[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung, mit einem aufnehmenden Bauteil,
insbesondere einem Holzkörper, der zumindest eine insbesondere durchgehende Halteausnehmung
aufweist, und einem Verbundkörper, der in die Halteausnehmung im Holzkörper eingebracht
ist, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer
Verbindungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 14.
[0002] Bekannt sind Verbindungsvorrichtungen beispielsweise aus der
DE 44 45 108 A1, die ein Verbindungssystem von Holzwerkstoffen und anderen Werkstoffen mit Hilfe
von Klebern zeigen.
[0003] Nachteilig ist, dass aufgrund von unterschiedlichen Ausdehungskoeffizienten der verbundenen
Materialien und unterschiedlichen Belastungseigenschaften eine Loslösung der Verbindung
droht. Insbesondere Holzkörper in Form von geschnittener oder veredelter Ware neigen
zu Querschnittänderungen in Bezug auf Klimawechsel.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine sichere und zuverlässige Verbindungsvorrichtung
auch beispielsweise unter unterschiedlichen Materialeigenschaften bereitzustellen.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verbindungsvorrichtung, mit einem aufnehmenden
Bauteil, insbesondere einem Holzkörper, der zumindest eine insbesondere durchgehende
Halteausnehmung aufweist, und mit einem Verbundkörper, der in die Halteausnehmung
im Holzkörper eingebracht ist wobei in einem Zwischenraum in der Halteausnehmung zwischen
Holzkörper und eingesetztem Verbundkörper eine Verbundmasse derart aushärtend eingebracht
ist, dass der Verbundkörper in der Halteausnehmung im wesentlichen kraftschlüssig
gehalten ist, wobei zwischen Verbundkörper und Verbundmasse zumindest teilweise eine
Zwischenschicht, insbesondere im Sinne einer Ausbildung der Oberfläche des Verbundkörpers
und/oder der Verbundmasse, vorgesehen ist, die die Verbundmasse vom Verbundkörper
zumindest teilweise entkoppelt.
[0006] Die Zwischenschicht in der Berührungsfläche von Verbundkörper und Verbundmasse erlaubt
eine Entkopplung der benachbarten Materialien ohne dabei die Tragfähigkeit zu beeinflussen.
Somit ist eine Formänderung des Holzkörpers erlaubt, ohne die mechanische Verzahnung
zwischen Verbundkörper und Verbundmasse merklich zu schwächen. Gleichzeitig erlaubt
diese Entkopplung eine Querschnittsänderung der Einheit aus Verbundmasse und Holzkörper,
die durch Adhäsion von Verbundmasse zu dem Holzkörper gegeben ist. Hierdurch ist -
auch ohne eine klebende Verbindung zwischen Verbundmasse und Verbundkörper - eine
dauerhafte Verlässlichkeit der Verbindungskopplung gewährleistet. Die Zwischenschicht
eliminiert den mechanischen Verbund zwischen der Verbundmasse und dem Verbundkörper
zumindest partiell. Dadurch wird der Krafteinleitungsschwerpunkt des Verbundkörpers
in die Tiefe des Holzkörpers verlagert und somit eine Spaltgefahr des Holzwerkstoffs
reduziert.
[0007] Vorteilhaft ist es, wenn der Verbundkörper zumindest eine bereichsweise Eintiefung
aufweist, die derart ausgebildet ist, dass nach Abbinden der Verbundmasse im Zwischenraum,
insbesondere in der bereichsweisen Eintiefung, ein kraftschlüssiger, mechanischer
Halt von dem Verbundkörper zu dem Holzkörper ausgebildet ist, wobei insbesondere eine
Scherfläche der Verbundmasse größer ist als eine Scherfläche des Verbundkörpers.
[0008] Die Verbindungskopplung besteht somit aus zumindest einem Verbundkörper, der zumindest
einer bereichsweise Eintiefung und eine zumindest partielle Zwischenschicht aufweist.
Die Verbundmasse füllt den Zwischenraum von Halteausnehmung zu Verbundkörper im wesentlichen
vollständig aus. Dabei erzeugen die bereichsweisen Eintiefungen des Verbundkörpers
eine starke und haltbare mechanische Verzahnung mit der Verbundmasse. Zugleich ist
die Verbundmasse durch Adhäsionskräfte mit der Berührungsfläche zur Halteausnehmung
im Holzkörper gehalten. Somit liegt einerseits eine mechanische Verzahnung bzw. Verdübelung
von Verbundkörper zu Verbundmasse und andererseits eine Adhäsion von Verbundmasse
zum Holzkörper vor.
[0009] Die Eintiefung im Verbundkörper zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die Scherfläche
der Verbundmasse vorzugsweise größer ist als die Scherfläche des Verbundkörpers. Dies
ist dadurch begründet, dass die Festigkeit des Verbundkörpers größer ist als die der
Verbundmasse. Somit ist das Verhältnis der Scherfläche zu Materialfestigkeit von Verbundmasse
und Verbundkörper ein wichtiger Aspekt für die geometrische Ausgestaltung. Bei dünnwandigen
Verbundkörpern sind somit beispielsweise Ausführungen bevorzugt, bei denen sich gegenüberliegende
Eintiefungen treffen können und dadurch eine durchgehende Öffnung im Sinne eines Lochs
ausbilden. In diesem Fall wirkt die durchgängige Verbundmasse als dübelartige Haltebrücke
zwischen den beiden gegenüberliegenden Holzöffnungsflächen, auch ohne dass ein klebender
Verbund zu dem Verbundkörper gegeben ist. Die Adhäsion der Verbundmasse mit der Holzwandung
dient dabei als Rückverankerung der dübelartigen Haltebrücken.
[0010] Vorteilhaft ist es, wenn die Verbundmasse nach Aushärtung eine annähernd vollständige
Adhäsion zur einer Holzoberfläche der Halteausnehmung im Holzkörper erzeugt. Hierdurch
ist eine besonders starke Einheit von Verbundmasse und Holzkörper gegeben.
[0011] Eine sehr sicherer Halt ist gegeben, wenn die bereichsweise Eintiefung teilweise
oder vollständig durch den Verbundkörper durchgehend im Sinne einer Bohrung ausgebildet
ist.
[0012] Der Halt wird weiter verstärkt, wenn die bereichsweise Eintiefung in einem rechten
Winkel zu einer Beanspruchungsrichtung ausgebildet ist und/oder wenn die bereichsweise
Eintiefung einen Hinterschnitt mit einem Winkel größer als 90 ° aufweist, der insbesondere
gebogen ausgebildet ist. Dadurch wird ein Verdübelungseffekt ohne Spreizwirkung zwischen
Verbundkörper und Verbundmasse erzeugt. Überraschend hat es sich gezeigt, dass bei
einem leichten Hinterschnitt, d.h. der Winkel ist größer gleich 90°, die Verzahnung
bzw. Verdübelung noch inniger ausfällt. Zudem hat es sich gezeigt, dass ein gebogener
Hinterschnitt eine bevorzugte geometrische Ausgestaltung darstellt.
[0013] Eine sicheres und schnelles Einfüllen der Verbundmasse ist möglich, wenn der Verbundkörper
einen Durchlass zum Einfüllen von Verbundmasse in den Zwischenraum, insbesondere in
die bereichsweise Eintiefung, insbesondere an eine tiefste Stelle des Zwischenraums,
aufweist. Im Verbundkörper ist ein Durchlass, insbesondere in Form einer Bohrung oder
Schlitz, enthalten, der es erlaubt, die Verbundmasse von Außen durch den Verbundkörper
hindurch ins Innere der bereichsweisen Eintiefung zu injizieren. Dadurch ist gewährleistet,
dass durch das gezielte und langsame Einfüllen der Verbundmasse die Luft aus der Halteausnehmung
im Holzkörper entweichen kann. Am außenliegenden Ende des Verbundkörpers ist beispielsweise
durch eine Manschette das Austreten der Verbundmasse verhindert.
[0014] Eine vollständige Ausfüllung des Zwischenraums sowie eine Kontrollfunktion ist gegeben,
wenn ein Auslass zum Austreten von verdrängter Luft aus dem Zwischenraum in der Halteausnehmung
vorgesehen ist, der insbesondere in dem Verbundkörper und/oder im Holzkörper vorgesehen
ist.
[0015] Vorteilhaft ist es, wenn der Verbundkörper einen Abschlussbereich, insbesondere in
einem vorderen Bereich des Verbundkörpers ausgebildet, insbesondere in Form einer
außenliegenden Manschette, aufweist, der insbesondere ein Austreten von Verbundmasse
aus dem Zwischenraum verhindert.
[0016] Ein besonders einfacher Aufbau liegt vor, wenn der Durchlass und/oder der Auslass
im Abschlussbereich des Verbundkörpers, insbesondere in der Manschette, eingerichtet
sind. Der Durchlass zum Einfüllen der Verbundmasse kann insbesondere in der Manschette
gegeben ist. Der Auslass zur Entlüftung kann im Holzkörper und/oder in einer weiteren
Bohrung in der Manschette vorgesehen sein.
[0017] Vorteilhaft ist es, wenn die Zwischenschicht eine eine Adhäsion der Verbundmasse
und des Verbundkörpers zumindest teilweise verhindernde Beschichtung der Oberfläche
des Verbundkörpers und/oder der Kontaktfläche der Verbundmasse ist, insbesondere eine
Pulverbeschichtung und/oder eine Zinkauflage und/oder ein Ölfilm und/oder eine Folie
und/oder ein Anstrich.
[0018] Vorteilhaft ist es, wenn die Verbundmasse ein Kleber, insbesondere ein- und/oder
zweikomponentig, und/oder ein Mörtel, insbesondere eine Mörtelmischung, und/oder ein
Silicon ist, wobei die Verbundmasse insbesondere einen Anteil Fasern und/oder Bewehrungen
aufweist. Als einfache Verbundmasse eignen sich vorteilhaft ein- bzw. zweikomponentige
Kleber, Mörtelmischungen und Silicone. Bei hohen Beanspruchungen der Verbindungskopplung
sind Faseranteile bzw. Bewehrungsanteile in der Verbundmasse von Vorteil.
[0019] Eine größere Einbauvariantenvielfalt ist gegeben, die je nach lokalen Gegebenheiten
verwendet werden kann, wenn die Verbundmasse vor und/oder nach dem Einsetzen des Verbundkörpers
in die Halteausnehmung im Holzkörper einzufüllen ist.
[0020] Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung,
nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei in einen Holzkörper zumindest eine insbesondere
durchgehende Halteausnehmung eingebracht wird, insbesondere mittels Bohren und/oder
Fräsen, und in einen Verbundkörper zumindest eine bereichsweise Eintiefung eingebracht
wird und eine Zwischenschicht aufgebracht wird, die eine Adhäsion zwischen einer Verbundasse
und einer Oberfläche des Verbundkörpers zumindest teilweise verhindert, und der Verbundkörper
in die Halteausnehmung eingebracht wird, wobei die Verbundmasse vor dem Einbringen
des Verbundkörpers in die Halteausnehmung und/oder nach dem Einbringen des Verbundkörpers
in die Halteausnehmung eingebracht wird.
[0021] Vorteilhaft ist es, wenn die Verbundmasse durch einen Durchlass in einen Zwischenraum
zwischen Verbundkörper und Halteausnehmung eingebracht wird, wobei verdrängte Luft
insbesondere durch einen Auslass aus dem Zwischenraum entweicht.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung
in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Holzkörper mit Halteausnehmungen,
- Fig. 2
- einen Verbundkörper,
- Fig. 3
- einen Verbundkörper mit Manschette,
- Fig. 4
- einen Verbundkörper,
- Fig. 5
- einen Verbundkörper,
- Fig. 6
- einen Längsschnitt durch einen Holzkörper und einen eingesetzten Verbundkörper,
- Fig. 6b
- Hinterschnitt,
- Fig. 7
- einen Längsschnitt durch einen Holzkörper und einen eingesetzten Verbundkörper,
- Fig. 8
- eine Verbindungsvorrichtung mit mehreren Verbundkörpern und
- Fig. 9
- eine Verbindungsvorrichtung.
[0024] Fig. 1 zeigt einen Holzkörper 1 mit Halteausnehmungen 2 zum Einsetzen von in den
folgenden Figuren 2, 3, 4, 5 etc. beispielhaft dargestellten Verbundkörpern 3 zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung. Die geometrische Ausbildung
der Halteausnehmung 2 ist dabei bevorzugt an die geometrische Form des Verbundkörpers
3 angepasst. Die Halteausnehmungen können beispielsweise durch Bohren, Fräsen, Sägen,
Schneiden oder dergleichen in den Holzwerkstoff eingebracht werden. Das Einsetzen
der Verbundkörper 3 kann direkt nach der Erzeugung der Halteausnehmungen oder auch
später beim Einbau in einen Gesamtbau erfolgen. Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Verbundmasse
4 kann dabei vor und/oder nach dem Einbringen der Verbundkörper 3 in die entsprechenden
Halteausnehmungen 2 zur Adhäsion an einer Holzoberfläche 23 der Halteausnehmung 2
eingefüllt werden. Nach dem Abbinden der Verbundmasse und dem kraftschlüssigen Halten
an eingesetzten Verbindungskörpern 3 ist die Verbindungsvorrichtung zur Aufnahme von
unterschiedlichsten Beanspruchungen, wie beispielsweise Zug- und Druckkräften, Scherkräften
und Biegemomenten einsetzbar.
[0025] Fig. 2 zeigt einen zylindrischen Verbundkörper 3, beispielsweise aus Stahl im Sinne
eines Stahlverbundkörpers, mit drei umlaufenden bereichsweisen Eintiefungen 6. Eine
nicht dargestellte Zwischenschicht auf der Oberfläche 12 des Verbundkörpers 3 kann
beispielsweise durch Feuerverzinken des Stahlverbundkörpers erzeugt werden. Die Eintiefungen
6 sind bezüglich des ursprünglichen Querschnitt des Verbundkörpers 3 beispielhaft
gleichmäßige reduziert, beispielsweise durch Fräsen oder Pressen des Verbundkörpers
3. Der Verbundkörper 3 weist am vorderen Bereich 10 im Abschlussbereich 9 eine Manschette
16 auf, beispielhaft ebenfalls aus Stahl, die nach dem Einsetzen des Verbundkörpers
3 in die Halteausnehmung 2, dargestellt in Fig. 1, auf dem Holzkörper 1 anliegt, und
die ein Austreten der Verbundmasse aus der Halteausnehmung verhindert. Zudem weist
die Manschette 16 beispielhaft eine Bohrung 17 zur Aufnahme einer hier nicht dargestellten
Schraubverbindung auf, die zum Anschluss an ein weiteres Bauteil, beispielsweise eine
Stahlstütze oder einen Stahlbetonträger dienen kann. Eine beispielhafte Bohrung 18
in Verlängerung der Bohrung 17 dient in diesem Beispiel zum Einfüllen der Verbundmasse
(hier nicht dargestellt) als Durchlass 11. Fig. 1 zeigt einen Auslass 8 im oberen
Bereich der Halteausnehmung für den dargestellten Verbundkörper 3, durch den die durch
die Verbundmasse verdrängte Luft austreten kann. Zudem zeigt ein eventuelles Austreten
von Verbundmasse aus dem Auslass 8 im Sinne einer Kontrollöffnung an, dass der Verguss
ausreichend ist.
[0026] Fig. 3 zeigt einen rechteckigen Verbundkörper 3, beispielhaft aus Edelstahl, mit
jeweils beispielhaft drei Eintiefungen 6 auf einer Oberseite 20 und einer Unterseite
21, der an die entsprechenden Halteausnehmung 2 des Holzkörpers 1 der Figur 1 angepasst
ausgebildet ist. Eine nicht dargestellte Zwischenschicht des Verbundkörpers 3 wird
hier beispielhaft durch einen Ölfilm gewährleistet, der beispielsweise mittels Sprühverfahren
aufgebracht ist. Die Haltekräfte der Verbindungsvorrichtung sind durch die Zwischenschicht
im wesentlichen bestimmt durch das Flächenverhältnis der dargestellten Scherfläche
14 der Verbundmasse 4 in Relation zu der geringeren Scherfläche 15 des Verbundkörpers.
Der Verbundkörper 3 wird durch eine Manschette 16 beispielsweise aus Gummi in der
Halteausnehmung 2 gehalten. Zwischen Manschette 16 und Verbundkörper 3 kann beispielsweise
mittels eines Injektionsnadel die Verbundmasse in die Halteausnehmung 2 hineingespritzt
werden. Die eingeschlossene Luft kann anschließend zusammen mit der überschüssigen
Verbundmasse aus einem Auslass 8' entweichen. In einem vorderen Bereich 10 des Verbundkörpers
3 ist eine Bohrung 22 eingebracht, die über den Holzkörper 1 nach dem Einbau des Verbundkörpers
3 hinausragt und zum Anschluss von weiteren Bauteilen beispielsweise aus Stahlbeton,
Holz oder Stahl dient. Distanzhalter 19 erlauben eine Lagesicherung des Verbundkörpers
3 in der Halteausnehmung 2 und liefern somit eine im Wesentlichen gleichmäßige Verbundmassengeometrie,
hier beispielsweise die Klebefugendicke.
[0027] Fig. 4 zeigt einen rechteckigen Verbundkörper 3, beispielhaft aus Gussstahl, mit
zwei Eintiefungen 6, die an drei Seiten den Verbundkörper 3 einschnüren, so dass beispielhaft
im unteren Bereich der entsprechenden Halteausnehmung 2 im Holzkörper 1 eine flache
Auflage vorhanden ist. Darüber hinaus ist beispielhaft in einer Eintiefung eine weitere
Eintiefung 24 in Form einer Bohrung vorgesehen. Hierdurch ist nach Abbinden der Klebemasse
ein zusätzlicher, im wesentlichen mechanischer Halt des Verbundkörpers 3 mit der Verbundmasse
gegeben. Am vorderen Bereich 10 des Verbundkörpers 3 ist eine Manschette 16, beispielhaft
aus Stahl, ausgeführt, die beispielhaft auf den Verbundköper 3 aufgeschweißt ist.
Eine nicht dargestellte Zwischenschicht des Verbundkörpers 3 wird beispielhaft durch
eine Pulverbeschichtung gewährleistet. Die Manschette 16 weist zudem Bohrungen 25
auf, die zur Fixierung des Verbundkörpers 3, beispielsweise durch Nägel an dem Holzköper
nach dem Einführen in die Halteausnehmung 2 dienen. Zudem sind in der Manschette 16
Bohrungen als Durchlass 11 und Auslass 8 zum Einfüllen und Entlüften der Verbundmasse
vorgesehen.
[0028] Fig. 5 zeigt einen gebogenen Verbundkörper 3 beispielsweise zum Einsetzen in die
entsprechend geformte Halteausnehmung 2 im Holzkörper 1 der Fig. 1. Der Verbundkörper
3 weist zwei Eintiefungen 6. Die Eintiefungen 6 sind durch einen Zylinder 26 getrennt.
Eine nicht dargestellte Zwischenschicht des Verbundkörpers 3 wird beispielhaft durch
einen Farbanstrich geliefert. Die im Vordergrund dargestellte gebogene Eintiefung
6 des Verbundkörpers 3 zeigt drei weitere durchgehende Eintiefungen 24 unterschiedlicher
Abmessungen als Rechteckstanzungen auf. Die Eintiefungen 24 werden beispielhaft zur
Manschette 16 hin kleiner, so dass im hinteren Bereich des Verbundkörpers 3 eine größere
Menge der Verbundmasse einen stärkeren Halt liefert. Des Weiteren sind beispielhaft
in der im Hintergrund dargestellten gebogenen Vertiefungen 6 zwei weitere Vertiefungen
24 als gleichwertige Bohrungen dargestellt. Dieser Verbundkörper 3 zeichnet sich durch
eine hohe Tragfähigkeit aus, da der Kraftfluss von der Manschette 16 auch über den
Zylinder 26 in die Tiefe der Halteausnehmung 2 des Holzkörpers 1 eingeleitet werden
kann.
[0029] Der Verbundkörper 3 wird nach dem Einfüllen der Verbundmasse in die Halteausnehmung
2 des Holzkörpers 1 in die Halteausnehmung 2 eingeschoben. Die Luft entweicht in diesem
Fall beispielhaft durch die vordere Öffnung der Halteausnehmung 2 selbst. Ein Druckausgleich
zwischen den Vertiefungen 6 erfolgt über eine Bohrung 27 im Zylinder 26. Die Krafteinleitung
bzw. Kraftweiterleitung von der Manschette 16 zu weiteren angebrachten Bauteilen,
beispielsweise aus Beton, Holz, oder Stahl kann einfach und sicher erfolgen.
[0030] Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine Verbindungsvorrichtung. Der Verbundkörper
3, der in einer Halteausnehmung 2 eingesetzt wird, weist acht im wesentlichen gleichen
Eintiefungen 6 auf. Der Verbundkörper 3 ist beispielsweise durch vier punktförmige
Distanzhalter 19 in seiner Lage gesichert. Beispielhaft wird anschließend in einem
zweiten Arbeitsgang die Verbundmasse 4 durch einen Durchlass 11, 18 in einen Zwischenraum
7 der Halteausnehmung 2 eingefüllt. Der Auslass 8 erlaubt in diesem Arbeitsgang das
Entweichen der Luft. Erst nachdem aus dem Auslass 8 ein gewisser Teil der Verbundmasse
4 austritt, ist eine adäquate Füllung gegeben. Die Haltekräfte der Verbindungsvorrichtung
sind im wesentlichen bestimmt durch das Flächenverhältnis der im Schnitt als Länge
dargestellten Scherfläche 14 der Verbundmasse 4 in Relation zu der geringeren Scherfläche
15 des Verbundkörpers. Am vorderen Bereich 10 des Verbundkörpers 3 ist eine Manschette
16, beispielhaft aus einem Holzwerkstoff, aufgesetzt und verhindert dadurch das Austreten
der Verbundmasse 4. Die Manschette 16 und der Verbundkörper 3 weisen eine identische
Bohrung 17, 18 auf, in die beispielhaft ein Gewinde beispielsweise für einen nicht
dargestellten Schraubenanschluss mit einem weiteren Holzbauteil eingebracht ist. Die
erste Vertiefung 6 hinter der Manschette 16 ist beispielhaft durch eine Zwischenschicht
5 als Gummiband ausgeglichen worden. Diese Zwischenschicht 5 eliminiert den mechanischen
Verbund zwischen der Verbundmasse 4 und dem Verbundkörper 3. Dadurch wird der Krafteinleitungsschwerpunkt
des Verbundkörpers 3 in die Tiefe des Holzkörpers 1 verlagert und somit eine Spaltgefahr
des Holzwerkstoffs 1 reduziert.
[0031] Fig. 6b zeigt einen Ausschnitt aus einem Verbundkörper 3, beispielsweise wie in Fig.
6, wobei die Eintiefung 6 durch einen Hinterschnitt mit einem Winkel 30 größer als
90 ° relativ zur Kraftrichtung 31 begrenzt ist.
[0032] Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch eine Verbindungsvorrichtung. Ein Verbundkörper
3, insbesondere aus Metall, weist drei im wesentlichen gleichen Eintiefungen 6 in
Form von Bohrungen auf. Der Verbundkörper 3 sitzt in einer entsprechenden Halteausnehmung
2 des Holzkörpers 1 und ist durch beispielsweise zwei Verschraubungen über die Manschette
16 in dem Holzkörper 1 positioniert. Der Verbundkörper 3 erfährt seine Lasteinwirkung
über die Manschette 16 durch ein Schwert 28, insbesondere aus Metall, das mit einem
weiteren, hier nicht dargestellten Bauteil, beispielsweise aus Stahl, Holz oder Beton
durch eine Verbolzung verbunden ist. Ein Durchlass 11 erlaubt ein Befüllen der Halteausnehmung
2 mit der Verbundmasse 4, hier beispielsweise als zweikomponentiges Epoxidharz, der
darüber liegende Auslass 8 wirkt als Druckausgleichsöffnung bzw. Kontrollöffnung.
Eine nicht dargestellte Zwischenschicht ist hier beispielsweise durch einen feuerhemmenden
Anstrich des Verbundkörpers 3 sowie der Manschette 16 und des Schwerts 28 gegeben.
[0033] Fig. 8 zeigt eine Darstellung einer Verbindungsvorrichtung. Die Darstellung verdeutlicht,
dass die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung zumindest eines aber vorteilhaft
auch mehrere aufnehmende Bauteile, hier beispielsweise Holzkörper 1, aufweisen kann,
die durch einen oder auch mehrere Verbundkörper 3 im Sinne der Erfindung verbunden
sind. Die Halteausnehmungen 2 der mehreren Bauteile, insbesondere Holzkörper 1, können
sich dann vorteilhaft zwischen den Bauteilen, insbesondere Holzkörpern 2, fortsetzen.
Fig. 8 zeigt vier Holzkörper 1, die durch zwei Verbundkörper 3 miteinander kraft-
und/oder formschlüssig verbunden sind. Die Verbindungsvorrichtung zeigt somit beispielhaft
eine Anwendung in der ein Verbundkörper 3 gleichzeitig eine Verbindung mit mehreren
Holzkörpern 1 eingehen kann. Die Verbundkörper 3 ragen über entsprechende Halteausnehmungen
2 in die Holzkörper 1 hinein und werden dort beispielsweise mittels einer Verbundmasse,
insbesondere Klebemasse, beispielsweise Polyurethan, verankert. Die Verbundkörper
3 weisen beispielhaft Eintiefungen 6, 24 auf, die hier nur teilweise dargestellt sind.
Somit ist ein mechanischer Halt der Verbundkörper 1 nach Abbinden der Verbundmasse
gegeben. Die Verbundkörper bestehen hierbei beispielsweise aus Stahl. Eine nicht dargestellte
Zwischenschicht der Verbundkörper 3 wird beispielsweise durch eine hier nicht dargestellte
Verzinkung erreicht.
[0034] Zur Herstellung der Verbindungsvorrichtung können die Verbundkörper 3 in die entsprechenden
Halteausnehmungen 2 der Holzkörper 1 eingeschoben werden, zusammengefügt und beispielhaft
durch eine hier nicht dargestellte Verschraubung fixiert werden. Erst später im Werk
oder auf der Baustelle kann dann die Verbundmasse, insbesondere Klebemasse beispielsweise
über Einfüllöffnungen in die Halteausnehmungen 2 so lange eingespritzt werden, bis
sie an Auslässen austritt. Durch einen entsprechende Vorrichtung, beispielsweise ein
hier nicht dargestelltes Klebeband oder eine Abdeckleiste können die Halteausnehmungen
, die eine seitliche Öffnung 31 aufweisen, verschlossen werden und verhindern somit
den Austritt der Verbundmasse.
[0035] Fig. 9 zeigt eine Darstellung einer Verbindungsvorrichtung, wobei nur ein Teilabschnitt
dargestellt ist. Holzkörper 1, beispielsweise ein Brettschichtholz bzw. ein Brettsperrholz,
ist durch einen Verbundkörper 3 mit einem weiteren Bauteil 32, hier beispielsweise
einem Metallkörper, kraft- und/oder formschlüssig verbunden. Der Verbundkörper 3 ragt
über eine entsprechende Halteausnehmung 2 in den Holzkörper 1 hinein und kann dort
mittels einer Verbundmasse, insbesondere Klebemasse, hier beispielsweise ein zwei
komponentiges Epoxydharz, verankert werden. Der Verbundkörper 3 weist mehrere, hier
beispielhaft fünf Eintiefungen 24 in der Form von Lochungen auf sowie zwei bereichsweise
Eintiefungen 6 in Form von Auskerbungen und weitere Eintiefungen 6' in Form von Verjüngungen
des Querschnittprofils auf. Durch die Eintiefungen 6, 6' und 24 ist ein guter mechanischer
Halt des Verbundkörpers 3 nach Abbinden der Verbundmasse gegeben. Die Eintiefungen
6' erlauben zudem eine Positionierung des Verbundkörpers 3 im Holzkörper 1 und verhindern
zugleich das Austreten der hier nicht dargestellten Verbundmasse aus der Halteausnehmung
2. Der Verbundkörper 3 sowie das Bauteil 32 bestehen hierbei beispielsweise aus Stahl.
Die nicht dargestellte Zwischenschicht des Verbundkörpers 3 kann durch einen Anstrich
erreicht werden.
[0036] Zur Herstellung der Verbindungsvorrichtung kann in den Verbundkörper 3 eine entsprechende
Halteausnehmungen 2 durch einen Sägeschnitt eingebracht werden. In einem zweiten Schritt
kann in die Halteausnehmung 2 die Verbundmasse eingefüllt werden. Nun kann der Verbundkörper
3 teilweise in den Holzkörper 1 eingeschoben werden bis der Anschlag, erzeugt durch
die Eintiefungen 6', auf dem Holzkörper 1 aufliegt. Durch ein entsprechendes Formstück,
beispielsweise einen Metallstift oder Nagel, kann eine Öffnung 31 an einer Seite der
Halteausnehmung 2 verschlossen werden um ein Austreten der Verbundmasse zu verhindern.
Falls Bauteil und Verbundkörper beide aus Metall hergestellt sind, kann der Verbundkörper
3 mit dem Bauteil 32 in deren Kontaktfläche verschweißt werden. In einer weiteren
Ausführungsvariante kann der Verbundkörper 3 und das Bauteil 32 aus einem Walzprofil
bestehen. In diesem Fall könnten die Eintiefungen 6' am Verbundkörper 3 eingewalzt
werden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0037]
- 1
- Holzkörper
- 2
- Halteausnehmung
- 3
- Verbundkörper
- 4
- Verbundmasse
- 5
- Zwischenschicht
- 6, 6'
- bereichsweise Eintiefung
- 7
- Zwischenraum
- 8, 8'
- Auslass
- 9
- Abschlussbereich
- 10
- vorderer Bereich
- 11
- Durchlass
- 12
- Oberfläche
- 14
- Scherfläche der Verbundmasse
- 15
- Scherfläche des Verbundkörpers
- 16
- Manschette
- 17
- Bohrung
- 18
- Bohrung
- 19
- Distanzhalter
- 20
- Oberseite
- 21
- Unterseite
- 22
- Bohrung
- 23
- Holzoberfläche
- 24
- Eintiefung
- 25
- Bohrung
- 26
- Zylinder
- 27
- Bohrung
- 28
- Schwert
- 29
- Bohrung
- 30
- Winkel des Hinterschnitts
- 31
- Öffnung
- 32
- Bauteil
1. Verbindungsvorrichtung, mit zumindest einem aufnehmenden Bauteil, insbesondere einem
Holzkörper (1), der zumindest eine insbesondere durchgehende Halteausnehmung (2) aufweist,
und mit zumindest einem Verbundkörper (3), der in die Halteausnehmung (2) im Holzkörper
(1) eingebracht ist, wobei in einem Zwischenraum (7) in der Halteausnehmung (2) zwischen
Holzkörper (1) und eingesetztem Verbundkörper (3) eine Verbundmasse (4) derart aushärtend
eingebracht ist, dass der Verbundkörper (3) in der Halteausnehmung (2) im wesentlichen
kraftschlüssig gehalten ist, wobei zwischen Verbundkörper (3) und Verbundmasse (4)
zumindest teilweise eine Zwischenschicht (5), insbesondere im Sinne einer Ausbildung
der Oberfläche des Verbundkörpers (3) und/oder der Verbundmasse (4), vorgesehen ist,
die die Verbundmasse (4) vom Verbundkörper (3) zumindest teilweise entkoppelt.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundkörper (3) zumindest eine bereichsweise Eintiefung (6, 24) aufweist, die
derart ausgebildet ist, dass nach Abbinden der Verbundmasse (4) im Zwischenraum (7),
insbesondere in der bereichsweisen Eintiefung (6, 24), ein kraftschlüssiger, mechanische
Halt von dem Verbundkörper (3) zu dem Holzkörper (1) ausgebildet ist, wobei insbesondere
eine Scherfläche (14) der Verbundmasse (4) größer ist als eine Scherfläche (15) des
Verbundkörpers (3).
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundmasse (4) nach Aushärtung eine annähernd vollständige Adhäsion zur einer
Holzoberfläche (23) der Halteausnehmung (2) im Holzkörper (1) erzeugt.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bereichsweise Eintiefung (6, 24) teilweise oder vollständig durch den Verbundkörper
(3) durchgehend im Sinne einer Bohrung ausgebildet ist.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bereichsweise Eintiefung (6, 24) in einem rechten Winkel zu einer Beanspruchungsrichtung
ausgebildet ist.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die bereichsweise Eintiefung (6, 24) einen Hinterschnitt mit einem Winkel (30) größer
als etwa 90 ° aufweist, der insbesondere gebogen ausgebildet ist.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundkörper (3) einen Durchlass (11, 18) zum Einfüllen von Verbundmasse (4)
in den Zwischenraum (7), insbesondere in die bereichsweise Eintiefung (6, 24), insbesondere
an eine tiefste Stelle des Zwischenraums (7), aufweist.
8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslass (8) zum Austreten von verdrängter Luft aus dem Zwischenraum (7) in der
Halteausnehmung (2) vorgesehen ist, der insbesondere in dem Verbundkörper (3) und/oder
im Holzkörper (1) vorgesehen ist.
9. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundkörper (3) einen Abschlussbereich (9), insbesondere in einem vorderen
Bereich (10) des Verbundkörpers (3) ausgebildet, insbesondere in Form einer außenliegenden
Manschette, aufweist, der insbesondere ein Austreten von Verbundmasse (4) aus dem
Zwischenraum (7) verhindert.
10. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass (11, 18) und/oder der Auslass (8, 8') im Abschlussbereich (9) des Verbundkörpers
(3), insbesondere in der Manschette (16), eingerichtet sind.
11. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (5) eine eine Adhäsion der Verbundmasse (4) und des Verbundkörpers
(3) zumindest teilweise verhindernde Beschichtung der Oberfläche (12) des Verbundkörpers
(3) und/oder der Kontaktfläche der Verbundmasse (4) ist, insbesondere eine Pulverbeschichtung
und/oder eine Zinkauflage und/oder ein Ölfilm und/oder eine Folie und/oder ein Anstrich.
12. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundmasse (4) ein Kleber, insbesondere ein und/oder zweikomponentig, und/oder
ein Mörtel, insbesondere eine Mörtelmischung, und/oder ein Silicon ist, wobei die
Verbundmasse (4) insbesondere einen Anteil Fasern und/oder Bewehrungen aufweist.
13. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundmasse (4) vor und/oder nach dem Einsetzen des Verbundkörpers (3) in die
Halteausnehmung (2) im Holzkörper (1) einzufüllen ist.
14. Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung, nach einem der Ansprüche 1
bis 13, wobei in einen Holzkörper (1) zumindest eine insbesondere durchgehende Halteausnehmung
(2) eingebracht wird, insbesondere mittels Bohren und/oder Fräsen, und in einen Verbundkörper
(3) zumindest eine bereichsweise Eintiefung (6, 24) eingebracht wird und eine Zwischenschicht
(5) aufgebracht wird, die eine Adhäsion zwischen einer Verbundasse (4) und einer Oberfläche
des Verbundkörpers (3) zumindest teilweise verhindert, und der Verbundkörper (3) in
die Halteausnehmung (2) eingebracht wird, wobei die Verbundmasse (4) vor dem Einbringen
des Verbundkörpers (3) in die Halteausnehmung (2) und/oder nach dem Einbringen des
Verbundkörpers (3) in die Halteausnehmung (2) eingebracht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundmasse (4) durch einen Durchlass (11) in einen Zwischenraum (7) zwischen
Verbundkörper (3) und Halteausnehmung (2) eingebracht wird, wobei verdrängte Luft
insbesondere durch einen Auslass (8) aus dem Zwischenraum (7) entweicht.