[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen einer Feuerschutzvorrichtung,
die in einen Sicherungszustand, in der die Feuerschutzvorrichtung ihre Schutzwirkung
vor Brandfolgen vollständig entfaltet, und einen Öffnungszustand, in der die Feuerschutzvorrichtung
ihre Schutzwirkung nicht vollständig entfaltet, bringbar ist. Gemäß einem zweiten
Aspekt betrifft die Erfindung eine Feuerschutzvorrichtung, insbesondere eine Feuerschutztür,
die in einen Sicherungszustand, in der die Feuerschutzvorrichtung ihre Schutzwirkung
vor Brandfolgen vollständig entfaltet, und einen Öffnungszustand, in der die Feuerschutzvorrichtung
ihre Schutzwirkung nicht vollständig entfaltet, bringbar ist.
[0002] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Feuerschutzvorrichtung in Form einer
Feuerschutztür näher erläutert.
[0003] Feuerschutztüren sind dafür vorgesehen, Gebäudekomplexe, in denen ein Brand ausgebrochen
ist, von benachbarten Gebäudekomplexen zu trennen, um zu verhindern, dass der Brand
oder jedenfalls eine vom Brand verursachte Rauchentwicklung auf das bisher vom Brand
verschonte Gebäude übergreift. Zu diesem Zwecke sind die Feuerschutztüren brandsicher
ausgebildet. Voraussetzung dafür, dass die Feuerschutztüren ihren für sie vorgesehenen
Zweck erfüllen können, ist der geschlossene Zustand der Feuerschutztüren. Deswegen
werden Feuerschutztüren selbst schließend ausgebildet. So fallen geöffnete Feuerschutztüren
selbsttätig wieder zu, wenn sie nicht im geöffneten Zustand arretiert werden. Sie
bedürfen einer Überwachung daraufhin, dass sie aus einem Öffnungszustand selbsttätig
in einen Schließzustand zurückkehren.
[0004] Nachteilig an bekannten Feuerschutzvorrichtungen ist, dass sie im Brandfall oftmals
nicht ihre Schutzwirkung entfalten.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schutzwirkung von Feuerschutzvorrichtungen
zu verbessern.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein gattungsgemäßes Verfahren mit den Schritten
(a) regelmäßig automatisch Erfassen, ob die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand
ist in den Öffnungszustand gebracht wird und (b) automatisch Registrieren, ob die
Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist in den Öffnungszustand gebracht wird,
gelöst. Gemäß einem zweiten Aspekt löst die Erfindung das Problem durch eine gattungsgemäße
Feuerschutzvorrichtung mit (a) einer Erfassungsvorrichtung zum automatischen Erfassen,
ob die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist oder in den Öffnungszustand gebracht
wird, und (b) einer Registriervorrichtung, die eingerichtet ist zum automatischen
Registrieren ob die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist oder in den Öffnungszustand
gebracht wird.
[0007] Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird unter dem Sicherungszustand der Zustand
verstanden, der von der Feuerschutzvorrichtung spezifikationsgemäß einzunehmen ist,
damit sie die Entstehung und/oder Ausbreitung eines Brandes oder von Rauch hemmt.
Wenn es sich bei der Feuerschutzvorrichtung um eine Feuerschutztür handelt, so wird
unter dem Sicherungszustand der dicht geschlossene Zustand der Feuerschutztür verstanden.
Unter dem Öffnungszustand wird insbesondere jeder Zustand verstanden, der nicht der
Sicherungszustand ist. Hat die Feuerschutzvorrichtung beispielsweise so viel Spiel,
dass sie ihre spezifikationsgemäße Aufgabe nicht so vollständig ausfüllt; wie es notwendig
ist, so befindet sich die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand.
[0008] Unter dem automatischen Erfassen, ob die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand
ist, wird insbesondere auch verstanden, dass ein Übergang vom Sicherungszustand in
den Öffnungszustand erfasst wird. Das kann beispielsweise mittels einer Druckmessung
oder einer Beschleunigungsmessung erfolgen. Unter dem automatischen Erfassen, ob die
Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist, wird insbesondere auch verstanden,
dass eine elektrische Einrichtung vorhanden ist, die zu vorgegebenen Zeitpunkten feststellt,
ob die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist oder nicht. Beispielsweise wird
im Abstand weniger Sekunden, etwa in Abständen von weniger als einer Minute, erfasst,
ob die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist.
[0009] Unter dem automatischen Registrieren, ob die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand
ist, wird insbesondere verstanden, dass für die Zeitpunkte, zu denen erfasst wurde,
ob die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist oder in den Öffnungszustand gebracht
worden ist, der entsprechende Öffnungszustand protokolliert wird. Insbesondere beinhaltet
das Registrieren, dass die Daten für einen vorgegebenen Zeitraum vorgehalten werden,
so dass sie ausgelesen werden können. Das Registrieren kann beispielsweise mit einer
Vorrichtung durchgeführt werden, die sich in oder an der Feuerschutzvorrichtung befindet.
Alternativ oder additiv ist aber auch möglich, dass das Registrieren an einem entfernten
Ort durchgeführt wird, beispielsweise in einer Überwachungszentrale.
[0010] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei bekannten Feuerschutzvorrichtungen,
beispielsweise Feuerschutztüren, deren Rückkehr in den Schließzustand nur in mehr
oder minder großen Überwachungszeiträumen kontrolliert wird. Eine Aussage über deren
üblichen Schließzustand kann daher nicht gemacht werden. So ist es beispielsweise
denkbar, dass eine Feuerschutztür zwischen zwei Kontrollgängen von Kontrollpersonal,
bei denen der geforderte Schließzustand der Feuerschutztür festgestellt wird, sich
während langer Zeiten im Öffnungszustand befand, so dass die Feuerschutztür nicht
in der Lage war, ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Bricht während dieser Öffnungszustände
ein Brand aus, so kann die geöffnete Feuerschutztür die nicht vom Brand befallenen
Gebäudekomplexe weder gegen ein Übergreifen des Brandes noch gegen eine Rauchentwicklung
abschotten.
[0011] Mit der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, eine Frequenz von Öffnungs- und
Schließzuständen der Feuerschutztür dauernd zu überwachen und zu protokollieren. Das
auf diese Weise entstehende Protokoll gibt dem Betreiber der Feuerschutztür eine Grundlage
für organisatorische Maßnahmen, die geeignet sind, den dauernden Schließzustand der
Feuerschutztür herzustellen, bzw. die Öffnungszustände der Feuerschutztür auf ein
gebotenes Mindestmaß zu reduzieren. Je nach der Lage der Feuerschutztür innerhalb
eines Gebäudekomplexes muss diese in kurzen oder langen Zeitabständen entsprechend
dem abzuwickelnden Geschäftsverkehr geöffnet und geschlossen werden. Das von Öffnungs-
bzw. Schließzuständen der Feuerschutztür angefertigte Protokoll lässt erkennen, ob
die Aufeinanderfolge von Öffnungs- bzw. Schließzuständen von den Bedürfnissen des
entsprechenden Geschäftsverkehrs vorgegeben ist, oder ob beispielsweise aus Bequemlichkeit
oder Unachtsamkeit Maßnahmen getroffen worden sind, um die Feuerschutztür länger als
unbedingt notwendig im Öffnungszustand zu halten. Sollte die Feuerschutztür eine lange
Zeit im Öffnungszustand gehalten worden sein, ohne dass der übliche Geschäftsverkehr
derartig lange Öffnungszeit erfordert, müssen vom Betreiber der Feuerschutztür Überlegungen
angestellt werden, wie derartige langfristige Öffnungszeiten verhindert werden und
kurzfristig Schließzustände nach einer Öffnung der Feuerschutztür herbeigeführt werden
können.
[0012] Durch das dauerhafte Protokollieren von Öffnungs- bzw. Schließzuständen der Feuerschutztür
und die Einführung organisatorischer Maßnahmen zu Abkürzung von Öffnungszuständen
wird das Bewusstsein aller Beteiligten gestärkt, dass Schutztüren nur im geschlossenen
Zustand im Ernstfall Leben retten können. Durch die Überprüfung und Protokollierung
der Öffnungs- und Schließzustände wird die Aufmerksamkeit aller Beteiligten darauf
gelenkt, die Öffnungszeiten der Feuerschutztür so kurz wie möglich zu halten und nach
Benutzung der Feuerschutztür die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, dass kurzfristig
die Feuerschutztür wieder in den Schließzustand zurückgeführt wird.
[0013] Auf diese Weise ist eine ganzheitliche Überwachung des Schließzustandes möglich,
so dass erstmalig die Pflicht zur Überwachung des Schließzustandes auch über Wartungsverträge
delegiert werden kann. Aus dem entstehenden Protokoll der automatischen Überwachung
und den sich daraus ergebenden Abweichungen vom geforderten Schließzustand der überwachten
Feuerschutztür kann der Betreiber der Feuerschutztür weitere Maßnahmen ableiten, z.B.
Unterweisungen des Personals oder der Einbau von Feststelleinrichtungen, die nach
einer vorgegeben Zeit eines Öffnungszustandes die Rückkehr der Feuerschutztür in den
Schließzustand veranlassen bzw. ein Signal abgeben, aus dem sich die Notwendigkeit
ergibt, in den Schließzustand zurückzukehren.
[0014] Bei der Feuerschutzvorrichtung kann es sich beispielsweise um eine Feuerschutztür,
ein Feuerschutztor, einen Feuerschutzvorhang oder um einen Feuerschutzabschluss, wie
beispielsweise einen Förderanlagenabschluss handeln. Es handelt sich insbesondere
um eine Vorrichtung zum feuerhemmenden Trennen eines Raums von einem anderen. Bei
der Feuerschutzvorrichtung kann es sich auch um eine Rauchschutztür handeln, die möglicherweise
nicht feuerfest ist und dazu dient, um im Brandfall Rauchgase an der Ausbreitung zu
hindern.
[0015] Bevorzugt umfasst das Verfahren den Schritt eines Ablegens von Daten in einem Speicher,
wobei die Daten etwaige Zeitpunkte kodieren, zu denen die Feuerschutzvorrichtung im
Öffnungszustand ist. Alternativ oder additiv können in den Daten auch Zeitpunkte kodiert
sein, zu denen die Feuerschutzvorrichtung im Sicherungszustand war. Selbstverständlich
ist es möglich, diese Daten zu komprimieren oder zu verschlüsseln. Der kann Speicher
in oder in unmittelbarer Umgebung der Feuerschutzvorrichtung vorgesehen sein. Kontrollpersonal
kann dann beispielsweise mit einem mitgeführten Auslesegerät den digitalen Speicher
auslesen und die Daten dann auf einen zentralen Rechner zur Auswertung übertragen.
[0016] Bevorzugt umfasst das Verfahren die Schritte eines Ermittelns einer ununterbrochenen
Öffnungszeit, wenn die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist, und eines Ausgebens
eines Signals, wenn die ununterbrochene Öffnungszeit einen vorgegebenen Schwellenwert
überschreitet. Das Ausgeben dieses Signals kann wahrnehmbar oder nicht wahrnehmbar
sein. So ist es möglich, dass ein akustisches oder sonst wie wahrnehmbares Warnsignal
in die Umgebung der Feuerschutzvorrichtung ausgegeben wird. Es ist alternativ oder
additiv auch möglich, dass das Signal an eine Überwachungszentrale gesendet wird,
so dass dort geeignete Maßnahmen getroffen werden können. Wiederum alternativ oder
additiv ist aber auch möglich, dass das Überschreiten des Schwellenwerts lediglich
in einem digitalen Speicher abgelegt wird, so dass es bei einem Auslesen des digitalen
Speichers auffällt.
[0017] Der Schwellenwert kann als fester Wert vorgegeben sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist aber vorgesehen, dass der Schwellenwert kontinuierlich dadurch neu berechnet wird,
dass die mittlere Öffnungszeit bestimmt wird, während der die Feuerschutzvorrichtung
im Öffnungszustand ist.
[0018] Bevorzugt umfasst das Verfahren den Schritt eines Übermittelns eines Inhalts des
digitalen Speichers an eine Überwachungszentrale.
[0019] Es ist für viele Anwendungen vorteilhaft, wenn mehrere Feuerschutzvorrichtungen überwachbar
sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße Verfahren
daher die Schritte eines automatischen Erfassens einer Kodierung der Feuerschutzvorrichtung
und eines Assoziierens der Daten, die etwaige Zeitpunkte kodieren, zu denen die Feuerschutzvorrichtung
im Öffnungszustand ist, mit der Kodierung. Diese Kodierung kann beispielsweise in
dem digitalen Speicher abgelegt sein und kennzeichnet die jeweilige Feuerschutzvorrichtung
eindeutig. Wird der digitale Speicher beispielsweise mit einem Handgerät oder per
Funk ausgelesen, so übermittelt die Feuerschutzvorrichtung neben den Daten für die
Öffnungszeiten ihren sie identifizierenden Identifikationskode. Sollte es zu Unregelmäßigkeiten
gekommen sein, kann so die Identität der betroffenen Feuerschutzvorrichtung schnell
festgestellt werden.
[0020] Bevorzugt umfasst das Erfassen, ob die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand
ist, ein Erfassen einer Bewegung zumindest von Teilen der Feuerschutzvorrichtung.
Wenn es sich bei der Feuerschutzvorrichtung beispielsweise um eine Feuerschutztür
handelt, so deutet ein Ruckeln oder Klappern der Tür darauf hin, dass sie ihre Schutzwirkung
vor Brandfolgen nicht vollständig entfaltet und nicht dicht schließt.
[0021] Eine erfindungsgemäße Feuerschutztür umfasst bevorzugt einen digitalen Speicher,
wobei die Registriervorrichtung eingerichtet ist zum Ablegen von Daten in den digitalen
Speicher, die etwaige Zeitpunkte kodieren, zu denen die Feuerschutzvorrichtung im
Öffnungszustand ist. Es kann sich hierbei beispielsweise um einen Flash-Speicher oder
einen sonstigen wiederbeschreibbaren Halbleiterspeicher handeln.
[0022] Vorzugsweise umfasst die Feuerschutzvorrichtung einen Rahmen und ein Schließelement
zum Ausfüllen einer durch den Rahmen gebildeten Öffnung, wobei die Erfassungsvorrichtung
einen Sensor zum Erfassen einer Position des Schließelements relativ zum Rahmen umfasst.
Wenn es sich bei der Feuerschutzvorrichtung um eine Feuerschutztür handelt, ist der
Sensor vorzugsweise dazu ausgebildet, um eine geöffnete Tür zu detektieren. Alternativ
oder additiv ist der Sensor ausgebildet, um eine kleine Bewegung der Tür relativ zu
ihrem Rahmen, beispielsweise ein Ruckeln oder Klappern, zu erfassen.
[0023] Die Feuerschutzvorrichtung umfasst bevorzugt eine Energieversorgungseinrichtung,
beispielsweise eine Batterie. Es kann zudem eine Energieerzeugungsvorrichtung vorgesehen
sein, beispielsweise eine Solarzelle oder ein von einem Türfänger angetriebener Generator.
[0024] Die Erfassungsvorrichtung und/oder die Registriervorrichtung können Teil einer Armatur
sein.
[0025] Eine solche Armatur wird in unmittelbarer Nachbarschaft beispielsweise am Rahmen
oder einem Türblatt der Feuerschutztür befestigt. Sie ist daher in der Lage, an Ort
und Stelle der Feuerschutztür deren Schließzustand zu überprüfen. Stellt die Armatur
abweichend von dem üblichen Schließzustand der Feuerschutztür deren Öffnungszustand
fest, so wird in der Armatur ein Impuls generiert, dessen Entstehen darauf hinweist,
dass sich die Feuerschutztür im Öffnungszustand befindet. Dieser Impuls wird in einem
Speicher abgelegt, so dass aus dem hinterlegten Impuls und der entsprechenden zeitlichen
Angabe rekonstruiert werden kann, wie lange der Öffnungszustand der Feuerschutztür
bestanden hat und wann sie in den Schließzustand zurückkehrt ist.
[0026] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Abweichungen vom Schließzustand
elektronisch erfasst und in einem Speicher abgelegt. Diese Abweichungen können zu
einem späteren Zeitpunkt aus dem Speicher ausgelesen werden, so dass ein genauer Überblick
über die Öffnungszustände gewonnen werden kann.
[0027] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Abweichungen
vom Schließzustand zeitlich registriert. Dadurch kann die Dauer der Öffnungszustände
rekonstruiert und deren Ursache festgestellt werden.
[0028] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Abweichungen
vom Schließzustand hinsichtlich der Dauer ihres Bestehens registriert. Augrund der
Dauer der Öffnungszustände kann festgestellt werden, ob diese betrieblich bedingt
oder aufgrund einer Fehlfunktion bei der Handhabung der Feuerschutztür entstanden
sind.
[0029] Gemäß einer weitern bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Abweichungen
vom Schließzustand hinsichtlich der Uhrzeit ihres Beginns und ihres Endes registriert.
Durch die genaue Festlegung der Zeit, während der der Öffnungszustand bestand, können
Rückschlüsse und Nachforschungen angestellt werden, aufgrund welcher Tatsachen der
Öffnungszustand bestand und welche Maßnahmen eingeleitet werden müssen, um lang anhaltende
Öffnungszustände zu vermeiden.
[0030] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Abweichungen
vom Schließzustand hinsichtlich der Anzahl ihres Auftretens registriert. Diese Anzahl
von Abweichungen können zum Gegenstand von Überlegungen gemacht werden, wie die Anzahl
verringert werden kann, um einen möglichst lang anhaltenden Schließzustand der Feuerschutztür
zu erreichen.
[0031] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein auf ein Öffnen
der Feuerschutztür nachfolgender Schließvorgang registriert und aufeinander folgende
Schließvorgänge gespeichert. Die Anzahl der Schließvorgänge kann Veranlassungen zu
Überlegungen geben, dass betriebliche Organisationsabläufe umgeändert werden, um ein
häufiges Öffnen der Feuerschutztür zu vermeiden.
[0032] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die zwischen
zwei aufeinander folgenden Schließvorgängen ablaufende Öffnungszeit gemessen. Die
Länge der Öffnungszeit kann ein Maßstab für die übliche Benutzungsdauer der von der
Feuerschutztür zu verschließenden Öffnung sein.
[0033] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die zwischen
zwei aufeinander folgenden Schließvorgängen ablaufende Öffnungszeit festgestellt und
die längsten auf diese Weise ermittelten Öffnungszeiten ermittelt und registriert.
[0034] Hinsichtlich dieser am längsten anhaltenden Öffnungszeiten können gegebenenfalls
Maßnahmen organisatorischer Art eingeleitet werden, wie diese abgekürzt werden können.
[0035] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird aus einer vorgebbaren
Anzahl von Öffnungszeiten eine Regelöffnungszeit ermittelt und die Anzahl von Überschreitungen
der Regelöffnungszeit festgestellt. Dadurch können Unregelmäßigkeiten bei der Benutzung
der von der Feuerschutztür zu verschließenden Öffnung festgestellt werden und Überlegung
angestellt werden, wie diese zu vermeiden sind.
[0036] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein zeitlicher
Ablauf für eine vorgebbare Anzahl von Überschreitungen der Regelöffnungszeit zwischengespeichert
und mit einem zeitlichen Ablauf einer vorher abgelaufenen gleichen Anzahl von Überschreitungen
verglichen. Auch durch diese Gegenüberstellung können Maßnahmen eingeleitet werden,
die Regelöffnungszeit einzuhalten und Abweichungen davon zu vermeiden.
[0037] Gemäß einer weitern bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden von mindestens
zwei Feuerschutztüren eines vergleichbaren Komplexes die Abweichungen von ihren jeweiligen
Regelöffnungszeiten ermittelt und miteinander verglichen. Dadurch können Rückschlüsse
auf die jeweiligen Organisationsschemata gezogen werden und gegebenenfalls Umorganisationen
eingeleitet werden.
[0038] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Schließzustand
der Feuerschutztür von einem Magnetschalter festgestellt. Dieser gibt einen Impuls
ab, falls die Feuerschutztür vom Rahmen aufgenommen worden ist, und damit der Magnetschalter
geschlossen worden ist. Derartige Magnetschalter arbeiten sehr zuverlässig.
[0039] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Schließzustand
der Feuerschutztür von einem Näherungsschalter festgestellt. Bei unverschlossener
Feuerschutztür stellt der Näherungsschalter eine Annäherung der Feuerschutztür in
Richtung auf ihren Rahmen fest und gibt ein entsprechendes Signal ab. Erst bei Erreichen
des Schließzustandes ist die Annäherung der Feuerschutztür an ihren Rahmen beendet,
so dass der Näherungsschalter keinen weiteren Steuerimpuls abgeben kann.
[0040] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Schließzustand
der Feuerschutztür von einer sich bei geöffneter Feuerschutztür durch den Rahmen erstreckenden
Lichtschranke festgestellt. Bei geöffneter Feuerschutztür wird über die Lichtschranke
ein Impuls geleitet, der den Signalgeber ansteuert, so dass dieser ein den Öffnungszustand
der Feuerschutztür meldendes Signal abgibt.
[0041] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein von der Feuerschutztür
auf ihren Rahmen ausgeübter Druck gemessen und ein dabei festgestellter Messwert mit
einem Sollwert verglichen, der im Schließzustand der Feuerschutztür erreicht wird
und bei dessen Unterschreiten ein Impuls ausgelöst wird. Dieser Schließdruck der Feuerschutztür
stellt sich als ein zuverlässiges Merkmal heraus, aufgrund dessen der Schließzustand
der Feuerschutztür beurteilt werden kann. Die genaue schließende Feuerschutztür wird
von ihrem Verschließmechanismus mit einem weitgehend konstanten Anpressdruck in ihren
Rahmen gedrückt, so dass ein Unterschreiten dieses Anpressdruckes als ein Merkmal
gewertet werden kann, aus dem sich ergibt, dass die Feuerschutztür nicht verschlossen
ist.
[0042] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird im Öffnungszustand
der Feuerschutztür von einem Sensor ein Impuls abgegeben, mit dem ein Zeitgeber angesteuert
wird, der eine Zeit bis zum Erreichen des Schließzustandes misst und nach Erreichen
des Schließzustandes abgeschaltet wird. Auf diese Weise kann kontrolliert werden,
wie viel Zeit benötigt wird, um nach Einschaltung des die Öffnung der Feuerschutztür
signalisierenden Signals den Schließzustand der Feuerschutztür wieder herzustellen.
Aufgrund dieser Zeitangabe können Maßnamen getroffen werden, um eine schnelle Abhilfe
bei nicht verschlossener Feuerschutztür zu schaffen.
[0043] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die vom Zeitgeber
gemessene Zeit in einem Speicher abgelegt. Aus diesem Speicher können die einzelnen
Werte entnommen und daraufhin überprüft werden, ob die jeweils gemessenen Zeiten sich
im Rahmen eines vorgegebenen Mittelmaßes halten. Gegebenenfalls können Maßnahmen zur
Verkürzung besonders langer Öffnungszeiten getroffen werden.
[0044] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden aufeinander
folgende Öffnungs- und Schließzustände einschließlich der jeweiligen Öffnungszeiten
gespeichert. Auch diese Registrierungen können aus dem Speicher abgerufen und auf
ihre Plausibilität hin überprüft werden. Gegebenenfalls sind Maßnamen zu treffen,
um lange Öffnungszustände zu vermeiden.
[0045] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei einem überdurchschnittlich
lang anhaltenden Öffnungszustand die Feuerschutztür von einer Aufsichtsperson optisch
überprüft. Dazu steht das ohnehin notwendige Überwachungspersonal zur Verfügung, das
gezielt zur Vermeidung von lang anhaltenden Öffnungszeiten eingesetzt werden kann.
[0046] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Speicher
in einen unmittelbar räumlichen Bereich einer jeweils zu kontrollierenden Feuerschutztür
abgelesen. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Feuerschutztür in regelmäßigen
Abständen auf ihren Schließzustand hin überprüft wird und dabei aufgrund des Speicherergebnisses
eine Aussage darüber gemacht werden kann, ob zwischen zwei aufeinander folgenden Kontrollgängen
lang anhaltende Öffnungszeiten stattgefunden haben.
[0047] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Inhalt des
Speichers an eine Überwachungszentrale abgegeben und dort kontrolliert. Dadurch kommt
eine dauernde Überwachung des Schließzustandes zustande, die daraufhin kontrolliert
werden kann, ob sie mit dem Inhalt des Speichers übereinstimmt, der in unmittelbare
Nähe der zu kontrollierenden Feuerschutztür abgelesen wurde.
[0048] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein den Schließzustand
überwachender Sensor an einer für Simulationen des Schließzustandes unzugänglichen
Stelle angebracht. Durch eine derartige Montage des Sensors wird mindestens das Simulieren
von Messergebnissen des Sensors erschwert.
[0049] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird von dem Sensor
ein Drehwinkel festgestellt, der sich je nach dem Schließzustand der Feuerschutztür
im Bereich einer die Feuerschutztür tragenden Angel einstellt. Derartige Messgeräte
zur Feststellung eines Drehwinkels besitzen eine feinfühlige Einstellung, die erkennen
lässt, ob die Einstellung des Sensors im Nachhinein verändert worden ist.
[0050] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet sich die
Armatur in einem unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit der Feuerschutztür. Auf
diese Weise wird erreicht, dass sie die Öffnungs- und Schließzustände der Feuerschutztür
genau erfassen kann.
[0051] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Armatur
einen den Schließzustand vom Öffnungszustand unterscheidenden Sensor auf. Diese unmittelbare
Verbindung der Armatur mit dem Sensor erweist sich aus Montagegründen insbesondere
auch beim Auswechseln einer fehlerhaften Armatur als besonders sinnvoll.
[0052] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sensor als
ein einen Signalgeber bei geschlossener Feuerschutztür ausschaltender Magnetschalter
ausgebildet. Dieser Magnetschalter besitzt eine hohe Funktionssicherheit und ist daher
für die Überwachung von Feuerschutztüren besonders gut geeignet.
[0053] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sensor als
ein Druckfühler ausgebildet, der den von der Feuerschutztür im Schließzustand auf
einen umliegenden Rahmen ausgeübten Druck feststellt. Dieser von einer Feuerschutztür
auf ihren Rahmen ausgeübte Druck entspricht den Normbedingungen, die eine Feuerschutztür
zu erfüllen hat. Er ist daher bei allen Feuerschutztüren etwa gleichgroß ausgebildet,
so dass ein Abweichen von diesem Druck als nicht ausreichend schließende Feuerschutztür
interpretierbar ist.
[0054] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gibt der Druckfühler
bei nachlassendem Druck einen Impuls an die Armatur ab. Daraus wird deutlich, dass
der Schließzustand der Feuerschutztür überprüft und den geforderten Bedingungen angepasst
werden muss.
[0055] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Armatur auf
die Feuerschutztür montiert. Auf diese Weise reagiert sie sehr sensibel auf Bewegungen
der Feuerschutztür. Außerdem kann sie auf der Feuerschutztür leicht montiert werden.
[0056] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Armatur in
die Feuerschutztür integriert. Durch die Integration der Armatur wird diese dem Zugriff
Unberechtigter entzogen.
[0057] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Armatur auf
den Rahmen aufgesetzt. Diese Montage wird in den meisten Fällen der Überwachungsfunktion
gerecht, die von der Armatur erwartet wird. Sie hat außerdem den Vorteil, dass je
nach der Ausbildung des Sensors eine elektrische Verbindung über die drehbar angeordnete
Feuerschutztür nicht hergestellt werden braucht.
[0058] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht die Armatur
im Funkkontakt mit der Überwachungszentrale. Dieser Funkkontakt erübrigt eine aufwendige
Verlegung von Leitungen in Richtung auf die Feuerschutztür. Sie setzt jedoch entsprechend
ausgebildete Armaturen voraus, die nicht ganz billig sind.
[0059] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Armatur mit
einer optischen Anzeige ihres jeweiligen Betriebszustandes versehen. Diese kann als
ein relativ billiges Bauteil, beispielsweise LED ausgebildet sein. Sie ermöglicht
eine schnelle Kontrolle der Funktionstüchtigkeit der Armatur.
[0060] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sensor als
eine sich durch den Rahmen bei geöffneter Feuerschutztür erstreckende Lichtschranke
ausgebildet. Diese erzeugt im Öffnungszustand der Feuerschutztür einen Impuls, der
im Speicher abgelegt wird, im geschlossenen Zustand der Feuerschutztür wird kein Impuls
erzeugt, so dass dadurch auf den gewünschten Schließzustand der Feuerschutztür geschlossen
werden kann.
[0061] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mit dem Signalgeber
ein seine Einschaltzeit messender Zeitgeber verbunden. Dieser misst die jeweils vom
Sensor festgestellten Öffnungs- bzw. Schließzeiten und legt sie entsprechend im Speicher
ab.
[0062] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein die Ein- und
Ausschaltzeiten des Signalgebers aufnehmender Speicher vorgesehen. Die aus dem Speicher
entnommenen Messergebnisse über die jeweiligen Ein- und Ausschaltzeiten geben ein
Bild von der jeweiligen Benutzung der Feuerschutztür.
[0063] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mit dem Speicher
ein die Ein- und Ausschaltzeiten des Signalgebers protokollierender Drucker verbunden.
Dieser erleichtert die Entnahme der jeweiligen Messergebnisse aus der Armatur und
vereinfacht die Auswertung der jeweils gespeicherten Messergebnisse.
[0064] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mit der Armatur
eine in Richtung der Feuerschutztür ausgerichtete Kamera verbunden, deren Bilder in
der Überwachungszentrale einsehbar sind. Diese Kamera ermöglicht eine komplette Überwachung
der Öffnungs- und Schließzustände, ist jedoch mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden.
[0065] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Armatur
eine Schnittstelle auf, über die ein Funkkontakt zur Überwachungszentrale herstellbar
ist. Dadurch kann der Funkkontakt auf einfache Weise hergestellt werden und für Überwachungszwecke
genutzt werden.
[0066] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Speicher
eine Entnahme für gespeicherte Daten vorgesehen. Diese Entnahme ermöglicht auch die
Verwendung von festen Datenträgern, die im Speicher beschrieben und anschließend in
einem Archiv abgelegt werden können.
[0067] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Armatur
ein Drucker vorgesehen, der mit dem Speicher elektrisch verbunden ist und von dem
die im Speicher abgelegten Daten ausdruckbar sind. Dadurch wird die Überwachung der
Öffnungs- und Schließzustände von der Verwendung elektronischer Widergabegeräte unabhängig.
[0068] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am Übergang vom
Rahmen auf die Feuerschutztür ein Winkelgeber vorgesehen, der einen zwischen der Feuerschutztür
und dem Rahmen bestehenden Öffnungswinkel misst und ein entsprechendes Messergebnis
in einen elektrischen Impuls umsetzt. Diese Winkelgeber sind leicht zu montieren und
besitzen eine hohe Messgenauigkeit, die einen sehr sensiblen Überblick über die jeweiligen
Öffnungs- und Schließzustände ermöglicht.
[0069] Es ist zudem möglich, dass der Sender und der Empfänger so mit einer elektrischen
Steuerung verbunden sind, dass eine Mehrzahl von Feuerschutzvorrichtungen ein Funknetzwerk
bildet. Auf diese Weise ist zusätzliche Infrastruktur für die Signalweiterleitung
zur Überwachungszentrale entbehrlich.
[0070] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, aus denen sich bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung ergeben. In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf eine geschlossene Tür mit einer auf ihrem Rahmen montierten Armatur,
- Figur 2
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie III in Figur 1,
- Figur 3
- eine Draufsicht auf eine geschlossene Tür mit einer auf der Tür montierten Armatur,
- Figur 4
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie IVV in Figur 3,
- Figur 5
- eine Draufsicht auf eine geschlossene Tür mit einer im Schloss der Tür montierten
Armatur,
- Figur 6
- einen Querschnitt entlang der Schnittlinie VII in Figur 5,
- Figur 7
- einen Schnitt durch eine in ihrem Rahmen in eine Öffnungsstellung verschwenkte Tür
mit einem Magnetschalter,
- Figur 8
- eine Draufsicht auf eine Armatur,
- Figur 9
- eine Draufsicht auf einen Sensor,
- Figur 10
- eine Draufsicht auf eine Armatur mit magnetischem Sicherheitsschalter,
- Figur 11
- einen Schnitt durch eine geöffnete Feuerschutztür mit einem Drehwinkelgeber
- Figur 12
- einen Schnitt durch eine geschlossene Feuerschutztür mit einem im Bereich der Angeln
vorgesehenen Drehwinkelgeber,
- Figur 13
- eine Schaltskizze einer Armatur und
- Figur 14
- ein erfindungsgemäßes Feuerschutzsystem.
[0071] Figur 1 zeigt eine Feuerschutzvorrichtung in Form einer Feuerschutztür 1. Die Feuerschutztür
1 besteht im Wesentlichen aus einem Schließelement in Form von einem Türblatt 2, das
gegenüber einem Rahmen 5 verschwenkbar gelagert ist. Das Türblatt 2 verschließt die
durch den Rahmen 5 gebildete Öffnung. Das Türblatt 2 ist mit einer feuerfesten Armierung,
beispielsweise Stahlplatten gegen Einwirkung von Hitze und Flammen geschützt. Zwischen
der Armierung 6, 7 befindet sich eine Füllung 8 aus feuerfestem Material. Üblicherweise
besitzt die Feuerschutztür 1 ein Schloss 9, mit dessen Hilfe die Feuerschutztür 1
gegenüber dem Rahmen 5 verriegelt werden kann.
[0072] Es ist davon auszugehen, dass die Feuerschutztür 1 ständig in einem geschlossenem
Schließzustand 13, dem Sicherungszustand, gehalten werden muss. Nur im Schließzustand
13 versieht die Feuerschutztür 1 die ihr zugedachten Sicherheitsfunktionen. Dabei
ist zu überwachen, in welchen zeitlichen Abständen die Feuerschutztür in ihren Öffnungszustand
14 versetzt wird, beispielsweise bei betriebsbedingten Passagen der Türöffnung. Darüber
hinaus ist die Zeit festzuhalten, während der sich die Feuerschutztür 1 im Öffnungszustand
14 befindet. Bei Abweichungen von einer vorgegebenen Routine muss eine Überwachung
der Feuerschutztür 1 gewährleistet sein.
[0073] Zur Überwachung weist die Feuerschutztür 1 eine Erfassungsvorrichtung 15, 16, 17
in Form einer Armatur 15, 16, 17 auf. Die Armatur 15, 16, 17 ist geeignet und eingerichtet,
um den Sicherungszustand in Form des Schließzustands 13 der Feuerschutztür von deren
Öffnungszustand 14 zu unterscheiden. Die Armatur 15 ist auf dem Rahmen 5 befestigt.
Bei geschlossener Feuerschutztür 1 generiert die Armatur 15 keinen Impuls. Wird die
Feuerschutztür 1 geöffnet, entfernt sie sich von der Armatur. Diese wird dadurch in
den Stand versetzt, einen Impuls zu generieren.
[0074] Bei der in Figur 3 dargestellten Feuerschutztür 1 ist die Armatur 16 auf dem Türblatt
2 befestigt. Bei geschlossener Feuerschutztür 1 befindet sich die Armatur 16 in unmittelbarer
Nachbarschaft des Rahmens Dadurch wird die Abgabe eines Impulses durch die Armatur
16 unterbunden. Sobald die Feuerschutztür 1 geöffnet wird, schwenkt die Armatur 16
aus dem Bereich des Rahmens 5 hinaus. Dadurch wird innerhalb der Armatur 16 ein Stromkreis
geschlossen, so dass die Armatur 16 einen Impuls abgibt.
[0075] Um zu verhindern, dass die Armatur 17 unbefugt manipuliert wird, wird diese in einen
innerhalb des Türblattes 2 vorgesehenen Innenraum 19 eingebaut. Dieser Innenraum 19
öffnet sich in Richtung auf den Rahmen 5, so dass bei geschlossener Feuerschutztür
1 die in den Innenraum 19 eingebaute Armatur 17 von dem Rahmen 5 beeinflusst wird.
In diesem Schließzustand 13 der Feuerschutztür 1 gibt die Armatur 17 keinen Impuls
ab. Sobald die Feuerschutztür 1 geöffnet wird und die Armatur 17 aus dem Bereich des
Rahmens 5 verschwenkt wird, wird innerhalb der Armatur 17 ein Stromkreis geschlossen,
der in der Lage ist, über einen entsprechenden, nicht dargestellten Impulsgeber einen
Impuls abzugeben, der darauf hinweist, dass sich die Feuerschutztür 1 im Öffnungszustand
14 befindet.
[0076] Die Armaturen 15, 16, 17 können auf verschiedene Weise ausgebildet sein. So ist in
Figur 7 ein magnetischer Sicherheitsschalter vorgesehen, der im geschlossenem Zustand
der Feuerschutztür von einem codierten Magnet 21 beaufschlagt wird. In diesem Zustand
gibt der Magnet 21 des Sicherheitsschalters 20 kein Signal ab, so dass vom geschlossenen
Zustand der Feuerschutztür 1 ausgegangen werden kann. Erst nach einem Verschwenken
der Feuerschutztür 1 wird der Magnet 21 aus dem Bereich des magnetischen Sicherheitsschalters
20 verschwenkt. Dadurch löst dieser einen Impuls aus, der auf den geöffneten Zustand
der Feuerschutztür 1 hinweist.
[0077] Um die Funktion der Feuerschutztür 1 auch in solchen Fällen sicherzustellen, in denen
mutwillig deren Funktion beeinträchtigt wird, ist dafür zu sorgen, dass der Schließzustand
13 der Feuerschutztür 1 von einem Sensor 22 überwacht wird, dessen Funktionssicherheit
nur mit großem technischen Sachverstand und erheblichem Kraftaufwand beeinträchtigt
werden kann. Zu diesem Zwecke kann ein Winkelgeber 61 im Bereich einer Schwenkstelle
62 vorgesehen sein, um den die Feuerschutztür 1 beim Öffnen und Schließen verschwenkt
wird. Dieser Winkelgeber generiert abhängig vom Öffnungszustand der Feuerschutztür
einen Impuls, der von einer Armatur 63 aufgenommen wird, die auf dem Türblatt 2 befestigt
ist. Im geschlossenen Zustand der Feuerschutztür 1 gibt der Winkelgeber 61 einen Impuls
nicht ab.
[0078] Eine Vielzahl anderer Sensoren sind denkbar, die geeignet sind, im Schließzustand
13 der Feuerschutztür 1 ein anderes Signal abzugeben als in deren Öffnungszustand
14 bzw. im Schließzustand 13 kein Signal abzugeben.
[0079] In Figur 10 ist ein magnetischer Sicherheitsschalter 34 abgebildet. Dieser besteht
im Wesentlichen aus einem beispielsweise am Rahmen 5 zu befestigenden Gehäuse 35,
das wie in Figur 7 dargestellt ist mit einem Schenkel 36 des Rahmens 5 so verbunden
wird, dass sein Sensorbereich 37 in Richtung auf eine Schmalkante 38 zeigt, die im
Schließzustand 13 der Feuerschutztür 1 in eine entsprechende Ausnehmung 39 des Rahmens
hineinragt. An dieser Schmalkante 38 ist der codierte Magnet 21 als Sensor 40 befestigt.
Dieser Sensor 40 liegt mit seinem Sensorbereich 37 einem Wirkzentrum 41 des Sicherheitsschalters
34 gegenüber. In dieser Stellung gibt der Sicherheitsschalter 34 kein Signal ab. Erst
wenn der Sensor 40 gemeinsam mit der Feuerschutztür 1 in den Öffnungszustand 14 verschwenkt
wird, wird im Sicherheitsschalter 34 ein Impuls generiert, der über eine Schnittstelle
43 in Richtung auf einen Speicher 55 abgeleitet wird, in dem er gespeichert wird.
[0080] Darüber hinaus ist die im Gehäuse 35 des Sicherheitsschalters 34 vorgesehene Schnittstelle
43 über Funk oder über Kabel mit einer Überwachungszentrale 32 verbunden. Dadurch
kann sich die Überwachungszentrale 32 davon überzeugen, dass die Armatur 15, 16, 17
betriebsbereit ist. Weiterhin wird über die Schnittstelle 43 der jeweilige Schaltungszustand
der Armatur 15, 16, 17 an die Überwachungszentrale 32 gesandt, die auf diese Weise
darüber informiert wird, ob sich die Feuerschutztür 1 im Öffnungszustand 14 oder im
Schließzustand 13 befindet.
[0081] Figur 13 zeigt am Beispiel der mit dem Türblatt 2 verbundenen Armatur 16, wie ein
erfindungsgemäßes Verfahren abläuft. Dabei wird von einer druckempfindlichen Fläche
29 eines Sensors 53 ein Impuls aufgenommen, sobald die Feuerschutztür 1 geöffnet wird.
Der Impuls wird in Richtung auf den Speicher 55 über einen Zeitgeber 57 abgeleitet.
Von dem Zeitgeber wird ein Zeitpunkt t
1 des Entstehens des Impulses registriert. Beim Verschließen der Feuerschutztür 1 nimmt
die druckempfindliche Fläche 29 beim Eintritt in den Rahmen 5 einen weiteren Impuls
auf, der den Zeitgeber 57 abschaltet, so dass die zeitliche Differenz ΔT = t
2 - t
1 zwischen dem Anlauf des Zeitgebers 57 zum Zeitpunkt t
1 bis zu dessen Abschalten zum Zeitpunkt t
2 ein Maß für die Öffnung der Feuerschutztür 1 darstellt. Der Inhalt des Speichers
55 kann auf einem Monitor 33 der Überwachungszentrale 32 abgebildet werden. Es ist
auch möglich, den Inhalt des Speichers 55 an einer Entnahme 56 über ein Speichermedium
zu entnehmen.
[0082] Der Speicher 55 steht mit der Schnittstelle 43 in Verbindung, über die ein Funkkontakt
59 zu der Überwachungszentrale 32 besteht. Darüber hinaus kann der Inhalt des Speichers
55 aber auch von einem Drucker 58 ausgedruckt und von diesem entnommen werden. Am
Lichtsignal 42 ist bei einer Kontrolle der Armatur 16 deren Funktion ablesbar.
[0083] Der Sensor 53 ist aufgrund seiner druckempfindlichen Fläche 29 in der Lage, eine
Position des Schließelements in Form des Türblatts 2 relativ zum Rahmen 5 zu erfassen.
Verschließt das Türblatt 2 die vom Rahmen 5 gebildete Öffnung dadurch nur unvollständig,
dass das Türblatt 2 übermäßig Spiel hat, so klappert das Türblatt 2 bei Luftdruckschwankungen.
Es kann zudem Luft zwischen Türblatt 2 und Rahmen 5 hindurchströmen, so dass die Feuerschutztür
1 ihre Schutzwirkung nicht vollständig entfaltet und nicht in der Sicherungsstellung,
sondern der Öffnungsstellung ist. Das Klappern der Feuerschutztür 1 wird dadurch vom
Sensor 53 erfasst, dass die druckempfindliche Fläche 29 einen schwankenden Druck misst
und im digitalen Speicher 55 ablegt.
[0084] Figur 14 zeigt schematisch ein Feuerschutzsystem 60, das neben der Feuerschutzvorrichtung
in Form der Feuerschutztür 1 die Erfassungsvorrichtung 62 aufweist. Die Erfassungsvorrichtung
62 umfasst den Zeitgeber 57, den Drucksensor 53 und den digitalen Speicher 55. Nach
Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne T, die vom Zeitgeber 57 ermittelt wird und beispielsweise
5 Sekunden beträgt, wird vom Drucksensor 53 der momentan an der druckempfindlichen
Fläche 29 anliegende Druck p bzw. eine daraus resultierende Kraft F ausgelesen und
in die Registriervorrichtung in Form des Speicher 55 geschrieben. Der Druck p bzw.
die Kraft F sind mit dem Zeitpunkt t
i assoziiert, zu dem der Messwert aufgenommen wurde. Die dafür notwendige elektrische
Energie wird einer Batterie 64 entnommen.
[0085] Im Speicher 55 liegen dadurch Daten vor, die kodieren, ob die Feuerschutztür 1 zu
einem bestimmten Zeitpunkt t
i im Öffnungszustand war, weil beispielsweise der Druck oberhalb eines Druck-Schwellenwerts
p
Schwelle lag oder ob die Feuerschutztür 1 im Öffnungszustand war, weil der Druck-Schwellenwert
P
Schwelle nicht überschritten wurde. Es kann zudem unterschieden werden, ob ein vollständiger
Öffnungszustand vorlag, weil der Druck im Wesentlichen null war oder ob die Feuerschutztür
1 mit Spiel halb geschlossen war. In diesem Fall schwankt der Druck p.
[0086] Zum Auslesen des Speichers 55 wird eine Auslesevorrichtung 66 in die Nähe der Sende-Empfangseinheit
59 gebracht. Die Auslesevorrichtung 66 sendet einen Authentifizierungskode, der sie
als ausleseberechtigt identifiziert. Daraufhin sendet die Erfassungsvorrichtung 62
mittels des Senders 59 einen Identifikationskode, der die Feuerschutztür eindeutig
kennzeichnet, und die Daten aus dem Speicher 55 an die Auslesevorrichtung 66, die
die Daten beispielsweise einem Flash-Speicher ablegt.
[0087] Nachdem so eine Mehrzahl an Feuerschutzvorrichtungen, beispielsweise in Form der
Feuerschutztüren 1, ausgelesen wurde, werden die im Flash-Speicher abgelegten Daten
an die Überwachungszentrale 32 überspielt und dort ausgewertet.
[0088] Die Feuerschutztür 1 ermittelt beständig mittels einer Auswerteeinheit die Zeitspanne
Δt = t
1- t, die seit dem Zeitpunkt t
1 vergangen ist, zu dem die Feuerschutztür 1 aus dem Sicherungszustand in den Öffnungszustand
gebracht worden ist. Wird ein Schwellenwert Δt
Schwelle überschritten, wird über das Signallicht 42 ein optisches Signal ausgegeben. Es kann
alternativ oder additiv auch ein Funksignal abgesetzt und/oder ein akustisches Signal
ausgegeben werden.
[0089] Gemäß eine weiteren Ausführungsform steht die Feuerschutztür 1 in regelmäßigen Zeitabständen
in Kontakt mit der Überwachungszentrale 32.
[0090] Die Feuerschutzvorrichtung kann beispielsweise auch ein Feuerschutztor, ein Rauchschutztor
oder eine Rauschschutztür sein.
1. Verfahren zum Überwachen einer Feuerschutzvorrichtung (1), die in
- einen Sicherungszustand (13), in der die Feuerschutzvorrichtung (1) ihre Schutzwirkung
vor Brandfolgen vollständig entfaltet, und
- einen Öffnungszustand (14), in der die Feuerschutzvorrichtung (1) ihre Schutzwirkung
nicht vollständig entfaltet,
bringbar ist, mit den Schritten:
(a) automatisch Erfassen, ob die Feuerschutzvorrichtung (1) im Öffnungszustand (14)
ist oder in den Öffnungszustand gebracht wird, und
(b) automatisch Registrieren, ob die Feuerschutzvorrichtung (1) im Öffnungszustand
(14) ist oder in den Öffnungszustand gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch den Schritt:
(c) Ablegen von Daten in einem Speicher (55), die etwaige Zeitpunkte (t1) kodieren, zu denen die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch den Schritt:
- wenn die Feuerschutzvorrichtung (1) im Öffnungszustand (14) ist, Ermitteln einer
ununterbrochenen Öffnungszeit (Δt) und
- Ausgeben eines Signals, wenn die ununterbrochene Öffnungszeit (Δt) um einen vorgegebenen
Schwellenwert überschreitet.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch den Schritt:
- Übermitteln eines Inhalts des Speichers an eine Überwachungszentrale (32).
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch den Schritt:
- automatisch Erfassen einer Kodierung der Feuerschutzvorrichtung (1) und
- Assoziieren der Daten, die etwaige Zeitpunkte (t1) kodieren, zu denen die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist, mit der Kodierung.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassen, ob die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist, ein Erfassen
einer Bewegung zumindest von Teilen der Feuerschutzvorrichtung umfasst.
7. Feuerschutzvorrichtung, insbesondere Feuerschutztür, die in
- einen Sicherungszustand, in der die Feuerschutzvorrichtung (1) ihre Schutzwirkung
vor Brandfolgen vollständig entfaltet, und
- einen Öffnungszustand (14), in der die Feuerschutzvorrichtung (1) ihre Schutzwirkung
nicht vollständig entfaltet,
bringbar ist, mit:
(a) einer Erfassungsvorrichtung (15, 16, 17, 20, 21, 34, 40) zum automatischen Erfassen,
ob die Feuerschutzvorrichtung (1) im Öffnungszustand (14) ist oder in den Öffnungszustand
gebracht wird, und
(b) einer Registriervorrichtung (55), die eingerichtet ist zum automatischen Registrieren,
ob die Feuerschutzvorrichtung (1) im Öffnungszustand (14) ist oder in den Öffnungszustand
gebracht wird.
8. Feuerschutzvorrichtung nach Anspruch 7
, dadurch gekennzeichnet, dass die Registriervorrichtung (15, 16, 17)
- einen digitalen Speicher (55) umfasst und
- eingerichtet ist zum Ablegen von Daten in den digitalen Speicher (55), die etwaige
Zeitpunkte (ti) kodieren, zu denen die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand (14) ist.
9. Feuerschutzvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Sender (59), der eingerichtet ist zum Senden von Daten des digitalen Speichers
(55).
10. Feuerschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
gekennzeichnet durch
- einen Rahmen (5) und
- ein Schließelement (2) zum Verschließen einer durch den Rahmen (5) gebildeten Öffnung,
- wobei die Erfassungsvorrichtung einen Sensor (29, 53) zum Erfassen einer Position
des Schließelements (2) relativ zum Rahmen (5) umfasst.
11. Feuerschutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als ein Druckfühler ausgebildet ist, der den von der Feuerschutztür (1)
im Schließzustand (13) auf einen umgebenden Rahmen (5) ausgeübten Druck (p) feststellt.
12. Feuerschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
gekennzeichnet durch
- einen Empfänger zum Empfangen von Steuersignalen, insbesondere von Funksignalen,
und
- wobei die Erfassungsvorrichtung mit dem Empfänger verbunden ist und eingerichtet
ist zum Erfassen, ob die Feuerschutzvorrichtung im Öffnungszustand ist, wenn der Empfänger
ein entsprechendes Steuersignal empfängt.
13. Feuerschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet durch eine Energieversorgungsvorrichtung.
14. Feuerschutzsystem mit
- mindestens einer Feuerschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12 und
- einer Auslesevorrichtung zum Auslesen des digitalen Speichers.
15. Feuerschutzsystem mit
- mindestens zwei Feuerschutzvorrichtungen nach einem der Ansprüche 9 bis 11 und
- einer Überwachungszentrale, die ausgebildet ist zum Empfangen von Signalen, insbesondere
von Funksignalen, von den Feuerschutzvorrichtungen.