(57) Ein Reflexvisier (10) hat ein Gehäuse (20), das entlang einer optischen Achse (A)
eine Einblicköffnung (21) und eine Ausblicköffnung (22) aufweist. Es hat ferner eine
Projektionseinrichtung (40), die das von einer Lichtquelle (50) erzeugte Licht als
Zielmarke (Z) abbildet, sowie eine Einkoppeloptik (60), welche die von der Projektionseinrichtung
(40) abgebildete Zielmarke (Z) in den Strahlengang entlang der optischen Achse (A)
einkoppelt. Um zu verhindern, dass die Zielmarke (Z) vom anvisierten Objekt her sichtbar
ist, sieht die Erfindung vor, dass wenigstens ein Mittel (61, 62) vorgesehen ist,
durch das die von der Projektionseinrichtung (40) abgebildete Zielmarke (Z) im Wesentlichen
nur von der Einblicköffnung (21) aus sichtbar ist. Das Mittel (61, 62) kann eine polarisierende
Strahlteilerschicht (61) sein, die als Grenzschicht (65) zwischen zwei Prismen (63,
64) ausgebildet ist. Oder man verwendet ein Bandsperrfilter (62), das zwischen der
Einkoppeloptik (60) und der Ausblicköffnung (22) angeordnet ist und verhindert, dass
von der Einkoppeloptik (60) reflektiertes Licht in Richtung Ausblicköffnung (22) sperrt
bzw. ausfiltert. Um einen kostengünstigen und einfach zu fertigenden Aufbau des Visiers
(10) zu erreichen, sind die Komponenten (40, 50, 60, 70, 80, 90, 100) des Visiers
(10) als vorgefertigte Baugruppen ausgebildet, die rasch und präzise im Gehäuse (20)
montiert werden können.
|

|