[0001] Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Erstellung eines Duschwannenaufbaus
mit einer Wannenform und einem, eine Abflussaussparung oder eine Vorbereitung hierzu
und / oder einen Abfluss aufweisenden Trägerteil, insbesondere eines bodenebenen Duschwannenaufbaus,
wobei die Wannenform hinterschäumt wird.
[0002] Verfahren der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen bspw. zur Herstellung
eines bodenebenen Duschwannenaufbaus, d.h. Duschwannen, deren Nutzfläche zumindest
annähernd in die umgebende Fußbodenebene eingepasst ist.
[0003] Im Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine Problematik der Erfindung
darin gesehen, ein Verfahren der in Rede stehenden Art weiter zu verbessern.
[0004] Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Wannenform
einen Rand, ggf. eine Randabwinklung, aufweist und dass die Wannenform, vorzugsweise
zunächst, bis jedenfalls einschließlich der Ebene der Randabwinklung ausgeschäumt
wird und dass sodann die ausgeschäumte Wannenform mit einem gesonderten, ein randseitig
überstehendes Dichtband aufweisenden oder an das randseitig überstehende Dichtband
von unten anschließenden Trägerunterteil verbunden wird. Hierbei kann die Ausschäumung,
insbesondere im Fall einer nur leichten Randabwinklung oder eines flachen Randes,
auch (vertikal) über die Ebene der Randabwinklung hinaus vorgesehen sein. Es ist demzufolge
ein Verfahren angegeben, welches den bodenebenen Einbau beliebiger Wannenformen, insbesondere
solcher mit Randabwinklung, ermöglicht. Insbesondere im Falle, dass nur eine leichte
Randabwinklung oder ein ebenflächiges randseitiges Auslaufen der Wannenform gegeben
ist, wird die über die Ebene der Randabwinklung hinaus erfolgende Ausschäumung bzw.
Anschäumung bezüglich eines Teilbereiches der vollständigen Höhe des Duschwannenaufbaus
durchgeführt. Beispielsweise betreffend ein Zehntel bis zwei Drittel der Höhe des
vollständigen Duschwannenaufbaus. Der verbleibende Bereich wird dann durch das Trägerunterteil
gebildet. Im Falle einer Randabwinklung ist der unterseitig der Wannenform-Nutzseite
durch die Randabwinklung begrenzte Raum ggf. vollständig ausgeschäumt. Die Ausschäumung
bzw. Anschäumung erfolgt weiter berücksichtigend einen Ablauf und / oder eine Abflussaussparung
oder eine Vorbereitung hierzu für die Wannenform. So kann grundsätzlich ein innen
offener, aber außen umlaufend geschlossener Schaumkörper gebildet sein. Wenn der durch
Ausschäumen hergestellte, ein Trägeroberteil formende Schaumkörper sich über die Ebene
der Randabwinklung hinaus erstreckt, ist die Standfläche des - so für sich betrachteten
- Trägeroberteils höhenmäßig beabstandet zur umlaufenden Randkante der Randabwinklung.
Das umlaufende Dichtband bzw. die einzelnen, einer jeden Seite der Wannenform zugeordneten
Dichtbänder sind bevorzugt unverlierbar an dem Trägerunterteil angebunden, so bspw.
oberflächenseitig des Trägerunterteils mit diesem verklebt. Wannenform und durch Ausschäumen
hergestelltes Trägeroberteil bilden eine Baueinheit. Dies bedeutet, dass sie nur zerstörend,
in der Regel durch Aufreißen des angeschäumten Schaumstoffes, trennbar sind. Diese
Baueinheit wird werksseitig, aber auch ggf. baustellenseitig mit dem Trägerunterteil
verbunden, welches bevorzugt grundflächenangepasst ist an das Trägeroberteil. Bevorzugt
ist eine annähernd vollflächige Abstützung erreicht. Das bevorzugt zumindest einen
Teil des Abflusses, so insbesondere einen Geruchsverschlussabschnitt und eine Abflussleitung
aufweisende Trägerunterteil dient zugleich als Distanzstück zur Anhebung des Trägeroberteils
mit der Wannenform auf Fertigfußbodenniveau, wobei weiter die Anbindung des randseitig
überstehenden Dichtbandes an dem so zusammengesetzten Duschwannenaufbau in der Verbindungsebene
zwischen Trägeroberteil und Trägerunterteil und somit ebenenmäßig beabstandet zur
umlaufenden Randkante der Randabwinklung der Wannenform ausgebildet ist. Trägerunterteil
und Trägeroberteil sind zumindest im Einbauzustand miteinander verbunden, so bspw.
klebeverbunden, dies weiter bevorzugt vollflächig. Darüber hinaus kann alternativ
oder auch zusätzlich zu einer solchen Klebeverbindung eine Formschlussverbindung zwischen
Trägeroberteil und Trägerunterteil vorgesehen sein.
[0005] Wesentlicher Gedanke der Anmeldung ist die (mindestens) Zweiteiligkeit des Trägers,
wobei ein erstes Teil durch Anschäumen bzw. Hinterschäumen mit der Wannenform verbunden
ist und ein zweites Teil ein Trägerunterteil bildet, wobei weiter das Dichtband entweder
schon an der Wannenform bzw. dem Trägeroberteil oder mittels des Trägerunterteils
eingebunden wird. Hinsichtlich der Wannenform kann es sich auch um eine übliche Badewannenform
handeln, also zusammengefasst auch um einen Badewannenaufbau.
[0006] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 oder zu Merkmalen
weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen
Merkmalen des Anspruchs 1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig
von Bedeutung sein.
[0007] So ist in einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen,
dass die Ausschäumung mittels eines Polyurethan-Schaumstoffes durchgeführt wird, welcher
geschäumte Körper dann das Trägeroberteil bildet. Jedenfalls ist zum Ausschäumen ein
selbst eine gewünschte Wasserdichtigkeit erbringender Schaumstoff bevorzugt. Das Trägerunterteil
besteht bevorzugt aus einem Partikelschaumstoff und weist bevorzugt ein Raumgewicht
im Bereich von etwa 25 - 110 kg/m
3 auf. Hierbei ist insbesondere bei recht hohen Raumgewichten, also 60 kg/m
3 oder mehr, insbesondere 80 kg/m
3 oder mehr, auch bereits eine unmittelbar sich ergebende Wasserdichtigkeit, hier speziell
des Trägerunterteils, erreicht. So kann weiter das Trägerunterteil aus einem Partikelschaumstoff
wie etwa EPP oder EPS bestehen. Darüber hinaus auch aus Schaumstoffen wie XPS (extrudierter
Polystyrolschaumstoff) oder Polyurethan-schaumstoff.
[0008] Im Falle, dass das Trägeroberteil und / oder das Trägerunterteil mit einem inneren
Hohlraum gebildet werden, erfolgt bevorzugt eine Ausschäumung dieses Hohlraumes. Die
Ausschäumung des Hohlraumes wird in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
mit unterschiedlichen Dichten vorgenommen, dies weiter unter Verwendung eines gemeinsamen
Grund-Schaumstoffes, nämlich Poly-urethan. Die Ausschäumung der Zonen unterschiedlicher
Dichte kann nacheinander erfolgen. Denkbar ist diesbezüglich auch ein gleichzeitiges
Ausschäumen. So ist bevorzugt vorgesehen, dass in einem Randbereich, zugeordnet ggf.
der wannenformseitigen Randabwinklung, ein Schaumstoff höherer Dichte vorgesehen ist
als im zentralen Bereich. So kann bspw. der Bereich höherer Dichte durch Ausschäumen
mit einem Polyurethanschaum mit einem Raumgewicht von 60 - 100 kg/m
3 erfolgen, während im zentralen Bereich der Wannenform ein Polyurethanschaum mit einem
Raumgewicht von 6 - 30 kg/m
3 Anwendung findet. Es kann sich hierbei um ein Polyurethan-Reaktionsgemisch handeln,
das mit Ausbringung praktisch gleichzeitig aufschäumt.
[0009] Weiter ist bevorzugt, dass die Wannenform vollständig, ggf. lediglich unter Belassung
eines Freiraumes für den Abfluss, ausgeschäumt ist. Entsprechend stützt sich die Wannenform
mit - jedenfalls annähernd - der gesamten Fläche auf dem so geschaffenen Trägeroberteil
ab. Weiter sind hierdurch auch Hohlräume vermieden. Bei einem weiter möglichen nicht
vollständigen Ausschäumen der Wannenform wird weiter bevorzugt der verbleibende Hohlraum
durch einen Abschnitt des Trägerunterteils ausgefüllt.
[0010] Das Dichtband bzw. die einzelnen Dichtbänder können auf dem Trägerunterteil aufgeklebt
sein. Weiter besteht die Möglichkeit, dass das Dichtband in einer auf das Trägerunterteil
oder das Trägeroberteil aufgebrachten Dichtmasse integriert ist. Hierbei kann es sich
um eine Kunststoff-Mörteldispersion oder eine Dispersionsabdichtung handeln.
[0011] Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Duschwannenaufbau, insbesondere einen bodenebenen
Duschwannenaufbau, bestehend aus einer Wannenform und einem, eine Abflussaussparung
oder eine Vorbereitung hierzu und / oder einen Abfluss aufweisenden Trägerteil, wobei
die Wannenform hinterschäumt ist. Die Wannenform weist somit eine Hinterschäumung,
d.h. ein anhaftendes Hinterschäumungsteil, auf.
[0012] Duschwannen der in Rede stehenden Art sind, wie eingangs beschrieben, bekannt.
[0013] Um einen derartigen Duschwannenaufbau verbessert auszugestalten, weiter zur individuellen
Anpassung zum Einbau als bodenebenen Duschwannenaufbau weiterzubilden, ist vorgesehen,
dass die Wannenform einen Rand, insbesondere eine Randabwinklung aufweist und dass
das Trägerteil zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Trägeroberteil durch die Hinterschäumung
gegeben ist und ein Trägerunterteil gesondert ausgebildet ist, welches Trägerunterteil
mit einem randseitig überstehenden Dichtband versehen ist. Durch das Anschäumen ist
das Trägeroberteil zugleich mit der Wannenform verhaftet. Beide Teile, die Wannenform
mit dem Trägeroberteil, bilden somit ein Montageelement, welches so vorbereitet dem
gesonderten Trägerunterteil zugeordnet wird. Dessen Höhe wird entsprechend der vorgegebenen
Gesamtbauhöhe der Duschwanne gewählt. Die Anschäumung zur Bildung des Trägeroberteils
erfolgt bevorzugt werkseitig. Hiernach kann auch die Zuordnung des gesonderten, das
randseitig überstehende Dichtband aufweisenden Trägerunterteils vorgenommen werden.
Alternativ geschieht dies erst baustellenseitig. Die Ausbildung des Hinterschäumungsteils
durch Anschäumung kann bauseitig bspw. durch Eindringen von Ortschaum erfolgen. Das
Trägerunterteil setzt zumindest eine Abflussaussparung oder eine Vorbereitung hierzu
und / oder den Abfluss für die Duschwanne fort, so bspw. in Form eines Geruchsverschlussabschnitts
und einer davon abführenden Rohrleitung. Das Ausschäumen der Wannenform zur Bildung
des Trägeroberteils ist weiter bevorzugt so vorgenommen, dass der geschaffene Schaumkörper
unterseitig die Wannenform vollständig oder nahezu vollständig überdeckt, d.h. den
durch die Wannenform im Falle einer Randabwinklung begrenzten Hohlraum ausfüllt. Dies
ggf. unter Belassung eines Freiraumes zum Eingriff eines Teils des Abflusses, so weiter
bspw. des trägerunterteilseitig vorgesehenen Geruchsverschlussabschnittes. Das - bevorzugt
- an dem Trägerunterteil festgelegte Dichtband (es kann auch an dem Trägeroberteil
festgelegt sein) ist nach Zuordnung des Trägerunterteils zu dem Trägeroberteil zumindest
mit dem randseitig nicht überstehenden Festlegungsabschnitt ebenenmäßig beabstandet
zur freien Randkante der umlaufenden Randabwinklung der Wannenform. Bevorzugt ist
das Dichtband hierbei unverlierbar an dem Trägerunterteil befestigt.
[0014] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 6 oder zu Merkmalen
weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen
Merkmalen des Anspruchs 6 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig
von Bedeutung sein.
[0015] Das Dichtband kann als umlaufendes, seitlich überstehendes Band vorgesehen sein,
welches mit dem dem zentralen Bereich des Trägerunterteils zugeordneten Querschnitts-Endbereich
an dem Trägerunterteilkörper befestigt ist. Auch können je Trägerunterteil-Längsseite,
d.h. bei üblicher quadratischer Grundrissgestaltung der Duschwanne vier, einzelne
Dichtbänder vorgesehen sein, die sich in den Eckbereichen der Wannenform im Bereich
ihrer randseitig überstehenden Abschnitte überlappen. Alternativ besteht auch die
Möglichkeit, dass das Dichtband ein Teilbereich einer flächendeckenden Dichtfolie
ist. Eine solche Dichtfolie weist eine Grundrissabmessung auf, die die des Trägerunterteils
übertrifft, zum randseitigen Überstand von Dichtbandabschnitten. Diese durchgehende
Dichtfolie ist bevorzugt vollflächig auf der dem Trägeroberteil zugewandten Oberfläche
des Trägerunterteils mit diesem verbunden, so weiter bevorzugt verklebt. Dies weiter
ggf. lediglich unterbrochen im Bereich eines die Trägerunterteiloberseite in Richtung
auf das Trägeroberteil durchsetzenden Abflussabschnittes. Es kann sich auch um eine
rahmenartige Dichtfolie handeln.
[0016] Die Trennung zwischen Trägerunterteil und Trägeroberteil ist bevorzugt entlang einer
durchgehenden horizontalen Ebene vorgesehen. Entsprechend liegt das Trägeroberteil
bevorzugt in einer Horizontalebene vollflächig auf dem Trägerunterteil auf. Das Dichtband
bzw. die Dichtfolie erstreckt sich hierbei in einer zu der durch die freie Randkante
der Randabwinklung distanzierten Ebene, nämlich weiter in der Trennebene zwischen
Trägerunterteil und Trägeroberteil. Alternativ ist die Trennung zwischen Trägerunterteil
und Trägeroberteil im Sinne eines gegenseitigen Eingriffs der Teile gegeben, so bspw.
durch eine Zapfenverbindung oder durch stufenförmige Formschlussverbindungen, womit
eine Lagesicherung der Teile zueinander in Horizontalrichtung erreicht ist. Im Überdeckungsbereich
zu dem Dichtband ist die Trennung zwischen Trägerunterteil und Trägeroberteil bevorzugt
auch bei der alternativen Gestaltung im Bereich einer gemeinsamen horizontalen Ebene.
[0017] In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass
die Ausschäumung mittels eines Polyurethan-Schaumstoffes durchgeführt wird, welcher
geschäumte Körper dann das Trägeroberteil bildet. Das Trägerunterteil besteht bevorzugt
aus einem Partikelschaumstoff, weist bevorzugt ein Raumgewicht im Bereich von etwa
25 - 110 kg/m
3 auf. Hierbei ist insbesondere bei recht hohen Raumgewichten, also 60 kg/m
3 oder mehr, insbesondere 80 kg/m
3 oder mehr, auch bereits eine unmittelbar sich ergebende Wasserdichtigkeit des Trägerunterteils
erreicht. So kann weiter das Trägerunterteil aus einem Polystyrol-Partikelschaumstoff
wie etwa EPP oder EPS bestehen.
[0018] Die Ausschäumung des Hohlraumes wird in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
mit unterschiedlichen Dichten vorgenommen, dies weiter unter Verwendung eines gemeinsamen
Grund-Schaumstoffes, nämlich Poly-urethan. Die Ausschäumung der Zonen unterschiedlicher
Dichte kann nacheinander erfolgen. Denkbar ist diesbezüglich auch ein gleichzeitiges
Ausschäumen. So ist bevorzugt vorgesehen, dass im randseitigen, der Randabwinklung
zugewandten Bereich ein Schaumstoff höherer Dichte vorgesehen ist als im zentralen
Bereich. So kann bspw. der Bereich höherer Dichte durch Ausschäumen mit einem Polyurethanschaum
mit einem Raumgewicht von 60 - 100 kg/m
3 erfolgen, während im zentralen Bereich der Wannenform ein Polyurethanschaum mit einem
Raumgewicht von 6 - 30 kg/m
3 Anwendung findet. Entsprechend reicht das Raumgewicht des Schaumstoffbereiches höherer
Dichte an das Raumgewicht des Trägerunterteils heran.
[0019] In weiter alternativer Ausgestaltung kann das Dichtband auch im Trägerunterteil verankert
sein, bspw. durch Umschäumen eines Festlegungsbereichs im Zuge der Herstellung des
Unterteils.
[0020] Weiter ist bevorzugt, dass die Wannenform, ggf. lediglich unter Belassung eines Freiraumes
für den Abfluss, vollständig ausgeschäumt ist. Entsprechend stützt sich die Wannenform
mit der gesamten Fläche auf dem so geschaffenen Trägeroberteil ab. Weiter sind hierdurch
auch Hohlräume vermieden. Dies kann weiter auch dann erreicht werden, wenn die Wannenform
nicht vollständig, insbesondere im zentralen Bereich nicht vollständig ausgeschäumt
ist. Hier wird der Hohlraum dann bevorzugt verschlossen durch einen entsprechend erhabenen
Bereich des Trägerunterteils.
[0021] Die beiden Trägerteile können sowohl bei einer Trennung entlang einer durchgehenden
horizontalen Ebene als auch bei gegenseitigem Eingriff, vorzugsweise im Bereich des
gegenseitigen Eingriffs, in Form einer Formschlussverbindung miteinander verklebt
sein. Diese Verklebung kann bereits im Zuge der Herstellung erfolgen. Alternativ besteht
auch die Möglichkeit, diese Verklebung erst vor Ort baustellenseitig vorzunehmen.
Darüber hinaus kann das Trägerunterteil eine Beschichtung aufweisen. Es kann sich
hierbei um eine Polyurethanschicht handeln, die bspw. aufgerollt ist.
[0022] Zudem betrifft die Erfindung einen Duschwannenaufbau, insbesondere bodenebenen Duschwannenaufbau,
mit einer Wannenform und einem Trägerteil, wobei die Wannenform eine Randabwinklung
aufweist und ein Dichtband zwischen der Wannenform und dem eine Standfläche aufweisenden
Trägerteil eingebunden ist.
[0023] Um einen derartigen Duschwannenaufbau verbessert auszugestalten, weiter zur individuellen
Anpassung zum Einbau als bodenebenen Duschwannenaufbau weiterzubilden, ist vorgesehen,
dass das Trägerteil einzelne, höhenverstellbare Trägerfüße aufweist und dass das Dichtband
mittels eines Einsatz-Schaumstoffteils, das im Einbauzustand oberhalb der Standfläche
angeordnet ist, gehaltert ist. Das Trägerteil ist hierbei in bevorzugter Ausgestaltung
rahmenartig gestaltet, versehen mit höhenverstellbaren Trägerfüßen, die der höhenmäßigen
Anpassung des zu erstellenden Duschwannenaufbaus an das umgebende Fußbodenniveau dienen.
Darüber hinaus können Unebenheiten des Fußbodens, auf welchem das Trägerunterteil
sich abstützt, ausgeglichen werden. Der Wannenform ist das Einsatz-Schaumstoffteil
zugeordnet, so weiter unterseitig der Wannenform innenwandig entlang verlaufend an
der Randabwinklung. Dieses Einsatz-Schaumstoffteil ist bevorzugt im Grundriss rahmenartig
gestaltet, wobei zur Erstellung des Schaumstoffteils ein Polyurethan-Schaumstoff oder
auch ein Partikelschaumstoff der eingangs genannten Art Verwendung finden kann. Das
umlaufende, randseitig überstehende Dichtband ist an dem Einsatz-Schaumstoffteil gehaltert,
so insbesondere mit diesem verklebt derart, dass ein Querschnitts-Abschnitt des Dichtbandes
nach Zuordnung des Schaumstoffteils zu der Wannenform nach außen frei übersteht, zum
dichtenden Anschluss an den umgebenden Fußbodenbereich.
[0024] Weitere Merkmale sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer
bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 16 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche
erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des
Anspruchs 16 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung
sein.
[0025] So ist in einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes vorgesehen, dass ein
Trägerfuß durchgreifend durch das Schaumstoffteil an der Wannenform abgestützt ist.
Alternativ kann er auch mittels des Schaumstoffteils an der Wannenform abgestützt
sein. Weiter können die Teile auch lediglich nebeneinander angeordnet vorgesehen sein.
Das Schaumstoffteil ist im Falle des Durchgreifens oder des Abstützens vermittels
diesem entsprechend, jedenfalls über einen gewissen Längenbereich, zwischen Wannenform
und Trägerteil geschaltet. Im Falle der Abstützung vermittels des Schaumstoffteils
stützen sich bevorzugt alle Trägerfüße, ggf. über vorhandene Querverbindungen zur
Bildung eines Trägerteilrahmens an dem eingesetzten Schaumstoffteil der Wannenform
ab.
[0026] Das Einsatz-Schaumstoffteil ist in bevorzugter Ausgestaltung an der Wannenform angebunden,
welche Anbindung werksseitig, alternativ aber auch erst baustellenseitig vorgenommen
sein kann. Diesbezüglich erweist es sich weiter von Vorteil, wenn die Anbindung mittels
Verklebung erfolgt, so bspw. durch entsprechende Anordnung einer Selbstklebeschicht
an dem Schaumstoffteil. Diese kann weiter zunächst von einer Schutzfolie überdeckt
sein. Nach einer Festlegung des Schaumstoffteils an der Wannenform bilden diese beiden
Teile eine Einheit, welche zusammen dem Trägerteil zugeordnet werden kann.
[0027] Das Schaumstoffteil kann im Querschnitt bspw. eine Rechteckform aufweisen, darüber
hinaus auch weitere mehreckige Querschnitte, ggf. mit verrundeten Teilbereichen. In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Schaumstoffteil im Querschnitt winkelförmig
ausgebildet, wobei ein Schenkel des Winkels der Unterseite der Wannenform zugeordnet
ist und der andere Schenkel des Winkels zugeordnet der Innenseite der Randabwinklung
der Wannenform. Darüber hinaus kann der winkelförmige Querschnitt auch doppel-L-förmig
gestaltet sein, mit L-Schenkeln, die in entgegengesetzte Richtungen weisen. Hierbei
stützt sich ein L-Schenkel unterseitig der Wannenform ab, während der andere L-Schenkel
die Randabwinklung der Wannenform untergreift. Der die L-Schenkel verbindende L-Steg
liegt hierbei bevorzugt wandungsinnenseitig der Randabwinklung an. Die Trägerfüße
des Trägerteils treten bei einer solch bevorzugten Querschnittsausgestaltung des Trägerteils
unterseitig gegen den sich gegen die Wannenformunterseite abstützenden L-Schenkel
ab oder durchsetzen diesen zur unmittelbaren Abstützung an der Wannenform.
[0028] Auch betrifft die Erfindung einen Duschwannenaufbau, insbesondere bodenebenen Duschwannenaufbau,
mit einer Wannenform und einem Trägerteil, wobei die Wannenform eine Randabwinklung
aufweist und ein Dichtband zwischen der Wannenform und dem Trägerteil eingebunden
ist, das innenseitig der Wannenform deren Abwinklung folgend angeordnet ist.
[0029] Um einen Duschwannenaufbau der in Rede stehenden Art hinsichtlich der Ausformung
des Dichtbandes im randseitig überstehenden, zur Abdichtung der Duschwanne mit dem
umgebenden Fußboden dienenden Bereich zu verbessern, ist vorgesehen, dass das Dichtband
zumindest in den Eckbereichen und innenseitig der Wannenform als vorgeformtes, die
Ecke ergebendes Teil ausgebildet ist derart, dass sich außenseitig der Wannenform
ein im Querschnitt geradliniger Einbauverlauf des Dichtbandes erreichen lässt. Die
unmittelbare Eckausgestaltung mittels eines durchlaufenden Dichtbandes, ggf. auch
mittels zweier im Eckbereich verklebter Dichtbänder, führt in Folge des Querschnittsverlaufes
des Dichtbandes entlang der Abwinklung im Bereich des freien Einbau-Randbereiches
des Dichtbandes unwillkürlich zu einer unregelmäßigen, ggf. aber auch regelmäßigen
Faltelung bzw. zu Aufwerfungen des frei abragenden Dichtbandmaterials. Ein im Querschnitt
geradliniger Einbauverlauf bzw. eine ebene Dichtband-Eckgestaltung ist hierdurch nicht
möglich, was aber für eine ordnungsgemäße Randabdichtung des Duschwannenaufbaus gefordert
wird. Gegebenenfalls sind aufwändige Klebe- bzw. Einbettungsarbeiten dieser aufgeworfenen
Eckbereiche nötig. Diesem Umstand ist durch Ausgestaltung der Eckbereiche durch vorgeformte
Teile entgegengewirkt. Diese erstrecken sich unterseitig der Wannenform bis in die
durch den randseitigen Überstand des Dichtbandes sich ergebende Dichtebene. Entsprechend
erstreckt sich das Dichtband im seitlich über die Wannenform überragenden Abschnitt
auch in den Eckbereichen in einer gemeinsamen Ebene, so dass sich im Querschnitt ein
geradliniger Einbauverlauf ergibt.
[0030] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 20 oder zu Merkmalen
weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen
Merkmalen des Anspruchs 20 oder des jeweiligen weiteren Anspruchs oder jeweils unabhängig
von Bedeutung sein.
[0031] So ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes bevorzugt, dass das Dichtband
zumindest in den Eckbereichen als Tiefziehteil ausgebildet ist. Hierbei kann es sich
bei Nutzung eines Dichtbandes aus einem thermoplastischen Material um eine einteilige
Ausgestaltung von Dichtband und eckbereichseitigen Tiefziehteil handeln. Das Tiefziehteil
bzw. der Eckbereich ist thermoplastisch verformt an den Eckbereich unterseitig der
Wannenform angepasst. Das Dichtband, insbesondere der sich randseitig nach außen erstreckende
Bereich des Dichtbandes schließt an den Tiefziehteilen an. Bei nicht einteiliger Ausgestaltung
kann das Dichtband auch an dem Tiefziehteil unverlierbar befestigt sein, so bspw.
durch Verklebung oder Schweißung. Auch kann das Tiefziehteil die Eckbereiche bildend
zugleich als tiefgezogener Rahmen gestaltet sein, der umlaufend unterseitig der Wannenform
angeordnet ist.
[0032] In alternativer Ausgestaltung kann das Dichtband zumindest in den Eckbereichen als
Spritzteil ausgebildet sein, so insbesondere als Kunststoffspritzteil, wobei weiter
zur einstückigen Ausgestaltung ein Mehrkomponenten-Spritzverfahren Verwendung finden
kann, mit einer Hartkomponente zur Bildung der Eckbereiche bzw. auch hier zur Bildung
eines umlaufenden Rahmens und einer Weichkomponente zur Bildung des nach außen überragenden
Dichtbandes.
[0033] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Duschwannenaufbau in perspektivischer Explosionsdarstellung, eine erste Ausführungsform
betreffend;
- Fig. 2
- eine Querschnittdarstellung durch den Duschwannenaufbau der ersten Ausführungsform;
- Fig. 3
- die Herausvergrößerung des Bereiches III in Fig. 2;
- Fig. 4
- eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, eine zweite Ausführungsform betreffend;
- Fig. 5
- eine weitere der Fig. 2 entsprechende Darstellung, eine weitere Ausführungsform betreffend;
- Fig. 6
- eine weitere Ausführungsform der Duschwanne im Querschnitt;
- Fig. 7
- den Duschwannenaufbau im Querschnitt, eine weitere Ausführungsform betreffend;
- Fig. 8
- eine der Fig. 1 entsprechende perspektivische Explosionsdarstellung, betreffend eine
weitere Ausführungsform;
- Fig. 9
- eine Querschnittdarstellung durch einen Randbereich des Duschwannenaufbaus gemäß Fig.
8;
- Fig. 10
- die Herausvergrößerung des Bereiches X in Fig. 9;
- Fig. 11
- in perspektivischer Darstellung ein Dichtband in Zuordnung zu einer Wannenform, eine
Ausführungsform mit vorgeformten Eckabschnitten betreffend;
- Fig. 12
- die Querschnittdarstellung gemäß der Schnittlinie XII - XII in Fig. 11 nach Zuordnung
des Dichtbandes an eine Wannenform;
- Fig. 13
- eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 12, jedoch die Schnittlinie XIII-XIII in Fig. 11
betreffend;
- Fig. 14
- eine perspektivische Darstellung des Eckbereiches des Dichtbandes, mit Blick auf eine
Unterseite einer Wannenform.
[0034] Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu der Darstellung in Fig. 1 ein
im Wesentlichen aus zwei ggf. erst baustellenseitig zusammensetzbaren Teilen bestehender
Duschwannenaufbau 1. Dieser weist zunächst eine den Duschboden bildende Wannenform
2 auf. Diese ist im Grundriss quadratisch geformt und mit einer umlaufenden, einstückig
mit der Wannenformfläche 4 ausgebildeten Randabwinklung 3 versehen. Die Wannenformfläche
4 ist ausgehend vom randseitigen Übergang in die Randabwinklung 3 zur Mitte hin geneigt
in Richtung auf eine zentrale Ablauföffnung 5.
[0035] Die Randabwinklung 3 erstreckt sich in einem Querschnitt durch die Wannenform 2 rechtwinklig
zu einer durch die Wannenform-Randkanten aufgespannten Horizontalebene E. Es kann
auch eine Abwinklung gegeben sein, welche in einer gedachten Querschnitts-Randverlängerung
die Horizontalebene lediglich in einem spitzen Winkel schneidet. Es kann auch eine
horizontal auslaufende Randgestaltung der Wannenform 2 gegeben sein.
[0036] Die Wannenform 2 sitzt im Einbauzustand auf einem Trägerteil T, welches grundrissangepasst
ist an die Wannenform 2, weiter angepasst der durch die Randabwinklungen 3 aufgespannten
inneren Freifläche.
[0037] Das Trägerteil T ist zweigeteilt, bildend ein Trägeroberteil 6 und ein Trägerunterteil
7. Letzteres ist als Formkörper gebildet, so in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
hergestellt auf Basis eines Partikelschaumstoffes. Das Trägerunterteil 7 ist plattenförmig
gestaltet, mit einer Randkantenerstreckungslänge, die einem Mehrfachen der hierzu
senkrecht gemessenen Dicke des Trägerunterteils 7 entspricht.
[0038] Das Trägerunterteil 7 nimmt einen Teil des Abflusses 8 auf, so zentral einen Geruchsverschlussabschnitt
9. Dieser ist zentral der oberen, d.h. dem Trägeroberteil 6 zugewandten Trägerunterteil-Breitfläche
zugeordnet angeordnet, wobei ein fußseitiger Bereich des Geruchsverschlussabschnittes
9 in dem Trägerunterteil 7 eingebettet ist. Der Geruchsverschlussabschnitt 9 ragt
über die dem Trägeroberteil 6 zugeordnete Breitfläche des Trägerunterteils 7 hinaus,
dies mit einem freien Axialmaß, welches dem Abstandsmaß zwischen Oberfläche des Trägerunterteils
7 und Unterseite der wannenformseitigen Ablauföffnung 5 im Einbauzustand entspricht.
[0039] Insoweit alternativ kann auch vorgesehen sein, dass in dem Trägerunterteil nur eine
entsprechende Aussparung vorgesehen ist, um den Abfluss, ggf. einschließlich Geruchsverschlussabschnitt,
erst baustellenseitig einzubauen.
[0040] Innerhalb des Trägerteils 7 ist weiter eine an dem Geruchsverschlussabschnitt 9 angeschlossene,
seitlich bis hin zu einer Schmalrandseite des Trägerunterteils 7 sich erstreckende
und in der entsprechenden Trägerunterteilfläche freimündende Abflussrohrleitung 10
eingebunden. Diese kann mit einem Gefälle von bspw. 1 % in dem Trägerunterteil 7 gehaltert
sein.
[0041] Das Trägeroberteil 6 ist durch eine Hinterschäumung der Wannenform 2 erreicht. Dieses
Hinterschäumen bzw. Ausschäumen der Wannenform 2 erfolgt mittels eines Polyurethan-Schaumstoffes,
wobei der so erzeugte, unmittelbar mit der Wannenform 2 verbundene Schaumstoffkörper
sich jedenfalls bevorzugt bis zu der durch die freien Randkanten der Randabwinklung
3 aufgespannte Ebene E erstreckt, oder auch darüber hinaus erstreckt, letzteres bspw.
in einem Maß, welches einem Sechstel bis einem Drittel der quer zur Ebene E gemessenen
Höhe der Randabwinklung 3 entspricht.
[0042] Zur Ausschäumung bzw. zur Bildung des Trägeroberteils 6 ist bevorzugt ein Polyurethan-Schaumstoff
mit einem Raumgewicht von 60 - 100 kg/m
3 gewählt.
[0043] Die Ausschäumung ist weiter bevorzugt so vorgenommen, dass zentral in axialer Zuordnung
zu der wannenformseitigen Ablauföffnung 5 ein der Aufnahme des trägerunterteilseitigen
Geruchsverschlussabschnittes 9 dienender Freiraum 11 verbleibt.
[0044] Zum dichtenden Anschluss des Duschwannenaufbaus 1 bei bevorzugtem bodenebenen Einbau
zum den Duschwannenaufbau 1 umgebenden Fußboden ist weiter ein Dichtband 12 vorgesehen.
Hierbei handelt es sich zunächst um die Anordnung von vier den Seitenrändern des Duschwannenaufbaus
1 zugeordneten Dichtbändern, die randseitig zum Anschluss an den umgebenden Fußboden
überstehen. In den Wannenform-Eckbereichen sind die einzelnen Dichtbänder 12 überlappend
angeordnet. Es versteht sich, dass ggf. auch integrale Eckausformungen hier vorgesehen
sein können.
[0045] Die Dichtbänder 12 sind mittels der den frei überstehenden Dichtbandabschnitten abgewandten
Endbereichen auf der dem Trägeroberteil 6 zugewandten Oberfläche des Trägerunterteils
7 gehaltert, so bspw. klebegehaltert. Bevorzugt sind sie hiermit auch zugleich angedichtet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Festlegungsbereiche des Dichtbandes
12 eingebettet in eine oberseitig des Trägerunterteils 7 aufgetragene Beschichtung
13. Hierbei kann es sich um eine Dispersionsabdichtung handeln, bspw. auch um eine
Kunststoff-Mörtelkombination.
[0046] Das Dichtband 12 bzw. die Dichtbänder erstrecken sich im Einbauzustand des Duschwannenaufbaus
1 in einer parallelen Ebene E' zu der durch die Randabwinklung 3 (deren Stirnrand)
aufgespannten Ebene E, so weiter entsprechend in einer Ebene E', die der Trennebene
von Trägeroberteil 6 und Trägerunterteil 7 entspricht. Alternativ kann das Dichtband
12 auch im Zuge der Herstellung des Trägerunterteils 7 und / oder des Trägeroberteils
6 mit den nach innen weisenden Bandabschnitten umschäumt sein, so dass das Dichtband
12 entsprechend in dem Trägerunterteil 7 gefasst ist, dies weiter bei freiem, seitlichem
Abrangen der dichtwirkenden Abschnitte.
[0047] Das Dichtband 12 kann weiter, wie in der Ausführungsform gemäß der Darstellung in
Fig. 4 gezeigt, ein Teilbereich einer flächendeckenden Dichtfolie 14 sein. Diese erstreckt
sich unter Berücksichtung des die Auflagefläche des Trägerunterteils 7 durchsetzenden
Geruchsverschlussabschnittes 9 über die gesamte, dem Trägeroberteil 6 zugewandte Oberfläche
des Trägerunterteils 7, unter randseitig freiem Auslippen der Dichtbandabschnitte.
Die Dichtfolie 14 ist in diesem Fall bevorzugt ganzflächig mit dem Trägerunterteil
7 verklebt.
[0048] Hinsichtlich des umlaufenden Dichtbandes 12 kann dieses in üblicher Weise, wie auch
beschrieben, aus einzelnen Streifen bestehen, die dann in den Eckbereichen sich überlappend
angeordnet sind und auch in der Überlappung gesondert miteinander verklebt sind (so
dass sie dann über die gesamte Breite miteinander verklebt sind). Es kann sich aber
auch um ein integral ausgebildetes Dichtband handeln, wie bspw. die beschriebene Dichtfolie
14, weiter aber auch durch Ausstanzung eines integralen Dichtbandes aus einem entsprechenden
breiten Band. Weiter kann das Dichtband auch aus einzelnen Streifen hergestellt sein,
die in den Eckbereichen, etwa entlang einer Diagonalen, miteinander verklebt oder
verschweißt sind.
[0049] Soweit vor- und nachstehend der dichtende Verbund mit dem umgebenden Fußbodenaufbau
angesprochen ist, bezieht dies natürlich auch einen dichtenden Verbund mit aufstehenden
Wänden ein. Etwa beim Einbau eines Duschwannenaufbaus 1 in einer Raumecke ist an zwei
Seiten die Abdichtung mit einer aufsteigenden Wand vorzunehmen.
[0050] Wie in der in den Figuren 1 - 3 dargestellten ersten Ausführungsform kann das Trägeroberteil
6 durch Aus- bzw. Hinterschäumen der Wannenform 2 mit nur einem Polyurethan-Schaumstoff
erfolgen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, lediglich den umlaufenden, der
Randabwinklung 3 zugeordneten Randbereich des Trägeroberteils 6 aus einem Polyurethan-Schaumstoff
höherer Dichte A (Raumgewicht etwa 60 - 100 kg/m
3) zu bilden. Der innere Trägeroberteilbereich ist ausgeschäumt mit einem Polyurethan-Schaumstoff
geringerer Dichte B, so bspw. mit einem Polyurethanschaum mit einem Raumgewicht von
6 - 30 kg/m
3 (vgl. hierzu Fig. 5).
[0051] Trägeroberteil 6 und Trägerunterteil 7 werden entweder werkseitig oder alternativ
auch erst baustellenseitig zusammengefügt, dies unter vollflächiger Abstützung des
Trägeroberteils 6 auf dem Trägerunterteil 7. So ist zunächst gemäß den in den Figuren
1 - 5 gezeigten Ausführungsbeispielen eine Verklebung, insbesondere dichtende Verklebung
von Trägeroberteil 6 und Trägerunterteil 7 bevorzugt, wobei die Klebe- bzw. Trennebene
zwischen den beiden Teilen in einer durchgehenden horizontalen Ebene E' vorgesehen
ist, in welcher Ebene zugleich sich auch das Dichtband 12 erstreckt.
[0052] Auch kann die Fügung von Trägeroberteil 6 und Trägerunterteil 7 gemäß den Ausführungsbeispielen
in den Figuren 6 und 7 im Sinne eines gegenseitigen Eingriffs der Teile gegeben sein.
So ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 6 der Bereich der Ausschäumung
höherer Dichte A mit einer senkrecht zur Ebene E' betrachteten größeren Höhe versehen
als der mittlere Trägeroberteilbereich, welcher aus einem Schaumstoff mit niedrigerer
Dichte B besteht. So ergibt sich zugewandt dem Trägerunterteil 7 im Übergang zwischen
dem zentralen Trägeroberteilabschnitt und dem Randbereich mit Schaumstoff höherer
Dichte eine umlaufende Stufe, in die eine höhenangepasste, weiter dem Grundriss des
inneren Trägeroberteilbereiches entsprechende Erhebung 17 des Trägerunterteils 7 eingreift,
zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung, die weiter noch durch Verkleben der
Teile miteinander unterstützt sein kann.
[0053] Weiter alternativ kann, wie in Fig. 7 dargestellt, eine zapfenförmige Verbindung
vorgesehen sein. So ragen hier senkrecht von der dem Trägeroberteil 6 zugewandten
Oberfläche des Trägerunterteils 7 abragende Zapfen 18 vor, welche einstückig mit dem
Trägerunterteil 7 aus einem Partikelschaumstoff geformt sind. Diesen sind in einer
Projektion auf eine Grundfläche trägeroberteilseitig Ausnehmungen 19 zugeordnet. Zapfen
18 und Ausnehmungen 19 können im Grundriss kreisförmig gestaltet sein. Auch leistenartige
Lösungen sind diesbezüglich möglich.
[0054] Eine weitere Ausführungsform zeigen die Figuren 8 -10. Hier ist das Trägerteil T
gebildet aus einem, verstellbare Trägerfüße 20 aufweisenden Trägerrahmen 21. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel sind acht Trägerfüße 20 vorgesehen, vier jeweils
den Ecken zugeordnet und weitere vier auf halber Erstreckung der die Eckbereiche verbindenden
Rahmenschenkel. Letztere sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Vierkantleisten
22 geformt. Diese sitzen jeweils endseitig in, Leistenenden aufnehmenden, unterseitig
mit den Trägerfüßen 20 versehenen Eckverbindungsteilen 23. Diese sind als Kunststoffteile
gebildet, weiter in Form von Kunststoffspritzteilen.
[0055] Die auf halber Erstreckungslänge der Rahmenschenkel angeordneten Trägerfüße 20 sind
mit Stützabschnitten 24 versehen, die von dem jeweiligen Rahmenschenkel in Querrichtung
durchsetzt sind. Auch diese Stützabschnitte 24 sind bevorzugt als Kunststoffteile,
weiter bspw. im Kunststoffspritzverfahren hergestellt gebildet. Stützabschnitte 24
und Eckverbindungsteile 23 spannen auf der der Abstellfläche des Trägerteils T abgewandten
Abstützfläche eine gemeinsame Ebene auf.
[0056] Die Wannenform 2 ist unterseitig mit einem Einsatz-Schaumstoffteil 25 versehen. Hierbei
handelt es sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel um ein aus einem Polyurethan-Schaumstoff
hergestelltes Rahmenteil, welches unterseitig der Wannenform 2, zugeordnet der Randabwinklung
3 gehaltert ist.
[0057] Das Schaumstoffteil 25 ist im Querschnitt gemäß der Darstellung in Fig. 9 doppel-L-förmig
gestaltet, mit L-Schenkeln, die in entgegengesetzte Richtungen weisen. So ist ein
nach innen weisender erster L-Schenkel 26 zur abstützenden Anlage unterseitig der
Wannenform 2 positioniert, zwischen welchem L-Schenkel 26 und der Wannenform 2 eine
Selbstklebeschicht 27 vorgesehen ist.
[0058] Von dem der Randabwinklung 3 zugewandten Ende des L-Schenkels 26 geht im Querschnitt
senkrecht zu diesem ausgerichtet nach unten in Richtung auf die freie Randkante der
Randabwinklung 3 weisend der L-Steg 28 ab, der wiederum endseitig in den weiteren,
nach außen zum Wannenformrand weisenden L-Schenkel 29 übergeht.
[0059] Der L-Schenkel 29 ist unterseitig zugeordnet der Randabwinklung 3, wobei die nach
oben weisende Fläche des L-Schenkels 29 im Querschnitt ausgehend vom Randbereich nach
innen abfällt. Auf dieser Fläche ist mittels einer Klebeschicht 30 das Dichtband 12
festgelegt. Dieses steht wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen randseitig
über zum dichtenden Anschluss des Duschwannenaufbaus 1 an den umgebenden Fußbodenbereich.
[0060] Oberseitig ist der klebefestgelegte Dichtbandabschnitt belastet durch einen winkelförmigen
Endabschnitt der Randabwinklung 3.
[0061] Die äußere, insbesondere senkrecht ausgerichtete Freifläche des L-Schenkels 29 fluchtet
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit der senkrechten Fläche der Randabwinklung
3.
[0062] Der Träger T stützt sich mittels seiner höhenverstellbaren Trägerfüße 20, weiter
konkret im dargestellten Ausführungsbeispiel über die Eckverbindungsteile 23 bzw.
Stützabschnitte 24 unterseitig des L-Schenkels 26 an dem Einsatz-Schaumstoffteil 25
ab, oder, dieses durchsetzend, unmittelbar an der Wannenform.
[0063] Schließlich zeigen die Figuren 11 - 14 eine weitere Ausführungsform, bei welcher
das Dichtband 12 zwischen der Wannenform 2 und einem hier nur in strichpunktierter
Linienart schematisch wiedergegebenem Träger T eingebunden ist derart, dass das Dichtband
12 innenseitig der Wannenform-Randkontur folgend angeordnet ist.
[0064] Entsprechend erstreckt sich das Dichtband 12 in einem Querschnitt durch die Wannenform
2 ausgehend von der der Wannenformfläche 4 zugeordneten Rückseite, einen Winkel von
etwa 90 Grad einschließend, innenseitig entlang der Randabwinklung 3, um dann wiederum
einen Winkel von etwa 90 Grad einschließend nach außen frei auszuragen (vgl. Fig.
12).
[0065] In den Eckbereichen der Wannenform 2 ist das Dichtband 12 als vorgeformtes, die Ecke
ergebendes Teil 31 ausgebildet. Dieses ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Tiefziehteil geformt entsprechend der innenseitigen Eckausformung der Wannenform
2, weist entsprechend zwei, im Grundriss einen Winkel von 90 Grad einschließende Seitenwandabschnitte
33 und einen diese verbindenden Deckenabschnitt 34 auf. Randseitig des Deckenabschnitts,
entlang eines in die Dichtbandebene einragenden Anschlusskragens 35, ist dem Eckteil
31 das frei abragende Dichtband 12 zugeordnet. Dieses ist mit dem zugewandten, die
Randabwinklung 3 der Wannenform 2 untergreifenden und sich in der Dichtebene erstreckenden
Anschlusskragen 35 bspw. verschweißt.
[0066] Jeder Ecke der Wannenform 2 ist ein Eckteil 31 zugeordnet. Das Dichtband 12 kann
in diesem Ausführungsbeispiel aus einer entsprechend freigestanzten Folie oder dergleichen
mit einem die Wannenform 2 überragenden Grundriss gebildet sein, wobei die Freistanzung
weiter so gewählt ist, dass im Bereich zwischen zwei Eckteilen 31 Dichtbandabschnitte
32 verbleiben, die wannenforminnenseitig eine dichtende Verbindung zwischen zwei Eckteilen
31 herstellen.
[0067] Alternativ kann auch ein umlaufender Rahmen entsprechend der zuvor beschriebenen
Eckteile 31 geformt sein, so bspw. als Tiefziehteil, alternativ auch als Spritzteil,
an welchem sich lediglich umlaufend randseitig in einer Ebene das Dichtband 12 anschließt.
[0068] Hinsichtlich aller beschriebenen Ausführungsformen und Gegenständen der Anmeldung
kann auch vorgesehen sein, dass das Dichtband (im Querschnitt) unter einem spitzen
Winkel zur Horizontalen aus dem Wannenaufbau seitlich herausgeführt ist. Hierbei ist
ein Winkel von bis zu +/- 60° bspw. möglich. Bevorzugt ist bspw. ein Winkel von 45°
nach unten bzw. einer Horizontalen. Ungeachtet dessen, sind aber alle Winkel in dem
genannten Bereich von bis zu +/- 60° in die Offenbarung einbezogen, insbesondere in
1 Grad-Schritten.
[0069] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Bezugszeichenliste
[0070]
- 1
- Duschwannenaufbau
- 2
- Wannenform
- 3
- Randabwinklung
- 4
- Wannenformfläche
- 5
- Ablauföffnung
- 6
- Trägeroberteil
- 7
- Trägerunterteil
- 8
- Abfluss
- 9
- Geruchsverschlussabschnitt
- 10
- Abflussrohrleitung
- 11
- Freiraum
- 12
- Dichtband
- 13
- Beschichtung
- 14
- Dichtfolie
- 15
- ---
- 16
- Stufe
- 17
- Erhebung
- 18
- Zapfen
- 19
- Ausnehmungen
- 20
- Trägerfüße
- 21
- Trägerrahmen
- 22
- Vierkantleisten
- 23
- Eckverbindungsteile
- 24
- Stützabschnitte
- 25
- Einsatz-Schaumstoffteil
- 26
- L-Schenkel
- 27
- Selbstklebeschicht
- 28
- L-Steg
- 29
- L-Schenkel
- 30
- Klebeschicht
- 31
- Eckteil
- 32
- Dichtbandabschnitte
- 33
- Seitenwandabschnitte
- 34
- Deckenabschnitt
- 35
- Anschlusskragen
- A
- Schaumstoff höherer Dichte
- B
- Schaumstoff niedriger Dichte
- T
- Träger
- E
- Ebene
- E'
- Ebene
1. Verfahren zur Erstellung eines Duschwannenaufbaus (1) mit einer Wannenform (2) und
einem, eine Abflussaussparung oder eine Vorbereitung hierzu und / oder einen Abfluss
(8) aufweisenden Trägerteil (T), insbesondere eines bodenebenen Duschwannenaufbaus
(1), wobei die Wannenform (2) hinterschäumt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Wannenform (2) einen Rand, ggf. in Form einer Randabwinklung (3), aufweist und
dass zunächst die Wannenform (2) bis jedenfalls einschließlich der Ebene (E) der Randabwinklung
(3) ausgeschäumt wird und dass sodann die ausgeschäumte Wannenform (2) mit einem gesonderten,
ein randseitig überstehendes Dichtband (12) aufweisenden Trägerunterteil (7) verbunden
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschäumung mittels eines Polyurethan-Schaumstoffes durchgeführt wird und -
bevorzugt - dass die Ausschäumung des Hohlraumes der Wannenform (2) mit unterschiedlichen
Dichten vorgenommen wird.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass im Randbereich der Ausschäumung ein Schaumstoff höherer Dichte (A) vorgesehen ist
und - bevorzugt - dass das Dichtband (12) in eine auf das Trägerunterteil (7) aufgebrachte
Dichtmasse (13) integriert ist.
4. Duschwannenaufbau (1), insbesondere bodenebener Duschwannenaufbau (1), mit einer Wannenform
(2) und einem, eine Abflussaussparung oder eine Vorbereitung hierzu und / oder einen
Abfluss (8) aufweisenden Trägerteil (T), wobei die Wannenform (2) hinterschäumt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wannenform (2) eine Randabwinklung (3) aufweist und dass das Trägerteil (T) zweiteilig
ausgebildet ist, wobei ein Trägeroberteil (6) durch die Anschäumung gegeben ist und
ein Trägerunterteil (7) gesondert ausgebildet ist, welches Trägerunterteil (7) mit
einem randseitig überstehenden Dichtband (12) versehen ist.
5. Duschwannenaufbau nach Anspruch 4 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerunterteil (7) die Abflussaussparung oder die Vorbereitung hierzu und /
oder den Abfluss (8) fortsetzt.
6. Duschwannenaufbau nach einem der Ansprüche 4 oder 5 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (12) ein Teilbereich einer flächendeckenden Dichtfolie (14) ist.
7. Duschwannenaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung zwischen Trägerunterteil (7) und Trägeroberteil (6) entlang einer durchgehenden
horizontalen Ebene (E') vorgesehen ist oder dass die Trennung im Sinne eines gegenseitigen
Eingriffs von Trägeroberteil (6) und Trägerunterteil (7) gegeben ist und / oder dass
das Trägeroberteil (6) zumindest teilweise aus einem Polyurethan-Schaumstoff besteht.
8. Duschwannenaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerunterteil (7) aus einem Partikelschaumstoff besteht und - bevorzugt - dass
das Trägeroberteil (6) unterschiedliche Dichten aufweist, wobei bspw. im Randbereich
des Trägeroberteils (6) ein Schaumstoff höherer Dichte (A) vorgesehen ist.
9. Duschwannenaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerteile (6, 7) verklebt, insbesondere dichtend verklebt sind und -
bevorzugt - dass das Trägerunterteil (7) eine Beschichtung (13) aufweist.
10. Duschwannenaufbau (1), insbesondere bodenebener Duschwannenaufbau, mit einer Wannenform
(2) und einem Trägerteil (T), wobei die Wannenform (2) eine Randabwinklung (3) aufweist
und ein Dichtband (12) zwischen der Wannenform (2) und dem, eine Standfläche aufweisenden
Trägerteil (T) eingebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (T) einzelne, höhenverstellbare Trägerfüße (20) aufweist und dass
das Dichtband (12) mittels eines Einsatz-Schaumstoffteils (25), das im Einbauzustand
oberhalb der Standfläche angeordnet ist, gehaltert ist.
11. Duschwannenaufbau nach Anspruch 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trägerfuß (20) mittels des Schaumstoffteils (25) oder unmittelbar an der Wannenform
(2) abgestützt ist.
12. Duschwannenaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 11 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffteil (25) an der Wannenform (2) angebunden ist und - bevorzugt - dass
das Schaumstoffteil (25) im Querschnitt winkelförmig ausgebildet ist.
13. Duschwannenaufbau (1), insbesondere bodenebener Duschwannenaufbau, mit einer Wannenform
(2) und einem Trägerteil (T), wobei die Wannenform (2) eine Randabwinklung (3) aufweist
und ein Dichtband (12) zwischen der Wannenform (2) und dem Trägerteil (T) eingebunden
ist, das innenseitig der Wannenform (2) deren Abwinklung (3) folgend angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (12) zumindest in den Eckbereichen und innenseitig der Wannenform (2)
als vorgeformtes, die Ecke ergebendes Teil (31) ausgebildet ist, derart, dass sich
außenseitig der Wannenform (2) ein im Querschnitt geradliniger Einbauverlauf des Dichtbandes
(12) erreichen lässt.
14. Duschwannenaufbau nach Anspruch 13 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (12) zumindest in den Eckbereichen als Tiefziehteil ausgebildet ist.
15. Duschwannenaufbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 14 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtband (12) zumindest in den Eckbereichen als Spritzteil ausgebildet ist.