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EP 2 062 618 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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27.05.2009 Patentblatt 2009/22 |
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Anmeldetag: 23.05.2008 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA MK RS |
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Priorität: |
22.11.2007 IT PV20070018
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Anmelder: Canessa, Giacomo |
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27029 Vigevano (PV) (IT) |
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Erfinder: |
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- Canessa, Giacomo
27029 Vigevano (PV) (IT)
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Hubsystem mit dreieckigem beweglich gelagerten Keil für Fitnessgeräte |
(57) Wie aus der Hauptzeichnung ersichtlich ist, besteht der Mechanismus aus einem dreieckigen
Keil, der auf einer Führung gleitend gelagert ist und an einer der beiden Seiten eine
Rollbewegung auf eine Rolle überträgt, die an einer beweglich gelagerten Säule befestigt
ist (und sich lediglich auf oder ab bewegt, wo die Last angelegt wird), wobei die
Säule an der Spitze zwischen seiner längsten Kathete (Seite, auf der der Keil auf der Führung gleitet) und der Hypotenuse des Dreiecks
angebracht ist. Der Schub des dreieckigen Keils erzeugt eine Gleitbewegung der Rolle
auf der längsten Kathete des Keils und erzeugt damit eine Aufwärtsbewegung der Lastsäule
und somit wiederum ein Hochfahren der senkrecht zum Boden gelagerten Last.
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[0001] Die Erfindung, für die das Patent beantragt wird, ist im Bereich der Fitnessgeräte
einsetzbar, denn diese Mechanismusart eignet sich zur Reproduktion von Bewegungen
für das Training des größten Teils der menschlichen Muskeln. Mit dieser Erfindung
soll die Bewegung, die eine Person ausfährt, wenn sie mit Freihanteln trainiert (Langhanteln,
Stahlrohre und Kurzhanteln), ohne Verwendung
[0002] von Geräten, die Seile oder Stahlseilzüge verwenden, weitgehend reproduziert werden.
[0003] Der Gedanke, der meiner Erfindung zugrunde liegt, gründet auf der Tendenz der letzten
Jahre, das Freihanteltraining der Verwendung verschiedener, weniger wirkungsvoller
Geräte vorzuziehen.
[0004] Dabei ist zu berücksichtigen, dass bereits seit vielen Jahren Geräte mit manueller
Hantelbestückung (wie von HAMMER Amerika oder PANATTA Italien) angeboten werden, die
versuchen, ein Freihanteltraining zu reproduzieren, und zwar indem an handelsüblichen
Geräten Lösungen zum Einsatz kommen, bei denen der Anwender Züge oder Schübe durch
schwingende belastete Arme ausführt: Hier ist die Lastbahn in ihrer Hubbewegung zum
Boden elliptisch (bogenförmige Lastbahn). Dies führt zu einer erzeugten unkonstanten
Gegenkraft, da sich die Hantelscheibe (Arbeitslast) beim Hochfahren nicht senkrecht
vom Boden abhebt.
[0005] Die Neuheit meiner Erfindung betrifft die Lastbahn der Arbeitslast (diese besteht
aus einer traditionellen Fitnessstudiohantelscheibe, mit der das Gerät von Hand bestückt
wird), da bei jeder Art von erzeugtem Schub oder Zug des Gerätes die hochfahrende
Hantelscheibe stets senkrecht zum Boden hoch fährt. Dies wiederum führt zu einer von
der Hantelscheibe erzeugten konstanten Gegenkraft während der gesamten Dauer der Bewegung,
die die Person während des Gebrauchs des Gerätes ausübt und erweckt bei dem Anwender
den Eindruck, mit FreihanteIn zu trainieren. Wie aus der Hauptzeichnung ersichtlich
ist, besteht der Mechanismus aus einem dreieckigen Keil, der auf einer Führung gleitend
gelagert ist und an einer der beiden Seiten eine Rollbewegung auf eine Rolle überträgt,
die an einer beweglich gelagerten Säule befestigt ist (und sich lediglich auf oder
ab bewegt, wo die Last angelegt wird), wobei die Säule an der Spitze zwischen seiner
längsten Kathete (Seite, auf der der Keil auf der Führung gleitet) und der Hypotenuse
des Dreiecks angebracht ist. Der Schub des dreieckigen Keils erzeugt eine Gleitbewegung
der Rolle auf der längsten Kathete des Keils und erzeugt damit eine Aufwärtsbewegung
der Lastsäule und somit wiederum ein Hochfahren der senkrecht zum Boden gelagerten
Last.
[0006] Anhang 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der betreffenden Erfindung mit einem geeigneten
Gerät für das Training der Beinmuskeln, und zwar insbesondere des Quadrizeps.
1. Der Unterzeichner beansprucht die Urheberschaft der Erfindung des Hubsystems durch
beweglichen, dreieckigen Keil. Dieses besteht, wie bereits in der Hauptbeschreibung
erläutert, aus einem dreieckigen Keil, der auf einer Führung gleitend gelagert ist
und an einer der beiden Seiten eine Rollbewegung auf eine Rolle überträgt, die an
einer beweglich gelagerten Säule befestigt ist (und sich lediglich auf oder ab bewegt,
wo die Last angelegt wird), wobei die Säule an der Spitze zwischen seiner längsten
Kathete (Seite, auf der der Keil auf der Führung gleitet) und der Hypotenuse des Dreiecks
angebracht ist. Der Schub des dreieckigen Keils erzeugt eine Gleitbewegung der Rolle
auf der längsten Kathete des Keils und erzeugt damit eine Aufwärtsbewegung der Lastsäule
und somit wiederum ein Hochfahren der senkrecht zum Boden gelagerten Last. Zunächst
wird darauf hingewiesen, dass es kein manuell durch Hantelscheiben belastbares Fitnessgerät
(ohne Verwendung von Stahlseilzügen und Seilen) gibt, das dank einem Hubsystems durch
beweglichen dreieckigen Keil durch die Bewegung des Anwenders (Zug der Schub) einen
perfekt senkrechten Hub der Arbeitslast (Hantelscheiben) während des Gerätegebrauchs
erzeugt und damit den Eindruck erweckt, kein Gerät zu verwenden, sondern mit FreihanteIn
zu trainieren. Zweitens wird darauf hingewiesen, dass kein Hersteller von Fitnessgeräten
je Geräte vertrieben hat, die auch nur annähernd ein dem Hubsystem mit dreieckigem
beweglichen Keil ähnliches System verwenden.
Aus diesem Grund beanspruche ich die Exklusivität, sowie die Urheberschaft der betreffenden
Erfindung. Es wird somit die Erteilung der Exkusivität bei der Herstellung von jeder
Art von Fitnessgeräten, die den besagten Mechanismus verwenden, beantragt.
Des Weiteren werden alle Hersteller von Fitnessgeräten davor gewarnt, Geräte zu vertreiben,
die mit einem Hubsystem ausgelegt sind, das einen dreieckigen Keil (oder auch nicht
dreieckigen Keil jedoch mit gleicher Funktion) verwendet, der auf einer Führung gleitend
gelagert ist und damit das Hochfahren einer Säule veranlasst, die durch eine am Säulenfuß
angeordnete Rolle auf einer Seite des Keils rollend hochfährt.
