[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschliessen von Öffnungen
von Feuerstellen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Cheminée nach dem
Oberbegriff von Anspruch 8 resp. Anspruch 10.
[0002] Türen zum Verschliessen von Öffnungen von Feuerstellen, insbesondere von Öffnungen
von Cheminées, sind in einer Reihe von Ausführungsformen bekannt.
[0003] Frontöffnungen der Feuerungsräume beispielsweise von Küchenfeuerstellen werden durch
schwenkbar an der Feuerstelle angebrachte Türen verschlossen. Diese Türen sind in
der Regel verhältnismässig klein und damit der Schwenkbereich entsprechend der Flügelbreite
der Türen beschränkt. Bei grösseren Frontöffnungen können auch zwei gegeneinander
schwenkbare Türen angeordnet sein, deren Schwenkbereich ebenfalls damit begrenzt wird.
Die Scharniere sind dabei entweder vertikal angeordnet, für eine horizontale Schwenkbewegung,
oder horizontal, für eine vertikale Schwenkbewegung. Auf jeden Fall muss der maximale
Schwenkbereich der Türe sowie ein Sicherheitsbereich darüber hinaus im Bereich des
Bodens der Feuerstelle mit feuerfestem Belag ausgestattet sein, damit allfällig an
der Innenseite der Türe abgelagerte Glutpartikel beim Abfallen keinen Schaden am Boden
oder gar das Entfachen eines Feuers bewirken können. Somit eignen sich die Schwenktüren
in der Regel nicht für den Einsatz vor grossen Öffnungen, wie sie beispielsweise bei
Kaminen resp. Cheminées vorhanden sind.
[0004] Hierfür ist beispielsweise aus der
DE 4236916A1 eine hochschiebbare Kamintüre bekannt. Dabei ist eine Türe an vertikal angeordneten
Führungsschienen gelagert und kann damit entweder nach unten vor die Kaminöffnung
verschoben werden und diese damit Verschliessen oder nach oben verschoben werden und
damit die Öffnung zugänglich machen. Damit die Bewegung ohne grosse Kraftanstrengung
von einem Benutzer ausgeführt werden kann, ist die Türe mit über Seilrollen geführten
Seilen, die mit Gegengewichten verbunden sind, ausgestattet. Damit bleibt die Kamintüre
auch in der hochgeschobenen, d.h. geöffneten Position ohne zusätzliche Verriegelung
gehalten.
[0005] Ähnliche Konstruktionen sind weiter beispielsweise aus der
DE 29514367 U, der
CH 688457 und der
CH 674891 bekannt. All diesen Lösungen ist gemeinsam, dass die Türe vertikal vor der Kaminöffnung
resp. Feuerungsöffnung von der geschlossenen Position in eine obere Ruheposition verschoben
wird. Um die Türen in der jeweiligen Position zu halten, insbesondere in der obern
Ruheposition oder ggf. in einer Zwischenposition, müssen entsprechende Feststelleinrichtungen
vorgesehen werden. Üblicherweise werden hierfür wie oben beschrieben Seilzüge mit
Gegengewichten eingesetzt.
[0006] Diese Feststelleinrichtungen benötigen zusätzlichen Platz resp. Raum im Bereich der
Schliessvorrichtung. Üblicherweise wird die Feststelleinrichtung verdeckt angebracht
und benötigt damit Raum im Bereich des Feuerraumes. Durch diese zusätzlichen Elemente
wird die Schliessvorrichtung aufwändig und teuer in der Produktion und im Betrieb,
da die Elemente unter dem Einfluss der Hitze des Feuerraumes.
[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, eine Schliessvorrichtung der
genannten Art für Feuerstellen wie offene Kamine oder Cheminées zu finden, die neben
dem zuverlässigen Verschliessen der Öffnung der Feuerstelle einfach zu bedienen und
einfach im Aufbau ist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der weiteren
Ansprüche 2 bis 7.
[0009] Bei einer Vorrichtung zum Verschliessen von Öffnungen von Feuerstellen mit einer
vor die Öffnung positionierbaren Türe und mit der Feuerstelle und der Türe verbundenen
Führungselementen sind die Führungselemente derart angeordnet, dass die Türe im Wesentlichen
horizontal in Bezug auf die Öffnung der Feuerstelle verschiebbar ist und in geöffneter
Stellung seitlich der Öffnung angeordnet ist. Durch die horizontale Verschiebbarkeit
der Türe brauchen keine das Gewicht der Türe ausgleichende Massnahmen wie beispielsweise
Ausgleichsgewichte mehr vorgesehen werden. Damit kann der durch die Anordnung dieser
Elemente benötigte Platz von herkömmlichen Schiebevorrichtungen eingespart werden.
Durch die Reduktion der beweglichen Teile der Vorrichtung wird auch deren Zuverlässigkeit
im Betrieb erhöht und gleichzeitig die Kosten für die Vorrichtung durch den vereinfachten
Aufbau verringert.
[0010] Weiter wird oberhalb der Öffnung der Feuerstelle kein Raum für das Parken der Türe
in geöffnetem Zustand benötigt, so dass sich die Vorrichtung beispielsweise auch für
von der Wand frei abragende Cheminées eignet, welche keinen erhöhten Aufbau im Bereich
der oberen Kante der Öffnung aufweisen.
[0011] Beispielsweise sind die Führungselemente aus horizontal im Bereich der Öffnung angeordneten
Führungsschienen gebildet, in welchen Befestigungselemente der Türe verschiebbar gelagert
sind. Damit können Führungssystem eingesetzt werden, wie sie beispielsweise aus dem
Möbelbau für Ausziehschubladen bekannt sind. Diese Führungssysteme können entsprechend
der Dimension und Gewicht der Türe angepasst dimensioniert werden und erlauben ein
einfaches Verschieben der Türe von der geschlossenen Position vor der Öffnung in eine
teilgeöffnete oder vollständig geöffnete Position seitlich der Öffnung. Durch die
horizontale Anordnung der Führungsschienen bleibt die Türe in jeder Position praktisch
ohne zusätzlich Mittel fixiert.
[0012] Für die zuverlässige Verriegelung in den Endpositionen, insbesondere in der geschlossenen
Position können für die temporäre Verriegelung beispielsweise einfache Rastmittel
vorgesehen werden, welche mit nur leicht erhöhtem Kraftaufwand überwunden werden können,
aber ein selbständiges, unbeabsichtigtes Verschieben der Türe zuverlässig verhindern.
[0013] Beispielsweise weist die Vorrichtung zwei parallel angeordnete Führungsschienen auf.
Dabei wird die eine Führungsschiene im Bereich der oberen Kante der Öffnung oder darüber
angebracht und die zweite Führungsschiene im Bereich der unteren Kante der Öffnung
oder eines allfällig vorhanden Simses des Cheminées angeordnet. Die untere Führungsschiene
kann dabei beispielsweise mit vertikal nach vorne gerichteter Öffnungsnut angeordnet
sein oder mit nach oben gerichteter Öffnungsnut.
[0014] Beispielsweise sind die Führungsschienen über die gesamte Länge gerade verlaufend
ausgebildet und unter einem spitzen Winkel in Bezug auf die Ebene der Öffnung in einer
parallel zum Boden verlaufenden Ebene angeordnet. Die Türe ist dabei vorteilhaft parallel
zum Rahmen der Öffnung ausgerichtet und wird durch die schräg angeordneten Führungsschienen
beim Verschieben von der Öffnung in die seitliche Position auch gleichzeitig vom Rahmen
der Öffnung abgehoben. Vorteilhaft können dabei gerade Führungsschienen eingesetzt
werden, welche einfach im Aufbau und der Produktion sind und damit auch kostengünstig
angefertigt werden können. Dennoch ist ein zuverlässiges Verschliessen der Öffnung
durch die Türe gewährleistet.
[0015] Beispielsweise ist die Verbindung zwischen Türe und Führungsschiene derart ausgebildet,
dass in der geschlossenen Endstellung eine zusätzliche relative Bewegung zwischen
der Türe und der Führungsschiene erfolgen kann. Damit kann beispielsweise die Türe
in die geschlossene Position vor der Öffnung seitlich verschoben werden und danach
durch eine zusätzliche Schiebebewegung der Türe horizontal senkrecht zur Öffnung diese
dichtend abgeschlossen werden.
[0016] Beispielsweise ist die Türe mindestens bereichsweise transparent ausgebildet. Damit
kann auch bei geschlossener Türe der Feuerungsvorgang resp. die Flamme im Feuerraum
von Aussen beobachtet werden. Dies kann beispielsweise durch Verwendung von klarem
oder getöntem, feuerfestem Glas realisiert werden.
[0017] Beispielsweise sind am Randbereich der Türe gegen die Ebene der Öffnung gerichtete
Dichtelemente angeordnet, vorzugsweise in Form einer umlaufenden, elastischen Dichtleiste.
Damit wird eine zuverlässige und vollständige Abdichtung des Feuerraumes von der Umgebung
in geschlossenem Zustand der Türe erreicht. Beispielsweise kann damit eine kontrollierte
Verbrennung innerhalb des Feuerraumes erfolgen. Auch können damit keine Abgase oder
Rauch über die Öffnung aus dem Feuerraum in die Umgebung gelangen, sondern nur über
den ordentlichen Rauchabzug des Kamins resp. des Cheminées.
[0018] Beispielsweise sind die Führungselemente als horizontal verlaufende Teleskopschienen
ausgebildet. Durch die Verwendung von Teleskopschienen wird der Platzbedarf für den
Einbau in der Umrandung der Öffnung resp. im Rahmen der Öffnung klein gehalten und
dennoch ein grosser Verschiebebereich der Türe erreicht, d.h. die Türe kann damit
annähernd oder vollständig von der Öffnung weg verschoben werden und damit der Feuerraum
vollständig von Aussen zugänglich gemacht werden.
[0019] Weiter wird erfindungsgemäss ein Cheminée mit einer im Wesentlichen in einer Ebene
liegenden Feuerraumöffnung mit mindestens einer Vorrichtung zum Schliessen der Feuerraumöffnung
nach einem der Ansprüche 1 bis 7 vorgeschlagen. Derartig ausgestattete Cheminées lassen
sich einfach bei geöffneter Türe bedienen, beispielsweise mit Brennmitteln bestücken
und danach auch sicher und ohne Beeinträchtigung der Umgebung bei geschlossener Türe
betreiben. Der Platzbedarf für die Türe im geöffnetem Zustand ist dabei äusserst gering,
nach vorne von der Front des Cheminées wird kein zusätzlicher Raum wie bei einer Schwenktüre
benötigt und nach oben ebenfalls nicht, was die gestalterische Freiheit beim Design
des Cheminées unter Umständen erhöht. Fallweise ist seitlich des Cheminées ohnehin
freier Raum, so dass die Verschiebung der Türe zum Öffnen des Feuerraumes in diesen
Bereich nicht stört.
[0020] Beispielsweise besteht ein Teil der Führungselemente aus horizontal angeordneten,
unterhalb und oberhalb der Feuerraumöffnung ausgebildeten Führungsschienen. Diese
Führungsschienen können direkt in den Öffnungsrahmen oder den die Öffnung umgebenden
Bereich des Cheminées eingelassen werden und fallen damit optisch nicht oder kaum
ins Auge.
[0021] Weiter wird erfindungsgemäss ein Cheminée mit einer über Eck führenden Feuerraumöffnung
vorgeschlagen, bei welchem zwei Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 derart
angeordnet sind, dass die seitlichen Kanten der beiden Türen in geschlossener Position
in der Ecke bündig gegeneinander in Anschlag liegen. Damit ist es auch möglich, eine
über eine reichende Öffnung eines Cheminées mit der erfindungsgemässen Konstruktion
zu verschliessen.
[0022] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren
noch näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 beispielsweise die Ansicht eines herkömmlichen Cheminées mit vertikal verschiebbarer
Türe;
Fig. 2 die Frontansicht eines erfindungsgemässen Cheminées mit horizontal verschiebbarer
Türe, mit der Türe in der geschlossenen Position;
Fig. 3 die Frontansicht nach Figur 2 mit der Türe in geöffneter Position;
Fig. 4 a) schematisch den Schnitt der Aufsicht auf die oberen Führungselement von
Figur 2 in geschlossener Position;
Fig. 4 b) den schematischen Schnitt nach Figur 4 a) in geöffneter Position;
Figur 5 rein schematisch einen Schnitt entsprechend
Figur 4 mit einer alternativen Ausführungsform von oberen Führungselementen; a) in
geöffneter Position; b) in Position vor der Öffnung und c) in geschlossener Position.
[0023] In Figur1 ist beispielsweise die Ansicht eines herkömmlichen Cheminées 1 mit vertikal
hochschiebbarer Türe 2 in der geöffneten Position zu sehen. Die Türe 2 ist dabei oberhalb
der Feuerraumöffnung 3 des Cheminées 1 angeordnet und wird hierfür über zwei seitlich
der Feuerraumöffnung 3 angeordnete vertikal verlaufende Führungsschienen geführt.
Innerhalb des Cheminées seitlich des Feuerraumes sind hinter Verkleidungen geschützt
Seilzüge und Gegengewichte zur Stabilisierung der Türe 2 angeordnet. Diese Elemente
benötigen einerseits Raum im Innern des Cheminées und sind andererseits für Wartungszwecke
oder im Falle eines Defekts nur schwer zugänglich.
[0024] In Figur 2 ist nun die Frontansicht eines erfindungsgemässen Cheminées 10 mit geschlossener
Türe 11 dargestellt. Die Türe 11 ist in diesem Beispiel als annähernd ebene Fläche
ausgebildet und deckt die rechteckige Öffnung 12 des Cheminées vollständig ab.
[0025] In Figur 3 ist die Türe 11 nun seitlich horizontal verschoben und gibt damit die
Öffnung 12 zum Feuerraum des Cheminées 10 frei. Die seitliche Bewegung kann praktisch
kraftfrei ohne Unterstützung durch einen Seilzug erfolgen und die Türe bleibt auch
ohne zusätzlichen Mittel in praktisch jeder beliebigen Position stehen. Somit kann
vorteilhaft der Platz für Seilzüge und insbesondere für herkömmliche Gegengewichte
eingespart werden und damit entweder die Dimension des Cheminées im Vergleich zu herkömmlichen
Cheminées verkleinert werden oder der Raum für einen grösseren Feuerraum oder allenfalls
weitere technische Installationen genutzt werden, wie beispielsweise eine Umluftanlage.
[0026] In Figur 4 a) ist rein schematisch der Teilschnitt beispielsweise durch die oberen
Führungselemente der Türe 11 des Cheminées nach Figur 2 dargestellt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist eine im Rahmen 13 der Öffnung 12 angeordnete Führungsschiene
14 gezeigt, in welcher ein Schieber 15 längsverschiebbar angeordnet ist, der mit der
Türe 11 verbunden ist. Der Schieber 15 weist beispielsweise Rollen oder Walzen auf,
um eine möglichst widerstandslose Schiebebewegung der Türe 11 zu ermöglichen.
[0027] In Figur 4 b) ist die Türe 11 in annähernd vollständig geöffneter Position dargestellt,
d.h. in eine Position links seitlich der Öffnung 12 verschoben. Dabei ist der Schieber
15 in seiner linken Position der Führungsschiene 14 angelangt. Die Führungsschiene
kann entsprechend dem gewünschten Verschiebeweg der Türe 11 kürzer, gleich lang oder
länger als die Breite der Öffnung 12 dimensioniert sein.
[0028] Es ist für den Fachmann klar, dass auch andere Schiebebeschläge für das Befestigen
der Türe 11 eingesetzt werden können, insbesondere bekannte sogenannte Teleskopbeschläge
aus dem Möbelbau, welche bei gleich langen Führungsschienen eine zuverlässige Führung
der Türe 11 von der geschlossenen in die vollständig geöffnete Position ermöglichen.
[0029] Es ist auch denkbar, jeweils in den Endpositionen oder gegebenenfalls an zusätzlichen
Zwischenpositionen der Türe 11 Rastmittel an den Führungselementen vorzusehen, um
die jeweilige Position zu fixieren und ein selbständiges Bewegen der Türe 11 aus diesen
Positionen zu verhindern.
[0030] In den Figuren 5 a) bis c) ist eine alternative Ausführungsform von Führungselementen
dargestellt, welche eine zusätzliche horizontale Bewegung der Türe 11 in Richtung
der Öffnung 12 resp. von der Öffnung 12 weg ermöglichen.
[0031] In Figur 5 a) ist die Türe 11 in der geöffneten Position links von der Öffnung 12
dargestellt. Die Türe 11 ist über einen ersten Schieber 15 und einen zweiten Schieber
16 mit der Führungsschiene 14 verbunden. Der erste Schieber 15 ist dabei fest mit
der Türe 11 verbunden und verschiebbar in der Führungsschiene 14 gelagert, der zweite
Schieber 16 ist fest mit der Führungsschiene 14 verbunden und verschiebbar in der
Türe 11 gelagert. Beide Schieber 15 und 16 weisen Gelenkverbindungen zum jeweiligen
Abschnitt in der Führungsschiene 14 resp. der Türe 11 auf. In der Verschiebestellung
ist dabei die Türe 11 vom Rahmen 13 beabstandet angeordnet und kann, wie in Figur
5 c) dargestellt ist, bis vor die Öffnung 12 verschoben werden.
[0032] Durch die Gelenkverbindung der Schieber 15 und 16 kann die Türe 11 danach gegen den
Rahmen 13 verschoben und in dichten Anschlag gebracht werden , wie dies in Figuzr
5 c) dargestellt ist.
[0033] Die Gelenkverbindungen der Schieber 15 und 16 weisen vorteilhaft jeweils in ihren
Endpositionen eine Verriegelung auf, so dass die Türe 11 vom Rahmen 13 entweder beabstandet
oder dicht positioniert fixiert ist.
1. Vorrichtung zum Verschliessen von Öffnungen (12) von Feuerstellen mit einer vor die
Öffnung (12) positionierbaren Türe (11) und mit der Feuerstelle und der Türe (11)
verbundenen Führungselementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (14;15) derart angeordnet sind, dass die Türe (11) im Wesentlichen
horizontal in Bezug auf die Öffnung (12) der Feuerstelle verschiebbar ist und in geöffneter
Stellung seitlich der Öffnung (12) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (14;15) aus horizontal im Bereich der Öffnung (12) angeordneten
Führungsschienen (14) gebildet sind, in welchen Befestigungselemente (15) der Türe
(11) verschiebbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei parallel angeordnete Führungsschienen (14) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (14) über die gesamte Länge gerade verlaufend ausgebildet sind
und unter einem spitzen Winkel in Bezug auf die Ebene der Öffnung (12) in einer parallel
zum Boden der Öffnung (12) verlaufenden Ebene angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Türe (11) mindestens bereichsweise transparent ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Randbereich der Türe (11) gegen die Ebene der Öffnung (12) gerichtete Dichtelemente
angeordnet sind, vorzugsweise in Form einer umlaufenden, elastischen Dichtleiste.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (14;15) als horizontal verlaufende Teleskopschienen ausgebildet
sind.
8. Cheminée mit einer im Wesentlichen in einer Ebene liegenden Feuerraumöffnung (12)
mit mindestens einer Vorrichtung zum Schliessen der Feuerraumöffnung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7.
9. Cheminée nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Führungselemente (14;15) aus horizontal angeordnete, unterhalb und oberhalb
der Feuerraumöffnung (12) ausgebildete Führungsschienen (14) besteht.
10. Cheminée mit einer über Eck führenden Feuerraumöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 derart angeordnet sind, dass
die seitlichen Kanten der beiden Türen in geschlossener Position in der Ecke bündig
gegeneinander in Anschlag liegen.