[0001] Die Erfindung betrifft ein Entsorgungsfahrzeug mit zumindest einem fahrzeuggestützten
Aufnahmebehälter für Reststoffe, Wertstoffe oder dergleichen und mit einer Zuführungseinrichtung
für diese Stoffe und mit zumindest einer bewegbaren Fördereinrichtung zur Einförderung
des über die Zuführungseinrichtung aufgenommenen Guts in den Aufnahmebehälter nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Es ist beispielsweise von Heckladern bekannt, das von einer dem Heckteil zugeordneten
Zuführungseinrichtung erfaßte Gut über eine unten an einer Trägerplatte angeordnete
Preßplatte nach vorne durch eine offene Stirnseite eines Aufnahmebehälters in diesen
zu fördern. Dabei wird gegen einen vorderen Räumschild des Aufnahmebehälters angearbeitet,
der das nutzbare Volumen dieses Aufnahmebehälters einschränkt. Zudem ist es hierfür
erforderlich, daß die hintere Stirnseite des Aufnahmebehälters offen ist, was einen
Einzeltransport des befüllten Aufnahmebehälters ohne die Zuführungseinrichtung ausschließt.
[0003] Ein solcher Einzeltransport ist jedoch bei der Sammlung von Hausmüll, Industriemüll,
Reststoffen, die eine Wertstoffsortieran-lage durchlaufen haben, Schlacken oder anderen
Zuschlagstoffen oder ähnlichen in festen Behältern oder Säcken bereitgestellten Materialien
wie auch von lose abgestelltem Sperrgut mit Hilfe von Entsorgungsfahrzeugen zunehmend
zur Effizienzsteigerung gefragt, um dadurch die Möglichkeit zu erhalten, die aufgenommenen
Stoffe mit möglichst minimiertem Personal- und Zeiteinsatz auch über eine große Entfernung
transportieren zu können, zum Beispiel zu einer Deponie oder Verbrennungsanlage.
[0004] Hierfür wäre es hinderlich, mit den Entsorgungsfahrzeugen große Entfernungen bis
zur Deponie oder Verbrennungsanlage zurückzulegen, da diese Fahrzeuge während der
langen Überführungsfahrt für ihre eigentliche Funktion ausfielen und zudem durch die
intensive Personalbesetzung der Fahrzeuge hohe Kosten anfielen.
[0005] Es sind zudem sog. Seitenlader bekannt, bei denen der Behälter von der Zuführungseinrichtung
getrennt transportiert werden kann. Auch hier läuft jedoch eine Fördereinrichtung
in Form eines horizontal schiebenden Stempels zur Weiterleitung des aufgenommenen
Guts durch dieses Gut und ist somit einer hohen Verschmutzung und Verschleiß ausgesetzt.
[0006] Zudem ist die Abdichtung des Wechselbehälters an der Schnittstelle zur Zuführungseinrichtung
schwierig, da einerseits die Öffnung des Behälters für ein effektives Einfördern -
insbesondere bei einem Hecklader und Verzicht auf einen separaten Preßkolben, wie
bei einem Seitenlader - groß sein soll, diese Öffnung andererseits jedoch auch dicht
zu verschließen sein muß, insbesondere dann, wenn ein Transport der befüllten Wechselbehälter
über Wasser vorgesehen ist.
[0007] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, an der Schnittstelle zwischen dem Aufnahmebehälter
und der Zuführungseinrichtung eine Verbesserung zu schaffen.
[0008] Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Entsorgungsfahrzeug mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und einen Aufnahmebehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Hinsichtlich
vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die weiteren Ansprüche 2 bis 14 verwiesen.
[0009] Durch die Erfindung ist ein Entsorgungsfahrzeug geschaffen, bei dem die bewegbare
Fördereinrichtung zur Einförderung des über die Zuführungseinrichtung aufgenommenen
Guts in den Aufnahmebehälter über ein oder mehrere außen am Aufnahmebehälter oder
an der Zuführungseinrichtung angeordnete(s) Antriebsorgan(e) beweglich ist, so daß
diese(s) Antriebsorgan(e) außerhalb des Gutstroms - und damit verschmutzungs- und
verschleißarm - gehalten sind. Die Antriebe sind daher unempfindlich und zeigen eine
lange Lebensdauer.
[0010] Insbesondere kann die Erfindung auch bei Wechselbehältern eingesetzt werden, die
ohne die Zuführungseinrichtung separat transportiert werden können.
[0011] Hierfür ist es insbesondere günstig, wenn das oder die Antriebsorgan(e) an der Zuführungseinrichtung,
zum Beispiel bei einem Hecklader an einem Heckteil, angebunden und über lösbare Kupplungen
mit dem Aufnahmebehälter zugeordneten Widerlagern verbindbar ist oder sind. Dann können
die Behälter selbst frei von den Antriebsorganen verbleiben, obwohl ihnen die Fördereinrichtung
zugeordnet ist. Das Behältergewicht ist auf diese Weise minimiert, was für den vom
Fahrzeug getrennten Sammeltransport der Behälter sehr vorteilhaft ist. Die Antriebe
mit der gesamten Hydraulik können am Fahrzeug verbleiben und zum Antrieb der Fördereinrichtung
des nächsten auf dieses aufgeladenen Behälters Verwendung finden.
[0012] Diese Verbindung der Antriebsorgane mit verschiedenen Behältern und eine einfache
Kinematik bei der Einwirkung der Antriebsorgane ist vorteilhaft dadurch erleichtert,
daß die am Behälter vorgesehenen Widerlager, an denen die Antriebe lösbar angreifen,
Teile von außen liegenden Schwenkhebeln ausbilden, über die eine Bewegung des Förderorgans
vermittelbar ist. Die Ankupplung der Antriebsorgane läßt sich damit leicht optisch
überwachen und kann insbesondere nach Aufsetzen eines Wechselbehälters bei Heranbewegung
der Zuführungseinrichtung an den Aufnahmebehälter automatisch und ohne eigenen Aufwand
erfolgen.
[0013] Wenn die Fördereinrichtung zur Einförderung von durch die Zuführungseinrichtung herangeführtem
Gut zumindest eine bewegli-che Leitklappe umfaßt, kann diese in einem einfachen Bewegungsablauf
ohne die Gefahr von Verkantungen um eine fahrzeugfeste Querachse schwenken, so daß
die Widerlager für die seitlich liegenden Antriebsorgane an ebenfalls außen liegenden
Schwenkarmen liegen können, die die Schwenkbewegung um die am hinteren Rand des Aufnahmebehälters
gelegene Querachse bewirken können.
[0014] Besonders günstig für die Bewegung der Fördereinrichtung ist es weiterhin, wenn diese
das Gut mit einer aufwärts gerichteten Kraftkomponente in den Aufnahmebehälter einfördern
und gegen dessen obere Wandung verdichten kann. Dann ist ein vorderer Räumschild in
dem Aufnahmebehälter vollständig entbehrlich, der gesamte Behälterinnenraum steht
als Aufnahmevolumen für zu entsorgendes Gut zur Verfügung.
[0015] Die einfachste Bewegung, die dies ermöglicht, ist die Schwenkbewegung einer Leitklappe
der Fördereinrichtung um eine horizontale Querachse, wobei in der Bewegung eine untere
Tiefstlage eines Kreissegments überlaufen wird und von da aus die Leitklappe mit einer
Aufwärtskomponente bewegt wird. Damit ist auch eine einfache Zuordnung dieser Leitklappe
zum Aufnahmebehälter, der die Schwenkachse umfaßt, möglich.
[0016] Insbesondere kann die Fördereinrichtung in einer Zwischenstellung ihres Einförderbewegungswegs
auch in Doppelfunktion einen Verschluß des Aufnahmebehälters ausbilden, so daß weitere
Verschlüsse - beim Hecklader der hinteren Stirnwand -, wie etwa eine Guillotine, entbehrlich
sind. Insbesondere kann diese Zwischenstellung auch für das Lösen und Schließen der
Kupplungen für die Antriebsorgane vorgesehen sein, wodurch dann gleichzeitig mit dem
Lösen der Kupplungen zwangsweise die Verschlußstellung der Leitklappe sichergestellt
ist. Dabei kann vorteilhaft die Leitklappe insbesondere durch eine von außen schließbare
Sicherung fixierbar sein. Diese Sicherung kann einfach durch einen von außen einsteckbaren
Bolzen umfassen, der auch in seiner nicht benötigten Stellung außen am Fahrzeug unverlierbar
gehalten ist.
[0017] Für eine korrekte Bewegung der Leitklappe können deren Weg begrenzende Anschläge,
insbesondere ebenfalls außerhalb des Innenraums, vorgesehen sein. Einer Gefahr, daß
die Anschläge verschmutzen und dadurch nicht in der gewünschten Weise nutzbar sind,
ist damit vorgebeugt. Weiter kann die Leitklappe mit ihrem radial äußeren Ende eine
in Seitenansicht kreissegmentförmige Begrenzungsbahn in dichtem Abstand überlaufen,
die dann im Innenraum an einer hohen Wasserkante von typisch 500 bis 600 Millimetern
enden kann. Das Überstreichen Begrenzungsbahn kann sehr dicht erfolgen, so daß eine
gründliche Reinigung des Eintrittskanals jederzeit gewährleistet ist.
[0018] Sofern die Antriebsorgane als parallel zu seitlichen Wänden der Zuführungseinrichtung
gelegene Hydraulikzylinder ausgebildet sind, können diese schmal und innerhalb der
vom Fahrzeug definierten Fahrzeugquererstreckung angeordnet sind, ohne diese zu überragen.
Die Fahrzeugbreite ist dann durch die außen liegenden Antriebe nicht vergrößert.
[0019] Die Leitklappe kann mit einer herkömmlich gestalteten Preßplatte der Zuführungseinrichtung
zusammenwirken. Eine gründliche und verzögerungsfreie Weiterleitung des von der Zuführungseinrichtung
aufgenommenen Guts ergibt sich dabei, wenn von der Preßplatte ein unterer Fallraum
des aufgenommenen Guts zum Beispiel im Heckteil durchkämmbar ist und die Preßplatte
am Ende dieser Bewegung in ihrer angehobenen und abgewinkelt stehenden Lage von der
Leitklappe in dichtem Abstand überstreichbar ist. Damit ist ein gleichzeitiges Abräumen
der Preßplatte und eine Einförderung des Guts in den Aufnahmebehälter durch nur eine
Schwenkbewegung der Leitklappe ermöglicht.
[0020] Besonders günstig ist bei einem Wechselbehälter trotz der Wechselbarkeit des Aufnahmebehälters
die Zuführungseinrichtung längs zum Fahrzeug in eine Freigabestellung parallel verlagerbar,
so daß diese ihren Abstand zum Boden und ihre Orientierung auch in Freigabestellung,
in der der Aufnahmebehälter von dem Fahrzeug entnehmbar ist, beibehält. Durch die
Parallelverlagerung wird die Zuführungseinrichtung von dem Aufnahmebehälter gelöst.
Somit kann auch bei Rückführung in die Funktionsstellung eine vollständige Neuausrichtung
um mehrere Achsen erfolgen und damit die Dichtigkeit bei der Anlage an den Behälter
erheblich verbessert werden. Diese Dichtigkeit ist besonders wichtig, da beim Einzeltransport
des Aufnahmebehälters dessen der Zuführungseinrichtung zugewandte Seite eine offene
Außenseite bildet. Verschmutzungen an dieser Seite können dann beim Einzeltransport,
etwa über Wasser, freiwerden und sollten daher vermieden werden. Durch den Verzicht
auf ein Abwärtsschwenken der Zuführungseinrichtung wird zudem deren Gewicht nicht
so weit heckwärts verlagert. Die Notwendigkeit von Kontergewichten ist dadurch verringert,
so daß das Fahrzeuggewicht insgesamt gesenkt werden kann.
[0021] Ein solcher Aufnahmebehälter mit einer eigenen Leitklappe ist hier zusätzlich für
sich beansprucht.
[0022] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus teilweise in der Zeichnung
dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes
der Erfindung.
[0023] In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Entsorgungsfahrzeugs in Funktionsstellung
mit einer an einem Aufnahmebehälter anliegenden Zuführungseinheit, wobei zusätzlich
ein seitlicher äußerer Schwenkarm für eine Fördereinrichtung mit innen befindlicher
Leitklappe in seiner nach hinten geschwenkten Ausgangsstellung dargestellt ist,
- Fig. 2
- eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch in teilweise aufgebrochener Darstellung mit
nach vorne in Einförder- und Verdichtungsrichtung geschwenkter Leitklappe,
- Fig. 3
- eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch nach Lösen und Ablegen von seitlichen Antrieben
zur Bewegung der Leitklappe und Halterung der Leitklappe und der sie bewegenden seitlichen
Schwenkarme in den Aufnahmebehälter verschließender Stellung,
- Fig. 4
- eine Ansicht wie Fig. 3, jedoch mit translatorisch nach hinten verfahrener Zuführungseinheit
zur Einstellung der Freigabestellung zur Entnahme des Behälters,
- Fig. 5
- eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, hier jedoch während des Heraushebens des Aufnahmebehälters
nach oben,
- Fig. 6
- eine seitliche Detailansicht des außen liegenden Schwenkarms zur Betätigung der Leitklappe
in nach hinten und nach vorne geschwenkter Stellung, etwa entsprechend dem Ausschnitt
VI in Fig. 2, jedoch mit zusätzlich eingezeichneter Preßplatte und ohne die seitlichen
Antriebsorgane für die Leitklappe,
- Fig. 7
- eine schematische seitliche Ansicht des erfindungsgemäßen Fahrzeugs mit schraffiert
eingezeichneter Gutverdichtung und von der Leitklappe gegen eine obere Wandung des
Aufnahmebehälters wirkender Einförderkraftlinie,
- Fig. 8
- eine seitliche Detailansicht des außen liegenden Schwenkarms zur Betätigung der Leitklappe
in abgelegter Stellung und in Schließstellung befindlicher Leitklappe, etwa entsprechend
dem Ausschnitt VIII in Fig. 6,
- Fig. 9
- eine Einzelteilansicht der Leitklappe in Ansicht von schräg hinten und von schräg
vorne,
- Fig. 10
- eine Einzelteilansicht des die Zuführungseinrichtung umfassenden Heckteils in Ansicht
von schräg vorne und von schräg hinten,
- Fig. 11
- die an den Aufnahmebehälter angesetzte Zuführungseinrichtung (ohne Fahrgestell) in
Ansicht von schräg hinten,
- Fig. 12
- den geschlossenen und von der Zuführungseinrichtung entfernten Aufnahmebehälter in
Ansicht von schräg hinten,
[0024] Das in Fig. 1 gezeigte Entsorgungsfahrzeug 1 ist als Selbstfahrer ausgebildet. Auch
ein gezogenes Fahrzeug als Anhänger oder Auflieger kommt in Betracht. Es umfaßt in
jedem Fall zumindest einen Aufnahmebehälter 2 für Reststoffe oder Wertstoffe, zum
Beispiel für Hausmüll, Industriemüll, Reststoffe, die eine Wertstoffsortieranlage
durchlaufen haben, Papier, Schlacke oder andere Zuschlagstoffe oder ähnliche in festen
Behältern oder Säcken bereitgestellte Materialien wie auch für lose abgestelltes Sperrgut.
[0025] Weiterhin umfaßt das Fahrzeug 1 zumindest eine Zuführungseinrichtung 3 für diese
Stoffe, wobei die Zuführungseinrichtung 3 zum Über-Kopf-Entleeren von Müllbehältern
oder zum Aufnehmen von Säcken, Kartons oder Sperrgut und Weiterleitung des aufgenommenen
Guts in Richtung des Aufnahmebehälters 2 ausgebildet ist. Das Gut wird erfindungsgemäß
von einer hier dem Aufnahmebehälter 2 zugeordneten Fördereinrichtung 5 übernommen,
die eine bewegliche Leitklappe 7 umfaßt und mit dieser das Gut durch einen stirnseitigen
Eintrittskanal 15 in den Aufnahmebehälter 2 einfördert.
[0026] Gemäß der Zeichnung ist als Fahrzeug 1 ein Hecklader vorgesehen, so daß die Zuführungseinrichtung
3 von einem Heckteil 4 umfaßt ist. Sie liegt in einer Funktionsstellung zur Gutaufnahme
und Zuführung des aufgenommenen Guts in den Aufnahmebehälter 2 mittelbar oder unmittelbar
an diesem an, wie z. B. in Figur 1 und Fig. 2 dargestellt ist. Das Heckteil 4 ist
in dieser Funktionsstellung an dem Aufnahmebehälter 2 und/oder dem Fahrzeugchassis
verriegelt, wie weiter unten im einzelnen noch näher beschrieben ist.
[0027] Weiterhin umfaßt das Entsorgungsfahrzeug 1 an der Grenzfläche zwischen der Zuführungseinrichtung
3 und dem Aufnahmebehälter 2 eine insgesamt mit 5 bezeichnete Fördereinrichtung, die
im Detail in Fig. 6 dargestellt ist und eine schwenkbewegliche Leitklappe 7 enthält.
Diese ist um eine fahrzeugfeste und quer zur Fahrtrichtung F gelegene Achse 12 schwenkbar.
Der Achskörper ist über Lagerflächen 15 in seitlichen Wandungen 16 des Aufnahmebehälters
2 schwenkbeweglich gelagert, wobei auf dem Achskörper quer außen mitbewegliche Schwenkarme
10 angeordnet sind (Fig. 9). Diese umfassen Widerlager 9 zum Angreifen von seitlich
außen liegenden Antrieben 6 umfassen. Im hier gezeichneten Ausführungsbeispiel umfassen
diese Widerlager 9 lösbare Kupplungen 8, in die die Antriebsorgane 6 eingreifen können.
[0028] Die Antriebsorgane 6 sind als Hydraulikzylinder ausgebildet und liegen hier in Funktionsstellung
(Fig. 11) in etwa horizontal oder gegen die Horizontale nur gering geneigt und etwa
auf Höhe der Schwenkachse 12, wodurch sich ein gutes Drehmoment zum Antrieb der Schwenkarme
10 - und damit der Leitklappe 7 - bei ihrer Bewegung um die Schwenkachse 12 ergibt.
Hier sind genau zwei als Hydraulikzylinder ausgebildete Antriebe 6 vorgesehen, was
nicht zwingend ist. Diese Antriebsorgane 6 liegen parallel zu seitlichen Wandungen
14 der Zuführungseinrichtung 3 oder des Aufnahmebehälters 2 und innerhalb der Fahrzeugbreite,
ohne diese zu überragen. Die Zuordnung der Antriebe 6 zur Zuführungseinrichtung 3
ist besonders günstig für eine Wechselbarkeit des Behälters 2, die unten noch näher
dargestellt ist. Dann müssen die Antriebe 6 nicht mit dem Aufnahmebehälter 2 transportiert
werden, sondern können auch bei dessen Entnahme am Fahrzeug verbleiben.
[0029] Die Antriebe 6 können in eingekuppelter Stellung direkt die Schwenkarme 10 um die
Achse 12 bewegen und damit die Schwenkbewegung der mit den Armen 10 beweglichen Leitklappe
7 vermitteln.
[0030] Die Leitklappe 7 kann aus der hinteren Extremstellung heraus zur Guteinförderung
in den Aufnahmebehälter in einer abgestimmten Taktung mit einer hinteren Preßplatte
17 zusammenwirken (Fig. 6). Diese durchläuft zunächst den unteren Bereich des Heckteils
4, schwenkt dabei um die Achse 18 nach vorne ein und wird in bekannter Weise von einer
Trägerplatte 19 schräg aufwärts gezogen. Dann kann die Gutdurchleitung durch den Eintrittskanal
15 dadurch erfolgen, daß die Leitklappe 7 nach Art eines Räumschilds bei ihrem Vorwärtsschwenken
um die Achse 12 die von der Trägerplatte 19 angehobene und nach vorne verschwenkte
Preßplatte 17 überstreicht und dabei räumt. Durch diesen Ablauf hat die so genannte
Preßplatte 17 hier selbst keine Preßfunktion mehr, sondern dient nur als zuführende
Schaufel für die fördernde und verdichtende Leitklappe 7.
[0031] Der Eintrittskanal 15, in den die Leitklappe 7 einfördert, umfaßt dabei eine in Seitenansicht
halbkreisförmige untere Begrenzungsbahn 20. Durch Einschwenken der Leitklappe 7 von
der hinteren in die vordere Extremstellung (Fig. 6) wird das abgeräumte Gut durch
den Einfüllschacht 15 in den Aufnahmebehälter 2 eingefördert. Die untere Begrenzungsbahn
20 endet vorne an einer hohen Wasserkante 21, zum Beispiel von 500 oder 600 Millimetern
Höhe, die einen Rücklauf in den Einfüllschacht 15 unterbindet.
[0032] Bei ihrer Vorwärtsbewegung fördert die Leitklappe 7 das aufgenommene Gut nicht nur,
sondern verdichtet es auch nach vorne und oben gegen eine obere Wandung 11 des Aufnahmebehälters
2 (schematisch durch den schraffierten Gutstrom in Fig. 7 dargestellt). Dieser kann
in voller Länge und Breite für das aufzunehmende Gut zur Verfügung stehen. Ein in
den Innenraum ragender und der vorderen Stirnwand 22 zugeordneter Schild, gegen den
angearbeitet werden müßte, ist vollständig entbehrlich. Dadurch kann die Fahrzeuglänge
verringert werden bzw. bei gleicher Fahrzeuglänge ein höheres Aufnahmevolumen geschaffen
werden. Aufgrund der nicht mehr erforderlichen Bewegungsmechanik für einen solchen
Schild, die bisher vor dem Behälter angeordnet war, kann der Behälter auch weiter
nach vorne an die Fahrerkabine heranrücken und somit eine Schwerpunktverschiebung
nach vorne bewirken. Auch dies trägt zur Entbehrlichkeit der vorderen Kontergewichte
bei. Der Verzicht auf die genannten Teile bewirkt zudem eine Gewichtsersparnis und
einen Raumgewinn, so daß bei gleicher Fahrzeuggröße mehr Raum für aufzunehmendes Gut
zur Verfügung steht. Die Leitklappe kann dabei im einfördernden Sinn bis zu einer
vorderen Anschlagbegrenzung 13 schwenken (Fig. 8,), die ebenfalls verschmutzungsunempfindlich
außerhalb des Innenraums des Aufnahmebehälters 2 gelegen ist.
[0033] Um den Aufnahmebehälter 2 vorteilhaft als Wechselbehälter vorzusehen und von dem
Fahrzeugchassis entnehmen und dadurch separat transportieren zu können, ist, wie in
Fig. 5 dargestellt ist, die Fördereinrichtung 5 mit der Leitklappe 7 hier vollständig
dem Aufnahmebehälter 2 zugeordnet und mit diesem separat vom Fahrzeug 1 transportabel.
[0034] Nach Entriegelung des Heckteils 4 und der seitlichen Antriebe 8 ist das Heckteil
4 mit der Zuführungseinrichtung 3 längs zum Fahrzeug 1 - hier entgegen der Fahrtrichtung
F - in eine Freigabestellung parallel verlagerbar. Dabei ist keinerlei Verschwenkung
des Heckteils 4 erforderlich, sondern dies wird gemäß dem Übergang zu Fig. 4 rein
translatorisch parallel zu Längsträgern des Chassis' verlagert. Die Verlagerung erfolgt
dabei typisch über einige zehn Zentimeter bis etwa einen Meter. Die seitlichen Antriebe
6 können dabei auf seitlichen Konsolen 23 aufliegen und dadurch in ihrer Lage gesichert
sein.
[0035] In dieser Freigabestellung ist der Aufnahmebehälter 2 von dem Fahrzeug 1 entnehmbar
(Fig. 5), zum Beispiel nach oben, seitlich oder in einer Kombinationsbewegung heraushebbar.
Hierfür kann zum Beispiel ein Kran oder auch ein seitlich anfahrender Gabelstapler
verwendet werden, der den Wechselbehälter 2 untergreift. Vorteilhaft können an den
oberen und/oder unteren Ecken - bzw. bei Schrägstellung einer Rückwand nahe den Ecken
- Containerfittings an den Aufnahmebehältern 2 vorgesehen sein, so daß diese auch
mit den für Containertransport üblichen Transporteinheiten bewegbar sind und in Übereinanderstapelung
aneinander sicherbar sind. Insbesondere können dabei Normmaße wie bei üblichen Containern
vorgesehen sein.
[0036] In Freigabestellung der Zuführungseinrichtung 3 ist nicht nur ein Entnehmen des -
insbesondere gefüllten - Aufnahmebehälters 2 möglich, sonder auch dessen Austausch
gegen einen - insbesondere leeren - anderen Aufnahmebehälter 2 des gleichen Typs.
Damit ist dann das Fahrzeug 1 sofort wieder einsatzbereit, während der Weitertransport
des befüllten Aufnahmebehälters 2 durchgeführt werden kann, etwa auch in einem wenig
personalaufwendigen Sammeltransport per Schiff.
[0037] Um einen schnellen Wechsel der Aufnahmebehälter 2 und eine gute Abdichtung mit der
dann wieder heranfahrenden Zuführungseinrichtung 3 zu ermöglichen, kann durch die
Heranbewegung der Zuführungseinrichtung 3 nach vorne zurück in die Funktionsstellung
der Aufnahmebehälter 2 dieser von der Zuführungseinrichtung 3 in eine vordere Verriegelung,
hier gebildet durch zwei fahrzeugseitige, seitliche und heckwärts weisende Dorne,
die in Taschen des Aufnahmebehälters 2 eingreifen, hinein verschiebbar sein. Damit
findet allein durch das Schieben des Behälters 2 durch das Heckteil 4 mit der Zuführungseinrichtung
3 eine erste Zentrierung des aufgesetzten Aufnahmebehälters 2 statt.
[0038] Um auch eine zuverlässige Abdichtung des Heckteils 4 gegen den neu aufgesetzten Aufnahmebehälter
2 zu erreichen, ist auch an der Schnittstelle zwischen diesen Teilen 2, 4 zumindest
eine Zentriereinrichtung vorgesehen, durch die beim Heranführen der Zuführungseinrichtung
3 an den Aufnahmebehälter 2 jede ihrer Querseiten einzeln ausrichtend beaufschlagbar
ist. Damit wird nicht nur eine korrekte Längs- und Querausrichtung des Heckteils 4
erreicht, sondern dieses wird ggf. auch um eine Längsachse L1, die parallel zur Fahrtrichtung
F liegt, so weit verschwenkt, daß es in stets gleicher Ausrichtung bzgl. dieser Achse
L1 gegen den Aufnahmebehälter 2 geschoben wird.
[0039] Diese Zentriereinrichtung umfaßt zwei obere, in Querrichtung ausgreifende und in
dieser Richtung ausschiebbare konisch geformte Dorne zur Verbindung von Aufnahmebehälter
2 und Zuführungseinrichtung 3. Die Dorne sind in Schließstellung in eine Querhülse
24 an einem Rahmenportal 25 des Aufnahmebehälters 2 eingeschoben. Durch dieses Einschieben
beider Dorne in die Querhülsen 24 wird einerseits das Heckteil 4 mit der Zuführungseinrichtung
3 um die Längsachse L1 verschwenkend ausgerichtet, andererseits wird es in Fahrzeuglängsrichtung
in die endgültige Schließposition an den Aufnahmebehälter 2 herangezogen, so daß eine
dessen Einfüllschacht 15 teilweise oder vollständig umlaufende Dichtung 26 eine definierte
Pressung durch das Heckteil 4 erfährt und eine stets gleiche Abdichtung des Übergangs
von Aufnahmebehälter 2 und Heckteil 4 erreicht ist. Dabei ist wichtig, daß nicht nur
der Spalt in Längsrichtung zwischen den Teilen 2 und 4 eine reproduzierbare Größe
hat, sondern für die definierte Pressung der Dichtung auch die Ausrichtung des Heckteils
4 um die Achse L1 erfolgt.
[0040] Neben den beschriebenen oberen Verriegelungselementen durch die Dorne sind zusätzlich
untere Verriegelungselemente als weitere Teile der Zentriereinrichtung vorgesehen,
mit denen das Heckteil 4 an dem Aufnahmebehälter 2 bzw. dem Fahrzeugchassis sicherbar
ist. Hier sind im Bodenbereich des Heckteils 4 an seinem Frontrahmen weitere Dorne
angeordnet, die quer ausschiebbar sind und in komplementäre Ausnehmungen 24 am Heckrahmen
25 des Aufnahmebehälters 2 eingreifen. Zusätzlich sind hier seitliche Spannschrauben
vorgesehen, die in Fig. 1 einerseits in ihrer freigebenden, um die Querachse nach
unten abgefallenen Stellung sowie in ihrer Schließstellung gezeigt sind, in der sie
ein Widerlager des Aufnahmebehälters 2 hintergreifen und dadurch das Heckteil 4 in
Längsrichtung ausrichten und sichern.
[0041] Weiter müssen beim Vorwärtsverlagern des Heckteils 4 in die anliegende Funktionsstellung
an einem Wechselbehälter 2 auch die Antriebsorgane 6 wieder angekuppelt werden, um
auf die Widerlager 9 der Schwenkarme 10 einwirken zu können. Dieses Einkuppeln kann
vorzugsweise automatisch allein durch Vorwärtsverlagern des Heckteils 4 erreicht werden,
bei dem die Kolbenstangen der Antriebe 6 dann in die klauenartigen Kupplungen 8 eingeschoben
und durch federnde Verschlüsse an diesen gesichert werden.
[0042] Eine gute Handhabung und Abdichtung des Aufnahmebehälters 2 in einer Ausbildung als
Wechselbehälter bei geringem Gewicht ist weiter dadurch verbessert, daß die schwenkbare
Leitklappe 7 neben ihrer Förder- und Verdichtungsfunktion (Fig. 7) in einer Ruhestellung
(sh. z. B. Fig. 8) einen heckseitigen Behälterverschluß des Einfüllschachts 15 ausbildet.
Dieser kann zusätzlich durch ein außen aufzusetzendes Dichtblech 27 (Fig. 12) manuell
abgedichtet werden. Das Dichtblech 27 kann in Funktionsstellung des Heckteils 4 seitlich
geschützt und einfach von außen zu entnehmen am Aufnahmebehälter 2 gehalten sein.
[0043] Um die den Einfüllschacht 15 verschließende Ruhestellung der Leitklappe 7 zu sichern,
kann eine Fixierung durch eine von außen schließbare Sicherung, zum Beispiel einen
manuell einsteckbaren Bolzen 28, in einen fest gegenüber der Leitklappe gehaltenen
und deren Bewegung bewirkenden seitlichen Schwenkarm 10, erfolgen. Der Bolzen 28 kann
auch in freigebender Stellung unverlierbar am Fahrzeug 1 gehalten sein. Die den Behälter
2 verschließende Ruhestellung der Leitklappe 7 stellt eine Zwischenstellung zwischen
ihren in Fig. 6 gezeigten Extremstellungen der Bewegung um die Schwenkachse 12 dar.
In dieser Stellung kann auch das Lösen und Schließen der Kupplungen 8 zu den Antrieben
6 erfolgen.
[0044] Für die Versorgung der Hydraulikantriebe 6 und Zentriereinrichtungen 6 ist ein flexibel
beweglicher Leitungskanal 29 vorgesehen, der die Abstandsdifferenz zwischen Heckteil
4 und Chassis ausgleichen kann. Nach vorne hin ist der Aufnahmebehälter durch eine
seitlich und/oder nach oben aufschwenkbare Tür entleerbar.
[0045] Mit der Erfindung können übliche Heckteile mit nur minimalem Aufwand für die Verwendung
an erfindungsgemäßen Wechselbehältern vorgesehen werden. Die Änderungen beziehen sich
dabei in erster Linie auf die seitlich außen liegenden Antriebsorgane 6. Insbesondere
können eine übliche Trägerplatte 19 und eine übliche Preßplatte 17 weiter Verwendung
finden.
[0046] Insbesondere ist durch die fördernde und verdichtende Funktion der Leitklappe 7 ein
vorderer Räumschild im Aufnahmebehälter 2 entbehrlich, was mit erheblichem Raumgewinn
und Gewichtseinsparung einhergeht. Dennoch bildet der Aufnahmebehälter eine autarke
Einheit, die keine extern gelagerte Presse zur Verdichtung, wie etwa einen Preßstempel
beim Seitenlader, benötigt. Zur autarken Beweglichkeit trägt insbesondere auch die
zusätzliche Verschlußfunktion der Leitklappe 7 bei.
1. Entsorgungsfahrzeug (1) mit zumindest einem fahrzeuggestützten Aufnahmebehälter (2)
für Reststoffe, Wertstoffe oder dergleichen und mit einer Zuführungseinrichtung (3)
für diese Stoffe, wobei die Zuführungseinrichtung (3) zum Aufnehmen und Über-Kopf-Entleeren
von Müllbehältern und/oder zu Aufnahme von Beuteln oder von Sperrgut in das Fahrzeug
(1) vorgesehen ist, und mit zumindest einer bewegbaren Fördereinrichtung (5) zur Einförderung
des über die Zuführungseinrichtung (3) aufgenommenen Guts in den Aufnahmebehälter
(2),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung (5) über ein oder mehrere außen am Aufnahmebehälter (2) oder
an der Zuführungseinrichtung (3) angeordnete(s) Antriebsorgan(e) (6) beweglich ist.
2. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
die Fördereinrichtung (5) zur Einförderung von durch die Zuführungseinrichtung herangeführtem
Gut zumindest eine bewegliche Leitklappe (7) umfaßt.
3. Entsorgungsfahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitklappe (7) dem Aufnahmebehälter (2) zugeordnet ist.
4. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Antriebsorgan(e) (6) an der Zuführungseinrichtung (3) angebunden und
über lösbare Kupplungen (8) mit dem Aufnahmebehälter (2) zugeordneten Widerlagern
(9) verbindbar ist oder sind.
5. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlager (9) Teile von außen liegenden Schwenkhebeln (10) ausbilden, über die
eine Bewegung des Förderorgans (7) vermittelbar ist.
6. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungseinrichtung (3) nach Lösung der Kupplungen (8) mitsamt den Antriebsorganen
(6) von dem Aufnahmebehälter (2) lösbar und derart heckwärts verlagerbar ist, daß
in dieser Stellung der Aufnahmebehälter (2) von dem Fahrzeug (1) entfernbar und durch
einen anderen ersetzbar ist.
7. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungen (8) bei Heranbewegung der Zuführungseinrichtung (3) an den Aufnahmebehälter
(2) automatisch schließbar sind.
8. Entsorgungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gut von der Fördereinrichtung (5) mit einer aufwärts gerichteten Kraftkomponente
in den Aufnahmebehälter (2) einförderbar und gegen dessen obere Wandung (11) verdichtbar
ist.
9. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitklappe (7) durch Beaufschlagung von den Antriebsorganen (6) um eine horizontale
Fahrzeugquerachse (12) schwenkbar ist.
10. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung (5) in einer Zwischenstellung ihres Einförderbewegungswegs
einen Verschluß des Aufnahmebehälters (2) ausbildet und zumindest in dieser Zwischenstellung
das oder die Antriebsorgan(e) (6) aus den Kupplungen (8) lösbar ist oder sind.
11. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitklappe (7) im einfördernden Sinn bis zu einer Anschlagbegrenzung (13) beweglich
ist.
12. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagbegrenzung (13) außerhalb des Innenraums des Aufnahmebehälters (2) gelegen
ist.
13. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmebehälter (2) frei von einem inneren Räumschild ausgebildet ist und der
Behälterinnenraum in Schließstellung der Fördereinrichtung (5) über sein gesamtes
Volumen als Aufnahmeraum für eingefördertes Gut ausgebildet ist.
14. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Antriebsorgane (6) parallel zu seitlichen Wänden (14) der Zuführungseinrichtung
(3) gelegene Hydraulikzylinder vorgesehen sind, die innerhalb der vom Fahrzeug (1)
definierten Fahrzeugquererstreckung angeordnet sind, ohne diese zu überragen.
15. Aufnahmebehälter für ein Entsorgungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14.