[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere für ein Heizgerät, nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Gattungsgemäße Wärmetauscher, meistens aus Grauguss oder Aluminium gefertigt, werden
bei mit Öl oder Gas befeuerten Heizgeräten für den Wärmeaustausch zwischen den Heizgasen
und dem Heizwasser eingesetzt. Hinsichtlich der heizwasserseitigen Strömungsführung
unterscheidet man zwischen zwangsdurchströmten und nicht zwangsdurchströmten Wärmetauschern.
Bei zwangsdurchströmten Wärmetauschern sorgt eine Umwälzpumpe für einen vorgegebenen
Wasservolumenstrom durch die zumeist engen, mäanderförmig angelegten Wasserkanäle.
Auf diese Weise sind trotz geringen Wasserinhaltes recht hohe, heizgasseitig eingetragene
Wärmestromdichten realisierbar. Bei nicht zwangsdurchströmten Wärmetauschern ist der
Heizwasserinhalt deutlich größer, gleichzeitig sind die realisierbaren Wärmestromdichten
in der Regel niedriger. Die Wasserführung erfolgt nicht in engen geschlossenen Kanälen,
sondern über oberflächenvergrößernde Wärmeleitelemente, beispielsweise in Rippenform,
in vergleichsweise groß bemessenen Querschnitten und basiert auf thermischer Konvektion.
[0003] Bei der konstruktiven Auslegung eines solchen Wärmetauschers müssen die Wärmeleistung
des Wärmeerzeugers sowie die heizgasseitigen und wasserseitigen Wärmetauscherflächen
in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Einerseits muss der Wärmestrom der
Heizgase bis herab zu einer Auslegungstemperatur auf den Wärmetauscher übertragen
werden, andererseits muss der Wärmetauscher denselben Wärmestrom an das umgebende
Heizwasser abgeben können. Aus Gründen eines kompakten Aufbaus ist man bestrebt, die
für die Wärmeübertragung erforderlichen Wärmetauscherflächen mit Hilfe von oberflächenvergrößernden
Elementen, beispielsweise in Rippenform, unterzubringen. Leistungsabstaffelungen werden
üblicherweise durch einen Gesamtaufbau eines Heizgerätes aus mehreren Kesselgliedern
umgesetzt. Die Kesselglieder werden einzeln gefertigt, mit relativ aufwändig bearbeiteten
Schnittstellen versehen und dann zu einem Block zusammengefügt. In der Regel sind
Vorder-, Mittel- und Endglieder nötig. Also drei Versionen bzw. Modelle im gießtechnischen
Fertigungsprozess.
Es gibt auch einstückig gegossene Wärmetauscher aus Grauguss oder Aluminium, welche
bei Heizkesseln für den Wärmeaustausch zwischen den Heizgasen und dem Kesselwasser
eingesetzt werden. Sie bestehen aus mindestens einem Wasserkanal mit begrenzenden
Wänden, wobei mindestens eine Wand eine heizgasberührte, vorzugsweise mit oberflächenvergrößernden
Elementen versehene Wandseite, sowie eine wasserberührte Wandseite aufweist. Allerdings
hat die Einstückigkeit den Nachteil, dass die zur Herstellung des Wärmetauscher-Gliedes
verwendeten Werkzeuge sowie die Fertigungs- und Betriebsmittel komplex und teuer sind.
Auch kann aufgrund der zumeist recht komplexen Geometrie die Reinigbarkeit eines solchen
Wärmetauschers unter Umständen nicht ganz einfach sein.
[0004] Die
EP 0 287 142 B1 zeigt einen Wärmetauscher für ein zwangsdurchströmtes Heizgerät mit einem serpentinenartig
zwischen einem Rücklauf- und einem Vorlaufanschluss verlaufenden Wasserkanal, dessen
gerade Teilstücke jeweils benachbart entlang einer Trennwand verlaufen und über eine
Umlenkzone miteinander verbunden sind. In Verlängerung der Achse der Trennwand sind
Öffnungen in der Kanalwand angebracht. Diese dienen zum Entfernen des Kernsandes nach
dem Gießvorgang und werden später mit Stopfen verschlossen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher, insbesondere für ein
Heizgerät, für den Wärmeaustausch zwischen Heizgasen und umgebendem Heizwasser, zu
schaffen, welcher bei möglichst kompakten Abmessungen gute Wärmeübertragungseigenschaften
besitzt, gut zu reinigen, einfach herstellbar und für verschiedene Feuerungsleistungen
variabel einsetzbar ist.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0007] Der konstruktive Aufbau des Wärmetauschers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher
im Wesentlichen aus einem extrudierten oder stranggepressten Profil sowie aus einem
für Extrusions- oder Strangpressverfahren geeigneten Werkstoff besteht. Dabei erstrecken
sich die für Heizgasführung und Heizwasser vorgesehenen Kanäle im Wesentlichen in
Längsrichtung des Profils, wobei die Aufnahme für den Brenner auf der einen und der
Abgassammler auf derselben oder der anderen Stirnseite liegen. Es kann alternativ
dazu an einer Stirnseite sowohl der Brenner, zum Beispiel im oberen Bereich, als auch
der Abgassammler, zum Beispiel dann im Bereich darunter, angeordnet sein.
[0008] Über das Ablängen des extrudierten oder stranggepressten Profils lassen sich die
Wärmetauscherfläche und entsprechende Leistungsgrößen einfach bestimmen. Beide Stirnseiten
des Profils sind in Form eines Flansches ausgebildet, um zugeordnete Deckel aufzunehmen.
Dies kann zum Beispiel durch entsprechend stark für Gewindeschnitte ausgebildet Wandbereiche
sowie gerade, für Dichtzwecke bearbeitete stirnseitige Schnittflächen realisiert werden.
[0009] Beide stirnseitigen Deckel sind als Verschluss für heizgas- und wasserführende Kanäle
ausgebildet, wobei ein Deckel auch als Brennkammer-Verschluss und Brenneraufnahme
und der andere, vorzugsweise gegenüberliegende Deckel als Abgassammler dient.
[0010] Die heizgas- und/oder wasserführenden Kanäle verlaufen serpentinenartig in einer
vertikalen, sich längs erstreckenden Ebene zwischen den Stirnseiten des Profils und/oder
spiralförmig zwischen den Stirnseiten des Profils hin- und her. Alternativ oder ergänzend
dazu können die Deckel jeweils ganz oder teilweise als Verschluss oder Umlenkzone
für heizgas- und wasserführende Kanäle ausgebildet sein. Dabei wird dann der Strömungsweg
von jeweils mindestens zwei stirnseitig ausmündenden Kanälen miteinander verbunden.
[0011] Die Deckel sind im Wesentlichen flachdichtend den Stirnseiten des Profils zugeordnet
und durch stirnseitige Einfräsungen in den Wänden oder Stegen innerhalb des Profils
können Überströmöffnungen und Umlenkzonen zwischen jeweils benachbarten heizgas- und
wasserführenden Kanälen in den Endbereichen bzw. in der Nähe der Deckel ausgebildet
werden.
[0012] In einer Ausführungsform teilen sich Heizgas- und/oder Wasserführung auf mehrere
Abschnitte von parallel durchströmten Kanälen auf. Dabei variieren die Anzahl und/oder
der freie Querschnitt der Kanäle in einem Abschnitt in Strömungsrichtung. So ist es
beispielsweise vorteilhaft, wenn in Strömungsrichtung der Heizgase die Anzahl und/oder
der freie Querschnitt der Kanäle entsprechend des heizgasseitigen Temperaturverlaufs
abnimmt.
Die oberflächenvergrößernden Elemente an Wandbereichen auf der Heizgas- und/oder Wasserseite
des Profils können als in Längsrichtung verlaufende Rippen und/oder die Kanäle von
Wand zu Wand durchgreifende Stege ausgebildet sein.
[0013] In einer weiteren Ausführungsform besteht das Profil einen wasserführenden äußeren
Mantel sowie einen zusammenhängenden, heizgasbeaufschlagten inneren Bereich mit einer
oben horizontal angeordneten Brennkammer, einem unteren Abgassammelkanal sowie zwischen
Brennkammer und Abgassammelkanal angeordneten Wärmetauscherflächen. Diese weisen wechselweise
von der rechten und linken Begrenzungswand in Richtung der gegenüberliegenden Wand
vorspringende Rippen auf.
[0014] Bei einer weiteren Alternative besteht das extrudierte oder stranggepresste Profil
aus einer taschenartigen, nur stirnseitig offenen Wandkontur, welche in zugeordnete
stirnseitige Aufnahmen oder Deckel einzufügen ist. Dabei wird das Profil wahlweise
entweder im Inneren mit Heizgas beaufschlagt und ist außen von Heizwasser umgeben,
das sich zum Beispiel in einem umgebenden Wassermantelraum befindet. Oder das Profil
ist im Inneren mit Heizwasser beaufschlagt und außen von Heizgas umgeben.
[0015] Außerdem kann ein stirnseitiger Deckel mindestens zweiteilig ausgeführt sein. Dabei
schließt dann ein erster, insbesondere ringförmig umlaufender Deckel die Heizwasser
führenden Känale dicht ab und ist mit dem extrudierten oder stranggepressten Profil
verbunden. Mindestens ein zugeordneter zweiter Deckel ist wiederum am ersten Deckel
fixiert und schließt die Heizgas führenden Kanäle ab. Dadurch wird eine einfache Zugänglichkeit
zur Heizgasführung, beispielsweise zu Reinigungszwecken, ermöglicht, ohne dass wasserseitige
Abdichtungen gelöst oder geöffnet werden müssen.
[0016] Mit der erfindungsgemäßen Gestaltung entsteht ein Wärmetauscher, insbesondere für
ein Heizgerät, für den Wärmeaustausch zwischen Heizgasen und umgebendem Heizwasser,
welcher bei möglichst kompakten Abmessungen gute Wärmeübertragungseigenschaften besitzt.
Er ist durch die abnehmbaren stirnseitigen Deckel und die längs verlaufenden Kanäle
gut zu reinigen. Das Endlos-Profil bietet neben der einfachen Herstellung eines Wärmetauschers
auch den Vorteil, über unterschiedliche Wärmetauscher-Längen verschiedene Feuerungs-
und Wärmetauscherleistungen variabel abzudecken. Trotzdem bleiben dann alle stirnseitig
angeordneten Anbauteile sowie die Verbindung zwischen Deckel und Profilkörper gleich.
[0017] Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt einen Wärmetauscher
eines Heizgerätes:
- Fig. 1:
- mit einer serpentinenartigen Heizgasführung in Längsrichtung in einem vertikalen Längsschnitt,
- Fig. 2:
- gemäß Fig. 1, in einem vertikalen Querschnitt,
- Fig. 3:
- in einer weiteren Variante mit einer schachtartigen Heizgasführung in einem vertikalen
Querschnitt, und
- Fig. 4:
- in einer weiteren Variante mit einer serpentinenartigen Heizgasführung in Querrichtung
in einem vertikalen Querschnitt.
[0018] Der Wärmetauscher besteht im Wesentlichen aus einem einstückigen Körper aus einem
extrudierten oder stranggepressten Profil 1 sowie aus einem für Extrusions- oder Strangpressverfahren
geeigneten Werkstoff. Im oberen Bereich Profils 1 wird eine Brennkammer 2 mit Aufnahme
für einen Gas- oder Ölbrenner 3 ausgebildet, von der eine Heizgasführung 4 ausgeht,
welche in einen Abgassammler 5 mit Anschlussstutzen für eine Abgasleitung mündet.
[0019] Beide Stirnseiten des Profils 1 sind in Form eines Flansches ausgebildet und mit
zugeordneten Deckeln 6, 6' verschlossen, welche jeweils ganz oder teilweise als Verschluss
oder Umlenkzone für Heizgasführung 4 und wasserführende Kanäle 7 ausgebildet sind.
Fig. 1 macht deutlich, wie die Deckel 6, 6' im Wesentlichen flachdichtend den Stirnseiten
des Profils zugeordnet sind und wie durch stirnseitige Einfräsungen in den Wänden
oder Stegen 9, 10 innerhalb des Profils 1 Überströmöffnungen 8 und Umlenkzonen zwischen
jeweils benachbarten Kanälen der Heizgasführung 4 und jeweils benachbarten wasserführenden
Kanälen 7 ausgebildet sind.
[0020] Gemäß den Fig. 1 und 2 laufen die Kanäle der Heizgasführung 4 serpentinenartig in
einer vertikalen, sich längs erstreckenden Ebene zwischen den Stirnseiten des Profils
1 hin- und her. Die Stege 9 sind quer durchgehend und trennen die horizontalen Ebenen
der Heizgasführung 4 voneinander ab. Außen herum ist ein Mantel mit wasserführenden
Kanälen 7 und Stegen 10 vorgesehen, welche einerseits der Stabilität und andererseits
zum Aufteilen der wasserführenden Kanäle 7 dienen, um beispielsweise eine serpentinenartige
Wasserströmung entgegen der Heizgasströmung auszubilden.
[0021] Bei der weiteren Variante gemäß Fig. 3 mit einer schachtartigen Heizgasführung 4
besitzt das Profil einen wasserführenden äußeren Mantel sowie eine zusammenhängende
Heizgasführung 4, welche sich im inneren Bereich über die gesamte Länge des Profils
1, ausgehend von einer oberen horizontal angeordneten Brennkammer 2, zu einem unteren
Abgassammelkanal 11 erstreckt. Die Heizgasführung 4 liegt wedelförmig zur Turbulenzerhöhung
im Wasserraum, wobei die Stege 10 der umgebenden wasserführenden Kanäle 7 für Stabilität
sorgen.
[0022] Gemäß Fig. 4 erfolgt die serpentinenartige Heizgasführung 4 in Querrichtung innerhalb
des Profils 1, unterstützt durch einseitig hervorspringende, ungekühlte Rippen 12.
Diese springen wechselweise von der rechten und linken Begrenzungswand in Richtung
der gegenüberliegenden Wand hervor und vergrößern somit die zwischen Brennkammer 2
und Abgassammelkanal 11 angeordneten Wärmetauscherflächen.
1. Wärmetauscher, insbesondere für ein Heizgerät, für den Wärmeaustausch zwischen Heizgasen
und umgebendem Heizwasser, bestehend aus einem einstückigen Körper, welcher im oberen
Bereich eine Brennkammer (2) mit Aufnahme für einen Gas- oder Ölbrenner (3) ausbildet,
einer davon ausgehenden Heizgasführung (4), welche in einen Abgassammler (5) mit Anschlussstutzen
für eine Abgasleitung mündet, sowie mit oberflächenvergrößernden Elementen an den
heizgasberührten und/oder wasserberührten Wandbereichen,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher im Wesentlichen aus einem extrudierten oder stranggepressten Profil
(1) sowie aus einem für Extrusions- oder Strangpressverfahren geeigneten Werkstoff
besteht, und dass die für Heizgasführung (4) und Heizwasser vorgesehenen Kanäle (7)
sich im Wesentlichen in Längsrichtung des Profils (1) erstrecken, wobei die Aufnahme
für den Brenner (3) auf der einen und der Abgassammler (5) auf derselben oder der
anderen Stirnseite liegt.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass über die Länge des extrudierten oder stranggepressten Profils (1) die Wärmetauscherfläche
und die Leistungsgröße bestimmt wird und dass beide Stirnseiten des Profils (1) in
Form eines Flansches ausgebildet sind, um zugeordnete Deckel (6, 6') aufzunehmen.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass beide Deckel (6, 6') als Verschluss für die Heizgasführung (4) und wasserführende
Kanäle (7) ausgebildet sind, wobei ein Deckel (6) auch als - Verschluss für die Brennkammer
(2) und Aufnahme für den Brenner (3) und der andere, gegenüberliegende Deckel (6')
als Abgassammler (5) dient.
4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die heizgas- und/oder wasserführenden Kanäle (7) serpentinenartig in einer vertikalen,
sich längs erstreckenden Ebene zwischen den Stirnseiten des Profils (1) und/oder spiralförmig
zwischen den Stirnseiten des Profils (1) hin- und her verlaufen.
5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (6, 6') jeweils ganz oder teilweise als Verschluss oder Umlenkzone für
die Heizgasführung (4) und wasserführenden Kanäle (7) ausgebildet sind, wobei der
Strömungsweg von jeweils mindestens zwei stirnseitig ausmündenden Kanälen (4, 7) miteinander
verbunden wird.
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (6, 6') im Wesentlichen flachdichtend den Stirnseiten des Profils (1)
zugeordnet sind und dass durch stirnseitige Einfräsungen in den Wänden oder Stegen
(9) innerhalb des Profils Überströmöffnungen (8) und Umlenkzonen zwischen jeweils
benachbarten heizgas- und wasserführenden Kanälen (4, 7) ausgebildet sind.
7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass Heizgas- und/oder Wasserführung sich auf mehrere Abschnitte von parallel durchströmten
Kanälen (4, 7) aufteilt und dass die Anzahl und/oder der freie Querschnitt der Kanäle
(4, 7) in einem Abschnitt in Strömungsrichtung variiert, wobei in Strömungsrichtung
der Heizgase die Anzahl und/oder der freie Querschnitt der Kanäle (4, 7) entsprechend
des heizgasseitigen Temperaturverlaufs abnimmt.
8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die oberflächenvergrößernden Elemente an Wandbereichen auf der Heizgas- und/oder
Wasserseite des Profils (1) als in Längsrichtung verlaufende Rippen (12) und/oder
die Kanäle (7) von Wand zu Wand durchgreifende Stege (10) ausgebildet sind.
9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (1) einen wasserführenden äußeren Mantel sowie einen zusammenhängenden,
heizgasbeaufschlagten inneren Bereich mit einer oben horizontal angeordneten Brennkammer
(2), einem unteren Abgassammelkanal (11) sowie zwischen Brennkammer (2) und Abgassammelkanal
(11) angeordneten Wärmetauscherflächen mit wechselweise von der rechten und linken
Begrenzungswand in Richtung der gegenüberliegenden Wand vorspringenden Rippen (12)
aufweist.
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das extrudierte oder stranggepresste Profil (1) aus einer taschenartigen, nur stirnseitig
offenen Wandkontur besteht, welche in zugeordnete stirnseitige Aufnahmen oder Deckel
(6, 6') einzufügen ist, wobei diese wahlweise entweder im Inneren mit Heizgas beaufschlagt
und außen von Heizwasser umgeben ist oder im Inneren mit Heizwasser beaufschlagt und
außen von Heizgas umgeben ist.
11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass ein stirnseitiger Deckel (6, 6') mindestens zweiteilig ausgeführt ist, indem ein
erster, insbesondere ringförmig umlaufender Deckel die Heizwasser führenden Känale
(7) dicht abschließt und mit dem extrudierten oder stranggepressten Profil (1) verbunden
ist, und indem mindestens ein zugeordneter zweiter Deckel vorgesehen ist, welcher
am ersten Deckel fixiert ist und die Heizgas führenden Kanäle (4) abschließt.