[0001] Die Erfindung betrifft ein Verpackungsgebinde mit einem Zuschnitt aus Pappe (Karton),
aus dem eine Schale faltbar ist, die das zu verpackende Gut aufnimmt und einen Rücken
und eine seitliche Wandung hat, und mit einem Kunststoffteil, das die Schale verschließt
und durch das das Innere der Schale einsehbar ist.
[0002] Als Verpackungsgebinde für Obst und Gemüse sind Schalen aus Pappe (Karton) mit einer
Deckfolie, insbesondere Schrumpffolie, aus Kunststoff darüber handelsüblich. Aus dem
Alltag des weiteren bekannt sind Verpackungen für Lebensmittel mit einer Schale aus
Kunststoff, die am oberen Rand des Schalenmantels einen flanschartig nach außen abstehenden
Siegelrand hat, an den eine Deckfolie angesiegelt ist. Die Deckfolie ist oftmals wenigstens
abschnittsweise transparent, d. h. durchsichtig oder durchscheinend, so daß sie einen
Blick in das Innere der Schale eröffnet.
[0003] Aus der
DE 29 26 082 A1 ist eine Verkaufsverpackung nach Art einer Blisterverpackung mit einer aus Pappe
(Karton) bestehenden Karte bekannt, die eine Öse hat, an der sich die Verkaufsverpackung
aufhängen läßt. An die Karte grenzt ein Gehäuse an, dessen Wände aus Pappe (Karton)
bestehen. Die Karte und das Gehäuse sind aus ein und demselben Zuschnitt gefaltet.
Die Karte bildet eine Wand des Gehäuses, in der sich ein Sichtfenster befindet. Letzteres
ist mit Klarsichtfolie überdeckt, die in das Gehäuse eingeklebt ist.
[0004] Aus der
EP 0 675 831 B1 ist ein Verpackungsgebinde bekannt, das aus einem Zuschnitt aus Pappe (Karton) besteht
und schräge oder abgesetzt schräge Seitenwände hat.
[0005] Aus der
DE 299 02 603 U1 ist ein prismenförmiges Doppelverpackungsgebinde aus Pappe (Karton) bekannt.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verpackungsgebinde der eingangs genannten Art zu
schaffen, das erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten bietet.
[0007] Bei dem diese Aufgabe lösende Verpackungsgebinde ist an dem dem Rücken abgewandten
seitlichen Rand der Schalenwandung wenigstens eine Lasche aus Pappe (Karton) nach
außen abgewinkelt. Das Kunststoffteil wird an die Lasche(n) angesiegelt. Es hält durch
die Siegelverbindung die Schale zusammen, und es eröffnet einen unverblendeten, vorzugsweise
freien oder wenigstens annähernd freien Blick in das Innere der Schale.
[0008] Es bleibt unbenommen, das Kunststoffteil des Verpackungsgebindes ansichtsseitig voll-
oder teilflächig einzufärben oder zu bedrucken.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Lasche verbreitert und mit einer Öse
zum Aufhängen des Verpackungsgebindes versehen. Man hat so ein Verpackungsgebinde
nach Art einer Blisterverpackung, die herkömmlicherweise eine Blisterkarte aus Pappe
(Karton) und eine Blisterhaube aus Kunststoff aufweist. Verglichen mit einer solchen
herkömmlichen Blisterverpackung, hat das erfindungsgemäße Verpackungsgebinde einen
erhöhten Materialanteil Pappe (Karton). Damit gehen mehr Bedruckfläche nicht zuletzt
im Innern des Verpackungsgebindes, eine Entlastung der Umwelt und ein Kostenvorteil
einher.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kunststoffteil in der Umgebung der
Öse an die zum Aufhängen des Verpackungsgebindes dienende Lasche angesiegelt, so daß
es die Lasche verstärkt.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist von der Schale eine Klappe abgeteilt, die
eine nach außen abgewinkelte Aufziehlasche aufweist. Die Aufziehlasche grenzt an das
Kunststoffteil an, und sie ist abschälbar daran angesiegelt.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausführungsform grenzt die Klappe an die zum Aufhängen des
Verpackungsgebindes dienende Lasche an. Bei einer alternativ bevorzugten Ausführungsform
liegt die Klappe dieser Lasche gegenüber.
[0013] Als Kunststoffteil des Verpackungsgebindes kommt sowohl Kunststoff-Folie, als auch
eine thermisch vorgeformte Haube aus Kunststoff in Betracht, die sich nach innen oder
außen wölben kann.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform kommen die Lasche(n) und die Aufziehlasche
wenigstens zum Teil in einer Ebene zu liegen. Das aus Kunststoff-Folie bestehende
Kunststoffteil hat eine oder mehrere flache Partien, die schräg gegeneinander angestellt
sein können.
[0015] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lasche(n) und die Aufziehlasche wenigstens
zum Teil gegeneinander geneigt. Das aus Kunststoff-Folie bestehende Kunststoffteil
wölbt sich wenigstens abschnittsweise nach innen oder außen.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Verpackungsgebinde auf der Schale stabilen
Stand. Es kann je nach Konstruktion der Schale aufrecht oder mehr oder weniger geneigt
stehen.
[0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Schale einen ebenen Rükken und wenigstens
abschnittsweise ebene Seitenwände, die mit dem Rükken vorzugsweise einen rechten oder
stumpfen Winkel einschließen.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Verpackungsgebinde auf den Unterkanten
des Rückens und/oder einer oder mehrerer Seitenwand/Seitenwände stabilen Stand.
[0019] Der Rücken kann ein Fenster, einen Eindrücker mit Halte- und/oder Stabilisierungsfunktion,
eine Aufreißperforation o. ä. aufweisen.
[0020] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klappe eine an den Rükken angelenkte
Seitenwand der Schale, die bezüglich angrenzender Seitenwände im wesentlichen um die
Breite der Aufziehlasche nach innen versetzt ist.
[0021] Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Kunststoffteil wenigstens
abschnittsweise parallel zu dem ebenen Rücken. Es kann aber auch wenigstens abschnittsweise
schräg gegen den Rücken geneigt sein.
[0022] Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Kunststoffteil aus biologisch abbaubarem
Kunststoff.
[0023] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verpackungsgebinde ein Mehrfachverpackungsgebinde
mit mehreren Schalen und vorzugsweise einem gemeinsamen Kunststoffteil.
[0024] Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- die perspektivische Ansicht eines Verpackungsgebindes mit einer Schale aus Pappe (Karton)
und einem daran angesiegelten Stück Kunststoff-Folie;
- Fig. 2
- einen mittigen Längsschnitt durch die Schale;
- Fig. 3
- eine Einzelheit eines entsprechenden Längsschnitts durch eine abgewandelte Schale;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf den Faltzuschnitt der Schale des Verpackungsgebindes gemäß Fig.
1 und Fig 2;
- Fig. 5
- eine stilisierte Frontansicht des Verpackungsgebindes, die nur die Randkontur von
dessen Sichtfenster zeigt;
- Fig. 6
- bis Fig. 10 entsprechende Frontansichten von Verpackungsgebinden mit alternativen
Formen der Schale;
- Fig. 11
- schematisch und nicht maßstabsgerecht einen Querschnitt durch das Verpackungsgebinde
gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4;
- Fig. 12
- bis Fig. 18 entsprechende Querschnitte durch Verpackungsgebinde mit alternativen Formen
der Schale;
- Fig. 19
- schematisch eine längsseitige Draufsicht auf das Verpackungsgebinde gemäß Fig. 1,
Fig. 2 und Fig. 4; und
- Fig. 20
- bis Fig. 29 entsprechende längsseitige Draufsichten auf Verpackungsgebinde mit alternativen
Formen der Schale.
[0025] Das Verpackungsgebinde gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4 ist im wesentlichen quaderförmig.
Es weist eine Schale aus Pappe (Karton) auf, die von einem daran angesiegelten Stück
Kunststoff-Folie 10 überdeckt, zusammengehalten und verschlossen wird.
[0026] Die Schale hat einen ebenen, länglich-rechteckigen Rücken 12, an den einander gegenüberliegende
Längsseitenwände 14 und Querseitenwände 16 angelenkt sind. Die Wände 14, 16 sind eben,
rechteckig und von gleicher Höhe. Sie schließen bei aufgerichteter Schale mit dem
Rücken 12 einen rechten Winkel ein.
[0027] An dem dem Rücken abgewandten Rand 18 der Längsseitenwände 14 sind Laschen 20 in
Form länglich-rechteckiger, schmaler Materialstreifen angelenkt, die sich über die
volle Länge der Wände 14 erstrecken. Bei aufgerichteter Schale sind die Laschen 20
von den Wänden 14 unter 90° nach außen abgewinkelt.
[0028] An dem dem Rücken 12 abgewandten Rand 22 einer der Querseitenwände 16 ist eine Lasche
24 angelenkt, die sich über mehr als die volle Länge der Wand 16 erstreckt und breiter
ist als die Laschen 20 an den Längsseitenwänden 14. In der Mitte der verbreiterten
Lasche 24 ist eine Öse 26 ausgestanzt, die zum Aufhängen des Verpackungsgebindes dient.
[0029] Die andere Querseitenwand der Schale bildet eine Klappe 28, die sich um ihre Anlenkkante
30 an dem Rücken 12 nach außen schwenken läßt, um das Verpackungsgebinde zu öffnen.
Die Klappe 28 hat seitliche Laschen 29, die den Bodenbereich des Verpackungsgebindes
verstärken.
[0030] An dem dem Rücken 12 abgewandten Rand 32 der Klappe 28 ist eine Aufziehlasche angelenkt.
Die Aufziehlasche ist ein länglich-rechteckiger Materialstreifen 34 mit einer in mittiger
Anordnung daran angelenkten, nach außen abstehenden ovalen Griffzunge 36. Der Materialstreifen
34 ist so lange wie die Klappe 28 und so breit wie die Laschen 20 an den Längsseitenwänden
14. Die Anlenkkante 30 der Klappe 28 ist bezüglich der Unterkanten 38 der Längsseitenwände
14 um die Breite des Materialstreifens 34 nach innen versetzt.
[0031] Die Kunststoff-Folie 10 ist an die Laschen 20, 24 und die Aufziehlasche angesiegelt.
Sie hält die Schale zusammen. Die Aufziehlasche ist an ihrer Siegelnaht abschälbar.
[0032] Die Kunststoff-Folie 10 ist transparent, d. h. durchsichtig oder durchscheinend.
Sie eröffnet einen durch die Pappe (den Karton) der Schale unverblendeten Blick in
das Innere der Schale. Der Blick auf das verpackte Gut sollte in Hauptblickrichtung
frei sein. Ein gänzliches oder partielles Einfärben oder Bedrucken der Kunststoff-Folie
10 ist aber alles andere als ausgeschlossen.
[0033] Wie man am besten in Fig. 2 erkennt, hat das Verpackungsgebinde auf den Unterkanten
38 der Längsseitenwände 14, der Außenkante 40 des Materialstreifens 34 und der Anlenkkante
42 der Griffzunge 36 stabilen Stand. Die Griffzunge 36 ist gegen die Klappe 28 nach
innen gefaltet.
[0034] Da die Anlenkkante 30 der Klappe 28 nach innen versetzt ist, hat die Schale des Verpackungsgebindes
gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4 eine von der Klappe 28 gebildete horizontale Stellfläche
für das zu verpakkende Gut. Die seitlichen Laschen 29 der Klappe 28 sind nach unten
gefaltet.
[0035] Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Schale, bei der die Anlenkkante 30 der Klappe 28 mit
den Unterkanten 38 der Längsseitenwände 14 auf gleicher Höhe liegt. Das Verpackungsgebinde
hat stabilen Stand auch auf der Unterkante des Rückens 12, die die Anlenkkante 30
der Klappe 28 ist. Die von der Klappe 28 gebildete Stellfläche für das zu verpackende
Gut ist gegen die Horizontale geneigt.
[0036] Fig. 5 illustriert das rechteckige Sichtfenster des quaderförmigen Verpackungsgebindes
gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4. Doch eröffnen sich dadurch, daß die Schale des Gebindes
von der Kunststoff-Folie 10 zusammengehalten wird, vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
für die Schale. Gemäß Fig. 6 ist die Schale des Verpackungsgebindes von vorn gesehen
tailliert, gemäß Fig. 7 von vorn gesehen ausgebaucht, gemäß Fig. 8 und Fig. 9 von
vorn gesehen trapezförmig und gemäß Fig. 10 von vorn gesehen hexagonal.
[0037] Fig. 11 illustriert das rechteckige Querschnittsprofil, und Fig. 19 die rechteckige
längsseitige Außenkontur des Verpackungsgebindes gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4.
[0038] Fig. 12 zeigt ein trapezförmiges, sich zu der Kunststoff-Folie 10 hin erweiterndes,
und Fig. 13 ein entsprechend abgesetzt-trapezfömiges Querschnittsprofil. Fig. 14 zeigt
ein Zick-Zack-Profil, Fig. 15 ein Halbkreisprofil und Fig. 16 ein Dreiecksprofil.
[0039] Bei Fig. 17 sind die Laschen 20 unter einem spitzen Winkel gegen die Längsseitenwände
14 geneigt. Die Kunststoff-Folie 10 wölbt sich nach außen.
[0040] Bei Fig. 18 sind die Laschen 20 unter einem stumpfen Winkel gegen die Längsseitenwände
14 geneigt. Die Kunststoff-Folie 10 wölbt sich nach innen.
[0041] Wie Fig. 19 noch einmal zeigt, liegt bei dem Verpackungsgebinde gemäß Fig. 1, Fig.
2 und Fig. 4 die Klappe 28 der zum Aufhängen dienenden Lasche 24 gegenüber. Gemäß
Fig. 20 grenzt die Klappe 28 an diese Lasche 24 an.
[0042] Bei Fig. 21 ist die längsseitige Außenkontur des Verpackungsgebindes dreieckig. Die
Kunststoff-Folie 10 schließt mit dem Boden 12 des Verpackungsgebindes einen spitzen
Winkel ein.
[0043] Bei Fig. 22 ist die längsseitige Außenkontur des Verpackungsgebindes vor der zum
Aufhängen dienenden Lasche 24 abgeschrägt. Bei Fig. 23 ist die längsseitige Außenkontur
des Verpackungsgebindes trapezförmig. Die Schale erweitert sich zu der Kunststoff-Folie
10 hin. Bei Fig. 24 ist die längsseitige Außenkontur des Verpackungsgebindes entsprechend
abgesetzt-trapezförmig.
[0044] Bei den meisten beschriebenen Verpackungsgebinden ist die in der Form vielfältige
variierende Schale mit einem ebenen Stück Kunststoff-Folie 10 versiegelt. Doch kann
auch die Ansichtsseite des Verpackungsgebindes vielfältig variieren. Die angesiegelte
Kunststoff-Folie 10 hat dann abschnittsweise zueinander geneigte und/oder gewölbte
Partien. Das ist in Fig. 25 bis Fig. 29 illustriert.
Liste der Bezugszeichen
[0045]
- 10
- Kunststoff-Folie
- 12
- Rücken
- 14
- Längsseitenwand
- 16
- Querseitenwand
- 18
- Rand der Längsseitenwand
- 20
- Lasche
- 22
- Rand der Querseitenwand
- 24
- verbreiterte Lasche
- 26
- Öse
- 28
- Klappe
- 29
- Lasche
- 30
- Anlenkkante der Klappe
- 32
- Rand der Klappe
- 34
- Materialstreifen der Aufziehlasche
- 36
- Griffzunge der Aufziehlasche
- 38
- Unterkante der Längsseitenwand
- 40
- Außenkante der Aufziehlasche
- 42
- Anlenkkante der Griffzunge
1. Verpackungsgebinde mit einem Zuschnitt aus Pappe (Karton), aus dem eine Schale faltbar
ist, die das zu verpackende Gut aufnimmt und einen Rücken (12) und eine seitliche
Wandung hat, und mit einem Kunststoffteil, das die Schale verschließt und durch das
das Innere der Schale einsehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Rücken (12) abgewandten Rand (18, 22, 32) der seitlichen Wandung wenigstens
eine Lasche (20, 24) aus Pappe (Karton) nach außen abgewinkelt ist, und daß das Kunststoffteil
an die Lasche(n) (20, 24) ansiegelbar ist, durch die Siegelverbindung die Schale zusammenhält
und einen unverblendeten, vorzugsweise freien oder wenigstens annähernd freien Blick
in das Innere der Schale eröffnet.
2. Verpackungsgebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lasche (24) verbreitert und mit einer Öse (26) zum Aufhängen des Verpackungsgebindes
versehen ist.
3. Verpackungsgebinde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil in der Umgebung der Öse (26) an die Lasche (24) angesiegelt ist
und die Lasche (24) verstärkt.
4. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schale eine Klappe (28) abgeteilt ist, die eine nach außen abgewinkelte Aufziehlasche
aufweist, die an das Kunststoffteil angrenzt und abschälbar daran angesiegelt ist.
5. Verpackungsgebinde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (28) an die zum Aufhängen des Gebindes dienende Lasche (24) angrenzt.
6. Verpackungsgebinde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (28) der zum Aufhängen des Gebindes dienenden Lasche (24) gegenüberliegt.
7. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche(n) (20, 24) und die Aufziehlasche wenigstens zum Teil in einer Ebene liegen,
und daß das Kunststoffteil aus Kunststoff-Folie (10) besteht und eine oder mehrere
flache Partien hat, die schräg gegeneinander angestellt sein können.
8. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche(n) (20, 24) und die Aufziehlasche wenigstens zum Teil gegeneinander geneigt
sind, und daß das Kunststoffteil aus Kunststoff-Folie (10) besteht und sich wenigstens
abschnittsweise nach innen oder außen wölbt.
9. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil eine thermisch vorgeformte Haube ist, die sich nach innen oder
außen wölben kann.
10. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der Schale stabilen Stand hat.
11. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale einen ebenen Rücken (12) und wenigstens abschnittsweise ebene Seitenwände
(14, 16) hat, die mit dem Rücken (12) vorzugsweise einen rechten oder stumpfen Winkel
einschließen.
12. Verpackungsgebinde nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es auf den Unterkanten (30, 38) des Rückens (12) und/oder einer oder mehrerer Seitenwand/Seitenwände
(14) stabilen Stand hat.
13. Verpackungsgebinde nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (12) ein Fenster, einen Eindrücker mit Halte- und/oder Stabilisierungsfunktion,
eine Aufreißperforation o. ä. aufweist.
14. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (28) eine an den Rücken (12) angelenkte Seitenwand der Schale ist, die
bezüglich angrenzender Seitenwände (14) im wesentlichen um die Breite der Aufziehlasche
nach innen versetzt ist.
15. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Kunststoffteil wenigstens abschnittsweise parallel zu dem Rücken (12) der
Schale erstreckt.
16. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil wenigstens abschnittsweise schräg gegen den Rücken (12) der Schale
geneigt ist.
17. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil aus biologisch abbaubarem Kunststoff besteht.
18. Mehrfachverpackungsgebinde mit mehreren Schalen und vorzugsweise einem gemeinsamen
Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 1 bis 17.