(19) |
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(11) |
EP 2 061 566 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.09.2012 Patentblatt 2012/37 |
(22) |
Anmeldetag: 10.07.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2007/001215 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/009263 (24.01.2008 Gazette 2008/04) |
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(54) |
TRIMMVORRICHTUNG FÜR SCHNEEGLEITBRETTER, INSBESONDERE FÜR SKI SOWIE SCHNEEGLEITBRETT
MIT WENIGSTENS EINEN KANAL BILDENDEN HOHLPROFIL
TRIMMING DEVICE FOR SNOW-SKI BOARDS, IN PARTICULAR FOR SKIS, AND SNOW-SKI BOARD HAVING
AT LEAST ONE TRIMMING DEVICE OF THIS TYPE
DISPOSITIF DE RÉGLAGE DE PLANCHES DE GLISSE SUR LA NEIGE, NOTAMMENT DE SKIS, ET PLANCHE
DE GLISSE SUR LA NEIGE COMPORTANT UN TEL DISPOSITIF DE RÉGLAGE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR IT LI |
(30) |
Priorität: |
18.07.2006 DE 102006033618 21.05.2007 DE 102007023863
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.05.2009 Patentblatt 2009/22 |
(73) |
Patentinhaber: Marker Völkl International GmbH |
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6341 Baar (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- HEIL, Tobias
94360 Mitterfels (DE)
- AMETSBICHLER, Andreas
94315 Straubing (DE)
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(74) |
Vertreter: Graf Glück Habersack Kritzenberger |
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Hermann-Köhl-Straße 2a 93049 Regensburg 93049 Regensburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 092 454 DE-B- 1 298 024 FR-A- 2 195 466 US-A- 4 221 400
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WO-A-01/91861 DE-U1- 9 108 596 US-A- 3 300 226 US-A- 4 577 886
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Trimmvorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1 sowie auf ein Schneegleitbrett entsprechend Oberbebriff Patentanspruch 12.
[0002] Schneegleitbretter sind in unterschiedlichster Art bekannt. Vorgeschlagen wurde u.a.
bereits, bei einem Schneegleitbrett in Form eines Alpinskis im Gleitbrettkörper zwei
sich in Gleitbrettkörperlängsrichtung erstreckende Ausnehmungen oder Kanäle vorzusehen,
und zwar jeweils zur Aufnahme eines austauschbaren Trimmstabes, mit dem die mechanischen,
insbesondere auch dynamischen Eigenschaften des betreffenden Skis an Wünsche bzw.
Erfordernisse eines Benutzers angepasst werden können. Je nach verwendetem Material
können durch die Trimmstäbe u.a. die Biegesteifigkeit, das Dämpfungsverhalten usw.
des Gleitbrettkörpers eingestellt werden. Die Kanäle zur Aufnahme der Trimmstäbe erstrecken
sich dabei über einen Großteil der Länge des Gleitbrettkörpers und reichen vom vorderen
Bereich (Schaufelbereich) des Gleitbrettkörpers bis in den Bereich des rückwärtigen
Gleitbrettkörperendes. Diese Schneegleitbretter sind primär für den Rennsport bestimmt.
Für eine rationelle Serienfertigung sind diese Schneegleitbretter aber nicht geeignet.
[0003] Bekannt sind Schneegleitbretter mit dem Gleitbrettkörper vollständig aufgenommenen
Trimmvorrichtungen (
EP 1 092 454 A1), die im Wesentlichen aus zwei sich in Skilängsrichtung erstreckenden, zur Skikörperunterseite
hin konkav gewölbten Stäben bestehen, die etwa in der Stabmitte an einem gemeinsamen
plattenförmigen, teilweise aus dämpfenden Material bestehenden und in der Nähe der
Skikörperoberseite angeordneten Element zu einer Baueinheit zusammengefasst sind und
mit ihren über Stirnseiten des plattenförmigen Elementes wegstehenden Enden sich in
der Nähe der Skikörperunterseite im Material des Skikörpers abstützen, und zwar über
fußelementartig ausgebildete Stabanlagen.
[0004] Bekannt sind weiterhin Versteifungs- und/oder Dämpfungselemente für Schneegleitbretter
(
WO 01/91861 A1), die nach Ihrer Montage beispielsweise vollständig im Skikörper aufgenommen sind
und im Wesentlichen aus einem Hüllelement bestehen, welches eine Aufnahmekammer für
partikelartige Füllkörper bildet. Die Aufnahmekammer ist zur Einstellung der Härte
bzw. des Verformungswiderstandes des Versteifungs- und/oder Dämpfungselementes mit
einem veränderbaren Innendruck beaufschlagbar.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trimmeinrichtung aufzuzeigen, die sich insbesondere
auch für eine rationelle Serienfertigung von Schneegleitbrettern eignet. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist eine Trimmeinrichtung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
Ein Schneegleitbrett ist Gegenstand des Patentanspruches 12.
[0006] Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die Trimmeinrichtung als komplette
Baueinheit vorgefertigt und dann als komplette Baueinheit bei der Fertigung des jeweiligen
Schneegleitbrettes verwendet werden kann. Die Trimmeinrichtung ist hierbei insbesondere
auch so ausgebildet, dass der wenigstens eine in dem wenigstens einen Hohlprofil ausgebildete
und den wenigstens einen Trimmstab aufnehmende Kanal u.a. durch die Endstücke nach
außen dicht verschlossen ist, sodass bei der Herstellung des Schneegleitbrettes verwendetes
Material, insbesondere Kunststoffmaterial, nicht in den Kanal des wenigstens einen
Hohlprofils oder in gegebenenfalls in den Endstücken gebildete Kanäle in unerwünschter
Weise eintreten kann.
[0007] Nach der Fertigstellung des Schneegleitbrettkörpers ist die wenigstens eine Trimmvorrichtung
vollständig im Inneren des Gleitbrettkörpers aufgenommen und zur Gleitbrettkörperaußenseite
hin vollständig durch die die Außenfläche des Gleitbrettkörpers bildenden Bauteile,
insbesondere auch durch das die Oberseite sowie teilweise die Längsseiten des Gleitbrettkörpers
bildende Oberflächenbauteile (z.B. Schale) abgedeckt. Hierdurch ist u.a. auch erreicht,
dass das wenigstens eine Hohlprofil und insbesondere auch die mit diesem verbundenen
Endstücke mit den dortigen Trimmstabanlagen im Material des Gleitbrettkörpers eingebunden
sind, sodass beim Flexen des Gleitbrettkörpers durch den Trimmstab auf die Trimmstabanlagen
ausgeübte Kräfte über die Endstücke direkt auf das Material des Gleitbrettkörpers
übertragen werden, ohne das eine zusätzliche Befestigung der Endstücke, beispielsweise
durch Dübel, Schrauben usw. am Gleitbrettkörper erforderlich ist.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die wenigstens eine Trimmeinrichtung einstellbar
ausgebildet, sodass durch diese Einstellung die Biegesteifigkeit und/oder das Dämpfungsverhalten
des Gleitbrettkörpers verändert, d.h. z.B. an die jeweilige Schneequalität angepasst
werden können. Für die Einstellung ist dann beispielsweise wenigstens eine Trimmstabanlage
axial, d.h. in Achsrichtung des Trimmstabes verstellbar ausgebildet, und zwar über
ein an der Gleitbrettaußenfläche zugängliches Verstellelement, welches über eine Öffnung
im Gleitbrettkörper mit der verstellbaren Trimmstabanlage zusammenwirkt. Diese Öffnung
wird bevorzugt erst nach der Fertigstellung des Gleitbrettkörpers in diesen eingebracht.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gleitbrettkörper an der Oberseite mit
wenigstens zwei sich jeweils in einer Längsrichtung des Gleitbrettkörpers erstreckenden
wulstartigen Vorsprüngen ausgebildet. Im Bereich jedes Vorsprunges ist dann wenigstens
ein Hohlprofil angeordnet. Die wulstartigen Vorsprünge können sich dabei zur zusätzlichen
Versteifung des Gleitbrettkörpers auch über den Schaufelbereich und/oder bis an ein
rückwärtiges Gleitbrettkörperende erstrecken.
[0010] In Weiterbildung der Erfindung ist die Trimmvorrichtung beispielsweise so ausgeführt,
dass wenigstens zwei oder wenigstens drei jeweils wenigstens einen Kanal bildende
Hohlprofile nebeneinander und voneinander aber beabstandet vorgesehen sind, wobei
in jedem Kanal wenigstens ein Trimmstab angeordnet ist,
und/oder
dass das wenigstens eine Hohlprofil und/oder der wenigstens eine Trimmstab flexibel
ausgebildet sind,
und/oder
dass der wenigstens eine Trimmstab zur Aufnahme von zwischen seinen Enden wirkenden
Druckkräften ausgebildet ist,
und/oder
dass der wenigstens eine Trimmstab aus einem faserverstärktem Kunststoff besteht,
und/oder
dass der wenigstens eine Trimmstab aus einem metallischen Material besteht, und/oder
dass der wenigstens eine Trimmstab mit wenigstens einem Ende in einen in einem Endstück
gebildeten Kanal hineinreicht und dort gegen eine Trimmstabanlage anliegt, und/oder
dass die wenigstens eine Trimmstabanlage elastisch bzw. federnd ausgebildet ist, und/oder
dass die wenigstens eine Trimmstabanlage in Achsrichtung des Trimmstabes verstellbar
ist,
und/oder
dass die Trimmstabanlage in einem Kanal des Endstückes vorgesehen ist,
und/oder
dass eine Spann- oder Betätigungsvorrichtung für die axiale Bewegung der Trimmstabanlage
vorgesehen ist,
und/oder
dass die Spann- und Betätigungsvorrichtung für mehrere Trimmstäbe bzw. deren Trimmstabanlagen
gemeinsam vorgesehen ist,
und/oder
dass wenigstens eine Trimmstabanlage von einem in dem Kanal des Rohrprofils und/oder
im Kanal eines Endstücks axial verschiebbaren Abschlussstück mit einem an den Querschnitt
des Kanals angepassten Querschnitt ausgebildet ist und vorzugsweise am Abschlussstück
wenigstens eine den Spalt zwischen diesem Abschlussstück und einer Innenfläche des
Kanals abdichtender Dichtungsring vorgesehen ist,
und/oder
dass die Trimmstabanlage von einem Druckfederelement gebildet ist, welches zwischen
einem Ende des Trimmstabes oder einem dort vorgesehenen Abschlussstück und einer Anlagefläche
an einem Endstück wirkt,
und/oder
dass an einem Ende des Hohlprofils bzw. an dem dortigen Endstück eine axial bewegbare
Trimmstabanlage und im Bereich des anderen Endes des wenigstens einen Hohlprofils
eine druckfederartig ausgebildete Trimmstabanlage vorgesehen sind, und/oder
dass die axial bewegliche Trimmstabanlage druckfederelastisch ausgeführt ist, und/oder
dass wenigstens ein Endstück für mehrere sich von diesem Endstück wegerstreckende
Hohlprofile gemeinsam vorgesehen ist,
und/oder
dass sich die Hohlprofile von dem gemeinsamen Endstück in einer Achsrichtung wegerstrecken,
und/oder
dass sich die Hohlprofile von dem gemeinsamen Endstück in unterschiedlichen bzw. entgegen
gesetzten Richtungen wegerstrecken,
und/oder
dass die Hohlprofile zumindest teilweise parallel oder im Wesntlichen parallel zueinender
verlaufend und von einander beabstandet vorgesehene sind,
und/oder
dass die Hohlprofile zumindest teilweise zu ihren der Spann- oder Betätigungsvorrichtung
entfernt liegenden Enden divergieren oder konvergieren, und/oder
dass wenigstens zwei Hohlprofile oder zwei Gruppen von Hohlprofilen sich in entgegengesetzter
Richtung von der Spann- oder Betätigungsvorrichtung weg erstrecken,
und/oder
dass die wenigstens zwei Hohlprofile an beiden Enden über ein Endstück mit einander
verbunden sind,
und/oder
dass die wenigstens zwei Hohlprofile an nur einem Ende über ein Endstück mit einander
verbunden sind,
und/oder
dass die wenigstens zwei Hohlprofile an ihrem der Spann- oder Betätigungsvorrichtung
benachbarten Ende über ein Endstück mit einander verbunden sind
wobei die vorgenannten Merkmale jeweils einzeln oder in beliebiger Kombination vorgesehen
sein können.
[0011] In Weiterbildung der Erfindung ist die Trimmvorrichtung beispielsweise so ausgeführt,
dass das Betätigungselement über eine im Gleitbrettkörper vorgesehene Öffnung wirkungsmäßig
mit wenigstens einer axial bewegbaren Trimmstabanlage in Verbindung steht,
und/oder
dass das wenigstens eine Betätigungselement über wenigstens einen Stab, Bügel oder
Hebel oder einen Schieber mit zumindest zwei axial beweglichen Trimmstabanlagen in
Verbindung steht,
und/oder
dass die Trimmeinrichtung zumindest auf einer Teillänge an einer der Lauffläche des
Schneegleitbrettes abgewandten Seite einer Ebene vorgesehen ist, die beim Flexen des
Gleitbrettkörpers bezüglich der Verteilung der hierbei auftretenden Druck- und Zugkräfte
die neutrale Ebene bildet,
und/oder
dass die Trimmvorrichtung derart im Gleitbrettkörper angeordnet bzw. im Material des
Gleitbrettkörpers eingebettet ist, dass sich das wenigstens eine Hohlprofil über einen
Bindungsbereich des Gleitbrettkörpers erstreckt und vor und/oder nach dem Bindungsbereich
jeweils wenigstens ein Endstück vorgesehen ist,
und/oder
dass die Trimmvorrichtung derart im Gleitbrettkörper angeordnet bzw. im Material des
Gleitbrettkörpers eingebettet ist, dass sich das wenigstens eine Hohlprofil über einen
Bereich des Gleitbrettkörpers vor und/oder nach dem Bindungsbereich erstreckt,
und/oder
dass die Trimmeinrichtung so im Gleitbrettkörper angeordnet bzw. im Material dieses
Gleitbrettkörpers eingebettet ist, dass sich das wenigstens eine Hohlprofil entlang
einer Längsseite des Gleitbrettkörpers erstreckt,
und/oder
dass wenigstens ein Hohlprofil der Trimmeinrichtung mit der Längserstreckung des Gleitbrettkörpers
einen Winkel einschließt bzw. sich schräg zur Längserstreckung des Gleitbrettkörpers
erstreckt,
und/oder
dass das Betätigungselement an einer dem rückwärtigen und/oder vorderen Ende des Gleitbrettkörpers
zugewandten Seite des Bindungsbereichs vorgesehen ist,
und/oder
dass das Betätigungselement im Bereich einer zwischen den beiden Vorsprüngen gebildeten
muldenartigen Vertiefung vorgesehen ist,
und/oder
dass der Gleitbrettkörper an seiner der Lauffläche abgewandten Oberseite mit wenigstens
zwei wulstartigen Vorsprüngen versehen ist, und dass zumindest ein Hohlprofil wenigstens
mit einer Teillänge im Bereich eines Vorsprungs aufgenommen ist, und/oder
dass sich die wulstartigen Vorsprünge zumindest über eine Teillänge eines am vorderen
Gleitbrettkörperende gebildeten Schaufelbereichs erstrecken,
und/oder
dass der Gleitbrettkörper an seiner der Lauffläche abgewandten Oberseite mit wenigstens
zwei wulstartigen Vorsprüngen versehen ist, die sich zumindest über eine Teillänge
eines am vorderen Gleitbrettkörperende gebildeten Schaufelbereichs erstrecken,
und/oder
dass sich die wulstartigen Vorsprünge bis an ein rückwärtiges Ende des Skikörpers
erstrecken,
wobei die vorgenannten Merkmale jeweils einzeln oder in beliebiger Kombination vorgesehene
sein können.
[0012] Weiterbildungen der Erfindung sind auch Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung
wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht ein Schneegleitbrett in Form
eines Skis;
Fig. 2 eine Trimmeinrichtung zur Verwendung bei dem Schneegleitbrett der Figur 1;
Fig. 3 u. 4 jeweils im Schnitt Detaildarstellungen der Trimmeinrichtung der Figur
2;
Fig. 5 einen Schnitt durch den Skikörper im Bereich der Schnittlinie I - I der Figur
1;
Fig. 6 in Teildarstellung und in Draufsicht eine abgewandelte Trimmeinrichtung;
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie II - II der Fig. 6;
Fig. 8 in vereinfachten Darstellungen und in Draufsicht jeweils einen Ski mit abgewandelten
Ausführungsformen der Trimmeinrichtung.
[0013] In den Figuren ist 1 ein Schneegleitbrett in Form eines Skis (z.B. Alpinski). Das
Schneegleitbrett 1 bzw. dessen Gleitbrettkörper 2 weisen - abgesehen von nachstehend
noch beschriebenen Besonderheiten - den üblichen Aufbau auf, d.h. bestehend aus einem
unteren Laufflächenbauteil 3 mit den beiden Stahlkanten 4 und 5, aus dem Kern 6 aus
einem für Schneegleitbretter bzw. Ski geeigneten Kernmaterial (z.B. Kunststoff-Schaum
und/oder Holz) beispielsweise mit einem den Kern umgebenden, in der Figur nicht dargestellten
Torsionskasten aus faserverstärktem Kunststoff, aus der die Oberseite des Skikörpers
2 sowie auch die Seitenflächen dieses Skikörpers bildenden Schale 7 sowie aus einer
oberen und einer unteren gurtartigen Tragschicht 8 und 9, die aus einem für derartige
Tragschichten oder Gurte geeigneten Material, z.B. Metall, beispielsweise Titanal-
und/oder aus faserverstärktem Kunststoff besteht und sich jeweils über die gesamte
Länge des Skikörpers erstreckt.
[0014] Der Ski ist als so genannter 3D-Ski ausgeführt, d.h. der Skikörper ist an seiner
von der Schale 7 gebildeten Oberseite mit zwei wulstartigen Vorsprüngen 10 versehen,
die sich in Längsrichtung L des Skikörpers 2 erstrecken, und zwar insbesondere auch
über den mittleren Bereich bzw. Bindungsbereich 11 des Skikörpers 2, an dem (Bindungsbereich)
die Bindung bzw. deren Elemente in geeigneter Weise befestigt werden. Die Vorsprünge
10, die sich jeweils entlang einer Längsseite des Skikörpers 2 erstrecken, reichen
bei der dargestellten Ausführungsform u.a. bis an das vordere Ende des Skikörpers
2, d.h. sie erstrecken sich auch über den dortigen Schaufelbereich 12, sowie auch
bis an das hintere Skikörperende 13. Zwischen den beiden wulstartigen Vorsprüngen
10 weist der Skikörper 2 an der Oberseite eine muldenartige Vertiefung 14 auf.
[0015] Unterhalb der Schale 7 ist im Skikörper 2 eine Trimmeinrichtung 15 vorgesehen, die
von der Schale 7 vollständig abgedeckt ist und sich über den Bindungsbereich 11 in
Richtung zum vorderen Skiende bzw. zur Schaufel 12 sowie in Richtung zum hinteren
Skiende 13 erstreckt. Die Trimmeinrichtung 15 befindet sich im montierten Zustand
an einer dem Laufflächenbauteil abgewandten Seite einer Ebene E, die beim Biegen bzw.
Flexen des Skikörpers 2 um Achsen parallel zur Ebene des Laufflächenbauteils 3 und
senkrecht zur Skilängsachse L die bezüglich der hierbei im Skikörper 2 auftretenden
Verteilung der Zug- und Druckkräfte die neutrale Ebene bildet. Die Trimmeinrichtung
15 weist u.a. zwei Endstücke 16 und 17 sowie zwei sich zwischen diesen Endstücken
erstreckende Hohl- oder Rohrprofile 18 auf, die über eine gemeinsame Seite des Endstücks
16 wegstehen und parallel und im Wesentlichen parallel sowie voneinander beabstandet
vorgesehen sowie bei montierter Trimmeinrichtung 15 jeweils unter der Schale 7 im
Bereich eines Vorsprunges 10 angeordnet sind.
[0016] Die Endstücke 16 und 17 sind aus einem geeigneten Material, z.B. Kunststoffmaterial
gefertigt, und zwar in der Art, dass diese im Wesentlichen platenförmigen Endstücke
eine ausreichende Festigkeit aufweisen, die Flexibilität des Skikörpers 2 aber nicht
oder nicht merkbar beeinträchtigen. Die Rohrprofile 18 bestehen ebenfalls aus einem
flexiblen Material, z.B. Kunststoffmaterial. Die Rohrprofile 18 bilden somit Kanäle
19, die sich zwischen den Endstücken 16 und 17 erstrecken und dort in jeweils einen
Kanal 20 (im Endstück 16) bzw. in einen Kanal 21 (im Endstück 17) münden. Die Kanäle
20 und 21 sind jeweils in wulst- oder rohrprofilartigen, über die sonstige Oberseite
der Endstücke 16 bzw. 17 vorstehenden Abschnitten geformt und an ihrem dem jeweiligen
Rohrprofil 18 abgewandten, außen liegenden Ende dicht verschlossen.
[0017] In jedem Rohrprofil 18 bzw. in dem von diesem Rohrprofil gebildeten Kanal 19 ist
ein Trimmstab 22 aufgenommen, dessen Außendurchmesser gleich oder kleiner ist als
der Innendurchmesser des Kanals 19, sodass sich der Trimmstab 22 mit einem gewissen
Spiel axial relativ zu dem zugehörigen Rohrprofil 18 bewegen kann. Jeder Trimmstab
22 besteht beispielsweise aus einem faserverstärktem Kunststoff, beispielsweise aus
glasfaserverstärktem oder aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und ist auf jeden Fall
so ausgebildet, dass er durch Biegen elastisch verformbar ist und Druckkräfte aufnehmen
kann. Die Länge jedes Trimmstabes 22 ist so gewählt, dass er mit jeweils einem Ende
in den Kanal 20 und mit seinem anderen Ende in den Kanal 21 hineinreicht. Im Bereich
des Kanals 20 ist das Ende des jeweiligen Trimmstabes 22 mit einem in dem Kanal 20
axial verschiebbar angeordneten Abschluss- oder Druckstück 23 verbunden, welches kreiszylinderförmig
mit einer Länge ausgebildet ist, die wesentlich größer ist als der Durchmesser des
Kanals 20. Der Außendurchmesser des Druckstückes 23 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser
des Kanals 20. Zur Abdichtung des Spaltes zwischen der Außenfläche des Druckstückes
23 und der Innenfläche des Kanals 20 sind am Druckstück 23 zwei die Achse dieses Druckstückes
konzentrisch umschließende Dichtungsringe 23.1 vorgesehen. Der Spalt zwischen dem
Druckstück 23 und der Innenfläche des Kanals 20 kann auch auf andere Weise abgdichtet
sein, beispielsweise durch eine gummielastische Membrane.
[0018] An dem in den Kanal 21 hineinreichenden Ende jedes Trimmstabes 22 ist ein Abschlussstück
24 befestigt, welches in dem betreffenden Kanal 21 axial verschiebbar vorgesehen ist.
Zwischen dem Abschlussstück 24 und dem geschlossenen Ende des Kanals 21 stützt sich
jeweils ein im Kanal 21 aufgenommenes Druckfederelement 25 ab, welches z.B. von einer
gewendelten Druckfeder aus Federdraht gebildet ist. Durch Verschieben des jeweiligen
Druckstückes 23 in Richtung des Pfeils A der Figur 3, d.h. in Richtung zu dem Endstück
17 hin erfolgt somit über den jeweiligen Trimmstab 22 ein Verschieben auch des Abschlussstückes
24 und damit ein Spannen oder Vorspannen der Druckfeder 25.
[0019] An dem Endstück 16 ist für das gemeinsame Spannen beider Federelemente 25 eine Stell-
oder Spanneinrichtung 26 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform aus
einem Drehknopf 27 besteht, der zwischen den beiden Kanälen 20 bzw. deren Verlängerungen
an einem an dem Endstück 16 angeformten Zapfen drehbar gelagert ist, und zwar um eine
Achse senkrecht zur Ebene der Unterseite des Skikörpers 2 bzw. der von dieser Unterseite
gebildeten Lauffläche. Bei montierter Trimmeinrichtung 15, d.h. bei fertig gestelltem
Ski 1 befindet sich der Drehknopf 27 an der Außenseite des Skikörpers oberhalb der
Skikörperoberseite und ist in der Vertiefung 14 aufgenommen. Der den Drehknopf 27
tragende Zapfen ist dabei abgedichtet durch die Schale 7 hindurchgeführt.
[0020] Der beispielsweise als Formteil aus Kunststoff hergestellt Drehknopf 27 wirkt mit
einem Quer- oder Druckstab 28 zusammen, der mit seiner Achse parallel zur Unterseite
des Skikörpers 2 und senkrecht zur Skikörperlängserstreckung L orientiert ist. Der
Druckstab 28 liegt mit seinen beiden Enden jeweils gegen die dem Trimmstab 22 abgewandte
Stirnseite eines Druckstückes 23 an und ist hierfür im Bereich jedes Endes durch eine
schlitzförmige Öffnung 29 hindurchgeführt, die in der Schale 7, im angrenzenden Material
des Kernes 6 sowie auch an dem Endstück 16 im Bereich jedes Kanals 20 ausgebildet
ist. Durch geeignete Dichtungsmittel, beispielsweise durch eine die Öffnung 29 übergreifenden
und an dem Druckstab 28 vorgesehenen Dichtungsflansch ist jede schlitzförmige Öffnung
29 beispielsweise an der Skiaußenseite zumindest weitestgehend abgedichtet. Der Drehknopf
27 liegt dann etwa in der Mitte gegen die sich zwischen den beiden Vorsprüngen 10
erstreckenden Druckstab 28 mit seiner Umfangsfläche an, sodass durch Drehen des exzentrisch
gelagerten Drehknopfes der Druckstab 28 quer zu seiner Längserstreckung gegen die
Wirkung der Druckfederelemente 25 und unter Spannen dieser Druckfederelemente bewegt
werden kann.
[0021] Um mehrere Einstellungen zu ermöglichen, in denen die Druckfederelemente 25 jeweils
unterschiedlich stark gespannt sind und hierbei stabile Drehstellungen für den Druckknopf
27 zu erzielen, ist dieser an seiner mit dem Druckstab 28 zusammenwirkenden Umfangsfläche
profiliert, z.B. mit ebenen Flächenabschnitten ausgebildet, sodass in jeder einer
möglichen Einstellung entsprechenden Drehstellung des Drehknopfes 27 dieser mit einem
z.B. ebenen Flächenabschnitt seiner Umfangsfläche gegen den Druckstab 28 anliegt.
[0022] Beim Fahren des Skis 1 bzw. bei dem hierbei auftretenden Flexen des Skikörpers 2
um Achsen senkrecht zur Skikörperlängsachse und parallel zur Ebene der Skikörperunterseite
kommt es wegen der Anordnung der Trimmeinrichtung 15 oberhalb der neutralen Ebene
E zu einem Spannen der Druckfederelemente 21 beim Durchbiegen des Skikörpers 2 mit
dem Schaufelende 12 und dem hinteren Skiende nach oben bzw. zu einem Entspannen der
Druckfederelemente 25, sobald der Skikörper 2 wieder seine normale, entspannte Form
einnimmt. Durch Einstellung der Vorspannung der Druckfederelemente 25 kann daher die
Steifigkeit des Skikörpers 2 beim Flexen eingestellt werden, und zwar zwischen einer
Ausgangssteifigkeit, die bei völlig entspannten Druckfederelementen 25 lediglich durch
den Aufbau des Skikörpers 2 bestimmt ist, und einer maximalen Steifigkeit, die bei
maximal vorgespannten Druckfederelementen 25 durch die ursprüngliche Steifigkeit des
Skikörpers 2 und die zusätzliche, durch die Trimmeinrichtung 15 erzeugte Steifigkeit
bestimmt ist. Mit der Trimmeinrichtung ist es somit u.a. möglich, den jeweiligen Ski
1 an unterschiedliche Schneeverhältnisse anzupassen.
[0023] Da sich die wulstartigen Vorsprünge 10 bei der Ausführungsform bis an das vordere
sowie an das rückwärtige Skiende erstrecken, wird durch diese Vorsprünge die Stabilität
des Skis in diesen Bereichen verbessert.
[0024] Bei der Fertigung des Schneegleitbrettes bzw. Skis 1 wird die Trimmeinrichtung 15
mit allen ihren Elementen, allerdings mit Ausnahme des Drehknopfes 27 und des Druckstabes
28 als komplette Baueinheit vorgefertigt und dann bei der Herstellung des Skikörpers
2 mit den übrigen Komponenten zu diesem Skikörper verpresst. Wesentlich hierbei ist,
dass die Verbindung zwischen den Rohrprofilen 12 und den beiden Endstücken 16 und
17 bzw. den dortigen Kanälen 20 und 21 vollständig dicht ausgeführt ist, sodass beim
Verpressen verwendetes Kunststoffmaterial bzw. Kunstharz nicht in die nach außen hin
hermetisch dicht verschlossenen Kanäle 19, 20 und 21 eindringen kann. Erst nach der
Fertigstellung des Skikörpers 2 werden die schlitzförmigen Öffnungen 29 eingebracht
und dann der Druckstab 28 sowie auch der Drehknopf 27 montiert. Nach der Fertigstellung
des Skikörpers 2 sind die Trimmeinrichtung 15 und insbesondere auch deren Endstücke
16 und 17 fest in den Skikörper 2 eingebunden, sodass die über die Trimmstäbe 22 auf
die Endstücke 17 und 18 wirkenden Kräfte direkt vom Skikörper 2 aufgenommen werden.
[0025] Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Trimmeinrichtung 15a, die anstelle der Trimmeinrichtung
15 im Ski 1 verwendbar ist. Die Trimmeinrichtung 15a besteht wiederum aus einem aus
einem geeigneten Material, beispielsweise aus Kunststoff hergestellten Endstück 16a,
welches im Wesentlichen einstückig mit einem bei der dargestellten Ausführungsform
in Draufsicht rechteckförmigen plattenförmigen Abschnitt 31 und zwei einstückig mit
diesem geformten rohrförmigen Abschnitten 32 an zwei einander gegenüberliegenden schmäleren
Umfangsseiten des Endstücks 16a hergestellt ist. Die beiden rohrförmigen Abschnitte
32 sind an einem Ende verschlossen und setzen sich am anderen Ende in jeweils einem
Rohrprofil 18 der Trimmeinrichtung 15 fort. In jedem Rohrprofil 18 ist wiederum ein
Trimmstab 22 axial verschiebbar vorgesehen, der sich an seinem dem Endstück 16a entfernt
liegenden Ende über ein Druckfederelement 25 an einem mit einem hülsenartigen Verschlusselement
33 verschlossenen Ende des Rohrprofils 18 abstützt. Abweichend von der Trimmeinrichtung
15 sind somit die beiden Enden der Rohrprofile 18 nicht über ein Endstück miteinander
verbunden, so dass die Trimmeinrichtung 15a im Skikörper 2 unter elastischer oder
bleibender Verformung der Rohrprofile 18 auch so montiert werden kann, dass diese
Rohrprofile sich zu ihren freien Enden hin annähern (konvergieren) oder aber zu den
freien Enden hin divergieren, wie dies nachstehend auch noch näher im Zusammenhang
mit der Figur 8 erläutert wird.
[0026] Zwischen den beiden rohrförmige Abschnitten 32 ist auf dem Endstück 16a ein plattenförmiger
Schieber 34 verschiebbar geführt, und zwar dadurch, dass dieser ebenfalls in Draufsicht
im Wesentlichen rechteckförmige Schieber 34 mit gewölbten Randabschnitten 35 jeweils
einen Abschnitt 32 übergreift und außerdem mit Vorsprüngen 36 durch Führungsschlitze
in den Innenraum der Abschnitte 32 hineinreicht. Jeder Vorsprung 36 greift in eine
Ausnehmung eines in dem betreffenden rohrförmigen Abschnitt 32 angeordneten Abschluss-
oder Druckstücks 32 ein, mit dem wiederum das dem Endstück 16a benachbarte Ende des
Trimmstabes 22 verbunden ist.
[0027] An der den Rohrprofilen 18 abgewandten Seite ist der Schieber 34 mit einer teilkreisförmigen
Ausnehmung 37 versehen, deren Rand die Anlagefläche für den auf den plattenförmigen
Abschnitt drehbar angeordneten Exzenter oder Drehknopf 27 der Stelleinrichtung 26
bilden. Die Achse des Drehknopfes 27 ist dabei senkrecht zur Ebene des plattenförmigen
Abschnittes 36 und des plattenförmigen Schiebers 34 sowie auch senkrecht zur Längserstreckung
der beiden Rohrprofile 18 orientiert.
[0028] Die Figur 8 zeigt in Positionen a - n unterschiedliche Ausbildungen und Anordnungen
der Trimmeinrichtung innerhalb des Schneegleitbretts 1 bzw. Skikörpers 2.
[0029] In der Position a ist im Schneegleitbrett in der Nähe der Schaufel eine Trimmeinrichtung
15a vorgesehen, und zwar derart, dass sich die beiden Rohrprofile 18 mit den zugehörigen
Trimmstäben ausgehend von der Stelleinrichtung 26 divergierend in Richtung zum vorderen
Ende des Skis hin erstrecken.
[0030] In der Position b ist eine ähnliche Ausführung gezeigt, bei der die Trimmeinrichtung
15b nicht nur zwei, sondern insgesamt drei zu ihren freien Enden hin divergierende
Rohrprofile 18 mit jeweils einem Trimmstab aufweist.
[0031] Die Position c zeigt eine Ausführung, bei der am rückwärtigen Ende des Skis eine
Trimmeinrichtung 15a vorgesehen ist, und zwar derart, dass sich die beiden Rohrprofile
18 ausgehend von der Stelleinrichtung 26 divergierend in Richtung zum hinteren Ende
des Skis hin erstrecken.
[0032] In der Position d ist eine der Position c entsprechende Ausführung dargestellt, allerdings
mit einer Trimmeinrichtung 15b mit insgesamt drei zu den freien Enden hin divergierenden
Rohrprofilen 18 mit jeweils einem Trimmstab.
[0033] In den Positionen e und f sind Ausführungen dargestellt, bei denen die Trimmvorrichtungen
15a bzw. 15b sowohl am vorderen Ende als auch am rückwärtigen Ende des Skikörpers
vorgesehen sind.
[0034] Die Position g zeigt eine Trimmeinrichtung 15c, die abweichend von den Trimmeinrichtungen
15a und 15b drei Rohrprofile 18 mit jeweils einem Trimmstab aufweisen, welche sich
beidseitig von der Stelleinrichtung 26 wegerstrecken, und zwar ein Rohrprofil 18 mit
größerer Länge, welches ausgehend von dem in der Nähe des Schaufelbereichs oder des
vorderen Skiendes des Skikörpers vorgesehenen Stelleinrichtung 26 sich über die gesamte
oder nahezu die gesamte Länge des Skiköpers bis in den Bereichs des rückwärtigen Skiendes
erstreckt, sowie zwei Rohrprofile mit jeweils einem Trimmstab, die sich ausgehend
von der Stelleinrichtung 26 mit ihren freien Enden divergierend in Richtung Schaufelbereich
des Skis erstrecken.
[0035] Die Position h zeigt eine Trimmeinrichtung 15d, die sich von der Trimmeinrichtung
15c im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass ausgehend von der Stelleinrichtung
26 drei sich mit ihren freien Enden in Richtung des vorderen Endes des Skikörpers
erstreckende divergierende Rohrprofile 18 mit jeweils einem Trimmstab vorgesehen sind.
[0036] Die Positionen i und j zeigen zwei Ausführungsformen, die sich von den Ausführungsformen
der Positionen g und h dadurch unterscheiden, dass die Stelleinrichtung 26 näher dem
rückwärtigen Ende des Skikörpers vorgesehen ist und die kürzeren Rohrprofile 18 divergierend
sich zum rückwärtigen Ende des Skikörpers hin erstrecken.
[0037] Die Positionen k und l zeigen Trimmeinrichtungen 15e bzw. 15f, die jeweils zwei Stelleinrichtungen
in der Nähe des vorderen bzw. rückwärtigen Endes des Skikörpers aufweisen sowie ausgehend
von diesen Stelleinrichtungen zwei bzw. drei sich in Richtung des vorderen bzw. rückwärtigen
Skiendes erstreckende, divergierende Rohrprofile 18 mit Trimmstab sowie ein sich zwischen
den Stelleinrichtungen 26 erstreckendes Rohrprofil 18 mit ebenfalls einem Trimmstab.
[0038] Die Positionen m und n zeigen schließlich Trimmvorrichtungen 15g bzw. 15h, die einen
bzw. zwei sich über die gesamte Länge des Skikörpers erstreckende Rohrprofile 18 mit
jeweils einem Trimmstab aufweisen.
[0039] Bei allen in den Positionen a - n wiedergegebenen Ausführungsformen befinden sich
die Trimmvorrichtungen 15a - 15h innerhalb des Skikörpers. Die in den Rohrprofilen
18 aufgenommenen Trimmstäbe sind wiederum zumindest teilweise durch die zugehörigen
Stelleinrichtungen 26 und die zugehörigen Druckfederelemente zur Einstellung oder
Änderung der Charakteristik des Skikörpers mehr oder weniger spannbar.
[0040] Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht
sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch
der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
[0041] So wurde vorstehend davon ausgegangen, dass das Endstück 17 im Wesentlichen einteilig
ausgebildet ist. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, dem betreffenden Ende
des Rohrprofils 8 jeweils ein gesondertes Endstück vorzusehen, d.h. beispielsweise
das Endstück 17 zu teilen, und zwar entlang der in der Figur 2 mit unterbrochenen
Linien angegebenen und parallel oder etwa parallel zu der Längserstreckung der Kanäle
21 und in der Mitte zwischen diesen verlaufenden Trennlinie 17.1. Hierdurch besteht
die Möglichkeit den Abstand, den die beiden Kanäle 21 sowie auch die Rohrprofile 18
an diesem Ende der Trimmeinrichtung 15 aufweisen, an die jeweilige Konstruktion bzw.
Ausbildung des Gleitbrett- bzw. Skikörpers 2 anzupassen.
[0042] Der einfacheren Darstellung wegen sind die Rohrprofile 18 und die in diesen axial
verschiebbaren Trimmstäbe 22 in den Figuren geradlinig verlaufend dargestellt. Selbstverständlich
besteht die Möglichkeit, dass diese Elemente dem Verlauf des Skikörpers 2 entsprechend
gekrümmt ausgeführt sind, und zwar beispielsweise um Achsen senkrecht zur Unterseite
des Skikörpers 2 und/oder senkrecht zur Längserstreckung L sowie parallel zur Skikörperunterseite,
ohne dass durch diese Krümmung der Rohrprofile 18 und der Trimmstäbe 22 die oben genannte
Funktion verloren geht.
[0043] Zur Verbesserung der Führung der Trimmstäbe 22 sowie zur Erzielung einer zusätzlichen
Abdichtung kann es zweckmäßig sein, auf den Trimmstäben 22 an den Enden der Rohrprofile
18 jeweils einen zusätzlichen Dichtungsring 30 aus einem gummielastischen Material,
beispielsweise einen O-Ring vorzusehen.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Schneegleitbrett bzw. Ski
- 2
- Schiekörper
- 3
- Laufflächenbauteil
- 4
- Stahlkante
- 5
- Laufflächenbelag
- 6
- Kern
- 7
- Schale
- 8, 9
- gurtartige Tragschicht
- 10
- Vorsprung
- 11
- Bindungsbereich
- 12
- vorderes Skikörperende bzw. Schaufel
- 13
- hinteres Skikörperende
- 14
- Vertiefung
- 15, 15a - 15h
- Trimmeinrichtung
- 16, 16a, 17
- Endstück
- 18
- Rohrprofil
- 19
- Kanal im Rohrprofil 18
- 20, 21
- Kanal im Endstück 16 bzw. 17
- 22
- Trimmstab
- 23
- Abschluss- oder Druckstück
- 23.1
- Dichtungsring
- 24
- Abschlussstück
- 25
- Druckfederelement
- 26
- Spannvorrichtung
- 27
- Drehknopf
- 28
- Druckstab
- 29
- Schlitz
- 30
- Ring
- 31, 32
- Abschnitt
- 33
- Verschlusskappe
- 34
- Schieber
- 35
- gewölbter Abschnitt
- 36
- Vorsprung
- 37
- Aussparung
- A
- Spannrichtung der Druckfederelemente 25 über die Trimmstäbe
- L
- Längsachse
1. Trimmvorrichtung für die Verwendung bei Schneegleitbrettern, insbesondere bei Skiern,
mit wenigstens einem Trimmstab (22), sowie mit Trimmstabanlagen für die Enden des
wenigstens einen Trimmstabes (22), wobei die Trimmeinrichtung (15, 15a - 15h) als
komplette, im Inneren eines Gleitbrettkörpers (2) montierbare Baueinheit ausgebildet
ist, und
wobei die Baueinheit wenigstens ein zumindest einen Kanal (19) bildendes Hohlprofil
(18), in welchem der wenigstens eine Trimmstab (22) aufgenommen ist, sowie jeweils
wenigstens einem Endstück (16, 17; 16a, 33) an jedem Ende des Hohlprofils (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den Endstücken (16, 17; 16a, 33) Trimmstabanlagen für die dortigen Enden des wenigstens
einen Trimmstabes (22) gebildet sind.
2. Trimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trimmstabanlage (23, 28;24, 25) in einem Kanal (20, 21) des Endstückes (16, 17;
16a, 33) vorgesehen ist.
3. Trimmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Trimmstab (22) mit wenigstens einem Ende in einen in einem Endstück
(16, 17; 16a, 33) gebildeten Kanal (20, 21) hineinreicht und dort gegen eine Trimmstabanlage
anliegt.
4. Trimmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trimmstabanlage elastisch oder federnd (25) oder druckfederelastisch ausgebildet
und/oder in Achsrichtung des Trimmstabes (22) verstellbar ist.
5. Trimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei jeweils wenigstens einen Kanal (19) bildende Hohlprofile (18), die
nebeneinander und voneinander aber beabstandet vorgesehen sind, wobei in jedem Kanal
(19) wenigstens ein Trimmstab (22) angeordnet ist.
6. Trimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Hohlprofil (18) und/oder der wenigstens eine Trimmstab (22) flexibel
ausgebildet sind.
7. Trimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Spann- oder Betätigungsvorrichtung (26) für die axiale Bewegung der Trimmstabanlage
(23), wobei die Spann- und Betätigungsvorrichtung (26) vorzugsweise für mehrere Trimmstäbe
(22) bzw. deren Trimmstabanlagen (23) gemeinsam vorgesehen ist.
8. Trimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Trimmstabanlage (23) von einem in dem Kanal (19) des Hoklprofils
(18) und/oder im Kanal (20) eines Endstücks (16) axial verschiebbaren Abschlussstück
(23) mit einem an den Querschnitt des Kanals (19, 20) angepassten Querschnitt ausgebildet
ist, wobei vorzugsweise am Abschlussstück (23) wenigstens eine den Spalt zwischen
diesem Abschlussstück und einer Innenfläche des Kanals (19, 20) abdichtender Dichtungsring
(23.1) vorgesehen ist.
9. Trimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trimmstabanlage als eine druckfederartige Trimmstabanlage (24, 25) ausgebildet
ist, und zwar vorzugsweise als Druckfederelement (25), welches zwischen einem Ende
des Trimmstabes (22) oder einem dort vorgesehenen Abschlussstück (24) und einer Anlagefläche
an einem Endstück (17) wirkt.
10. Trimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hohlprofile (18) von dem gemeinsamen Endstück (16) in in einer Achsrichtung
oder in unterschiedlichen oder entgegen gesetzten Richtungen wegerstrecken oder zumindest
teilweise parallel zueinender verlaufend und von einander beabstandet vorgesehen sind
oder zumindest teilweise zu ihren der Spann- oder Betätigungsvorrichtung (26) entfernt
liegenden Enden divergieren oder konvergieren, oder dass zwei Hohlprofile (18) oder
zwei Gruppen von Hohlprofilen sich in entgegengesetzter Richtung von der Spann- oder
Betätigungsvorrichtung (26) weg erstrecken.
11. Trimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens zwei Hohlprofile (18) an beiden Enden oder an nur einem Ende über
ein Endstück mit einander verbunden sind,
oder
dass die wenigstens zwei Hohlprofile (18) an ihrem der Spann- oder Betätigungsvorrichtung
(26) benachbarten Ende über ein Endstück mit einander verbunden sind.
12. Schneegleitbrett, insbesondere Ski, mit einem Gleitbrettkörper (2), der eine Gleitbrettkörperoberseite
sowie eine als Lauffläche ausgeführte Gleitbrettkörperunterseite bildet, mit wenigstens
einer Trimmeinrichtung (15, 15a- 15h), die wenigstens einen im Gleitbrettkörper vollständig
aufgenommen Trimmstab (22) sowie Trimmstabanlagen für die Enden des wenigstens einen
Trimmstabes (22) aufweist, und wobei
die Trimmeinrichtung (15, 15a - 15h) wenigstens ein zumindest einen Kanal (19) bildendes
Hohlprofil (18), in welchem der wenigstens eine Trimmstab (22) aufgenommen ist, sowie
jeweils wenigstens einem Endstück (16, 17; 16a, 33) an jedem Ende des Hohlprofils
(18) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass in den Endstücken (16, 17; 16a, 33) Trimmstabanlagen für die dortigen Enden des wenigstens
einen Trimmstabes (22) gebildet sind.
13. Schneegleitbrett nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trimmstabanlage (23, 28;24, 25) in einem Kanal (20, 21) des Endstückes (16, 1
7; 16a, 33) vorgesehen ist.
14. Schneegleitbrett nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Trimmstab (22) mit wenigstens einem Ende in einen in einem Endstück
(16, 17; 16a, 33) gebildeten Kanal (20, 21) hineinreicht und dort gegen eine Trimmstabanlage
anliegt.
15. Schneegleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trimmstabanlage elastisch oder federnd (25) oder druckfederelastisch ausgebildet
und/oder in Achsrichtung des Trimmstabes (22) verstellbar ist.
16. Schneegleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Außenfläche des Gleitbrettkörpers ein Betätigungselement (27) einer Spann-
oder Betätigungsvorrichtung (26) zugänglich vorgesehen ist, welches Betätigungselement
vorzugsweise über eine im Gleitbrettkörper (2) vorgesehene Öffnung (29) wirkungsmäßig
mit wenigstens einer axial bewegbaren Trimmstabanlage (23) in Verbindung steht.
17. Schneegleitbrett nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Betätigungselement (27) über wenigstens einen Stab, Bügel oder
Hebel (28) oder einen Schieber (34) mit zumindest zwei axial beweglichen Trimmstabanlagen
(23) in Verbindung steht.
18. Schneegleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Trimmeinrichtung (15, 15a - 15h) zumindest auf einer Teillänge an einer der Lauffläche
des Schneegleitbrettes abgewandten Seite einer Ebene (E) vorgesehen ist, die beim
Flexen des Gleitbrettkörpers (2) bezüglich der Verteilung der hierbei auftretenden
Druck- und Zugkräfte die neutrale Ebene bildet.
19. Schneegleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die Trimmvorrichtung (15, 15a - 15h) derart im Gleitbrettkörper (2) angeordnet oder
im Material des Gleitbrettkörpers eingebettet ist, dass sich das wenigstens eine Hohlprofil
(18) über einen Bindungsbereich (11) des Gleitbrettkörpers (2) erstreckt und vor und/oder
nach dem Bindungsbereich (11) jeweils wenigstens ein Endstück (16, 17; 16a, 33) vorgesehen
ist und/oder sich das wenigstens eine Hohlprofil (18) über einen Bereich des Gleitbrettkörpers
(2) vor und/oder nach dem Bindungsbereich (11) erstreckt;
oder
dass die Trimmeinrichtung (15, 15a - 15h) so im Gleitbrettkörper (2) angeordnet bzw. im
Material dieses Gleitbrettkörpers (2) eingebettet ist, dass sich das wenigstens eine
Hohlprofil (18) entlang einer Längsseite des Gleitbrettkörpers (2) erstreckt,
oder
dass wenigstens ein Hohlprofil (18) der Trimmeinrichtung (15a - 15i) mit der Längserstreckung
des Gleitbrettkörpers (2) einen Winkel einschließt bzw. sich schräg zur Längserstreckung
des Gleitbrettkörpers (2) erstreckt.
20. Schneegleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (27) an einer dem rückwärtigen und/oder vorderen Ende (13)
des Gleitbrettkörpers (2) zugewandten Seite des Bindungsbereichs (11) vorgesehen ist.
21. Schneegleitbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung des Gleitbrettkörpers mit wenigstens zwei wulstartigen Vorsprüngen
(10) an einer der Lauffläche abgewandten Gleitbrettoberseite das Betätigungselement
(27) im Bereich einer zwischen diesen Vorsprüngen (10) gebildeten muldenartigen Vertiefung
(14) vorgesehen ist.
22. Schneegleitbrett nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung des Gleitbrettkörpers mit wenigstens zwei wulstartigen Vorsprüngen
(10) an einer der Lauffläche abgewandten Gleitbrettoberseite zumindest ein Hohlprofil
(18) wenigstens mit einer Teillänge in jedem Vorsprung (10) aufgenommen ist.
1. Trimming device for use with snow gliding boards, more particularly with skis, with
at least one trimming bar (22), as well as with trimming bar fittings for the ends
of the at least one trimming bar (22) wherein the trimming device (15, 15a - 15h)
is designed as one complete structural unit which can be fitted into the inside of
a gliding board body (2), and wherein the structural unit has at least one hollow
profile (18) which forms at least one channel (19) in which the at least one trimming
bar (22) is housed, and also has at least one end piece (16, 17;16a, 33) at each end
of each hollow profile (18), characterised in that trimming bar fittings are formed in the end pieces (16, 17; 16a, 33) for the ends
there of the at least one trimming bar (22).
2. Trimming device according to claim 1 characterised in that the trimming bar fitting (23, 28; 24, 25) is provided in a channel (20, 21) of the
end piece (16, 17; 16a, 33).
3. Trimming device according to claim 1 or 2 characterised in that the at least one trimming bar (22) projects by at least one end into a channel (20,
21) formed in an end piece (16, 17; 16a, 33) and is supported there against a trimming
bar fitting.
4. Trimming device according to claim 2 characterised in that the trimming bar fitting is designed elastic or resilient (25) or spring-elastic
under pressure and/or is displaceable in the axial direction of the trimming bar (22).
5. Trimming device according to one of the preceding claims characterised in that at least two hollow profiles (18) each forming at least one channel (19) are provided
next to one another but spaced from one another wherein at least one trimming bar
(22) is mounted in each channel (19).
6. Trimming device according to one of the preceding claims characterised in that the at least one hollow profile (18) and/or the at least one trimming bar (22) is/are
designed flexible.
7. Trimming device according to one of the preceding claims characterised by a tensioning or actuating device (26) for the axial movement of the trimming bar
fitting (23) wherein the tensioning and actuating device (26) is preferably designed
common to several trimming bars (22) or their trimming bar fittings (23).
8. Trimming device according to one of the preceding claims characterised in that at least one trimming bar fitting (23) is formed by a closure member (23) axially
displaceable in the channel (19) of the hollow profile (18) and/or in the channel
(20) of an end piece (16) and having a cross-section adapted to the cross-section
of the channel (19, 20) wherein at least one sealing ring (23.1) is provided preferably
on the closure member to seal the gap between this closure member and an interior
surface of the channel (19, 20).
9. Trimming device according to one of the preceding claims characterised in that the trimming bar fitting is designed as a pressure-spring-type trimming bar fitting
(24, 25), namely preferably as a compression spring element (25) which acts between
one end of the trimming bar (22) or a closure member (24) provided there, and a contact
bearing support surface on an end piece (17).
10. Trimming device according to one of the preceding claims 5 to 9 characterised in that the hollow profiles (18) extend away from the common end piece (16) in an axial direction
or in different or oppositely aligned directions or are provided running at least
in part parallel to one another and spaced from one another or diverge or converge
at least in part at their ends lying remote from the tensioning or actuating device
(26), or that two hollow profiles (18) or two groups of hollow profiles extend away
in opposite directions from the tensioning or actuating device (26).
11. Trimming device according to one of the preceding claims 5 to 10 characterised in that the at least two hollow profiles (18) are connected to one another at both ends or
only at one end by way of an end piece, or that the at least two hollow profiles (18)
are connected to one another at their end adjoining the tensioning or actuating device
(26) by way of an end piece.
12. Snow gliding board, more particularly a ski, with a gliding board body (2) which forms
the top side of the gliding board body as well as the underneath side of the gliding
board body designed as the running surface, with at least one trimming device (15,
15a- 15h) which has at least one trimming bar (22) which is housed completely inside
the gliding board body, as well as trimming bar fittings for the ends of the at least
one trimming bar (22), and wherein the trimming device (15, 15a-15h) has at least
one hollow profile (18) which forms at least one channel (19) in which the at least
one trimming bar (22) is housed, and also has at least one end piece (16, 17; 16a,
33) at each end of the hollow profile (18) , characterised in that trimming bar fittings are formed in the end pieces (16, 17; 16a,33) for the ends
there of the at least one trimming bar (22).
13. Snow gliding board according to claim 12, characterised in that the trimming bar fitting (23, 28; 24, 25) is provided in a channel (20, 21) of the
end piece (16, 17; 16a, 33).
14. Snow gliding board according to claim 12 or 13 characterised in that the at least one trimming bar (22) projects with at least one end into a channel
(20, 21) formed in an end piece (16, 17; 16a, 33) and is supported there against a
trimming bar fitting.
15. Snow gliding board according to one of the preceding claims 12 to 14 characterised in that the trimming bar fitting is designed elastic or resilient (25) or spring-elastic
under pressure and/or is displaceable in the axial direction of the trimming bar (22).
16. Snow gliding board according to one of the preceding claims 12 to 15 characterised in that on the outside surface of the gliding board body an actuating element (27) of a tensioning
or actuating device (26) is accessible and is in active connection with at least one
axially movable trimming bar fitting (23) preferably through an opening (29) provided
in the gliding board body (2).
17. Snow gliding board according to claim 16 characterised in that the at least one actuating element (27) is connected to at least two axially movable
trimming bar fittings (23) by means of at least one bar, yoke or lever (28) or a slider
(34).
18. Snow gliding board according to one of the preceding claims 12 to 17 characterised in that the trimming device (15, 15a - 15h) is provided at least for part of its length on
a side of a plane (E) remote from the running face of the snow gliding board which
during flexing of the gliding board body (2) forms the neutral plane as regards the
distribution of the compressive and tensile forces which hereby occur.
19. Snow gliding board according to one of the preceding claims 12 to 18 characterised in that the trimming device (15, 15a- 15h) is arranged in the gliding board body (2) or is
embedded in the material of the gliding board body so that the at least one hollow
profile (18) extends over a binding area (11) of the gliding board body (2) and before
and/or after the binding area (11) there is at least one end piece (16, 17; 16a, 23)
provided and/or the at least one hollow profile (18) extends over an area of the gliding
board body (2) before and/or after the binding area (11);
or
that the trimming device (15, 15a- 15h) is arranged in the gliding board body (2)
or is embedded in the material of this gliding board body (2) so that the at least
one hollow profile (18) extends along a longitudinal side of the gliding board body
(2)
or
that at least one hollow profile (18) of the trimming device (15a - 15i) includes
an angle with the longitudinal extension of the gliding board body (2) or extends
inclined to the longitudinal extension of the gliding board body (2).
20. Snow gliding board according to one of the preceding claims 16 to 19 characterised
n that the actuating element (27) is provided on a side of the binding area (11) facing
the rear and/or front end (13) of the gliding board body (2).
21. Snow gliding board according to one of the preceding claims 16 to 20 characterised in that when the gliding board body is designed with at least two bead-like projections (10)
on a top side of the gliding board remote from the running surface the actuating element
(27) is provided in the area of a trough-like indentation (14) formed between these
projections (10).
22. Snow gliding board according to claim 21 characterised in that when the gliding board body is designed with at least two bead-like projections (10)
on a top side of the gliding board remote from the running surface at least one hollow
profile (18) is housed for at least part of its length in each projection (10).
1. Dispositif de réglage pour usage sur des planches de glisse sur neige, en particulier
sur des skis, avec au moins une tige de réglage (22) ainsi que des montures de tige
de réglage pour les extrémités de la au moins une tige de réglage (22), dans lequel
le dispositif de réglage (15, 15a à 15h) se présente sous la forme d'une structure
complète qui peut être montée à l'intérieur d'un corps de planche de glisse (2), et
dans lequel la structure présente au moins un profilé creux (18) formant au moins
un canal (19), dans lequel est logée la au moins une tige de réglage (22), ainsi que,
respectivement, au moins une pièce d'extrémité (16, 17 ; 16a, 33) à chaque extrémité
du profilé creux (18), caractérisé en ce que
l'on forme, dans les pièces d'extrémité (16, 17 ; 16a, 33), des montures de tige de
réglage pour les extrémités connexes de la au moins une tige de réglage (22).
2. Dispositif de réglage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la monture de tige de réglage (23, 28 ; 24, 25) est aménagée dans un canal (20, 21)
de la pièce d'extrémité (16, 17 ; 16a, 33).
3. Dispositif de réglage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la au moins une tige de réglage (22) passe, par au moins une extrémité, dans un canal
(20, 21) formé dans une pièce d'extrémité (16, 17 ; 16a, 33) et s'y appuie contre
une monture de tige de réglage.
4. Dispositif de réglage selon la revendication 2, caractérisé en ce que la monture de tige de réglage se présente sous une forme élastique ou à effet ressort
(25) ou sous une forme élastique par ressort de pression et/ou peut être ajustée dans
la direction axiale de la tige de réglage (22).
5. Dispositif de réglage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'on prévoit au moins deux profilés creux (18) formant respectivement au moins un
canal (19), lesquels profilés sont disposés l'un à côté de l'autre, mais à distance
l'un de l'autre, dans lequel au moins une tige de réglage (22) est agencée dans chaque
canal (19).
6. Dispositif de réglage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le au moins un profilé creux (18) et/ou la au moins une tige de réglage (22) se présente(nt)
sous une forme flexible.
7. Dispositif de réglage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par un dispositif de serrage ou d'actionnement (26) pour le déplacement axial de la monture
de tige de réglage (23), dans lequel le dispositif de serrage et d'actionnement (26)
est prévu de préférence pour plusieurs tiges de réglage (22) ou leurs montures de
tige de réglage (23) en commun.
8. Dispositif de réglage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une monture de tige de réglage (23) est formée par une pièce de fermeture
(23) qui peut être déplacée axialement dans le canal (19) du profilé creux (18) et/ou
dans le canal (20) d'une pièce d'extrémité (16) et ayant une section transversale
adaptée à la section transversale du canal (19, 20), dans lequel, de préférence, il
est prévu, sur la pièce de fermeture (23), au moins une bague d'étanchéité (23.1)
étanchant l'intervalle entre cette pièce de fermeture et une surface interne du canal
(19, 20).
9. Dispositif de réglage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la monture de tige de réglage se présente sous la forme d'une monture de tige de
réglage du type à ressort de pression (24, 25), de préférence sous la forme d'une
d'un élément à ressort de pression (25) qui agit entre une extrémité de la tige de
réglage (22) ou une pièce defermeture (24) qui y est prévue et une surface d' appui
sur une pièce d'extrémité (17).
10. Dispositif de réglage selon l'une quelconque des revendications 5 à 9 précédentes,
caractérisé en ce que les profilés creux (18) s'éloignent de la pièce d'extrémité (16) commune dans le
sens axial ou dans des sens différents ou opposés ou sont prévus s'étendant au moins
en partie parallèlement l'un à l'autre et distancés l'un de l'autre ou divergent ou
convergent au moins en partie de/vers leurs extrémités distantes du dispositif de
serrage ou d'actionnement (26) ou en ce que deux profilés creux (18) ou deux groupes de profilés creux s'éloignent dans un sens
opposé du dispositif de serrage ou d'actionnement (26).
11. Dispositif de réglage selon l'une quelconque des revendications 5 à 10 précédentes,
caractérisé en ce que
les au moins deux profilés creux (18) sont raccordés l'un à l'autre aux deux extrémités
ou à seulement une extrémité via une pièce d'extrémité,
ou
les au moins deux profilés creux (18) sont raccordés l'un à l'autre à leur extrémité
voisine du dispositif de serrage ou d'actionnement (26) via une pièce d'extrémité.
12. Planche de glisse sur neige, en particulier ski, avec un corps de planche de glisse
(2) qui forme une face supérieure de corps de planche de glisse, ainsi qu'une face
inférieure de corps de planche de glisse conformée en surface de glissement, avec
au moins un dispositif de réglage (15, 15a à 15h) , qui présente au moins une tige
de réglage (22) logée complètement dans le corps de planche de glisse et des montures
de tige de réglage pour les extrémités de la au moins une tige de réglage (22), et
dans laquelle :
le dispositif de réglage (15, 15a à 15h) présente au moins un profilé creux (18) formant
au moins un canal (19), dans lequel profilé creux est logée la au moins une tige de
réglage (22), ainsi que, respectivement, au moins une pièce d'extrémité (16, 17 ;
16a, 33) à chaque extrémité du profilé creux (18), caractérisée en ce que des montures de tige de réglage pour les extrémités connexes de la au moins une tige
de réglage (22) sont formées dans les pièces d'extrémité (16, 17 ; 16a, 33) .
13. Planche de glisse sur neige selon la revendication 12, caractérisée en ce que lamonture de tige de réglage (23, 28, 24, 25) est aménagée dans un canal (20, 21)
de la pièce d'extrémité (16, 17 ; 16a, 33).
14. Planche de glisse sur neige selon la revendication 12 ou 13, caractérisée en ce que la au moins une tige de réglage (22) passe, par au moins une extrémité, dans un canal
(20, 21) formé dans une pièce d'extrémité (16, 17 ; 16a, 33) et s'y applique contre
une monture de tige de réglage.
15. Planche de glisse sur neige selon l'une quelconque des revendications 12 à 14 précédentes,
caractérisée en ce que la monture de tige de réglage est aménagée de manière élastique ou à effet ressort
(25) ou de manière élastique par ressort de pression et/ou peut être ajustée dans
la direction axiale de la tige de réglage (22).
16. Planche de glisse sur neige selon l'une quelconque des revendications 12 à 15 précédentes,
caractérisée en ce que,
sur la surface externe du corps de planche de glisse, il est prévu de manière accessible
un élément d'actionnement (27) d'un dispositif de serrage ou d'actionnement (26),
lequel élément d'actionnement est en communication active de préférence via une ouverture
(29) prévue dans le corps de planche de glisse (2) avec au moins une monture de tige
de réglage (23) qui peut être déplacée axialement.
17. Planche de glisse sur neige selon la revendication 16, caractérisée en ce que le au moins un élément d'actionnement (27) est en communication, via au moins unetige,unétrierouunlevier
(28) ouunpoussoir (34) avec au moins deux montures de tige de réglage (23) qui peuvent
être déplacées axialement.
18. Planche de glisse sur neige selon l'une quelconque des revendications 12 à 17 précédentes,
caractérisée en ce que le dispositif de réglage (15, 15a à 15h) est prévu au moins sur une longueur partielle
sur une face d'un plan (E) opposée à la surface de glissement de la planche de glisse
sur neige, lequel forme le plan neutre lors de la flexion du corps de planche de glisse
(2) par rapport à la distribution des forces de pression et de traction qui s'y produisent.
19. Planche de glisse sur neige selon l'une quelconque des revendications 12 à 18 précédentes,
caractérisée en ce que
le dispositif de réglage (15, 15a à 15h) est agencé dans le corps de planche de glisse
(2) ou noyé dans le matériau du corps de planche de glisse de sorte que le au moins
un profilé creux (18) s'étende sur une zone de liaison (11) du corps de planche de
glisse (2) et que respectivement au moins une pièce d'extrémité (16, 17 ; 16a, 33)
soit prévue avant et/ou après la zone de liaison (11) et/ou que le au moins un profilé
creux (18) s'étende sur une zone du corps de planche de glisse (2) avant et/ou après
la zone de liaison (11) ; ou
le dispositif de réglage (15, 15a à 15h) est agencé dans le corps de planche de glisse
(2) ou noyé dans le matériau de ce corps de planche de glisse (2) de sorte que le
au moins un profilé creux (18) s'étende le long d'une face longitudinale du corps
de planche de glisse (2), ou
le au moins un profilé creux (18) du dispositif de réglage (15a à 15i) forme un angle
avec l'extension longitudinale du corps de planche de glisse (2) ou s'étend en oblique
par rapport à l'extension longitudinale du corps de planche de glisse (2).
20. Planche de glisse sur neige selon l'une quelconque des revendications 16 à 19 précédentes,
caractérisée en ce que l'élément d'actionnement (27) est prévu sur une face de la zone de liaison (11) tournée
vers l'extrémité (13) arrière et/ou avant du corps de planche de glisse (2).
21. Planche de glisse sur neige selon l'une quelconque des revendications 16 à 20 précédentes,
caractérisée en ce que, lors de la réalisation du corps de planche de glisse avec au moins deux saillies
(10) en forme de renflement sur une face supérieure de planche de glisse opposée à
la surface de glissement, l'élément d'actionnement (27) est aménagé dans la zone d'un
évidement (14) en forme de cavité formé entre ces saillies (10).
22. Planche de glisse sur neige selon la revendication 21, caractérisée en ce que, lors de la réalisation du corps de planche de glisse avec au moins deux saillies
(10) en forme de renflement sur une face supérieure de planche de glisse opposée à
la surface de glissement, au moins un profilé creux (18) est logé au moins sur une
longueur partielle dans chaque saillie (10).
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