[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein brennkraftbetriebenes Setzgerät, der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art.
[0002] Derartige Setzgeräte können z. B. mit gasförmigen oder verdampfbaren flüssigen Brennstoffen
betrieben werden. Bei den brennkraftbetriebenen Setzgeräten wird bei einem Setzvorgang
ein Setzkolben über expandierende Verbrennungsgase angetrieben. Über diesen Setzkolben
können dann Befestigungselemente in einen Untergrund eingetrieben werden. Vor einem
Verbrennungsvorgang wird der Brennstoff über einen im Brennraum befindlichen Lüfter
bzw. Ventilator mit der im Brennraum befindlichen Luft vermischt. Der Lüfter ist dabei
über einen Motor, vorzugsweise einen Elektromotor angetrieben. Die während eines Setzvorgangs
auftretenden Kräfte führen zu hohen Beschleunigungen des Setzgerätes. Auch bei Fehlanwendungen,
wenn die Energie des Setzkolbens komplett vom Setzgerät aufgenommen werden muss, treten
grosse Beschleunigungen auf. Diese Beschleunigungen wirken sich negativ auf die Lebensdauer
des Lüfter-Motors aus.
[0003] Aus der
WO 2006/106866 ist ein gattungsgemässes brennkraftbetriebenes Setzgerät mit einer Brennkammer und
einem in der Brennkammer angeordneten Ventilator bekannt. Der Ventilator ist über
einen Motor antreibbar, der in einer Aufnahme in einer rückwärtigen Brennkammerwand
angeordnet ist. Zwischen den beiden axialen Enden des Motors und den diesen gegenüberliegenden
Wandabschnitten der Aufnahme sind ringförmige Dämpfungselemente angeordnet, die Bewegungen
des Motors entlang seiner Längsachse dämpfen.
[0004] Die aus der
WO 2006/106866 bekannten Dämpfungskörper dämpfen zwar auftretende Belastungsspitzen, ist das Dämpfungssystem
aber einmal angeregt und in Schwingung versetzt, dauert es eine relativ lange Zeit
bis das System wieder in Ruhe ist. Ein derartiges Nachschwingen des Motor-Dämpfungssystems
bedeutet eine erhöhte Wechselbeanspruchung für den Motor, die dessen Lebensdauer reduziert.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein brennkraftbetriebenes Setzgerät
der vorgenannten Art bereitzustellen, bei dem ein Schwingen des Motors über das Dämpfungssystem
auf ein Minimum reduziert ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein brennkraftbetriebenes Setzgerät nach Anspruch 1 gelöst.
Demnach ist am Umfang des ringförmigen Dämpfungselements eine ringförmige Ausnehmung
angeordnet. Die Kraftkennlinie eines derart ausgebildeten Dämpfungselements zeigt
eine vorteilhaft ausgeprägte Hysterese. Auf Grund dieser Hysterese und einer Reibung
an den Innenflächen der ringförmigen Ausnehmung im zusammengedrückten Zustand des
Dämpfungselements wird die durch deren Verformung gespeicherte Energie nur zum Teil
wieder in Arbeit umgesetzt. Der nicht wieder umgesetzte Anteil wird im Dämpfungselement
dissipiert. Eine angeregte Schwingung kommt somit schneller zum Stillstand als bei
einem Dämpfungselement ohne umfängliche ringförmige Ausnehmung. Der über das erfindungsgemässe
Dämpfungselement gedämpfte Motor kommt somit wieder rascher in seine Ruheposition,
wodurch seine Lebensdauer erhöht wird. Unter dem Begriff "ringförmig" werden dabei
nicht nur runde und elliptische Ringformen sondern auch polygonale Ringformen verstanden.
[0007] Von Vorteil ist es dabei, wenn die ringförmige Ausnehmung am inneren Umfang des ringförmigen
Dämpfungselements angeordnet ist, wodurch ein optimales Deformationsverhalten des
Dämpfelements erzielt wird.
[0008] Eine optimale Auslegung des Dämpfungselements wird erzielt, wenn eine Querschnittsfläche
der ringförmigen Ausnehmung 20 % bis 60 %, vorzugsweise 25 % bis 50 %, einer Gesamt-Querschnittsfläche
des Dämpfungselements ausmacht.
[0009] Vorteilhaft weist die ringförmige Ausnehmung einen U-förmigen Querschnitt auf, wodurch
bei einem Zusammenstauchen des Dämpfungselements immer ein geschlossener Innenraum
entsteht in dem Luft gefangen werden kann, was sich vorteilhaft auf die Dämpfungseigenschaften
des Dämpfungselements auswirkt. Die U-Schenkel müssen dabei im Querschnitt nicht unbedingt
gradlinig verlaufen, sie können vielmehr auch bauchig bzw. nach aussen (bezogen auf
den Innenraum) gebogen verlaufen.
[0010] Günstig ist es ferner, wenn eine radiale Tiefe der ringförmigen Ausnehmung kleiner
als eine axiale Breite der ringförmigen Ausnehmung ist, wodurch die Auslegung des
Dämpfungselements weiter verbessert ist.
[0011] Vorteilhaft ist wenigstens an einer ersten axialen Stirnseite des Dämpfungselements
benachbart zu einer Ringöffnung des Dämpfungselements ein ringförmig umlaufender Vorsprung
angeordnet, der eine Dichtlippe bildet über die eine Abdichtung gegenüber dem anliegenden
Wandabschnitt oder dem Motor erfolgt. Der umlaufende Vorsprung bildet dabei, wenn
die ringförmige Ausnehmung am inneren Umfang des ringförmigen Dämpfungselements angeordnet
ist, einen Hebelpunkt, der bei einem Stauchvorgang eine gerichtete Bewegung auf das
Dämpfungselement aufprägt und dabei ein Verschliessen der ringförmigen Ausnehmung
unterstützt. Ein derartiger Vorsprung bzw. eine derartige Dichtlippe könnte auch noch
zusätzlich an der der ersten Stirnseite des Dämpfungselements gegenüberliegenden zweiten
Stirnseite vorgesehen sein. Der Durchmesser des ringförmigen Vorsprungs bzw. der Dichtlippe
ist dabei kleiner, als die radiale Tiefe bzw. als der äussere Durchmesser der ringförmigen
Ausnehmung.
[0012] Von Vorteil ist es ferner, wenn an einem der ersten axialen Stirnseite gegenüberliegenden
axialen Ende des Dämpfungselementes ein an dessen äusserem Umfang umlaufender Flanschabschnitt
angeordnet ist. Dieser Flanschabschnitt dient vorteilhaft als zentrierende Abstützung
des Dämpfungselements gegenüber einer das Dämpfungselement umfangenden Wand des Motortragelements
und gewährleistet dabei den notwendigen Freiraum, den das Dämpfungselement bei einem
Stauchvorgang benötigt.
[0013] Weiterhin von Vorteil ist es, wenn der Motor an beiden axialen Endbereichen über
jeweils ein Dämpfungselement in der Aufnahme abgestützt ist, wodurch eine optimale
Dämpfung des Motors erzielt wird.
[0014] Günstig ist es ferner, wenn jeweils die erste Stirnseite der Dämpfungselemente, an
welcher der ringförmige Vorsprung (bzw. die Dichtlippe) angeordnet ist, dem axialen
Endbereich des Motors zugewandt ist, so dass zumindest gegenüber dem Motor eine Abdichtung
erfolgt.
[0015] In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
[0016]
- Fig. 1
- ein erfindungsgemässes brennkraftbetriebenes Setzgerät,
- Fig. 2
- ein Detail des Setzgerätes gemäss der Markierung II aus Fig. 1,
- Fig. 3
- ein Detail eines weiteren Setzgerätes analog zu Fig. 2,
- Fig. 4a
- ein Schnitt durch ein Dämpfungselement aus Fig. 2 in entspannter Lage,
- Fig. 4b
- das Dämpfungselement gemäss Fig. 4a während einer Belastungsphase,
- Fig. 4c
- das Dämpfungselement gemäss Fig. 4a in stark gestauchtem Zustand,
- Fig. 4d
- das Dämpfungselement gemäss Fig. 4a während einer Entlastungsphase,
- Fig. 5a
- ein Diagramm mit der Kraftkennlinie des erfindungsgemässen Dämpfungselementes aufgetragen
über den Stauchweg bei Be- und Entlastung.
[0017] In den Figuren 1, 2 und 4a bis 4d ist ein erfindungsgemässes handgeführtes brennkraftbetriebenes
Setzgerät 10 dargestellt. Das Setzgerät 10 verfügt über ein allgemein mit 11 bezeichnetes
ein- oder mehrteiliges Gehäuse, in dem ein Antrieb 12 angeordnet ist. Über den Antrieb
12 kann ein Befestigungselement, wie ein Nagel, Bolzen, etc. in ein Werkstück eingetrieben
werden. Die Befestigungselemente können z. B. in einem Magazin am Setzgerät 10 bevorratet
sein.
[0018] Zum Antrieb gehören u. a. eine Brennkammer 15 und ein Führungszylinder 13, in dem
ein Setzkolben 14 axial versetzbar angeordnet ist. Wie aus Fig. 1 ferner ersichtlich
ist, ist an einem Handgriff 18 des Setzgerät 10 ein Auslöseschalter 19 angeordnet,
über den eine in Fig. 1 nicht sichtbare Zündeinrichtung in der Brennkammer 15, wie
z. B. eine Zündkerze, auslösbar ist, wenn das Setzgerät 10 an ein Werkstück angepresst
worden ist. Zusätzlich zu dem vorhergehend erwähnten Auslöseschalter 19 können noch
weitere Schalter, wie z. B. Anpressschalter, Brennkammerschalter oder Magazinschalter,
vorgesehen sein.
[0019] Das Setzgerät 10 kann mit einem Brenngas oder mit einem verdampfbaren Flüssigbrennstoff
betrieben werden, das in einem in Figur 1 nicht dargestellten Brennstoffreservoir,
wie z. B. einer Brennstoffdose, bereitgestellt wird.
[0020] Ein in der Brennkammer 15 angeordneter und über einen Motor 17 antreibbarer Ventilator
16 dient sowohl der Erzeugung eines turbulenten Strömungsregimes eines in der geschlossenen
Brennkammer 15 befindlichen Oxidationsmittel-Brennstoffgemisches als auch dem Ausspülen
der geöffneten Brennkammer 15 mit Frischluft nach erfolgtem Setzvorgang.
[0021] Zur Versorgung der elektrischen Verbraucher, wie z. B. der Zündeinrichtung und des
Motors 17 mit elektrischer Energie ist eine in den Figuren nicht dargestellte elektrische
Energiequelle, wie z. B. ein Akkumulator, vorhanden.
[0022] Der Motor 17 ist in einer Aufnahme 20 eines Motortragelementes 21 gelagert, welches
in der aus Figur 2 ersichtlichen Ausführungsform einteilig mit einer Brennkammerrückwand
26 (in Fig. 2 nur ausschnittsweise dargestellt) ausgebildet ist. Die Brennkammerrückwand
26 kann dabei als Verschluss für eine axial verschiebbare Brennkammerhülse fungieren.
Der Motor 17 stützt sich an seinem ersten axialen Endbereich 24 und seinem zweiten
axialen Endbereich 25 jeweils über ein ringförmiges Dämpfungselement 30 an den die
Aufnahme 20 begrenzenden ersten und zweiten Wandabschnitten 22, 23 ab. Der Begriff
"axial" bezieht sich dabei auf die durch die Längserstreckung des Motors 17 definierte
Achse A, zu der auch die ringförmigen Dämpfungselemente 30 im Wesentlichen koaxial
angeordnet sind.
[0023] Die Dämpfungselemente 30 weisen radial innen eine durchgehend umlaufende ringförmige
Ausnehmung 33 auf, die im Querschnitt U-förmig ist, wobei die radiale Tiefe T der
ringförmigen Ausnehmung kleiner ist als ihre axiale Breite B. Bei beiden Dämpfungselementen
30 beträgt die Querschnittsfläche der ringförmigen Ausnehmung 33 ca. 20 % bis 60 %,
vorzugsweise 25 % bis 50 %, der Gesamt-Querschnittsfläche des Dämpfungselements 30.
An ersten axialen Stirnseiten 31 der Dämpfungselemente 30, die bei beiden Dämpfungselementen
30 dem Motor 17 zugewandt sind, ist direkt benachbart zu den Ringöffnungen 35 der
Dämpfungselemente 30 jeweils ein als Dichtlippe ausgebildeter ringförmig umlaufender
Vorsprung 34 angeordnet, der die jeweilige Stirnseite 31 in axialer Richtung überragt.
An einem der ersten axialen Stirnseite 31 gegenüberliegenden axialen Ende des Dämpfungselementes
30 ist bei beiden Dämpfungselementen 30 jeweils ein radial aussen umlaufender Flanschabschnitt
32 angeordnet, durch den die Abstützfläche der Dämpfungselemente 30 am ersten Wandabschnitt
22 bzw. am zweiten Wandabschnitt 23 vergrössert ist. Alternativ könnte die ringförmige
Ausnehmung auch am äusseren Umfang der Dämpfungselemente angeordnet sein, wobei der
ringförmige Vorsprung dann vorzugsweise radial aussen an der ersten axialen Stirnseite
angeordnet wäre (in den Figuren nicht dargestellt).
[0024] Der Motor 17 sitzt also zwischen den beiden Dämpfungselementen 30 in der Aufnahme
20, wobei die beiden Dämpfungselemente 30 einerseits mit ihren ringförmigen Vorsprüngen
34 am Motor 17 anliegen und andererseits mit ihren über die Flanschabschnitte 32 vergrösserten
anderen axialen Enden an den Wandabschnitten 22, 23 anliegen. Der zweite Wandabschnitt
23 ist dabei über ein Deckelteil bzw. Verschlussmittel für die Aufnahme 20 gebildet,
während der erste Wandabschnitt 22 integral mit dem Motortragelement 21 ausgebildet
ist.
[0025] Anhand der Figuren 4a bis 4d wird nun die Funktion der Dämpfungselemente 30 beispielhaft
anhand des zwischen dem Motor 17 und dem zweiten Wandabschnitt 23 angeordneten Dämpfungselementes
30 beschrieben. In Fig. 4a befindet sich das Dämpfungselement 30 in seiner Ausgangslage,
in der es keine Deformation aufweist.
[0026] In Fig. 4b befindet sich das Dämpfungselement 30 nach dem Auslösen eines Setzvorgangs
in einer Belastungsphase, in der das Dämpfungselement 30 zwischen dem Motor 17 und
dem zweiten Wandabschnitt 23 über die auf diese wirkenden Kräfte (dargestellt durch
die ersten Pfeile 41) gestaucht wird. Der Innenraum der ringförmigen Ausnehmung 33
kommuniziert nur noch durch einen engen Ringspalt mit der Umgebung. In der ringförmigen
Ausnehmung 33 baut sich dadurch ein Überdruck P (dargestellt durch die zweiten Pfeile
42) auf. Dieses führt im mittleren Bereich des Stauchweges zu einem stärkeren Kraftanstieg,
wie am Verlauf der Belastungs-Kraftkennlinie 51 in den Figuren 5a und 5b zu sehen
ist.
[0027] In Fig. 4c wurde das Dämpfungselement 30 über die auf diese wirkenden Kräfte (dargestellt
durch die ersten Pfeile 41) stark zusammen gestaucht, wobei die Innenflächen der ringförmigen
Ausnehmung 33 sich zumindest partiell aneinander anlegen und die Luft durch den Spalt
nach aussen gedrückt wird (siehe dritte Pfeile 43). Dieses führt zu einem geringen
Kraftabfall, wie am Verlauf der Belastungs-Kraftkennlinie 51 (zwischen ca. 2,25 mm
und 3 mm Weg) in den Figuren 5a und 5b zu sehen ist. Eine weitere Zunahme der Kraft
erfolgt bei weiterem Zusammenstauchen des Dämpfungselements 30, wenn die Innenflächen
sich nahezu vollständig aneinander anlegen und es auch zu Relativbewegungen der Innenflächen
zueinander kommt, welche eine Reibung verursachen.
[0028] In Fig. 4d wird das Dämpfungselement 30 wieder entlastet (dargestellt durch die fünften
Pfeile 45) und die stauchende Kraft geht gegen Null. Das Dämpfungselement 30 hat nun
das Bestreben wieder in seine Ausgangsform zurückzukehren. Diese Rückstellung wird
aber in ihrer Bewegung dadurch gehindert, dass sich nun im Innenraum der ringförmigen
Ausnehmung 33 ein Unterdruck P eingestellt hat (siehe vierte Pfeile 44), der der Öffnungskraft
entgegenwirkt. Dieser Unterdruck P bleibt solange eingestellt, wie der Innenraum der
ringförmigen Ausnehmung 33 abgedichtet bleibt. Ist der Öffnungsprozess so weit fortgeschritten,
dass die Funktion der Abdichtung nicht mehr gewährleistet ist, dann kommt es zum Druckausgleich
zwischen der Umgebung und dem Innenraum der ringförmigen Ausnehmung 33. Dieser Druckausgleich
macht sich bemerkbar durch den ausgeprägten Sprung 53 in der Entlastungs-Kraftkennlinie
52 in den Figuren 5a und 5b.
[0029] Durch die zuvor anhand der Figuren 4a bis 4d beschriebene Wirkungsweise der Dämpfungselemente
30 zeigen deren Kraftkennlinien vorteilhaft eine ausgeprägte Hysterese, wie den Figuren
5a und 5b deutlich zu entnehmen ist. Die durch die Dämpfungselemente 30 aufgrund deren
Verformung gespeicherte Energie wird, auf Grund der Hysterese und der Reibung an den
Innenflächen der ringförmigen Ausnehmung, nur zum Teil wieder in Arbeit umgesetzt.
Der nicht wieder umgesetzte Anteil wird im Dämpfungselement 30 dissipiert.
[0030] Die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Setzgeräts unterscheidet
sich nur dadurch von der vorhergehend dargestellten, dass das Motortragelement 21
als separate Hülse ausgebildet ist, die in einer entsprechenden Ausnehmung einer Brennkammerrückwand
26 festgelegt ist. Wegen der weiteren technischen Details dieser Ausführungsform wird
vollumfänglich auf die vorhergehende Beschreibung zu den Figuren 1 bis 5b verwiesen.
1. Brennkraftbetriebenes Setzgerät (10) zum Eintreiben von Befestigungselementen, mit
einer Brennkammer (15) und mit einem über einen Motor (17) betreibbaren Ventilator
(16),
wobei der Motor (17) in einer Aufnahme (20) eines Motortragelementes (21) gelagert
ist und der Motor (17) sich an wenigstens einem seiner axialen Endbereiche (24, 25)
über ein ringförmiges Dämpfungselement (30) an einem die Aufnahme (20) begrenzenden
Wandabschnitt (22, 23) abstützt,
dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des ringförmigen Dämpfungselements (30) eine ringförmige Ausnehmung (33)
angeordnet ist.
2. Setzgerät, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Ausnehmung (33) am inneren Umfang des Dämpfungselements (30) angebracht
ist.
3. Setzgerät, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querschnittsfläche der ringförmigen Ausnehmung (33) 20 % bis 60 % einer Gesamt-Querschnittsfläche
des Dämpfungselements (30) ausmacht.
4. Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Ausnehmung (33) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
5. Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine radiale Tiefe (T) der ringförmigen Ausnehmung (33) kleiner als eine axiale Breite
(B) der ringförmige Ausnehmung (33) ist.
6. Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einer ersten axialen Stirnseite (31) des Dämpfungselements (30) direkt
benachbart zu einer Ringöffnung (35) des Dämpfungselements (30) ein ringförmig umlaufender
Vorsprung (34) angeordnet ist.
7. Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der ersten axialen Stirnseite (31) gegenüberliegenden axialen Ende des Dämpfungselementes
(30) ein an dessen äusserem Umfang umlaufender Flanschabschnitt (32) angeordnet ist.
8. Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (17) an beiden axialen Endbereichen (24, 25) über jeweils ein Dämpfungselement
(30) in der Aufnahme (20) abgestützt ist.
9. Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die erste Stirnseite (31) der Dämpfungselemente (30), an welcher der ringförmige
Vorsprung (34) angeordnet ist, dem axialen Endbereich (24, 25) des Motors (17) zugewandt
ist.