[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer passiven Anzeigefläche, insbesondere
einer Plakat- oder Werbefläche.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Passive Anzeigeflächen, die im wesentlichen frei von selbstleuchtenden Anzeigeelementen
sind, werden insbesondere im Bereich der Außen- und Innenwerbung genutzt, um Informationen
zu verschiedensten Zwecken anzuzeigen, wozu beispielsweise öffentlich bekanntzumachende
Informationen und Werbung gehören. Zu derartigen Anzeigen gehören zum Beispiel Plakat-
oder Werbeflächen, welche wahlweise auch mit selbstleuchtenden Elementen ergänzt werden
können. Hierbei ist es bekannt, die Anzeigefläche entweder mit einer rückseitigen
Beleuchtung oder mit einer Beleuchtung von der Vorderseite zu versehen. Im Fall der
rückseitigen Beleuchtung, was auch als Hinterleuchten bezeichnet wird, geht stets
in großem Umfang Lichtenergie verloren, die von der Anzeige, beispielsweise dem Papier
eines Plakats, absorbiert wird. Für die Beleuchtung von vom kommen Lampen zum Einsatz,
um die Anzeigefläche auszuleuchten. Die eingesetzten Lampen werden hierbei seitlich
versetzt zur oder am Rand der Anzeigefläche angeordnet, um so die Betrachtung der
Anzeigefläche durch den Nutzer nicht zu stören. Die Beleuchtung von vom ist im Vergleich
zur Hinterleuchtung effizienter in der Lichtnutzung, hat jedoch das Problem, dass
die Betrachtung der Anzeigefläche eventuell durch die Beleuchtungselemente gestört
wird.
Zusammenfassung der Erfindung
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung mit einer passiven Anzeigefläche, insbesondere
einer Plakat- oder Werbefläche, und einer die passive Anzeigefläche von vom beleuchtenden
Beleuchtung zu schaffen, bei der die Probleme des Standes der Technik vermieden sind
und eine möglichst effiziente Ausleuchtung der passiven Anzeigefläche erreicht ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung mit einer passiven Anzeigefläche,
insbesondere einer Plakat- oder Werbefläche, und einer die passive Anzeigefläche von
vom beleuchtenden Beleuchtung nach dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Unteransprüche.
[0005] Die Erfindung umfasst den Gedanken einer Anordnung mit einer passiven Anzeigefläche,
insbesondere einer Plakat- oder Werbefläche, und einer die passive Anzeigefläche von
vom beleuchtenden Beleuchtung, wobei die Beleuchtung mit einer vor der passiven Anzeigefläche
und dieser gegenüberliegend angeordneten, durchsichtigen Scheibe gebildet ist, durch
welche hindurch die passive Anzeigefläche einsehbar ist und auf der im Bereich vor
der passiven Anzeigefläche in Richtung der passiven Anzeigefläche Licht abgebende,
selbstleuchtende Beleuchtungselemente gebildet sind.
[0006] Die Erfindung sieht also vor, Beleuchtungselemente im Bereich der passiven Anzeigefläche
anzuordnen, so dass diese von ihnen bei Energiezufuhr erzeugtes Licht direkt auf die
gegenüberliegende Anzeigefläche und somit auf die hierauf dargestellten Informationen
abgeben können. Hierdurch ist nicht nur eine platzsparende Ausbildung der Anordnung
mit passiver Anzeigevorrichtung und Beleuchtung ermöglicht, sondern auch eine effiziente
Nutzung des von den Beleuchtungselementen erzeugten Lichtes zur Ausleuchtung der Informationen
auf der Anzeigefläche erreicht. Es werden sowohl die Verluste, welche bei einer Hinterleuchtung
auftreten, als auch lange Lichtwege bei seitlicher Anordnung von Lampen für eine Vorderbeleuchtung
vermieden.
[0007] Die erfindungsgemäße Anordnung kann insbesondere in Verbindung mit Plakat- oder Werbeflächen
bei der Innen- und Außenwerbung verwendet werden. Besondere Vorteile ergeben sich
bei passiven Anzeigeflächen, die vom Nutzer mit einem Betrachtungsabstand von mehreren
Metern eingesehen werden, insbesondere einen Abstand von wenigstens 3m. Je nach Anwendungsfall
kann jedoch die Größe der Beleuchtungselemente auf der durchsichtigen Scheibe dem
Zweck angepasst gewählt werden.
[0008] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Beleuchtungselemente
als überwiegend in eine Richtung, nämlich in Richtung der passiven Anzeigefläche Licht
abgebende Bauelemente ausgeführt sind. In einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein,
dass die Lichtabstrahlung ausschließlich in Richtung der passiven Anzeigefläche erfolgt.
Hierzu kann beispielsweise eine lichtundurchlässige Rückseite für die Beleuchtungselemente
vorgesehen sein, welche eine Lichtabstrahlung auf der von der passiven Anzeigefläche
abgewandten Seite unterbindet. Eine solche lichtundurchlässige Schicht kann dann auch
dazu genutzt werden, von der Anzeigefläche weg abgestrahltes Licht zu reflektieren,
so dass auch dieses Licht zumindest teilweise auf die Anzeigefläche geworfen wird.
Eine lichtundurchlässige Rückseite kann integriert mit dem Beleuchtungselementen hergestellt
werden. Aber auch eine von dem Beleuchtungselementen getrennt ausgeführte Schicht
kann auf die durchsichtige Scheibe aufgebracht werden. Unabhängig von der konkreten
Ausgestaltung in den verschiedenen Ausführungen der Erfindung handelt es sich bei
der durchsichtigen Scheibe beispielsweise um eine Glasscheibe oder eine durchsichtige
Kunststoffscheibe.
[0009] Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Beleuchtungselemente als Licht emittierende organische Bauelemente gebildet sind.
Lichtemittierende organische Bauelemente sind insbesondere in Form von Licht emittierenden
organischen Dioden (OLED) bekannt. Es handelt sich hierbei um Bauelemente, die eine
Anordnung organischer Schichten umfassen. An den Stapel organischer Schichten werden
eine Elektrode und eine Gegenelektrode herangeführt, um eine elektrische Spannung
anzulegen. Mit Hilfe der elektrischen Spannung werden elektrische Ladungsträger in
Form von Löchern und Elektronen in dem Stapel organischer Schichten erzeugt. Die elektrischen
Ladungsträger wandern zu einer so genannten lichtemittierenden Schicht, in welcher
eine Rekombination unter Lichtabgabe erfolgt. Mit Hilfe solcher Licht emittierenden
organischen Bauelemente können insbesondere auch flächige Leuchtelemente hergestellt
werden. Die Anordnung mit Elektroden und organischem Schichtstapel wird auf einem
so genannten Trägersubstrat erzeugt.
[0010] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Beleuchtungselemente
wenigstens teilweise auf der der passiven Anzeigefläche zugewandten Seite der durchsichtigen
Scheibe gebildet sind. Bei dieser Ausgestaltung muss das in den Beleuchtungselementen
erzeugte Licht nicht die durchsichtige Scheibe passieren.
[0011] Bevorzugt sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, dass die Beleuchtungselemente
wenigstens teilweise auf der von der passiven Anzeigefläche abgewandten Seite der
durchsichtigen Scheibe gebildet sind. Es können auch alle Beleuchtungselemente auf
der von der passiven Anzeigefläche abgewandten Seite der durchsichtigen Scheibe gebildet
sein. Auch eine Kombination des Anordnens von Beleuchtungselementen auf beiden Seiten
der durchsichtigen Scheibe kann vorgesehen sein. Die auf der von der passiven Anzeigefläche
abgewandten Seite der durchsichtigen Scheibe angeordneten Beleuchtungselemente können
nicht störend für eine möglichst große Annäherung der durchsichtigen Scheibe an die
Anzeigefläche sein.
[0012] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Licht emittierenden organischen Bauelemente organische Dioden gemäß wenigstens einer
der folgenden Bauarten umfassen: bottom-emittierende organische Diode und top-emittierende
organische Diode. Mit Hilfe der genannten Bauarten organischer Dioden ist eine Lichtabstrahlung
ausschließlich in Richtung der passiven Anzeigefläche für verschiedene Ausgestaltungen
der Anordnung der Beleuchtungselemente realisierbar. Bei der bottom-emittierenden
organischen Diode erfolgt die Lichtabstrahlung durch das Trägersubstrat hindurch.
Demgegenüber erfolgt die Lichtabstrahlung bei der top-emittierenden Ausführung ausschließlich
in der Richtung von dem Trägersubstrat des Bauelementes weg.
[0013] Eine Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass die durchsichtige Scheibe ein
Trägersubstrat für die Licht emittierenden organischen Bauelemente bildend ausgeführt
ist. Die durchsichtige Scheibe selbst bildet bei dieser Ausgestaltung das Trägersubstrat
zur Aufnahme für die Licht emittierenden organischen Bauelemente.
[0014] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Licht emittierenden
organischen Bauelemente auf die durchsichtige Scheibe aufgedruckt sind. Es sind grundsätzlich
verschiedene Herstellungsverfahren zum Ausbilden Licht emittierender organischer Bauelemente
bekannt. In Verbindung mit polymerbasierten organischen Bauelementen können die Bauelemente
mittels Drucken auf das Trägersubstrat hergestellt werden, wodurch eine große Vielfalt
herstellbarer Beleuchtungsstrukturen zur Verfügung steht. Bei anderen Herstellungsverfahren
werden die organischen Schichten mittels Vakuumverdampfung abgeschieden.
[0015] Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Licht emittierenden organischen Dioden als organische Bauelemente vom pin-Typ gebildet
sind. Organische Bauelemente vom pin-Typ zeichnen sich dadurch aus, dass die zum Transport
der Ladungsträger im Stapel organischer Schichten gebildeten Transportschichten als
dotierte Schichten ausgeführt sind, welche von einem Matrixmaterial und einem hierin
eingelagerten Dotierungsmaterial gebildet werden, wobei letzteres zur Optimierung
der elektrischen Eigenschaften dient. Derartige organische Bauelemente zeichnen sich
insbesondere durch hohe Lebensdauern und optimierte Effizienz aus. Unabhängig von
der konkreten Bauart der organischen Bauelemente kann in einer Ausführungsform vorgesehen
sein, so genannte gestapelte Bauelemente zu verwenden, in welchen mehrere organische
Licht emittierende Dioden übereinander gestapelt sind. Auf diese Weise kann eine höhere
Leuchtkraft erreicht werden.
[0016] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Beleuchtungselemente
rasterförmig und freibleibende Bereiche einschließend über die durchsichtige Scheibe
verteilt sind. Die Ausbildung des Rasters kann über die Fläche der durchsichtigen
Scheibe einheitlich sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, für verschiedene Abschnitte
der durchsichtigen Scheibe unterschiedliche Rasterformen zu verwenden, beispielsweise
um die Ausleuchtung bestimmter Abschnitte der passiven Anzeigefläche individuell zu
gestalten.
[0017] Bevorzugt sieht eine Fortbildung der Erfindung vor, dass mit den Beleuchtungselementen
Beleuchtungsstrukturen im Bereich der durchsichtigen Scheibe gebildet sind, welche
bei einem Betrachtungsabstand von wenigstens 1m, vorzugsweise einem Betrachtungsabstand
von wenigstens 2m und weiter bevorzugt einem Betrachtungsabstand von wenigstens 3m
mit bloßem menschlichen Auge bei durchschnittlichem Sehvermögen nicht auflösbar sind.
Größere Betrachtungsabstände sind insbesondere für Plakat- oder Werbeanzeigen geeignet.
In diesem Zusammenhang kann dann auch vorgesehen sein, Strukturen zu bilden, die bei
einem Betrachtungsanstand von wenigstens 5m mit bloßem menschlichen Auge bei durchschnittlichem
Sehvermögen nicht auflösbar sind. Die Beleuchtungsstrukturen sind beispielsweise rasterförmig
ausgeführt. Grundsätzlich können jedoch beliebige Beleuchtungsstrukturen gebildet
werden, die vom bloßen menschlichen Auge bei durchschnittlichem Sehvermögen in ausreichendem
Abstand nicht auflösbar sind, so dass für den Nutzer die Betrachtung der Informationen
auf der passiven Anzeigefläche durch die Beleuchtungsstrukturen nicht gestört wird.
[0018] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine
Spannungsversorgung für die Beleuchtungselemente gebildet ist, welche organische Photoelemente
umfasst. Neben Licht emittierenden organischen Bauelementen sind auch Licht absorbierende
und hieraus elektrische Energie erzeugende Bauelemente, nämlich Fotoelemente auf Basis
organischer Schichten, bekannt. Mit Hilfe derartiger Fotoelemente kann die Sonnenenergie
zur Spannungsversorgung der Beleuchtungselemente im Bereich der durchsichtigen Scheibe
genutzt werden.
[0019] Eine Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass die Beleuchtungselemente als
Licht unterschiedlicher Farben abgebende Beleuchtungselemente gebildet sind. Bei der
Verwendung von Licht emittierenden organischen Dioden können diese mit unterschiedlichen
Licht emittierenden Materialien ausgestattet werden, um so Licht verschiedener Farben
zu erzeugen, wodurch eine optisch akzentuierte Beleuchtung der passiven Anzeigefläche
ermöglicht ist.
[0020] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass auf der von der passiven
Anzeigefläche angewandten Seite der durchsichtigen Scheibe Lichtstrahl führende, optische
Elemente angeordnet sind. Bei den lichtstrahlführenden, optischen Elementen kann es
sich beispielsweise um konkave Linsenelemente handeln, welche unterstützend wirken,
die Wahrnehmung der Beleuchtungselemente im Bereich der durchsichtigen Scheibe durch
den Betrachter zu vermeiden.
[0021] Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass den
Beleuchtungselementen zugeordnete Lichtstreumittel gebildet sind, die konfiguriert
sind, das in den Beleuchtungselementen erzeugte Licht zu streuen. Mit Hilfe der Lichtstreumittel
wird das von den Beleuchtungselementen erzeugte Licht in optimierter Art und Weise
über die anzuleuchtende Anzeigefläche verteilt. Die zugeordneten Lichtstreumittel
können in die Beleuchtungselemente integriert sein oder hiervon getrennt gebildet
werden. Als Lichtstreumittel können beispielsweise Licht streuende Schichten eingesetzt
werden, die in einer Ausgestaltung gebildet werden, indem in ein transparentes Schichtmaterial
Streuzentren eingelagert werden. Derartige Schichten können zum Beispiel in organische
Licht emittierende Dioden als Außenschicht auf das Bauelement aufgebracht werden.
Aber auch eine äußere Strukturierung einer Schicht zur Erzeugung einer Lichtstreuung
kann vorgesehen sein.
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
[0022] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0023] Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Anordnung mit einer passiven
Anzeigefläche 1, bei der auf einer Vorderseite eines Trägers 2 ein Plakat 3 aufgebracht
ist. Dem Plakat 3 gegenüberliegend ist eine als Glasscheibe ausgeführte, durchsichtige
Scheibe 4 positioniert. Auf der dem Plakat 3 zugewandten Seite 5 der durchsichtigen
Scheibe 4 ist ein Beleuchtungselement 6 in Form einer Licht emittierenden organischen
Diode (OLED) hergestellt, welches Lichtstrahlen 7 in Richtung des Plakats 3 abgibt,
wodurch das Plakat 3 von vorn beleuchtet wird. In der Figur ist zur Vereinfachung
der Darstellung ein einziges Beleuchtungselement 6 gezeigt. Je nach Anwendungsfall
kann im Bereich der durchsichtigen Scheibe 4 eine beliebige Anzahl von Beleuchtungselementen
gebildet werden, sei es auf der dem Plakat 3 zugewandten Seite 5 oder der entgegengesetzten
Seite 8 der durchsichtigen Scheibe 4.
[0024] Bei der in der Figur dargestellten Anordnung ist auf der Rückseite des Beleuchtungselementes
6 weiterhin eine konkave Linse 9 in die durchsichtige Glasscheibe 4 eingearbeitet,
welche aufgrund der durch die Linse 9 verursachte Lichtstrahlführung dem Betrachter
das Beleuchtungselement 6 weniger auffallend erscheinen lässt.
[0025] Um eine Lichtabstrahlung von der Anzeigefläche 1 weg zu vermeiden, ist eine Abdeckung
10 hinter dem Beleuchtungselement 6 vorgesehen.
[0026] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung
sein.
1. Anordnung mit einer passiven Anzeigefläche (1), insbesondere einer Plakat- oder Werbefläche,
und einer die passive Anzeigefläche (1) von vorn beleuchtenden Beleuchtung, wobei
die Beleuchtung mit einer vor der passiven Anzeigefläche (1) und dieser gegenüberliegend
angeordneten, durchsichtigen Scheibe (4) gebildet ist, durch welche hindurch die passive
Anzeigefläche (1) einsehbar ist und auf der im Bereich vor der passiven Anzeigefläche
(1) in Richtung der passiven Anzeigefläche (1) Licht abgebende, selbstleuchtende Beleuchtungselemente
(6) gebildet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungselemente (6) als überwiegend in eine Richtung, nämlich in Richtung
der passiven Anzeigefläche (1) Licht abgebende Bauelemente ausgeführt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungselemente (6) als Licht emittierende organische Bauelemente gebildet
sind.
4. Anordnung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungselemente (6) wenigstens teilweise auf der der passiven Anzeigefläche
(1) zugewandten Seite (5) der durchsichtigen Scheibe (4) gebildet sind.
5. Anordnung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungselemente (6) wenigstens teilweise auf der von der passiven Anzeigefläche
(1) abgewandten Seite (8) der durchsichtigen Scheibe (4) gebildet sind.
6. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, soweit auf Anspruch 3 rückbezogen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Licht emittierenden organischen Bauelemente organische Dioden gemäß wenigstens
einer der folgenden Bauarten umfassen: bottom-emittierende organische Diode und top-emittierende
organische Diode.
7. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, soweit auf Anspruch 3 rückbezogen,
dadurch gekennzeichnet, dass die durchsichtige Scheibe (4) ein Trägersubstrat für die Licht emittierenden organischen
Bauelemente bildend ausgeführt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht emittierenden organischen Bauelemente auf die durchsichtige Scheibe (4)
aufgedruckt sind.
9. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 8, soweit auf Anspruch 3 rückbezogen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Licht emittierenden organischen Dioden als organische Bauelemente vom pin-Typ
gebildet sind.
10. Anordnung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungselemente (6) rasterförmig und freibleibende Bereiche einschließend
über die durchsichtige Scheibe (4) verteilt sind.
11. Anordnung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Beleuchtungselementen (6) Beleuchtungsstrukturen im Bereich der durchsichtigen
Scheibe (4) gebildet sind, welche bei einem Betrachtungsabstand von wenigstens 1m,
vorzugsweise einem Betrachtungsabstand von wenigstens 2m und weiter bevorzugt einem
Betrachtungsabstand von wenigstens 3m mit bloßem menschlichen Auge bei durchschnittlichem
Sehvermögen nicht auflösbar sind.
12. Anordnung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannungsversorgung für die Beleuchtungselemente (6) gebildet ist, welche organische
Photoelemente umfasst.
13. Anordnung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungselemente (6) als Licht unterschiedlicher Farben abgebende Beleuchtungselemente
gebildet sind.
14. Anordnung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der von der passiven Anzeigefläche (1) angewandten Seite (8) der durchsichtigen
Scheibe (4) Lichtstrahl führende, optische Elemente (9) angeordnet sind.
15. Anordnung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Beleuchtungselementen (6) zugeordnete Lichtstreumittel gebildet sind, die konfiguriert
sind, das in den Beleuchtungselementen (6) erzeugte Licht zu streuen.