[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodendüse für einen Staubsauger mit einer ersten Arbeitsstellung
zum Saugen von breiten Bodenflächen und einer zweiten Arbeitsstellung zum Saugen von
schmalen Bodenflächen. Während die erste Arbeitsstellung für die Reinigung großer,
zusammenhängender Bodenflächen vorgesehen ist, können in der zweiten Arbeitsstellung
auch schlecht zugängliche Zwischenräume und Ecken, beispielsweise zwischen Möbelstücken,
zur Saugreinigung überfahren werden.
[0002] Aus der
EP 1 396 221 B1 ist eine Bodendüse für einen Staubsauger mit einem Saugkopf bekannt, der einen Grundriss
mit einer Breitseite und einer Schmalseite aufweist. An dem Saugkopf ist ein zweiachsiges
Gelenk mit einem T-förmigen Rohrstück um eine horizontale Schwenkachse beweglich gelagert.
An das T-förmige Rohrstück schließt ein Rohrkrümmer mit einem Anschlussende für ein
Saugrohr an, der gegenüber dem Rohrstück um eine Drehachse drehbar ist, wobei die
Schwenkachse und die Drehachse sich schneiden und senkrecht zueinander ausgerichtet
sind. Der Rohrkrümmer ist derart gebogen, dass das Anschlussende im Wesentlichen parallel
zu der horizontal in Richtung der Breitseite verlaufenden Schwenkachse ausgerichtet
werden kann. In einer ersten Arbeitsstellung wird der Saugkopf etwa senkrecht zu seine
Breitseite bewegt, wodurch große, zusammenhängende Bodenflächen schnell gereinigt
werden können. Zum Saugen schmaler Nischen kann der Saugkopf in einer zweiten Arbeitsstellung
so ausgerichtet werden, dass sich die Breitseite des Saugkopfes in Längsrichtung des
Anschlussendes erstreckt. Da das Anschlussende dabei im Wesentlichen parallel zu der
Schwenkachse ausgerichtet werden kann, können auch Möbelstücke, wie Schränke und niedrige
Tische unterfahren werden. Die Handhabung der bekannten Bodendüse ist insbesondere
auf textilen Bodenbelägen verbesserungsbedürftig, da zur Bewegung der Bodendüse in
der ersten Arbeitsstellung zum Teil hohe Schiebekräfte erforderlich sind.
[0003] Aus der
JP 2000-126 095 A sind Bodendüsen für einen Staubsauger mit einer ersten Arbeitsstellung zum Saugen
von breiten Bodenflächen und einer zweiten Arbeitsstellung zum Saugen von schmalen
Bodenflächen bekannt. Um den Saugkopf von der ersten Arbeitsstellung in die zweite
Arbeitsstellung drehen zu können, kann ein Dreh-/Kippgelenk vorgesehen sein, wobei
die Dreh- und die Kippachse senkrecht zueinander stehen und sich schneiden. Um die
Handhabung in der ersten Arbeitsstellung zu erleichtern, weist der Saugkopf an seiner
vorderen Breitseite und an seiner hinteren Breitseite Laufrollen auf. In der zweiten
Arbeitsstellung muss der Saugkopf senkrecht zu der Abrollrichtung der Laufrollen bewegt
werden, wodurch die Handhabung erschwert ist.
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bodendüse für
einen Staubsauger mit einer ersten Arbeitsstellung zum Saugen von breiten Bodenflächen
und einer zweiten Arbeitsstellung zum Saugen von schmalen Bodenflächen anzugeben,
die sowohl in der ersten Arbeitsstellung als auch in der zweiten Arbeitsstellung leicht
zu handhaben ist.
[0005] Lösung der Aufgabe und Gegenstand der Erfindung ist eine Bodendüse für einen Staubsauger
mit einer ersten Arbeitsstellung zum Saugen von breiten Bodenflächen und einer zweiten
Arbeitsstellung zum Saugen von schmalen Bodenflächen mit einem Saugkopf, der eine
von zwei Breitseiten sowie zwei Schmalseiten begrenzte Grundfläche aufweist, wobei
die Breitseiten bezogen auf die Arbeitsrichtung der Bodendüse in der ersten Arbeitsstellung
in etwa in Querrichtung und die Schmalseiten etwa in Längsrichtung verlaufen, einem
an dem Saugkopf angeschlossenen Dreh-/Kippgelenk mit einem Anschlussstutzen für ein
Saugrohr oder ein Staubsaugergehäuse, zumindest einem im Bereich des Dreh-/Kippgelenks
angeordneten Stützelement, wobei in der ersten Arbeitsstellung das Stützelement die
über das Saugrohr oder das Staubsaugergehäuse beim Bewegen der Bodendüse eingeleiteten
Vertikalkräfte aufnimmt und wobei in der zweiten Arbeitsstellung der Anschlussstutzen
etwa senkrecht zu der Längsrichtung ausgerichtet ist und das Stützelement in Bezug
auf die Unterseite des Saugkopfes angehoben ist und nicht zur Abstützung des Saugkopfes
beiträgt. Als üblicherweise außerhalb der Grundfläche des Saugkopfes angeordnetes
Stützelement ist vorzugsweise eine drehbare Walze vorgesehen. Im Rahmen der Erfindung
können jedoch auch zur Aufnahme der beim Bewegen der Bodendüse eingeleiteten Vertikalkräfte
zwei seitliche Laufrollen an dem Dreh-/Kippgelenk als Stützelemente angeordnet sein.
Das Stützelement bzw. die Stützelemente erlauben bei dem Saugen von breiten Bodenflächen
in der ersten Arbeitsstellung eine sehr leichte Handhabung, wobei durch die Rollbewegung
der Walze bzw. der Laufrollen auch auf textilen Bodenbelägen nur geringe Schiebekräfte
erforderlich sind.
[0006] Wenn die Bodendüse in der zweiten Arbeitsstellung bei der Reinigung von engen Spalten
und Zwischenräumen mit einer der Schmalseiten voran geführt wird, ist das Stützelement
angehoben und trägt nicht zu einer Erhöhung der Schiebekräfte bei. Die Unterseite
des Saugkopfes ist dabei zweckmäßigerweise als einfache Gleitsohle ohne Laufrollen
ausgebildet.
[0007] Im Rahmen einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der
Saugkopf über einen Saugkanal an ein Gelenkstück des Dreh-/Kippgelenks angeschlossen
ist, wobei das Gelenkstück gegenüber dem Saugkanal um die Drehachse des Dreh-/Kippgelenks
drehbar ist. Die Drehachse kann dabei beispielsweise in einer horizontalen Ebene liegen
und in Bezug auf die erste Arbeitsrichtung in Längsrichtung verlaufen. Im Rahmen der
beschriebenen Ausgestaltung kann die Kippachse des Dreh-/Kippgelenks durch eine gelenkige
Verbindung des Gelenkstückes mit dem Anschlussstutzen gebildet sein.
[0008] Der Saugkanal kann entweder an den Saugkopf angeformt oder durch ein vorderes Kippgelenk
mit dem Saugkopf verbunden sein. Durch das vordere Kippgelenk kann erreicht werden,
dass in der ersten Arbeitsstellung der Saugkopf zur Optimierung der Saugreinigungswirkung
bei Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen unterschiedliche Winkelpositionen einnimmt.
Des Weiteren kann durch das zusätzliche vordere Kippgelenk auf einem textilen Bodenbelag
ein unterschiedlich starkes Einsinken des Stützelementes ausgeglichen werden, so dass
der Saugkopf stets in der gewünschten Ausrichtung auf der zu reinigenden Bodenfläche
aufliegt.
[0009] Wenn zur Abstützung des Dreh-/Kippgelenks eine Walze oder zwei Laufrollen vorgesehen
sind, ist von Vorteil, wenn die Drehachse mit der Kippachse des Dreh-/Kippgelenks
zusammenfällt, da im Rahmen einer solchen Ausgestaltung sämtliche beim Schieben der
Bodendüse eingeleiteten Vertikalkräfte aufgenommen werden können. Die Kippachse und
die Drehachse des Dreh-/Kippgelenks sind vorzugsweise senkrecht zueinander ausgerichtet,
wobei die Drehachse bezogen auf die erste Arbeitsstellung in Längsrichtung ausgerichtet
ist. Bei einer Mittelposition des Drehwinkels verläuft dann die Kippachse des Dreh-/Kippgelenks
in Querrichtung. In dieser Position ist das Stützelement zweckmäßigerweise unterhalb
der Drehachse angeordnet, so dass dieses beim Verdrehen des Dreh-/Kippgelenks von
der zu reinigenden Bodenfläche abgehoben wird. Wenn die Kippachse mit einer Rotationsachse
einer Walze oder von Laufrollen zusammenfällt, beträgt bei der Mittelposition des
Drehwinkels der Abstand zwischen der Drehachse des Dreh-/Kippgelenkes und der Kippachse
dieses Dreh-/Kippgelenkes in vertikaler Richtung vorzugsweise zwischen 20 mm 7und
60 mm, besonders bevorzugt zwischen 30 mm und 50 mm.
[0010] In der ersten Arbeitsstellung zum Saugen von breiten Bodenflächen ist der Anschlussstutzen
in Bezug auf die zu reinigende Bodenfläche schräg ausgerichtet. Bei einer üblichen
Griffposition an einem Saugrohr oder an einem Staubsaugergehäuse liegt der Kippwinkel
des Dreh-/Kippgelenkes bezogen auf eine horizontale Bodenfläche üblicherweise in einem
Bereich zwischen 30° und 60°. In der ersten Arbeitsstellung kann die Bodendüse durch
ein leichtes Verdrehen des Dreh-/Kippgelenks auch in einem Bogen geführt werden. Um
die Bodendüse von der ersten Arbeitsstellung in die zweite Arbeitsstellung zu bewegen,
wird der Anschlussstutzen zunächst aufgerichtet, wobei das Dreh-/Kippgelenk vorzugsweise
bei einem maximalen Kippwinkel α
max einrastbar ist. Nachfolgend wird dann das Dreh-/Kippgelenk so weit um die Drehachse
bewegt, dass die Bodendüse wie zuvor in der ersten Arbeitsstellung von einem Benutzer
geführt werden kann, wobei jedoch der Saugkopf mit einer Schmalseite voran über die
zu reinigende Bodenfläche gleitet. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn das Dreh-/Kippgelenk
bezogen auf eine Mittelposition in einem Drehwinkelbereich zwischen β
min = -90° und β
max = +90°positionierbar ist. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung kann der Anschlussstutzen
mit dem daran anschließenden Saugrohr oder Staubsaugergehäuse parallel zu den Breitseiten
des Saugkopfes flach ausgerichtet werden, so dass auch niedrige Freiräume unter Möbelstücken,
beispielsweise unter Schränken oder Tischen, unterfahren werden können.
[0011] Um eine weitgehend freie Ausgestaltung des Dreh-/Kippgelenks zu ermöglichen und den
Anteil unerwünschter Falschluft zu minimieren, kann das Dreh-/Kippgelenk einen flexiblen
Schlauch zur Durchführung der Saugluft aufweisen.
[0012] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer Bodendüse in einer ersten Ar- beitsstellung zum
Saugen von breiten Bodenflächen,
- Fig. 2
- die Bodendüse gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht,
- Fig. 3
- die Bodendüse gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von hinten,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht der Bodendüse gemäß Fig. 1 in einer zweiten Arbeitsstellung
zum Saugen von schmalen Bodenflächen,
- Fig. 5
- die Bodendüse gemäß Fig. 4 in einer Ansicht von hinten.
[0013] Fig. 1 zeigt eine Bodendüse 1 für einen Staubsauger in einer ersten Arbeitsstellung
zum Saugen von breiten Bodenflächen. Die Bodendüse 1 weist einen Saugkopf 2 mit einer
von zwei Breitseiten 3a, 3b und zwei Schmalseiten 4 begrenzten Grundfläche auf. Bezogen
auf die Arbeitsrichtung x der Bodendüse 1 in der ersten Arbeitsstellung verlaufen
die Breitseiten 3a, 3b etwa in Querrichtung y und die Schmalseiten 4 in Längsrichtung
x. Der Saugkopf 2 ist über einen Saugkanal 5 an ein Dreh-/Kippgelenk 6 mit einer Drehachse
D und einer Kippachse K angeschlossen. Das Dreh-/Kippgelenk 6 umfasst ein um die Drehachse
D drehbar an dem Saugkanal 5 angeschlossenes Gelenkstück 7 und einen Anschlussstutzen
8 für ein Saugrohr oder ein Staubsaugergehäuse. Der Anschlussstutzen 8 ist um die
Kippachse K beweglich mit dem Gelenkstück 7 verbunden.
[0014] Wie den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, ist hinter dem Saugkopf 2 eine Walze 9 als
Stützelement an dem Dreh-/Kippgelenk 6 angeordnet. Die Rotationsachse der Walze 9
fällt mit der Kippachse K zusammen, so dass die Walze 9 in der ersten Arbeitsstellung
die über das Saugrohr oder das Staubsaugergehäuse beim Bewegen der Bodendüse 1 eingeleiteten
Vertikalkräfte vollständig aufnimmt. Wie die Fig. 3 zeigt, weist die Walze 9 eine
gekrümmte Mantelfläche auf, wobei die Unterseite der Walze 9 in etwa auf einem Kreisbogen
um die Drehachse D liegt, so dass das Dreh-/Kippgelenk 6 ausgehend von der dargestellten
Mittelposition in einem gewissen Drehwinkelbereich von etwa +/-20° bis +/-30° von
der Walze 9 abgestützt ist. Bei einer stärkeren Verdrehung um die Drehachse D wird
die Walze 9 von der horizontalen x-y-Ebene abgehoben. In der in den Fig. 2 und 3 dargestellten
Anordnung des Dreh-/Kippgelenkes 6 verläuft die Drehachse D in x-Richtung und die
Kippachse K in y-Richtung. Der vertikale Abstand a zwischen der Drehachse D und der
Kippachse K beträgt dabei vorzugsweise zwischen 20 und 60 mm besonders bevorzugt zwischen
30 und 50 mm, damit die als Stützelement vorgesehene Walze 9 bei einer Drehung um
die Drehachse D weit genug angehoben werden kann.
[0015] Die Fig. 2 zeigt die Bodendüse 1 in der ersten Arbeitsstellung bei einer üblichen
Ausrichtung des Anschlussstutzens 9 in einem Kippwinkel zwischen α = 30° und α = 60°
bezogen auf die Horizontale. Um in der ersten Arbeitsstellung mit der vorderen Breitseite
3a voraus flache Möbelstücke unterfahren zu können, kann der Anschlussstutzen 8 bei
einem minimalen Kippwinkel α
min = 0 horizontal ausgerichtet werden.
[0016] Der Saugkanal 5 kann an den Saugkopf 2 angeformt oder durch ein vorderes Kippgelenk
mit einer in y-Richtung verlaufenden vorderen Kippachse V verbunden sein. Durch das
vordere Kippgelenk mit einer zusätzlichen, vorderen Kippachse V kann in der ersten
Arbeitsstellung eine unterschiedliche Ausrichtung des Saugkopfes 2 bei Vorwärts- und
Rückwärtsbewegungen erreicht werden. Des Weiteren kann auch auf textilen Bodenbelägen
ein unterschiedlich starkes Einsinken der Walze 9 ausgeglichen werden.
[0017] Der Bereich zwischen dem Anschlussstutzen 8 und dem Saugkanal 5 ist durch einen flexiblen
Schlauch zur Durchführung der Saugluft überbrückt, der aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt ist.
[0018] Um die Bodendüse 1 in eine zweite Arbeitsstellung zum Saugen von schmalen Bodenflächen
zu bewegen, wird der Anschlussstutzen 8 etwa senkrecht zu der Längsrichtung x ausgerichtet,
wobei bei einem maximalen Kippwinkel α
max von etwa 90° ein Einrasten des Dreh-/Kippgelenkes 6 vorgesehen sein kann.
[0019] Nachfolgend wird das Dreh-/Kippgelenk 6, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, soweit
verdreht, dass die Walze 9 in Bezug auf die in der x-y-Ebene liegende Unterseite des
Saugkopfes 2 angehoben ist und nicht zur Abstützung des Saugkopfes 2 beiträgt. Da
die Walze 9 in der zweiten Arbeitsstellung zum Saugen von schmalen Bodenflächen von
einem zu reinigenden Bodenbelag abgehoben ist, ist eine Bewegung der Bodendüse 1 mit
einer der Schmalseiten 4 des Saugkopfes 2 voran mit geringen Schiebekräften möglich.
[0020] Bezogen auf eine Mittelposition mit einem Drehwinkel β = 0 ist das Dreh-/Kippgelenk
6 in einem Drehwinkelbereich zwischen β
min = -90° und β
max = +90° frei positionierbar, so dass auch in der zweiten Arbeitsstellung der Anschlussstutzen
8 zum Unterfahren von niedrigen Möbelstücken horizontal ausgerichtet werden kann.
[0021] Wenn der Saugkanal 5 und der Saugkopf 2 durch ein vorderes Kippgelenk verbunden sind,
ist dieses in der zweiten Arbeitsstellung vorzugsweise arretiert, um ein seitliches
Verkippen zu vermeiden. Die Arretierung kann beispielsweise beim Überschreiten eines
vorgegebenen Drehwinkels durch einen Rastvorsprung an dem Gelenkstück 7 erreicht werden,
der den Saugkopf 2 gegenüber dem Saugkanal 5 klemmend fixiert.
1. Bodendüse für einen Staubsauger mit einer ersten Arbeitsstellung zum Saugen von breiten
Bodenflächen und einer zweiten Arbeitsstellung zum Saugen von schmalen Bodenflächen
mit
einem Saugkopf (2) der eine von zwei Breitseiten (3a, 3b) sowie zwei Schmalseiten
(4) begrenzte Grundfläche aufweist, wobei die Breitseiten (3a, 3b) bezogen auf die
Arbeitsrichtung (x) der Bodendüse (1) in der ersten Arbeitsstellung etwa in Querrichtung
(y) und die Schmalseiten (4) etwa in Längsrichtung (x) verlaufen,
einem an dem Saugkopf (2) angeschlossenen Dreh-/Kippgelenk (6) mit einem Anschlussstutzen
(8) für ein Saugrohr oder ein Staubsaugergehäuse,
zumindest einem im Bereich des Dreh-/Kippgelenks (6) angeordneten Stützelement,
wobei in der ersten Arbeitsstellung das Stützelement die über das Saugrohr oder das
Staubsaugergehäuse beim Bewegen der Bodendüse (1) eingeleiteten Vertikalkräfte aufnimmt
und wobei in der zweiten Arbeitsstellung der Anschlussstutzen (8) etwa senkrecht zu
der Längsrichtung (x) ausgerichtet ist und das Stützelement in Bezug auf die Unterseite
des Saugkopfes (2) angehoben ist und nicht zur Abstützung des Saugkopfes (2) beiträgt.
2. Bodendüse nach Anspruch 1, wobei der Saugkopf (2) über einen Saugkanal (5) an ein
Gelenkstück (7) des Dreh-/Kippgelenks (6) angeschlossen ist und wobei das Gelenkstück
(7) gegenüber dem Saugkanal (5) um die Drehachse (D) des Dreh-/Kippgelenks (6) drehbar
ist.
3. Bodendüse nach Anspruch 2, wobei der Anschlussstutzen (8) um die Kippachse (K) des
Dreh-/Kippgelenks (6) beweglich mit dem Gelenkstück (7) verbunden ist.
4. Bodendüse nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Saugkopf (2) und der Saugkanal (5) durch
ein vorderes Kippgelenk verbunden sind.
5. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine drehbare Walze (9) als Stützelement
oder zwei als Laufrollen ausgebildete Stützelemente vorgesehen sind.
6. Bodendüse nach Anspruch 5, wobei die Rotationsachse der Walze (9) bzw. der Laufrollen
mit der Kippachse (K) des Dreh-/Kippgelenks (6) zusammenfällt.
7. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Drehachse (D) und die Kippachse
(K) des Dreh-/Kippgelenks (6) senkrecht zueinander ausgerichtet sind.
8. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Dreh-/Kippgelenk (6) bei einem
der zweiten Arbeitsstellung zugeordneten maximalen Kippwinkel αmax einrastbar ist.
9. Bodendüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Dreh-/Kippgelenk (6) bezogen
auf eine Mittelposition in einem Drehwinkelbereich zwischen βmin = -90° und βmax = +90° positionierbar ist.
10. Bodendüsen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Dreh-/Kippgelenk (6) einen
flexiblen Schlauch zur Durchführung der Saugluft aufweist.