fertig montierten
und am Bauwerksteil 3 befestigten Zustand wird der Bereich rechts und links der Vorrichtung
1 mit einem in den Figuren 1 bis 3 nicht dargestellten Bodenbelag aufgefüllt, und
zwar in der Weise, dass dieser Bodenbelag seitwärts bis an die Drehgelenkhalterungen
10 heranreicht, wobei ein Teil der Befestigungsflansche 9 von dem Bodenbelag überdeckt
wird. In vertikaler Richtung schließt der Bodenbelag mit der Oberkante der Verankerungseinheiten
4, speziell der Oberkante der Drehgelenkhalterungen 10 ab. Um einen bündigen Abschluss
zu erreichen, ist zudem zwischen dem Bodenbelag und den Drehgelenkhalterungen 10 noch
eine schmaler Bereich mit einer Ausgleichsmasse vorgesehen.
[0016] Durch Bohrungen in den Befestigungsflanschen 9 werden, wie in Figur 2 veranschaulicht,
die Verankerungseinheiten 4 mittels Ankern 11 an den Bauwerksteilen 3 befestigt. Die
auf den Befestigungsflanschen 9 sitzenden Drehgelenkhalterungen 10 werden mittels
Schrauben 17 gesichert. An den Drehgelenkhalterungen 10 sind dehnfugenseitig Drehgelenkachsen
19 a n-gebracht, die im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung 1 in Drehgelenkbuchsen
20 der Seitenteile 7 der Überbrückungseinheit 5 sitzen, um Drehgelenke 18 zu bilden,
die dem Ausgleich von vertikalen Relativbewegungen der Bauwerksteile 3 dienen, wie
sie durch Setzerscheinungen oder auch Belastungen der Bauwerksteile 3 senkrecht zur
Fugenprofiloberfläche auftreten können.
[0017] Wie in Figur 3 im Detail dargestellt, besitzen die Seitenteile 7 der Überbrückungseinheit
5 an ihrem einen Ende die bereits erwähnte Drehgelenkbuchse 20, das andere Ende wird
aus einer dehnfugenseitig spitz auslaufenden oberen Wange 12 und einer unteren Wange
13 gebildet, die miteinander eine Nut 14 bilden, in der das Mittelteil 6 der Überbrückungseinheit
5 lateral beweglich gelagert ist. Das Mittelteil 6 besitzt zudem an den beiden bauwerksseitigen
Enden auf seiner Unterseite jeweils eine Randleiste 15, die zusammen mit den Randleisten
16, die sich jeweils an den dehnfugenseitigen Enden auf der Oberseite der beiden unteren
Wangen 13 befinden, ein Herausrutschen des Mittelteils 6 aus den Nuten 14 verhindern
sollen.
[0018] Sowohl die Oberseite des Mittelteils 6 als auch die Oberseiten der beiden oberen
Wangen 12 der Seitenteile 7 und die Oberseiten der beiden Drehgelenkhalterungen 10
sind mit einer Edelstahlbeschichtung 23 versehen, die aus einer aufgeklebten Edelstahlfolie
oder Edelstahlplattierung (Edelstahlblech) bestehen kann. Durch die Beschichtung der
Oberseite der Drehgelenkhalterungen 10 mit Edelstahlfolie oder in Form einer Edelstahlplattierung
werden zudem die Befestigungsschrauben 17, die die Drehgelenkhalterungen 10 mit den
Befestigungsflanschen 9 verbinden, gegen Umwelteinflüsse beziehungsweise gegen Demontage
durch unbefugte Personen geschützt. Die Edelstahlbeschichtung 23 soll eine Dicke von
ca. 1,0 mm besitzen und ist in den Figuren 1 bis 3 zur besseren Kenntlichmachung durch
eine verdickte Linie dargestellt.
[0019] In die Hohlräume der Nuten 14 eindringende Feuchtigkeit und Schmutz könnten die Beweglichkeit
des Mittelteils 6 der Überbrückungseinheit 5 einschränken und somit die Funktion der
Vorrichtung 1 zur Überbrückung von Dehnfugen beeinträchtigen. Um dies zu verhindern,
befinden sich an der Oberseite des Mittelteils 6 der Überbrückungseinheit 5 endseitig
zu den Bauwerksteilen 3 hin in Nuten eingebettete in Form von Schnüren ausgebildete
Dichtungen 21 aus einem gummielastischen Material, die zusammen mit den oberen Wangen
12 die Nuten 14 der Seitenteile 7 von oben abdichten. Gleichartige Dichtungen 22 befinden
sich an der Oberseite der Drehgelenkbuchsen 20, die den Spalt zwischen den Drehgelenkhalterungen
10 und den Drehgelenkbuchsen 20 verschließen, um auch hier dauerhaft eine einwandfreie
Beweglichkeit zu gewährleisten. Diese Beweglichkeit der Drehgelenke 18 wird zudem
durch einen von der Edelstahlbeschichtung 23 freigehaltenen schmalen Bereich 24 auf
dem oberen Teil der Drehgelenkbuchsen 20 sichergestellt.
[0020] Alternativ kann jedoch auch dieser auf dem oberen Teil der Drehgelenkbuchsen 20 befindliche
Bereich 24 mit einer Edelstahlbeschichtung 23 abgedeckt werden. Die Edelstahlbeschichtung
23 wird dazu auf der äußeren Seite des oberen Teils der Drehgelenkbuchsen 20 gekrümmt
um diese herumgeführt und verklebt. Dabei erstreckt sich dann die Edelstahlbeschichtung
23 unter einer Kante 25 der Drehgelenkhalterung 10 hinweg in den Spalt zwischen dem
oberen Teil der Drehgelenkbuchse 20 und der Drehgelenkhalterung 10 hinein, und zwar
soweit, dass in jeder Winkelposition des Drehgelenks 18 von den Oberflächenseiten
der Verankerungseinheiten 4 und der Überbrückungseinheiten 5 her nur die Edelstahlbeschichtung
23 zu sehen ist. Dies gewährleistet zu jedem Zeitpunkt eine einheitliche gute Oberflächenoptik.
Die Abdichtung des Spaltes zwischen den Drehgelenkbuchsen 20 und den Drehgelenkhalterungen
10 durch schnurförmige Dichtungen 22 wird durch diese alternative Ausführung nicht
berührt.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Dehnfuge
- 3
- Bauwerksteil
- 4
- Verankerungseinheit
- 5
- Überbrückungseinheit
- 6
- Mittelteil
- 7
- Seitenteil
- 8
- Montagemörtel
- 9
- Befestigungsflansch
- 10
- Drehgelenkhalterung
- 11
- Anker
- 12
- Obere Wange
- 13
- Untere Wange
- 14
- Nut
- 15
- Randleiste
- 16
- Randleiste
- 17
- Schraube
- 18
- Drehgelenk
- 19
- Drehgelenkachse
- 20
- Drehgelenkbuchse
- 21
- Dichtung
- 22
- Dichtung
- 23
- Edelstahlbeschichtung
- 24
- Bereich
- 25
- Kante
1. Vorrichtung (1) zur Überbrückung einer Fuge (2) zwischen zwei Bauwerksteilen (3),
mit zwei auf jeweils einander gegenüber liegenden Seiten der Fuge (2) mit dem jeweiligen
Bauwerksteil (3) verankerbaren Verankerungseinheiten (4) und einer die beiden Verankerungseinheiten
(4) verbindenden und die Fuge (2) überbrückenden Überbrückungseinheit (5), wobei die
Vorrichtung (1) in Abhängigkeit einer sich ändernden Breite der Fuge (2) eine sich
anpassende Breite annimmt und wobei die Verankerungseinheiten (4) und/oder die Überbrückungseinheit
(5) aus Aluminium bestehende Strangpressprofile sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungseinheiten (4) und/oder die Überbrückungseinheit (5) zum Teil aus
Edelstahl und/oder Messing und/oder Bronze bestehen.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Einbauzustand der Vorrichtung (1) sichtbare Oberflächenbereiche aus Edelstahl
und/oder Messing und/oder Bronze bestehen.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche im Einbauzustand der Vorrichtung (1) sichtbaren Oberflächenbereiche aus
Edelstahl und/oder Messing und/oder Bronze bestehen.
4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminium-Strangpressprofile mit Edelstahl und/oder Messing und/oder Bronze beschichtet
sind.
5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (23) aus einer Edelstahl-, Messing- oder Bronzefolie oder einer
Edelstahl-, Messing- oder Bronzeplattierung besteht.
6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Edelstahl-, Messing- oder Bronzefolie und/oder die Edelstahl-, Messing-
oder Bronzeplattierung zwischen 0,2 mm und 1,5 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und
0,8 mm liegt.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Edelstahl-, Messing- oder Bronzefolie und/oder die Edelstahl-, Messing- oder
Bronzeplattierung mit dem Aluminium-Strangpressprofil stoffschlüssig verbunden, insbesondere
verklebt, ist.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kleber ein Zweikomponenten-Epoxidharzklebstoff ist.
9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Edelstahl-, Messing- oder Bronzefolie und/oder die Edelstahl-, Messing- oder
Bronzeplattierung gefalzt ist und zwei in einem Winkel zueinander verlaufende und
durch eine Kante voneinander getrennte Flächen des Aluminium-Strangpressprofils überdeckt.
10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungseinheit (5) zumindest teilweise aus einem gummielastischen Material
besteht.
11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Überbrückungseinheit (5) an gegenüberliegenden Enden der Seitenteile (7)
gelenkig mit der jeweils zugeordneten Verankerungseinheit (4) verbunden ist.
12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Edelstahl-, Messing- oder Bronzebeschichtung (23) im Bereich (24) von Drehgelenkbuchsen
(20) einen gekrümmten Endabschnitt aufweist und sich mit diesem unter einer Kante
(25) einer Drehgelenkhalterung (10) hinweg in einen Spaltbereich zwischen dieser Drehgelenkhalterung
(10) und der Drehgelenkbuchse (20) hinein erstreckt.
13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Breite der Überbrückungseinheit (5) dadurch veränderbar ist, dass zwei oder mehr Teile der Überbrückungseinheit (5) nach Art
mindestens einer Nut-Feder-Verbindung ineinander verschiebbar sind.