[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung zum Absaugen von Kochdämpfen
von einer Kochstelle, umfassend eine Absaugeinheit mit einem Gehäuse, das ortsfest
an einer Wand oder in einer Einbauöffnung einer Wand montierbar ist, wobei innerhalb
des Gehäuses zumindest ein Sauggebläse zum Ansaugen der Kochdämpfe von der Kochstelle
untergebracht ist.
[0002] Dunstabzugsvorrichtungen der eingangs genannten Art, die zum Absaugen von Kochdämpfen
geeignet sind, welche während des Betriebs einer Kochstelle entstehen, sind in zahlreichen
unterschiedlichen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Die bekannten
Dunstabzugsvorrichtungen weisen eine Ansaugfläche auf, durch die die während des Betriebs
der Kochstelle erzeugten Dämpfe in die Dunstabzugsvorrichtung einströmen können. Die
Kochdämpfe werden mit Hilfe mindestens eines Filterelements, welches als Fett- und/oder
Geruchsfilter dient, gefiltert und über eine Abluftleitung, die mit der Dunstabzugsvorrichtung
in Strömungsverbindung steht, ausgetragen. Sofern die Dunstabzugsvorrichtung für einen
Umluftbetrieb eingerichtet ist, kann die gefilterte Luft wieder in den Räum, in dem
die Dunstabzugsvorrichtung installiert ist, einströmen.
[0003] Die
EP 1 310 741 A2 offenbart eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem Gehäuse sowie mit einem oder mehreren
Filtern zur Reinigung eines Luftstroms. Auf der Anströmseite der Dunstabzugsvorrichtung
ist wenigstens eine gegenüber dem Gehäuse verschwenkbar angeordnete Platte vorgesehen,
auf der der oder die Filter angeordnet ist/sind.
[0004] Die
WO 2004/090425 A2 zeigt eine Absaugvorrichtung zum Absaugen und Zuführen von Luft für eine Kochstelle,
wobei die Strömungsverhältnisse über der Kochstelle an unterschiedliche Kochsituationen
angepasst werden können, um dadurch eine effiziente Absaugwirkung zu erhalten. Die
Vorrichtung weist eine verschwenkbare Platte mit mindestens einem Abluftkanal, mindestens
einem Fettfilter vor dem Abluftkanal sowie einem Ansaugbereich vor dem Fettfilter
auf. Ferner ist eine betätigbare Klappe vor dem Ansaugbereich angeordnet. Die verschwenkbare
Platte kann von einer horizontalen Stellung in eine vertikale Stellung verschwenkt
werden.
[0005] Aus der
EP 1 522 793 A1 ist eine Dunstabzugsvorrichtung bekannt, die zur Absaugung von Kochdünsten geeignet
ist. Die Dunstabzugsvorrichtung weist eine Absaugfläche auf, durch die die von einem
Kochfeld ausgehenden Dämpfe strömen. Im Bereich der Absaugfläche sind mehrere Lamellen
vorgesehen, die in wenigstens einem Betriebszustand der Dunstabzugsvorrichtung einen
oder mehrere zwischen diesen angeordnete Durchtrittsräume begrenzen, durch die Dünste
in die Absaugfläche eintreten.
[0006] Die
DE 1 883 153 A1 offenbart eine Dunstabzugsvorrichtung, die mittels eines Scharniers oberhalb einer
Kochstelle schwenkbar an einer Wand montiert werden kann und eine motorbetriebene
Absaugvorrichtung zum Absaugen von Kochdämpfen aufweist, die im Gehäuse der Dunstabzugsvorrichtung
untergebracht ist. Die Dunstabzugsvorrichtung kann manuell von einer Nichtgebrauchsstellung,
in der sie sich im Wesentlichen parallel zur Wand erstreckt, in eine Gebrauchsstellung,
in der sie im Wesentlichen orthogonal zur Wand orientiert ist, verschwenkt werden.
Das Verschwenken der Dunstabzugsvorrichtung vom Kochfeld weg in die Nichtgebrauchsstellung
erfolgt mittels eines Handgriffs, der an einer dem Scharnier gegenüberliegenden Seite
des Gehäuses angeordnet ist. Da die Dunstabzugsvorrichtung vergleichsweise schwer
ist, erfordert das Verschwenken in die Nichtgebrauchsstellung einen vergleichsweise
hohen Kraftaufwand. Das erneute Zurückschwenken in die Gebrauchsstellung gestaltet
sich ebenfalls relativ schwierig, da der Handgriff in der Nichtgebrauchsstellung für
einen Benutzer nur schwer zu erreichen ist.
[0007] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, eine Dunstabzugsvorrichtung der eingangs
genannten Art zur Verfügung zu stellen, die bedienerfreundlicher ausgeführt ist und
eine einfache Überführung aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung
ermöglicht.
[0008] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Dunstabzugsvorrichtung der eingangs
genannten Art mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0009] Gemäß Anspruch 1 zeichnet sich eine erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung dadurch
aus, dass die Dunstabzugsvorrichtung ein Ansaugpaneel umfasst, das eine Ansaugfläche
für die Kochdämpfe aufweist und mit der Absaugeinheit in Strömungsverbindung steht,
wobei das Ansaugpaneel relativ zur Absaugeinheit aus einer Nichtgebrauchsstellung
in eine Gebrauchsstellung verschwenkbar ist. Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile
bestehen insbesondere in der strukturellen Trennung der fest an der Wand beziehungsweise
in der Einbauöffnung der Wand angeordneten Absaugeinheit mit dem Sauggebläse vom relativ
zur Absaugeinheit verschwenkbaren Ansaugpaneel, so dass die bei der Schwenkbewegung
zu bewegenden Massen relativ klein sind. Die Dunstabzugsvorrichtung kann insbesondere
so ausgebildet sein, dass das Ansaugpaneel aus der Nichtgebrauchsstellung, in der
das Ansaugpaneel vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu einer ihm zugewandten Wand
des Gehäuses der Absaugeinheit orientiert ist, um einen bestimmten voreingestellten
Winkel, der insbesondere in einem Bereich von etwa 40° bis etwa 45° liegen kann, relativ
zur stationären Absaugeinheit verschwenkt werden kann. Die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung
kann durch eine entsprechende strömungstechnische Ausgestaltung für einen Abluftbetrieb
oder für einen Umluftbetrieb eingerichtet sein.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Dunstabzugsvorrichtung
einen Faltenbalg umfasst, der sich zwischen dem Ansaugpaneel und dem Gehäuse der Absaugeinheit
erstreckt und eine Strömungsverbindung zwischen dem Ansaugpaneel und dem Gehäuse bereitstellt.
Mit Hilfe des Faltenbalgs, der zweckmäßig aus einem Material besteht, welches für
die angesaugten Kochdämpfe undurchlässig ist, kann eine sehr flexible Strömungsverbindung
zwischen dem Ansaugpaneel und der Absaugeinheit hergestellt werden.
[0011] In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass die Dunstabzugsvorrichtung
eine Antriebsvorrichtung umfasst, die an das Ansaugpaneel angeschlossen ist und dazu
geeignet ist, die Schwenkbewegung des Ansaugpaneels anzutreiben. Eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform sieht vor, dass die Antriebsvorrichtung einen Motor und mindestens
ein Kopplungsmittel aufweist, das mit dem Motor in Wirkverbindung steht und mit dem
Ansaugpaneel gekoppelt ist. Um den mechanischen Aufbau der Antriebsvorrichtung zu
vereinfachen, kann das mindestens eine Kopplungsmittel in einer vorteilhaften Ausführungsform
ein im Wesentlichen stangenförmiges Kopplungsteil umfassen. Andere äquivalente Kopplungsmittel
können in weiteren alternativen Ausführungsformen ebenfalls verwendet werden. In einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass der Motor ein Linearmotor
(vorzugsweise ein Spindeltrieb) ist. Der Linearmotor treibt eine Linearbewegung des
Kopplungsmittels an, welches mit dem Ansaugpaneel gekoppelt ist und das schwenkbar
gelagerte Ansaugpaneel aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung drückt
beziehungsweise aus der Gebrauchsstellung wieder in die Nichtgebrauchsstellung zieht.
[0012] Um die Montage der Dunstabzugsvorrichtung in einer Einbauöffnung einer Wand zu erleichtern,
sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform vor, dass die Dunstabzugsvorrichtung
einen Wandeinbaurahmen aufweist, der in eine Einbauöffnung einer Wand einsetzbar ist
und an dem die Absaugeinheit anbringbar ist. Der Wandeinbaurahmen kann in der Einbauöffnung
der Wand vormontiert werden, bevor in einem weiteren Montageschritt die Absaugeinheit
am Wandeinbaurahmen angebracht wird und mit dem Ansaugpaneel gekoppelt wird. In einer
vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass der Wandeinbaurahmen in
einer Rückwand eine Montageöffnung aufweist, in die die Absaugeinheit einsetzbar ist.
Um das optische Erscheinungsbild bei einer Montage der Dunstabzugsvorrichtung in der
Einbauöffnung einer Wand zu verbessern, sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
vor, dass das Ansaugpaneel in der Nichtgebrauchsstellung flächenbündig mit der Wand
abschließt.
[0013] Vorzugsweise weist die Dunstabzugsvorrichtung mehrere Scharnierbauteile auf, mittels
derer das Ansaugpaneel schwenkbar gelagert ist. Die Scharnierbauteile können einerseits
am Ansaugpaneel und andererseits am Gehäuse der Absaugeinheit und/oder am Wandeinbaurahmen
angeordnet sein und nach der Montage derart zusammenwirken, dass das Ansaugpaneel
relativ zur ortsfesten Ansaugeinheit verschwenkt werden kann.
[0014] Um die während des Betriebs der Dunstabzugsvorrichtung von der Kochstelle angesaugten
Dämpfe zu filtern, wird in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen,
dass die Dunstabzugsvorrichtung mindestens ein Filterelement aufweist, geeignet, Fett
und/oder Gerüche aus den angesaugten Kochdämpfen herauszufiltern. Vorzugsweise ist
das mindestens eine Filterelement innerhalb des Ansaugpaneels untergebracht. An Stelle
eines einzelnen Filterelements können in alternativen Ausführungsformen auch mehrere
nebeneinander und/oder hintereinander angeordnete Filterelemente vorgesehen sein.
Bei mehrlagig angeordneten Filterelementen kann zum Beispiel eines der Filterelemente
zum Filtern von Fett und eines der Filterelemente zum Filtern von Gerüchen vorgesehen
sein. Das Vorsehen eines Filterelements, das zum Filtern von Gerüchen geeignet ist,
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Dunstabzugsvorrichtung für einen Umluftbetrieb
eingerichtet ist.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Ansaugpaneel
eine Anzahl von Lamellen umfasst, die von einer Nichtgebrauchsstellung, in der sie
die Ansaugfläche des Ansaugpaneels verschließen, in eine Gebrauchsstellung, in der
sie die Ansaugfläche zumindest teilweise freigeben, bewegbar sind. Die Lamellen können
innerhalb des Ansaugpaneels verschwenkbar und/oder verschiebbar angeordnet sein. Ferner
kann ein Motor vorgesehen sein, der über geeignete Kopplungsmittel mit den Lamellen
gekoppelt ist, um die Bewegung der Lamellen aus der Nichtgebrauchsstellung in die
Gebrauchsstellung beziehungsweise aus der Gebrauchsstellung wieder zurück in die Nichtgebrauchsstellung
anzutreiben. In der Nichtgebrauchsstellung schließen die Lamellen vorzugsweise flächenbündig
miteinander und/oder flächenbündig mit Verkleidungselementen ab, die gegebenenfalls
am Ansaugpaneel vorgesehen sein können.
[0016] Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch
dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung einer Dunstabzugsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einer Nichtgebrauchsstellung;
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung der Dunstabzugsvorrichtung gemäß Figur 1 in einer
Gebrauchsstellung;
- Figur 3
- eine teilweise transparente Funktionsdarstellung der Dunstabzugsvorrichtung in der
Nichtgebrauchsstellung gemäß Figur 1;
- Figur 4
- eine teilweise transparente Funktionsdarstellung der Dunstabzugsvorrichtung in der
Gebrauchsstellung gemäß Figur 2;
- Figur 5
- eine perspektivische Darstellung der Dunstabzugsvorrichtung gemäß Figur 1 bis 4 in
einer Revisionsstellung;
- Figur 6a bis 6c
- perspektivische Darstellungen der Dunstabzugsvorrichtung gemäß Figur 1 bis 5 bei der
Montage in einer Einbauöffnung einer Wand;
- Figur 7
- eine teilweise transparente Funktionsdarstellung einer Dunstabzugsvorrichtung, die
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel aufgebaut ist, in einer Nichtgebrauchsstellung;
- Figur 8
- eine teilweise transparente Funktionsdarstellung der Dunstabzugsvorrichtung gemäß
Figur 7 in einer Gebrauchsstellung;
- Figur 9a bis 9c
- schematische Darstellungen der Schiebebewegungen der Lamellen des Ansaugpaneels während
der Überführung aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung;
- Figur 10a bis 10c
- schematische Funktionsdarstellungen, welche die Kinematik der Schwenkbewegung der
Lamellen des Ansaugpaneels während der Überführung aus der Nichtgebrauchsstellung
in die Gebrauchsstellung veranschaulichen;
- Figur 11a bis 11 c
- schematische Darstellungen der Schwenkbewegungen der Lamellen gemäß einer alternativen
Ausführungsform des Ansaugpaneels während der Überführung aus der Nichtgebrauchsstellung
in die Gebrauchsstellung;
- Figur 12
- eine teilweise transparente Funktionsdarstellung einer Dunstabzugsvorrichtung gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel in einer Nichtgebrauchsstellung;
- Figur 13
- eine teilweise transparente Funktionsdarstellung der Dunstabzugsvorrichtung gemäß
Figur 12 in einer Gebrauchsstellung;
- Figur 14
- eine Seitenansicht und eine Frontansicht einer Dunstabzugsvorrichtung mit einer Leuchteinrichtung,
die zur direkten Beleuchtung der Umgebung der Dunstabzugsvorrichtung geeignet ist;
- Figur 15
- eine Seitenansicht und eine Frontansicht einer Dunstabzugsvorrichtung mit einer Leuchteinrichtung,
die zur indirekten Beleuchtung des Ansaugpaneels geeignet ist;
- Figur 16
- eine Frontansicht auf das Ansaugpaneel der Dunstabzugsvorrichtung gemäß Fig. 15.
[0017] Unter Bezugnahme auf Figur 1 bis Figur 6c soll nachfolgend eine Dunstabzugsvorrichtung
1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert
werden, die zum Ansaugen von Kochdämpfen geeignet ist, die an einer Kochstelle insbesondere
beim Kochen, Dünsten oder Braten von Speisen entstehen können. Die Dunstabzugsvorrichtung
1 ist in diesem Ausführungsbeispiel zur Montage in einer Einbauöffnung 20 einer Wand
2 oberhalb der Kochstelle geeignet und umfasst ein schwenkbar gelagertes Ansaugpaneel
3, welches eine Ansaugfläche für Kochdämpfe definiert und bei Bedarf von einer Nichtgebrauchsstellung,
die in Figur 1 und Figur 3 dargestellt ist, in eine Gebrauchsstellung, die in Figur
2 und Figur 4 dargestellt ist, beziehungsweise von der Gebrauchsstellung wieder in
die Nichtgebrauchsstellung verschwenkt werden kann.
[0018] Die Ansaugfläche des Ansaugpaneels 3, die der Kochstelle während des Betriebs der
Dunstabzugsvorrichtung 1 zugewandt ist, umfasst in diesem Ausführungsbeispiel eine
Anzahl bewegbarer, im Wesentlichen parallel zueinander angeordneter und in vertikaler
Richtung voneinander beabstandeter Lamellen 4a, 4b, 4c, die sich nach der Montage
der Dunstabzugsvorrichtung 1 in horizontaler Richtung über deren gesamte Breite (oder
zumindest über nahezu deren gesamte Breite) erstrecken. Der konstruktive Aufbau der
Lamellen 4a, 4b, 4c wird weiter unten näher erläutert. Darüber hinaus umfasst die
Ansaugfläche des Ansaugpaneels 3 eine Anzahl stationärer (nicht bewegbarer), im Wesentlichen
rechteckig geformter Verkleidungselemente 5a, 5b, 5c, die im Wesentlichen parallel
zueinander angeordnet und in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind. In
diesem Ausführungsbeispiel weist das Ansaugpaneel 3 jeweils drei bewegbare Lamellen
4a, 4b, 4c sowie drei stationäre Verkleidungselemente 5a, 5b, 5c auf, wobei in vertikaler
Richtung neben jeder bewegbaren Lamelle 4a, 4b, 4c jeweils mindestens ein stationäres
Verkleidungselement 5a, 5b, 5c angeordnet ist. Die Spalte, die sich in der Nichtgebrauchsstellung
zwischen den Lamellen 4a, 4b, 4c und den benachbarten Verkleidungselementen 5a, 5b,
5c bilden, sind vergleichsweise schmal. Wie in Figur 1 und 3 zu erkennen, schließt
das Ansaugpaneel 3 in der Nichtgebrauchsstellung flächenbündig mit der Wand 2 ab.
Die bewegbaren Lamellen 4a, 4b, 4c schließen in dieser Stellung ebenfalls flächenbündig
mit den benachbarten stationären Verkleidungselementen 5a, 5b, 5c ab, so dass sich
in der Nichtgebrauchsstellung insgesamt ein stimmiges und optisch unauffälliges Erscheinungsbild
der Ansaugfläche des Ansaugpaneels 3 ergibt.
[0019] Die Dunstabzugsvorrichtung 1 weist ferner eine Absaugeinheit 7 mit einem im Wesentlichen
kastenförmigen Gehäuse 70 auf, innerhalb dessen ein Sauggebläse 8 zum Ansaugen von
Kochdämpfen untergebracht ist. An einer Oberseite des Gehäuses 70 ist in diesem Ausführungsbeispiel
ein im Wesentlichen rohrförmiger Abluftstutzen 71 ausgebildet, der in Strömungsrichtung
hinter dem Sauggebläse 8 angeordnet ist. Durch den Abluftstutzen 71 kann die vom Sauggebläse
8 während des Betriebs der Dunstabzugsvorrichtung 1 angesaugte Luft aus der Absaugeinheit
7 in eine hier nicht explizit gezeigte Abluftleitung, die hinter der Wand 2 vorgesehen
ist, einströmen. Die Abluftleitung kann alternativ hierzu auch in der Wand 2 angeordnet
sein.
[0020] Damit die Dunstabzugsvorrichtung 1 auf einfache Weise an der Wand 2 montiert werden
kann, ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Wandeinbaurahmen 6 vorgesehen, der - wie
insbesondere in Fig. 6a zu erkennen ist- in die Einbauöffnung 20 der Wand 2 eingesetzt
wird und dort mit Hilfe mehrerer Befestigungsmittel sicher festgelegt werden kann.
Der Wandeinbaurahmen 6 besteht vorzugsweise aus Metall und ist im Wesentlichen wannenartig
geformt. Der Wandeinbaurahmen 6 weist eine Rückwand 60 sowie vier Seitenwände 61,
62, 63, 64 auf, die sich im Wesentlichen orthogonal von der Rückwand 60 weg erstrecken
und so die Tiefe des Wandeinbaurahmens 6 definieren. In der Rückwand 60 des Wandeinbaurahmens
6 ist eine im Wesentlichen rechteckig geformte Montageöffnung 68 für die Absaugeinheit
7 ausgebildet. Ferner weist der Wandeinbaurahmen 6 einen im Wesentlichen rohrförmig
ausgebildeten Anschlussstutzen 65 auf, der mittels einer abgewinkelt ausgeführten
Halterung 66 an der Rückwand 60 des Wandeinbaurahmens 6 mit vertikalem Abstand von
der oberen Seitenwand 63 angebracht ist. Der Anschlussstutzen 65, der nach der Montage
mit dem Abluftstutzen 71 der Absaugeinheit 7 in Strömungsverbindung steht, kann an
die hinter der Wand 2 vorgesehene, hier nicht explizit dargestellte Abluftleitung
angeschlossen werden, so dass die mittels des Sauggebläses 8 von der Kochstelle angesaugten
Kochdämpfe schließlich über die Abluftleitung abgeführt werden können.
[0021] Das Gehäuse 70 weist an seiner vorderen Gehäusewand 75, die dem Ansaugpaneel 3 nach
der Montage zugewandt ist, zwei Montageflansche 72, 73 auf, die sich in der Einbauposition
in vertikaler Richtung erstrecken und mehrere voneinander beabstandete Bohrungen (nicht
mit Bezugszeichen versehen) umfassen. In der Rückwand 60 des Wandeinbaurahmens 6 sind
ebenfalls mehrere in vertikaler Richtung voneinander beabstandete Bohrungen (ebenfalls
nicht mit Bezugszeichen versehen) vorgesehen, die mit den Bohrungen der Montageflansche
72, 73 des Gehäuses 70 der Absaugeinheit 7 korrespondieren. Nach dem Einsetzen der
Absaugeinheit 7 in die Montageöffnung 68 fluchten die Bohrungen der Montageflansche
72, 73 und die in der Rückwand 60 des Wandeinbaurahmens 6 ausgebildeten Bohrungen
paarweise miteinander, so dass durch jedes Paar von Bohrungen jeweils ein Befestigungsmittel,
insbesondere eine Befestigungsschraube, ein Befestigungsbolzen oder dergleichen geführt
werden kann, um dadurch die Absaugeinheit 7 sicher an der Rückwand 60 des Wandeinbaurahmens
6 festzulegen.
[0022] Damit das Ansaugpaneel 3 relativ zu der ortsfest in dem Wandeinbaurahmen 6 montierten
Absaugeinheit 7 verschwenkt werden kann, weist der Wandeinbaurahmen 6 in diesem Ausführungsbeispiel
an seiner unteren Seitenwand 61 zwei in Breitenrichtung mit Abstand voneinander angeordnete
Scharnierbauteile 67a, 67b auf. An einer der Seitenwände des Ansaugpaneels 3 sind
ebenfalls Scharnierbauteile 31 angeordnet, die bei der Montage mit den Scharnierbauteilen
67a, 67b des Wandeinbaurahmens 6 verbunden werden, so dass das Ansaugpaneel 3 relativ
zum Wandeinbaurahmen 6 und damit auch relativ zu der fest im Wandeinbaurahmen 6 angeordneten
Absaugeinheit 7 aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung beziehungsweise
aus der Gebrauchsstellung wieder zurück in die Nichtgebrauchsstellung verschwenkt
werden kann.
[0023] Um eine Strömungsverbindung zwischen dem Ansaugpaneel 3 und der Absaugeinheit 7 herzustellen,
ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein Faltenbalg 9 aus einem für die angesaugten
Kochdämpfe undurchlässigen Material vorgesehen, der am Gehäuse 70 der Absaugeinheit
7 befestigt ist und dabei eine in der vorderen Gehäusewand 75 ausgebildete Lufteinlassöffnung
in deren Umfangsrichtung umschließt. Der Faltenbalg 9 ist bei der Montage mit dem
Ansaugpaneel 3 verbindbar, um dadurch eine Strömungsverbindung zwischen dem Ansaugpaneel
3 und der Absaugeinheit 7 zur Verfügung zu stellen. Das Ansaugpaneel 3 weist dazu
an einer der Absaugeinheit 7 nach der Montage zugewandten Wand seinerseits eine im
Wesentlichen rechteckig geformte Montageöffnung 32 auf, in die der Faltenbalg 9 eingesetzt
und befestigt werden kann.
[0024] Um die Schwenkbewegung des Ansaugpaneels 3 relativ zur stationär in der Einbauöffnung
20 der Wand 2 angeordneten Absaugeinheit 7 zu bewirken, ist im Gehäuse 70 der Absaugeinheit
7 eine Antriebsvorrichtung mit einem Motor 11 und einem Kopplungsmittel, welches in
diesem Ausführungsbeispiel ein im Wesentlichen stangenförmiges Kopplungsteil 10 ist,
untergebracht. Wie insbesondere in Figur 3 und 4 zu erkennen, ist der Motor 11 schwenkbar
an einer Halterung 16 innerhalb des Gehäuses 70 angeordnet. Der Motor 11 ist in diesem
Ausführungsbeispiel als Linearmotor, insbesondere als Spindeltrieb, ausgeführt, der
eine Axialbewegung des im Wesentlichen stangenförmigen Kopplungsteils 10, welches
nach der Montage mit dem Ansaugpaneel 3 in Wirkverbindung steht, bewirkt, um dadurch
eine Schwenkbewegung des Ansaugpaneels 3 aus der Nichtgebrauchsstellung, in der der
Faltenbalg 9 zusammengedrückt ist und das Kopplungsteil 10 eingefahren ist, in die
Gebrauchsstellung zu erreichen. Wie insbesondere in Figur 4 zu erkennen, wird dabei
das stangenförmige Kopplungsteil 10 ausgefahren und drückt dabei das schwenkbar gelagerte
Ansaugpaneel 3 in seine Gebrauchsstellung (Absaugposition). Man erkennt, dass sich
die äußere Kontur des Faltenbalgs 9 bei der Schwenkbewegung entsprechend anpasst.
Umgekehrt kann das Kopplungsteil 10 mit Hilfe des Motors 11 wieder in die in Figur
3 gezeigte Stellung bewegt werden, um so das Ansaugpaneel 3 aus der Gebrauchsstellung
wieder in die Nichtgebrauchsstellung zu überführen.
[0025] Das Ansaugpaneel 3 weist einen Gehäuserahmen 36 und eine Filteraufnahme 33 auf, die
an einer dem Faltenbalg 9 nach der Montage zugewandten Seite des Ansaugpaneels 3 angeordnet
ist. Die Filteraufnahme 33 ist über zwei beabstandet voneinander angeordnete Scharniere
34a, 34b schwenkbar am Gehäuserahmen 36 des Ansaugpaneels 3 angeordnet. Ferner sind
zwei Verriegelungselemente 35a, 35b vorgesehen, die auf einer den beiden Scharnieren
34a, 34b gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, um die Filteraufnahme 33 in der
geschlossenen Stellung am Gehäuserahmen 36 zu verriegeln. In der Filteraufnahme 33
ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein Filterelement 12 untergebracht,
um Fett und/oder Gerüche aus den von der Dunstabzugsvorrichtung 1 während des Betriebs
angesaugten Kochdämpfen herauszufiltern. An Stelle eines einzelnen Filterelements
12 können in einer alternativen Ausführungsform auch mehrere nebeneinander und/oder
hintereinander angeordnete Filterelemente 12 vorgesehen sein. Bei mehrlagig angeordneten
Filterelementen 12 kann zum Beispiel eines der Filterelemente 12 zum Filtern von Fett
und eines der Filterelemente 12 zum Filtern von Gerüchen vorgesehen sein. Damit das
Filterelement 12 beziehungsweise jedes der Filterelemente 12, welches in der Filteraufnahme
33 des Ansaugpaneels 3 angeordnet ist, bei Bedarf ausgetauscht werden kann und/oder
andere Wartungs- beziehungsweise Reinigungsarbeiten durchgeführt werden können, kann
das Ansaugpaneel 3 nach dem Entriegeln der beiden Verriegelungselemente 35a, 35b durch
Verschwenken des Gehäuserahmens 36 relativ zur Filteraufnahme 33 in eine Revisionsstellung
überführt werden, welche in Fig. 5 gezeigt ist. In der Revisionsstellung ist der Gehäuserahmen
36 des Ansaugpaneels 3 gegenüber der Filteraufnahme 33 in eine im Wesentlichen horizontale
Position verschwenkt, so dass das Innere des Ansaugpaneels 3, insbesondere auch das
Filterelement 12 beziehungsweise die Filterelemente, für einen Benutzer zugänglich
ist/sind.
[0026] Damit die Filteraufnahme 33 und der Gehäuserahmen 36 des Ansaugpaneels 3 kontrolliert
in die Revisionsstellung überführt werden können, sind in diesem Ausführungsbeispiel
zwei voneinander beabstandet angeordnete Dämpfungselemente 37a, 37b vorgesehen, die
sich im Wesentlichen parallel zueinander zwischen dem Gehäuserahmen 36 und der Filteraufnahme
33 des Ansaugpaneels 3 erstrecken und dabei die Schwenkbewegung des Gehäuserahmens
36 des Ansaugpaneels 3 relativ zur Filteraufnahme 33 dämpfen. Die beiden Dämpfungselemente
37a, 37b sind nicht auf eine bestimmte Ausführungsform beschränkt und in diesem Ausführungsbeispiel
als Gasdämpfer ausgeführt.
[0027] Wie oben bereits erwähnt und in Figur 1 und Figur 3 zu erkennen, schließen die bewegbaren
Lamellen 4a, 4b, 4c, die zusammen mit den Verkleidungselementen 5a, 5b, 5c die Ansaugfläche
des Ansaugpaneels 3 definieren, in der Nichtgebrauchsstellung der Dunstabzugsvorrichtung
1 flächenbündig mit den Verkleidungselementen 5a, 5b, 5c ab. Die Schwenkbewegung des
Ansaugpaneels 3 aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung kann beispielsweise
durch Betätigen eines Tasters, Schalters oder berührungssensitiven Elements aktiviert
werden. Das Ansaugpaneel 3 wird dann mit Hilfe des im Wesentlichen stangenförmigen
Kopplungsteils 10, welches von dem im Gehäuse 70 der Absaugeinheit 7 angeordneten
Motor 11 angetrieben wird, um einen bestimmten voreingestellten Winkel, der insbesondere
in einem Bereich von etwa 40° bis etwa 45° liegen kann, relativ zur stationären Absaugeinheit
7 verschwenkt. Bei der Schwenkbewegung des Ansaugpaneels 3 in die Gebrauchsstellung
verschieben sich die Lamellen 4a, 4b, 4c relativ zu den stationären Verkleidungselementen
5a, 5b, 5c in eine Absaugposition, welche in Figur 2 und Figur 4 zu erkennen ist.
Durch die automatische Verschiebebewegung der Lamellen 4a, 4b, 4c in ihre Absaugposition
werden zwischen den Lamellen 4a, 4b, 4c und den benachbarten stationären Verkleidungselementen
5a, 5b, 5c mehrere Einströmbereiche freigegeben, durch die Kochdämpfe in das Ansaugpaneel
3 einströmen können.
[0028] In der Absaugposition kann das Sauggebläse 8 der Absaugeinheit 7 von einem Benutzer
durch Betätigen eines Tasters, Schalters oder berührungssensitiven Elements aktiviert
werden, so dass Kochdämpfe von der Kochstelle angesaugt werden können, die durch die
Einströmbereiche in das Ansaugpaneel 3 einströmen, wo sie dann von dem mindestens
einen Filterelement 12, welches als Fett- und/oder Geruchsfilter dient, gefiltert
werden. Die von dem mindestens einen Filterelement 12 gefilterten Kochdämpfe können
dann durch den Faltenbalg 9 in das Gehäuse 70 der Absaugeinheit 7 einströmen und das
Sauggebläse 8 passieren. Anschließend werden die Kochdämpfe durch den Abluftstutzen
71 in die Abluftleitung, welche hier hinter der Wand 2 vorgesehen ist, geleitet und
dadurch aus der Dunstabzugsvorrichtung 1 ausgetragen. Alternativ zur vorstehend erwähnten
manuellen Aktivierung des Sauggebläses 8 besteht auch die Möglichkeit, dass das Sauggebläse
8 automatisch aktiviert wird, wenn das Ansaugpaneel 3 und die Lamellen 4a, 4b, 4c
ihre Gebrauchsstellung erreichen. Das Sauggebläse 8 weist vorzugsweise mehrere Saugstufen
mit unterschiedlichen Saugleistungen auf, die von einem Benutzer manuell eingestellt
werden können. Es wird deutlich, dass das hier gezeigte Ausführungsbeispiel der Dunstabzugsvorrichtung
1 für einen Abluftbetrieb eingerichtet ist. In einer alternativen Ausführungsform
kann die vorstehend beschriebene Dunstabzugsvorrichtung 1 mit entsprechend angepassten
Strömungsführungen auch für einen Umluftbetrieb eingerichtet sein. Wenn die Dunstabzugsvorrichtung
1 für einen Umluftbetrieb eingerichtet ist, kann die gefilterte Luft wieder in den
Raum, in dem die Dunstabzugsvorrichtung 1 installiert ist, einströmen.
[0029] Unter Bezugnahme auf Figur 7 und Figur 8 soll nachfolgend ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Dunstabzugsvorrichtung 1 näher erläutert werden. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
ist die Dunstabzugsvorrichtung 1 nun als Aufbauvariante ausgeführt. Die Dunstabzugsvorrichtung
1 kann unmittelbar an einer Wand 2 montiert werden, so dass insbesondere kein separater
Wandeinbaurahmen 6 erforderlich ist. Der übrige konstruktive Aufbau der in Figur 7
und 8 gezeigten Dunstabzugsvorrichtung 1 ist mit demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels
weitestgehend identisch, so dass an dieser Stelle auf die Detailbeschreibung des ersten
Ausführungsbeispiels Bezug genommen wird. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 weist eine
Absaugeinheit 7 mit einem Gehäuse 70 auf, welches mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel
unmittelbar an der Wand 2 befestigt werden kann. Innerhalb des Gehäuses 70 der Absaugeinheit
7 ist wiederum ein Absauggebläse 8 untergebracht, mittels dessen während des Betriebs
der Dunstabzugsvorrichtung 1 Kochdämpfe von einem Kochfeld angesaugt werden können.
Das Ansaugpaneel 3 ist mit Hilfe von hier nicht explizit dargestellten Scharnierbauteilen
relativ zum Gehäuse 70 schwenkbar gelagert und weist drei bewegbare Lamellen 4a, 4b,
4c sowie drei stationäre (nicht bewegbare) Verkleidungselemente 5a, 5b, 5c auf. Das
Ansaugpaneel 3 kann mit Hilfe der oben bereits erläuterten Antriebsvorrichtung, die
einen Motor 11 (Linearmotor) und ein im Wesentlichen stangenförmiges Kopplungsteil
10 umfasst, aus der in Figur 7 dargestellten Nichtgebrauchsstellung, in der die Ansaugfläche
der Dunstabzugsvorrichtung 1, welche durch die Lamellen 4a, 4b, 4c und durch die Verkleidungselemente
5a, 5b, 5c definiert wird, geschlossen ist, in die Figur 8 gezeigte Gebrauchsstellung
(Absaugposition) überführt werden. Durch die Verschiebebewegung der Lamellen 4a, 4b,
4c in die Absaugposition werden zwischen den Lamellen 4a, 4b, 4c und den benachbarten
stationären Verkleidungselementen 5a, 5b, 5c mehrere Einströmbereiche freigegeben,
durch die Kochdämpfe von der Kochstelle in das Ansaugpaneel 3 einströmen können. Auch
in diesem Ausführungsbeispiel ist das Ansaugpaneel 3 über einen Faltenbalg 9 strömungstechnisch
mit der Absaugeinheit 7 verbunden. In der Absaugposition kann das Sauggebläse 8 der
Absaugeinheit 7 von einem Benutzer durch Betätigen eines Tasters, Schalters oder berührungssensitiven
Elements aktiviert werden, so dass Kochdämpfe von der Kochstelle angesaugt werden
können und durch die Einströmbereiche in das Ansaugpaneel 3 einströmen können, wo
sie von dem mindestens einen Filterelement 12 gefiltert werden. Die von dem mindestens
einen Filterelement 12 gefilterten Kochdämpfe können dann durch den Faltenbalg 9 in
das Gehäuse 70 der Absaugeinheit 7 einströmen und das Sauggebläse 8 passieren. Dann
werden die Kochdämpfe durch den Abluftstutzen 71 in die Abluftleitung, welche an oder
in der Wand 2 vorgesehen ist, geleitet und dadurch aus der Dunstabzugsvorrichtung
1 ausgetragen. Alternativ zur manuellen Aktivierung des Sauggebläses 8 besteht auch
die Möglichkeit, dass das Sauggebläse 8 automatisch aktiviert wird, sobald das Ansaugpaneel
3 seine Gebrauchsstellung (Absaugposition) erreicht. Das Sauggebläse 8 weist vorzugsweise
mehrere Saugstufen mit unterschiedlichen Saugleistungen auf, die von einem Benutzer
manuell eingestellt werden können. Es wird deutlich, dass auch dieses Ausführungsbeispiel
der Dunstabzugsvorrichtung 1 für einen Abluftbetrieb eingerichtet ist. In einer alternativen,
hier nicht explizit gezeigten Ausführungsform kann die vorstehend beschriebene Dunstabzugsvorrichtung
1 mit entsprechend angepassten Strömungsführungen auch für einen Umluftbetrieb eingerichtet
sein. Wenn die Dunstabzugsvorrichtung 1 für einen Umluftbetrieb eingerichtet ist,
kann die gefilterte Luft wieder in den Raum, in dem die Dunstabzugsvorrichtung 1 installiert
ist, einströmen.
[0030] Unter Bezugnahme auf Figur 9a bis 10c sollen nachfolgend der konstruktive Aufbau
der bewegbaren Lamellen 4a, 4b, 4c sowie die Kinematik der Verschiebebewegungen der
Lamellen 4a, 4b, 4c näher erläutert werden. Die Lamellen 4a, 4b, 4c, die in der Nichtgebrauchsstellung
des Ansaugpaneels 3 flächenbündig mit den benachbarten Verkleidungselementen 5a, 5b,
5c abschließen, weisen jeweils einen Lamellengrundkörper 41, der zum Beispiel aus
Metall oder Kunststoff bestehen kann, sowie ein daran angebrachtes plattenförmiges,
im Wesentlichen rechteckig geformtes Abschlusselement 42 auf. Die plattenförmigen
Abschlusselemente 42 der Lamellen 4a, 4b, 4c können insbesondere aus Glas, Kunststoff
oder Metall bestehen. Entsprechend können auch die stationären Verkleidungselemente
5a, 5b, 5c des Ansaugpaneels 3, die ebenfalls rechteckig geformt und im Wesentlichen
plattenförmig ausgebildet sind, insbesondere aus Glas, Kunststoff oder Metall bestehen.
[0031] Aus Figur 10a bis 10c wird deutlich, dass sich die Lamellen 4a, 4b, 4c beim Überführen
aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung in einer kombinierten Bewegung
sowohl orthogonal als auch parallel zu den stationären Verkleidungselementen 5a, 5b,
5c des Ansaugpaneels 3 bewegen. Zur Vereinfachung der weiteren Darstellung ist in
Figur 10a bis 10c ein kartesisches Koordinatensystem eingezeichnet, welches das Bezugssystem
des Ansaugpaneels 3 ist und sich folglich bei der Schwenkbewegung des Ansaugpaneels
3 entsprechend "mitbewegt". Die Grundkörper 41 der drei bewegbaren Lamellen 4a, 4b,
4c sind in diesem Ausführungsbeispiel an einem innerhalb des Ansaugpaneels 3 angeordneten
Lamellenhalter 80 befestigt. Im Inneren des Ansaugpaneels 3 sind ferner eine erste
Schwenklasche 81 sowie eine zweite Schwenklasche 82, welche von der ersten Schwenklasche
81 beabstandet ist, angelenkt und gelenkig mit dem Lamellenhalter 80 verbunden.
[0032] Um eine Verschiebebewegung der Lamellen 4a, 4b, 4c in die Absaugposition einzuleiten,
ist innerhalb des Ansaugpaneels 3 ein Getriebemotor 83 untergebracht, der vorzugsweise
synchron mit dem Motor 11 betreibbar ist, welcher die Schwenkbewegung des Ansaugpaneels
3 bewirkt. Alternativ ist auch ein asynchroner Betrieb des Motors 11 mit dem Getriebemotor
83 möglich. Der Getriebemotor 83 weist eine drehbare Welle 84 auf, an der ein im Wesentlichen
scheibenförmiges Element 85 befestigt ist. Das scheibenförmige Element 85 ist über
einen Hebel 86, der exzentrisch drehbar an dem scheibenförmigen Element 85 angebracht
ist und sich zum Lamellenhalter 80 hin erstreckt und daran drehbeweglich angebracht
ist, mit dem Lamellenhalter 80 gekoppelt. Bei der Überführung der Lamellen 4a, 4b,
4c aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung (Absaugposition) wird das
scheibenförmige Element 85 in dieser Darstellung im Uhrzeigersinn um 180° gedreht
und dadurch von der in Figur 10a in die in Figur 10c dargestellte Stellung überführt.
Der Lamellenhalter 80 bewegt sich dabei in x- und y-Richtung und verschiebt dadurch
die Lamellen 4a, 4b, 4c simultan ebenfalls in x- und y-Richtung in deren Endpositionen,
die in Figur 9c beziehungsweise 10c dargestellt sind. Beim erneuten Überführen der
Lamellen 4a, 4b, 4c in die Nichtgebrauchsstellung wird das scheibenförmige Element
85 in umgekehrter Richtung (in dieser Darstellung also gegen den Uhrzeigersinn) um
180° gedreht. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist alternativ hierzu auch ein
Weiterdrehen im Uhrzeigersinn denkbar.
[0033] Die mittlere Lamelle 4b sowie die untere, an den Hebel 86 angrenzende Lamelle 4c
des Ansaugpaneels 3 weisen in diesem Ausführungsbeispiel jeweils ein Hakenelement
40 auf, welches am Lamellengrundkörper 41 der jeweiligen Lamelle 4b, 4c angebracht
ist und dazu geeignet ist, einen Randbereich eines benachbarten Verkleidungselements
5a, 5b des Ansaugpaneels 3 in der Absaugposition zu hintergreifen. Die Verkleidungselements
5a, 5b dienen somit gewissermaßen als Anschlag für die Hakenelemente 40 der Lamellen
4b, 4c und legen dadurch die Lamellen 4b, 4c in der Absaugposition am benachbarten
Verkleidungselement 5a, 5b fest. In Figur 10a bis 10c ist zu erkennen, dass zwei der
Lamellengrundkörper 41 konstruktiv identisch aufgebaut sind. Der Lamellengrundkörper
41 der obersten, an die erste Schwenklasche 81 angrenzenden Lamelle 4a des Ansaugpaneels
3 weist demgegenüber eine andere geometrische Form auf. Man erkennt, dass in der Gebrauchsstellung
ein sich in x-Richtung erstreckender Abschnitt 410 des Lamellengrundkörpers 41 der
obersten Lamelle 4a am Gehäuserahmen 36 des Ansaugpaneels 3 anschlägt. In der Absaugposition
werden zwischen den Lamellen 4a, 4b, 4c und den benachbarten stationären Verkleidungselementen
5a, 5b, 5c mehrere Einströmbereiche freigegeben, durch die während des Betriebs der
Dunstabzugsvorrichtung 1 Kochdämpfe in das Ansaugpaneel 3 einströmen können.
[0034] Unter Bezugnahme auf Figur 11a bis 11c soll nachfolgend eine alternative Ausführungsform
des Ansaugpaneels 3 näher erläutert werden, die ebenfalls für die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele der Dunstabzugsvorrichtung 1 geeignet ist. In dieser alternativen
Ausführungsform weist das Ansaugpaneel 3 wiederum eine Anzahl im Wesentlichen parallel
zueinander angeordneter Lamellen 4a, 4b, 4c auf, die innerhalb des Ansaugpaneels 3
schwenkbar gelagert sind und eine Ansaugfläche definieren. Stationäre Verkleidungselemente
5a, 5b, 5c sind in dieser Ausführungsform des Ansaugpaneels 3 nicht vorgesehen. In
der Nichtgebrauchsstellung, die in Figur 11a dargestellt ist und in der die Lamellen
4a, 4b, 4c vollständig eingeklappt sind, schließen die Lamellen 4a, 4b, 4c flächenbündig
miteinander ab. Während der Schwenkbewegung des Ansaugpaneels 3 in die in Fig. 11
c =dargestellte Gebrauchsstellung, werden die Lamellen 4a, 4b, 4c um ihre jeweilige
Drehachse gedreht und geben dabei mehrere Einströmbereiche in der Ansaugfläche des
Ansaugpaneels 3 frei, so dass Kochdämpfe angesaugt werden können und in das Ansaugpaneel
3 einströmen können.
[0035] Unter Bezugnahme auf Figur 12 und 13 soll nachfolgend ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Dunstabzugsvorrichtung 1 näher erläutert werden. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von den oben bereits ausführlich beschriebenen Ausführungsbeispielen
lediglich durch eine lamellenfreie Ausführung des Ansaugpaneels 3. Mit anderen Worten,
es sind also keine verschiebbaren beziehungsweise verschwenkbaren Lamellen 4a, 4b,
4c vorgesehen, welche die Ansaugfläche des Ansaugpaneels 3 selektiv verschließen beziehungsweise
zumindest abschnittsweise freigeben können. Die Ansaugfläche des Ansaugpaneels 3 ist
so ausgeführt, dass Kochdämpfe von der Kochstelle angesaugt und durch das Ansaugpaneel
3 über den Faltenbalg 9 in das Gehäuse 70 der Absaugeinheit 7 einströmen können. Die
Ansaugfläche des Ansaugpaneels 3 kann insbesondere eine Vielzahl von Dampfeintrittsöffnungen
aufweisen. Der weitere konstruktive Aufbau der Dunstabzugsvorrichtung 1 weist keine
Unterschiede zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen auf und soll daher nicht
noch einmal im Detail erläutert werden.
[0036] Unter Bezugnahme auf Figur 14 soll nachfolgend ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Dunstabzugsvorrichtung 1 näher erläutert werden. Die Dunstabzugsvorrichtung 1 weist
zumindest eine Leuchteinrichtung 90 auf, welche zur direkten Beleuchtung der Umgebung
der Dunstabzugsvorrichtung 1, insbesondere der Kochstelle, geeignet ist. Man erkennt,
dass die Leuchteinrichtung 90 hinter der obersten Lamelle 4a des Ansaugpaneels 3,
die in diesem Ausführungsbeispiel aus einem transparenten Material (insbesondere aus
Glas) besteht, angeordnet ist. Die Leuchteinrichtung 90 ist in diesem Ausführungsbeispiel
innerhalb des Ansaugpaneels 3 schwenkbar gelagert und schwenkt beim Ausfahren des
Ansaugpaneels 3 in dessen Gebrauchsstellung automatisch in seine Funktionslage, in
der sie von einem Benutzer zum Beispiel über einen Tastendruck ein- beziehungsweise
wieder ausgeschaltet werden kann.
[0037] Die Leuchteinrichtung 90 ist nur funktionsbereit, wenn das Ansaugpaneel 3 in dessen
Gebrauchsstellung überführt worden ist. Vorzugsweise ist die Leuchteinrichtung 90
so ausgeführt, dass sie sich beim Einklappen des Ansaugpaneels 3 in dessen Nichtgebrauchsstellung
selbsttätig ausschaltet und automatisch in die Ruhelage zurückschwenkt. Wenn die Dunstabzugvorrichtung
1 eine einzelne Leuchteinrichtung 90 zur direkten Beleuchtung der Umgebung der Dunstabzugsvorrichtung
1 aufweist, ist diese vorzugsweise etwa in einem mittleren Bereich des Ansaugpaneels
3 hinter der obersten Lamelle 4a angeordnet. Wenn zum Beispiel zwei Leuchteinrichtungen
90 zur direkten Beleuchtung der Umgebung der Dunstabzugsvorrichtung 1 vorgesehen sind,
können diese zum Beispiel in Randbereichen oder zumindest randnahen Bereichen des
Ansaugpaneels 3 hinter der obersten Lamelle 4a angeordnet sein. In einem weiteren
Ausführungsbeispiel können auch mehr als zwei Leuchteinrichtungen 90 zur direkten
Beleuchtung der Umgebung der Dunstabzugsvorrichtung 1 im Ansaugpaneel 3 untergebracht
sein.
[0038] Unter Bezugnahmen auf Figur 15 und 16 besteht ferner die Möglichkeit, dass die Dunstabzugsvorrichtung
1 zumindest eine Leuchteinrichtung 91 aufweist, welche zur indirekten Beleuchtung
der Dunstabzugsvorrichtung 1 geeignet ist. Die Leuchteinrichtung 91 umfasst in diesem
Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Leuchtdioden, die auf einer Halteleiste montiert
sind, welche unterhalb der untersten Lamelle 4c des Ansaugpaneels 3 montiert ist,
und durch Betätigen eines Schalters ein- beziehungsweise wieder ausgeschaltet werden
können. Im eingefahrenen Zustand des Ansaugpaneels 3 können die Leuchtdioden der Leuchteinrichtung
91 eingeschaltet werden und emittieren Licht, welches sich in der in Figur 15 durch
einen Pfeil 93 angedeuteten Strahlrichtung ausbreitet. Während des Betriebs der Leuchteinrichtung
91 werden in Abhängigkeit von der Leistung der Leuchtdioden und in Abhängigkeit von
den lichtdämpfenden Eigenschaften der Lamellen 4a, 4b, 4c, deren Abschlusselemente
42 in diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise aus Glas bestehen, sowie der Verkleidungselemente
5a, 5b, 5c zumindest einige der Abschlusselemente 42 der Lamellen 4a, 4b, 4c beziehungsweise
einige der Verkleidungselemente 5a, 5b, 5c angestrahlt und durchstrahlt. In Figur
16 ist der mittels der Leuchteinrichtung 91 ausgestrahlte Bereich 92 schraffiert dargestellt.
Das von den Leuchtdioden der Leuchteinrichtung 91 emittierte Licht tritt zunächst
von unten stirnseitig in das unterste Verkleidungselement 5c ein und breitet sich
in das Abschlusselement 42 der benachbarten Lamelle 4c sowie in ein weiteres Verkleidungselement
5b aus. Vorzugsweise ist die Leuchteinrichtung 91 so ausgeführt, dass sie sich bei
einem nachträglichen Verschwenken des Ansaugpaneels 3 selbsttätig ausschaltet.
[0039] Um ein Einquetschen der Finger des Benutzers während der Bewegung der Lamellen 4a,
4b, 4c zu verhindern und damit die Gefahr von Verletzungen zu verringern, können bei
den hier vorgestellten Dunstabzugsvorrichtungen 1 entsprechende konstruktive Maßnahmen
ergriffen werden. Der Getriebemotor 83 kann beispielsweise so ausgeführt sein, dass
er sich leistungsbedingt abschaltet. Alternativ kann der Getriebemotor 83 zusätzlich
eine Widerstandsschaltung umfassen, die bei einem mechanischen Widerstand ein Abschalten
des Getriebemotors 83 und damit einen Stop der Ausfahr- beziehungsweise Einfahrbewegungen
der Lamellen 4a, 4b, 4c bewirken kann.
[0040] Um Verletzungen bei den Schwenkbewegungen des Ansaugpaneels 3 zu vermeiden, können
ebenfalls geeignete konstruktive Maßnahmen ergriffen werden. Das Ansaugpaneel 3 kann
zum Beispiel zumindest einen Druckschalter oder Drucksensor umfassen, der bei einer
Belastung des Ansaugpaneels 3 durch einen mechanischen Widerstand eine Sicherheitsabschaltung
auslösen kann. Ferner können die Schwenkbewegungen des Ansaugpaneels 3 durch einen
Tastschalter ausgelöst werden, der beim Loslassen bewirkt, dass die Schwenkbewegung
des Ansaugpaneels 3 zum Stillstand kommt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass
das Loslassen des Tastschalters beim Einschwenken des Ansaugpaneels 3 bewirkt, dass
sich die Richtung der Schwenkbewegung umkehrt und das Ansaugpaneel 3 somit wieder
in seine Gebrauchsstellung schwenkt.
[0041] Bei der Wand kann es sich alternativ zu den vorliegenden Ausführungsbeispielen, bei
denen die erfindungsgemäße Dunstabzugsvorrichtung an einer massiven Wand 2 angeordnet
ist, auch um eine Vorbauwand, beispielsweise aus Leichtbaumaterial oder dergleichen
handeln.
1. Dunstabzugsvorrichtung (1) zum Absaugen von Kochdämpfen von einer Kochstelle, umfassend
eine Absaugeinheit (7) mit einem Gehäuse (70), das ortsfest an einer Wand (2) oder
in einer Einbauöffnung (20) einer Wand (2) montierbar ist, wobei innerhalb des Gehäuses
(70) zumindest ein Sauggebläse (8) zum Ansaugen der Kochdämpfe von der Kochstelle
untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) ein Ansaugpaneel (3) umfasst, das eine Ansaugfläche
für die Kochdämpfe aufweist und mit der Absaugeinheit (7) in Strömungsverbindung steht,
wobei das Ansaugpaneel (3) relativ zur Absaugeinheit (7) aus einer Nichtgebrauchsstellung
in eine Gebrauchsstellung verschwenkbar ist.
2. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) einen Faltenbalg (9) umfasst, der sich zwischen dem
Ansaugpaneel (3) und dem Gehäuse (70) der Absaugeinheit (7) erstreckt und eine Strömungsverbindung
zwischen dem Ansaugpaneel (3) und dem Gehäuse (70) bereitstellt.
3. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) eine Antriebsvorrichtung umfasst, die an das Ansaugpaneel
(3) angeschlossen ist und dazu geeignet ist, die Schwenkbewegung des Ansaugpaneels
(3) anzutreiben.
4. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung einen Motor (11) und mindestens ein Kopplungsmittel aufweist,
das mit dem Motor (11) in Wirkverbindung steht und mit dem Ansaugpaneel (3) gekoppelt
ist.
5. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kopplungsmittel ein im Wesentlichen stangenförmiges Kopplungsteil
(10) umfasst.
6. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (11) ein Linearmotor ist.
7. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) einen Wandeinbaurahmen (6) aufweist, der in eine Einbauöffnung
(20) einer Wand einsetzbar ist und an dem die Absaugeinheit (7) anbringbar ist.
8. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandeinbaurahmen (6) in einer Rückwand (60) eine Montageöffnung (68) aufweist,
in die die Absaugeinheit (7) einsetzbar ist.
9. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansaugpaneel (3) in der Nichtgebrauchsstellung flächenbündig mit der Wand (2) abschließt.
10. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) mehrere Scharnierbauteile (31, 67a, 67b) aufweist,
mittels derer das Ansaugpaneel (3) schwenkbar gelagert ist.
11. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugsvorrichtung (1) mindestens ein Filterelement (12) aufweist, geeignet,
Fett und/oder Gerüche aus den angesaugten Kochdämpfen herauszufiltern.
12. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Filterelement (12) innerhalb des Ansaugpaneels (3) untergebracht
ist.
13. Dunstabzugsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansaugpaneel (3) eine Anzahl von Lamellen (4a, 4b, 4c) umfasst, die von einer
Nichtgebrauchsstellung, in der sie die Ansaugfläche des Ansaugpaneels (3) verschließen,
in eine Gebrauchsstellung, in der sie die Ansaugfläche zumindest teilweise freigeben,
bewegbar sind.