[0001] Die Erfindung betrifft eine Auftragsvorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen
eines flüssigen bis pastösen Mediums, wie Streichfarbe, auf eine laufende Papier-,
Karton-, oder andere Faserstoffbahn mit einem an die Breite der zu beschichtenden
Faserstoffbahn angepassten Auftragsaggregat, welches das Auftragsmediums bei direktem
Auftrag an die laufende Faserstoffbahn und bei indirektem Auftrag an ein Übertragselement
abgibt, das das Auftragsmedium danach auf die Faserstoffbahn überträgt und mit einer
an die Breites des Auftragsaggregates angepassten Auffangrinne, die Stoffe, wie überschüssiges,
abgerakeltes und/oder abspritzendes Auftragsmedium und/oder Fetzen der Faserstoffbahn
nach einem Bahnabriss aufnimmt.
Derartige Auffang- oder Rücklaufrinnen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich
bekannt.
Die Reinigung einer solchen Rinne erfolgt derzeit manuell und ist sehr zeit- und kraftaufwändig.
Insbesondere nach einem Bahnabriss ist die Rinne mit Fetzen der Faserstoffbahn kontaminiert,
weshalb die Reinigung besonders intensiv erfolgen muss und demzufolge einen hohen
Reinigungsaufwand bedeutet.
[0002] In der
DE 102 38 728 A1 ist eine Auftragsvorrichtung beschrieben, die eine Schutzeinrichtung zum Schutz vor
laufenden Maschinenteilen und vor Verunreinigungen und eine Reinigungseinrichtung
aufweisen. Dabei bilden Schutzeinrichtung und Reinigungseinrichtung eine Baueinheit.
Die zur Auftragsvorrichtung gehörende Auffangrinne lässt sich mit der beschriebenen
Baueinheit allerdings nur sehr unvollständig reinigen.
[0003] Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, die die Nachteile
des Standes der Technik nicht aufweist.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass Mittel vorgesehen sind, mit denen
aufgefangene Stoffe bzw. Verunreinigungen selbsttätig aus der Auffangrinne entfernbar
sind.
[0005] Eine Ansammlung von Verunreinigungen wird dadurch vermieden. Außerdem ist der Reinigungsaufwand
bedeutend geringer.
[0006] Sehr vorteilhaft ist es, wenn eines der Mittel darin besteht, dass die Auffangrinne
mit wenigstens einer und wenigstens eine Abführöffnung bildenden Klappe versehen ist.
[0007] Damit wird erreicht, dass die aufgefangenen Stoffe sofort aus der Auffangrinne entfernt
werden. Sie können daher nicht an der Rinne festbacken, was eine noch aufwändigere
Reinigung bedeuten würde.
[0008] Zweckmäßig ist es, wenn die Klappe bzw. die Abführöffnung zumindest teilweise über
die Länge der Auffangrinne reicht. Damit wird gewährleistet, dass die Rinne selbst
bei nur geringer Neigung an nahezu allen Stellen, also ohne Totpunkte, von den aufgefangenen
Stoffen befreit wird. Die aufgefangenen Stoffe können durch die Öffnung nach unten
fallen und einem großen Auffangbehälter oder Zerkleinerer zugeführt werden.
[0009] Eine mögliche Ausführung kann darin bestehen, dass die Klappe an mindestens einer
der beiden seitlichen Stirnflächen der Auffangrinne angebracht ist. Hierdurch lassen
sich die Stoffe schneller nach außen abführen. Außerdem ist diese Variante günstig
bei flacher Bauweise der Maschine.
[0010] Eine weitere Möglichkeit der Anordnung der Klappe kann darin bestehen, die Klappe
in der Mitte einer sich zur Mitte hin neigenden Auffangrinne anzuordnen. Diese Konstruktion
bietet sich vor allem bei schmaleren Maschinen an.
[0011] Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn eines der Mittel darin besteht, dass die Auffangrinne
aus ihrer Auffangposition in eine Abgabeposition drehbar ist.
[0012] Das bedeutet, dass die Rinne, sobald sie eine bestimmte Menge an Stoffen aufgefangen
hat, sich ca. um 180° dreht und sozusagen die Stoffe "ausschüttet".
[0013] Eines der besagten Mittel kann erfindungsgemäß auch darin bestehen, dass die Auffangrinne
mit einem Rücklaufstutzen versehen ist, in den ein Häcksler zur Zerkleinerung der
aufgefangenen Stoffe eingebaut ist.
[0014] Zusätzlich oder alternierend ist es möglich, die Auffangrinne mit einer separaten
Reinigungseinrichtung zu beaufschlagen. Als Reinigungseinrichtung bietet sich ein
an sich bekanntes Hochdruckreinigungsgerät an. Dieses kann vorzugsweise mit Wasser
arbeiten, dem gewünschtenfalls ein Reinigungsmittel zusetzbar ist.
[0015] Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Anwendung der besagten, vorstehend
beschriebenen Mittel automatisiert durchführbar ist.
Dadurch wird das Bedienpersonal der Auftragsvorrichtung bzw. der Herstellungs- oder
Veredelungsmaschine der Faserstoffbahn entlastet.
[0016] In diesem Zusammenhang ist es sehr zweckmäßig, wenn der Auffangrinne wenigstens eine
Erfassungseinrichtung zugeordnet ist, zum Erfassen des Zustandes bzw. Füllstandes
der Ablaufrinne. Die Erfassungseinrichtung steht überdies mit einer Auswerte- und
Stelleinheit in Verbindung. In Abhängigkeit vom Erfassungsergebnis löst die Stelleinheit
dann eine Betätigung der besagten Mittel, also beispielsweise der Klappe bzw. Klappen,
des Häckslers und oder der Hochdruckreinigungseinrichtung aus.
[0017] Die Beseitigung der Verunreinigungen erfolgt dadurch sehr zügig, ohne dass es zur
unerwünschten Ansammlungen der aufgefangenen Stoffe kommt.
[0018] Die wenigstens eine Erfassungseinrichtung kann dabei fest installiert sein.
[0019] Bei mehreren Erfassungseinrichtungen können diese gleichmäßig über die Länge der
Auffangrinne verteilt angeordnet sein.
[0020] Von Vorteil ist es, wenn die wenigstens eine Erfassungseinrichtung in Längsrichtung
der Auffangrinne verfahrbar ist, um eine möglichst vollständige Erfassung zu gewährleisten.
[0021] In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, beispielsweise bei schmalen Maschinen,
nur eine Erfassungseinrichtung vorzusehen.
Aber beispielsweise auch zwei Einrichtungen, die von der Seite zur Mitte hin oder
umgekehrt von der Mitte ausgehend jeweils zur Seite hin über die Länge der Auffangrinne
traversieren, können vorgesehen sein.
[0022] Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht im Übrigen darin,
dass die Anwendung der besagten Mittel im Wesentlichen während des normalen Beschichtungsbetriebes
durchführbar ist. So würde man das zwar Umkippen der Auffangeinrichtung, insbesondere
eines wannenartigen Teiles, nicht während es Beschichtungsbetriebes vornehmen, aber
die Betätigung der Klappen, Häcksler, Reinigungseinrichtungen ist problemlos möglich.
[0023] Der Reinigungszyklus startet damit, dass der normale Zustrom von Auftragsmedium Ins
so genannte Farbsystem unterbrochen wird. Danach kann der Reinigungszyklus erfolgen.
Anschließend wird die Zufuhr zum Farbsystem wieder geöffnet.
[0024] Insgesamt ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, eine Reinigung und Sauberhaltung
der Auffangrinne der Auftragsvorrichtung ohne großen Aufwand selbsttätig möglich.
Vor allem nach einem Bahnabriss, wo die Auffangrinne mit Fetzen der Faserstoffbahn
stark kontaminiert ist, ist der Reinigungsaufwand erheblich geringer als bisher.
[0025] Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
[0026] Es zeigen:
- Figur 1:
- einen schematisch dargestellten Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Auftragsvorrichtung,
- Figur 2:
- eine schematische Ansicht auf eine Auffangrinne der Auftragsvorrichtung in Querrichtung
betrachtet in einer ersten Ausführung
- Figur 3:
- eine schematische Ansicht auf eine Auffangrinne der Auftragsvorrichtung in Querrichtung
betrachtet in einer zweiten Ausführung,
[0027] In den Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen auch gleiche Bauteile.
[0028] In der
Figur 1 ist eine Auftragsvorrichtung 1 in Form einer Filmpresse gezeigt.
[0029] Die Auftragsvorrichtung 1 besteht aus zwei Walzen 2 und 3 die gegeneinander gestellt,
miteinander einen Nip 4 ausbilden, den die zu beschichtende Faserstoffbahn 5 durchläuft
und in dem sie das auf die Walzen 2 und 3 oder auch nur auf eine davon, aufgebrachte
Auftragsmedium M empfängt. Jeder Auftragswalze 2 und 3 ist ein eigenes Auftragsaggregat
zugeordnet. Im Beschichtungsbetrieb, so wie im linken Teil der Figur 1 dargestellt,
ist das Auftragsaggregat 6 im Einsatz und beschichtet die erste Bahnseite 5a. Dazu
ist das Auftragsaggregat 6 gegen die Walze 2 angestellt.
[0030] Die rechte Seite der Figur 1 zeigt dagegen ein von der Walze 3 abgeschwenktes, nicht
aktives Auftragsaggregat 7, weil diese Bahnseite 5b im Beispiel nicht beschichtet
werden soll.
[0031] In der Figur 1 erkennt man auch je eine unterhalb der Auftragsaggregate 6 und 7 angeordnete
Auffangrinne 8 und 8'. Sie besteht im Beispiel jeweils aus einem Farbleitblech 8.1
bzw. 8.1' und einem wannenartigen Auffangteil 8.2 bzw. 8.2', welches abgerakeltes
und/oder abgespritztes Medium M, sowie Fetzen von der Faserstoffbahn bei einem Bahnabriss
auffängt. Im linken Bildteil befindet sich ebenfalls wie das Auftragsaggregat 6, auch
die Auffangeinrichtung 8 in Betriebsposition, wohingegen die Auffangeinrichtung 8'
auf der rechten Bildhälfte abgeschwenkt ist. Diese Position kann die Auffangeinrichtung
8' auch dann einnehmen, wenn sie von Verunreinigungen bzw. Stoffen befreit werden
soll, die sie zuvor aufgefangen hat.
[0032] Diese Reinigungsarbeiten sind sehr zeit- und kraftaufwändig, da sie manuell vom Reinigungspersonal
ausgeführt werden.
[0033] Es sind deshalb Mittel 9 vorgesehen, mit denen die aufgefangenen Stoffe aus der Auffangeinrichtung
entfernt werden können. Die aufgefangenen Stoffe fließen normalerweise aus vorhandenen
Auslässen 10a seitlich ab. Oftmals fließen diese Stoffe aber nicht freiwillig ab,
weil sie beispielsweise mit Papierfetzen vermischt sind oder ähnlichem.
[0034] Deshalb kann eines der genannten Mittel 9 darin bestehen, dass die Auffangeinrichtung
8, 8' wenigstens eine zusätzliche Abführöffnung 10b aufweist, welche mit wenigstens
einer, die Abführöffnung 10b öffnenden Klappe 11 versehen ist.
[0035] Diese Möglichkeit ist in
Figur 2 dargestellt, wobei die Längsseite der Auffangeinrichtung 8 (diese ist quer zur Laufrichtung
der Faserstoffbahn angeordnet) gezeigt ist.
[0036] In einer ersten Ausführung können an beiden Stirnseiten der Auffangeinrichtung 8
bzw. 8', insbesondere am wannenartigen Auffangteil 8.2 Klappen vorhanden sein.
[0037] Die Klappe 11 kann sich wie dargestellt, an beiden Stirnseiten, aber auch nur an
einer der beiden Stirnseiten befinden. Die Klappe 11 kann auch an der tiefsten Stelle
des wannenartigen Auffangteils 8.2 und vorzugsweise mittig angeordnet sein. Zumindest
sollte sie teilweise über die Länge der Auffangeinrichtung 8 bzw. 8' reichen. Vorteilhaft
ist, wenn sich die Klappe über die gesamte Länge öffnen lässt, weil sich dadurch die
größte Menge an aufgefangenen Stoffen und auch am schnellsten beseitigen lässt.
[0038] Eine weitere Möglichkeit der Mittel 9 kann darin bestehen, dass die Auffangeinrichtung
8, insbesondere das wannenartige Auffangteil 8.2 davon, aus ihrer Auffangposition
in eine Abgabeposition verschwenkbar ist. Diese Möglichkeit entspricht der in
Figur 1 gezeigten rechten Bildhälfte.
[0039] In
Figur 3 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit der anzuwendenden Mittel 9 gezeigt. Das Mittel
9 besteht hier darin, dass die Auffangreinrichtung 8 zusätzlich noch mit einem Ablaufstutzen
12 versehen ist, in den ein Häcksler 13 zur Zerkleinerung der abzuführenden Stoffe
eingebaut ist. Es versteht sich, dass der Häcksler 13 auch an einer anderen Stelle
angeordnet sein kann, beispielsweise an den zusätzlichen Abführöffnungen.10b.
[0040] In den Figuren 2 und 3 ist außerdem die Möglichkeit der Verwendung einer Reinigungseinrichtung
14 mit eingezeichnet. Als Reinigungseinrichtung 14 ist ein Hochdruckgerät vorgesehen,
welches vorzugsweise Reinigungsstrahlen 15 in Form von Wasserstrahlen zum Auflösen
und Abspülen der Verunreinigungen abgibt. Dem Wasser lässt sich gewünschtenfalls ein
Reinigungsmittel zusetzen.
[0041] Damit die Anwendung der beschriebenen Mittel 9 geregelt bzw. automatisiert durchführbar
ist, ist in Figur 1 außerdem ein Regelkreis 16 mit eingezeichnet.
[0042] In den Regelkreis 16 ist wenigstens eine Erfassungseinrichtung 17 zum Erfassen des
Zustandes bzw. Füllstandes der Auffangeinrichtung 8 eingebunden. Die Erfassungseinrichtung
17 steht mit einer Auswerte- und Stelleinheit 18 in Verbindung, welche dann in Abhängigkeit
vom Erfassungsergebnis, eine Betätigung der besagten Mittel - also beispielsweise
Umkippen der Auffangeinrichtung 8.2, Betätigung der Klappen 11 und/oder des Häckslers
13 auslöst.
[0043] In vielen Fällen reicht es aber schon, wenn nach Erhalt des Ergebnisses der Erfassung
ein akustisches und/oder visuelles Signal erscheint. Die besagten Mittel 9 können
dann auch manuell betätigt werden.
[0044] Dabei kann die wenigstens eine Erfassungseinrichtung 17 einfach oder mehrfach vorhanden
sein, fest installiert sein oder in Längsrichtung der Auffangeinrichtung 8 verfahrbar
sein. Die Traversierung kann mittels eines Schlittens erfolgen.
[0045] Die Anwendung der Mittel 9 ist nicht nur auf die in Figur 1 gezeigte Filmauftragsvorrichtung
beschränkt., sondern auch in Zusammenhang mit allen anderen bekannten Auftragswerken,
wie Vorhangauftragswerken, Freistrahldüsen, Düsenauftragseinrichtungen, Walzenauftragswerken,
usw. einsetzbar.
Bezuaszeichenliste
[0046]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Auftragswalze
- 3
- Auftragswalze
- 4
- Nip
- 5
- Faserstoffbahn
- 6
- Auftragsaggregat
- 7
- Auftragsaggregat
- 8
- Auffangeinrichtung
- 8.1
- Farbleitblech
- 8.2
- Auffangteil
- 8.3
- Stirnfläche
- 9
- Mittel
- 10a
- Auslass
- 10b
- Abführöffnung
- 11
- Klappe
- 12
- Ablaufstutzen
- 13
- Häcksler
- 14
- Reinigungseinrichtung
- 15
- Reinigungsstrahl
- 16
- Regelkreis
- 17
- Erfassungseinrichtung
- 18
- Auswerte- und Stelleinheit
1. Auftragsvorrichtung (1) zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen bis
pastösen Mediums (M), wie Streichfarbe, auf eine laufende Papier-, Karton-, oder andere
Faserstoffbahn (5), mit einem an die Breite der zu beschichtenden Faserstoffbahn (5)
angepassten Auftragsaggregat (6, 7), welches das Auftragsmedium (M) bei direktem Auftrag
an die laufende Faserstoffbahn (5) und bei indirektem Auftrag an ein Übertragungselement
(2, 3) abgibt, das das Auftragsmedium (M) danach auf die Faserstoffbahn (5) überträgt,
und mit einer an die Breite des Auftragsaggregates (6, 7) angepassten Auffangeinrichtung
(8), die Stoffe, wie überschüssiges, abgerakeltes und/oder abspritzendes Auftragsmedium
(M) und/oder Fetzen der Faserstoffbahn (5) nach einem Bahnabriss auffängt, wobei die
Auffangeinrichtung (8) Auslässe (10a) aufweist, aus denen zumindest ein Teil der aufgefangenen
Stoffe abfließt,
dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (9) vorgesehen sind, mit denen zumindest ein Teil der aufgefangenen Stoffe,
insbesondere nicht freiwillig abfließende Stoffe, aus der Auffangeinrichtung (8) entfernbar
sind.
2. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass eines der Mittel (9) darin besteht, dass die Auffangeinrichtung (8) wenigstens eine
Klappe (11) aufweist, mit der wenigstens eine zusätzliche Abführöffnung (10b) freigebbar
ist.
3. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (11) an mindestens einer der beiden seitlichen Stirnflächen (8.3) der
Auffangeinrichtung (8) an der sich die wenigstens eine zusätzliche Abführöffnung (10b)
befindet, angebracht ist.
4. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine zusätzliche Abführöffnung (10b) an mindestens einer der
beiden seitlichen Stirnflächen (8.3) der Auffangeinrichtung (8) befindet
5. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
eines der Mittel (9) darin besteht, dass die Auffangeinrichtung (8) aus einem wannenartigen
Auffangteil (8.2) besteht, welches aus seiner Auffangposition I in eine Abgabeposition
II verschwenkbar ist.
6. Auftragsvorrichtung nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangeinrichtung (8) ein Leitblech (8.1) aufweist, mit welchem die aufgefangenen
Stoffe in das Auffangteil (8.2) lenkbar sind.
7. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass eines der Mittel (9) darin besteht, dass die Auffangeinrichtung (8) mit einem Häcksler
(13) für die aufgefangenen Stoffe ausgestattet ist.
8. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass eines der Mittel (9) darin besteht, dass die Auffangeinrichtung (8) mit einer Reinigungseinrichtung
(14) beaufschlagbar ist.
9. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass als Reinigungseinrichtung (14) ein Hochdruckreinigungsgerät vorgesehen ist, welches
Reinigungsstrahlen (15) vorzugsweise Wasserstrahlen, dem gewünschtenfalls ein Reinigungsmittel
zusetzbar ist, abgibt.
10. Auftragsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung der besagten Mittel (9) geregelt bzw. automatisiert durchführbar ist.
11. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangeinrichtung (8) in einen Regelkreis (16) mit wenigstens einer Erfassungseinrichtung
bzw. Sensor (17) zum Erfassen des Zustandes und/oder des Füllstandes der Auffangeinrichtung
(8) eingebunden ist, wobei die Erfassungseinrichtung (17) mit einer Auswerte- und
Stelleinheit (18) in Verbindung steht und die in Abhängigkeit vom Erfassungsergebnis,
eine Betätigung der besagten Mittel (9), zumindest aber ein akustisches und/oder visuelles
Signal auslöst.
12. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Erfassungseinrichtung (17) fest installiert ist.
13. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Erfassungseinrichtung (17) in Längsrichtung der Auffangeinrichtung
(8) verfahrbar ist.
14. Auftragsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung der besagten Mittel (9) im Wesentlichen während des normalen Beschichtungsbetriebes
durchführbar ist.
15. Auftragsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass besagten Mittel (9) getrennt voneinander oder in Kombination miteinander anwendbar
sind.