[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein dreirädriges Fahrzeug, insbesondere Flurförderzeug,
mit wenigstens einer Kippsicherungsanordnung, die ein an der Unterseite des Fahrzeugrahmens
des Fahrzeugs an einer Halterung befestigbares oder befestigtes Stützelement zur kippsichernden
Abstützung des Fahrzeugs am Boden bei Kippneigung des Fahrzeugs umfasst.
[0002] Kippsicherungen werden zur Erhöhung der Sicherheit gegen Umkippen von dreirädrigen
Fahrzeugen, insbesondere Flurförderzeugen, in Kurvenfahrt am Fahrzeug montiert. Dabei
wird bei einer bekannten Kippsicherung ein Stahlzylinder von unten an einen Fahrzeugrahmen
geschraubt, wobei über Passscheiben, die zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Stahlzylinder
angeordnet werden, die Bodenfreiheit eingestellt werden kann. Der Stahlzylinder und
die Passscheiben weisen jeweils eine zentrale Bohrung auf, durch die ein Schraubbolzen
hindurchgeführt wird und am Fahrzeugrahmen verschraubt wird. Der mit einem Werkzeug
zu betätigende Schraubenkopf ist somit dem Boden zugewandt, so dass er für Werkzeuge
nicht zugänglich ist, wenn das Fahrzeug auf dem Boden steht. Wenn also beispielsweise
eine Kippsicherung aufgrund von Beschädigung oder Verschleiß demontiert werden muss
oder eine Passscheibe eingefügt oder herausgenommen werden muss, ist es erforderlich,
dass das Fahrzeug angehoben wird. Eine nachträgliche Einstellung bzw. Justage wird
dann erforderlich, wenn Verschleiß am Antriebsrad oder der Kippsicherung selbst auftritt
und eine gewisse minimale Bodenfreiheit nicht mehr gewährleistet ist.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach montierbare und justierbare Kippsicherung
für ein dreirädriges Fahrzeug, insbesondere Flurförderzeug bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Kippsicherungsanordnung bei einem gattungsgemäßen
dreirädrigen Fahrzeug derart ausgebildet ist, dass das Stützelement in einer Fahrbetriebsbereitschaftsstellung,
in der das Fahrzeug mit seinen Rädern auf dem Boden steht, am Fahrzeug montierbar
oder/und einstellbar ist.
[0005] Eine derartige Anordnung der Kippsicherung am Fahrzeugrahmen ermöglicht es, dass
die Kippsicherung ohne Anheben des Fahrzeugs am Fahrzeug montiert und justiert werden
kann, so dass bei der Montage und bei Wartungsarbeiten Zeit eingespart werden kann.
[0006] Vorzugsweise stützt sich das Stützelement im montierten Zustand an der Halterung
oder/und am Fahrzeugrahmen drehfest ab. Hierdurch wird gewährleistet, dass eine relative
Verdrehung des Stützelements zur Halterung bzw. zum Fahrzeug verhindert ist, wenn
das Fahrzeug beispielsweise bei Kurvenfahrt eine Kippneigung erfährt und sich auf
dem Stützelement der Kippsicherungsanordnung zumindest kurzzeitig abstützt. Während
dieser Abstützzeit wird das Stützelement entlang der Bodenoberfläche verschoben, so
dass zusätzlich zu den wirkenden Abstützkräften auch Reibungskräfte auf das Stützelement
wirken, welche ein Drehmoment auf das Stützelement ausüben.
[0007] Die Halterung weist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform zwei sich nach unten
erstreckende Schenkel auf, zwischen denen das Stützelement aufgenommen ist. Dabei
sind die Schenkel vorzugsweise in Längsrichtung bzw. in Hauptfahrtrichtung des Fahrzeugs
bzw. Flurförderzeugs ausgerichtet, so dass das Stützelement bei auf dem Boden stehendem
Fahrzeug von vorne oder von hinten in die Halterung eingeführt werden kann.
[0008] Bevorzugt weisen die beiden Schenkel jeweils eine Bohrung auf, die im Wesentlichen
miteinander fluchten und durch die eine das Stützelement an der Halterung sichernde
Schraubenanordnung geführt ist.
[0009] Das Stützelement kann ein quaderförmiger oder prismaförmiger Block sein und umfasst
vorzugsweise wenigstens sechs Außenflächen. Dabei umfassen die Außenflächen eine Bodenfläche
und eine Deckelfläche des prismaförmigen Stützelements, die im montierten Zustand
an der Halterung im Wesentlichen parallel zu den Schenkeln der Halterung verlaufen.
Damit das Stützelement mit der oben erwähnten Schraubenanordnung an der Halterung
gesichert werden kann, weist es vorzugsweise eine zur Bodenfläche und zur Deckelfläche
orthogonal verlaufende Bohrung auf, durch welche die Schraubenanordnung hindurchgeführt
ist. Bei einer derartigen Anordnung des Stützelements an der Halterung weisen somit
die Bodenfläche und die Deckelfläche nach innen bzw. nach außen, und Mantelflächen
des Prismas weisen nach oben bzw. unten oder/und nach vorne bzw. hinten.
[0010] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das prismaförmige Stützelement
abhängig von der gewünschten Bodenfreiheit in unterschiedliche Einbaulagen einstellbar.
Dabei soll durch unterschiedliche Einbaulagen dem Verschleiß am Lenk-/Antriebsrad
des Fahrzeugs Rechnung getragen werden, so dass bei zunehmendem Verschleiß die Einbaulage
des Stützelements verändert werden kann, um eine für den Betrieb erforderliche Bodenfreiheit
zu gewährleisten.
[0011] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das primaförmige Stützelement
Mantelflächenabschnittpaare aus diametral entgegengesetzten Mantelflächenabschnitten
auf, wobei in jeder Einbaulage ein Mantelflächenabschnitt eines betreffenden Mantelflächenabschnittpaares
als fahrzeugseitiger Abstützflächenabschnitt und der andere Mantelflächenabschnitt
dieses Mantelflächenabschnittpaares als bodenseitiger Abstützflächenabschnitt eingestellt
ist. Die jeweiligen fahrzeugseitigen Abstützflächenabschnitte liegen somit in Abhängigkeit
von der Einbaulage des Stützelements an der Halterung oder/und am Fahrzeugrahmen an,
so dass sich das Stützelement drehfest daran abstützt. Wenn eine Kippneigung des Fahrzeugs,
beispielsweise bei Kurvenfahrt, auftritt, kommt in Abhängigkeit der Einbaulage des
Stützelements ein entsprechender bodenseitiger Abstützflächenabschnitt mit dem Boden
in Kontakt, so dass das Fahrzeug durch dasjenige Mantelflächenabschnittpaar gegen
Kippen gesichert ist, dessen fahrzeugseitiger Abstützflächenabschnitt am Fahrzeugrahmen
bzw. der Halterung anliegt.
[0012] Damit in jeder der unterschiedliche Einbaulagen ein Anliegen der fahrzeugseitigen
Abstützflächenabschnitte an der Halterung bzw. am Fahrzeugrahmen ermöglicht ist, wird
vorgeschlagen, dass die fahrzeugseitigen Abstützflächenabschnitte einen im Wesentlichen
gleichen orthogonalen Abstand zur Achse der Bohrung aufweisen. Dieser Aufbau ermöglicht
es, dass das Stützelement bei gelöster Schraubenanordnung mit dem gewünschten fahrzeugseitigen
Abstützflächenabschnitt zur Fahrzeugunterseite hin ausgerichtet werden kann und dass
der entsprechende bodenseitige Abstützflächenabschnitt des Mantelflächenabschnittpaares
zum Einsatz kommt im Falle einer Kippneigung des Fahrzeugs.
[0013] Besonders bevorzugt ist es, dass eine erste Abstandslinie, die sich orthogonal zwischen
den beiden Mantelflächenabschnitten eines betreffenden Mantelflächenabschnittpaares
erstreckt und die Bohrungsachse orthogonal schneidet, eine unterschiedliche Länge
aufweist als eine weitere Abstandslinie, die sich orthogonal zwischen den beiden Mantelflächenabschnitten
eines weiteren Mantelflächenabschnittpaares erstreckt und die Bohrungsachse orthogonal
schneidet. Da die fahrzeugseitigen Abstützflächenabschnitte einen im Wesentlichen
gleichen orthogonalen Abstand zur Achse der Bohrung aufweisen, ergibt sich aus dieser
Anordnung, dass jedes Mantelflächenabschnittpaar einen unterschiedlichen orthogonalen
Abstand zwischen den beiden Mantelflächenabschnitten aufweist, wobei die bodenseitigen
Abstützflächenabschnitte jeweils unterschiedliche orthogonale Abstände zur Bohrungsachse
aufweisen. Das heißt, dass je nach Einbaulage zwischen einem betreffenden bodenseitigen
Abstützflächenabschnitt und dem Boden ein unterschiedlicher Freiraum, also eine unterschiedliche
Bodenfreiheit einstellbar ist. Anders ausgedrückt kann das Stützelement bei einem
neuen Fahrzeug mit nicht verschliessenem Lenk-/Antriebsrad in einer ersten Einbaulage
an der Halterung befestigt sein, bei der eine gewünschte Bodenfreiheit zwischen dem
bodenseitigen Abstützflächenabschnitt und dem Boden vorliegt. Mit zunehmendem Verschleiß
am Lenk-/Antriebsrad nähert sich der bodenseitige Abstützflächenabschnitt dem Boden
an, d. h. die Bodenfreiheit wird geringer, und wenn der Verschleiß stark genug ist,
kann das Stützelement in eine andere Einbaulage gebracht werden, so dass ein bodenseitiger
Abstützflächenabschnitt eingestellt wird, der einen kleineren orthogonalen Abstand
zur Bohrungsachse aufweist, wodurch die Bodenfreiheit trotz Radverschleiß wieder auf
einen im Wesentlichen ursprünglichen Wert vergrößert werden kann.
[0014] Die beiden Mantelflächenabschnitte eines betreffenden Mantelflächenabschnittpaares
sind vorzugsweise parallel zueinander, wobei sie bevorzugt etwa gleich große Flächeninhalte
aufweisen. Aufgrund der geschilderten orthogonalen Abstände zwischen der Bohrungsachse
und den fahrzeugseitigen Abstützflächenabschnitten und den Abständen zu den bodenseitigen
Abstützflächenabschnitten ergibt es sich, dass die Bohrungsachse exzentrisch zu einer
zur Bohrungsachse parallelen Achse durch den Schwerpunkt des prismaförmigen Stützelements
verläuft.
[0015] Die Halterung des Stützelements am Fahrzeug kann gemäß einer Ausführungsform als
Adapter ausgeführt sein, der eine mit der Unterseite des Fahrzeugrahmens in Kontakt
stehende Basis umfasst, die eine Öffnung aufweist, durch welche hindurch das Stützelement
in Kontakt mit der Unterseite des Fahrzeugrahmens steht. Durch eine derartige Anordnung
kann das Stützelement größer dimensioniert werden, da es um die Dicke der Basis des
Adapters vergrößert werden kann, so dass ein jeweiliger fahrzeugseitiger Abstützflächenabschnitt
im Wesentlichen bündig ist mit der Oberseite der Adapterbasis, so dass der Adapter
zusammen mit dem daran befestigten Stützelement im Wesentlichen plan an der Unterseite
des Fahrzeugrahmens anliegt.
[0016] Die Basis des Adapters umfasst vorzugsweise zwei auf beiden Seiten der Öffnung liegende
Basisabschnitte, die jeweils wenigstens eine Bohrung aufweisen, durch die der Adapter
mittels einer Schraubenanordnung mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist. Dabei kann
die Verschraubung mit dem Fahrzeugrahmen von oben erfolgen, also durch den Fahrzeugrahmen
hindurch, so dass diese Befestigung des Adapters ebenfalls in der bereits erwähnten
Fahrbetriebsbereitschaftsstellung, in der das Fahrzeug mit seinen Rädern auf dem Boden
steht, erfolgen kann. Vorzugsweise ist beim Befestigen des Adapters das Stützelement
bereits an diesem in der gewünschten Einbaulage angeordnet, so dass der Adapter und
das Stützelement als eine Art Modul gemeinsam am Fahrzeug befestigt werden können.
[0017] Die beiden Basisabschnitte sind vorzugsweise durch die beiden Schenkel der Halterung
miteinander verbunden, wobei sie im Wesentlichen orthogonal zur Ebene der Basis verlaufen,
so dass die beiden Basisabschnitte zusammen mit den beiden Schenkeln ein im Querschnitt
im Wesentlichen U-förmiges Profilstück bilden. Das durch die Schenkel und die Basisabschnitte
gebildete U-Profil ist derart dimensioniert, dass das Stützelement zwischen den beiden
Schenkeln im Wesentlichen bündig aufgenommen werden kann, so dass es in montiertem
Zustand am Adapter bzw. am Fahrzeug in Querrichtung zur Hauptfahrtrichtung des Fahrzeugs
festgelegt bzw. formschlüssig aufgenommen ist.
[0018] Damit der Adapter zusätzlich zur Verschraubung mit dem Fahrzeugrahmen an diesem verdrehsicher
angeordnet werden kann, wird vorgeschlagen, dass jeder Schenkel im Bereich der Öffnung
in der Basis einen zur Unterseite des Fahrzeugrahmens hin vorstehenden Vorsprung aufweist,
der in eine korrespondierende Aufnahme im Fahrzeugrahmen eingreift. Bei einer derartigen
Konstruktion ist es möglich, dass der Adapter am Fahrzeugrahmen mit nur einer Schraube,
welche wahlweise durch einen der Basisabschnitte hindurchgeht, am Fahrzeugrahmen befestigt
wird, da die Verdrehsicherung durch die beiden im Wesentlichen vertikal nach oben
in den Fahrzeugrahmen eingreifenden Vorsprünge gewährleistet ist. Wenn der Adapter
nur an einem Basisabschnitt mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, kann das Stützelement
in Richtung des anderen Basisabschnitts zwischen den Schenkeln herausgenommen bzw.
eingeführt werden. Der Adapter ist bevorzugt spiegelsymmetrisch bezüglich einer die
Bohrungsachse der beiden Schenkel umfassenden und zu diesen orthogonalen Spiegelebene,
so dass der Adapter unabhängig von seiner Ausrichtung sofort am Fahrzeug befestigt
werden kann.
[0019] Damit der Adapter bei einer ggf. auftretenden Kippneigung des Fahrzeugs nicht beschädigt
wird, beispielsweise durch Bodenkontakt, wird vorgeschlagen, dass das Stützelement
zum Untergrund hin über die Halterung bzw. den Adapter vorsteht.
[0020] Vorzugsweise ist das Stützelement aus Metall hergestellt. Es ist aber auch denkbar,
Kunststoff zu verwenden.
[0021] Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch eine Kippsicherungsanordnung
für ein dreirädriges Fahrzeug, insbesondere-Flurförderzeug, die ein fahrzeugseitig
mittels einer Halterung befestigbares Stützelement zur kippsichernden Abstützung des
Fahrzeugs am Boden bei Kippneigung des Fahrzeugs umfasst, wobei die Kippsicherungsanordnung
dadurch gekennzeichnet ist, dass sie derart ausgebildet ist, dass das Stützelement
in einer Fahrbereitschaftsstellung, in der das Fahrzeug mit seinen Rädern auf dem
Boden steht, fahrzeugseitig anbringbar oder/und einstellbar ist. Der zuvor im Zusammenhang
mit dem Fahrzeug bzw. Flurförderzeug beschriebenen Kippsicherungsanordnung kommt somit
durchaus auch eigenständige erfinderische Bedeutung zu. Bevorzugte Weiterbildungen
der Kippsicherungsanordnung sind die bereits oben beschriebenen auf die Kippsicherungsanordnung
bezogenen Merkmale.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf
die Figuren beispielhaft und nicht einschränkend beschrieben.
- Fig. 1
- ist eine schematische Perspektivdarstellung eines Flurförderzeugs mit einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kippsicherungsanordnung.
- Fig. 2
- ist eine vergrößerte seitliche Aufrissansicht der am Flurförderzeug angebrachten Kippsicherungsanordnung.
- Fig. 3
- ist eine schematische und vergrößerte Darstellung eines Stützelements der Kippsicherungsanordnung.
- Fig. 4
- ist eine perspektivische Ansicht einer als Adapter ausgeführten Halterung mit eingesetztem
Stützelement.
- Fig. 5
- ist eine schematische Teildarstellung einer am Fahrzeugrahmen befestigten Kippsicherungsanordnung
in Form des Adapters mit Stützelement.
- Fig. 6
- ist eine stark vereinfachte schematische Ansicht einer Variante eines Stützelements.
[0023] In der Fig. 1 ist in einer perspektivischen schematischen Ansicht ein Flurförderzeug
in Form eines Kommissionierers 10 dargestellt. Derartige Kommissionierer 10 weisen
in der Regel drei Räder auf, nämlich bezogen auf die Ausrichtung einer Lastaufnahmegabel
zwei nicht angetriebene und normalerweise auch nicht gebremste Vorderräder 14, von
denen nur eines sichtbar ist, und ein durch ein Gehäuse 16 verdecktes, in Querrichtung
mittig angeordnetes Hinterrad 18, das lenkbar, angetrieben und gebremst ist. Es wird
darauf hingewiesen, dass es bei derartigen Flurförderzeugen bzw. allgemein bei dreirädrigen
Fahrzeugen auch sein kann, dass das einzelne Rad als Zwillingsrad ausgeführt ist,
wobei eine solche Ausführungsform in der Fachwelt ebenfalls als dreirädriges Fahrzeug
gilt.
[0024] Das Flurförderzeug 10 weist ferner einen Hubmast 20 und eine daran in der Höhe verstellbare
Fahrerkabine 22 auf. Im Gehäuse 16 befinden sich ein Batterieblock, der auch als Gegengewicht
dient, sowie elektrische und hydraulische Antriebsaggregate für den Betrieb des Flurförderzeugs
10. An seinen bezogen auf die Fig. 1 linken und rechten unteren Eckbereichen 24, 26
weist das Flurförderzeug jeweils eine Kippsicherungsanordnung 28 auf, wobei in Fig.
1 nur diejenige auf der linken Seite dargestellt ist. Da die beiden Vorderräder 14
und das Hinterrad 18 drei Auflagepunkte auf dem Boden bilden, kann es bei einer Kurvenfahrt
insbesondere mit angehobener Last aufgrund des erhöhten Fahrzeugschwerpunkts und der
wirkenden Fliehkräfte zu einer Kippneigung des Fahrzeugs 10 kommen, welche durch die
Kippsicherungsanordnung 28 abgestützt werden muss, damit das Flurförderzeug 10 nicht
umkippt und auch keine schweren Beschädigungen am Fahrzeugrahmen 30 bzw. am Gehäuse
16 entstehen.
[0025] Fig. 2 zeigt eine schematische seitliche Aufrissdarstellung des linken hinteren Eckbereichs
24 des Flurförderzeugs 10 gemäß Fig. 1. In dieser Ansicht ist der untere Teil des
angetriebenen und lenkbaren Hinterrades 18 sichtbar, das bei 32 auf dem Boden 34 aufliegt.
Aus dieser Darstellung ist ferner ersichtlich, dass am Fahrzeugrahmen 30, der hier
durch ein Teil des Gehäuses 16 verdeckt ist, eine Halterung 36 vorgesehen ist, die
vom Fahrzeugrahmen in Richtung des Bodens 34 nach unten vorsteht. An der Halterung
36 ist mittels einer Schraubenanordnung 38 ein Stützelement 40 befestigt, das mit
einer dem Boden 34 zugewandten Unterseite 42 die Bodenfreiheit B des Flurförderzeugs
10 festlegt. Falls das Flurförderzeug 10 eine Kippbewegung nach links erfahren sollte,
würde sich das Fahrzeug auf der Unterseite 42 des Stützelements 40 abstützen, wobei
der Weg des Stützelements 40 bis zum Boden 34 etwa 10 - 20 mm beträgt.
[0026] Das Stützelement 40 weist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform, die
in Fig. 3 dargestellt ist, die Form eines sechseckigen Prismas auf. In der Draufsicht
gemäß Fig. 3 blickt man auf eine Deckelfläche 44 des prismaförmigen Stützelements
40 und es sind sechs Mantelflächen 46a, b, c und 48a, b, c ersichtlich. Ferner weist
das Stützelement 40 eine durch die Deckelfläche 44 orthogonal hindurchgehende Bohrung
50 auf mit ihrer Bohrungsachse BA, die sich orthogonal durch die Deckelfläche 44 und
die auf der gegenüberliegenden Seite des Stützelements 40 liegende Bodenfläche des
Prismas erstreckt. Die Mantelflächen 46a, 46b und 46b weisen einen im Wesentlichen
identischen orthogonalen Abstand a1 zur Bohrungsachse BA auf. Den Mantelflächen 46a,
46b und 46c liegen jeweilige Mantelflächen 48a, 48b, 48c diametral gegenüber, so dass
beim sechseckigen, prismaförmigen Stützelement 40 drei Mantelflächenpaare 46a und
48a, 46b und 48b sowie 46c und 48c gebildet werden. Die Mantelflächen 48a, 48b und
48c weisen von der Bohrungsachse BA jeweils einen unterschiedlichen Abstand a2, a3
und a4 auf. Somit ergibt sich, dass zwischen den ein Paar bildenden Mantelflächen
46a, 48a der größte Abstand, nämlich a1 + a2 vorliegt und zwischen den beiden anderen
Mantelflächenpaaren 46b und 48b bzw. 46c und 48c kleinere Abstände, nämlich a1 + a3
bzw. a1 + a4 vorliegen (a2 > a3 > a4).
[0027] Bei der Montage des Stützelements 40 an der Halterung 36, wie in Fig. 2 dargestellt,
ist die Mantelfläche 48a, welche zuvor noch als Unterseite 42 bezeichnet worden ist,
dem Boden 34 zugewandt. Ferner sind noch die Mantelflächen 46c und 48b ersichtlich,
die nach unten über die Halterung 36 wenigstens teilweise vorstehen. Die Schraubenanordnung
38 geht durch die Bohrung 50 im Stützelement 40 hindurch und das Stützelement 40 liegt
mit der Mantelfläche 46a an der Unterseite des Fahrzeugrahmens an, so dass es gegen
Verdrehung relativ zum Fahrzeugrahmen gesichert ist, was nachfolgend noch genauer
beschrieben wird.
[0028] Fig. 4 zeigt in perspektivischer, schematischer Darstellung eine als Adapter 52 ausgeführte
Halterung des Stützelements 40. Die Anbringung eines solchen Adapters 52 sowie weitere
Merkmale der Kippsicherungsanordnung 28 werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 4
und 5 genauer beschrieben.
[0029] Der Adapter 54 weist zwei Basisabschnitte 54, 54' auf, die mit ihrer Oberseite 56
an einer Unterseite 58 des Fahrzeugrahmens 30 anliegen (Fig. 5). Die beiden Basisabschnitte
54, 54' begrenzen eine Öffnung 59 im Adapter 52, in der sich das Stützelement 40 mit
seiner Mantelfläche 46a und teilweise den Mantelflächen 46b und 48c befindet. Wie
aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, schließt die Mantelfläche 46a im Wesentlichen bündig
mit den Oberflächen 56, 56' der Basisabschnitte 54, 54' ab, so dass diese drei Flächen
56, 56' und 46a an der Unterseite 58 des Fahrzeugrahmens 30 anliegen, wenn der Adapter
52 am Fahrzeug befestigt ist.
[0030] Die beiden Basisabschnitte 54, 54' sind über zwei in Längsrichtung L verlaufende
Schenkel 60, 60' einstückig miteinander verbunden, so dass sie gemeinsam im Querschnitt
ein im Wesentlichen U-förmiges Profil aufweisen. Dabei ist die Breite S zwischen den
beiden Schenkeln 60, 60' so gewählt, dass sie im Wesentlichen der Höhe des Stützelements
40 entsprechen, wobei die Höhe der Abstand zwischen der Deckelfläche 44 und der Bodenfläche
des Prismas 40 ist. Die Schenkel 60, 60' weisen in der Mitte ihrer Längserstreckung
Bohrungen auf, durch welche die Schraubenanordnung 38 hindurchgeführt ist, so dass
durch diese Schraubenanordnung 38 das Stützelement 40 mit dem Adapter 52 verbunden
werden kann. In diesem mittleren Bereich der Schenkel 60, 60' erstreckt sich in im
Wesentlichen vertikaler Richtung jeweils ein Vorsprung 62, 62' über die Oberflächen
56, 56' der Basisabschnitte 54, 54' hinaus. Diese Vorsprünge 62, 62' dienen einer
verdrehsicheren Aufnahme des Adapters 52 in entsprechenden Ausnehmungen 64, welche
im Fahrzeugrahmen 30 ausgebildet sind. Sofern derartige Vorsprünge 62, 62' am Adapter
52 vorgesehen sind, kann der Adapter 52 mittels einer Schraubenanordnung 66 am Fahrzeugrahmen
30 gehalten werden, wie in Fig. 5 dargestellt, wobei es bevorzugt ist, den Adapter
52 mittels einer weiteren, nicht dargestellten Schraubenanordnung im Bereich des Basisabschnitts
54' ebenfalls zu befestigen.
[0031] Wie aus der Fig. 5 ersichtlich, ist zwischen dem Boden 34 und der Mantelfläche 48a
des Stützelements 40 die Bodenfreiheit B festgelegt. Wenn sich beim Betrieb des Flurförderzeugs
das Antriebsrad 18 (Fig. 2) abnützt, wird die Bodenfreiheit B im Laufe der Zeit kleiner,
was im Betrieb ggf. zu Problemen führen kann beim Überfahren von Bodenunebenheiten
oder dgl. Die Kippsicherungsanordnung 28 kann in einem solchen Fall an die neuen Betriebsbedingungen
angepasst werden, indem das Stützelement 40 vom Adapter 52 gelöst wird durch Lösen
der Schraubenanordnung 38, wobei diese Schraubenanordnung 38 seitlich vom Flurförderzeug
10 zugänglich ist, wenn das Fahrzeug auf dem Boden 34 steht, und anschließend durch
Verdrehen des Stützelements in eine andere Einbaulage, beispielsweise diejenige, in
der die Mantelfläche 46b am Fahrzeugrahmen 30 anliegt und die Mantelfläche 48b dem
Untergrund 34 entgegengesetzt ist. In dieser neuen Einbaulage beträgt der Abstand
zwischen der Unterseite 58 des Fahrzeugrahmens 30 und der Mantelfläche 48b a1 + a3
(siehe Fig. 3), der kleiner ist als der Abstand a1 + a2 der ursprünglichen Einbaulage
des Stützelements 40, so dass durch diese Abstandsverringerung aufgrund der Einbaulage
des Stützelements 40 eine Abnahme der Bodenfreiheit B aufgrund des Radverschleißes
kompensiert werden kann. Bei noch weiter gehendem Verschleiß am Antriebsrad kann das
Stützelement 40 schließlich noch in die dritte Einbaulage verdreht werden, in der
es mit der Mantelfläche 46c am Fahrzeugrahmen anliegt und mit der Mantelfläche 48c
dem Boden 34 zugewandt ist. Wenn schließlich nach längerem Betrieb ein neues Antriebsrad
18 eingebaut wird, kann das Stützelement wieder in die erste Einbaulage am Adapter
52 gebracht werden, so dass das Mantelflächenpaar 46a, 48a beim Abstützen einer Kippneigung
wirksam ist.
[0032] Die Ausführungsform mit Adapter 52 weist den Vorteil auf, dass der Adapter an seitlichen
Aufnahmeschlitzen 67 des Fahrzeugrahmens 30 verschraubt werden kann, so dass er zusammen
mit dem Stützelement 40 in einfacher Weise und bei auf dem Boden stehendem Fahrzeug
entfernt und wieder angebracht werden kann. Somit ist die Veränderung der Einbaulage
des Stützelements 40 und auch das Auswechseln eines solchen Stützelements bzw. einer
gesamten Kippsicherungsanordnung 28 mit Adapter 52 und Stützelement 40 problemlos
möglich und es ist nicht erforderlich, das Flurförderzeug anzuheben.
[0033] Das Verändern der Einbaulage des Stützelements 40 und nachträgliche Justieren der
Bodenfreiheit B wird durch Lösen der Schraubenanordnung 38 und Drehung des Sechskantteiles
ermöglicht. Bei der Kippsicherungsanordnung mit Adapter 52 und Stützelement 40 sind
alle Schrauben ohne weitere Hilfsmittel mit üblichen Werkzeugen erreichbar, so dass
sich der Arbeitsaufwand stark reduziert und das Justieren der Bodenfreiheit bzw. das
Auswechseln einer solchen Kippsicherungsanordnung auch am Einsatzort des Flurförderzeugs
erfolgen kann.
[0034] Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Kippsicherungsanordnung besteht darin; dass
im Fahrzeug kaum Bauraum benötigt wird. Lediglich die Schraubenköpfe der beiden Schraubenanordnungen
66 zur Befestigung des Adapters 52 am Fahrzeugrahmen 30 müssen im Fahrzeuginnenraum
freigestellt sein. Es ist noch darauf hinzuweisen, dass die Schraubenanordnungen 38,
66 bevorzugt als Schrauben-Mutter-Verbindung ausgeführt sind, wobei bei der Schraubenanordnung
66 eine Flachrundschraube verdrehsicher im Schlitz 67 des Bodenblechs untergebracht
ist, die nachträglich am Fahrzeug in Fahrbereitschaftsstellung angebracht werden kann.
[0035] In Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform des Stützelements 140 in Form eines
Quaders dargestellt. Dieser Quader weist vier Mantelflächen 146a, 146b, 148a und 148b
auf, wobei die Mantelflächen 146a und 146b den gleichen orthogonalen Abstand a101
aufweisen. In Analogie zum bevorzugten Stützelement 40 gemäß Fig. 3 mit drei Einbaulagen
kann ein solches quaderförmiges Stützelement 140 in zwei Einbaulagen am Fahrzeug angebracht
werden. Ferner ist es auch denkbar, wie gestrichelt in der Fig. 6 dargestellt, dass
die Ecken des Quaders abgeschrägt sind, ohne dass diese aber für die Kippsicherung
benutzte Mantelflächen einer Einbaulage bilden.
[0036] Zusammenfassend betrifft die Erfindung eine Kippsicherungsanordnung, bei der eine
Montage und Justage ohne Anheben des Fahrzeugs und ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie
beispielsweise Passscheiben gemäß Stand der Technik, möglich ist. Dabei wird ein speziell
gestaltetes Stützelement in Form eines Sechskantteils an einer Halterung angebracht,
vorzugsweise an einem Adapter vormontiert. Dieser Adapter wird mit Hilfe von zwei
beispielsweise Flachrundschrauben am Fahrzeugrahmen montiert. Gleichzeitig wird das
Sechkant-Stützelement mit einer Mantelfläche gegen den Fahrzeugboden gespannt und
ist somit gegen Verdrehen um die Bohrungsachse gesichert. Ferner ist durch die Gestaltung
des Fahrzeugbodens mit entsprechenden Ausschnitten das Einbringen der Schrauben ohne
Anheben des Fahrzeugs möglich. Weiter kann zusätzlich zur Reibschlussverbindung aufgrund
des Eingreifens der Schrauben in die Schlitze im Fahrzeugrahmen durch aus dem Halter
hervorstehende Laschen ein Formschluss erzielt werden. Beim prismaförmigen Stützelement
ist bei drei der sechs umlaufenden Mantelflächen der Abstand zur Bohrungsachse gleich.
Es ergeben sich damit drei Möglichkeiten zur formschlüssigen Montage am Fahrzeug.
Die übrigen drei Mantelflächen weisen jeweils unterschiedliche Abstände zur Bohrungsachse
auf, so dass sich drei unterschiedliche Bodenfreiheiten ergeben. Somit ist ein nachträgliches
Justieren der Bodenfreiheit durch Drehung des Sechskantteiles möglich, wobei alle
Schrauben ohne Hilfsmittel mit üblichen Werkzeugen erreichbar sind, wenn das Fahrzeug
auf dem Boden steht.
1. Dreirädriges Fahrzeug (10), insbesondere Flurförderzeug, mit wenigstens einer Kippsicherungsanordnung
(28), die ein an der Unterseite des Fahrzeugrahmens (30) des Fahrzeugs (10) an einer
Halterung (36) befestigbares oder befestigtes Stützelement (40; 140) zur kippsichernden
Abstützung des Fahrzeugs (10) am Boden (34) bei Kippneigung des Fahrzeugs umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsicherungsanordnung (28) derart ausgebildet ist, dass das Stützelement (40;
140) in einer Fahrbetriebsbereitschaftsstellung, in der das Fahrzeug (10) mit seinen
Rädern (14, 18) auf dem Boden steht, am Fahrzeug (10) montierbar oder/und einstellbar
ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Stützelement (40; 140) im montierten Zustand an der Halterung (36) oder/und
am Fahrzeugrahmen (30) drehfest abstützt.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (36) zwei sich nach unten erstreckende Schenkel (60, 60') aufweist,
zwischen denen das Stützelement (40; 140) aufgenommen ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (60, 60') jeweils eine Bohrung aufweisen, die im Wesentlichen
miteinander fluchten und durch die eine das Stützelement (40; 140) an der Halterung
(36) sichernde Schraubenanordnung geführt ist.
5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement ein quaderförmiger (140) oder prismaförmiger (40) Block ist und
vorzugsweise wenigstens sechs Außenflächen (44, 46a, 46b, 46c, 48a, 48b, 48c) umfasst.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenflächen eine Bodenfläche und eine Deckelfläche (44) des prismaförmigen Stützelements
(40; 140) umfassen, die im Wesentlichen parallel zu den Schenkeln (60, 60') der Halterung
(36) verlaufen.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (40; 140) eine zur Bodenfläche und zur Deckelfläche (44) orthogonal
verlaufende Bohrung (50; 150) aufweist.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das prismaförmige Stützelement (40; 140) abhängig von der gewünschten Bodenfreiheit
(B) in unterschiedliche Einbaulagen einstellbar ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das prismaförmige Stützelement (40; 140) Mantelflächenabschnittspaare (46a, 48a;
46b, 48b; 46c, 48c; 146a, 148a; 146b, 148b) aus diametral entgegengesetzten Mantelflächenabschnitten
aufweist, wobei in jeder Einbaulage ein Mantelflächenabschnitt (46a; 46b; 46c; 146a;
146b) eines betreffenden Mantelflächenabschnittpaares (46a, 48a; 46b, 48b; 46c, 48c;
146a, 148a; 146b, 148b) als fahrzeugseitiger Abstützflächenabschnitt (46a; 46b; 46c;
146a; 146b) und der andere Mantelflächenabschnitt (48a; 48b; 48c; 148a; 148b) dieses
Mantelflächenabschnittpaares als bodenseitiger Abstützflächenabschnitt (48a; 48b;
48c; 148a; 148b) eingestellt ist.
10. Fahrzeug nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugseitigen Abstützflächenabschnitte (46a; 46b; 46c; 146a; 146b) einen im
Wesentlichen gleichen orthogonalen Abstand (a1; a101) zur Achse (BA) der Bohrung (50;
150) aufweisen.
11. Fahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Abstandslinie (a1 - a2), die sich orthogonal zwischen den beiden Mantelflächenabschnitten
(46a, 48a) eines betreffenden Mantelflächenabschnittpaares erstreckt und die Bohrungsachse
(BA) orthogonal schneidet, eine unterschiedliche Länge aufweist als eine weitere Abstandslinie
(a1-a3; a1-a4), die sich orthogonal zwischen den beiden Mantelflächenabschnitten (46b,
48b; 46c, 48c) eines weiteren Mantelflächenabschnittpaares erstreckt und die Bohrungsachse
(BA) orthogonal schneidet.
12. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (36) als Adapter (52) ausgeführt ist, der eine mit der Unterseite (58)
des Fahrzeugrahmens (30) in Kontakt stehende Basis umfasst, die eine Öffnung (59)
aufweist, durch welche hindurch das Stützelement (40) in Kontakt mit der Unterseite
(58) des Fahrzeugrahmens (30) steht.
13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis zwei auf beiden Seiten der Öffnung (59) liegende Basisabschnitte (54, 54')
umfasst, die jeweils wenigstens eine Bohrung aufweisen, durch die der Adapter (52)
mittels einer Schraubenanordnung (66) mit dem Fahrzeugrahmen (30) verbunden ist.
14. Fahrzeug nach Anspruch 4 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Basisabschnitte (54, 54') durch die beiden Schenkel (60, 60') miteinander
verbunden sind, die im Wesentlichen orthogonal zur Ebene der Basis verlaufen, wobei
die beiden Basisabschnitte (54, 54') zusammen mit den beiden Schenkeln (60, 60') ein
im Querschnitt im Wesentlichen U-förmiges Profilstück bilden.
15. Kippsicherungsanordnung (28) für ein dreirädriges Fahrzeug (10), insbesondere Flurförderzeug,
die ein fahrzeugseitig mittels einer Halterung (36) befestigbares Stützelement (40;
140) zur kippsichernden Abstützung des Fahrzeugs (10) am Boden (34) bei Kippneigung
des Fahrzeugs (10) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsicherungsanordnung (28) derart ausgebildet ist, dass das Stützelement (40;
140) in einer Fahrbereitschaftsstellung, in der das Fahrzeug (10) mit seinen Rädern
(14, 18) auf dem Boden (34) steht, fahrzeugseitig anbringbar oder/und einstellbar
ist.