[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Derartige Behälter, die insbesondere als Klappbehälter ausgeführt sind, sind allgemein
bekannt. Derartige Behälter sind aus einem Boden und vier umlaufend angeordneten klappbaren
Seitenwänden gebildet, die insbesondere durch Gelenkscharniere mit dem Boden verbunden
und nach innen hin klappbar sind. Hierzu sind bodenseitig nach oben vorsehende Rahmenleisten
in unterschiedlicher Höhe ausgebildet, so dass auch ein einwandfreies platzsparendes
Übereinanderklappen der klappbaren Seitenwände in Richtung auf den Boden hin erfolgen
kann. Derartige Klappbehälter haben den Vorteil, dass für den Warentransport die Seitenwände
hochgeklappt und dabei verrastet werden können, jedoch für den Leergutrücktransport
die Seitenwände auf den Boden platzsparend geklappt werden können, so dass das Transportvolumen
entsprechend verringert wird. Derartige Klappbehälter sind allgemein bekannt.
[0003] Derartige Behälter werden vor allem für den Transport zu kühlender Güter verwendet,
insbesondere Tiefkühlwaren, Fleisch, Meeresfrüchte, Fertiggerichte u. dgl., wobei
je nach Art der Ware und des Warenumschlags für eine ausreichende Kühlung auch über
mehrere Tage oder Wochen gesorgt werden soll. Voraussetzung ist hier natürlich, dass
die Waren gekühlt, also tiefgefroren oder ggf. mit Eis u. dgl., im Behälter gelagert
wird. Hierzu ist es bekannt, den Behälter thermisch isolierend auszubilden. Zumeist
werden hierbei spezielle Kunststoffherstellverfahren verwendet, so etwa gemäß
DE 10 2005 022 328 A1. Bei diesem Stand der Technik wird der Behälter durch Spritzgießen hergestellt, wobei
eine spezielle Form verwendet wird, bei welcher entsprechende Formteile zur Vergrößerung
des Formhohlraums verschiebbar ausgebildet sind. Nach Einspritzen der Kunststoffschmelze
wird der Formhohlraum durch Zurückziehen der verschiebbaren Formteile, insbesondere
Formwandabschnitte, entsprechend vergrößert, so dass nach Bildung einer steifen Außenhaut
zur Formung der Innen- und Außenwandfläche innen ein geschäumter Kunststoffbereich
zum Zwecke der Isolierung gebildet werden kann. Für die Schäumung können hierbei Treibgase
verwendet werden oder spezielle Kunststoffgranulate und Spritzgussmaschinen, die bereits
ein Vorschäumen der Kunststoffschmelze vor Einspritzen in die Spritzgussform ermöglichen.
[0004] Die Herstellung derartiger Behälter ist allerdings vergleichweise teuer und aufwändig.
Zum Stand der Technik kann auch auf die
WO 2004/098856 A1 hingewiesen werden, bei der analog eine Kunststoffschmelze zur Bildung des Behälters
in einen Formhohlraum gespritzt und zur Bildung des Schaums eine Expandierung der
Kunststoffschmelze erzeugt wird. Auch hier ergibt sich eine vergleichweise aufwändige
Herstellung.
[0005] Die Erfinder haben nun erkannt, dass eine thermische Isolierung sogar mit höherem
Wirkungsgrad in einfacher Weise sich auch dadurch erzeugen lässt, dass man mit Hohlkammern
innerhalb der Seitenwände und ggf. auch des Bodens arbeitet und hierbei die Luft als
Isolator ausnutzt. Dies ist überraschend, weil bis dato für die thermische Isolierung
der Einsatz von expandierten Kunststoffmaterialien vorgeschlagen wurde. Die Erfinder
haben aber erkannt, dass sich mit Luft als Isolator insbesondere eine einfache Seitenwandgestaltung
und damit Behälterherstellung ermöglichen lässt und zwar dadurch, dass ein Behälter
mit doppelwandigem Seitenwandaufbau hergestellt wird, bei dem die beiden Wände zwischen
sich geeignete Hohlkammern für die thermische Isolierung begrenzen, die als Isolierelemente
vorzugsweise über den gesamten Umfang geschlossen sind.
[0006] Die Aufgabe, einen thermisch isolierenden Behälter mit einfachem Aufbau und mit gutem
Isoliervermögen zu schaffen, wird nach Maßgabe der Erfindung durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 enthaltenen Maßnahmen gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen
durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
[0007] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich ein in einfacher Weise herstellbarer
und im übrigen auch vergleichsweise einfach aufgebauter thermisch isolierender Behälter
für den Warentransport und für die Warenlagerung, da eine doppelwandig aufgebaute
Seitenwand mit entsprechendem Hohlraum bzw. entsprechenden Hohlkammern in spritzgießtechnisch
einfacher Weise entweder durch Formschwerter oder durch Gaseinblasung hergestellt
werden kann. Der doppelwandige Aufbau ergibt nicht nur einen gut versteiften Seitenwandaufbau
sondern bringt auch eine gute thermische Isolierung, die nach den Erkenntnissen der
Erfinder sogar über den Isolierwerten mit Seitenwänden mit expandiertem Kunststoff
liegt.
[0008] In vorteilhafter Weise erstreckt sich die Hohlkammerausbildung, sei es durch eine
einzelne Hohlkammer oder durch mehrere neben- und/oder übereinander angeordnete Hohlkammern
im Wesentlichen über die gesamte Länge der Seitenwand und vorteilhafter Weise auch
im Wesentlichen über die gesamte Höhe mit Ausnahme von ggf. vorhandenen Griffaussparungen
in der Seitenwand, so dass sich insgesamt eine sehr gute thermische Isolierung über
den gesamten Umfang erreichen lässt.
[0009] Zweckmäßigerweise erfolgt die Herstellung der Seitenwände im Falle von insbesondere
Formschwertern oder Formkernen in zweiteiliger Form mit einem Seitenwandoberteil und
Seitenwandunterteil, wobei am Seitenwandunterteil diejenigen Teile angeordnet sind,
die zur Bildung des Klappgelenks mit dem Boden zusammenwirkten. Insbesondere bei großflächigen
Seitenwänden können die Doppelwandaufbauten der Seitenwände durch horizontal und/oder
vertikal verlaufende Verstrebungsleisten versteift sein, welche die Innen- und Außenwände
überbrücken. Insbesondere kann der obere im Stapel lastauftragene Rand des Behälters
mit Versteifungsrippen oder Versteifungsstreben, vorzugsweise in horizontaler Ausrichtung
versehen sein, die zwischen sich eine Aussparung bilden, die bei Bedarf auch als geschlossene
Hohlkammer ausgeführt sein kann. Für die Isolierung sind insbesondere geschlossene
Hohlkammern wesentlich, wobei im Falle der Seitenwände die Hohlkammern durch die Innen-
und Außenwand selbstverständlich auch oben und unten sowie seitlich, also insgesamt
geschlossen sind.
[0010] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Behälters, der mit klappbaren Seitenwänden
in Art eine Klappbehälters ausgeführt ist,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Behälters mit eingeklappten
Seitenwänden,
- Fig. 3
- eine Schnittansicht durch den in Fig. 1 dargestellten Behälter zur Darstellung des
Aufbaus der Seitenwände,
- Fig. 4
- eine Detailansicht einer Seitenwand vor Montage sowie
- Fig. 5
- eine Detailansicht entsprechend Fig. 4 in zusammengebauter Stellung der Seitenwand.
[0011] Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 1 bezeichneten Behälter, der als Klappbehälter ausgeführt
ist. Der Behälter 1 umfasst einen mit 2 bezeichneten Boden sowie vier Seitenwände,
die hier im speziellen Ausführungsbeispiel als klappbare Seitenwände 3-6 ausgebildet
sind, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch aus Fig. 2 besser ersichtliche
Scharniergelenke 7 klappbar am Boden 2 befestigt sind. Um ein Übereinanderklappen
der nach innen geklappten Seitenwände 3-6 zu ermöglichen, sind am Boden 2 nach oben
hin vorstehend Leisten 8-11 angeordnet oder angeformt, die unterschiedliche Höhe aufweisen
und Steckteile 12 zur Bildung von Gelenkscharnieren aufweisen, so dass die entsprechend
aufgesteckten Seitenwände 3-6 entsprechend der Darstellung in Fig. 2 übereinander
auf den Boden 2 geklappt werden können. Derartige Klappbehälter mit klappbaren Seitenwänden,
insbesondere mit Scharniergelenkteilen in bodenseitig vorgesehen Leisten und an den
unteren Rändern der klappbaren Seitenwände sind allgemein bekannt, so dass der Aufbau
hier nicht näher beschrieben werden muss.
[0012] Thematik der Erfindung ist die Ausbildung eines solchen Behälters mit Boden und vier
umlaufenden Seitenwänden als thermisch isolierender Behälter für den Transport von
insbesondere Kühlgut, wie Lebensmitteln, wie Fleisch, Meeresfrüchten u. dgl. mehr.
[0013] Hierzu sind die Seitenwände gem. den Fig. 4 und 5 doppelwandig ausgebildet, nämlich
mit einer Innenwand 14 und einer Außenwand 15, die zwischen sich einen Hohlraum 16
einschließen, der mit Luft gefüllt ist. Luft ist bekanntlich ein guter Isolator, weil
Wärmebrücken bzw. wärmeleitende Elemente nicht vorhanden sind. Ein solcher Aufbau
einer Seitenwand in doppelwandiger Struktur mit beabstandeten Wänden 14 und 15 und
mindestens einem dazwischen angeordneten und vorzugsweise allseitig geschlossenen
Hohlraum 16 bildet somit eine thermisch sehr gut isolierende Seitenwand, die im übrigen
einfach aufgebaut und ist materialsparend und leicht hergestellt werden kann. Insbesondere
können die beiden Wände des Doppelwandaufbaus sehr dünn gehalten werden und zwar jeweils
mit einer Dicke im Bereich von 1-3 mm, was materialsparend ist.
[0014] Bei der Ausführungsform einer Seitenwand gem. den Fig. 4 und 5 erstreckt sich über
den Großteil der Höhe der Seitenwand der aus den Wänden 14 und 15 gebildete Doppelwandaufbau
mit thermoisolierenden Eigenschaften, der hier in einem oberen Wandabschnitt 17 gestaltet
und ausgeformt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Hohlraum
16 über die gesamt Länge der Seitenwand und über einen Großteil der Höhe der Seitenwand,
was zeichnerisch in Fig. 4 aufgrund der nicht höhenmäßig maßstabsgerechten Darstellung
zum Tragen kommt. Im übrigen genügt es aber, die Höhe der Hohlkammer auf eine wesentliche
Höhe auszulegen, die ausreicht, die zu transportierenden Güter über eine vorbestimmte
Zeit kühl zu lagern und kühl zu halten. Alternativ zu einer durchgehenden geschlossenen
Hohlkammer können aber mehrere nebeneinander und/oder übereinander angeordnete und
vorzugsweise gleichfalls geschlossene Hohlräume 16 vorgesehen sein, die durch vertikale
und/oder horizontale Stege, welche die Wände 14 und 15 überbrücken, gestaltet sind.
Die Ausbildung des oder der Hohlräume 16 erfolgt bei der Ausführungsform nach Fig.
4 durch nicht dargestellte Formkerne, die in eine übliche Spritzgussform greifen,
so dass nach Einspritzen des Kunststoffmaterials in die Spritzgussform die Wände 14
und 15 und die übrigen Teile der Seitenwand ausgeformt werden. Nach Abziehen der Formkerne
bzw. Formschwerter nach unten ergeben sich dann der oder die Höhlräume 16. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, dass über die Seitenwand im Wesentlichen die selben Seitenwanddicken
vorherrschen, was im Falle der Abkühlung des Spritzgussteils vorteilhaft ist, da es
dann nicht zu Schwindungsräumen beim unvermeidlichen abkühlbedingen Schrumpfvorgang
kommt.
[0015] Wie der Fig. 4 weiterhin entnommen werden kann, wird ein Unterteil 18 gesondert hergestellt,
vorteilhaft wieder durch Spritzgießen, welches auch den seitenwandseitigen Gelenkscharnierteil
7 aufweist, der wie oben beschrieben, mit entsprechend bodenseitig vorgesehenen, insbesondere
hakenförmig ausgestalteten Gelenkscharnierteilen 12 zur Bildung des Gelenkscharniermechanismus
zusammengesetzt werden kann. Wie bereits oben ausgeführt sind derartige Gelenkscharniere
aus dem Stand der Technik bekannt, so dass diese nicht gesondert und im Detail beschrieben
und dargestellt werden müssen. Seitenwandoberteil 17 und Seitenwandunterteil 18 werden
nach Formgebung aufeinander gesetzt und etwa durch Verschweißung miteinander zur Seitenwand
verbunden, wie Fig. 5 zeigt. Die Schweißnaht ist mit 19 dargestellt. Das Schweißen
kann durch geeignete Schweißverfahren erfolgen, etwa Reibschweißen, Ultraschallschweißen
und Heißschweißen. Anstelle eines Verschweißens kann aber auch ein Verkleben beider
Teile erfolgen. Alternativ können beide Teile auch durch eine geeignete Steckverbindung
zusammengesteckt und verrastet werden. Wie den Fig. 4 und 5 entnommen werden kann,
ist auch im Unterteil 18 ein entsprechender Hohlraum bei 20 vorgesehen, was geeignet
aber nicht zwingend ist. Wie die Darstellung in Fig. 4 und 5 zeigt, ist zweckmäßigerweise
der nach oben weisende Bolzen 21 des Gelenkscharnierteils 7 auch hohl ausgebildet,
so dass eine entsprechend gute thermische Isolierung auch über das Unterteil 18 geschaffen
wird.
[0016] Anstelle der Herstellung des Hohlraums oder der Hohlräume 16 durch ein Formschwert
oder Formschwerter sind aber auch andere Verfahren zur Hohlraumausbildung geeignet,
insbesondere das sog. Air-mould-Verfahren, bei dem in die noch heiße Spritzgussschmelze
in der Spritzgussform eine Gaseinblasung zur Bildung einer inneren Hohlkammer 16 erfolgt.
Auch hierbei ist es möglich durch entsprechende Gasinjizierung anstelle eines durchgehenden
Hohlraums 16 auch vereinzelte Hohlräume herzustellen, die voneinander durch Stege
getrennt sind. Zwar ist der obere Rand der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Seitenwand
durch eine zur Außenfläche hin offene Aussparung 22 gebildet, die aber lediglich,
wie Fig. 1 zeigt einen mittig ausgebildeten Handgriff darstellt. Beiderseits der Griffausnehmung
22 erstreckt sich zweckmäßigerweise der Hohlraum 16 jedoch im Wesentlichen bis zum
oberen Rand der Seitenwand, um über die im Wesentlichen gesamte Höhe eine entsprechende
thermische Isolierung zu gewährleisten.
[0017] Wie der Fig. 4 und 5 ferner entnommen werden kann, kann der obere Rand der Seitenwand
mit einer nach der Außenseite hin offenen weiteren Ausnehmung 23 versehen sein, die
durch horizontale Stege 24 und 25 gebildet ist, die im Abstand voneinander angeordnet
sind. Diese quer gerichteten Stege bilden versteifte Aufstandsflächen 26, was insbesondere
für stapelbare Behälter wichtig ist, so dass ensprechend viele Behälter übereinander
verformungsfrei aufgenommen werden können. Bei Bedarf kann die zur Außenwand hin offene
Ausnehmung 23 auch geschlossen sein. In diesem Fall würde sich insbesondere das Air-mould-Verfahren
zur Herstellung der Hohlkammer 23 anbieten.
[0018] Obgleich nicht dargestellt, kann auch der Boden 2 mit einem oder mehreren entsprechenden
Hohlkammern bzw. Hohlräumen ausgebildet sein, um auch bodenseitig eine thermische
Isolierung beizubringen. Dies kann dann in der oben im Zusammenhang mit der Seitenwandgestaltung
erfolgenden Weise geschehen. Es bedarf deswegen nicht einer gesonderten Darstellung
und zeichnerischen Abbildung eines solchen Bodenwandaufbaus. Wie Fig. 3 entnommen
werden kann, können auch die Aufstandsleisten 8-11 für die Aufnahme der Seitenwände
hohl ausgebildet sein, wobei die in Fig. 3 nach unten hin offene Hohlkammer 27 unten
auch geschlossen sein kann, falls auch hierüber eine thermische Isolierung gewünscht
wird, was insbesondere von Vorteil ist, wenn auch der Boden 2 mit einer oder mehreren
Hohlkammern zum Zwecke der thermischen Isolierung ausgelegt ist.
[0019] Die Herstellung eines jeden Seitenwandteils aus Oberteil 17 und Unterteil 18 kann
in ein und derselben Spritzgussform, wenngleich getrennt voneinander erfolgen, so
dass sowohl Seitenwandoberteil 17 wie auch Seitenwandunterteil 18 in einer Spritzgussform
gleichzeitig spritzgegossen werden können. Bei Bedarf ist es möglich beide Teile über
Filmscharniere miteinander zu verbinden, so dass diese beim Entnehmen mit der Spritzgussform
über das Filmscharnier miteinander verbunden sind. Es kann dann sofort ein Zusammenführen
beider Seitenwandteile zur Bildung der Seitenwand erfolgen.
1. Thermo-Behälter für thermisch isolierten Warentransport und -lagerung, mit einem Boden
und vier thermisch isolierenden Seitenwänden,
dadurch gekennzeichnet, dass
die thermische Isolierung der Seitenwände (3-6) durch doppelwandig ausgebildete Seitenwände
mit jeweils einer Innenwand (14) und Außenwand (15) erfolgt, die unter Bildung von
mindestens einer gasgefüllten Isolierhohlkammer (16) mit Abstand zueinander angeordnet
sind.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hohlkammer(n) (16) als Luftkammern ausgebildet sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
je Seitenwand (3-6) mindestens eine im Wesentlichen sich über die gesamte Seitenwandlänge
erstreckende Hohlkammer (16) vorgesehen ist.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
je Seitenwand mehrere neben- und/oder übereinander angeordnete Hohlkammern (16) vorgesehen
sind, die durch vertikale und/oder horizontale Versteifungsstege voneinander getrennt
sind, welche Innenwand und Außenwand überbrücken.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hohlraumausbildung über Formkerne erfolgt.
6. Behälter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
jede Seitenwand aus zwei Seitenwandteilen (17 und 18) gebildet ist, die durch Schweißen,
Verkleben oder durch eine rastartige Steckverbindung miteinander zur Bildung mindestens
einer geschlossenen Hohlraumkammer (16) verbunden sind.
7. Behälter nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
am unteren Seitenwandteil (18) ein Gelenkscharniermechanismus (7) angeordnet oder
angeformt ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlraum (16) oder die Hohlräume (16) durch Gaseinblasung gebildet sind.
9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jede Seitewand am oberen Rand versteift ist, insbesondere mit zwei nach außen gerichteten
horizontalen Versteifungsrippen oder Versteifungsstegen (24, 25) versehen ist.
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlraum bzw. die Hohlräume (16) sich im Wesentlichen über den gesamten Höhenbereich
der Seitenwand, insbesondere des oberen Seitenwandteils (17) bis auf ggf. in der Seitenwand
vorgesehene Griffausnehmungen erstrecken.
11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
auch der Boden thermisch isolierend durch eine oder mehrere entsprechende Hohlkammern
ausgebildet ist.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenwände (3-6) als Klappwände ausgebildet sind, insbesondere über Klappgelenke,
vorzugsweise in Art von Gelenkscharnieren, mit dem Boden verbunden sind.