[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstellung eines Bodens
oder Abstellers eines Kühl- und/oder Gefriergerätes.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Böden bzw. Absteller, wie z.B. Türabsteller
eines Kühl- und/oder Gefriergerätes an unterschiedlichen Höhen im Geräteinnenraum
bzw. an der Tür anordnen zu können, um das Gerät an die individuellen Bedürfnisse
der Nutzer anpaßbar zu gestalten.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verstellung
eines Bodens oder Abstellers eines Kühl- und/oder Gefriergerätes bereitzustellen,
mittels derer auf einfache Art und Weise eine stufenlose oder weitgehend stufenlose
Verstellbarkeit des Bodens bzw. des Abstellers des Kühl- und/oder Gefriergerätes möglich
ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Danach ist vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens eine sich in Verstellrichtung
des Bodens bzw. Abstellers erstreckende Schiene sowie wenigstens ein Verstellelement
aufweist, wobei die Schiene und das Verstellelement derart ausgeführt sind, dass in
einer ersten Position des Verstellelementes das Verstellelement formschlüssig und/oder
reibschlüssig derart mit der Schiene in Verbindung steht, dass es relativ zu der Schiene
fixiert ist, und in einer zweiten Position des Verstellelementes das Verstellelement
relativ zu der Schiene bewegbar ist, wobei der Wechsel von der ersten in die zweite
Position durch eine Schwenkbewegung des Verstellelementes relativ zu der Schiene bewirkt
wird.
[0005] Die Verstellung des Bodens oder Abstellers erfolgt somit durch einen Kipp - bzw.
Drehvorgang des oder der Verstellelemente bzw. des Bodens oder Abstellers, der mit
dem oder den Verstellelementen in Verbindung steht. Durch diesen Kippvorgang wird
bewirkt, dass die formschlüssige und/oder reibschlüssige Verbindung zwischen Verstellelement
und Schiene derart gelöst wird, dass das Verstellelement relativ zu der Schiene bewegbar
ist. Denkbar ist es, dass die Schiene und das Verstellelement eine oder mehrere Verzahnungen
aufweisen, die in der ersten Position des Verstellelementes, d. h. in der verriegelten
Position, ineinander greifen.
[0006] Denkbar ist ferner, dass die Schiene und/oder das Verstellelement aus einem Material
bestehen oder wenigstens bereichsweise ein Material aufweisen, das derart ausgeführt
ist, dass es in der ersten Position des Verstellelementes eine Relativbewegung des
Verstellelementes zu der Schiene durch Reibschluss verhindert. Denkbar ist beispielsweise,
durch den Einsatz von Gummi oder einer Gummibeschichtung zu bewirken, dass in der
ersten Position des Verstellelementes dieses relativ zu der Schiene nicht bewegt werden
kann und der Absteller oder Boden somit arretiert ist.
[0007] Die Vorrichtung kann wenigstens ein Zahnrad aufweisen, das in einer der Verzahnungen
der Schiene läuft. Um einen zusätzlichen Reibschluß zu erhalten, kann vorgesehen sein,
dass das Zahnrad mit wenigstens einer Rutschkupplung in Verbindung steht bzw. eine
solche aufweist.
[0008] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Schiene und/oder das Verstellelement aus
einem elastischen Material besteht oder wenigstens bereichsweise ein elastisches Material
aufweist und dass das andere der Teile, d. h. das Verstellelement oder die Schiene,
wenigstens einen Vorsprung aufweist, der derart angeordnet ist, dass er in der ersten
Position des Verstellelementes in das elastische Material eingedrückt ist. Dadurch
ergibt sich eine Kombination aus Formschluss und Reibschluss, wodurch ebenfalls wirksam
verhindert werden kann, dass das Verstellelement in seiner ersten Position relativ
zu der Schiene bewegbar ist.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens
zwei Schienen sowie wenigstens zwei Verstellelemente aufweist, wobei des Weiteren
eine Welle vorgesehen ist, die eine Verzahnung oder wenigstens zwei Zahnräder aufweist,
die drehfest mit der Welle in Verbindung stehen, wobei die Verzahnung bzw. die Zahnräder
derart angeordnet sind, dass sie mit Verzahnungen der Schienen kämmen. Die Welle dient
somit dazu, eine Synchronisation der Bewegung der Verstellelemente relativ zu den
mehreren Schienen zu bewirken, was den Vorteil mit sich bringt, dass ein Verklemmen
der Verstellelemente relativ zu den Schienen bei deren Bewegung verhindert wird.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das oder die Verstellelemente
ein Sperrelement aufweisen, das in eine Sperrposition und in eine Freigabeposition
bewegbar ist, wobei das Sperrelement derart angeordnet ist, dass es in der Sperrposition
die Verschwenkbewegung des oder der Verstellelemente verhindert und in der Freigabeposition
die Verschwenkbewegung des oder der Verstellelemente ermöglicht. Das Sperrelement
kann vorzugsweise seitlich verschiebbar angeordnet sein. Des Weiteren kann ein Betätigungselement
vorgesehen sein, das derart angeordnet ist, dass das Sperrelement mittels des Betätigungselementes
verschiebbar ist. Wird das Betätigungselement betätigt, wird das Sperrelement relativ
zu der Schiene derart verschoben, dass die genannte Schwenkbewegung des Verstellelementes
relativ zu der Schiene möglich ist. In der Freigabeposition des Sperrelementes kann
das Verstellelement somit von seiner ersten in die zweite Position bewegt werden.
Befindet sich das Sperrelement jedoch in der Sperrposition, ist ein Wechsel des Verstellelementes
von der ersten in die zweite Position nicht möglich.
[0011] Vorzugsweise ist das Betätigungselement derart vorgespannt, dass es im nicht betätigten
Zustand das Sperrelement in der Sperrposition fixiert. Denkbar ist es, mittels einer
Feder das Betätigungselement in dieser Position zu halten. Dies führt dazu, dass eine
Freigabe des Sperrelementes nur dann möglich ist, wenn das Betätigungselement tatsächlich
durch den Nutzer betätigt wird.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betätigungselement
über eine schiefe Ebene verfügt, die derart angeordnet ist, dass sie während der Betätigung
des Betätigungselementes zu einer Bewegung des Sperrelementes führt.
[0013] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Verstellelement derart ausgeführt ist, dass
der Wechsel von der ersten in die zweite Position, in der eine Verstellung möglich
ist, durch eine Schwenkbewegung des Verstellelementes nach oben erfolgt. Dies bedeutet,
dass das Verstellelement bzw. der damit in Verbindung stehende Boden oder Absteller
nach oben verschwenkt werden muss, damit eine Verstellung möglich ist. Eine derartige
Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb besonders vorteilhaft, da durch das Eigengewicht
des Bodens bzw. des Abstellers sowie etwaiger darauf befindlicher Gegenstände das
Verstellelement nach unten gedrückt wird und damit in seiner ersten Position, in der
ein Verstellen nicht möglich ist, gesichert wird.
[0014] Vorzugsweise weisen die Verstellelemente Aufnahmen, beispielsweise Nuten zur Aufnahme
einer Abstellfläche auf. Die Abstellfläche kann durch einen Boden bzw. einen Absteller
und dergleichen gebildet werden.
[0015] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Begriffe "Boden" und "Absteller"
sehr weit auszulegen sind und jede beliebige Anordnung umfassen, auf der, in der oder
an der Waren angeordnet werden können. Es kann sich dabei beispielsweise um Böden,
Gitteroste, Türabsteller, muldenförmige Ablageflächen, Schubladen, etc. handeln. Auch
die Materialwahl der Böden oder Absteller ist beliebig.
[0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jedes der Verstellelemente
ein Sperrelement aufweist. Denkbar ist beispielsweise, dass pro Boden oder Absteller
zwei Verstellelemente vorgesehen sind, die jeweils über ein Sperrelement verfügen,
die somit beide betätigt werden müssen, um eine Verstellung des Verstellelementes
zu ermöglichen.
[0017] Denkbar ist es jedoch ebenfalls, dass nicht jedes der Verstellelemente über ein Sperrelement
verfügt.
[0018] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine
Schiene eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist und dass eine Verzahnung nur
auf der Vorderseite, nur auf der Rückseite oder auf der Vorder- und Rückseite der
Schiene angeordnet ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Schiene
einen Spalt aufweist, der durch wenigstens zwei Flächen begrenzt wird, die jeweils
mit einer Verzahnung ausgeführt sind.
[0019] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das oder die Verstellelemente als Tragelemente
für eine oder mehrere Ablageflächen und/oder Haltebügel dienen. Insbesondere im Bereich
von Türabstellern ist es üblich, Haltebügel bzw. Begrenzungen vorzusehen, die verhindern,
dass auf den Türabstellern befindliche Waren beim Öffnen oder Schließen der Tür herabfallen.
[0020] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine
Verzahnung im von der Frontseite abgewandten Bereich, vorzugsweise im hinteren Bereich
der Schiene angeordnet ist/sind. Alternativ oder zusätzlich können eine oder mehrere
Blenden vorgesehen sein, die den Verzahnungsbereich teilweise oder vollständig abdecken.
Diese Blenden können als Stege ausgeführt sein, die sich beispielsweise im wesentlichen
senkrecht zu den Ebenen der Verzahnungen erstrecken. Zwischen den beiden Blenden kann
ein Spalt angeordnet sein.
[0021] Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird zum einen ein positiver optischer Aspekt
erzielt und zum anderen die Wahrscheinlichkeit für Verschmutzungen der Verzahnungen
verringert.
[0022] Wenn die Verzahnungen im Bereich der Rückseite der Schiene liegen, sind sie verdeckt
oder zumindest nicht direkt sichtbar angebracht. Wie ausgeführt, kann die Abdeckung
der Schienen durch eine oder mehrere Blenden erfolgen. Insgesamt ergibt sich die Möglichkeit,
diese somit vor direkter Einsicht zu schützen, einen besseren optischen Eindruck sowie
einen verbesserten Schutz vor Verschmutzung zu bieten.
[0023] Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit
einer oder mehreren Vorrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20. Das Kühlgerät
kann wenigstens eine Schiene, vorzugsweise zwei Schienen an der Innenseite der Tür
des Gerätes aufweisen. Dementsprechend kann die erfindungsgemäße Vorrichtung an der
Innenseite der Tür des Gerätes bzw. an der Innentür angeordnet sein. Auf diese Weise
ist es möglich, Türabsteller vorzusehen, die stufenlos oder weitgehend stufenlos mittels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung verstellbar sind.
[0024] Selbstverständlich ist es ebenfalls denkbar, dass die wenigstens eine Schiene, vorzugsweise
zwei Schienen, im Innenraum des Gerätes angeordnet ist. Denkbar ist es beispielsweise,
die wenigstens eine Schiene am Innenbehälter des Gerätes anzuordnen, um Böden oder
Absteller etc. stufenlos oder weitgehend stufenlos auszuführen.
[0025] Besonders bevorzugt ist es, wenn die wenigstens eine Schiene lösbar angeordnet ist.
In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung derart
ausgeführt ist, dass sie ohne weiteres an bestehende Geräte montiert werden kann,
ohne an diesen konstruktive Änderungen vornehmen zu müssen.
[0026] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Seitenansicht eines Verstellelementes mit Schiene in der ersten
Position,
- Figur 2:
- eine schematische Ansicht des Verstellelementes gemäß Figur 1 in der zweiten Position,
- Figur 3:
- eine schematische Ansicht eines Verstellelementes mit Schiene in der ersten Position
in einer weiteren Ausgestaltung,
- Figur 4:
- eine schematische Ansicht des Betätigungselementes sowie des Sperrelementes,
- Figur 5:
- eine schematische Teilansicht des Verstellelementes,
- Figur 6:
- perspektivische Darstellungen des Verstellelementes mit Schiene von der Außen- sowie
von der Innenseite,
- Figur 7:
- unterschiedliche Ansichten von Schienen,
- Figur 8:
- eine perspektivische Ansicht auf die Innentür eines Gerätes mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
- Figur 9:
- schematische Darstellungen unterschiedlicher Möglichkeiten zur Anordnung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Geräteinnenraum und
- Figur 10:
- eine schematische Darstellung einer Schiene mit Blende vor dem Bereich der Verzahnungen.
[0027] Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Höhenverstellung
der Böden bzw. Absteller durch einen Kippvorgang der Verstellelemente bzw. der Böden
oder Absteller. Dadurch wird das Verstellelement aus den Verzahnungen der Schiene
gedreht und kann somit beliebig nach oben oder unten verschoben werden. Damit kein
unbeabsichtigtes Kippen durch Anstoßen etc. erfolgt, wird der Boden bzw. der Absteller
durch einen Sperrmechanismus von beiden Seiten, d. h. in beiden Verstellelementen
in seiner Normalposition gehalten.
[0028] Soll eine Höhenverstellung erfolgen, erfolgt eine Entriegelung über Betätigungselemente
der Verstellelemente, woraufhin der Boden bzw. der Absteller bzw. die damit in Verbindung
stehenden Verstellelemente gekippt und damit verstellt werden können. Wie dies aus
den Figuren noch weiter hervorgehen wird, beinhaltet die Vorrichtung vorzugsweise
zwei Zahnräder mit einer Welle zur Synchronisation, die in eine Verzahnung der Schiene
eingreifen, damit eine horizontale Lage des Bodens bzw. des Türabstellers gewährleistet
ist.
[0029] Die Positionierung erfolgt gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel in kleinen
Rastabständen, die abhängig von der verwendeten Verzahnung sind.
[0030] Die Führung erfolgt über einen Adapter oder über eine Führungsschiene, die bereits
in der Tür oder im Innenraum integriert sein können.
[0031] Figur 1 zeigt mit dem Bezugszeichen 30 das Verstellelement, das sich auf beiden Seiten
eines Bodens oder eines Türabstellers erstreckt, wie dies aus Figur 8 hervorgeht.
Figur 1 zeigt das Verstellelement in seiner ersten Position, in dem eine Relativbewegung
zwischen Verstellelement 30 und Schiene 10 nicht möglich ist. Die Schiene 10 umfasst
einen Spalt 15, dessen gegenüberliegende Seiten jeweils mit einer Verzahnung 11, 12
versehen sind. Dabei erstreckt sich die Verzahnung 12 auf der Vorderseite des Spaltes
15 und die Verzahnung 11 auf der Rückseite des Spaltes 15. In dem Spalt 15 läuft ein
Teil des Verstellelementes 30, das ebenfalls mit Verzahnungen 31, 32 ausgeführt ist,
die in der in Figur 1 dargestellten Position in die Verzahnungen 11, 12 eingreifen.
In dieser Position ist somit eine Verstellung des Verstellelementes 30 relativ zu
der Schiene nicht möglich.
[0032] Das Bezugszeichen 41 kennzeichnet ein Zahnrad, das mit der Verzahnung 12 der Schiene
10 kämmt, wie dies aus Figur 1 hervorgeht. Das Zahnrad 41 ist im Endbereich der Synchronisationswelle
40 angeordnet, deren Funktion unten noch näher erläutert wird. Mit dem Bezugszeichen
50 ist ein Sperrelement gekennzeichnet, das in der in Figur 1 dargestellten Position
verhindert, dass das Verstellelement 30 relativ zu der Schiene 10 gekippt werden kann.
Das Bezugszeichen 60 kennzeichnet ein Betätigungselement, das durch den Nutzer des
Gerätes betätigt werden kann und bei dessen Betätigung das Sperrelement 50 derart
bewegt wird, dass ein Verstellen des Verstellelementes 30 relativ zur Schiene 10 möglich
ist.
[0033] Dieser Zustand ist in Figur 2 dargestellt. Hier ist das Betätigungselement 60 eingedrückt,
was dazu führt, dass das Sperrelement 50 relativ zur Schiene zur Seite, d. h. gemäß
Figur 2 nach vorne oder hinten bewegt wird, so dass das Verstellelement 30 nun relativ
zur Schiene 10 verstellbar ist. Das Bezugszeichen 16 kennzeichnet die glatte Gleitfläche
zwischen Verstellelement 30 und Schiene 10. Wie dies weiter aus Figur 2 hervorgeht,
sind die Verzahnungen 11, 12 der Schiene in dieser Position nicht mehr in Eingriff
mit den korrespondierenden Verzahnungen 31, 32 des Verstellelementes 30. Das Bezugszeichen
17 kennzeichnet eine Gleitkante des Spaltes 15 der Schiene 10, an der der nicht mit
einer Verzahnung versehene Bereich des Verstellelementes 30 entlang gleitet.
[0034] Figur 3 zeigt eine Anordnung des Verstellelementes sowie der Schiene in einer zweiten
Ausführungsform. Die Schiene 20 weist in dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
auf ihrer Vorder- und Rückseite Verzahnungen 21, 22 auf, wobei sich die Verzahnung
21 auf der Rückseite und die Verzahnung 22 auf der Vorderseite der Schiene 20 befindet.
Der die Schiene 20 hintergreifende Abschnitt des Verstellelementes 30 weist ebenfalls
eine Verzahnung 31 auf, die wie dies aus Figur 3 hervorgeht, in der ersten Position
mit der Verzahnung 21 der Schiene 20 in Eingriff steht, so dass das Verstellelement
in Höhenrichtung arretiert ist. Die Verzahnung 22 kämmt in dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel mit dem Zahnrad 41, das ebenfalls auf einer Synchronisationswelle
40 läuft. Das Bezugszeichen 41' kennzeichnet die Evolventenverzahnung des Zahnrades
41. Die Bezugszeichen 50, 60 kennzeichnen auch in diesem Ausführungsbeispiel das Sperrelement
sowie das Betätigungselement.
[0035] Wie dies bereits zu Figur 2 erläutert wurde, wird bei Betätigung des Betätigungselementes
60 das Sperrelement 50 derart relativ zur Schiene 20 bewegt, dass das Verstellelement
30 relativ zur Schiene 20 bewegbar ist, so dass die Verzahnung 21 der Schiene 20 nicht
mehr mit der Verzahnung 31 des Verstellelementes in Eingriff steht.
[0036] Figur 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Anordnung aus Betätigungselement
60 und Sperrelement 50. Mit dem Bezugszeichen 61 ist eine schiefe Ebene des Betätigungselementes
60 gekennzeichnet. Das Bezugszeichen 62 kennzeichnet Rastnasen des Betätigungselementes
60, mittels derer dieses in entsprechenden Aufnahmen 33 des Verstellelementes 30 aufgenommen
wird, das in Figur 5 abschnittsweise dargestellt ist. Das Bezugszeichen 63 gemäß Figur
4 kennzeichnet einen Dom zur Fixierung einer Schraubenfeder 64, die die Aufgabe hat,
das Betätigungselement 60 im nicht betätigten Zustand in die in den Figuren 1 und
3 dargestellte Position zu schieben.
[0037] Die schiefe Ebene 61 des Betätigungselementes 60 wirkt mit einem zylindrischen Steg
51 des Sperrelementes 50 zusammen. Wird das Betätigungselement 60 gemäß Pfeilrichtung
nach unten gedrückt, führt dies dazu, dass das Sperrelement 50 ebenfalls gemäß Pfeilrichtung
nach außen gedrückt wird.
[0038] Wie oben ausgeführt, zeigt Figur 5 eine Teildarstellung des Verstellelementes 30
mit Aufnahmen 33 bzw. Nuten zur Aufnahme der Rastnasen 62 des Betätigungselementes
60. Diese Nuten 33 ermöglichen eine Relativbewegung zwischen Betätigungselement 60
und dem Verstellelement 30 und verhindern gleichzeitig, dass das Betätigungselement
60 aus dem Verstellelement 30 herausgedrückt werden kann. Mit dem Bezugszeichen 34
ist der Dom des Verstellelementes 30 gekennzeichnet, der zur Aufnahme der Schraubenfeder
64 dient. Das Bezugszeichen 35 kennzeichnet Bohrungen des Verstellelementes zur Aufnahme
von Haltebügeln 80, die im Falle eines Türabstellers in Figur 8 dargestellt sind.
[0039] Figur 6 zeigt das Verstellelement 30 im an die Schiene 20 montierten Zustand in einer
Ansicht von außen (linke Darstellung) und in einer Ansicht von innen (rechte Darstellung).
Aus diesen Abbildungen ist erkennbar, dass das bzw. die Verstellelemente auf ihren
zueinander gewandten Innenseiten Nuten 36 aufweisen, in die die Randbereiche beispielsweise
von Türabstellflächen einschiebbar sind. Die Bohrung 37 des Verstellelementes 30 dient
zur Aufnahme der Synchronisationswelle 40, in deren Endbereich jeweils ein Zahnrad
angeordnet ist, das mit der Verzahnung 22 der Schiene 20 kämmt. Die Welle 40 mit den
daran angeordneten Zahnrädern hat die Aufgabe, die Verstellung der Verstellelemente
eines Bodens, Abstellers etc. zu synchronisieren, damit es nicht zu einem Verkanten
der Verstellelemente relativ zu den Schienen kommt, die die Verstellung verhindert
oder zumindest erschwert.
[0040] Wie dies aus Figur 9 hervorgeht, ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
selbstverständlich nicht auf die Tür beschränkt, sondern kann z.B. auch im Innenraum
des Gerätes erfolgen. Auf diese Weise sind beispielsweise Ablageböden des Innenbehälters
des Gerätes verstellbar. Wie dies aus Figur 9 hervorgeht, kann die Schiene mit Verstellmechanismus
im hinteren Bereich, im mittleren Bereich oder auch im vorderen Bereich des Kühlschrankinnenraumes
angeordnet sein. Denkbar ist beispielsweise, dass die Schienen einstückig mit dem
Innenbehälter ausgeführt sind oder auch auf diesen aufgesteckt oder auf sonstige Weise
mit diesem verbunden sind. Entsprechendes gilt für die Anordnung bzw. Befestigung
der Schienen an der Türinnenseite.
[0041] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Kippwinkel relativ klein ist, der benötigt
wird, um das bzw. die Verstellelemente zu lösen. Beispielsweise ist ein Kippwinkel
von ca. 5° denkbar. Die Drehachse kann mit der Synchronisationswelle 40 übereinstimmen,
an deren Enden die Zahnräder 41 angeordnet sind.
[0042] Die Führung erfolgt beispielsweise durch zwei senkrechte Schienen 10, 20, die rechts
und links beispielsweise nachträglich oder von vornherein an einer Tür oder an einem
Innenbehälter angebracht wird. Denkbar ist es beispielsweise, die Schienen auf Türholmen
mit Haltenoppen aufzusetzen und bis zur definierten Anschlägen, die durch die Haltenoppen
gebildet werden, nach unten zu verschieben. Entsprechendes gilt für die Möglichkeit
der Anordnung der Schienen z.B. am Innenbehälter. Denkbar ist, dass mittels eines
Riegels zum Einen das Hochrutschen der Schiene beim Höhenverstellen verhindert wird
und zum anderen das Hinausfahren der Verstellelemente aus den Schienen verhindert
wird.
[0043] Denkbar ist es ebenfalls, über bereits vorhandene senkrechte Schienen in der Tür
oder am Innenbehälter eine Verstellbarkeit zu bewirken.
[0044] Wie in Figur 9 dargestellt, können die Schienen auch im Innenraum des Gerätes angebracht
sein. Sie können dort nachträglich angebracht werden oder auch bereits von vorn herein
vorgesehen sein.
[0045] Nach dem Kippvorgang des Verstellelementes ist der Türabsteller bzw. der Boden vorzugsweise
frei nach oben oder unten verschiebbar. Die Verstellelemente rechts und links des
Bodens umschließen die Schienen vorzugsweise an drei Seiten. Wie dies aus dem in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel hervorgeht, wird der Absteller durch sein
Eigengewicht wieder in die Verzahnung hineingedrückt. Dadurch besteht keine Gefahr,
dass der Absteller unbeabsichtigt nach unten fallen kann. Die in Figur 4 dargestellte
Feder 64 bewirkt, dass das Betätigungselement beim Zurückkippen des Verstellelementes
30 wieder in die Ausgangsposition gedrückt wird.
[0046] Das Betätigungselement ist vorzugsweise derart ausgeführt, dass es flächenbündig
mit dem Verstellelement abschließt, wie dies beispielsweise aus Figur 6 hervorgeht.
Das Sperrelement 50 kann so gestaltet sein, dass im Sichtbereich des Bodens bzw.
[0047] Abstellers keine Öffnungen vorhanden sind und das Sperrelement mit dem Seitenteil
flächenbündig abschließt.
[0048] Wie dies des Weiteren aus Figur 6 hervorgeht, ist das Verstellelement 30 vorzugsweise
so gestaltet, dass das Zahnrad, das beispielsweise in Figur 3 dargestellt ist, seitlich
abgedeckt und zudem geführt ist.
[0049] Wie oben ausgeführt, dienen die Zahnräder mit der Synchronisationswelle zum synchronen
Lauf der Verstellelemente 30. Denkbar ist es, eine formschlüssige Verbindung zwischen
den Zahnrädern 41 und der Welle zu realisieren, wodurch eine exakte Fluchtung zwischen
rechtem und linken Zahnrad gewährleistet ist. Vorzugsweise sind die Zahnräder auf
beiden Seiten Gleichteile. Die Verbindung zwischen Welle und Zahnrad ist weitgehend
beliebig. Denkbar ist beispielsweise die Verbindung über einen Sechskant, Vierkant,
Dreikant, eine Passfeder etc. zu realisieren.
[0050] Wie dies in Figur 4 angedeutet ist, wird das Betätigungselement 60 in der hier dargestellten
Ausführungsform nach unten entgegen der Kraft der Druckfeder 64 gedrückt. Dabei wird
das Sperrelement 50 über eine schiefe Ebene seitlich beispielsweise in Richtung Türmitte
geschoben und gibt das Verstellelement 30 zum Kippen frei. Die Druckfeder 64 drückt
das Betätigungselement 60 automatisch wieder nach oben in die Ausgangsposition, sobald
das Verstellelement 30 zurückgekippt wird.
[0051] Die Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung können beispielsweise über Kunststoff-Spritzgussverfahren
hergestellt werden. Die Synchronisationswelle kann beispielsweise aus Stahl (torsionssteif)
hergestellt sein. Durch den Einsatz von Kunststoff wird einerseits eine Geräuschoptimierung
erzielt und gleichzeitig genügend Festigkeit und ein günstiges Gleitverhalten im Zusammenspiel
der einzelnen Komponenten erzielt.
[0052] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich auf beiden Seiten eines
Bodens bzw. Abstellers jeweils Verstellelemente 30 mit Betätigungselement 60.
[0053] Grundsätzlich ist es ebenfalls denkbar, ein Betätigungselement 60 nur auf einer Seite
vorzusehen.
[0054] Das Verstellelement kann derart gestaltet sein, dass es einschließlich des Betätigungselementes
60 und des Sperrelementes 50 aus einem Teil besteht.
[0055] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass exakte
Führungen vorgesehen sind, um den Boden bzw. den Absteller horizontal zu halten und
auf den Einsatz einer Synchronisationswelle verzichtet wird.
[0056] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein eigens angeordnetes
Sperrelement 50 entfällt. In diesem Fall ist das Betätigungselement selbst das Sperrelement.
Dabei ist denkbar, dass beispielsweise das Betätigungselement im Verstellelement beim
Drücken von der Schiene wegfährt und somit Raum für den Kippvorgang freigibt. In diesem
Fall kann vorgesehen sein, dass das Betätigungselement möglichst ohne Lücke an der
Schiene ansteht und dann beispielsweise schräg nach unten von der Schiene wegfährt.
Ein eigens vorgesehenes Sperrelement kann dann entfallen, da das Verstellelement durch
das vorzugsweise direkt an der Schiene anstehende Betätigungselement vor unbeabsichtigtem
Kippen geschützt wird.
[0057] Hinsichtlich des Einsatzes der Materialien bestehen keine Beschränkungen. In Betracht
kommen beispielsweise Metalle, Glas, Holz, Kunststoff etc.
[0058] Figur 7 zeigt unterschiedliche Ausführungen der Schiene 10, 20.
[0059] Figur 7a zeigt eine Schiene 20 gemäß Figur 3 in der Vorderansicht und Figur 7b in
der Rückansicht. Dargestellt ist die Verzahnung 22, die mit einem hier nicht dargestellten
Zahnrad 40 kämmt sowie die Verzahnung 21, die zur Arretierung des ebenfalls nicht
dargestellten Verstellelementes dient.
[0060] Das Verstellelement 30 umfasst die Schiene 20 auf drei Seiten, nämlich auf der dargestellten
Frontseite, auf der dargestellten Seite der Verzahnung 22 sowie auf der Seite der
dargestellten Verzahnung 21.
[0061] Figur 7c zeigt die Schiene 10 gemäß Figur 1 in einer Vorderansicht und Figur 7d in
einer Rückansicht. Die Schiene gemäß Figur 7c weist einen Spalt 15 auf, dessen gegenüberliegende
Flächen mit Verzahnungen 11, 12 versehen sind. Wie dies zu Figur 1 erläutert wurde,
dienen beide Verzahnungen zur Arretierung des Verstellelementes und die Verzahnung
12 zusätzlich zur Führung eines in Figur 7 nicht dargestellten Zahnrades.
[0062] Wie dies aus Figur 7a hervorgeht, umfasst die Schiene 20 eine vordere Evolventenverzahnung
22 zur Synchronisation und eine Verzahnung 21 auf ihrer Rückseite zur Selbsthemmung
des Bodens bzw. Abstellers. Da die Schiene kaum aufträgt, ergibt sich eine vergleichsweise
geringe Verschmälerung der Ablagefläche und damit ein minimaler Verlust an Abstellfläche.
[0063] Figur 7e zeigt die Schiene 20 mit einem Verriegelungselement 100, mittels dessen
die Schiene 20 an einer Tür oder am Innenbehälter montiert wird. Der in Figur 7e dargestellte
Riegel 100 ist derart konstruiert, dass dessen zwei Stege in entsprechende Nuten der
Schiene eingeschoben werden können und diese sodann an der Tür bzw. Innenbehälter
fixieren. Der Riegel 100 bildet ein Gegenlager zur Tür bzw. zum Innenbehälter und
verhindert auf diese Weise das Verschieben der Schiene beim Hochfahren oder Herunterfahren
des Bodens bzw. Abstellers.
[0064] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Schienen nachträglich eingesetzt werden können.
Sie können somit bei Bedarf verwendet und eingebaut werden. Vorzugsweise muss die
Innentür bzw. der Innenbehälter dazu nicht verändert werden.
[0065] Grundsätzlich ist ebenfalls denkbar, die Schienen bereits als integrale Bestandteile
der Tür oder des Innenbehälters auszuführen.
[0066] Höhenmarkierungen können vorgesehen sein, damit sich der Benutzer beispielsweise
für bestimmte Gegenstände wie große Getränkeflaschen, die erforderlichen Höheneinstellung
des Ablagefaches merken kann, um es vor dem Befüllen auf die richtige Höhe einzustellen.
[0067] Figur 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Verzahnungen 11, 12 der Schiene
10 durch Blenden 90 abgedeckt sind. Die beiden Blenden erstrecken sich parallel zueinander
und im wesentlichen senkrecht zu den durch die Verzahnungen gebildeten Ebenen. Die
Blenden 90 dienen zum einen dazu, die Verzahnungen 11, 12 vor Verschmutzung zu schützen
und zum anderen dazu, einen besseren optischen Gesamteindruck zu bieten.
1. Vorrichtung zur Verstellung eines Bodens oder Abstellers eines Kühl- und/oder Gefriergerätes
mit wenigstens einer sich in Verstellrichtung erstreckenden Schiene (10, 20) sowie
mit wenigstens einem Verstellelement (30), wobei die Schiene (10, 20) und das Verstellelement
(30) derart ausgeführt sind, dass in einer ersten Position des Verstellelementes (30)
das Verstellelement (30) formschlüssig und/oder reibschlüssig derart mit der Schiene
(10, 20) in Verbindung steht, dass es relativ zu der Schiene (10, 20) fixiert ist,
und in einer zweiten Position des Verstellelementes (30) das Verstellelement (30)
relativ zu der Schiene (10, 20) bewegbar ist, wobei der Wechsel von der ersten in
die zweite Position durch eine Schwenkbewegung des Verstellelementes (30) relativ
zu der Schiene (10, 20) bewirkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (10, 20) und das Verstellelement (30) eine oder mehrere Verzahnungen
(11, 12; 21, 22; 31, 32) aufweisen, die in der ersten Position des Verstellelementes
(30) ineinander eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (10, 20) und/oder das Verstellelement (30) aus einem Material bestehen
oder wenigstens bereichsweise ein Material aufweisen, das derart ausgeführt ist, dass
es in der ersten Position des Verstellelementes (30) eine Relativbewegung des Verstellelementes
(30) zu der Schiene (10, 20) durch Reibschluss verhindert.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens ein Zahnrad (41) aufweist, das derart angeordnet ist,
dass es mit der oder den Verzahnungen (12, 22) der Schienen (10, 20) kämmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Zahnräder (41) mit einer Rutschkupplung ausgeführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (10, 20) und/oder das Verstellelement (30) aus einem elastischen Material
besteht oder ein wenigstens bereichsweise ein elastisches Material aufweist und dass
das andere der Teile (Verstellelement (30), Schiene (10, 20)) wenigstens einen Vorsprung
aufweist, der derart angeordnet ist, dass er in der ersten Position des Verstellelementes
(30) in das elastische Material eingedrückt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Schienen (10, 20) sowie wenigstens zwei Verstellelemente (30) vorgesehen
sind und dass die Vorrichtung ferner eine Welle (40) aufweist, die eine Verzahnung
oder wenigstens zwei Zahnräder (41) aufweist, die drehfest mit der Welle (40) in Verbindung
stehen, und derart angeordnet sind, dass die Verzahnung oder die Zahnräder (41) mit
den Verzahnungen (12, 22) der Schienen (10, 20) kämmt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Verstellelemente (30) ein Sperrelement (50) aufweisen, das in eine Sperrposition
und in eine Freigabeposition bewegbar ist, wobei das Sperrelement (50) derart angeordnet
ist, dass es in der Sperrposition die Verschwenkbewegung des oder der Verstellelemente
(30) verhindert und in der Freigabeposition die Verschwenkbewegung des oder der Verstellelemente
(30) ermöglicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (50) verschiebbar angeordnet ist und dass ein Betätigungselement
(60) vorgesehen ist, das derart angeordnet ist, dass das Sperrelement (50) mittels
des Betätigungselementes (60) verschiebbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (60) derart vorgespannt ist, dass es das Sperrelement (50)
im nicht betätigten Zustand in der Sperrposition fixiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (60) über eine schiefe Ebene (61) verfügt, die derart angeordnet
ist, dass sie während der Betätigung des Betätigungselementes (60) zu einer Bewegung
des Sperrelementes (50) führt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (30) derart ausgeführt ist, dass der Wechsel von der ersten in
die zweite Position durch eine Schwenkbewegung des Verstellelementes (30) nach oben
erfolgt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (30) Aufnahmen, insbesondere Nuten (36) zur Aufnahme einer Abstellfläche
aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als ein Verstellelement (30) vorgesehen ist und dass jedes der Verstellelemente
ein Sperrelement (50) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als ein Verstellelement (30) vorgesehen ist und dass nicht jedes der Verstellelemente
ein Sperrelement (50) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schiene (10, 20) eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist,
und dass eine Verzahnung (11, 12; 21, 22) nur auf der Vorderseite, nur auf der Rückseite
oder auf der Vorder- und Rückseite der Schiene (10, 20) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schiene (10, 20) einen Spalt (15) aufweist, der wenigstens zwei
Seiten aufweist, die jeweils mit einer Verzahnung (11, 12) ausgeführt sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Verstellelemente (30) als Tragelemente für eine oder mehrere Ablageflächen
(70) und/oder Haltebügel (80) dienen.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verzahnung (11, 12; 21, 22) der Schiene (10, 20) im von der Frontseite
abgewandten Bereich, vorzugsweise im hinteren Bereich der Schiene (10, 20) angeordnet
ist und/oder dass wenigstens eine Blende (90) vorgesehen ist, die die wenigstens eine
Verzahnung (11, 12; 21, 22) der Schiene (10, 20) wenigstens teilweise abdeckt.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (10, 20) eine oder mehrere Höhenmarkierungen aufweist.
21. Kühl- und/oder Gefriergerät mit einer oder mehreren Vorrichtungen gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 20.
22. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schiene (10, 20) an der Innenseite der Tür des Gerätes angeordnet
ist.
23. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schiene (10, 20) im Innenraum des Gerätes angeordnet ist.
24. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schiene (10, 20) lösbar angeordnet ist.