[0001] Die Erfindung betrifft einen Träger für ein System zum Erstellen von Aufbauten, insbesondere
für Messestände und Ladeneinrichtungen, wobei der Träger in einer Außenwand wenigstens
zwei Ausnehmungen aufweist, die jeweils einen Hinterschnitt zur Befestigung von Anbauteilen
bilden. Die Erfindung betrifft auch ein Anbauteil für den erfindungsgemäßen Träger
sowie ein System zum Erstellen von Aufbauten mit einem erfindungsgemäßen Träger und
einem erfindungsgemäßen Anbauteil.
[0002] Mit der Erfindung sollen ein flexibel einzusetzender Träger und ein flexibel einzusetzendes
System zum Erstellen von Aufbauten geschaffen werden.
[0003] Erfindungsgemäß ist hierzu ein Träger für ein System zum Erstellen von Aufbauten,
insbesondere für Messestände und Ladeneinrichtungen, vorgesehen, wobei der Träger
in einer Außenwand wenigstens eine Ausnehmung aufweist, die einen Hinterschnitt zur
Befestigung von Anbauteilen bildet, bei dem die wenigstens eine Ausnehmung winklig
zueinander angeordnete Abschnitte aufweist, die eine kreuzartige Anordnung bilden.
[0004] Durch Vorsehen zweier winklig zueinander angeordneter Ausnehmungsabschnitte, die
in Kreuzform angeordnet sind, ergibt sich die Möglichkeit, Anbauteile in verschiedenen
Winkellagen anzuordnen, beispielsweise +/- 90° verkippt. Beispielsweise kann eine
horizontal verlaufende Zarge an einem vertikal stehenden Träger in zwei unterschiedlichen
Positionen angeordnet werden. Dadurch können mit denselben Bauteilen unterschiedlich
gestaltete Aufbauten hergestellt werden und die Flexibilität wird erhöht. Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit, Anbauteile durch einfaches Einführen in die Ausnehmung
und dann Bewegen parallel zur Außenwand hinter den Hinterschnitt der Ausnehmung zu
bewegen und damit zu befestigen. Beispielsweise können Anbauteile in die kreuzartige
Anordnung der Abschnitte der Ausnehmung auch eingeführt und dann verdreht werden,
um eine Arretierung zu erreichen. Die Ausnehmung kann als kreuzförmige, durchgehende
Ausnehmung oder auch als kreuzförmige Anordnung mehrerer, nicht verbundener Öffnungen
ausgebildet sein.
[0005] In Weiterbildung der Erfindung sind die Abschnitte der Ausnehmung als Durchgangsöffnungen
in einer Seitenwand des als Hohlprofil ausgebildeten Trägers ausgeführt.
[0006] Als Hohlprofil ausgebildete Träger haben sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, da
sie leichtgewichtig und dennoch äußerst stabil sind und dadurch den Anforderungen
speziell im Messebau in besonderem Maße genügen. Indem die Ausnehmungen als Durchgangsöffnungen
in einer Seitenwand des Trägers ausgeführt sind, können diese anwenderspezifisch eingebracht
werden, beispielsweise durch Einfräsen.
[0007] In Weiterbildung der Erfindung sind zwei sich kreuzende Abschnitte der Ausnehmung
vorgesehen.
[0008] Insbesondere ist bei zwei sich kreuzenden Abschnitten der Ausnehmung eine symmetrische
Anordnung zu bevorzugen. Zwei sich kreuzende Abschnitte sind vergleichsweise leicht
herstellbar, da lediglich zwei lineare Langlöcher kreuzweise eingebracht, z.B. eingefräst
werden müssen. Die kreuzweise Anordnung erlaubt die wahlweise gedrehte Anordnung von
Anbauteilen, z.B. Zargen, mittels sogenannten Spannschlössern. Die zwei sich kreuzenden
Abschnitte sind beispielsweise im rechten Winkel zueinander angeordnet.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung sind in Längsrichtung des Trägers gesehen mehrere
Anordnungen aus jeweils wenigstens zwei winklig zueinander angeordneten Abschnitte
der Ausnehmung vorgesehen, wobei die Anordnungen in einem vorgegebenen Rasterabstand
aufeinander folgen.
[0010] Der Rasterabstand kann auf ein Gesamtsystem abgestimmt werden und es ergibt sich
dadurch die Möglichkeit, Anbauteile und Träger innerhalb des Systems aufeinander abzustimmen.
[0011] Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch ein System zum Erstellen
von Aufbauten, insbesondere für Messestände und Ladeneinrichtungen, mit einem Träger
nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche gelöst, bei dem wenigstens ein Anbauteil
vorgesehen ist, das wenigstens zwei Vorsprünge aufweist, die winklig zueinander angeordnet
sind und in Winkellage und Abmessungen auf die Ausnehmung im Träger abgestimmt sind.
[0012] Auf diese Weise kann das Anbauteil senkrecht zur Außenwand des Trägers mit den Vorsprüngen
in die Ausnehmungen eingeführt werden und dann parallel zur Außenwand des Trägers
verschoben oder eventuell sogar verdreht werden, so dass die Vorsprünge wenigstens
teilweise die Außenwand des Trägers hintergreifen und dadurch sicher am Träger befestigt
sind. Dies ermöglicht eine äußerst einfache Befestigung von Anbauteilen, die werkzeuglos
erfolgen kann und dennoch hohe Ansprüche in Bezug auf Festigkeit und Ästhetik erfüllt.
[0013] In Weiterbildung der Erfindung weist der Träger zwei sich kreuzende Abschnitte der
Ausnehmung auf und das Anbauteil weist zwei sich kreuzende Vorsprünge auf.
[0014] Beispielsweise sind sowohl die sich kreuzenden Abschnitte als auch die Vorsprünge
im Winkel von 90° zueinander angeordnet. Das Verriegeln des Anbauteils erfolgt dann
zweckmäßigerweise durch paralleles Verschieben, bis die Vorsprünge wenigstens teilweise
die Außenwand des Trägers hintergreifen.
[0015] In Weiterbildung der Erfindung ist einer der Vorsprünge als von einer Anlagefläche
des Anbauteils abragende Leiste ausgebildet und der andere der Vorsprünge ragt von
der Leiste ab, wobei zwischen der Anlagefläche und dem anderen Vorsprung ein Zwischenraum
gebildet ist.
[0016] Der Zwischenraum entspricht dabei im Wesentlichen der Dicke der Außenwand des Trägers,
so dass das Anbauteil nach dem parallelen Verschieben zur Außenwand des Trägers fest
an die Außenwand des Trägers angeklemmt ist. Die Verwendung von stranggepressten Aluminiumhohlprofilen
und als Trägern und Kunststoffteilen als Anbauteilen erlaubt die Einhaltung enger
Passungen und eine stabile und dabei einfach herzustellende Ausführung.
[0017] In Weiterbildung der Erfindung weist das Anbauteil auf einer, den wenigstens zwei
Vorsprüngen gegenüberliegenden Seite wenigstens eine Vertiefung zum Einhängen weiterer
Systemelemente, insbesondere Fachbodenträger, auf.
[0018] Die Vertiefung erstreckt sich dabei vorteilhafter Weise in der Richtung, in der die
Vorsprünge in die kreuzartige Ausnehmung eingeschoben werden. Bei Belastung durch
Einstecken von Fachbodenträgern in die Vertiefung kann das Anbauteil somit nicht aus
der kreuzartigen Ausnehmung herausrutschen.
[0019] In Weiterbildung der Erfindung weist die Vertiefung zwei Abschnitte auf, einen ersten,
sich verjüngenden Eingangsabschnitt und einen zweiten Halteabschnitt mit im Wesentlichen
konstanten Querschnittsabmessungen.
[0020] Auf diese Weise können weitere Systemelemente in einfacher Weise eingeführt werden,
da der Eingangsabschnitt sich verjüngt, im Halteabschnitt können die Systemteile dann
spielfrei gehalten werden und auch gegen Verkippen gesichert werden, da dieser im
Wesentlichen konstante Querschnittsabmessungen aufweist.
[0021] In Weiterbildung der Erfindung ist der Eingangsabschnitt mittels zweier, einander
gegenüberliegender Kreiszylindersegmente gebildet, wobei die Längsachsen der Kreiszylinder
parallel zueinander ausgerichtet sind.
[0022] Auf diese Weise lässt sich eine sehr funktionelle, stabile und dabei formschöne Ausbildung
des Eingangsabschnitts erreichen. Vorzugsweise sind die Kreiszylindersegmente parallel
zueinander und senkrecht zu einer Außenwand des Trägers angeordnet. Die Vertiefung
zum Einhängen weiterer Systemelemente weist vorteilhafterweise in einer Richtung senkrecht
zur Außenwand des Trägers eine konstante Breite auf.
[0023] In Weiterbildung der Erfindung ist ein Fachbodenträger zum Einhängen in die Vertiefung
des Anbauteils vorgesehen, wobei der Fachbodenträger wenigstens einen etwa halbkreisbogenförmige
Ausschnitt aufweist, die wenigstens auf einer Seite mittels einer geraden Kante verlängert
ist und die auf die Abmessungen der Vertiefung im Anbauteil abgestimmt ist.
[0024] Die gerade Kante schließt sich vorteilhafter Weise tangential an den Kreisbogen an.
Mittels einem etwa halbkreisbogenförmigen Ausschnitt und einer Verlängerung mittels
einer geraden Kante kann ein einfach einzuhängender und in seiner Endposition sicher
auch gegen Verkippen befestigter Fachbodenträger bereitgestellt werden. Der Fachbodenträger
ist vorteilhafter Weise aus plattenförmigem Material ausgebildet und beispielsweise
als Blechteil hergestellt.
[0025] In Weiterbildung der Erfindung weist der Fachbodenträger zwei kreisbogenförmige Ausschnitte
auf, die zu beiden Seiten eines Vorsprungs angeordnet sind.
[0026] Auf diese Weise kann ein Fachbodenträger realisiert werden, der für die zweiseitige
Fachbodenanordnung geeignet ist, also ein Fachboden vor und ein weiterer Fachboden
hinter dem Träger. Aufgrund der zwei kreisbogenförmigen Ausschnitte und dem Vorsprung
zwischen diesen beiden Ausschnitten sitzt ein solcher Fachbodenträger auch bei einseitiger
Belastung sicher in der entsprechenden Vertiefung des Anbauteils.
[0027] In Weiterbildung der Erfindung weist der Fachbodenträger eine halbkreisförmige Ausnehmung
auf, an die ein Vorsprung angrenzt, wobei die Breite des Vorsprungs im Wesentlichen
der halben Breite der Vertiefung im Anbauteil entspricht.
[0028] Auf diese Weise können zwei Fachbodenträger in ein einziges Anbauteil eingesetzt
werden. Die Vorsprünge der beiden Fachbodenträger füllen dann gemeinsam die Vertiefung
aus und arretieren sich gegenseitig.
[0029] In Weiterbildung der Erfindung weist der Fachbodenträger ausgehend von dem Vorsprung
einen U-bügelförmigen Abschnitt auf, der sich um eine Seitenkante des Trägers erstreckt.
[0030] Auf diese Weise wird ein verdecktes Einhängen der Fachbodenträger möglich, da beispielsweise
das Anbauteil und der Einhängeabschnitt des Fachbodenträgers hinter dem Regalträger
angeordnet sind, die Stützabschnitte der Fachbodenträger dann aber vor dem Regalträger.
Der U-bügelförmige Abschnitt kann sich zusätzlich an der Außenwand des Trägers abstützen,
so dass auch schwere Regallasten getragen werden können. Beispielsweise werden zwei
Fachbodenträger verwendet, wobei sich einer der Fachbodenträger auf einer ersten Seite
des Regalträgers um diesen herum erstreckt und sich der zweite Fachbodenträger auf
der gegenüberliegenden Seite. Dadurch können zwei unmittelbar nebeneinander liegende
Fachbodenträger realisiert werden, so dass also Fachböden zu beiden Seiten eines Regalträgers
vorgesehen werden können, ohne dass parallele Befestigungsmittel am Regalträger vorgesehen
werden müssen oder ohne dass ein nennenswerter Abstand zwischen den beiden nebeneinander
liegenden Fachbodenträgern gegeben ist.
[0031] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale der in den unterschiedlichen Zeichnungen dargestellten
und beschriebenen Ausführungsformen können dabei in beliebiger Weise miteinander kombiniert
werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Anmeldung zu überschreiten. In den Zeichnungen
zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Trä- gers mit schematisch
dargestellten, weiteren Anbauteilen,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungs- form eines erfindungsgemäßen
Trägers,
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung von schräg vorne eines Anbau- teils für die Träger
gemäß Fig. 1 und Fig. 2,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht von schräg hinten des Anbauteils der Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht des Anbauteils der Fig. 3,
- Fig. 6
- eine Vorderansicht des Anbauteils der Fig. 3,
- Fig. 7
- eine Ansicht des Anbauteils der Fig. 3 von oben,
- Fig. 8
- eine Seitenansicht und eine Vorderansicht eines erfindungsge- mäßen Systems zum Erstellen
von Aufbauten mit einem Regal- träger und zwei Fachbodenträgern,
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht des Systems der Fig. 8,
- Fig. 10
- einen ersten Fachbodenträger für das System der Fig. 8,
- Fig. 11
- einen zweiten Fachbodenträger für das System der Fig. 8,
- Fig. 12
- eine weitere Ausführungsform eines Systems zum Erstellen von Aufbauten gemäß der Erfindung
mit einem Regalträger und zwei Fachbodenträgern,
- Fig. 13
- einen Fachbodenträger für das System der Fig. 12,
- Fig. 14
- eine weitere Ausführungsform eines Systems zum Erstellen von Aufbauten gemäß der Erfindung
mit einem Regalträger und zwei Fachbodenträgern und
- Fig. 15
- eine perspektivische Ansicht des Fachbodenträgers aus dem System gemäß Fig. 14.
[0032] Die Darstellung der Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Träger 10, der als stranggepresstes
Aluminiumhohlprofil aufgebaut ist. An der Stirnseite des Trägers ist der Querschnitt
des Trägers 10 zu erkennen, der unter anderem zwei Nuten 12 aufweist, die zum stirnseitigen
Eindrehen von Befestigungsschrauben vorgesehen sind. Zwei einander gegenüberliegende
Nuten 14 sind dahingegen zum Aufnehmen eines sogenannten Spannschlosses 16 vorgesehen,
wie es schematisch in der Fig. 1 angedeutet ist. Mittels eines solchen Spannschlosses
16, das an seinem vorderen Ende Greifhaken aufweist, kann der Träger 10 stirnseitig
an einer Nut eines weiteren Trägers oder an einer Ausnehmung eines weiteren Trägers
befestigt werden.
[0033] In einer, in der Darstellung der Fig. 1 sichtbaren Außenwand des Trägers 10 sind
untereinander mehrere jeweils kreuzförmige Ausnehmungen 18 vorgesehen. Diese Ausnehmungen
18 folgen entlang einer Längsachse des Trägers 10 in einem vorbestimmten Rasterabstand
aufeinander und bestehen jeweils aus zwei im Winkel von 90° zueinander angeordneten
Langlöchern. Die kreuzförmig angeordneten Langlöcher schneiden sich jeweils in ihrem
Mittelpunkt, so dass sich die in der Fig. 1 erkennbare, symmetrische kreuzförmige
Gestalt der Ausnehmungen 18 ergibt.
[0034] Die Ausnehmungen 18 sind jeweils zum Befestigen eines Spannschlosses 16 geeignet,
dessen an seinem vorderen Ende angeordnete Eingreifhaken 20 mittels eines Exzenters,
der über einen Betätigungskopf 22 betätigt wird, ausgelenkt werden können. Die Haken
20 werden dabei in Richtung des Exzenters 22 gezogen und zur gleichen Zeit nach oben
bzw. nach unten ausgelegt und hintergreifen dadurch die mittels der Ausnehmungen 18
gebildeten Hinterscheidungen.
[0035] Das Spannschloss 16 ist zum Einsetzen in eine stirnseitige Aufnahmekammer einer Zarge
24 vorgesehen. Die Zarge 24 weist neben einer in Fig. 1 nicht erkennbaren stirnseitigen
Aufnahmekammer eine Durchgangsöffnung 26 auf, durch die hindurch der Betätigungskopf
22 zugänglich ist und die über einen vorstehenden Rand des Betätigungskopfes 22 auch
für eine Arretierung des Spannschlosses 16 in der Zarge 24 sorgt. Solche Spannschlösser
16 und Zargen 24 gehören zum Stand der Technik und werden von der Anmelderin seit
Jahren in großen Stückzahlen hergestellt und vertrieben.
[0036] Anhand der Fig. 1 ist zu erkennen, dass die Zarge 24 so an einer der kreuzförmigen
Ausnehmungen 18 befestigt wird, dass ihre beiden Schmalseiten vertikal ausgerichtet
sind.
[0037] Wie Fig. 1 aber gleichzeitig zu entnehmen ist, kann eine weitere, gleichartige Zarge
28 mittels eines weiteren Spannschlosses 30 auch so angeordnet werden, dass die einander
gegenüberliegenden Schmalseiten horizontal angeordnet sind. Die Form der dabei jeweils
verwendeten Ausnehmung 18 ist dabei identisch, die kreuzförmige Gestalt der Ausnehmungen
18 erlaubt es aber, die Zargen 24, 28 in zwei unterschiedlichen Positionen, nämlich
um 90° verdreht zueinander, an dem Träger 10 zu befestigen.
[0038] Die Darstellung der Fig. 2 zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Träger 32, der
ebenfalls mit mehreren, entlang seiner Längsachse hintereinander angeordneten kreuzförmigen
Ausnehmungen 18 versehen ist. Wie bei dem Träger 10 der Fig. 1 sind die kreuzförmigen
Ausnehmungen 18 bei dem Träger 32 der Fig. 2 in einem vorgegebenen Rasterabstand zueinander
angeordnet, der auf ein Gesamtsystem abgestimmt ist.
[0039] Im Unterschied zum Träger 10 der Fig. 1 weist der Träger 32 eine Seitenfläche 34
auf, die den Grund einer flachen Vertiefung auf einer Seite des Trägers 32 bildet.
Die Fläche 34 ist eben ausgeführt und daher für die stirnseitige Befestigung von Zargen
oder Anbauteilen geeignet. Zu beiden Seiten der Flächen 34 erheben sich kreisbogensegmentförmige
Vorsprünge, die dann in die gerundeten Seitenkanten des Trägers 32 übergehen.
[0040] Die Darstellung der Fig. 3 zeigt ein Anbauteil 36, das zur Befestigung in einer der
kreuzförmigen Ausnehmungen 18 der Träger 10, 32 vorgesehen ist. Das Anbauteil 36 ist
speziell zur Befestigung von sogenannten Fachbodenträgern vorgesehen, wie noch detailliert
erläutert wird. Das Anbauteil 36 weist eine Vertiefung 38 auf, in die ein Befestigungsabschnitt
eines Fachbodenträgers eingeschoben wird. Auf einer, der Vertiefung 38 gegenüberliegenden
Seite ist das Anbauteil 36 mit zwei Vorsprüngen 40, 42 versehen, die kreuzförmig zueinander
angeordnet und auf die kreuzförmige Ausnehmungen 18 in den Trägern 10, 32 abgestimmt
sind.
[0041] Fig. 4 zeigt eine Darstellung des Anbauteils 36 von schräg hinten und es ist die
kreuzförmige Anordnung der beiden Vorsprünge 40, 42 zu erkennen. Der erste Vorsprung
40 ist als geradlinige Leiste ausgebildet, die sich von einer Anlagefläche 44 des
Anbauteils 36 aus erstreckt. Die Anlagefläche 44 liegt im montierten Zustand des Anbauteils
36 flächig auf der Fläche 34 des Trägers 32 auf. Der erste Vorsprung 40 ist in seiner
Breite und Länge so bemessen, dass er im Wesentlichen spielfrei in eine kreuzförmige
Ausnehmung 18 eingesetzt werden kann. Die Länge des ersten Vorsprungs 40 ist kürzer
bemessen als die Länge des vertikalen Abschnitts der kreuzförmigen Ausnehmungen 18
entlang der Mittellängsachse des Trägers 32. Auch nach dem Einschieben des ersten
Vorsprungs 40 in eine der kreuzförmigen Ausnehmungen 18 kann das Anbauteil somit noch
um einen gewissen Betrag entlang der Längsachse des Trägers 32 verschoben werden.
[0042] Der zweite Vorsprung 42 ist ebenfalls als Leiste ausgebildet, die senkrecht zum ersten
Vorsprung 40 angeordnet ist, so dass sich die insgesamt kreuzförmige und rechtwinklige
Anordnung der beiden Vorsprünge 40 und 42 ergibt. Parallel zu einer Mittelebene des
ersten Vorsprungs 40, die in der Darstellung der Fig. 4 von oben nach unten verläuft,
ist die kreuzförmige Anordnung der beiden Vorsprünge 40, 42 dabei symmetrisch. In
Bezug auf eine Mittelebene des zweiten Vorsprungs 42, die sich in der Darstellung
der Fig. 4 von links nach rechts erstreckt, ist die Anordnung nicht mehr symmetrisch,
da der oberhalb des Vorsprungs 42 liegende Abschnitt des ersten Vorsprungs 40 länger
ist als der unterhalb des zweiten Vorsprungs 42 liegende Abschnitt des ersten Vorsprungs
40.
[0043] Da eine der Anlagefläche 44 zugewandte Gegenfläche 46 des Vorsprungs 42, siehe Fig.
3, parallel zur Anlagefläche 44 ausgerichtet, aber in einem Abstand hiervon angeordnet
ist, kann das Anbauteil 36 somit in eine der kreuzförmigen Ausnehmungen 18 am Träger
32 eingeschoben werden und dann in der Darstellung der Fig. 2 nach unten verschoben
werden. Der zweite Vorsprung 42 greift dadurch hinter die Außenwand des Trägers 32
und sichert das Anbauteil 36 somit am Träger 32.
[0044] Die Seitenansicht des Anbauteils 36 der Fig. 5 lässt den Zwischenraum D zwischen
der Gegenfläche 46 des zweiten Vorsprungs 42 und der Anlagefläche 44 erkennen. Dieser
Abstand D ist so auf die Materialstärke der Außenwand der Träger 10, 32 abgestimmt,
dass sich das Anbauteil 36 noch von Hand innerhalb der kreuzförmigen Ausnehmungen
18 verschieben lässt, dass die Gegenfläche 46 und die Anlagefläche 44 im verschobenen
Zustand dann aber spielfrei an der Innenfläche der Außenwand bzw. der Außenfläche
34 des Trägers 32 anliegen. Das Anbauteil 36 ist in dieser montierten Lage dann gegen
Herausfallen aus der kreuzförmigen Ausnehmung 18 gesichert und, da sich der erste
Vorsprung 40 gleichzeitig in den vertikalen Abschnitt der kreuzförmigen Ausnehmung
18 hinein erstreckt, auch zuverlässig gegen Verdrehen gesichert. Das Anbauteil 36
kann dadurch auch unsymmetrisch belastet werden und ist dadurch insbesondere für die
Anordnung von Fachbodenträgern von Regalen gut geeignet.
[0045] In der Darstellung der Fig. 6 ist die Vorderansicht des Anbauteils 36 dargestellt.
Ein Hauptkörper des Anbauteils 36 weist eine sich nach unten, zu der Vertiefung 38
hin erweiternde Form auf, so dass sich insgesamt eine etwa birnenförmige Gestaltung
in der Vorderansicht der Fig. 6 ergibt.
[0046] In der Darstellung der Fig. 6 eingezeichnet ist der Verlauf der an und für sich nicht
erkennbaren Vertiefung 38. Die Seitenbegrenzungen der Vertiefung 38 sind gestrichelt
angedeutet. Zu erkennen ist, dass die Vertiefung 38 in der Darstellung der Fig. 6
von oben her gesehen einen ersten, sich verjüngenden Eingangsabschnitt hat, dessen
Seitenbegrenzungen von Abschnitten der Mantelflächen eines Kreiszylinders gebildet
sind. Anschließend an diesen sich verjüngenden Abschnitt ist ein Abschnitt mit konstanter
Breite angeordnet.
[0047] In der Darstellung der Fig. 7 ist zu erkennen, dass die Vertiefung 38 über ihre gesamte
Länge eine konstante Tiefe senkrecht zur Anlagefläche 44 aufweist und sich lediglich
ihre Breite parallel zur Anlagefläche 44 im Eingangsabschnitt verringert.
[0048] Im Bereich ihres Eingangsabschnitts wird die Vertiefung 38 somit seitlich von zwei
Kreiszylindern begrenzt, deren jeweilige Mittelachsen senkrecht auf der Anlagefläche
44 stehen und damit im montierten Zustand auch senkrecht zu einer Mittellängsachse
des Trägers angeordnet sind.
[0049] Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht und eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Systems
zum Erstellen von Aufbauten mit einem Träger 10, einem lediglich in der Seitenansicht
der Fig. 8 erkennbaren Anbauteil 36 und zwei in dieses Anbauteil 36 eingehängten Fachbodenträgern
48, 50. Die Fachbodenträger 48, 50 sind mit einem jeweiligen Einhängeabschnitt dabei
in die Vertiefung 38 des Anbauteils 36 eingehängt. Ausgehend von diesem Einhängeabschnitt
weisen beide Fachbodenträger 48, 50 einen U-bügelartigen Abschnitt 52, 54 auf, der
sich jeweils um eine Seitenkante des Trägers 10 auf die dem Anbauteil 36 gegenüberliegende
Außenfläche des Trägers 32 erstreckt. An den U-bügelförmigen Abschnitt 52, 54 schließt
sich jeweils ein Stützabschnitt 56, 58 an, wobei jeder Stützabschnitt 56, 58 mit zwei
Durchgangsöffnungen zum Einsetzen von Schrauben versehen ist. Diese Schrauben werden
in die Stirnseiten von Fachböden eingedreht und halten die Fachböden dadurch zuverlässig
an den Fachbodenträgern 48, 50.
[0050] Anhand der Darstellungen der Fig. 8 und 9 ist zu erkennen, dass eine verdeckte Anordnung
des Anbauteils 36 möglich ist, da die Stützabschnitte 56, 58 der Fachbodenträger 48,
50 auf der Seite des Trägers 32 liegen, die dem Anbauteil 36 gegenüberliegt.
[0051] Die U-bügelartigen Abschnitte 52, 54 sind dabei so bemessen und gestaltet, dass sie
sich bei Belastung des jeweiligen Fachbodenträgers 48, 50, in der Fig. 9 nach unten,
an die Außenwand des Trägers 32 anlegen. Dadurch können die Fachbodenträger 48, 50
stark belastet werden, ohne dass ein Ausweichen der jeweiligen Stützabschnitte 56,
58 zu befürchten wäre.
[0052] Die Darstellung der Fig. 10 zeigt den Fachbodenträger 50 in perspektivischer Darstellung
und die Darstellung der Fig. 11 zeigt den Fachbodenträger 48 in perspektivischer Darstellung.
Gut zu erkennen sind die bügelartigen Abschnitte 52, 54, die auf ihrer jeweiligen
Innenseite, die dann der Außenwandung des Trägers 32 zugewandt ist, mit einer Polsterung
60 versehen sein können. Die Polsterung 60 sorgt für ein im Wesentlichen spielfreies
Anliegen der Fachbodenträger 48, 50 an dem Träger 32 und verhindert das Entstehen
von Kratzern auf der Außenfläche des Trägers 32.
[0053] In den Darstellungen der Fig. 10 und Fig. 11 gut zu erkennen ist auch die Ausbildung
der Einhängeabschnitte der Fachbodenträger 48, 50. Jeder Einhängeabschnitt weist einen
kreisbogenförmige Ausschnitt 62 auf, an den sich zu beiden Seiten eine geradlinige
Kante anschließt. Die Formgebung des Ausschnitts 62 ist dabei auf die Form der Ausnehmung
38 im Anbauteil 36 abgestimmt, vergleiche Fig. 6, und speziell entspricht die Form
des Ausschnitts 62 der beiden Kreiszylinder, die die Ausnehmung 38 im Eingangsabschnitt
seitlich begrenzen. Nach dem Einhängen des Fachbodenträgers 48 bzw. des Fachbodenträgers
50 in die Ausnehmung 38 liegt der jeweilige Ausschnitt 62 somit flächig auf der Außenfläche
der Kreiszylinder auf, die die Ausnehmung 38 seitlich begrenzen.
[0054] Die Einhängeabschnitte der Fachbodenträger 48, 50 sind insgesamt hakenförmig ausgestaltet
und ein freies Ende 64 des jeweiligen Hakens ist rechteckförmig ausgebildet. Eine
Breite dieses rechteckförmigen Abschnitts 64 entspricht dabei der halben Breite der
Ausnehmung 38 parallel zur Anlagefläche 44 in ihrem Halteabschnitt. Nach dem Einführen
der beiden Fachbodenträger 48, 50 in die Ausnehmung 38 des Anbauteils 36, siehe Fig.
6, füllen die beiden Vorsprünge 64 die Ausnehmung 38 im Bereich ihres Halteabschnitts
in Querrichtung daher vollständig aus und die Einhängeabschnitte der beiden Fachbodenträger
48, 50 sind spielfrei in der Ausnehmung 38 aufgenommen. Senkrecht hierzu ist die Dicke
der Enden 64 der jeweiligen Einhängeabschnitte auf die Tiefe der Vertiefung 38 senkrecht
zur Anlagefläche abgestimmt, so dass die Enden 64 den Halteabschnitt der Vertiefung
38 auch in Tiefenrichtung vollständig ausfüllen und somit insgesamt spielfrei in der
Ausnehmung 38 aufgenommen sind. Sowohl der Fachbodenträger 48 als auch der Fachbodenträger
50 sind als Blechstanz- und -biegeteil ausgebildet und weisen über ihre gesamte Länge
einen konstante Materialstärke auf.
[0055] Die Darstellung der Fig. 12 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes System zum Erstellen
von Aufbauten, hier speziell zum Erstellen eines Regals.
[0056] Zu erkennen ist der Träger 10, der auf seiner Vorder- und Rückseite mit kreuzförmigen
Ausnehmungen 18 versehen ist. Zu erkennen ist in der Darstellung der Fig. 12 lediglich
die Vorderseite des Trägers 10. In zwei untereinander liegende kreuzförmige Ausnehmungen
18 ist jeweils ein Anbauteil 36 eingesetzt, und in die jeweilige Vertiefung 38 der
Anbauteile 36 ist ein Fachbodenträger 66 eingehängt. Auf der in Fig. 12 nicht erkennbaren
Rückseite des Trägers 10 sind ebenfalls zwei Anbauteile 36 vorgesehen und ein im Wesentlichen
gleichartiger Fachbodenträger 68 ist auf der Rückseite des Trägers 10 eingehängt.
[0057] Der Fachbodenträger 66 ist perspektivisch in der Fig. 13 dargestellt und es ist zu
erkennen, dass dieser zwei hakenförmige Einhängeabschnitte 70 aufweist. Die beiden
hakenförmigen Einhängeabschnitte 70 sind im Wesentlichen durch jeweils einen halbkreisbogenförmigen
Ausschnitt 72 gebildet, der an beiden Enden in gerade Kanten übergeht. Der kreisbogenförmige
Ausschnitt ist auf die Formgebung des Eingangsabschnitts der Vertiefung 38 der Anbauteile
36 abgestimmt, wie bereits anhand der Fig. 10 und 11 erläutert wurde. Da zwei untereinander
angeordnete hakenförmige Einhängeabschnitte 70 vorgesehen sind, ist der Fachbodenträger
66 dadurch nicht nur gegen Verkippen spielfrei am Träger 10 befestigt, sondern auch
gegen eine Verschiebung horizontal zum Träger und vertikal zum Träger. Es ist daher
beispielsweise möglich, den Fachbodenträger 68 in die Anbauteile 36 auf der in Fig.
12 sichtbaren Vorderseite des Trägers 10 zusätzlich zum Fachbodenträger 66 einzuhängen
und dadurch ein doppelseitiges Regal aufzubauen.
[0058] Die Darstellung der Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems zum Erstellen von Aufbauten, hier speziell zum Aufbauen eines Regals, mit
dem Träger 10. Der Träger 10 ist auf seiner in Fig. 14 sichtbaren Vorderseite mit
einem Anbauteil 36 versehen, in das ein zweiseitiger Fachbodenträger 74 eingehängt
ist. Eine gleichartige Anordnung findet sich auf der in Fig. 14 nicht sichtbaren Rückseite
des Träger 10.
[0059] Anhand der Darstellung der Fig. 15 ist zu erkennen, dass der Fachbodenträger 74 einen
Einhängeabschnitt 76 aufweist, der mittels zweier voneinander beabstandeter halbkreisbogenförmiger
Ausschnitte 78, 80 und einem zwischen diesen beiden halbkreisförmigen Ausschnitten
78, 80 angeordneten rechteckförmigen Vorsprung 82 gebildet ist. Eine Breite des Vorsprungs
82 ist dabei auf eine Breite der Vertiefung 38 im Anbauteil 36 abgestimmt und die
halbkreisbogenförmigen Ausschnitten 78, 80 sind auf die Formgebung des Eingangsabschnitts
der Vertiefung 38 im Anbauteil 36 abgestimmt. Nach dem Einschieben des Vorsprungs
82 in die Vertiefung 38 des Anbauteils 36 ist der Fachbodenträger 74 somit spielfrei
im Anbauteil 36 aufgenommen und gegen Verkippen gesichert. Wie bei den bereits erläuterten
Fachbodenträgern entspricht die Materialdicke des Fachbodenträgers 74 und speziell
seines Vorsprungs 82 der Tiefe der Ausnehmung 38 im Anbauteil 36. Da der Vorsprung
82 somit parallel zur Außenwand des Trägers 10 und senkrecht hierzu spielfrei in der
Ausnehmung 38 aufgenommen ist, kann ein mit dem Fachbodenträger 74 aufgebautes, zweiseitiges
Regal auch asymmetrisch belastet werden, ohne dass zu befürchten wäre, dass der Fachbodenträger
74 aus der Vertiefung 38 des Anbauteils 36 herausrutscht.
1. Träger für ein System zum Erstellen von Aufbauten, insbesondere für Messestände und
Ladeneinrichtungen, wobei der Träger in einer Außenwand wenigstens eine Ausnehmung
aufweist, die einen Hinterschnitt zur Befestigung von Anbauteilen bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (18) winklig zueinander angeordnete Abschnitte aufweist,
die eine kreuzartige Anordnung bilden.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte der Ausnehmung (18) als Durchgangsöffnungen in einer Seitenwand des
als Hohlprofil ausgebildeten Trägers (10; 32) ausgeführt sind.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (18) zwei sich kreuzende Abschnitte aufweist.
4. Träger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Trägers (10; 32) gesehen mehrere Ausnehmungen (18) vorgesehen
sind, wobei die Ausnehmungen (18) in einem vorgegebenen Rasterabstand aufeinander
folgen.
5. Anbauteil für ein System zum Erstellen von Aufbauten, gekennzeichnet durch zwei winklig zueinander angeordnete und sich kreuzende Vorsprünge (40, 42) zum Einsetzen
in kreuzförmige Ausnehmungen eines Trägers.
6. System zum Erstellen von Aufbauten, insbesondere für Messestände und Ladeneinrichtungen,
mit einem Träger nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anbauteil (36) vorgesehen ist, das wenigstens zwei Vorsprünge (40,
42) aufweist, die winklig zueinander angeordnet sind und in Winkellage und Abmessungen
auf die Ausnehmung im Träger abgestimmt sind.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10; 32) zwei sich kreuzende Abschnitte der Ausnehmung (18) und das Anbauteil
(36) zwei sich kreuzende Vorsprünge (40, 42) aufweist.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Vorsprünge (40) als von einer Anlagefläche (44) des Anbauteils (36) abragende
Leiste ausgebildet ist und der andere der Vorsprünge (42) von der Leiste abragt, wobei
zwischen der Anlagefläche (44) und dem anderen Vorsprung (42) ein Zwischenraum gebildet
ist.
9. System nach einem der vorstehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (36) auf einer, den wenigstens zwei Vorsprüngen (40, 42) gegenüberliegenden
Seite wenigstens eine Vertiefung (38) zum Einhängen weiterer Systemelemente, insbesondere
Fachbodenträger, aufweist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (38) zwei Abschnitte aufweist, einen ersten, sich verjüngenden Eingangsabschnitt
und einen zweiten Halteabschnitt mit im wesentlichen konstanten Querschnittsabmessungen.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsabschnitt mittels zweier, einander gegenüberliegender Kreiszylindersegmente
gebildet ist, wobei die Längsachsen der Kreiszylinder parallel zueinander ausgerichtet
sind.
12. System nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (38) in einer Richtung senkrecht zur Anlagefläche (44) eine konstante
Breite aufweist.
13. System nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fachbodenträger (48, 50; 66, 68; 74) zum Einhängen in die Vertiefung des Anbauteils
vorgesehen ist, wobei der Fachbodenträger (48, 50; 66, 68; 74) wenigstens einen etwa
halbkreisbogenförmigen Ausschnitt (62; 72; 78, 80) aufweist, der wenigstens auf einer
Seite mittels einer geraden Kante verlängert ist und die auf die Abmessungen der Vertiefung
(38) im Anbauteil (36) abgestimmt ist.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachbodenträger (74) zwei kreisbogenförmige Ausschnitte (78, 80) aufweist, die
zu beiden Seiten eines Vorsprunges (82) angeordnet sind.
15. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachbodenträger einen halbkreisförmige Ausschnitt (62; 72) aufweist, an die ein
Vorsprung (64) angrenzt, wobei die Breite des Vorsprunges (64) im wesentlichen der
halben Breite der Vertiefung (38) im Anbauteil (36) entspricht.
16. System nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachbodenträger (48, 50) ausgehend von dem Vorsprung (64) einen u-bügelförmigen
Abschnitt (52, 54) aufweist, der sich um eine Seitenkante des Trägers (10) erstreckt.