[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Rahmen mit integrierter Beleuchtung und
Stromversorgung zum geschützten Präsentieren von Objekten.
[0002] Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um 2- und 3-dimensionale Objekte zu präsentieren.
In der Werbung kommen häufig Plakate oder andere 2-dimensionale Objekte zum Einsatz,
die auf einen Träger aufgebracht werden, oder die sich zwischen zwei Platten, von
denen die vordere durchsichtig ist, befinden.
[0003] 3-dimensionale Objekte, wie zum Beispiel Waren, die ausgestellt werden sollen, werden
häufig in Schaufenstern oder Vitrinen präsentiert.
[0004] Um die Aufmerksamkeit auf solche Objekte zu lenken, sind sie teilweise beleuchtet.
Entweder ist die Beleuchtung integriert, oder es handelt sich um eine externe Beleuchtung,
die auf das Objekt gerichtet ist.
[0005] Eine weitere Möglichkeit, um 2-dimensionale Objekte darzustellen sind Leuchtreklamen.
Hier gibt es zahlreiche Ansätze, die aber alle relativ teuer und wenig flexibel sind.
[0006] Es besteht vermehrt der Bedarf Lösungen zum Präsentieren 2- und 3-dimensionaler Objekte
anzubieten, die ein hohes Maß an Aufmerksamkeit gewährleisten, andererseits aber keinen
oder einen nur geringen Installationsaufwand erfordern.
[0007] Speziell für die Präsentation von Kunstobjekten wie Gemälden, Drucken aber auch Skulpturen,
besteht zusätzlich der Bedarf diese Objekte zu schützen, während sie möglichst ideal
ausgestellt und beleuchtet sind.
[0008] Es besteht seit langem der Bedarf eine entsprechende Lösung anzubieten, die den verschiedensten
Anforderungen entspricht und trotzdem relativ kostengünstig ist. Einerseits soll diese
Lösung möglichst autark sein, um den Installationsaufwand zu reduzieren. Andererseits
soll aber ein großes Maß an Aufmerksamkeit auf das ausgestellte Objekt gelenkt werden.
[0009] Zusätzlich stellt der Schutz der ausgestellten Objekte besondere Anforderungen an
die neue Lösung.
Zusammenfassung der Erfindung
[0010] Gemäß Erfindung wird ein Rahmen bereit gestellt, der eine integrierte Beleuchtung
und Stromversorgung aufweist. Der Rahmen ist in sich selbsttragend und er weist Seiten-,
Front- und Rückflächen auf, die einen Innenraum umschließen. Im Bereich mindestens
einer dieser Flächen ist ein Solarmodul angeordnet und es ist ein Energiespeicher
vorhanden, der mit dem Solarmodul verbindbar ist, um elektrische Energie zu speichern,
die von dem Solarmodul bei Lichteinfall bereit gestellt wird. Innerhalb des Rahmens
sind Leuchtmittel angeordnet, die von dem Energiespeicher mit elektrischer Energie
versorgbar sind. Im Bereich der Frontfläche ist eine transparente Platte vorhanden,
hinter der im Innenraum ein Objekt präsentierbar ist. Zum Öffnen und Verschließen
des Rahmens sind entsprechende Mittel vorgesehen, damit das Objekt in den Innenraum
eingebracht werden kann. Im Innenraum wird das Objekt von dem Leuchtmittel beleuchtet.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um einen sogenannten intelligenten,
autarken Rahmen, der weitestgehend wartungsfrei ist.
[0012] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kommt ein spezielles
Rahmenprofil zum Einsatz, das so ausgelegt und dimensioniert ist, dass alle, oder
alle wesentlichen Bauteile des gesamten Rahmens mit dem Rahmenprofil verbunden oder
an dem Rahmenprofil befestigt werden können. Das Rahmenprofil ist so ausgelegt, das
es für Rahmen in verschiedenen Grössen zugeschnitten und eingesetzt werden kann. Aus
dem erfindungsgemässen Rahmenprofil kann mit wenigen Handgriffen ein stabiles Grundgerüst
erstellt werden, das als Tragelement für alle anderen Komponenten und Teile des Rahmens
dient.
[0013] Es wird als ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Rahmens angesehen, dass
er keinerlei elektrische Installation braucht. Damit eignet sich der Rahmen zu Ausstellung
bzw. Anbringung an jedem beliebigen Ort.
[0014] Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Rahmens bilden die Gegenstände
der abhängigen Ansprüche.
ZEICHNUNGEN
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
- FIG. 1
- eine schematische Darstellung eines ersten erfindungsgemässen Rahmens;
- FIG. 2
- eine schematische Darstellung des ersten erfindungsgemässen Rahmens in geöffneter
Form;
- FIG. 3
- eine schematische Schnittdarstellung eines oberen Bereichs eines weiteren erfindungsgemässen
Rahmens;
- FIG. 4
- eine schematische Darstellung bestimmter Komponenten eines erfindungsgemässen Rahmens;
- FIG. 5
- ein schematisches Blockdiagramm einer Steuerung eines weiteren erfindungsgemässen
Rahmens;
- FIG. 6
- ein schematisches Blockdiagramm einer Notschaltung eines weiteren erfindungsgemässen
Rahmens;
- FIG. 7
- ein 2-dimensionales Objekt, das in einem erfindungsgemässen Rahmen ausgestellt werden
kann;
- FIG. 8
- eine schematische Schnittdarstellung eines seitlichen Bereichs eines weiteren erfindungsgemässen
Rahmens im geschlossenen Zustand;
- FIG. 9
- eine schematische Schnittdarstellung eines seitlichen Bereichs des Rahmens nach Fig.
8 im geöffneten Zustand;
- FIG. 10
- eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemässen Leuchtmittels mit Diffusorelementen;
- FIG. 11
- eine schematische Schnittdarstellung einer Leuchtdiode mit Diffusor, die als erfindungsgemässes
Leichtmittel eingesetzt werden kann;
- FIG. 12
- eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemässen Rahmens in geschlossenem
Zustand;
- FIG. 13
- eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Rahmens nach Fig. 12 in geöffneter
Form;
- FIG. 14
- eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemässen Rahmens, der in Art
einer Leuchtreklame an einer Wand befestigt ist;
- FIG. 15
- eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemässen Rahmens, der auf einem
Ständer befestigt ist;
- FIG. 16
- eine schematische Vorderansicht eines weiteren erfindungsgemässen Rahmens, der mit
einem erfindungsgemässen Rahmenprofil aufgebaut ist;
- FIG. 17
- eine schematische Schnittansicht eines weiteren erfindungsgemässen Rahmens von hinten
gemäss Fig. 16;
- FIG. 18
- einen Querschnitt eines erfindungsgemässen Rahmenprofils.
Detaillierte Beschreibung
[0016] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf sogenannte Rahmen 10, die in der Lage
sind eines oder mehrere Objekte 20 in einem Innenraum 14 aufzunehmen und zu präsentieren.
[0017] Der Begriff Rahmen 10 wird verwendet, um Gehäuse, Behältnisse, Vitrinen und dergleichen
zu umschreiben, die einen geschützten Innenraum 14 aufweisen. Das Wort Rahmen 10 impliziert,
dass es eine rahmen- oder gerüstartige Grundstruktur gibt, die mit Verkleidungselementen,
Bauteilen oder Komponenten bestückt ist. Vorzugsweise wird die rahmen- oder gerüstartige
Grundstruktur aus speziellen Rahmenprofilen aufgebaut oder erstellt, wie z.B. in den
Figuren 16 und 17 gezeigt. Es können aber auch andere Grundstrukturen verwendet werden.
[0018] Vorzugweise, aber nicht notwendigerweise, hat der Rahmen eine rechteckige oder quadratische
Form und seine Höhe H und Länge L sind deutlich größer als seine Dicke D, wie in Fig.
1 angedeutet. Es gilt also bei bevorzugten Ausführungsformen: H >> D und L >> D. Je
nach Art und Größe des auszustellenden Objekts 20 kann der Rahmen aber auch andere
Dimensionen aufweisen.
[0019] Der Begriff Objekt 20 wird verwendet, um unter anderem folgende 2-dimensionale Objekte
zu umschreiben: Bilder, Plakate, Werbezeichen, Logos, Markenzeichen, Schriftzüge,
Firmen- oder Produktnamen, Drucke, Kunstwerke, Abbildungen und dergleichen. Der Begriff
Objekt 20 wird auch verwendet, um unter anderem folgende 3-dimensionale Objekte zu
umschreiben: Kunstwerke, Skulpturen, Pokale, Waren und Produkte, 3-dimensionale Marken
und dergleichen. Diese Aufzählungen sind nicht als einschränkend anzusehen, sondern
als offene Aufzählung, die eingefügt wurde, um die Vielzahl der ausstellbaren bzw.
präsentierbaren Objekte und damit auch die weite Einsetzbarkeit der Erfindung anzudeuten.
[0020] In Fig. 1 und Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Rahmens
10 gezeigt. Der Rahmen 10 weist eine integrierte Beleuchtung 17 mit Stromversorgung
16 auf. Der Rahmen 10 hat eine tragende (Grund-)Struktur mit Seiten- 11, Front- 12
und Rückflächen 13. Als Seitenflächen 11 werden hier sowohl die oben, die unten als
auch die seitlichen Flächen bezeichnet. Die Flächen 11, 12, 13 umschliessen einen
Innenraum 14, der im vorliegenden Fall rechteckförmig ist. Im Bereich mindestens einer
Seitenfläche 11 ist ein Solarmodul 15 angeordnet. Wenn der Rahmen 10 einer Lichtquelle,
z.B. der Sonne, ausgesetzt wird, erzeugt das Solarmodul 15 elektrische Energie. Es
ist ein Energiespeicher 16 vorhanden, der mit dem Solarmodul 15 verbindbar ist, um
die elektrische Energie zu speichern, die von dem Solarmodul 15 bei Lichteinfall bereit
gestellt wird.
[0021] Innerhalb des Rahmens 10 sind Leuchtmittel 17 angeordnet, die von dem Energiespeicher
16 mit elektrischer Energie versorgbar sind. Im Bereich der Frontfläche 12 ist eine
transparente Platte 12.1 vorgesehen, die im vorliegenden Fall rechteckig ist und deren
Länge und Höhe etwas kleiner ist als die Länge L und Höhe H des Rahmens 10.
[0022] Der Rahmen 10 ist so ausgeführt, dass ein Objekt 20 im Innenraum 14 präsentierbar
ist. Weiterhin sind Mittel 50 zum Öffnen und Verschließen des Rahmens 10 vorgesehen,
um das Objekt 20 so in den Innenraum 14 einbringen zu können, dass es von dem Leuchtmittel
17 beleuchtbar ist. Beispielhafte Mittel 50 sind in den Figuren 8 und 9 zu erkennen.
[0023] In Fig. 2 ist zu erkennen, dass bei dieser Ausführungsform die Leuchtmittel 17 einen
plattenförmigen Träger 17.2 aufweisen, der mit einer Grosszahl von Leuchtdioden 17.1
belegt ist. Der plattenförmige Träger 17.2 liegt oder sitzt vorzugsweise auf der Rückwand
13 des Rahmens 10, wie auch in den Figuren 8 und 9 zu erkennen ist, oder der plattenförmige
Träger 17.2 steckt in Schlitzen einer (Grund-)Struktur, die aus speziellen Rahmenprofilen
aufgebaut ist.
[0024] Vorzugsweise kommen Leuchtdioden 17.1 zum Einsatz, die in Serie geschaltet angeordnet
sind. Mehrere solche Serienschaltungen können zum Beispiel in Spalten nebeneinander
auf den Träger 17.2 aufgesetzt und dort befestigt werden. Eine mögliche Ausführungsform
des Leuchtmittels 17 ist in Fig. 4 gezeigt. Jede der Serienschaltungen umfasst 15
Leuchtdioden 17.1. 26 solche Serienschaltungen wurden nebeneinander angeordnet. Dadurch
ergibt sich eine Art Matrix mit R=15 Reihen und S=26 Spalten.
[0025] Vorzugsweise sind die einzelnen Leuchtdioden 17.1 so zueinander angeordnet, dass
sowohl der Abstand in Längsrichtung als auch der Abstand in Querrichtung gleich ist
(äquidistante Anordnung). Die äquidistante Anordnung ist in Fig. 4 durch ein kleines
Quadrat Q schematisch angedeutet. Durch die äquidistante Anordnung wird gewährleistet,
dass nach dem Aufsetzen oder Befestigen einer milchigen Platte 19 (Diffusorscheibe
bzw. Streuplatte), ein gleichmässig leuchtendes Hintergrundlicht von aussen sichtbar
wird. Die Diffusorscheibe 19 bildet zusammen mit der Trägerplatte 17.2 und den Leuchtdioden
17.1 das Leuchtmittel 17.
[0026] Statt eine durchgehende (einstückige) Diffusorscheibe 19 einzusetzen, können auch
Diffusorelemente 19.1 (Streuelemente) eingesetzt werden, die über jede LED Serienschaltung
gesetzt werden, oder es können LEDs eingesetzt werden, die je einen eigenen Diffusor
19.2 (Streulinse) aufweisen. Ein Beispiel eines Leuchtmittels 17 mit entsprechenden
Diffusorelementen 19.1 ist in Fig. 10 gezeigt. Die Diffusorelemente 19.1 haben vorzugsweise
die Form eines hohlen Halbzylinders. Eine LED 17.1 mit integriertem (eigenem) Diffusor
19.2 ist in Fig. 11 angedeutet. Die Diffusorelemente 19.1, die Diffusorscheibe 19
oder der Diffusor 19.2 ist vorzugsweise aus PMMA (Polymethylmethacrylat, Acrylglas,
Plexiglas® oder Limacryl®), oder einem anderen synthetischen, glasähnlichen Kunststoff
gefertigt und sollte einen Transmissionsgrad grösser als 60%, vorzugsweise grösser
als 80% aufweisen, um ein gleichmässiges Hintergrundlicht gewährleisten zu können.
[0027] Vorzugsweise kommen sogenannte LED-Streifenmodule oder LED-Ketten zum Einsatz, wobei
jeder Streifen bzw. jede Kette mehrere LEDs aufweist. Je nach Bedarf kann die Länge,
die Helligkeit und/oder die Farbtemperatur der LED-Streifenmodule oder LED-Ketten
so gewählt werden, dass sie zu der jeweiligen Anwendung des Rahmens passen.
[0028] Besonders bevorzugt sind Hochleistungs-LEDs in COB (Chip on Board) Technik. Vorzugsweise
sind die Leuchtmittel 17 und/oder die LEDs 17.1 tauchlackiert, oder mit einem Sprühmaterial
beschichtet, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
[0029] Die Leuchtmittel 17 sind vorzugsweise dimmbar ausgeführt. Vorzugsweise werden zu
diesem Zweck LEDs eingesetzt, die mittels Pulsweitenmodulation (PWM) gedimmt werden
können. Die Bauhöhe der LEDs 17.1, eventuell samt einer streifenförmigen Platine,
falls die LEDs in einer Serienschaltung angeordnet sind, haben eine Bauhöhe, die geringer
ist als 5mm. Damit wird das Leuchtmittel 17 aus Leuchtdioden 17.1 und Diffusorplatte
19, oder -element 19.1, oder Streulinse 19.2 sehr dünn und kompakt.
[0030] Vorzugsweise werden eines oder mehrere Solarmodule 15 flächig auf einer Seitenfläche
11, vorzugsweise der oberen Seitenfläche 11, befestigt, wie in Fig. 1 zu erkennen
ist. Das Solarmodul 15 sollte eine Länge haben, die etwas kürzer ist als die Gesamtlänge
L und eine Breite, die etwas kürzer ist als die Dicke D. Das oder die Solarmodule
15 steckt/stecken vorzugsweise in Schlitzen einer (Grund-)Struktur, die aus speziellen
Rahmenprofilen aufgebaut ist (siehe z.B. Fig. 18).
[0031] Vorzugsweise wird das Solarmodul 15 in eine Aussparung 11.1 eingelegt, die im Bereich
der oberen Seitenfläche 11 des Rahmens 10 vorgesehen ist. Die Aussparung 11.1 hat
eine Tiefe, die mindestens der Dicke des Solarmoduls 15 entspricht. Die Rückseite
des Solarmoduls 15 wird vorzugsweise ganzflächig mit der Oberseite der Aussparung
11.1 verklebt. Um das Solarmodul 15 zu schützen, kann eine Abdeckung oder Schutzschicht
15.1 oberhalb des Solarmoduls 15 angeordnet oder auf das Solarmodul 15 aufgebracht
werden, wie in Fig. 3 angedeutet. Durch die Schutzschicht 15.1 ist das Solarmodul
15 gegen Zerstörung oder Verschmutzung geschützt.
[0032] In Fig. 3 ist eine Ausführungsform zu erkennen, bei welcher der Rahmen 10 eine tragende
Rahmenstruktur (Grundstruktur) aus Rahmenprofilen 18 aufweist. In anderen Ausführungsformen
hingegen kann der Rahmen 10 auch selbstragend ausgeführt sein (d.h. er hat keine tragende
Rahmenstruktur).
[0033] Besonders bevorzugt ist ein Rahmen 10, der eine programmierbare Steuerung 30 aufweist,
um das Leuchtverhalten des Rahmens 10 konfigurieren zu können. Eine besonders bevorzugte
Steuerung 30 ist in Fig. 5 in Form eines Blockdiagramms gezeigt.
[0034] Ein zentrales Element einer solchen Steuerung 30 ist ein Prozessor 31, z.B. in Form
eines Mikroprozessors, der mit mehreren peripheren Bauteilen in Verbindung steht.
Es ist mindestens ein Sensor 32.1 (Sensor 1 genannt) vorgesehen, der dem Prozessor
31 Information über mindestens einen äusseren Umgebungszustand bereit stellt (z.B.
Temperatur, Helligkeit, Lichteinfall, Bewegung, etc.). Damit die Steuerung 30 konfiguriert
werden kann, ist eine Schnittstelle 33 (Interface) vorgesehen.
[0035] Unter Konfigurierbarkeit werden im Folgenden eine oder mehrere der folgenden Aspekte
verstanden:
- Leuchtdauer und/oder,
- Leuchtstärke und/oder,
- Farbtemperatur und/oder,
- Notfallprogramm, und/oder
- Größe (Ausdehnung) der beleuchtbaren Fläche.
[0036] Weitere Beispiele der Konfigurierbarkeit werden in der folgenden Beschreibung näher
erläutert. In Fig. 5 ist ein dedizierter Block 36 gezeigt, der andeuten soll, dass
die Steuerung 30 konfigurierbar ausgeführt sein kann. Dieses Element 36 ist strichliert
gezeigt (wie auch einige der anderen Elemente), da es sich um ein optionales Merkmal
handelt.
[0037] Über die Schnittstele 33 kann zum Beispiel mit einem externen Computer oder mit einem
PDA die Konfiguration geladen, editiert oder gelöscht werden. Der Ansatz mit einer
extern konfigurierbaren Steuerung 30 zu arbeiten, macht den Rahmen 10 zu einem sogenannten
intelligenten Rahmen, der je nach Einsatzzweck und -gebiet angepasst werden kann.
[0038] Vorzugsweise sind neben dem genannten Sensor 32.1 weitere Sensoren 32.2, 32.3 (z.B.
Sensoren 2 und 3) vorgesehen. Damit kann der Rahmen 10 z.B. sein Leuchtverhalten situativ
anpassen. Falls es sich bei einem der Sensoren um einen Bewegungssensor (z.B. als
Sensor 32.2) handelt, können die Leuchtmittel 17 nur eingeschaltet werden, falls sich
Jemand dem Rahmen 10 nähert. Durch diese Massnahme kann elektrische Energie gespart
werden und es verlängert sich die Einsatzdauer für den Fall das keine Sonne auf das
Solarmodul 15 scheint.
[0039] Wenn ein Helligkeitssensor (z.B. als Sensor 32.3) eingesetzt wird, können die Leuchtmittel
17 eingeschaltet werden, sobald es dunkel wird. Auch durch diese Massnahme kann elektrische
Energie gespart werden.
[0040] Es kann ein optionaler Speicher 37 eingesetzt werden, um verschiedene Programme oder
Einstellungen (bzw. Konfigurationen) laden zu können.
[0041] Das Solarmodul 15 ist in Fig. 5 Auf der rechten Seite gezeigt. Über einen optionalen
Spannungsregler 38 (Regler genannt) und eine optionale Spannungsversorgung 39 kann
das Leuchtmittel 17 angesteuert werden. Vorzugsweise erfolgt die Ansteuerung über
eine spezielle Ansteuerschaltung 51. Die Ansteuerschaltung 51 kann zum Beispiel mittel
PWM die Leuchtdioden 17.1 dimmen, wenn dies durch die Konfiguration so vorgegeben
ist.
[0042] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform, weist die Steuerung 30 ein Kommunikationsmittel
34 (Komm.) auf. Dieses Kommunikationsmittel 34 ermöglicht es der Steuerung 30 z.B.
Signale abzusetzen, falls eine Notsituation einsetzt. Die Kommunikationsmittel 34
können aber auch eingesetzt werden, um Servicepersonal Information zu überspielen.
Dabei kann es sich zum Beispiel um Information über Ereignisse der letzten Zeit handeln,
die vom Prozessor 31 aufgezeichnet und z.B. im Speicher 37 abgelegt wurden. Durch
ein Auswerten der aufgezeichneten Information, kann das Servicepersonal z.B. Einstellungen/Konfigurationen
ändern, oder Teile austauschen, die defekt sind.
[0043] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform können die Spalten und/oder Reihen
des Leuchtmittels 17 einzeln angesteuert werden. Dadurch können besondere Lichteffekte
erzeugt werden, oder es kann die Anzahl der aufleuchtenden LEDs 17.1 reduziert werden,
sobald der Helligkeitssensor detektiert, dass Umgebungslicht vorhanden ist. Auf diesem
Weg kann auch die Grösse (Ausdehnung) des beleuchteten oder hinterleuchteten Bereichs
eingestellt werden.
[0044] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Rahmen 10 verriegelt und kann
ohne Berechtigung nicht geöffnet werden. Es kommen bewusst bei dieser besonders bevorzugten
Ausführungsform keine Schlösser oder dergleichen zum Einsatz, da diese häufig zerstört
werden. Der Verschluss, bzw. das Verriegeln wird durch elektro-magnetische Mittel
gewährleistet. In den Figuren 8 und 9 werden beispielhafte elektro-magnetische Mittel
56 gezeigt. Diese elektro-magnetischen Mittel 56 brauchen elektrische Energie, z.B.
in Form eines Schaltimpulses, um einen Riegel zu öffnen.
[0045] Wenn nun der Rahmen 10 keine elektrische Energie mehr hat, z.B. weil der Energiespeicher
16 leer ist, da seit längerem kein Sonnenlicht mehr auf das Solarmodul 15 gefallen
ist, kann ein solches elektro-magnetische Mittel 56 nicht mehr geöffnet werden. Gemäss
Erfindung weist der Rahmen 10 für diesen Zweck eine Notschnittstelle 35 zum Energieeinspeisen
aus einer externen Energiequelle 40 auf, wie in Fig. 6 schematisch dargestellt. Entweder
handelt es sich um eine Notschnittstelle 35 in Form einer Stecker/Kupplungsverbindung,
oder um eine kabel- bzw. berührungslose Notschnittstelle 35 (z.B. eine Notschnittstelle
35 zur induktiven oder optischen Energieeinkopplung). Servicepersonal kann eine Energiequelle
40 in die Nähe der berührungslosen Notschnittstelle 35 bringen, oder eine Energiequelle
40 an die Notschnittstelle 35 anschliessen (bzw. dort einstecken), um die Mittel 56
betätigen (entriegeln) zu können. Nach dem Entriegeln der Mittel 56 kann der Rahmen
10 geöffnet werden. Die Energiemenge, die über die Notschnittstelle 35 eingespeist
wird, muss ausreichen, um z.B. einen Schaltimpuls auf die Mittel 56 zu geben.
[0046] In. Fig. 8 und 9 ist ein Mittel 56 gezeigt, das im Bereich zwischen einem Vorderteil
des Rahmens 10 und einem Hinterteil des Rahmens 10 angeordnet ist. Die Vorderseite
12 des Rahmens 10 bildet eine umlaufende Kante und weist eine flächige Rückseite auf,
die gegen eine Dichtung 55 gedrückt wird, wenn der Rahmen, wie in Fig. 8 gezeigt,
geschlossen ist. In Fig. 9 ist der Rahmen 10 in der geöffneten Stellung gezeigt. Hier
ist zu erkennen, dass die Mittel 56 ein oberes Element 56.2 und ein unteres Element
56.1 aufweisen. Beim Öffnen werden diese beiden Elemente 56.1, 56.2 getrennt. Vorzugsweise
ist ein mechanischer Riegel (nicht gezeigt) mit den Mitteln 56 so verbunden, das beim
Anlegen des Schaltimpulses der Riegel entriegelt und die beiden Elemente 56.1, 56.2
getrennt werden können.
[0047] Vorzugsweise handelt es sich bei den Mitteln 56 um selbstverriegelnde Mittel, die
elektrisch (z.B. über einen Schaltimpulses) fernbetätigt werden können.
[0048] Bei einer weiteren Ausführungsform erfolgt das Öffnen des Rahmens 10 von Außen per
Befugniskontrolle (Transponder, Funkfernbedienung). Z.B. kann Servicepersonal mit
einem Computer oder PDA eine Kommunikationsverbindung (z.B. über die Schnittstelle
33) herstellen, um sich gegenüber der Steuerung 30 des Rahmens 10 zu erkennen zu geben.
Wenn eine entsprechende Authentifizierung im Zusammenspiel zwischen Steuerung 30 und
Computer oder PDA erfolgt ist, kann die Entriegelung erfolgen, wie beschrieben.
[0049] In Fig. 7 ist als Beispiel ein Poster mit Aufdruck gezeigt, das als Objekt 20 in
einem erfindungsgemässen Rahmen 10 gezeigt werden könnte. Das Objekt 20 kann zum Beispiel
auf einem flachen Rahmen oder Träger 22 aufgezogen sein. In Fig. 8 ist zu erkennen,
wie das Poster in dem Rahmen 10 gehalten werden könnte. Es liegt auf der Hand, dass
es verschiedenste Wege und Möglichkeiten gibt, um ein Objekt 20 innerhalb des Rahmens
10 zu fixieren. Besonders bevorzugt sind Schnellverbindungen, z.B. mittels Magneten
oder Spannmitteln.
[0050] In Fig. 8 ist ein Teilschnitt durch einen seitlichen Bereich eines weiteren Rahmens
10 gezeigt. In dieser Abbildung sind Teile der Mittel 50 zum Öffnen und Verschließen
des Rahmens 10 gezeigt. Am Vorderteil des Rahmens 10 ist rückwärtig ein Block 52 mit
einer Schiene 52.1 befestigt. Der Block 52 samt Schiene 52.1 erstreckt sich rechtwinklig
zur Vorderseite 12 und ragt somit in den Innenraum 14 hinein. Innen an einer seitlichen
Wand 11 ist ein weiterer Block 53 mit einem Schlitten 53.1 vorgesehen. Der Schlitten
53.1 greift in die Schiene 52.1 ein und ermöglicht eine Verschiebungsbewegung des
Vorderteils nach oben, wie durch den Pfeil P angedeutet. Wenn das Vorderteil nach
oben bewegt wird, so gleitet der Schlitten 53.1 entlang der Schiene 52.1 und die Mittel
50 bewegen sich wie ein Ausleger oder eine Schubladenführung auseinander. In Fig.
9 ist der Rahmen im geöffneten Zustand gezeigt. Durch eine Bewegung des Vorderteils
in Richtung P2, kann der Rahmen 10 wieder geschlossen werden. Der Schlitten 53.1 gleitet
dabei wieder entlang der Schiene 52.1 und die Mittel 50 schieben sich zusammen.
[0051] In Fig. 12 ist einer schematischen Darstellung ein weiterer erfindungsgemässer Rahmen
10 in geschlossenem Zustand gezeigt. Der gezeigte Rahmen 10 weist ein Vorderteil 23
und ein Rückteil 24 auf. Das Vorderteil 23 umfasst im Wesentlichen die Vorderfläche
12, eine transparente Platte 12.1, sowie auf der Rückseite Mittel 50 zum Öffnen und
Verschliessen des Rahmens. Das Rückteil 24 umfasst im Wesentlichen eine Rückseite
13, die von senkrecht stehenden Seitenwänden oder Seitenflächen 11 umgeben ist. Dadurch
wird ein Innenraum 14 definiert, der durch das Vorderteil 23 nach vorne hin abgedeckt
ist. Im Rahmen 10 wird eine Abbildung (Objekt 20) mit mehreren Häuser ausgestellt.
[0052] Nach dem (elektro-magnetischen) Entriegeln kann das Vorderteil 23 nach vorne gezogen
werden, wie in Fig. 13 durch die beiden Pfeile P1 angedeutet. Das Vorderteil wird
schubladenartig durch die Mittel 50 zum Öffnen und Verschliessen geführt. Vorzugsweise
weisen diese Mittel 50 einen Anschlag auf, damit das Vorderteil 20 sich nicht von
dem Rückteil 24 löst.
[0053] In Fig. 13 ist eines der Mittel 50 im Spalt zwischen dem Vorderteil 23 und Rückteil
24 gezeigt. In der in Fig. 13 gezeigten Offenstellung kann zum Beispiel ein Objekt
20 von unten oder oben in den Innenraum 14 eingebracht werden. Z.B. kann ein Plakat
20 oder ein Gemälde 20 in den Innenraum 14 eingebracht werden. Nach dem Öffnen des
Rahmens 10 wurde das Objekt 20 (Abbildung mit Häusern) entnommen.
[0054] In Fig. 14 ist gezeigt, dass ein weiterer erfindungsgemässer Rahmen 10, der in Art
einer Leuchtreklame mit einem Schriftzug oder Logo bestückt ist, an einer Wand 60
oder an einer anderen Fläche befestigt werden kann. Vorzugsweise weist der Rahmen
10 entsprechende Befestigungsmittel auf. Es ist ein Vorteil dieser Ausführungsform,
dass durch einen solchen Rahmen 10 eine kostspielige und aufwendig zu installierende
Leuchtreklame ersetzt werden kann.
[0055] Derartige Rahmen 10 können auch problemlos auf fahrenden oder sich bewegenden Plattformen,
z.B. auf Zügen, Schiffen, Bussen, Strassenbahnen und dergleichen installiert werden.
Die Rahmen können aber auch in Aufzügen eingesetzt werden, oder sie können als Anzeigeelemente
für Zug-, Bus- und Bahnverbindungen dienen. Im Hotellerie oder Gastronomiebereich
können sie z.B. zu Werbezwecken oder zum Aushängen von Menüvorschlägen dienen.
[0056] Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist in Fig. 15 gezeigt. Der Rahmen 10 kann z.B. auf
einem Ständer 61 oder Rahmen befestigt werden. Dabei ist von Vorteil, dass keinerlei
Strom- oder andere Anschlüsse erforderlich sind.
[0057] Eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform ist den Figuren 16, 17 und 18
zu entnehmen. Diese Ausführungsform baut auf den Ausführungen auf, die bisher beschrieben
wurden. D.h., die im Folgenden beschriebene Ausführungsform teilt alle wesentlichen
Elemente mit den vorher beschriebenen Ausführungsformen. Lediglich diejenigen Elemente
oder Komponenten, die anders ausgeführt sind, werden im Folgenden explizit erläutert.
Der Rahmen 10 weist eine (Grund-)Struktur auf, die aus einem speziellen Rahmenprofil
zusammengesetzt ist. Dieses Rahmenprofil umfasst mehrere längliche Abschnitte 18.1,
18.2, 18.4. In Fig. 16 ist die Vorderansicht eines Rahmens 10 gezeigt, der von den
Rahmenprofilen 18.1 und 18.2 gebildet wird. In den Ecken befinden sich Gärungsfugen
18.3 (analog zu einem Bilderahmen), wo die Rahmenprofilabschnitte 18.1 und 18.2 aneinander
stossen. Von der Rückseite betrachtet (siehe Fig. 17) ist zu erkennen, dass auf dem
rechteckigen Rahmenelement, das aus den Rahmenprofilabschnitte 18.1 und 18.2 gebildet
ist, vier Rahmenprofilabschnitte 18.4 senkrecht stehen. Diese vier Rahmenprofilabschnitte
18.4 stehen senkrecht auf der Zeichenebene.
[0058] Auf der Rückseite weisen die Rahmenprofilabschnitte 18.1, 18.2, 18.4 Schlitze bzw.
Nuten auf, wie in Fig. 17 angedeutet. In Fig. 18 ist der Schnitt durch einen der Rahmenprofilabschnitte
18.4 gezeigt. In einen oberen ersten Schlitz 18.5 kann z.B. das Solarmodul 15 eingesteckt
oder eingeschoben werden. Unterhalb des Solarmoduls 15 kann z.B. eine Träger- oder
Gehäuseplatte 15.2 in einen zweiten Schlitz 18.6 eingesteckt oder eingeschoben werden.
In einen dritten Schlitz 18.6 kann z.B. eine seitliche Gehäusewand oder -platte 11
eingesteckt oder eingeschoben werden. Ein weiterer Schlitz 18.8 kann z.B. eine Platine
oder Trägerplatte 16.1 aufnehmen, die z.B. eine elektronische Schaltung oder elektrische
Bauteile (z.B. die Stromversorgung bzw. Energiespeicher 16) trägt (nicht in Fig. 18
gezeigt).
[0059] Das entsprechende Rahmenprofil 18 ist so ausgeführt, dass es einerseits als Grundstruktur
für den Rahmen 10 dient und diesem die notwendige mechanische Stabilität liefert.
Andererseits bietet das Rahmenprofil 18 Möglichkeiten , um Komponenten und Elemente
des Rahmens 10 daran befestigen zu können, wie in Fig. 18 beispielhaft angedeutet.
[0060] Zum Ausstellen hochwertiger Objekte 20, z.B. Kunstwerke, kann der Rahmen 10 besonders
solide ausgeführt sein, um Zerstörungen zu vermeiden. Vorzugsweise umfasst ein solcher
Rahmen 10 ein Kommunikationsmodul (z.B. ein Modul 34), um im Fall von Sabotage, Bewegung,
Hitze oder Lichteinwirkung einen Alarm abzusetzen. Vorzugsweise ist die transparente
Platte 12.2 kratz und/oder zerstörungssicher ausgelegt.
1. Rahmen (10) mit integrierter Beleuchtung und Stromversorgung, wobei der Rahmen (10)
eine Struktur mit Seiten- (11), Front- (12) und Rückflächen (13) aufweist und einen
Innenraum (14) umschließt,
dadurch gekennzeichnet, dass
- im Bereich mindestens einer der Flächen (11) ein Solarmodul (15) angeordnet ist,
- ein Energiespeicher (16) vorhanden ist, der mit dem Solarmodul (15) verbindbar ist,
um elektrische Energie zu speichern, die von dem Solarmodul (15) bei Lichteinfall
bereit gestellt wird,
- Leuchtmittel (17, 17.1, 17.2) innerhalb des Rahmens (10) angeordnet sind, die von
dem Energiespeicher (16) mit elektrischer Energie versorgbar sind,
- im Bereich der Frontfläche (12) eine transparente Platte (12.1) vorhanden ist,
- ein Objekt (20) im Innenraum (14) präsentierbar ist,
- Mittel (50, 56) zum Öffnen und Verschließen des Rahmens (10) vorgesehen sind, um
das Objekt (20) so in den Innenraum (14) einzubringen, dass es von dem Leuchtmittel
(17) beleuchtbar ist.
2. Rahmen (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Solarmodul (15) flächig auf einer oberen Seitenfläche (11) befestigt ist.
3. Rahmen (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Solarmodul (15) durch eine Schutzschicht (15.1) gegen Zerstörung oder Verschmutzung
geschützt ist.
4. Rahmen (10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Leuchtmittel (17) eine Mehrzahl von flächig angeordneten Leuchtquellen (17.1),
vorzugsweise LEDs umfasst.
5. Rahmen (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtquellen (17.1) in äquidistanten Reihen und Spalten angeordnet sind.
6. Rahmen (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (17) eine Diffusorscheibe (19) und/oder Diffusorelemente (19.1)
und/oder Streulinsen (19.2) umfassen, die zwischen den Leuchtquellen und dem Objekt
(20) angeordnet ist/sind.
7. Rahmen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine programmierbare Steuerung (30) im Rahmen (20) vorhanden ist, um das Leuchtverhalten
des Rahmens (10) konfigurieren zu können.
8. Rahmen (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (30) einen Prozessor (31) und mindestens einen Sensor (32.1) umfasst,
wobei der Sensor (32.1) eine Umgebungsbedingung erfasst.
9. Rahmen (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (30) einen Prozessor (31) und eine externe Schnittstelle (33) umfasst.
10. Rahmen (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (30) über die Schnittstelle (33) programmierbar ist.
11. Rahmen (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (30) einen Prozessor (31) und ein Fernkommunikationsmittel (34), vorzugsweise
eine SMS-basiertes Kommunikationsmittel, umfasst.
12. Rahmen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Notöffnung eine Notschnittstelle (35) zum Energieeinspeisen aus einer externen
Energiequelle (40) vorgesehen ist.
13. Rahmen (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Anschliessen der externen Energiequelle (40) an die Notschnittstelle (35)
ein elektro-magnetisches Entriegeln der Mittel (50, 56) zum Öffnen und Verschließen
des Rahmens (10) ermöglicht wird.
14. Rahmen (10) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektro-magnetisches Blockiermittel (56) vorgesehen ist, das ein Öffnen des Rahmens
(10) blockiert, wenn kein Strom oder Schaltimpuls an das Blockiermittel (56) angelegt
ist.
15. Rahmen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Objekt (20) um eine 2-dimensionale Abbildung handelt, die auf einem
Träger (22) sitzt, der in den Rahmen (10) eingebracht werden kann.
16. Rahmen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Aufnehmen eines wertvollen
Objekts (20), dadurch gekennzeichnet, dass es ein Kommunikationsmodul (34) und einen oder mehrere Sensoren (23.1, 23.2, 23.3)
aufweist, die zum Überwachen des Rahmens 10 ausgelegt sind.
17. Rahmen (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunikationsmodul (34) eine Meldung oder eine Alarm aussendet, um Hilfe herbei
zu holen.
18. Rahmen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) eine tragenden Grundstruktur aufweist, die aus Rahmenprofilen (18,
18.1, 18.2, 18.3, 18.4) erstellt ist, wobei die Rahmenprofile (18, 18.1, 18.2, 18.3,
18.4) so ausgelegt sind, dass Elemente und/oder Komponenten (11, 15, 15.2, 16.1) des
Rahmens (10) direkt mit den Rahmenprofilen (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) verbindbar
sind.
19. Rahmen (10) nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenprofile (18, 18.1, 18.2, 18.3, 18.4) Schlitze (18.5, 18.6, 18.7, 18.8)
und/oder Nuten aufweisen, um eines oder mehrere der folgenden Elemente oder Komponenten
einstecken oder einschieben zu können:
- Seitenflächen (11),
- Frontflächen (12),
- Rückflächen (13),
- transparente Platte (12.1),
- Leuchtmittel (17),
- Diffusorscheibe (19),
- Träger (22),
- Solarmodul (15).