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EP 2 058 097 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.08.2015 Patentblatt 2015/32 |
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Anmeldetag: 30.10.2008 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Hackmaschine
Chipping machine
Machine à déchiqueter
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
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Priorität: |
09.11.2007 DE 202007015635 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.05.2009 Patentblatt 2009/20 |
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Patentinhaber: KOMPTECH GmbH |
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8130 Frohnleiten (AT) |
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Erfinder: |
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- Schildmeier, Horst
32469 Petershagen (DE)
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Vertreter: Laufhütte, Dieter et al |
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Lorenz-Seidler-Gossel
Widenmayerstrasse 23 80538 München 80538 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 442 796 DE-A1- 2 714 575 DE-A1- 19 848 354 DE-C1- 19 920 884 US-A- 818 725
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EP-A2- 1 961 485 DE-A1- 19 520 982 DE-C- 704 853 JP-A- 2004 202 365 US-A- 2 954 175
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Hackmaschine, insbesondere zum Hacken von Stammholz und/oder
Grünschnitt, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine Solche Maschine ist aus der
DE 27 14 575 bekannt.
[0002] Hackmaschinen sind bereits aus der
DE 198 18 165 C1 bekannt. Die wesentlichen Elemente einer derartigen Hackmaschine bilden einen Hackrotor,
der sogenannte Hackmesser auf seinem Umfang trägt, sowie ein mit den Hackmessern zusammenwirkendes
stationäres Gegenschneidenwerkzeug, welches an dem den Hackrotor umgebenden Gehäuse
der Hackmaschine fest angeordnet ist. Dem Hackrotor vorgelagert ist eine Einzugseinheit,
über welche das Hackmaterial, also beispielsweise das Stammholz oder aber auch der
Grünschnitt zugeführt wird. Die Einzugseinheit weist in der Regel eine Anzahl von
Einzugswalzen auf, die regelmäßig in einer oberen und einer unteren Reihe angeordnet
sind. Diese Einzugswalzen fördern das Stammholz bzw. den Grünschnitt der Messereinheit
bestehend aus den am Hackrotor angeordneten Hackmessern und den Gegenschneidenwerkzeugen
zu. Dabei wird insbesondere das Stammholz längs ausgerichtet und in Richtung seiner
Längsachse dem Hackrotor zugeführt.
[0003] Der Hackrotor der Hackmaschine erzeugt Hackspäne, die eine gewisse Länge aufweisen.
Die Schnittlänge der Hackschnitzel hängt von verschiedenen Betriebsfaktoren ab. So
ergibt sich die Schnittlänge einerseits durch die eingestellte Vorschubgeschwindigkeit
des Einzugs und andererseits aus der Frequenz des Passierens der Hackmesser entlang
des Einzugsquerschnitts. Zum andern hängt die Hackspanlänge auch vom Messervorstand
der Hackmesser ab, wie es insbesondere aus der
DE 198 18 165 C1 hervorgeht.
[0004] Den jeweiligen Hackmessern ist innerhalb des Hackrotors jeweils eine Spankammer zugeordnet,
in der sich die abgescherten Späne sammeln können.
[0005] Die mit einer derartigen Hackmaschine erzeugten Hackschnitzel weisen nicht eine bestimmte
Korngröße auf, sondern unterliegen naturgemäß einer Korngrößenverteilung. Um die Hackschnitzel
nach ihrer Korngröße zu klassifizieren und um insbesondere Ausreißer innerhalb der
gewünschten Korngrößen zu vermeiden, werden im Stand der Technik Siebkörbe eingesetzt.
Dabei ist es bereits auch bekannt, Siebkörbe unterschiedlicher Maschenweiten je nach
gewünschter Korngrößenverteilung in den Hackmaschinen einzusetzen.
[0006] Das Einsetzen bzw. der Austausch von Siebkörben ist sehr aufwendig.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Hackmaschine
derart weiterzubilden, dass der Austausch der Siebkörbe in möglichst einfacher Art
und Weise erfolgen kann.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von einer gattungsgemäßen Hackmaschine
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch die Kombination mit den Merkmalen
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Erfindungsgemäß wird der Siebkorb über ein Getriebe von seiner Arbeitsposition in
die Entnahmeposition bewegt. Hierdurch kann der Siebkorb als ganzes einteilig ausgeführt
werden. Ist er in seine Entnahmeposition bewegt, kann er mit einem Kran entnommen
bzw. gegen einen anderen Siebkorb mit anderer Maschenweite getauscht werden.
[0010] Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch
anschließenden Unteransprüchen.
[0011] Demnach kann der Siebkorb um die Rotationsachse des Hackrotors schwenkbar sein.
[0012] Das Getriebe des Siebkorbs kann aus mindestens einem Zahnrad bestehen, das auf einer
antreibbaren Welle sitzt. Durch Antreiben der Welle kann also der Siebkorb in die
gewünschte Position verschwenkt werden.
[0013] Der Siebkorb ist in eine drehbare Kulissenführung einlegbar.
[0014] Das mindestens eine Zahnrad kann in eine am Umfang des Siebkorbes eingeschnittene
Lochreihe in vorteilhafter Art und Weise eingreifen.
[0015] Bei größeren Siebkörben ist es von besonderem Vorteil für eine gleichmäßige Beaufschlagung
während der Verschwenkbewegung, dass zwei Zahnräder auf der antreibbaren Welle angeordnet
sind, die jeweils in am Siebkorbrand eingeschnittene Lochreihen eingreift.
[0016] Alternativ kann die Kulisse der drehbaren Kulissenführung zum Verschwenken des Siebkorbes
von seiner Arbeitsposition in seine Entnahmeposition antreibbar sein.
[0017] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen in der
beigefügten Zeichnung:
- Figur 1:
- eine perspektivische Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen Hackmaschine,
- Figur 2:
- eine Schnittdarstellung durch die Hackmaschine gemäß Figur 1,
- Figur 3:
- eine perspektivische Darstellung eines Teils der Hackmaschine in geöffneter Position
und
- Figur 4:
- die Darstellung gemäß Figur 3 in der Entnameposition eines Siebkorbes.
[0018] Die in Figur 1 dargestellte Hackmaschine 10 ist auf einem Anhängerchassis 12 aufgebaut,
das in hier nicht näher dargestellter Art und Weise an einen Schlepper anhängbar ist.
Es weist eine Einzugseinheit 14 und eine Abwurfeinheit 16 auf. Zwischen der Einzugseinheit
14 und der Abwurfeinheit 16 ist ein Hackrotor 13 angeordnet. Der Hackrotor 13 (vgl.
Figur 2) weist auf Umfang gleichverteilt vier Messerreihen 30 auf, denen jeweils Spankammern
34 zugeordnet sind.
[0019] Zwischen entsprechenden Einzugswalzen 24 und 20, die Teile der Einzugseinheit 14
darstellen, wird das Hackgut wie beispielsweise Stammholz oder Grünschnitt dem Hackrotor
13 zugeführt. Das mittels der Hackmesser 30 zerkleinerte Hackgut wird mittels eines
Siebkorbes 60, der unterhalb des Hackrotors 13 (vgl. Figur 2) angeordnet ist, ausgesiebt.
Solange das Hackgut eine Größe aufweist, das durch die Maschinenweite des jeweils
eingesetzten Siebkorbes nicht hindurchfallen kann, wird es im Kreis geführt und mittels
der Messer 30 weiter zerkleinert.
[0020] Je nach gewünschter Korngröße des Hackgutes müssen unterschiedliche Siebkörbe 60
eingesetzt werden. Hierzu wird gemäß der Erfindung der Siebkorb aus seiner Arbeitsposition,
wie sie in Figur 3 dargestellt ist, in eine Entnahmeposition, wie sie in Figur 4 dargestellt
ist, verschwenkt. Der Siebkorb 60 ist dabei in eine drehbare Kulisse 62 eingesetzt,
mit welcher er um die Rotationsachse des Hackrotors schwenkbar ist. Zum Verschwenken
des Siebkorbs dienen zwei Zahnräder 64, die über eine Antriebswelle 66 antreibbar
sind. Die Antriebswelle 66 ist über einen seitlich angeflanschten Motor 68 antreibbar.
Die Zahnräder 66 kämmen mit seitlich im Siebkorb 60 vorgesehenen Lochreihen 70, so
dass durch die Rotation der Zahnräder 64 der Siebkorb 60 mit samt der Kulisse 62 um
die Rotationsachse der Kulisse 62 verschwenkt wird. Nach Verschwenken des Siebkorbes
in die Entnahmeposition entsprechend Figur 4 kann nach Aufklappen der Abdeckung 72
der Hackmaschine 10 und nach entsprechendem Wegschwenken der Zahnräder 64 um eine
Schwenkachse 74 der Siebkorb 60 entnommen werden und gegebenenfalls durch einen anderen
Siebkorb ersetzt werden.
[0021] Der Vorteil dieser Lösung besteht im einfachen Entnehmen bzw. Einführen des Siebkorbes
über ein Zwangssystem.
1. Hackmaschine (10), insbesondere zum Hacken von Stammholz und / oder Grünschnitt, mit
einem Hackrotor (13) mit an diesem montierten Hackmessern (30) und mit den Hackmessern
(30) zusammenwirkenden Gegenschneidenwerkzeugen, sowie einem dem Hackrotor (13) zugeordneten
Siebkorb (60), wobei der Siebkorb (60) über ein Getriebe von seiner Arbeitsposition
in die Entnahmeposition bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Siebkorb (60) in eine drehbare Kulissenführung einlegbar ist.
2. Hackmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkorb (60) um die Rotationsachse des Hackrotors (13) schwenkbar ist.
3. Hackmaschine (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe aus mindestens einem Zahnrad besteht, das auf einer antreibbaren Welle
sitzt.
4. Hackmaschine (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Zahnrad (66) in eine am Umfang des Siebkorbes (60) eingeschnittene
Lochreihe (70) eingreift.
5. Hackmaschine (10) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zahnräder (66) auf der antreibbaren Welle angeordnet sind, die jeweils in am
Siebkorbrand eingeschnittene Lochreihen (70) eingreifen.
6. Hackmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (62) der drehbaren Kulissenführung zum Verschwenken des Siebkorbes (60)
von seiner Arbeitsposition in seine Entnahmeposition antreibbar ist.
1. A chipping machine (10), in particular for chipping trunk wood and/or green waste,
having a chipper rotor (13) with chipper blades (30) mounted thereat and with counter-cutter
tools cooperating with the chipper blades (30), and having a screen basket (60) associated
with the chipper rotor (13), wherein the screen basket (60) is movable via a transmission
from its work position into the removal position,
characterized in that
the screen basket (60) can be inserted into a rotatable slot guide.
2. A chipping machine (10) in accordance with claim 1, characterized in that the screen basket (60) is pivotable about the axis of rotation of the chipper rotor
(13).
3. A chipping machine (10) in accordance with one of the claims 1 or 2, characterized in that the transmission comprises at least one gear which is seated on a drivable shaft.
4. A chipping machine (10) in accordance with claim 3, characterized in that the at least one gear (66) engages into a row of holes (70) cut at the periphery
of the screen basket (60).
5. A chipping machine (10) in accordance with one of the claims 3 or 4, characterized in that two gears (66) are arranged on the drivable shaft which each engage into rows of
holes (70) cut at the screen basket margin.
6. A chipping machine (10) in accordance with claim 1, characterized in that the slot (62) of the rotatable slot guide is drivable for pivoting the screen basket
(60) from its work position into its removal position.
1. Machine à déchiqueter (10), en particulier destinée à déchiqueter du bois en grume
et/ou des déchets verts, comprenant une coupeuse rotative (13) dotée de couteaux de
déchiquetage (30) montés sur celle-ci et des outils de contre-coupe coopérant avec
les couteaux de déchiquetage (30), ainsi qu'un panier cribleur (60) associé à la coupeuse
rotative (13), le panier cribleur (60) étant mobile de sa position de travail dans
la position de retrait par le biais d'un engrenage,
caractérisée en ce que
le panier cribleur (60) peut être inséré dans un guidage à coulisse rotatif.
2. Machine à déchiqueter (10) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le panier cribleur (60) peut pivoter autour de l'axe de rotation de la coupeuse rotative
(13).
3. Machine à déchiqueter (10) selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que l'engrenage est constitué d'au moins une roue dentée qui est placée sur un arbre
qui peut être entraîné.
4. Machine à déchiqueter (10) selon la revendication 3, caractérisée en ce que l'au moins une roue dentée (66) s'engrène dans une série de trous (70) coupée sur
la circonférence du panier cribleur (60).
5. Machine à déchiqueter (10) selon l'une des revendications 3 ou 4, caractérisée en ce que deux roues dentées (66) sont disposées sur l'arbre qui peut être entraîné, lesquelles
s'engrènent respectivement dans des séries de trous (70) coupées sur le bord du panier
cribleur.
6. Machine à déchiqueter (10) selon la revendication 1, caractérisée en ce que la coulisse (62) du guidage à coulisse rotatif peut être entraînée pour faire pivoter
le panier cribleur (60) de sa position de travail à sa position de retrait.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente