[0001] Die Erfindung betrifft eine Stehleiter die auf einer Aufstellfläche aufstellbar ist.
Bei der Verwendung von Stehleitern kommt es oft zu Unfällen, weil der Benutzer - meist
abgelenkt von der gerade auszuführenden Tätigkeit - sich zu weit überlehnt oder die
Stehleiter zusätzlich, beispielsweise durch das Anhängen von schweren Farbeimern,
einseitig belastet.
Aus
US 6,966,403 B1 ist eine Anlegeleiter mit Gewichtssensoren sowohl an den unteren als auch an den
oberen Holmenden bekannt. Falls einer der Sensoren einen Gewichtswert unter einem
vorgegebenen Schwellwert ermittelt, wird ein Warnsignal ausgegeben.
Aus
DE 202 01 647 U1 ist eine Anlegeleiter mit einer elektronischen Winkelüberwachung bekannt, bei der
ein akustischer Alarm aktiviert wird, wenn die Anlegeleiter unter einem Winkel angelegt
wird, der nicht im idealen Winkelbereich liegt.
Die aus dem Stand der Technik für Anlegeleitern bekannten Warnvorrichtungen sind für
Stehleitern nicht verwendbar.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Stehleiter anzugeben, bei der die
Vorraussetzungen dafür geschaffen sind, den Benutzer vor einer unsicheren Belastungssituation
zu warnen.
[0002] Die Aufgabe wird durch eine Stehleiter gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen ist, die die räumliche Position des Schwerpunktes
der Stehleiter samt drauf befindlichen Gegenständen und Personen relativ zur Aufstellfläche
und/oder die Position der Projektion des Schwerpunktes der Stehleiter samt drauf befindlichen
Gegenständen und Personen auf eine Ebene im Raum, vorzugsweise die Ebene in der die
Aufstellfläche liegt, ermittelt.
[0003] Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass eine Stehleiter alltagstauglich mit einer Sicherheitsvorrichtung,
die in der Lage ist den Benutzer vor einer unsicheren Betriebssituation zu warnen,
ausrüstbar ist, wenn die Sicherheitsvorrichtung derart ausgebildet ist, den Schwerpunkt
der Stehleiter mit samt darauf befindlichen Gegenständen und Personen relativ zur
Aufstellfläche und/oder zumindest die Position der Projektion des Schwerpunktes der
Stehleiter samt darauf befindlichen Gegenständen und Personen eine Ebene im Raum ermitteln
zu können.
Bei der erfindungsgemäßen Leiter kann vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass ein
Sicherheitsvolumen derart definiert ist, dass ein sicherer Stand der Stehleiter gewährleistet
ist, solange sich der Schwerpunkt innerhalb des Sicherheitsvolumens befindet. Bei
einer ganz besonders flexiblen, insbesondere auf unterschiedlichsten, auch geneigten
oder unebenen Untergründen einsetzbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stehleiter,
ist vorgesehen, dass die Sicherheitsvorrichtung selbst, ein Sicherheitsvolumen in
Abhängigkeit von den jeweiligen Aufstellbedingungen, wie beispielsweise der Position
und/oder Neigung und/oder Oberflächenform der Aufstellfläche und/oder Position und/oder
Neigung der Stehleiter derart definiert, dass ein sicherer Stand der Stehleiter gewährleistet
ist, solange sich der Schwerpunkt innerhalb des definierten Sicherheitsvolumens befindet.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Stehleiter vom Benutzer zunächst
belastungsfrei auf der vorgesehenen Aufstellfläche aufgestellt wird und die Stehleiter
mit Hilfe von Sensoren - beispielsweise von Kraftsensoren in den Füßen der Stehleiter
oder mit Hilfe von Neigungssensoren - die eigene Position und/oder Orientierung und/oder
Neigung im Raum und/oder zur Aufstellfläche feststellt, um anhand dessen anschließend
das an die gegebenenfalls geneigte oder gegebenenfalls unebene Aufstellfläche angepasste
Sicherheitsvolumen zu definieren.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen, dass eine Sicherheitsfläche derart
definiert ist, dass ein sicherer Stand der Stehleiter gewährleistet ist, solange sich
die Position der Projektion des Schwerpunktes innerhalb der Sicherheitsfläche befindet.
Auch diese Ausführungsform kann in besonders vorteilhafter Weise derart weitergebildet
sein, dass die Sicherheitsvorrichtung selbst eine Sicherheitsfläche in Abhängigkeit
von den jeweiligen Aufstellbedingungen (beispielsweise Neigung und/oder Position der
Stehleiter und/oder Oberflächenform und/oder Neigung und/oder Position der Aufstellfläche)
selbst derart definiert, dass ein sicherer Stand der Stehleiter gewährleistet ist,
solange sich die Projektion des Schwerpunktes innerhalb der definierten Sicherheitsfläche
befindet. Auch bei dieser Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Benutzer
die Stehleiter zunächst belastungsfrei auf der vorgesehenen Aufstellfläche aufstellt,
wobei die Sicherheitsvorrichtung anhand der Messdaten von Sensoren (beispielsweise
Kraftmesssensoren in den Füßen oder anderer Stelle der Stehleiter und/oder Neigungssensoren)
die Position und/oder Neigung der Stehleiter im Raum ermittelt und anhand dessen anschließend
die Sicherheitsfläche derart definiert, dass ein sicherer Stand der Stehleiter gewährleistet
ist, solange sich die Position der Projektion des Schwerpunktes innerhalb der Sicherheitsfläche
befindet.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Sicherheitsvorrichtung ein - beispielsweise
optisches und/oder akustisches und/oder erfühlbares - Warnsignal ausgibt, wenn der
Schwerpunkt und/oder die Position der Projektion des Schwerpunktes außerhalb des Sicherheitsvolumens
bzw. außerhalb der Sicherheitsfläche liegt. Es kann insbesondere vorgesehen sein,
dass die Sicherheitsvorrichtung ein Warnsignal ausgibt, dessen Intensität und/oder
Art von der Position des Schwerpunktes und/oder von der Position der Projektion des
Schwerpunktes abhängig ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bereits dann
ein akustisches Warnsignal ausgegeben wird, wenn der Schwerpunkt in die Nähe des Randes
des Sicherheitsvolumens kommt bzw. wenn die Position der Projektion des Schwerpunktes
in die Nähe des Randes der Sicherheitsfläche kommt und dass zusätzlich, beispielsweise
ein Vibrationssignal ausgegeben wird, nachdem der Schwerpunkt das Sicherheitsvolumen
bzw. nachdem die Projektion die Sicherheitsfläche tatsächlich verlassen hat. Zusätzlich
könnte beispielsweise auch die Lautstärke des akustischen Warnsignals zunehmen. Es
kann auch vorgesehen sein, dass stets ein Warnsignal ausgegeben wird, das in der Intensität
und/oder in der Amplitude zunimmt, je weiter sich der Schwerpunkt dem Rand des Sicherheitsvolumen
nähert bzw. je weiter sich die Position der Projektion dem Rand der Sicherheitsfläche
nähert.
Bei einer ganz besonders zuverlässig arbeitenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Stehleiter ist vorgesehen, dass die Position des Schwerpunktes und/oder die Position
der Projektion des Schwerpunktes in Abhängigkeit von der Zeit messbar ist. Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung die räumliche Position des Schwerpunktes
und/oder die
[0004] Position der Projektion des Schwerpunktes kontinuierlich in vorgegebenen und/oder
vorgebaren Zeitabständen ermittelt.
Bei einer ganz besonders sicheren und zuverlässigen Ausführungsform ermittelt die
Sicherheitsvorrichtung zeitliche Änderungen der Position des Schwerpunktes und/oder
zeitliche Änderungen der Position der Projektion des Schwerpunktes und auswertet diese
aus. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Sicherheitsvorrichtung aus
zeitlichen Positionsänderungen des Schwerpunktes und/oder aus zeitlichen Positionsänderungen
der Projektion des Schwerpunktes künftige zu erwartende Schwerpunkt - und/der Projektionspositionen
errechnet. Bei einer besonders zuverlässigen Ausführungsform ist vorgesehen, dass
die Sicherheitsvorrichtung aus zeitlichen Positionsänderungen des Schwerpunktes und/oder
aus zeitlichen Positionsänderungen der Projektion des Schwerpunktes hochrechnet, ob
ein Verlassen des Sicherheitsvolumens und/oder der Sicherheitsfläche zu erwarten ist.
Diese Ausführungsformen haben den Vorteil, dass bereits ein Warnsignal ausgegeben
werden kann, bevor der Schwerpunkt das Sicherheitsvolumen bzw. bevor die Projektion
die Sicherheitsfläche verlässt. Hierdurch können besonders effektiv nicht nur die
Unfälle vermieden werden, bei denen der Benutzer sich gewissermaßen langsam an die
Kippgrenze heran arbeitet, sondern auch solche, die auf schnelle hektische oder plötzliche
Bewegungen zurück zu führen sind.
Bei einer besonderen Ausführungsform kann - für den Fall, dass die Stehleiter trotz
aller Sicherheitsvorkehrungen dennoch umstürzt - vorgesehen sein, dass die Sicherheitsvorrichtung
ein - vom Warnsignal vorzugsweise unterscheidbares - Alarmsignal ausgibt und/oder
einen Notruf - beispielsweise mit einem integrierten Mobiltelefon automatisch absetzt,
wenn sie auf aufgrund der räumlichen Position des Schwerpunktes und/oder aufgrund
Position der Projektion des Schwerpunktes ermittelt, dass die Stehleiter umgestürzt
ist.
Zur Ermittlung der Position des Schwerpunktes bzw. zur Ermittlung der Position der
Projektion des Schwerpunktes ist die erfindungsgemäße Stehleiter vorzugsweise mit
zumindest einem Kraftmesssensor und/oder oder einem Torsionsmesssensor und/oder einem
Biegesensor und/oder einem Beschleunigungssensor ausgerüstet. Beispielsweise kann
die erfindungsgemäße Stehleiter mehrere Kraftmesssensoren aufweisen, wobei vorgesehen
sein kann, dass die Sicherheitsvorrichtung die räumliche Position des Schwerpunktes
und/oder die Position der Projektion des Schwerpunktes durch Verrechnen der einzelnen
Messwerte der einzelnen Kraftmesssensoren ermittelt. Unabhängig von der Art der Sensoren
ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Aufbau und die Geometrie der Stehleiter in Form
von Rechenformeln und/oder in Form von Parameterlisten in der Sicherheitsvorrichtung
- vorzugsweise in einer Speichervorrichtung der Sicherheitsvorrichtung - hinterlegt
sind. Die Sensoren können beispielsweise in und/oder an den Standbeinen der Stehleiter
angeordnet sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Sensoren selbst die Standbeine
der Stehleiter bilden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stehleiter
ist vorgesehen, dass die Sicherheitsvorrichtung nicht nur vor einem Umkippen der Stehleiter,
sondern auch vor einer Überlastung durch Überladen warnt. Dem gemäß kann vorgesehen
sein, dass die Sicherheitsvorrichtung ein Warnsignal bei Überschreiten einer zulässigen
Gesamtbelastung der Stehleiter ausgibt.
Die Stehleiter kann beispielsweise als A-Leiter, als Klapptritt, als Bock, als Klappleiter
oder als Schiebeleiter ausgeführt sein.
[0005] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand
der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleich wirkende Elemente mit denselben
Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Stehleiter mit einer Sicherheitsvorrichtung, die die Lage der
Projektion des Schwerpunktes auf die Aufstellebene ermittelt, und
- Fig. 2
- eine Stehleiter mit einer Sicherheitsvorrichtung, die die räumliche Lage des Schwerpunktes
der Stehleiter im Raum ermittelt.
[0006] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Stehleiter 1 mit zwei Steigholmen 2 und zwei Stützholmen
3. Zwischen den Steigholmen 2 sind Trittstufen 4 angeordnet. Die Füße 5 der Stehleiter
1 mit denen sie auf eine Aufstellfläche 6 aufstellbar ist, sind als Kraftmesssensoren
7 ausgeführt. Jeder der Kraftmesssensoren 7 ist über elektrische Leitungen an eine
elektronische Sicherheitsvorrichtung 8 angeschlossen, die auf der Basis der Signale
der Kraftmesssensoren, die Lage der Projektion 10 des Schwerpunktes 9 der Stehleiter
samt darauf befindlichen Gegenständen und Personen, auf die Ebene im Raum, in der
Aufstellfläche liegt, ermittelt. Die Stehleiter 1 ist derart ausgebildet, dass die
Sicherheitsvorrichtung 8 selbst eine Sicherheitsfläche 11 derart definiert, dass ein
sicherer Stand der Stehleiter gewährleistet ist, solange sich die Position der Projektion
10 des Schwerpunktes 9 innerhalb der Sicherheitsfläche 11 befindet. Für den Fall,
dass die Position der Projektion 10 des Schwerpunktes 9 außerhalb der Sicherheitsfläche
11 liegt, gibt die Sicherheitsvorrichtung 8 ein optisches und akustisches sowie ein
Vibrationswarnsignal aus. Hierfür sind Leuchten, Lautsprecher und Unwuchtmotore vorgesehen,
die der besseren Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet sind.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Stehleiter 1, deren Füße 5 ebenfalls als Kraftmesssensoren
7 ausgebildet sind. Der besseren Übersichtlichkeit halber sind bei dieser Figur die
Zuleitungen zur Sicherheitsvorrichtung 8 nicht eingezeichnet. Die Sicherheitsvorrichtung
8 ermittelt die räumliche Lage des Schwerpunktes 9 der Stehleiter samt darauf befindlichen
Gegenständen und Personen relativ zu einem Sicherheitsvolumen 12. Die Sicherheitsvorrichtung
8 ist derart konfiguriert, dass sie selbst das Sicherheitsvolumen 12 in Abhängigkeit
von den mit Hilfe der Messsensoren 7 gemessenen Aufstellbedingungen (insbesondere
Position und Neigung der Aufstellfläche) derart definiert, dass ein sicherer Stand
der Stehleiter 1 gewährleistet ist, solange sich der Schwerpunkt 9 innerhalb des Sicherheitsvolumens
12 befindet. Die Sicherheitsvorrichtung überwacht die Position des Schwerpunktes in
kontinuierlichen Zeitabständen fortdauernd, so dass die Sicherheitsvorrichtung aufgrund
des Verlaufs der Position des Schwerpunktes hochrechnen kann, ob in naheliegender
Zukunft zu erwarten ist, dass der Schwerpunkt 9 das Sicherheitsvolumen 12 (das durch
die gestrichelten Linien dargestellt ist) verlassen wird oder ob die Wahrscheinlichkeit
hierfür noch ist. Sollte dies der Fall sein, gibt die Sicherheitsvorrichtung 8 ein
Warnsignal aus.
[0007] Die Erfindung wurde in Bezug auf eine besondere Ausführungsform beschrieben. Es ist
jedoch selbstverständlich, dass Änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können,
ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0008]
- 1
- Stehleiter
- 2
- Steigholme
- 3
- Stützholme
- 4
- Trittstufen
- 5
- Füße
- 6
- Aufstellfläche
- 7
- Kraftmesssensoren
- 8
- Sicherheitsvorrichtung
- 9
- Schwerpunkt
- 10
- Projektion
- 11
- Sicherheitsfläche
- 12
- Sicherheitsvolumen
1. Stehleiter, insbesondere A-Leiter, Klapptritt, Bock, Klappleiter, Sprossenleiter,
Stufenstehleiter oder Schiebeleiter, die auf einer Aufstellfläche aufstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen ist, die die räumliche Position des Schwerpunktes
der Stehleiter samt drauf befindlichen Gegenständen und Personen relativ zur Aufstellfläche
und/oder die Position der Projektion des Schwerpunktes der Stehleiter samt drauf befindlichen
Gegenständen und Personen auf eine Ebene im Raum, vorzugsweise die Ebene in der die
Aufstellfläche liegt, ermittelt.
2. Stehleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Schwerpunktes und/oder die Position der Projektion des Schwerpunktes
in Abhängigkeit von der Zeit messbar ist.
3. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung die räumliche Position des Schwerpunktes und/oder die
Position der Projektion des Schwerpunktes kontinuierlich in vorgegebenen Zeitabständen
ermittelt.
4. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherheitsvolumen derart definiert ist, dass ein sicherer Stand der Stehleiter
gewährleistet ist, solange sich der Schwerpunkt innerhalb des Sicherheitsvolumens
befindet.
5. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung selbst ein Sicherheitsvolumen in Abhängigkeit von den
jeweiligen Aufstellbedingungen, wie beispielsweise der Position und/oder Neigung und/oder
Oberflächenform der Aufstellfläche und/oder Position und/oder Neigung der Stehleiter,
derart definiert, dass ein sicherer Stand der Stehleiter gewährleistet ist, solange
sich der Schwerpunkt innerhalb des Sicherheitsvolumens befindet.
6. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherheitsfläche derart definiert ist, dass ein sicherer Stand der Stehleiter
gewährleistet ist, solange sich die Position der Projektion des Schwerpunktes innerhalb
der Sicherheitsfläche befindet.
7. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung selbst eine Sicherheitsfläche in Abhängigkeit von den
jeweiligen Aufstellbedingungen, wie beispielsweise der Position und/oder Neigung und/oder
Oberflächenform der Aufstellfläche und/oder Position und/oder Neigung der Stehleiter,
derart definiert, dass ein sicherer Stand der Stehleiter gewährleistet ist, solange
sich die Position der Projektion des Schwerpunktes innerhalb der Sicherheitsfläche
befindet.
8. Stehleiter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung ein - beispielsweise optisches und/oder akustisches und/oder
erfühlbares - Warnsignal ausgibt, wenn der Schwerpunkt und/oder die Position der Projektion
des Schwerpunktes außerhalb des Sicherheitsvolumens bzw. außerhalb der Sicherheitsfläche
liegt.
9. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung zeitliche Änderungen der Position des Schwerpunktes und/oder
der Position der Projektion des Schwerpunktes ermittelt und auswertet.
10. Stehleiter nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung aus zeitlichen Positionsänderungen des Schwerpunktes und/oder
aus zeitlichen Positionsänderungen der Projektion des Schwerpunktes zu erwartende
künftige Schwerpunktspositionen und/oder zu erwartende künftige Projektionspositionen
errechnet.
11. Stehleiter nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung aus zeitlichen Positionsänderungen des Schwerpunktes und/oder
aus zeitlichen Positionsänderungen der Projektion des Schwerpunktes hochrechnet, ob
ein Verlassen des Sicherheitsvolumens und/oder der Sicherheitsfläche zu erwarten ist.
12. Stehleiter nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung ein - beispielsweise optisches und/oder akustisches und/oder
erfühlbares - Warnsignal ausgibt, wenn ein Verlassen des Sicherheitsvolumens und/oder
der Sicherheitsfläche zu erwarten ist.
13. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung ein Warnsignal ausgibt, dessen Intensität und/oder Art
von der Position des Schwerpunktes und/oder von der Position der Projektion des Schwerpunktes
abhängig ist.
14. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsvorrichtung ein Alarmsignal und/oder einen Notruf absetzt, wenn sie
auf Grund der räumlichen Position des Schwerpunktes und/oder auf Grund der Position
der Projektion des Schwerpunktes ermittelt, dass die Stehleiter umgestürzt ist.
15. Stehleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stehleiter mehrere Kraftmesssensoren aufweist und dass die Sicherheitsvorrichtung
die räumliche Position des Schwerpunktes und/oder die Position der Projektion des
Schwerpunktes durch Verrechnen der einzelnen Messwerte der einzelnen Kraftmesssensoren
ermittelt.