Technologisches Gebiet
[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Dunstabzug für den Haushalt, insbesondere für die
Küche.
Technologischer Hintergrund
[0002] Im Zuge der Erhöhung des Lebensniveaus beharren die Menschen beim Kauf von Produkten
nicht mehr lediglich auf deren Funktionalität, sondern Stil und Charakter des Produktdesigns
werden immer mehr zu einem der wichtigsten Faktoren dafür, ob ein Produkt gefällt
oder nicht. Um sich eine Küche mit moderner Atmosphäre und Ästhetik zuzulegen, wird
zum Beispiel das Streben nach dem modischen Design jedes einzelnen elektrischen Küchengerätes
zu einem der wichtigsten Kriterien für die Wahl dieses betreffenden Gerätes durch
den Konsumenten von elektrischen Küchengeräten. Dieser Markttrend kommt bei Dunstabzügen
als einem der unverzichtbaren elektrischen Küchengeräte in der Region Asien besonders
deutlich zum Ausdruck. Um Dunstabzüge mit unverwechselbarem Designstil und modischem
Charakter bereitzustellen, verändern die Produzenten nicht nur die Anordnung zwischen
den Teilen eines traditionellen Dunstabzugs, sondern versuchen verstärkt, noch mehr
Materialien auszuwählen, um sie als Werkstoffe für die Herstellung der Einzelteile
von Dunstabzügen zu verwenden. Zum Beispiel Glas und weitere transparente Materialien
fanden in den letzten Jahren eine breite Anwendung bei Dunstabzügen, als Haubenkörper
oder vordere Schutzplatte. Aufgrund der besonderen Materialeigenschaften von Glas
oder transparenten Werkstoffen verwenden die Designer jedoch bei herkömmlichen Dunstabzügen
ein Befestigungsverfahren, mit dem diese Materialien nach Möglichkeit in einfacher
Weise auf das gesamte Gerät angewendet werden. Die aus Glas oder transparenten Materialien
hergestellte vordere Schutzplatte wird zum Beispiel mit Klebstoff auf die aus Metall
gefertigte Oberfläche aufgeklebt. Ein solches Design verbessert zwar in einem bestimmten
Grad das Aussehen des gesamten Geräts, schränkt jedoch weiterhin in sehr großem Umfang
die Ästhetik ein, die das Material selbst entfalten könnte. Außerdem bedeutet es auch
eine gewisse Verschwendung von Material, wenn zwei Werkstoffe auf ein und derselben
Stelle verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung
[0003] Um die oben genannten Unzulänglichkeiten zu überwinden, die in der herkömmlichen
Technologie existieren, stellt sich dem Fachmann die Aufgabe, einen einfach herstellbaren
Dunstabzug mit verbesserten Eigenschaften zur Verfügung zu stellen.
[0004] Das technologische Konzept, mit dem erfindungsgemäß diese Aufgabe realisiert wird,
besteht in folgendem: Dunstabzug, einschließlich eines Gehäuseteils sowie eines Moduls
Dunstsammelhaube, das ein vorderes Schutzelement umfasst und mit dem Gehäuseteil verbunden
ist, wobei das vordere Schutzelement auslegerartig auf dem beschriebenen Modul Dunstsammelhaube
verbunden ist. Im erfindungsgemäßen technologischen Konzept ist das vordere Schutzelement
auslegerartig auf dem Modul Dunstsammelhaube verbunden und realisiert damit die Funktion,
dass es den passierenden Öldunst und das Wasser abhält sowie das von der Leuchte kommende
Licht abhält. Gleichzeitig bildet es aufgrund seiner hängenden Anbringungsweise gemeinsam
mit den anderen Bauteilen des Moduls Dunstsammelhaube an dieser Stelle ein unverwechselbares
Aussehen.
Gemäß der Ausführungsweise kann das vordere Schutzelement, um noch stärker eine optische
Wirkung mit noch modernerer Ästhetik zu erzielen, aus Glas oder ähnlichen transparenten
Materialien gefertigt werden.
[0005] Gemäß der Ausführungsweise besteht das Modul Dunstsammelhaube vorzugsweise mindestens
aus dem direkt mit dem Gehäuseteil verbundenen Haubenelement, dem mit dem Haubenelement
verbundenen Stützteil des vorderen Schutzelements und dem mit dem Stützteil des vorderen
Schutzelements verbundenen vorderen Schutzelement sowie dem mit dem Vorderteil auf
dem beschriebenen vorderen Schutzelement überlappenden Bauteil des Bodenhohlraums,
wobei alle Teile einen flachen Hohlraum bilden.
[0006] Im Vergleich mit der herkömmlichen Technologie besteht der technologische Nutzeffekt
in folgendem: Da das erfindungsgemäße Modul Dunstsammelhaube des Dunstabzugs hängend
mit einem vorderen Schutzelement versehen ist, wird gleichzeitig mit einer Vereinfachung
der Konstruktion dieser Stelle der Dunstsammelhaube und einer Einsparung von Material
die Funktion realisiert, dass das vordere Schutzelement den Öldunst und das Wasser,
die beim Kochen entstehen, sowie das von der Leuchte kommende Licht davon abhält,
bis zur Stelle des Kochenden zu diffundieren. Außerdem erzielen das Modul Dunstsammelhaube
sowie der gesamte Dunstabzug aufgrund dieser Konstruktion auch eine unverwechselbare
optische Wirkung.
[0007] Nachfolgend werden in Verbindung mit den Abbildungen Ausführungsbeispiele dieser
Erfindung beschrieben.
Kurze Beschreibung der Abbildungen
[0008] Abbildungen:
- Abb. 1
- zeigt die Draufsicht eines Teils des Gehäuses sowie des Moduls Dunstsammelhaube des
Dunstabzugs.
- Abb. 2
- zeigt das Schnittbild entlang der Linie D-D in Abbildung 1.
- Abb. 3
- zeigt das Schnittbild entlang der Linie C-C in Abbildung 1.
- Abb. 4
- zeigt das Schnittbild entlang der Linie A-A in Abbildung 1.
- Abb. 5
- zeigt das Schnittbild entlang der Linie B-B in Abbildung 1.
- Abb. 6
- zeigt eine partielle Vergrößerung der Stelle I in Abbildung 4.
- Abb. 7
- zeigt eine partielle Vergrößerung der Stelle II in Abbildung 5.
- Abb. 8
- zeigt eine partielle Vergrößerung der Stelle IV in Abbildung 2.
- Abb. 9
- zeigt eine partielle Vergrößerung der Stelle V in Abbildung 3.
[0009] In den Abbildungen:
1 - Bauteil des Bodenhohlraums, 2 - Haubenelement, 3 - Stützteil des vorderen Schutzelements,
4 - vorderes Schutzelement, 5 - Gehäuseteil, 6 - Verbindungsrahmen, 7 - Zunge, 8 -
Durchgangsbohrung, 9 - Leuchte.
Konkrete Ausführungsbeispiele
[0010] Wie den Abbildungen der Beschreibung zu entnehmen ist, handelt es sich bei dem erfindungsgemäß
bereitgestellten Dunstabzug in erster Linie um einen Dunstabzug europäischen Stils
mit gläserner Haube. Mit dem allgemeinen Rahmenaufbau dieser Art von Dunstabzug ist
technisches Personal dieses Gebietes vertraut. Deshalb wurde auf eine Abbildung des
gesamten Gerätes des Dunstabzugs verzichtet. Der Dunstabzug umfasst ein Gehäuseteil
5 sowie ein Modul Dunstsammelhaube, das ein vorderes Schutzelement 4 umfasst und mit
dem Gehäuseteil 5 verbunden ist, wobei das vordere Schutzelement 4 auslegerartig auf
dem beschriebenen Modul Dunstsammelhaube verbunden ist. Da im technologischen Konzept
das vordere Schutzelement auslegerartig mit dem beschriebenen Modul Dunstsammelhaube
verbunden ist, realisiert es damit die Funktion, dass es den Öldunst und das Wasser,
die beim Kochen entstehen, abhält sowie das von der Leuchte 9 kommende Licht abhält.
Gleichzeitig bildet es aufgrund seiner hängenden Anbringungsweise gemeinsam mit den
anderen Bauteilen des Moduls Dunstsammelhaube an dieser Stelle ein unverwechselbares
Aussehen.
[0011] Wie den Abbildungen 1 bis 7 zu entnehmen ist, kann das beschriebene vordere Schutzelement
4, um noch stärker eine optische Wirkung mit noch modernerer Ästhetik zu erzielen,
aus Glas oder ähnlichen transparenten Materialien gefertigt werden.
[0012] Gemäß der Ausführungsweise der Erfindung besteht das Modul Dunstsammelhaube, wie
in den Abbildungen 1 bis 9 dargestellt, vorzugsweise aus dem direkt mit dem Gehäuseteil
5 verbundenen Haubenelement 2, dem mit dem Haubenelement 2 verbundenen Stützteil des
vorderen Schutzelements 3 und dem mit dem Stützteil des vorderen Schutzelements 3
verbundenen vorderen Schutzelement 4 sowie dem mit dem Vorderteil auf dem vorderen
Schutzelement 4 überlappenden Bauteil des Bodenhohlraums 1, wobei alle Teile einen
flachen Hohlraum bilden. Das Haubenelement 2 ist von einem Schirm gebildet, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel von einem im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, gebogenen
Glasschirm. Wie in den Abbildungen 7 bis 9 dargestellt, erfolgt die Verbindung zwischen
dem Gehäuseteil 5 und dem Haubenelement 2, zwischen dem Haubenelement 2 und dem Stützteil
des Schutzelements 3 sowie zwischen dem Stützteil des Schutzelements 3 und dem vorderen
Schutzelement 4 durch Schrauben. Wie in den Abbildungen 1, 4 und 7 dargestellt, ist
die Struktur der Überlappung zwischen dem Bauteil des Bodenhohlraums 1 und dem vorderen
Schutzelement 4 vorzugsweise folgendermaßen konstruiert: Das Vorderteil des Bauteils
des Bodenhohlraums 1 ist mit mindestens zwei Zungen 7 versehen, auf den entsprechenden
Positionen des vorderen Schutzelements 4 sind Durchgangsbohrungen 8 angebracht, und
die Zungen 7 reichen in die Durchgangsbohrungen 8 hinein, wodurch das Vorderteil des
Bauteils des Bodenhohlraums 1 auf dem vorderen Schutzelement 4 überlappt. Das Gehäuseteil,
das Stützteil des vorderen Schutzelements sowie das beschriebene Bauteil des Bodenhohlraums
sind aus nichtrostendem Stahlwerkstoff gefertigt. Andere Materialien jedoch, die nach
Meinung von technischem Personal dieses Gebietes als Austausch dienen können, zum
Beispiel nichtrostendes Eisen und weitere metallische Materialien, liegen ebenfalls
innerhalb des Schutzbereichs. Da das Modul Dunstsammelhaube des Dunstabzugs hängend
mit einem vorderen Schutzelement versehen ist, wird gleichzeitig mit einer Realisierung
der Vereinfachung der Konstruktion dieser Stelle der Dunstsammelhaube und einer Einsparung
von Material die Funktion realisiert, dass das vordere Schutzelement 4 den Öldunst
und das Wasser, die beim Kochen entstehen, sowie das von der Leuchte 9 kommende Licht
davon abhält, bis zur Stelle des Kochenden zu diffundieren. Außerdem erzielen das
Modul Dunstsammelhaube sowie der gesamte Dunstabzug aufgrund dieser Konstruktion auch
eine unverwechselbare optische Wirkung.
1. Dunstabzug, einschließlich eines Gehäuseteils (5) sowie eines Moduls Dunstsammelhaube,
das ein vorderes Schutzelement (4) umfasst und mit dem Gehäuseteil (5) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Schutzelement (4) auslegerartig auf dem Modul Dunstsammelhaube angeordnet
ist.
2. Dunstabzug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Schutzelement (4) aus Glas oder ähnlichen transparenten Materialien hergestellt
ist.
3. Dunstabzug gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul Dunstsammelhaube mindestens aus einem direkt mit dem Gehäuseteil (5) verbundenen
Haubenelement (2), dem vorderen Schutzelement (4), einem mit dem Haubenelement (2)
verbundenen Stützteil (3) des vorderen Schutzelements (4) sowie einem mit dem vorderen
Schutzelement zumindest teilweise überlappenden Bauteil (1) eines Bodenhohlraums besteht,
wobei alle Teile einen flachen Hohlraum bilden.
4. Dunstabzug gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuseteil (5) und dem Haubenelement (2), zwischen dem Haubenelement
(2) und dem Stützteil (3) des Schutzelements sowie zwischen dem Stützteil (3) des
Schutzelements und dem vorderen Schutzelement (4) Schraubenverbindungen bestehen.
5. Dunstabzug gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil des Bauteils (1) des Bodenhohlraums mit mindestens zwei Zungen versehen
ist, dass auf den entsprechenden Positionen des vorderen Schutzelements (4) Durchgangsbohrungen
angebracht sind und dass die Zungen in die Durchgangsbohrungen hineinreichen, wodurch
das Vorderteil des Bauteils (1) des Bodenhohlraums mit dem vorderen Schutzelement
(4) überlappt.
6. Dunstabzug gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (5), das Stützteil (3) des vorderen Schutzelements sowie das Bauteil
(1) des Bodenhohlraums aus metallischem Werkstoff gefertigt sind.
7. Dunstabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Schutzelement (4) senkrecht zu einem Haubenelement (2) ausgerichtet ist.
8. Dunstabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das vordere Schutzelement (4) von dem Haubenelement (2) nach unten erstreckt.
9. Dunstabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Schutzelement (4) scheibenförmig ausgebildet ist, vorzugsweise als längliche
und/oder rechteckige Scheibe.
10. Dunstabzug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Schutzelement (4) als Blendschutz vor einer Leuchte (9) der Dunstabzugshaube
angeordnet ist.