[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwand, insbesondere Duschtrennwand, gemäß
den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Aus der
EP 1 460 220 A2 ist eine derartige als Duschtrennwand ausgebildete Trennwand mit einem schwenkbar
gelagerten Türelement bekannt. Das Türelement ist mittels zwei in vertikaler Richtung
beabstandet zueinander angeordneten Scharnieren schwenkbar gelagert, wobei in einer
ersten Position oder Schließstellung mittels des Türelements ein Durchgang, beispielsweise
von einem Außenraum in einen Duschinnenraum bzw. umgekehrt, abgesperrt wird. Nach
einem zumindest teilweise Aufschwenken des Türelements in eine zweite Position bzw.
in Richtung einer Offenstellung wird der Durchgang frei gegeben. In der Schließstellung
ist die Unterkante des Türelement horizontal ausgerichtet, wobei mittels eines Dichtelements
zum Boden oder zu einem Wannenrand hin eine Abdichtung erfolgt. Beim Aufschwenken
des Türelements können Probleme hinsichtlich der Beschädigung des Dichtelements auftreten,
insbesondere beim Aufschwenken über einen gefliesten Boden, so dass bereits nach recht
kurzer Gebrauchsdauer in der Schließstellung die Abdichtung nicht mehr gewährleistet
werden kann. Es sind daher auch schon Scharniere mit spezieller Hebemechanik derart
vorgeschlagen worden, dass beim Öffnen bzw. Aufschwenken das Türelement in vertikaler
Richtung angehoben wird, wobei derartige Scharniere oder Drehlager einen erhöhten
Herstellungs- und Fertigungsaufwand sowie ein vergrößertes Bauvolumen erfordern.
[0003] Ferner ist aus der
GB 2 411 112 A eine Duschtrennwand mit einstellbaren Drehlagern zur vertikalen Ausrichtung des Türelements
bekannt. Die Duschtrennwand enthält drei als Profilschienen ausgebildete Elemente,
an deren oberen bzw. unteren Enden jeweils eines der beiden mehrteilig ausgebildeten
Drehlager angeordnet ist. Das insbesondere als Glasplatte ausgebildete Türelement
ist mit seiner vertikalen Längskante in einer Längsnut der ersten Profilschiene festgelegt,
welche innen eine durchgehende Hohlkammer aufweist, wobei in diese von oben bzw. unten
ein Lagerzapfen des jeweiligen Drehlagers eingreift. Jedes Drehlager enthält zwei
mittels eines Verbindungselements bzw. einer Schraube relativ zueinander einstellbare
Lagerteile, wobei das eine Lagerteil den genannten Drehbolzen aufweist. Das zweite
Lagerteil ist mit dem zweiten Element bzw. der zweiten Profilschiene verbunden, welche
als sogenanntes Wandanschlussprofil ausgebildet ist und beispielsweise an einer Raumwand
eines Duschraums befestigt ist. Bekanntlich sind infolge von bauseits bedingten Ungenauigkeiten
Raumwände oftmals nicht vertikal ausgerichtet und somit auch nicht das genannte Wandanschlussprofil.
Aufgrund der zweiteiligen und einstellbaren Ausbildung der Drehlager wird eine Ausrichtung
des Türelements dahingehend ermöglicht, dass in der Schließstellung des Türelements
dessen Unterkante horizontal ausgerichtet ist, wobei die Drehachse im Wesentlichen
vertikal steht. Das Türelement ist als eine rechteckförmige Platte ausgebildet und
beim Aufschwenken des Türelements wird dessen Unterkante in einer horizontalen Ebene
bewegt.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Trennwand dahingehend
weiter zu bilden, dass bei einfacher Konstruktion und mit geringem Fertigungsaufwand
eine Beschädigung des an der Unterkante vorgesehenen Dichtelements zumindest weitgehend
vermieden wird und eine funktionssichere Abdichtung für eine lange Lebensdauer erreicht
wird. Die Trennwand soll einen geringen Fertigungs- und Bereitstellungsaufwand erfordern
und in einfacher Weise handhabbar sein. Besondere Belastungen und/oder ein erhöhter
und/oder nachteiliger Verschleiß, sei es des oder der Scharniere oder insbesondere
des Dichtelements, sollen vermieden werden.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0006] Die erfindungsgemäße Trennwand, insbesondere Duschtrennwand, zeichnet sich durch
einen einfachen und gleichwohl funktionssicheren Aufbau aus und ermöglicht dauerhaft
eine sichere Abdichtung im Bereich der Unterkante des Türelements. Das Türelement
und insbesondere dessen Drehlager oder Scharniere sind derart angeordnet und/oder
ausgebildet, dass die Drehachse eine zur Vertikalen geneigte Stellung einnimmt und
die Unterkante des Türelements und insbesondere das dort angeordnete Dichtelement
beim Öffnen bzw. Aufschwenken des Türelements schräg nach oben bewegt wird. Erfindungsgemäß
ist die Drehachse in einem Winkel kleiner als 90° zur Unterkante des Türelements angeordnet.
In der Schließstellung des Türelements sind dessen Unterkante und insbesondere das
Dichtelement im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, wobei die Drehachse nicht vertikal
ausgerichtet ist, sondern einen Winkel zur Vertikalen einnimmt, und zwar in derjenigen
vertikalen Ebene, in welcher der Randbereich des Türelements liegt. Im Rahmen der
Erfindung kann das Türelement im Wesentlichen als eine plane und in einer vertikalen
Ebene angeordnete Platte ausgebildet sein bzw. eine solche enthalten oder aber als
gebogene Platte ausgebildet sein oder eine solche enthalten, wie beispielsweise für
sogenannte Rund- oder Viertelkreis-Duschtrennwände. Die zur Vertikalen geneigt angeordnete
Drehachse, zu welcher die Unterkante des Türelements in einem Winkel kleiner als 90°
angeordnet ist, wird beim Schwenken des Türelements auf einer konischen Mantelfläche
bewegt, wobei die Konusachse zumindest näherungsweise vertikal angeordnet ist und/oder
auf der genannten Vertikalen liegt und zudem der Konuswinkel sich nach oben öffnet.
Infolge der geneigten Anordnung der Drehachse wird beim Aufschwenken des Türelements
die Unterkante des Türelements angehoben und zwar derart, dass die Unterkante nicht
mehr horizontal ausgerichtet ist, sondern zur horizontalen Ebene und letztendlich
zum Boden geneigt ist derart, dass ein vom Bereich der Scharniere bzw. der Drehachse
zur freien Längskante des Türelements sich öffnender Winkel vorhanden ist.
[0007] Mithin sind die Belastung und der Verschleiß des Dichtelements beim Aufschwenken
des Türelements erheblich reduziert. Aufgrund der Schrägstellung der Drehachse ist
erfindungsgemäß eine Hebekurve des Türelements und/oder dessen Unterkante vorgegeben
und/oder vorgebbar, wobei beim Öffnen bzw. Aufschwenken des Türelements dessen Unterkante
nach oben bewegt wird, so dass insbesondere bei gefliestem Boden Beschädigungen des
Dichtelements vermieden werden. Gleichwohl ist das Aufschwenken oder Öffnen des Türelements
leicht und problemlos durchführbar, und darüber hinaus wird in einfacher Weise ein
Schließeffekt dahingehend erreicht, dass das Türelement aus der Offenstellung weitgehend
selbständig, zumindest aber mit geringem Kraftaufwand, in die Schließstellung gelangt.
Die Scharniere oder Drehlager sind weitgehend verschließfrei, da beim Schwenken keine
axiale Bewegung deren Komponenten erfolgt und/oder aneinander liegende Schrägflächen,
Kurvenflächen oder dergleichen nicht vorhanden sind.
[0008] Die Hebekurve für das Türelement wird nicht durch eine besondere und/oder aufwändige
und/oder störanfällige Ausbildung der Scharniere oder Drehlager vorgegeben, sondern
durch die Schrägstellung der Drehachse. Die Schrägstellung und/oder der Winkel zur
Vertikalen ist bevorzugt im Bereich zwischen 0,3° bis 4°, vorteilhaft zwischen 0,4°
bis 3,5° und insbesondere zwischen 0,5° bis 3° oder 2° vorgegeben, wobei vor allem
bei Versatz der Drehlager der Bereich von 0,5° bis 2° sich als vorteilhaft erwiesen
hat. Es sei darauf hingewiesen, dass zu der vorgenannten Schrägstellung und/oder dem
Winkel zur Vertikalen der Winkel zwischen der Drehachse und der Unterkante der Ergänzungs-
oder Komplementärwinkel zu einem Winkel von 90° ist. Des Weiteren befindet sich der
genannte Winkel zwischen der Schwenkachse und der Unterkante im Scharnierbereich und/oder
im Bereich derjenigen Längskante, welcher die Drehlager zugeordnet sind, wobei die
andere und/oder freie Längskante zur Unterkante im Wesentlichen einen rechten Winkel
aufweist. In der Schließstellung des Türelements ist die genannte freie Längskante
im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Die Scharniere oder Drehlager sind zudem erfindungsgemäß
als Pendelscharniere oder Pendeldrehlager ausgebildet und ermöglichen das Aufschwenken
des Türelements aus der Schließstellung in beiden Richtungen, also sowohl in den Außenraum
als auch in den Innenraum, wobei die Drehachse insbesondere innerhalb des Türelements
im Bereich dessen Längskante liegt, welche den Scharnieren oder Drehlagern zugeordnet
sind.
[0009] Aufgrund der vorgeschlagenen Ausbildung der Trennwand ist deren erfindungsgemäße
Verwendung ohne besondere Schwierigkeiten ermöglicht, auch und gerade unter Berücksichtigung
von bauseits bedingten Maßabweichungen und/oder Fehlern und/oder Fertigungstoleranzen.
Weiterhin ist erfindungsgemäß das Montageverfahren der Trennwand in einfacher Weise
und/oder mit einem geringen Zeitaufwand und/oder mit geringem Materialeinsatz durchführbar.
[0010] Die Schrägstellung der Drehachse, insbesondere in der Schließstellung, kann erfindungsgemäß
dadurch erreicht werden, dass die Drehlager oder Scharniere und/oder insbesondere
deren Bolzen oder Lagerzapfen sich nicht exakt vertikal übereinander befinden, sondern
dass das obere Scharnier oder Drehlager bzw. dessen Achse oder Bolzen in Richtung
zum freien Rand des Türelements bezüglich der Achse oder des Bolzens des unteren Scharniers
oder Drehlagers versetzt oder beabstandet angeordnet sind. Hierbei kann insbesondere
eine stufenlose Verstellbarkeit der Scharniere oder Drehlager und/oder Teile derselben
vorgesehen sein. Vor allem aufgrund der Verstellbarkeit ist in bevorzugter Weise die
Größe oder Stärke der Hebekurve an die Anforderungen und/oder Einbaubedingungen der
Trennwand bei deren Montage und gegebenenfalls ohne Weiteres auch nachträglich problemlos
anpassbar. Das erfindungsgemäße Montageverfahren ist in einfacher Weise durchführbar
und erfordert keinen besonderen Aufwand oder besondere Werkzeuge.
[0011] In einer alternativen Ausgestaltung kann das Türelement und/oder eine das Türelement
bildende Platte, insbesondere rahmenlose Glasplatte, im Scharnierbereich schräg ausgebildet
und/oder zugeschnitten sein derart, dass die Längskante im Scharnierbereich zur Unterkante
des Türelements einen Winkel kleiner als 90° aufweist. Dies gilt ferner für die dem
Bereich der Scharniere oder Drehlager zugewandte Längskante eines feststehenden Wandelements
oder einer Profilschiene. Der genannte Winkel ist zweckmäßig im Bereich zwischen 0,3°
bis 4°, bevorzugt zwischen 0,5° bis 3° oder 2°, vorgegeben. Bei allen Ausführungsbeispielen
ist in bevorzugter Weise im Bereich der Scharniere oder Drehlager und/oder der dort
vorhandenen Längskanten des Türelements und/oder des Wandelements bzw. der Profilschiene
wenigstens eine sich vorteilhaft durchgehend über die gesamte Länge der wenigstens
einen Längskante erstreckende und mit dieser verbundene Dichtleiste vorhanden zur
Abdichtung in der Schließstellung des Türelements.
[0012] Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
[0013] Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert, ohne dass insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen in schematischen
Darstellungen:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer Trennwand in der Schließstellung des Türelements, welches im Scharnierbereich
eine in einem vorgegebenen Winkel schräg angeordnete Längskante aufweist, wobei ferner
ein feststehendes Wandelement im Scharnierbereich eine korrespondierend schräg angeordnete
Längskante aufweist,
- Fig. 2
- eine Ansicht der Trennwand gemäß Fig. 1, wobei das Türelement um 90° aufgeschwenkt
ist,
- Fig. 3
- eine Ansicht des Türelements gemäß Fig. 2 in Blickrichtung A,
- Fig. 4
- eine Aufsicht auf die Trennwand gemäß Fig. 2 in Blickrichtung B,
- Fig. 5
- eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Trennwand mit verstellbarer und
geneigt angeordneter Drehachse,
- Fig. 6
- eine Ansicht einer Trennwand ähnlich Fig. 5 in Blickrichtung C nach dem Aufschwenken
des Türelements um 90°,
- Fig. 7
- die Trennwand gemäß Fig. 6 in Blickrichtung D,
- Fig. 8
- eine Aufsicht auf die Trennwand gemäß Fig. 6 in Blickrichtung E,
- Fig. 9
- eine Ansicht einer weiteren Trennwand, ähnlich Fig. 6, wobei das Türelement in der
Schließstellung gezeigt ist,
- Fig. 10
- eine Aufsicht auf die Trennwand gemäß Fig. 9 von oben in Blickrichtung F,
- Fig. 11
- vergrößert und geschnitten die Details X und Y gemäß Fig. 9.
[0014] Die Fig. 1 bis Fig. 4 dargestellte, als Duschtrennwand ausgebildete Trennwand enthält
ein Türelement 2 in Form einer rahmenlosen Platte, insbesondere Glasplatte, und ein
feststehendes, gleichfalls als Platte, insbesondere Glasplatte, ausgebildetes Wandelement
4, welches in bekannter Weise beispielsweise mittels Schrauben 6, 7 und Dübeln oder
dergleichen an einer Raumwand befestigbar ist. Das Türelement 2 ist mit dem Wandelement
4 mittels zwei vertikal beabstandet zueinander angeordneten Scharnieren 8, 9 um eine
Drehachse 10 schwenkbar verbunden, wobei das Scharnier 8 im Bereich des oberen Endes
der Trennwand und das Scharnier 9 im Bereich des unteren Endes der Trennwand vorgesehen
sind. Im montierten Zustand der Trennwand ist die dem Scharnierbereich 12 abgewandte
Längskante 14 des Wandelements 4 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Gegebenenfalls
kann der Längskante 14 in bekannter Weise ein Wandanschlussprofil oder dergleichen
zugeordnet sein, um eine Schräge einer Raumwand oder dergleichen auszugleichen bzw.
eine entsprechende Anpassung vorzunehmen. Die andere, dem Scharnierbereich 12 zugeordnete
Längskante 16 des Wandelements 4 ist jedoch zur Vertikalen 18 in einem vorgegebenen
Winkel 20 geneigt angeordnet. Das Wandelement 4 ist somit nicht exakt rechtwinklig
ausgebildet oder zugeschnitten, sondern trapezförmig derart, dass die Längskanten
14 und 16 nicht parallel zueinander verlaufen, sondern die Längskante 16 im Scharnierbereich
12 bezüglich zur erstgenannten Längskante 14 unter dem genannten Winkel 20 verläuft
derart, dass das Wandelement 4 am oberen Ende die Breite 22 aufweist, welche größer
ist als die Breite 24 am unteren Ende des Wandelements 4. Die Oberkante 26 und die
Unterkante 28 sind zur erstgenannten Längskante 14 des Wandelements 4 jeweils unter
rechten Winkeln 30 angeordnet.
[0015] Ferner ist korrespondierend zur geneigten bzw. schrägen Anordnung der Wandelement-Längskante
16 die zugeordnete Längskante 31 des Türelements 2 im Scharnierbereich 12 zur Vertikalen
18 geneigt angeordnet, und zwar im Winkel 32, welcher bevorzugt im Wesentlichen gleich
groß ist wie der vorgenannte Winkel 20 des Wandelements 4. In der Schließstellung
des Türelements 2 sind dessen Unterkante 34 und Oberkante 35 im Wesentlichen horizontal
ausgerichtet. An der Unterkante 34 ist ein Dichtelement 36 angeordnet, mit welchem
in der Schließstellung die Abdichtung bezüglich des Bodens 37 eines Duschraums erfolgt.
Die Dreh- oder Scharnierachse 10 des Scharniers 9 ist in einem vorgegebenen Winkel
38 zur Unterkante 34 des Türelements 2 angeordnet. Der Winkel 38 ist um einen vorgegebenen
Betrag kleiner als 90° ausgebildet. Aufgrund der somit vorgegebenen Schrägstellung
der Drehachse 10 zur Unterkante 34 wird diese beim Aufschwenken des Türelements angehoben,
wobei der Abstand im Bereich der unteren Ecke 39 an der freien Längskante 40 zum Boden
37 mit zunehmendem Öffnungswinkel des Türelements 2 vergrößert wird. Der Winkel 38
öffnet sich in Richtung zur freien Längskante 40 des Türelements 2 und ist um wenige
Winkelgrade kleiner als ein rechter Winkel von 90°. Der Winkel 38 ist der Ergänzungswinkel
zum vorgenannten Winkel 32, wobei die beiden Winkel 32 und 38 zusammen 90° groß sind.
Es sei festgehalten, dass die Scharnierachse 10 durch die beiden axial beabstandet
angeordneten Scharniere 8, 9 und/oder deren jeweilige Scharnierachsen definiert ist.
In zweckmäßiger Weise verläuft die Scharnierachse 10 im Wesentlichen parallel zur
schrägen Längskante 31 des Türelements 2. Zur Unterkante 34 und zur Oberkante 35 des
Türelements 2 verläuft dessen andere, dem Scharnierbereich 12 abgewandte Längskante
40 vorteilhaft unter rechten Winkeln 30. Wie ersichtlich, ist auch das Türelement
2 trapezförmig ausgebildet, wobei die Breite am oberen Ende bzw. der Oberkante 35
kleiner ist als die Breite am unteren Ende bzw. der Unterkante 34.
[0016] Die Scharniere 8 und 9 sind bevorzugt übereinstimmend ausgebildet und/oder mit dem
Türelement 2 sowie dem Wandelement 4 derart verbunden, dass die jeweilige und/oder
gemeinsame Drehachse 10 schräg verläuft und/oder geneigt zur Vertikalen 18 angeordnet
ist, und war vorteilhaft in einem vorgegebenen Winkel 42, welcher insbesondere zumindest
näherungsweise gleich groß ist wie die vorgenannten Winkel 20 und/oder 32. Die Scharniere
8, 9 sind bevorzugt als Pendelscharniere ausgebildet, so dass das Türelement 2 sowohl
nach vorn, gemäß Fig. 1 aus der Zeichenebene heraus in einen Außenraum, als auch nach
hinten, gemäß Fig. 1 hinter die Zeichenebene, in einen Innenraum aufgeschwenkt werden
kann. An der Unterkante 34 des Türelements 2 ist das Dichtelement 36 angeordnet, welches
in der Schließstellung des Türelements 2 gemäß Fig. 1 dichtend auf einen gleichfalls
horizontal verlaufenden Boden 37 oder Rand einer Duschwanne aufliegt. Ferner ist im
Scharnierbereich bzw. an wenigstens einer der Längskanten 16, 31 eine bevorzugt über
deren gesamte Länge durchgehend ausgebildete, hier nicht dargestellte Dichtleiste
angeordnet zwecks Abdichtung in der Schließstellung des Türelements 2.
[0017] Fig. 2 zeigt die Trennwand mit dem in den Außenraum um die schräg verlaufende Drehachse
10 aufgeschwenkten Türelement 2. Wie bereits ausgeführt, ist die Drehachse 10 zur
Vertikalen 18 um den Winkel 42 schräg bzw. geneigt angeordnet. Die Scharniere 8, 9
sind als bekannte und/oder einfache Pendelscharniere ausgebildet und parallel zur
gleichfalls schräg verlaufenden Längskante 16 des Wandelements 4 sowie der schräg
verlaufenden Längskante 31 des Türelements 2 angeordnet bzw. mit dem Wandelement 4
und dem Türelement 2 verbunden. Der Winkel 42 weist erfindungsgemäß im Wesentlichen
den gleichen Winkel auf und/oder ist in den gleichen Bereichen vorgebbar oder vorgegeben
wie der Winkel 32 zwischen der Drehachse 10 und der Vertikalen 18.
[0018] Fig. 3 zeigt das in die Offenstellung um zumindest näherungsweise geschwenkte Türelement
2, wobei aus Gründen der Übersicht das an der Unterkante 34 des Türelements angeordnete
Dichtelement nicht dargestellt ist. Aufgrund der erläuterten Schrägstellung der Drehachse
und/oder des Winkels 38 zwischen der Drehachse 10 und der Unterkante 34 ist in der
Offenstellung zwischen der Unterkante 34 und dem Boden 37 ein Winkel 48 vorhanden,
welcher sich zur freien Längskante 40 des Türelements 2 öffnet. Das genannte Dichtelement
hebt beim Aufschwenken des Türelements 2 somit vom Rand oder Boden 37 ab, und/oder
die Andruckkraft und/oder der Verschleiß des Dichtelements wird erheblich vermindert.
[0019] Fig. 4 zeigt das in den Außenraum 50 in die Offenstellung aufgeschwenkte Türelement
2. Mit strichpunktierter Linie 52 ist der Durchgang zwischen dem Außenraum 50 und
dem Innenraum 54 angedeutet. Mittels gestrichelter Linie 56 ist ein gebogenes Türelement
einer Trennwand mit einem entsprechend gebogen oder gekrümmt ausgebildeten Durchgang
angedeutet. Es sei angemerkt, dass in der Schließstellung das Türelement 2 den Durchgang
52 oder einen gebogen ausgebildeten Durchgang verschließt und/oder sich im Wesentlichen
in der gleichen vertikalen Ebene wie das feststehende Wandelement 4 befindet.
[0020] Fig. 5 zeigt eine Ansicht einer weiteren Trennwand, deren Türelement 2 um die zur
Vertikalen schräggestellte Drehachse 10 aus der dargestellten Schließstellung in beide
Richtungen aufschwenkbar ist. Hierzu sind am feststehenden Wandelement 4 ein oberes
Drehlager 58 und ein unteres Drehlager 60 mit hier nicht weiter dargestellten Lagerzapfen
und Lagerteilen angeordnet, durch welche die Schrägstellung der Drehachse 10 zur Vertikalen
18 im Winkel 42 vorgegeben ist. Die Drehachse 10 ist zur Unterkante 34 des Türelements
2 wiederum im kleinen Winkel 38 angeordnet, welcher nur um wenige Winkelgrade kleiner
als ein rechter Winkel ist. Die Drehlager 58, 60 sind derart verstellbar ausgebildet,
dass die Winkel 42 bzw. 38 den Erfordernissen entsprechend variabel und bevorzugt
stufenlos vorgebbar sind. Das obere Drehlager 58 weist eine am feststehenden Wandelement
4 angeordnete und/oder mit diesem verbundene kurze Lagerplatte 62 auf, während das
untere verstellbare Drehlager 60 eine gleichfalls mit dem feststehenden Wandelement
4 verbundene bevorzugt lange Lagerplatte 64 aufweist. Der Lagerzapfen des oberen Drehlagers
58 ist bezüglich des Lagerzapfens des unteren Drehlagers 60 in einer durch das feststehende
Wandelement 4 und/oder dessen Längskante 16 verlaufenden vertikalen Ebene im Scharnier-
bzw. Lagerbereich in einem vorgebbaren Abstand 66 versetzt angeordnet, wodurch die
Schrägstellung der Drehachse 10 vorgegeben ist. Der Abstand 66 ist vorgebbar und/oder
verstellbar, wie weiter unten näher zu erläutern ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind sowohl das Türelement 2 als auch das Wandelement 4 rechteckförmig ausgebildet,
also nicht trapezförmig wie anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
[0021] In Fig. 6 bis Fig. 8 ist eine Trennwand ähnlich der gemäß Fig. 5 dargestellt, wobei
das Türelement 2 die Offenstellung einnimmt und ferner anstelle des erläuterten Wandelements
eine Profilschiene 68 vorgesehen ist, welche in bekannter Weise mit einer Raumwand
oder dergleichen verbindbar ist. Das bevorzugt als rahmenlose Platte, insbesondere
Glasplatte, ausgebildete Türelement 2 befindet sich nach Aufschwenken um 90° in die
Offenstellung gemäß Fig. 6 in der gleichen zur Vertikalen schräg stehenden Ebene wie
die Drehachse 10. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist in der Offenstellung aufgrund der
Schrägstellung des Türelements 2 zwischen dessen Unterkante 34 und dem Boden 37 der
zur freien Längskante 40 sich öffnende Winkel 48 vorhanden. An der unteren Ecke 39
bzw. freien Längskante 40 ist zwischen der Unterkante 34 und dem Boden 37 ein Abstand
70 vorhanden, welcher in Abhängigkeit der Abmessungen des Türelements 2 sowie vom
Öffnungswinkel 48 in der Größenordnung von 10 mm vorgegeben ist. Durch Verstellung
des oberen Drehlagers 58 und/oder des unteren Drehlagers 64 kann im Rahmen der Erfindung
der Abstand 70 entsprechend den Anforderungen und/oder Einbaubedingungen der Trennwand
vorgegeben werden.
[0022] Fig. 8 zeigt die Trennwand gemäß Fig. 6 mit dem in den Außenraum 50 vor dem Durchgang
52 geschwenkten und schräg stehenden Türelement 2. Das obere Drehlager 58 bzw. dessen
Drehbolzen ist zum unteren Drehlager 60 bzw. dessen Drehbolzen im Abstand 66 in der
vertikalen Ebene des Durchgangs 52 und/oder der Profilschiene 68 angeordnet.
[0023] Fig. 9 und Fig. 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Trennwand ähnlich Fig. 6 mit
dem oberen Drehlager 58 und dem unteren Drehlager 60 des Türelements 2 und der Profilschiene
68, wobei gemäß Fig. 10 die Drehlager 58 und 60 bzw. deren Drehbolzen den Abstand
66 zueinander aufweisen.
[0024] Fig. 11 zeigt vergrößert die Details X und Y gemäß Fig. 9, wobei die Drehachse 10
der Einfachheit halber durchgehend dargestellt ist. Das obere Drehlager 58 ist am
oberen Ende der Profilschiene 68 mit einem Lagerfuß 70 verbunden und übergreift mit
einem Lagerarm 72 teilweise die Oberkante 36 des Türelements 2. Im Lagerarm 72 ist
ein Lagerteil 74 gemäß Doppelpfeil 76 in horizontalter Richtung verstellbar, zweckmäßig
in einer Nut 78. Das Lagerteil 74 ist mittels geeigneter Klemm- oder Befestigungselemente
in der gewünschten Position im Lagerarm 72 festlegbar. Das Lagerteil 74 weist einen
im Prinzip T-förmigen Querschnitt auf und enthält einen nach unten gerichteten Lagerbolzen
80. Im oberen Eckbereich des Türelements ist ein Lagergehäuse 82 angeordnet, in welchem
ein weiteres Lagerteil 84 in Richtung des Doppelpfeils 86, somit in horizontaler Richtung
verschiebbar angeordnet ist. Der Lagerbolzen 80 des oberen Lagerteils 74 greift in
eine Ausnehmung des weiteren Lagerteils 84 ein, und das weitere Lagerteil 84 ist mit
geeigneten Verbindungselementen, welche hier nicht weiter dargestellt sind, im Lagergehäuse
82 festgelegt. Es ist von besonderer Bedeutung, dass zusätzlich zu dem wenigstens
einen verstellbaren Lagerteil 80 des oberen Drehlagers 58 oder des unteren Drehlagers
60 das Türelement 2, insbesondere im Lagergehäuse 82 das weitere verstellbare Lagerteil
aufweist, so dass sowohl die Unterkante 34 in der Schließstellung des Türelements
horizontal ausrichtbar ist, als auch die Schrägstellung der Drehachse 10 vorgebbar
ist. Entsprechend den Stellungen des oberen Lagerteils 74 und des weiteren Lagerteils
84 ist somit das obere Ende der Drehachse 10 des Türelements 2 definiert. Die erläuterte
Verstellbarkeit und Festlegbarkeit in horizontaler Richtung sowohl des oberen Lagerteils
74 als auch des türseitigen Lagerteils 84 hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen.
Es sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Erfindung die Verstellbarkeit
nur eines dieser Lagerteile zur Vorgabe und/oder Einstellung des oberen Endes der
Drehachse genügt.
[0025] Das untere Drehlager 60 ist analog zum oberen Drehlager ausgebildet, und vorstehende
Erläuterungen gelten analog für das untere Drehlager 60. Unabhängig von der jeweiligen
Ausbildung und/oder Konstruktion der Drehlager 58 und 60 ist es für die Erfindung
von besonderer Bedeutung, dass das obere Drehlager 58, bezogen auf die dem Lagerbereich
zugeordnete Längskante 88 der Profilschiene 64 oder bei den eingangs erläuterten Ausführungsbeispielen
die dem Scharnierbereich zugeordnete Längskante des feststehenden Wandelements, im
bevorzugt einstellbar vorgebbaren Abstand 66 zum unteren Drehlager 60 angeordnet ist
und somit die Unterkante 34 des Türelements 2 beim Aufschwenken aus der Schließstellung
angehoben und zum Boden 37 oder einem Wannenrand schräggestellt wird und das an der
Unterkante 34 befestigte, in Fig. 11 nicht dargestellte, Dichtelement vom Boden 46
abgehoben wird.
Bezugszeichen
[0026]
- 2
- Türelement
- 4
- Wandelement
- 6, 7
- Schraube
- 8, 9
- Scharnier
- 10
- Drehachse
- 12
- Scharnierbereich
- 14
- Längskante von 4
- 16
- andere, schräge Längskante von 4
- 18
- Vertikale
- 20
- Winkel zwischen 16 und 18
- 22
- Breite am oberen Ende von 4
- 24
- Breite am unteren Ende von 4
- 26
- Oberkante von 4
- 28
- Unterkante von 4
- 30
- rechter Winkel
- 31
- schräge Längskante von 2
- 32
- Winkel zwischen 18 und 10
- 34
- Unterkante von 2
- 35
- Oberkante von 2
- 36
- Dichtelement
- 37
- Boden / Rand
- 38
- Winkel zwischen 10 und 34
- 39
- untere Ecke von 2
- 40
- freie Längskante von 2
- 42
- Winkel zwischen 18 und 31
- 48
- Winkel zwischen 34 und 37
- 50
- Außenraum
- 52
- strichpunktierte Linie / Durchgang
- 54
- Innenraum
- 56
- gestrichelte Linie / gebogenes Türelement
- 58
- oberes Drehlager
- 60
- unteres Drehlager
- 62
- kurze Lagerplatte von 58
- 64
- lange Lagerplatte von 60
- 66
- Abstand zwischen 58 und 60
- 70
- Lagerfuß von 58
- 72
- Lagerarm von 58
- 74
- verstellbares Lagerteil von 58
- 76
- Doppelpfeil
- 78
- Nut in 72
- 80
- Lagerbolzen von 58
- 82
- Lagergehäuse
- 84
- weiteres verstellbares Lagerteil
- 86
- Doppelpfeil
1. Trennwand, insbesondere Duschtrennwand, enthaltend ein um eine Drehachse (10) mittels
Scharnieren (8, 9) oder Drehlagern (58, 60) schwenkbares Türelement (2), welches aus
einer Schließstellung zum Freigeben eines Durchgangs (52) in eine Offenstellung schwenkbar
ist und umgekehrt, wobei eine Unterkante (34) des Türelements (2) in der Schließstellung
im Wesentlichen horizontal angeordnet ist und wobei an der Unterkante bevorzugt ein
Dichtelement (36) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (8, 9) oder Drehlager (58, 60) derart angeordnet und/oder ausgebildet
sind, dass die Drehachse (10) zur Unterkante (34) einen vorgegebenen oder vorgebbaren
Winkel (38) aufweist, welcher um wenige Winkelgrade kleiner ist als ein rechter Winkel,
derart dass beim Aufschwenken des Türelements (2) in die Offenstellung die Unterkante
(34) nach oben bewegbar ist, wobei diese zur horizontalen Ebene einen sich zur freien
Längskante (40) des Türelements (2) öffnenden und beim Aufschwenken sich vergrößernden
Winkel (48) einnimmt.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich (12) der Scharniere (8, 9) oder Drehlager (58, 60) wenigstens eine der
dort einander zugewandten Längskanten (16), insbesondere die Türkante (16) eines Wandelements
(4), und/oder die Längskante (31) des Türelements (2) in einem vorgebbaren Winkel
(32) zur Vertikalen (18) angeordnet sind.
3. Trennwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (2) trapezförmig derart ausgebildet ist, dass dessen Längskante (31),
welche den Scharnierbereich (12) und/oder dem benachbart angeordneten Wandelement
(4) oder einer Profilschiene (68) zugewandt ist, schräg zur Oberkante (35) und/oder
zur Unterkante (34) des Türelements (2) verläuft und/oder in einem vorgegebenen und/oder
vorgebbaren Winkel (32) zur Vertikalen (18) geneigt ausgebildet ist und/oder dass
das Türelement (2) trapezförmig ausgebildet ist.
4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Wandelement (4) im Scharnierbereich (12) eine zur Oberkante (26)
und/oder Unterkante (28) schräg angeordnete Längskante (16) aufweist und/oder dass
die Längskante (16) in einem vorgegebenen und/oder vorgebbaren Winkel (20) zur Vertikalen
(18) angeordnet ist und/oder dass das Wandelement (4) trapezförmig ausgebildet ist.
5. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Scharniere (8, 9) und/oder der Drehlager (58, 60) derart verstellbar
ausgebildet und/oder angeordnet ist, dass die Schrägstellung der Drehachse (10) zur
Vertikalen (18) einstellbar und/oder in einem Winkel (42) vorgebbar ist oder vorgegeben
ist.
6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (32) zwischen der Drehachse (10) und der Vertikalen (18) im Bereich zwischen
0,3° bis 4°, bevorzugt 0,4° bis 3,5° und insbesondere zwischen 0,5° bis 3° oder 2°,
vorgebbar oder vorgegeben ist.
7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (38) zwischen der Drehachse (10) und der Unterkante (34) des Türelements
(2) im Bereich zwischen 89,7° bis 86°, bevorzugt zwischen 89,6° bis 86,5° und insbesondere
zwischen 89,5 bis 87° oder 88° vorgebbar oder vorgegeben ist.
8. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Scharnier (8) oder obere Drehlager (58) und/oder deren die Drehachse (10)
definierenden Scharnier- oder Lagerteile bezüglich der Vertikalen (18) und bezogen
auf die dem Scharnier- oder Lagerbereich zugeordnete Längskante (16) des feststehenden
Wandelements (4) oder einer Profilschiene (68) in einem vorgebbaren Abstand (66) zum
unteren Scharnier (9) oder unteren Drehlager (60) und/oder deren Scharnierteile oder
Bolzen angeordnet sind.
9. Trennwand, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schließstellung die Unterkante (34) des Türelements (2) und insbesondere das
an der Unterkante (34) angeordnete Dichtelement (44) im Wesentlichen horizontal ausgerichtet
sind und/oder dass in der Offenstellung des Türelements (2) dessen Unterkante (34)
und insbesondere das an der Unterkante (34) angeordnete Dichtelement (36) zu einem
Boden (37) oder Wannenrand einen sich zur freien Längskante (40) öffnenden Winkel
(48) einnehmen.
10. Verfahren zur Montage einer Trennwand, insbesondere Duschtrennwand, enthaltend ein
um eine Drehachse (10) mittels Scharnieren (8, 9) oder Drehlagern (58, 60) schwenkbares
Türelement (2), welches aus einer Schließstellung zum Freigeben eines Durchgangs (52)
in eine Offenstellung schwenkbar ist und umgekehrt, wobei eine Unterkante (34) des
Türelements (2) in der Schließstellung im Wesentlichen horizontal angeordnet ist und
wobei an der Unterkante (34) bevorzugt ein Dichtelement (36) angeordnet ist, nach
einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (8, 9) oder Drehlager (58, 60) derart angeordnet und/oder ausgebildet
werden, dass die Drehachse (10) zur Unterkante (34) einen vorgegebenen oder vorgebbaren
Winkel (38) aufweist, welcher um wenige Winkelgrade kleiner ist als ein rechter Winkel,
derart dass beim Aufschwenken des Türelements (2) in die Offenstellung die Unterkante
(34) nach oben bewegt wird, wobei diese zur horizontalen Ebene um einen sich zur freien
Längskante (40) des Türelements (2) öffnenden und beim Aufschwenken sich vergrößernden
Winkel (48) angehoben wird.