[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Druckmaschine, sowie auf ein Verfahren zur Abstimmung
der Farb- und Feuchtwerkseinstellungen einer Druckmaschine zur Sicherstellung hochwertiger
Druckergebnisse im Offset-Druckverfahren.
[0002] Aus
DE 38 28 182 A1 ist ein Verfahren zur Einstellung eines Filmfeuchtwerks bei einer Rollen-Nassoffset-Druckmaschine
bekannt. Gemäß diesem Verfahren erfolgt die Einstellung des Filmfeuchtwerks auf Grundlage
einer Kennlinie die den Zusammenhang zwischen dem Wischwasserbedarf und der Maschinengeschwindigkeit
beschreibt.
[0003] Aus
DE 36 11 645 A1 ist ein Verfahren zur Regelung der Farb- und Feuchtmittelanteile einer Emulsionsschicht
auf der Druckplatte einer Offsetdruckmaschine bekannt. Bei diesem Verfahren wird mittels
einer Infrarot-Sensoreinrichtung der Feuchtmittelanteil auf der Druckplatte erfasst.
[0004] Aus
DE 32 05 941 A1 ist eine Vorrichtung zur berührungslosen, messtechnischen Echtzeiterfassung von Flüssigkeitsschichten
in Walzenspalten von Druckmaschinen bekannt. Gemäß dieser bekannten Vorrichtung ist
in Nachbarschaft zu einem Walzenspalt ein Ultraschallsensor vorgesehen, wobei anhand
der über diesen Ultraschallsensor erfassten Schallsignale das Verhältnis der Farbmenge
zur Feuchtmittelmenge ermittelt werden kann.
[0005] Aus
DD 24 10 40 A5 ist ein Verfahren zur Steuerung der Schichtdicke einer Schicht eines Flüssigkeitsgemisches
aus Ölmaterial und Wasser in einer Druckmaschine bekannt. Hierbei wird ein Zylinder
des Farbwerks mit Infrarotstrahlen bestrahlt.
[0006] Auf Grundlage der aus den vorangehend genannten Druckschriften bekannten Ansätze
wird es möglich, bei Verwendung von Druckfarben auf Mineralölbasis anforderungsgemäße
Druckergebnisse nach einer vertretbaren Maschinenanlaufzeit zu erreichen. Bei der
Verwendung von Druckfarben auf Grundlage pflanzlicher Öle kann sich die Optimierung
der Maschineneinstellung als langwierig und nur für einen relativ engen Maschinengeschwindigkeitsbereich
als passend erweisen.
Aufgabe der Erfindung
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen aufzuzeigen durch welche es möglich
wird, innerhalb möglichst kurzer Einstellphasen eine hochwertige Farbwerkseinstellung
in weitgehend automatisierter Weise zu realisieren.
Erfindungsgemäße Lösung
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Druckmaschine mit:
- einem Seitengestell,
- einem in dem Seitengestell aufgenommenen Plattenzylinder;
- einem dem Plattenzylinder zugeordneten Farbwerk,
- wenigstens einer dem Farbwerk zugeordneten Farbwalze,
- einem dem Plattenzylinder zugeordneten Feuchtwerk, und
- einer Sensoreinrichtung zur Generierung eines hinsichtlich des Wassergehalts einer
Farbwalzen-Farbschicht indikativen Signales,
- wobei sich diese Druckmaschine dadurch auszeichnet, dass die Sensoreinrichtung derart
ausgebildet ist, dass durch diese ein Profilverlauf erfassbar ist der den Wassergehalt
der Farbwalzen-Farbschicht in Längsrichtung der Farbwalze beschreibt.
[0009] Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, auch Druckfarben mit einer relativ
geringen Wischwasseraufnahmekapazität fehlerfrei zu verarbeiten, da der Wischwassereintrag
in das Farbwerk über die Formatbereite erkannt und durch vorzugsweise automatisch
durchgeführte Einstellungsänderungen des Feuchtwerks in einem schmalen Toleranzbereich
geführt werden kann.
[0010] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Profilverlauf
des Wassergehalts entlang der zugeordneten Farb- oder Übertragerwalze durch mehrere,
in Längsrichtung der Farb- oder Übertragerwalze angeordnete Sensororgane erfasst.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, den Profilverlauf durch lediglich ein Sensororgan
zu erfassen, dass im Rahmen eines Messvorganges in Längsrichtung der Farb- oder Übertragerwalze
bewegt wird. Die Bewegung des Sensororgans entlang der Farb- oder Übertragerwalze
kann erfolgen indem das Sensororgan an eine Querführungseinrichtung angebunden ist,
die im Zusammenspiel mit einem entsprechenden Stelltrieb eine Verlagerung des Sensororgans
entlang der Farbwerks- oder Übertragerwalze ermöglicht.
[0011] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Sensororgan
als Mikrowellensensor ausgeführt. Die Erfassung des Feuchtegehalts kann hierbei durch
Auswertung von Transmissions- oder Reflexionswechselwirkungseffekten erfolgen. Weiterhin
ist es auch möglich, den Feuchtegehalt der unter der Sensoreinrichtung hindurchlaufenden
Farbschicht anhand des Leistungsbezugs des Mikrowellensensors insbesondere der Phasenlage
des Stroms zur angelegten Spannung des Mikrowellensensors zu detektieren.
[0012] Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es möglich, auch Druckfarben, die bezüglich
des Wasseraufnahmevermögens nur ein äußerst schmales Toleranzfenster bieten (insbesondere
Farben mit pflanzlicher Ölbasis) zuverlässig zu verarbeiten. Durch das erfindungsgemäße
Konzept wird es weiterhin möglich, Tonwertzunahmeschwankungen entgegenzutreten und
eine optimale Maschineneinstellung durch einen in sich geschlossenen Regelkreis herbeizuführen
und hiermit den bislang seitens eines versierten Druckers oder Maschinenbedieners
abzuleistenden Arbeitsaufwand zu reduzieren.
[0013] Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es in besonders vorteilhafter Weise möglich,
den Wischwassergehalt der Farbschichten über die gesamte Formatbreite hin zu erfassen.
Durch die hierdurch möglich werdende Optimierung der Feuchtwerkseinstellung können
neben höheren Druckqualitäten auch die Maschinenanlaufzeiten und der Makulaturanfall
reduziert werden. Insbesondere ergibt sich hierdurch eine Leistungs- und Effizienzsteigerung
des Drucksystems.
[0014] Die erfindungsgemäße Erfassung des Feuchtwertprofils entlang einer Farb- oder Übertragerwalze
kann in besonders vorteilhafter Weise in Verbindung mit weiteren Druckjob- und Bildinformationen
zur automatischen Steuerung des Feuchtwerks herangezogen werden.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0015] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Schemaansicht zur Veranschaulichung des Aufbaus eines erfindungsgemäß mit mehreren
entlang des Farbflusses abfolgend angeordneten Sensororganen zur Erfassung des Feuchtegehaltprofils
entlang der jeweiligen Farb- oder Übertragerwalze,
- Figur 2
- eine Schemadarstellung zur Veranschaulichung eines durch eine erfindungsgemäße Sensoreinrichtung
erfassten Feuchtwertsprofil einer Farb- oder Übertragerwalze in Verbindung mit einem
Druckbild sowie weiteren für dieses Druckbild signifikanten Farb- und Feuchtwerkseinstellungen.
Ausführliche Beschreibung der Figuren
[0016] Figur 1 zeigt stark vereinfacht den Aufbau eines Farbwerks 1 sowie eines mit einem
dem Farbwerk 1 zugeordneten Plattenzylinder 2 zusammenarbeitenden Feuchtwerks 3. Das
Farbwerk 1 umfasst einen Farbkasten 4 und eine diesem zugeordnete Kammerrakelwalze
5. Die über diese Kammerrakelwalze 5 aus dem Farbkasten 4 abgegriffene Druckfarbe
wird von einer ersten Übertragerwalze 6 abgegriffen und wiederum auf eine Übertragerwalze
7 übertragen. Diese Übertragerwalze 7 steht mit einem aus weiteren Übertragerwalzen
8, 9, 10, 11 gebildeten Walzenzug in Verbindung. Über diesen weiteren Walzenzug erfolgt
ein zunehmend vergleichmäßigter Farbtransfer zu der Übertragerwalze 11. Von dieser
Übertragerwalze 11 wird durch zwei weitere Übertragerwalzen 12, 13 wiederum Druckfarbe
abgegriffen.
[0017] Über die Übertragerwalze 12 erfolgt eine Weitergabe der Druckfarbe an die Übertragerwalze
14 und von dieser eine Weitergabe der Druckfarbe an die beiden Farbwalzen 15, 16.
Über die Übertragerwalze 13 wird eine Weitergabe der Druckfarbe an die Übertragerwalze
17 und von dieser wiederum eine Übergabe von Druckfarbe auf die Farbwalze 18 bewerkstelligt.
Die vorgenannte Farbwalze 15 steht mit einer weiteren Übertragerwalze 19 in Kontakt.
Über diese Übertragerwalze 19 wird eine weitere Weitergabe von Druckfarbe an die Farbwalze
20 bewerkstelligt.
[0018] Das zur Befeuchtung des Plattenzylinders 2 vorgesehene Feuchtwerk 3 umfasst eine
Feuchtwerkswalze 21 sowie mehrere, mit dieser zusammenwirkende Befeuchtungswalzen
22, 23, 24, 25.
[0019] Die hier gezeigte Druckmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass diese mehrere Sensororgane
S1, S2, S3, S4, S5 umfasst, durch welche hinsichtlich des Feuchtegehalts oder des
Wischwasserprofils indikative Messsignale erhoben werden können. Diese Sensororgane
S1 ... S5 können als Einzelsensoren ausgeführt sein, die durch entsprechende Stelltriebe
und Führungseinrichtungen in Längsrichtung der zugeordneten Walzen 7, 11, 17, 19 verlagerbar
sind. Es ist auch möglich, den vorgenannten Walzen 7, 11, 17, 19 mehrere, in Längsrichtung
dieser Walzen abfolgend angeordnete Einzelsensoren zuzuordnen, sodass das Feuchtegehaltsprofil
durch mehrere Messpunkte approximiert werden kann.
[0020] Die erfindungsgemäße Druckmaschine ist so gestaltet, dass auf Grundlage der durch
die Sensororgane S1 ... S5 ermittelten Feuchtegehaltsprofile der über die Farbwerkswalzen
geführten Farbschichten eine Optimierung der Einstellung des Feuchtwerks 3 erfolgt.
Das Feuchtwerk 3 ist hierzu vorzugsweise so ausgebildet, dass dieses eine auf den
jeweiligen Formatbereich abgestimmte Feuchtmittelzufuhr ermöglicht. Die Abstimmung
dieser Feuchtmittelzufuhr erfolgt erfindungsgemäß unter Berücksichtigung der durch
die Sensororgane S1 ... S5 erfassten Sensorsignale sowie unter Berücksichtigung weiterer
Druckjob-spezifischer sowie Druckplatten-spezifischer Daten.
[0021] Figur 2 veranschaulicht im Bereich des Graphen a den Verlauf des Feuchtegehaltprofils
einer über die Übertragerwalze 17 geführten Farbschicht des Farbwerks 1 nach Figur
1. Dieser Profilverlauf ist hier stark vereinfacht für das Druckbild 30 angedeutet.
Das Feuchtegehaltsprofil bewegt sich innerhalb eines für optimale Druckergebnisse
geforderten Toleranzbereichs I. Dieser Profilverlauf kann durch mehrere in Längsrichtung
der Übertragerwalze 17 angeordnete Mikrowellensensoren S1-1, S1-2... erfasst werden.
Es ist auch möglich diesen Profilverlauf mit nur einem Mikrowellensensor zu ermitteln
der während des Maschinenbetriebs entlang der Übertragerwalze 17 bewegt wird.
[0022] Bei dem hier nur beispielhaft gezeigten Druckbild 30 ergibt sich für den Bereich
links der Formatmitte M ein größerer Feuchtmittelbedarf als für den rechts von der
Formatmitte M liegenden Bereich. Dieser Feuchtmittelbedarf ist anhand des Graphen
b veranschaulicht.
[0023] Der Graph c veranschaulicht die Farbdichteverteilung in Längsrichtung der Übertragerwalze
17.
[0024] Der Graph d veranschaulicht die Einstellung des Feuchtwerks 3. Durch die hier getroffene
Einstellung des Feuchtwerks 3 wird es möglich, den im Bereich des Feuchtwerks 3 auf
den Plattenzylinder 2 bewerkstelligten Wassereintrag so abzustimmen, dass an der Übertragerwalze
17 kein unzulässig hoher Wischwassereintrag erfolgt. Dieser Wischwassereintrag wird,
wie bereits erwähnt, durch den Graphen a veranschaulicht und über einen geschlossenen
Regelkreis in dem angedeuteten engen Toleranzbereich I geführt.
[0025] Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es möglich, den Wischwassergehalt der Farbschicht
ausgewählter Walzen des Farbwerks in Walzenlängsrichtung zu erfassen. Durch die so
gewonnenen Informationen ergibt sich selbst bei schwierigen Druckvorlagen eine erhebliche
Erleichterung der Farbwerkseinstellung. Durch das erfindungsgemäße Konzept können
besonders hohe Druckqualitäten und eine wirkungsvolle Prozessüberwachung erreicht
werden. Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es auch möglich, Standardisierungsvorgaben
sicher und mit großer Wiederholgenauigkeit zu erreichen. Das Ausmaß der im Rahmen
des Maschinenanlaufs und der Optimierung der Maschineneinstellung anfallen Makulatur
wird erheblich reduziert. Durch das erfindungsgemäße Konzept ergibt sich eine Leistungssteigerung
des Drucksystems.
[0026] Die erfindungsgemäß hinsichtlich des Feuchteprofils entlang der Farbwerkswalzen indikativen
Messwerte können in besonders vorteilhafter Weise in Verbindung mit weiteren Bild-
und Druckjobinformationen zur Optimierung der Maschineneinstellung verarbeitet werden.
Die Ermittlung des Feuchtegehalts der über die entsprechende Farbwerkswalze geführten
Farbschicht erfolgt erfindungsgemäß unter Einsatz von Mikrowellensensoren. Die Messsignalerhebung
kann hierbei unter Auswertung von Transmissions- und/oder Reflexionseffekten erfolgen.
Alternativ zu einer abfolgenden Anordnung mehrerer Einzelsensoren entlang der zu überwachenden
Farbwerkswalze ist es möglich, die Ermittlung des Feuchteprofils durch einen oder
nur wenige traversierend bewegte Einzelsensoren vorzunehmen. Die erfindungsgemäße
Überwachung des Feuchtwertsprofil entlang der Farbwerkswalzen kann auch mit weiteren
Überwachungsansätzen kombiniert erfolgen. Insbesondere wird es möglich, auch weitere
hinsichtlich der Feuchteverteilung in den Bedruckstoffen indikative Messwerte zu erheben
und diese kombiniert mit den erfindungsgemäß erhobenen Signalen zu verarbeiten.
[0027] Soweit mehrere Sensoren über Stellantriebe entlang der Walzen verlagert werden und
Wischwasserprofile mehrerer Walzen erfasst werden, ist es möglich, mehrer, verschiedenen
Walzen zugeordnete Sensoren an eine gemeinsame Verfahrstruktur anzubinden und damit
im Rahmen einer Verlagerung der Verfahrstruktur die Feuchteprofile zu mehreren Walzen
aufzuzeichnen.
1. Druckmaschine mit:
- einem Seitengestell,
- einem in dem Seitengestell aufgenommenen Plattenzylinder;
- einem dem Plattenzylinder zugeordneten Farbwerk,
- wenigstens einer dem Farbwerk zugeordneten Farbwalze,
- einem dem Plattenzylinder zugeordneten Feuchtwerk, und
- einer Sensoreinrichtung zur Generierung eines hinsichtlich des Wassergehalts einer
Farbwalzen-Farbschicht indikativen Signales,
- dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung derart ausgebildet ist, dass durch diese ein Profilverlauf
erfassbar ist der den Wassergehalt der Farbwalzen-Farbschicht in Längsrichtung der
Farbwalze beschreibt.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach Maßgabe dieses Profilverlaufs eine Abstimmung der Feuchtwerkseinstellung erfolgt.
3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung mehrere, in Längsrichtung der Farbwalze abfolgend angeordnete
Sensororgane umfasst.
4. Druckmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung einen Stelltrieb umfasst, zur Verlagerung eines Einzelsensororgans
entlang der Farbwalze.
5. Druckmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wassergehalt an mehreren entlang des Farbflusswegs abfolgenden Stellen erfasst
wird.
6. Druckmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sensororgan als Mikrowellensensor ausgeführt ist.
7. Druckmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung derart ausgebildet ist, dass der Wassergehalt anhand von Transmissionseffekten
erfasst wird.
8. Druckmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung derart ausgebildet ist, dass der Wassergehalt anhand von Reflexionseffekten
erfasst wird.
9. Druckmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung derart ausgebildet ist, dass Wassergehalt anhand des Leistungsbezugs
eines Mikrowellensenders der Sensoreinrichtung erfasst wird.
10. Verfahren zur Bewerkstelligung der Einstellung eines Farb- und Feuchtwerks einer Druckmaschine
bei welchem mittels einer Sensoreinrichtung ein Profilverlauf erfasst wird der den
Wassergehalt einer Farbwalzen-Farbschicht in Längsrichtung einer Farbwalze beschreibt,
und auf Grundlage dieses Profilverlaufs eine Abstimmung einer Feuchtwerkseinstellung
vorgenommen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstimmung der Feuchtwerkseinstellung unter Berücksichtung eines für die zugeordnete
Druckplatte errechnete Feuchteprofils erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Abstimmung der Feuchtwerkseinstellung farbspezifische Parameter berücksichtigt
werden.