[0001] Die Erfindung betrifft einen Möbelantrieb zur Verstellung von mindestens zwei beweglichen
Möbelbauteilen eines Möbels, der mit einem drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotor
ausgerüstet ist.
[0002] Der in Rede stehende Möbelantrieb wird in der Branche allgemein als Doppelantrieb
bezeichnet. In einem gemeinsamen, langgestreckten Gehäuse sind zwei Antriebseinheiten
montiert, deren Hauptfunktionsteile jeweils ein Antriebsmotor, ein damit gekoppeltes
Drehzahlreduziergetriebe, eine mit dem Abtriebsglied des Drehzahlreduziergetriebes
fest verbundene Spindel und eine darauf aufgesetzte, gegen Drehung gesicherte Spindelmutter
ist. Die Spindelmutter jeder Antriebseinheit steht mit einem Antriebsglied des zu
verstellenden Möbelbauteiles oder mit einem Schwenkbeschlag in Wirkverbindung. Ein
derartiger Möbelantrieb wird bevorzugt zum Verstellen der Rückenlehne und des Fußteils
eines Lattenrostes verwendet.
[0003] Es ist auch schon ein Möbelantrieb in Form eines Doppelantriebes bekannt, der mit
einem Antriebsmotor ausgestattet ist. Über Kupplungen sind die beiden Drehzahlreduziergetriebe
mit dem Antriebsmotor gekoppelt, so dass wahlweise die eine oder die andere Antriebseinheit
in Betrieb gesetzt werden kann, oder beide Antriebseinheiten. Diese Lösung ist jedoch
gegenüber der zuvor beschriebenen Ausführung kostenintensiver, so dass sich diese
Lösung in der Praxis nicht durchsetzen konnte, da Möbelantriebe als Massenprodukte
anzusehen sind, die äußerst preiswert hergestellt werden sollten.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Möbelantriebe der eingangs näher beschriebenen
Art so auszubilden, dass zur Reduzierung der Herstellkosten die Anzahl der Bauteile
minimiert wird, dass dennoch die Verstellung von mindestens zwei beweglichen Möbelbauteilen
sichergestellt ist.
[0005] Gemäß einer ersten Lösung ist vorgesehen, dass der Möbelantrieb ein einziges mit
dem Antriebsmotor gekoppeltes Drehzahlreduziergetriebe mit einem rotierend antreibbaren
Abtriebsglied aufweist, und dass die verstellbaren Möbelbauteile zumindest abschnittsweise
mit einem Abtriebselement des Möbelantriebes in Wirkverbindung stehen.
[0006] Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird ein als Doppelantrieb anzusehender Möbelantrieb
geschaffen, der mit nur einem Drehzahlreduziergetriebe und vorzugsweise mit nur einem
Abtriebselement ausgestattet ist, wodurch die Anzahl dieser Hauptfunktionsteile schon
reduziert ist. Darüber hinaus wird auch nur noch ein einziger Antriebsmotor benötigt,
so dass gegenüber den Ausführungen mit zwei Antriebsmotoren einer dieser Antriebsmotoren
entfällt. Da der Möbelantrieb mit nur einem Antriebsmotor ausgerüstet ist, wird auch
die Steuereinheit sowie der Handschalter entsprechend vereinfacht.
[0007] In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Drehzahlreduziergetriebe ein Schneckentrieb
ist, dass das getriebene Abtriebsglied ein Schneckenrad mit einer Innengewindebohrung
ist, in die eine gegen Drehung gesicherte Spindel eingesetzt ist, die das Abtriebselement
des Möbelantriebes bildet. Dabei kann auf mindestens einen Endbereich der Gewindespindel
ein schieberförmiges Gleitelement in Form einer Schub- oder Druckkappe fest aufgesetzt
sein, das mit dem jeweiligen zu verstellenden Möbelbauteil in Wirkverbindung steht.
Vorzugsweise werden jedoch auf beide Endbereiche der Gewindespindel schieberförmige
Gleitelemente fest aufgesetzt. Jedes Gleitelement bildet dann das Abtriebselement
des Möbelantriebes.
[0008] Dies ist nicht nur eine einfache Konstruktion, sondern auch eine betriebssichere
Lösung, da Gewindegänge belastbar sind, und die Spindel als handelsübliches Teil bezogen
werden kann. Die Gewinde sind in bevorzugter Ausführung entweder Spitz- oder Trapezgewinde.
Je nach Drehrichtung des Antriebsmotors wird die Spindel gegenüber einer seitlichen
Stirnfläche des Abtriebsgliedes des Drehzahlreduziergetriebes verfahren und betätigt
dadurch das zugeordnete, zu verstellende Möbelbauteil.
[0009] Die Spindel steht gegenüber den beiden Stirnflächen des Abtriebsgliedes des Drehzahlreduziergetriebes
in jeder Stellung des zu verstellenden Möbelbauteiles vor. Dabei ist in bevorzugter
Ausführung noch vorgesehen, dass in den abgesenkten Stellungen der mindestens zwei
zu verstellenden Möbelbauteile die Abtriebselemente des Möbelantriebes bzw. die Stirnflächen
der Spindel in gleichen Abständen oder annähernd gleichen Abständen zu den seitlichen
Stirnflächen des Abtriebsgliedes des Drehzahlreduziergetriebes bzw. des Schneckentriebes
stehen.
[0010] Sofern jedoch die Verstellwege der wenigstens zwei Möbelbauteile unterschiedlich
sind, könnten diese Abstände gegenüber dem Abtriebselement des Möbelantriebes auch
unterschiedlich sein.
[0011] Es ist ferner noch vorteilhaft, wenn die Stirnflächen des Abtriebselementes des Möbelantriebes
bzw. die Stirnflächen der Spindel in der abgesenkten Stellung der wenigstens zwei
Möbelbauteile mit schwenkbaren Antriebshebeln in Wirkverbindung stehen, die die Antriebsglieder
der mindestens zwei Möbelbauteile oder die Antriebsglieder von Schwenkbeschlägen bilden.
Durch diese Hebel lässt sich durch die Länge des Hebelarmes das zur Verstellung der
Möbelbauteile notwendige Drehmoment variieren. Es ist ferner besonders vorteilhaft,
wenn das Abtriebselement des Möbelantriebes bzw. die Spindel in den abgesenkten Stellungen
der wenigstens zwei Möbelbauteile mindestens einen Antriebshebel beabstandet, da dadurch
der Antriebszug praktisch lastfrei ist, während das jeweilige zu verstellende Möbelbauteil
in der jeweiligen Endstellung ruht bzw. arretiert ist. Der Abstand kann beispielsweise
2 mm betragen.
[0012] Da die Abmessungen des Abtriebselementes bzw. der Spindel relativ gering sind, würde
bei einem bestimmten Verstellwinkel des Antriebshebels dieser außer Kontakt mit der
Stirnfläche kommen. Es ist deshalb zur Vergrößerung dieser Kontaktfläche vorgesehen,
dass auf die Stirnendbereiche des Abtriebselementes des Möbelantriebes bzw. der Spindel
jeweils eine Schub- oder Druckkappe aufgesetzt ist. Diese Schub- oder Druckkappen
sind dann in entsprechenden Führungen des Gehäuses des Möbelantriebes geführt, so
dass dadurch sichergestellt ist, dass das Abtriebselement bzw. die Spindel gegen Drehung
gesichert ist, da die Verbindungen als Presssitz ausgebildet sind. Auch ein anderweitiger
Formschluss ist denkbar.
[0013] Es ist ferner noch vorgesehen, dass dem Abtriebselement des Möbelantriebes bzw. der
Spindel mindestens ein Endschalter zugeordnet ist. Der oder die Endschalter können
an einer Halteleiste angeordnet sein, die entweder in mindestens ein Gehäuseteil einsetzbar
ist oder mit diesem ein einstückiges Formteil bildet, so dass in diese mindestens
ein Endschalter in verschiedenen Stellungen einsetzbar ist. Dabei ist dann die Auslegung
in bevorzugter Ausführung so gewählt, dass die Endschalter beispielsweise eines Stirnendbereiches
des Abtriebselementes so geschaltet sind, dass die Endstellungen des gegenüberliegenden
Möbelbauteiles begrenzt sind. Dadurch wird eine kompakte Bauweise erreicht, da die
einander abgewandt liegenden Stirnflächen der Endschalterleisten in den abgesenkten
Stellungen der Möbelbauteile dann gegenüber den Stirnflächen des Abtriebselementes
des Möbelantriebes bzw. der Spindel nicht vorstehen.
[0014] Gemäß einer zweiten Lösung ist vorgesehen, dass an das Abtriebsglied des Drehzahlreduziergetriebes
beidseitig zwei fluchtend zueinander stehende Abtriebselemente angeordnet sind, die
über schaltbare Kupplungen mit dem Abtriebsglied des Drehzahlreduziergetriebes koppel-
oder entkoppelbar sind. Diese Lösung bietet den Vorteil, dass der jeweilige Antriebsstrang
für das zu verstellende Möbelbauteil ausrückbar ist, d.h., durch das Entkoppeln der
Antriebseinheit kann das damit in Wirkverbindung stehende Möbelbauteil beispielsweise
bei Stromausfall vollständig oder auch gebremst abgesenkt werden.
[0015] Eine konstruktiv einfache Lösung ergibt sich, wenn die Abtriebselemente als rotierend
antreibbare Spindeln ausgebildet sind, wobei eine Spindel zumindest abschnittsweise
ein Rechts- und die andere Spindel zumindest abschnittsweise ein Linksgewinde aufweist.
Auf die Spindeln sind dann entsprechende Spindelmuttern drehfest aufgesetzt, die mit
dem Antriebselement des zu verstellenden Möbelbauteils bzw. mit dem Schwenkbeschlag
in Wirkverbindung stehen.
[0016] Gemäß einem dritten Vorschlag zur Lösung der gestellten Aufgabe ist vorgesehen, dass
das Abtriebsglied des Drehzahlreduziergetriebes als Rotationskörper ausgebildet und
mit mindestens einer Wickeltrommel gekoppelt ist, und dass mehrere Umlenkrollen für
wenigstens ein mittels der Wickeltrommel auf- und abwickelbares flexibles Zugelement
vorgesehen sind.
[0017] Auch diese Lösung ist konstruktiv äußerst einfach, da es ich bei einer Wickeltrommel
um ein einfaches Bauteil handelt. Auch das flexible Zugelement kann als Meterware
bezogen werden, und in bevorzugter Ausführung aus einem Drahtseil bestehen. Um das
angeschlossene Möbelbauteil zu verstellen, gibt es mehrere Möglichkeiten. So ist zunächst
vorgesehen, dass das freie Ende jedes flexiblen Zugelementes an einem um eine horizontale
Achse schwenkbaren Hebel festgelegt ist. Dadurch wird ein Drehmoment erzeugt, um das
Möbelbauteil oder einen Schwenkbeschlag zu verschwenken. Gemäß einer zweiten Lösung
ist auch noch vorgesehen, dass das freie Ende jedes flexiblen Zugelementes zum Verschwenken
des Möbelbauteiles oder des Schwenkbeschlages von einer weiteren Wickeltrommel abwickelbar
ist.
[0018] Zur Steuerung des Möbelantriebes ist dieser mit einer Schalteranordnung ausgestattet.
Diese Schalteranordnung enthält Endlagenschalter zur Abschaltung des Motors in der
jeweiligen Endstellung. Ferner kann noch mindestens ein weiterer Schalter zur Abschaltung
des Motors vorgesehen sein. Die Abschaltung erfolgt in einer oder in mehreren zwischen
den Endstellungen des jeweiligen Möbelbauteils sich befindenden Zwischenstellungen.
[0019] Ferner kann noch ein weiterer Endschalter vorgesehen sein, um den Motor in den abgesenkten
Lagen der Möbelbauteile bzw. der Schwenkbeschläge abzuschalten.
[0020] Um den Motor in der Grundstellung abzuschalten, wird ein Schalter für die Grundstellung
betätigt. Dieser Schalter ist mit dem Motorstromkreis oder mit einem Steuerkreis gekoppelt.
In bevorzugter Ausführung ist dieser Schalter als sogenannter Öffner ausgebildet und
öffnet den Stromkreis, so dass keine Energie mehr zum Motor fließt. Weiterhin kann
zugleich ein weiterer Kontakt, beispielsweise ein Schließerkontakt dieses Schalters
betätigt werden, der ebenfalls mit der Steuerung verbunden sein kann. Erst wenn der
jeweilige Handschalter erneut gedrückt wird, verfährt der Antrieb dann in die gewünschte
Richtung.
[0021] Die Steuerung dieser sogenannten Mittenpositionen oder Zwischenpositionen erfordert
mindestens einen Merker, der beispielsweise in Form eines Flipflops, eines bistabilen
elektromechanischen Schalters, eines elektromechanischen Schalters mit Selbstschaltung
oder einer entsprechenden Controller-Steuerung ausgebildet sein kann.
[0022] Wie üblich, wird der elektromotorische Möbelantrieb durch einen Handschalter betrieben,
der mindestens zwei Drucktaster aufweist. Diese zwei Drucktaster sind die Fahrtasten
in Richtung zur jeweiligen Endstellung des jeweiligen Abtriebsgliedes bzw. des jeweiligen
Möbelbauteils. Werden sie gehalten, so verfährt der Antrieb bis zur nächsten Mittenposition
oder in eine Zwischenposition oder bis zur jeweiligen Endstellung.
[0023] Wird eine mittlere Position oder eine Zwischenposition erreicht, so wird vom verfahrenden
Antrieb ein Schalter betätigt, wodurch der Motor abgeschaltet wird. Erst wenn die
zuvor betätigte Taste durch Loslassen freigegeben wird und diese oder eine andere
Taste erneut gedrückt wird, so verfährt der Antrieb weiter in die vorgewählte Richtung
bis dass eine weitere Mittenposition, oder eine Zwischenposition oder eine Endposition
erreicht ist.
[0024] Ist der Handschalter mit mehr als zwei Tasten ausgerüstet, sind zwei der Drucktaster
die Fahrtasten in Richtung zur jeweiligen Endstellung. Werden sie gedrückt, so verfährt
der Antrieb bis zur nächsten Mittenposition oder in eine Zwischenposition oder bis
zur jeweiligen Endstellung.
[0025] Jede weitere Taste steht für eine weitere mittlere Position oder eine Zwischenposition.
Wird eine weitere Taste gedrückt und gehalten, so verfährt der Antrieb unabhängig
von seiner aktuellen Position in Richtung der der Taste zugeordneten Mittenposition
und bei Erreichen dieser wird der Motor abgeschaltet.
[0026] Sofern der Möbelantrieb zwei abtriebsseitige Abtriebselemente aufweist, kann er als
Doppelantrieb bezeichnet werden. Es können jedoch auch noch weitere Abtriebselemente
angeordnet werden, welche im Versatz zueinander stehen können. Diese können mit weiteren
Möbelbauteilen, beispielsweise mit einem dritten oder mit einem vierten Möbelbauteil
in Wirkverbindung stehen, so dass entweder immer nur ein Möbelbauteil mit dem Antriebszug
des einen Elektromotors in Wirkverbindung steht, oder dass andererseits mehrere Möbelbauteile
gruppiert oder in einer Betätigungsreihenfolge zumindest abschnittsweise mit dem Antriebszug
des einen Elektromotors in Wirkverbindung stehen. Diese Ausführungsform eines Möbelantriebes
könnte auch als Mehrfachantrieb bezeichnet werden, da er jedoch nur einen Elektromotor
aufweist, könnte er auch als ein Einzelantrieb bezeichnet werden.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführungsform eines Doppelantriebes kann das Abtriebsglied
des Drehzahlreduziergetriebes mit zwei in Längsrichtung der Drehachse des Abtriebsgliedes
des Drehzahlreduziergetriebes hintereinander angeordneten Gewindeabschnitten gekoppelt
sein, die zumindest abschnittsweise ein gleichsinniges oder ein gegensinniges Gewinde
aufweisen. Dabei sind die Gewindeabschnitte durch einen Motor rotatorisch antreibbar.
Mindestens einer der Gewindeabschnitte könnte auch zumindest abschnittsweise ein einstückiges
Formteil mit dem Abtriebsglied des Drehzahlreduziergetriebes bilden. Die durch den
Motor getriebenen Gewindeabschnitte können als Innengewinde und/oder als Außengewinde
ausgebildet sein.
[0028] Gemäß der Ausführungsform eines Doppelantriebes mit rotierend antreibbaren Gewindegängen
mit einer gegensinnigen Gewindesteigung bewegen sich die Abtriebselemente des Möbelantriebs
in eine gegensinnige Richtung. Die damit gekoppelten Möbelbauteile verfahren ebenfalls
in eine gegensinnige Richtung, so dass beispielsweise ein Kopf- und ein Fußteil eines
Lattenrostes gemeinsam oder versetzt nach oben oder nach unten verfahren. Dabei können
die einzelnen Gewindeabschnitte unterschiedliche Steigungen aufweisen, um unterschiedliche
Verstellgeschwindigkeiten oder unterschiedliche Verstellwege zu erstellen.
[0029] Der Möbelantrieb mit den zuvor beschriebenen Merkmalen kann von der Funktion her
in unterschiedlichen Ausführungen ausgelegt sein. Gemäß einer ersten Ausführungsform
sind die Antriebselemente des Möbelantriebes derart gestaltet, dass in der Grundstellung
des Möbelantriebs sich alle verstellbaren Möbelbauteile in der Grundposition befinden,
und dass ausgehend von dieser Grundposition immer nur ein an den Möbelantrieb angeschlossenes
Möbelbauteil zwischen einer Grundposition und einer Endposition verstellt wird. Bei
einem beispielsweise als Lattenrost ausgebildeten Möbel wird gemäß dieser Ausführungsform
entweder nur das Kopfteil zwischen einer abgesenkten Grundposition und einer angehobenen
Position verstellt oder es wird nur das Fußteil zwischen einer abgesenkten Grundposition
und einer angehobenen Position verstellt.
[0030] Gemäß einer zweiten Ausführungsform können alle verstellbaren Möbelbauteile gemeinsam
zwischen einer Grundposition und einer angehobenen bzw. verstellten Position verstellt
werden. Bei einem beispielsweise als Lattenrost ausgebildeten Möbel können somit das
Kopf- und das Fußteil gemeinsam zwischen einer abgesenkten Grundposition und einer
angehobenen Position verstellt werden.
[0031] Gemäß einer dritten Ausführungsform können alle verstellbaren Möbelbauteile abschnittsweise
gemeinsam oder abschnittsweise nacheinander zwischen einer Grundposition und einer
angehobenen bzw. verstellten Position verstellt werden. Bei einem beispielsweise als
Lattenrost ausgebildeten Möbel könnte somit zunächst erst das Kopfteil aus einer Grundposition
in eine Verstellposition gebracht werden, wobei ab einem bestimmten Verstellweg zusätzlich
ein weiteres Möbelbauteil, beispielsweise das Fußteil eines Lattenrostes aus seiner
Grundposition heraus verstellt wird.
[0032] Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
[0033] Es zeigen:
- Figur 1
- ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Möbelantriebes in einer
Seitenansicht
- Figur 2
- den in der Darstellung nach der Figur 1 linken Antriebszug in vergrößerter Darstellung
und
- Figur 3
- den in der Darstellung gemäß der Figur 1 rechten Antriebszug in vergrößerter Darstellung.
[0034] Der in der Figur 1 dargestellte Möbelantrieb 10 ist ein sogenannter Doppelantrieb,
um beispielsweise die Rückenlehne und das Fußteil eines Lattenrostes zu verstellen.
Von der Rückenlehne und von dem Fußteil sind nur die seitlichen Holme 11, 12 dargestellt,
die gemäß einer anderen Ausführungsform als Hebelbeschlag ausgebildet sind und entweder
direkt oder über weitere Hebel mit dem jeweils zu verstellenden Möbelbauteil fest,
verschiebbar oder gelenkig gekoppelt sind. Diese seitlichen Holme 11, 12 sind drehfest
auf zwei rohrartige Wellen 13, 14 aufgesetzt.
[0035] Erfindungsgemäß ist der Möbelantrieb 10 in Form eines Doppelantriebes mit einem einzigen
Antriebsmotor 15 ausgestattet. Der Antriebsmotor 15 ist mit einem Drehzahlreduziergetriebe
16 gekoppelt. Das Drehzahlreduziergetriebe 16 ist üblicherweise ein Schneckentrieb,
wobei die Schnecke 17 entweder drehfest auf den Abtriebszapfen des Antriebsmotors
15 aufgesetzt ist, oder der Abtriebszapfen ist als Schnecke ausgebildet. Diese Schnecke
17 steht mit einem Schneckenrad 18 in Eingriff, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einer zentrischen Innengewindebohrung ausgestattet ist. Das Schneckenrad 18 bildet
das Abtriebsglied des Drehzahlreduziergetriebes 16. In diese Innengewindebohrung ist
eine das Abtriebselement des elektromotorischen Möbelantriebes 10 bildende Spindel
19 eingesetzt. Diese Spindel 19 ist gegen Drehung gesichert. Auf die Endbereiche der
Spindel 19 sind zwei Endkappen 20, 21 fest aufgesetzt, welche die Spindel 19 drehfest
sichern. Auf jede Welle 13, 14 ist ein winkelförmiger Anlenkhebel 22, 23 drehfest
aufgesetzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die seitlichen Holme 11, 12
in der abgesenkten Stellung dargestellt. In dieser Stellung ist der Abstand der Stirnenden
der Spindel 19 zu den seitlichen Flächen des Schneckenrades 18 gleich. Die Endkappen
20, 21 kontaktieren die zugewandten Flächen der Anlenkhebel 22, 23.
[0036] Im Gegensatz zu der gezeichneten Ausführung könnten die einander zugewandten Flächen
der Endkappen 20, 21 und der Anlenkhebel 22, 23 in der abgesenkten Stellung der seitlichen
Holme 11, 12 auch im Abstand von beispielsweise 1 bis 2 mm zueinander stehen. Den
Endbereichen der Spindel 19 sind Endschalterleisten 24, 25 zugeordnet, um den Antriebsmotor
15 in den Endstellungen der seitlichen Holme 11, 12 abzuschalten. In die Endschalterleisten
24, 25 sind Endschalter 26 wahlweise in unterschiedlichen Positionen einsetzbar. Gemäß
diesem Ausführungsbeispiel sind die Endschalterleisten 24, 25 einstückig mit mindestens
einem Gehäuseteil des Möbelantriebes 10 ausgebildet. Die Schaltung dieser Endschalter
26 ist so getroffen, dass die in der Darstellung inneren Endschalter 26 den jeweiligen
Holm 11, 12 in der jeweiligen oberen Endstellung schalten, während der in der Darstellung
ganz links angeordnete Endschalter 26 den Motor 15 abschaltet, wenn die unteren Endstellungen
der Holme 11, 12 erreicht sind und die verstellbaren Möbelbauteile dadurch ihre Grundstellungen
einnehmen.
[0037] Um den Möbelantrieb 10 an den Wellen 13, 14 aufzuhängen, ist das Gehäuse des Möbelantriebes
10 mit quer zur Spindel 19 verfahrbaren Schließern 27, 28 versehen. Diese Schließer
27, 28 sind formschlüssig in schwalbenschwanzförmigen Führungen eingesetzt.
[0038] Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung könnte der elektromotorische Möbelantrieb
10 auch mit zwei Spindeln ausgestattet sein, die von dem gemeinsamen Antriebsmotor
15 angetrieben werden können. Dazu wäre eine Spindel mit einem Rechts- und die andere
Spindel mit einem Linksgewinde jeweils zumindest abschnittsweise versehen und könnte
als ein einstückiges Formteil mit dem Schneckenrad 18 ausgebildet sein. Auf diese
Spindeln könnten dann gegen Drehung gesicherte Spindelmuttern aufgesetzt sein.
[0039] Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung könnte das das Abtriebsglied des Drehzahlreduziergetriebes
16 bildende Schneckenrad 18 auch mit ein oder zwei Wickeltrommeln, gekoppelt sein.
Auf jede Wickeltrommel würde dann ein flexibles Zugelement auf- und abgewickelt. Über
eine Umlenkrollenanordnung könnten die freien Enden der flexiblen Zugelemente mit
den Wellen 13, 14 verbunden sein. Dazu könnten die Enden wiederum an Hebeln befestigt
sein oder auf die Wellen 13, 14 würde eine weitere Wickelwelle aufgesetzt.
[0040] Die Figuren 2 und 3 zeigen die linke und die rechte Hälfte des als Doppelantrieb
ausgebildeten Möbelantriebes. Die gleichen Bauteile sind auch mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
1. Elektromotorischer Möbelantrieb (10) zur Verstellung von mindestens zwei beweglichen
Möbelbauteilen (11, 12) eines Möbels, der mit einem drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotor
(15) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelantrieb (10) ein einziges mit dem Antriebsmotor (15) gekoppeltes Drehzahlreduziergetriebe
(16) mit einem rotierend antreibbaren Abtriebsglied (18) aufweist, und dass die verstellbaren
Möbelbauteile (11, 12) zumindest abschnittsweise mit einem Abtriebselement (19, 20,
21) des Möbelantriebes (10) in Wirkverbindung stehen.
2. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehzahlreduziergetriebe (16) ein Schneckentrieb (17, 18) ist, dass das getriebene
Abtriebsglied ein Schneckenrad (18) mit einer Innengewindebohrung ist, in die eine
gegen Drehung gesicherte Spindel (19) eingesetzt ist, die das Abtriebselement des
Möbelantriebes (10) bildet.
3. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einen Endbereich der Gewindespindel ein schieberförmiges Gleitelement
in Form einer Schub- oder Druckkappe (20, 21) fest aufgesetzt ist, welches mit dem
jeweiligen zu verstellenden Möbelbauteil in Wirkverbindung steht.
4. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (19) gegenüber den beiden Stirnflächen des Schneckenrades (18) vorsteht.
5. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den abgesenkten Stellungen der mindestens zwei zu verstellenden Möbelbauteile
(11, 12) die Stirnflächen des Abtriebselementes des Möbelantriebes (10) bzw. der Spindel
(19) in gleichen oder annähernd gleichen Abständen zu den seitlichen Stirnflächen
des Schneckenrades (18) stehen.
6. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen des Abtriebselementes des Möbelantriebes (10) bzw. der Spindel (19)
in der abgesenkten Stellung der wenigstens zwei Möbelbauteile (11, 12) mit schwenkbaren
Antriebshebeln (22, 23) in Wirkverbindung stehen, die die Antriebsglieder der mindestens
zwei Möbelbauteile (11, 12) oder die Antriebsglieder von Schwenkbeschlägen bilden.
7. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abtriebsglied des Möbelantriebes (10) bzw. die Spindel (19) in der
abgesenkten Stellung der wenigstens zwei Möbelbauteile (11, 12) mindestens einen Antriebshebel
(22, 23) beabstandet.
8. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf die Stirnendbereiche der Abtriebselemente des Möbelantriebes (10) bzw. auf die
Stirnenden der Spindel (19) jeweils eine Schub- oder Druckkappe (20, 21) drehfest
aufgesetzt ist.
9. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Einschalter (26) an einer Halteleiste (25) angebracht sind, die in mindestens
ein Gehäuseteil einsetzbar sind oder mit diesem Gehäuseteil ein einstückiges Formteil
bildet bzw. bilden.
10. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf die Spindel (19) Schub- oder Druckklötze (20, 21) drehfest aufgesetzt sind, die
in Führungen des Gehäuses des Möbelantriebes (10) geführt sind.
11. Elektromotorischer Möbelantrieb (10) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsglied (18) des Drehzahlreduziergetriebes (16) über eine schaltbare Kupplung
mit den Abtriebsgliedern des Möbelantriebes (10) koppel- und entkoppelbar ist.
12. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebselement des elektromotorischen Möbelantriebes (10) Spindeln mit einem
Rechts- und einem Linksgewinde sind, und dass jede Spindel mit dem Abtriebsglied (18)
des Drehzahlreduziergetriebes (16) koppelbar ist.
13. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement (19) des elektromotorischen Möbelantriebes (10) zumindest abschnittsweise
Gewindegänge aufweist, die gleich oder gegensinnig ausgebildet sind.
14. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf jede Spindel eine gegen Drehung gesicherte Spindelmutter aufgesetzt ist.
15. Elektromotorischer Möbelantrieb (10) zur Verstellung von mindestens zwei beweglichen
Möbelbauteilen (11, 12), der mit einem drehrichtungsumkehrbaren Antriebsmotor (15)
ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsglied (18) des Drehzahlreduziergetriebes (16) als Rotationskörper ausgebildet
und mit mindestens einer Wickeltrommel gekoppelt ist, und dass mehrere Umlenkrollen
für wenigstens ein mittels der Wickeltrommel auf- und abwickelbares flexibles Zugelement
vorgesehen sind.
16. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnest, dass das freie Ende jedes flexiblen Zugelementes an einem um eine Horizontalachse schwenkbaren
Hebel festgelegt ist.
17. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende jedes flexiblen Zugelementes an einer um eine Horizontalachse drehbare,
weitere Wickeltrommel festgelegt ist.
18. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelantrieb (10) zur Steuerung mit einer Schalteranordnung (24, 25, 26) ausgestattet
ist.
19. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Möbelantrieb (10) mit zwei Endschaltern (26) zur Abschaltung des Motors in der
jeweiligen Endstellung ausgestattet ist.
20. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Schalter (26) zur Abschaltung des Antriebsmotors (15) vorgesehen
ist, so dass eine Abschaltung des Antriebsmotors (15) in einer zwischen den Endstellungen
liegenden Zwischenstellung durchführbar ist.
21. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Schalter zur Abschaltung des Antriebsmotors (15) in der Grundstellung
des Möbelbauteiles (11, 12) vorgesehen ist, und dass in der Grundstellung das jeweilige
Möbelbauteil (11, 12) abgesenkt ist.
22. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schalter mit dem Stromkreis des Antriebsmotors (15) oder mit einem
Steuerkreis gekoppelt ist, und dass dieser Schalter als Öffner ausgebildet ist und
den Stromkreis öffnet, so dass der Energiefluss zum Antriebsmotor (15) unterbrochen
ist.
23. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Zwischenstellungen durch mindestens einen Merker durchführbar ist,
der in Form eines Flipflops, eines bistabilen elektromechanischen Schalters oder zumindest
eines elektromechanischen Schalters oder einer entsprechenden Controller-Steuerung
ausgebildet ist.
24. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Handschalter mit zwei Drucktastern vorgesehen ist, dass diese Drucktaster bis
zum Erreichen der Endstellungen gedrückt sind und dass der Antrieb bis zur nächsten
Zwischenposition oder bis zur jeweiligen Endstellung einschaltbar ist.
25. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenposition der wenigstens zwei zu verstellenden Möbelbauteile (11, 12)
ein Schalter zur Abschaltung des Antriebsmotors (15) betätigbar ist, und dass bei
Freigabe des betätigten Drucktasters oder beim erneuten Betätigen eines weiteren Drucktasters
der Antriebsmotor (15) einschaltbar ist.
26. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass dem elektromotorischen Möbelantrieb (10) ein Handschalter mit mindestens drei Tasten
zugeordnet ist, dass zwei Drucktaster in Richtung zur jeweiligen Endstellung durch
Betätigung gehalten sind, so dass der Antrieb in eine Zwischenposition verfahrbar
ist.
27. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Drucktaster für eine Zwischenposition durch Betätigung vorgesehen sind,
und dass der Möbelantrieb (10) unabhängig von seiner aktuellen Position in Richtung
der der Drucktaste zugeordneten Mittenposition verfahrbar ist, und dass bei Erreichen
dieser Position der Antriebsmotor (15) abschaltbar ist.
28. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Doppelantrieb ausgebildet ist und mit mehr als zwei Abtriebselementen
ausgestattet ist, welche im Versatz zueinander stehen und mit jeweils einem verstellbaren
Möbelbauteil in Wirkverbindung stehen.
29. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Doppelantrieb ausgebildet ist, dass das Abtriebsglied (18) des Drehzahlreduziergetriebes
(16) mit zwei Gewindeabschnitten gekoppelt ist, die zumindest abschnittsweise ein
gleichsinniges oder ein gegensinniges Gewinde aufweisen und durch den Antriebsmotor
(15) rotierend antreibbar sind.
30. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Gewindeabschnitte ein einstückiges Formteil mit dem Abtriebsglied
(18) des Drehzahlreduziergetriebes (16) bildet und dass die Gewindeabschnitte mit
einem Innen- und/oder Außengewinde versehen sind.
31. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steigungen der Gewindeabschnitte zur Erzielung unterschiedlicher Verstellgeschwindigkeiten
oder unterschiedlicher Verstellwege unterschiedliche Steigungen aufweisen.