[0001] Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugtürschloss, insbesondere für Kraftfahrzeuge
mit Zentralverriegelungs- und Diebstahlsicherungseinrichtung, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 197 04812 A1 ist ein Kraftfahrzeugtürschloss bekannt, bei dem auf einem Schlossblech die Schließmechanik,
die Schlossmechanik und ein Schließzylinder angebracht sind. Dabei ist der Schließzylinder
in einer Verlängerung des Schlossblechs verankert, um das Herausbrechen des Schließzylinders
zu verhindern. Obwohl der Schließzylinder im Schlossblech verankerte ist, ist doch
das Herausbrechen nicht ganz ausgeschlossen, da der Schließzylinder nur an einer Stelle
im Schlossblech verankert ist und deshalb gegenüber dem Schlossblech bewegt werden
kann.
[0003] In der
US 6546767A ist ein Kraftfahrzeugtürschloss offenbart, bei dem auf einem Schlossblech die Schlossmechanik
angebracht ist. Das Schlossblech weist eine Verlängerung in Form eines rechteckförmigen
Rohres auf, in welchem der Schließzylinder angeordnet ist. Der Schließzylinder wird
in eine seitliche Bohrung des Rohres gesteckt und mittels einer Haltezunge im Rohr
verankert. Damit ist der Schließzylinder zwar indirekt über das Rohr im Schlossblech
verankert, doch das Herausbrechen des Schließzylinders ist nicht ganz ausgeschlossen,
da der Schließzylinder nur der einen Stelle in der Bohrung des Rohres verankert ist
und deshalb gegenüber dem Rohr relativ leicht bewegt werden kann.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Herausbrechen des Schließzylinders aus dem Schlossgehäuse
zu verhindern, wobei der Fertigungsaufwand für das Schlossgehäuse möglichst gering
sein soll. Weiterhin soll ein einfacher Ein- und Ausbau des Schließzylinders möglich
sein.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0006] Indem der Schließzylinder in axiale Richtung des Rohrabschnittes in den Rohrabschnitt
eingeschoben und dort verankert ist, und der Rohrabschnitt in axialer Richtung gesehen
an zwei Stellen fest mit dem Schlossgehäuse verbunden ist, ist eine sehr steife und
feste Verbindung zwischen Rohrabschnitt und Schlossgehäuse gegeben. Indem der Schließzylinder
in den Rohrabschnitt eingeschoben und dort verankert ist, ist es sehr schwer, diesen
aus dem Rohrabschnitt herauszubrechen, insbesondere wenn der Rohrabschnitt aus einem
massiven Rohr, z. B. einem Stahlrohr mit dicker Wandung besteht. Der Rohrabschnitt
selbst ist durch die doppelte Verbindung mit dem Schlossgehäuse wiederum selbst kaum
mit üblichen Einbruchswerkzeugen gegenüber dem Schlossgehäuse zu bewegen oder gar
von diesem zu trennen. Damit weist das erfinderische Türschloss einen sehr hohen Schutz
gegenüber einen Einbruch über den Schließzylinder auf.
[0007] Eine Verbindung des Rohrabschnittes mit dem Schlossgehäuse an zwei Stellen in axialer
Richtung des Rohrabschnittes bedeutet hier eine Befestigung an mindestens zwei Stellen,
die nicht in radialer Umfangsrichtung des Rohrabschnittes liegen, sondern in axialer
Richtung des Rohrabschnittes. Dabei kann die axiale Verbindung entstehen entweder
durch zwei Stellen, die in axialer Richtung gesehen unterschiedliche Positionen haben,
oder aber durch eine in axialer Richtung durchgehend verlaufende Verbindung, z. B.
durch eine längslaufende Schweißnaht. Auch damit wird die besagte Verbindung an zumindest
zwei Stellen erreicht. Nicht hinderlich ist bei der Erfindung, wenn in axialer Richtung
gesehen möglichst viele Anbindungen des Rohrabschnittes an das Schlossgehäuse erfolgen.
Die Verbindung kann durch Einpressen des Rohrabschnittes im Schlossgehäuse, Verstemmen
oder Bördeln des Rohrabschnittes im Schloßgehäuse, Verschweißen, Verlöten oder anderen
geeigneten Verbindungs- und Befestigungsmitteln und/oder den entsprechenden Verbindungs-
und Befestigungsverfahren erfolgen.
[0008] Bevorzugt umfaßt das Schlossgehäuse ein Schlossblech, wobei das Schlossblech mit
dem Rohrabschnitt zumindest an einer Stelle verbunden ist. Übliche Schlossgehäuse
weisen zumindest ein größeres Schlossblech auf, das als wesentlicher Komponententräger
fungiert. Diese Schlossbleche sind in der Regel sehr massiv und eignen sich deshalb
besonders um den Rohrabschnitt zu befestigen. Dabei kann der Rohrabschnitt auch an
mehreren Stellen in axialer Richtung es Rohrabschnittes mit dem Schlossblech verbunden
sein, z. B. auch mit einer Längsschweißnaht.
[0009] Vorteilhaft ist das Schlossblech im Bereich des Rohrabschnittes U-förmig gebogen
und der Rohrabschnitt mit den beiden U-Schenkeln verbunden. Durch die Verbindung des
Rohrabschnittes mit den beiden U-Schenkeln entsteht eine sehr steife Konstruktion,
indem ein geschlossener Querschnitt entsteht. Die U-Schenkel können entsprechende
Ausnehmungen, die zumindest teilweise die Außenkontur des Rohrabschnittes aufnehmen
und einseitig offen sind, oder Bohrungen zur Aufnahme des Rohrabschnittes aufweisen.
Die Verbindung zwischen den U-Schenkeln und dem Rohrabschnitt erfolgt mit den bereits
oben beschriebenen Verfahren und Mitteln zur Befestigung.
[0010] In einer weiteren Ausführung umfaßt das Schlossgehäuse ein mit dem Schlossblech verbundenes
Hilfsblech, wobei das Hilfsblech mit dem Rohrabschnitt zumindest an einer Stelle verbunden
ist. Damit wird eine ähnliche Konstruktion mit den gleichen strukturellen Vorteilen
wie bereits oben für die U-Schenkel beschrieben erreicht. Vorteilhaft ist die größere
konstruktive Gestaltungsmöglichkeit von Schlossblech und Hilfsblech. Wenn ohnehin
mehrere Bleche für das Schlossgehäuse vorgesehen sind, kann das besagte zusätzliche
Hilfsblech die Aufgabe der weiteren Verbindung zum Rohrabschnitt ohne wesentlichen
Fertigungsmehraufwand erfüllen.
[0011] Bevorzugt ist der Schließzylinder im Rohrabschnitt durch einen Bajonettverschluß
verankert. Vorteilhaft weisen dazu Rohrabschnitt und Schließzylinder korrespondierende
Nuten und Zapfen auf, die ineinandergreifen und so zumindest eine axiale Sicherung
bzw. Verankerung des Schließzylinders im Rohr bewirken. Vorteilhaft ist die leicht
und einfache Montage des Schließzylinders im Rohrabschnitt, da der Schließzylinder
nur eingesteckt und verdreht werden muß. Zusätzlich kann eine entsprechende Verdrehsicherung
vorgesehen werden, damit der Schließzylinder von außen nicht gegenüber dem Rohrabschnitt
gedreht werden kann, womit der Bajonettverschluß gelöst würde.
[0012] Vorteilhaft weist der Rohrabschnitt für die Verankerung des Schließzylinders zumindest
eine Rastausnehmung auf. Eine derartige Rastausnehmung kann auf vielfältige Weise
genutzt werden, um die kraftschlüssige Verankerung zu erzielen, z. B. durch Rastung,
Verschraubung, Verclipsen oder Verklemmen. Insbesondere kann damit eine Verdrehsicherung
von Schließzylinder gegenüber dem Rohrabschnitt erzielt werden.
[0013] Vorteilhaft ist der Schließzylinder mit dem Rohrabschnitt verrastet, insbesondere
in der Rastausnehmung im Rohrabschnitt. Dazu weist der Schließzylinder entsprechende
Rastmittel auf, die im eingebauten Zustand des Schließzylinders ausfahren, entweder
federnd oder anderweitig betätigt, z. B. durch den Fahrzeugschlüssel, und die dann
eine kraftschlüssige Verbindung herstellen. Dabei kann diese Verrastung zusätzlich
zu einer andern zusätzlichen Verankerung, z. B. dem oben beschriebenen Bajonettverschluß
wirken. Dann könnte die Verrastung, wenn sie in die Rastausnehmung erfolgt, überwiegend
die Aufgabe einer Verdrehsicherung übernehmen. Dies ermöglich eine sehr einfache Montage
des Schließzylinders im Rohrabschnitt. Die Verankerung erfolgt durch den Bajonettverschluß,
und die Verdrehsicherung durch die anschließende Verrastung. Die Verrastung kann selber
aber auch z. B. am Ende des Rohrabschnittes erfolgen, und würde so den Schließzylinder
in axialer Richtung gegen ein Herausbrechen sichern.
[0014] In einer bevorzugten Ausführung weist der Schließzylinder Rastmittel auf, die mittels
eines Fahrzeugschlüssels in eine entrastete Stellung gebracht werden können. Damit
wird insbesondere der Ausbau des Schließzylinders sehr vereinfacht. Indem die Betätigung
des Fahrzeugschlüssels die Verrastung aufhebt, kann der Schließzylinder im Rohrabschnitt
bewegt werden und - je nach weiterer Verankerung - leicht aus demselben entfernt werden.
Diese ermöglicht einen einfachen Tausch des Schließzylinders.
[0015] Vorteilhaft ist im Schlossgehäuse eine Schließmechanik und/oder Schlossmechanik untergebracht.
Insbesondere wenn beide Schlosskomponenten zusätzlich im gleichen Schlossgehäuse untergebracht
sind, kann das Türschloss sehr kompakt gebaut werden und weist, wie bereits in der
D 19704812 beschrieben, eine hohe Sicherheit gegen eine Manipulation von außen auf,
da alle mechanischen Komponenten des Türschlosses insbesondere durch das massive Schlossblech
geschützt sind und es keine freiliegenden Betätigungselemente zwischen Schließzylinder
und Schlossmechanik gibt.
[0016] Die erfinderische Ausführung des Türschlosses kann aber auch nur als Halterung eines
Schließzylinders in einem Schlossgehäuse, daß ggf. nur aus einem Schlossblech besteht,
ausgeführt sein.
[0017] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfinderischen Türschlosses;
- Figur 2
- einen Schnitt des Türschlosses aus Figur 1 entlang des montierten Schließzylinders;
und
- Figur 3
- einen Schnitt analog Figur 2 für eine weitere Ausführung des Türschlosses.
[0018] Figur 1 zeigt die perspektivische Darstellung der wesentlichen Komponenten des erfinderischen
Türschlosses 1. Das Schlossblech 2 ist im Bereich der Verbindung mit dem Rohrabschnitt
3 U-förmig gebogen, wodurch die beiden U-Schenkel 4, 5 des Schlossbleches 2 gebildet
werden. Beide U-Schenkel 4, 5 weisen Ausnehmungen 7, 8 auf, in die der Rohrabschnitt
3 eingeschoben und befestigt ist. wird. Der Schließzylinder 8, der hier in der nicht-montierten
Stellung gezeigt ist, wird mit dem Schließzylindergehäuse 9 in das Innenrohr 10 des
Rohrabschnittes 3 gesteckt.
[0019] Zur Verankerung des Schließzylinders 8 im Rohrabschnitt 3 dient ein Bajonettverschluß,
der hier gebildet ist, indem der Rohrabschnitt 3 am vorderen Ende des Innenrohrs 10
zwei Zapfen 11 ausgeformt sind, die mit korrespondierenden Nuten 12 im Schließzylinder
8 zusammenwirken. Bei der Montage des Schließzylinders 8 wird dieser im Innenrohr
10 so positioniert, daß die Zapfen 11 zunächst in der Längsnut 12a gleiten, bis der
Schließzylinder 8 die axiale Einbaulage erreicht. Sodann wird der Schließzylinder
8 um einen bestimmten Verriegelungswinkel gedreht, so daß die Zapfen 11 in den Radialnuten
12b gleiten. Die endgültige Einbaulage des Schließzylinders 8 ist erreicht, wenn die
Zapfen 11 an den die Radialnuten 12b begrenzenden Endanschlägen 13 anschlagen.
[0020] In der endgültigen Einbaulage rastet der Sicherungszapfen 14, der sich während der
Montage in einer eingefahrenen Position innerhalb des Schließzylindergehäuses 9 befindet,
in die dafür vorgesehene Rastausnehmung 15 im Rohrabschnitt 3 ein und schafft so eine
Verdrehsicherung des Schließzylinders 8 gegenüber dem Rohrabschnitt 3. Da der Sicherungszapfen
14 recht massiv ausgeführt ist, ist es mit üblichen Einbruchswerkzeugen kaum möglich,
den Schließzylinder 8 von der Fahrzeugaußenseite aus gegenüber dem Rohrabschnitt 3
zu verdrehen. Solange aber der Schließzylinder 8 nicht verdreht werden kann, bleibt
er durch den Bajonettverschluß, d. h. durch die in die Radialnuten 12b eingreifenden
Zapfen 11, fest im Rohrabschnitt 3 und damit im Schlossgehäuse 1 verankert.
[0021] Der Ausbau des Schließzylinders 8 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge wie der Einbau.
Der Sicherungszapfen 14 verfährt durch eine vorgegebene Betätigung des (nicht dargestellten)
Fahrzeugschlüssels im Schließzylinder 8 nach innen in das Schließzylindergehäuse 9.
Der Schließzylinder 8 wird dann gedreht bis die Zapfen 11 die Längsnuten 12a erreichen
und anschließend aus dem Rohrabschnitt 3 herausgezogen.
[0022] In Figur 2 ist ein Schnitt durch ein montiertes Türschloss 1 entlang der Längsachse
des Schließzylinders 8 bzw. des Rohrabschnitts 3 dargestellt. Der Schließzylinder
8 ist im Innenrohr 10 in radialer Richtung festgelegt, indem die (nicht dargestellten)
Zapfen 11 in die Radialnuten 12b greifen und so die axiale Verschiebung des Schließzylinders
8 aus dem Rohrabschnitt 3 verhindern. Die Verdrehung des Schließzylinders 8 im Rohrabschnitt
3 verhindert der Sicherungszapfen 14, der in die Rastausnehmung 15 des Rohrabschnittes
3 eingreift bzw. in dieser Stellung eingerastet ist.
[0023] Am vorderen Ende weist der Schließzylinder 8 eine Abdeckkappe 16 auf, womit die Schließzylinderöffnung
17 im Türaußenblech 18 abgedeckt wird. Am hinteren Ende weist der Schließzylinder
8 ein durch den Fahrzeugschlüssel drehbares Betätigungselement 19 auf, welches mit
hier nicht dargestellten mechanischen Elementen der Schlossmechanik zusammenwirkt
und somit eine Betätigung des Fahrzeugschlüssels im Schließzylinder 8 auf die Schlossmechanik
überträgt.
[0024] Durch ein doppeltes Abkanten des Schlossblechs 2 entstehen die zwei U-Schenkel 4,
5. Der vordere U-Schenkel 4 weist eine Ausnehmung 6 auf, durch die der Rohrabschnitt
3 bei der Herstellung des Schlossgehäuses 1 geschoben bzw. leicht eingepreßt wird.
Anschließend wird mittels eines Stauchvorganges das Material des U-Schenkels 4 so
gestaucht, daß eine Presswulst 20 entsteht, die den Rohrabschnitt 3 an dieser Stelle
fest mit dem Schlossblech 2 verbindet.
[0025] Der hintere U-Schenkel 5 weist eine Ausnehmung 7 auf, durch die das hintere Ende
des Rohrabschnittes 3 geschoben wird. Der Durchmesser der Ausnehmung 7 ist kleiner
als der Außendurchmesser des Rohrabschnittes 3. Entsprechend ist im Bereich des hinteren
U-Schenkels 5 der Außendurchmesser des Rohrabschnittes 3 verringert, z. B. durch Abdrehen
oder Walzen. Dadurch entsteht am Rohrabschnitt 3 ein Absatz 21, der bei der Herstellung
des Schlossgehäuses 1 benutzt wird, um den Rohrabschnitt 3 gegenüber dem Schlossblech
2 in axialer Richtung zu positionieren. Nach der Positionierung wird das hintere,
überstehende Ende des Rohrabschnittes 3 nach außen umgebördelt, wodurch an dieser
Stelle eine Bördelkante 22 gebildet wird, die eine feste Verbindung des Rohrabschnittes
3 zum Schlossblech 2 schafft.
[0026] Figur 3 zeigt eine andere Ausführung des erfinderischen Türschlosses, wobei die Darstellung
gleich wie in Figur 2 ist. Bei der Ausführung in Figur 3 ist der hintere U-Schenkel
durch ein abgewinkeltes Hilfsblech 23 gebildet, das mit dem Schlossblech 2' fest verbunden
ist, z. B. verschweißt oder vernietet. Der Rohrabschnitt 3' weist einen durchgehend
konstanten Außendurchmesser auf. Die Befestigung zwischen Rohrabschnitt 3' und Schlossblech
2' im vorderen Bereich ist wie in Figur 2 gezeigt durch eine Presswulst 20 gebildet.
Im hinteren Bereich liegt der Rohrabschnitt 3' in einer halbkreisförmigen Ausnehmung
24 im Hilfsblech 23 und ist mit diesem über eine Schweißnaht 25 verbunden.
Bezugszeichen
[0027]
- 1, 1'
- Schlossgehäuse
- 2, 2'
- Schlossblech
- 3, 3'
- Rohrabschnitt
- 4, 5
- U-Schenkel
- 6, 7
- Ausnehmungen (in den U-Schenkeln)
- 8
- Schließzylinder
- 9
- Schließzylindergehäuse
- 10
- Innenrohr
- 11
- Zapfen
- 12a
- Längsnut
- 12b
- Radialnut
- 13
- Endanschlag
- 14
- Sicherungszapfen
- 15
- Rastausnehmung
- 16
- Abdeckkappe
- 17
- Schließzylinderöffnung
- 18
- Türaußenblech
- 19
- Betätigungselement
- 20
- Presswulst
- 21
- Absatz
- 22
- Bördel kante
- 23
- Hilfsblech
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Schweißnaht
1. Kraftfahrzeugtürschloss, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Zentralverriegelungs-
und Diebstahlsicherungseinrichtung, mit einem Schlossgehäuse (1, 1'), das eine Verlängerung
aufweist, und einem Schließzylinder (8), der im Bereich der Verlängerung im Schlossgehäuse
(1, 1') verankert ist, wobei die Verlängerung durch einen Rohrabschnitt (3, 3') gebildet
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließzylinder (8) in axiale Richtung des Rohrabschnittes (3, 3') in den Rohrabschnitt
(3, 3') eingeschoben und dort verankert ist, und der Rohrabschnitt (3, 3') in axialer
Richtung gesehen an zwei Stellen fest mit dem Schlossgehäuse (1, 1') verbunden ist.
2. Kraftfahrzeugtürschloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schlossgehäuse (1, 1') ein Schlossblech (2, 2') umfaßt, wobei das Schlossblech
(2, 2') mit dem Rohrabschnitt (3, 3') zumindest an einer Stelle verbunden ist.
3. Kraftfahrzeugtürschloss nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schlossblech (2, 2') im Bereich des Rohrabschnittes (3, 3') U-förmig gebogen ist,
und der Rohrabschnitt (3, 3') mit den beiden U-Schenkeln (4, 5) verbunden ist.
4. Kraftfahrzeugtürschloss nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schlossgehäuse (1') ein mit dem Schlossblech (2') verbundenes Hilfsblech (23)
umfaßt, und das Hilfsblech (23) mit dem Rohrabschnitt (3, 3') zumindest an einer Stelle
verbunden ist.
5. Kraftfahrzeugtürschloss nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließzylinder (8) im Rohrabschnitt (3, 3') durch einen Bajonettverschluß verankert
ist.
6. Kraftfahrzeugtürschloss nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrabschnitt (3, 3') für die Verankerung des Schließzylinders (8) zumindest eine
Rastausnehmung (15) aufweist.
7. Kraftfahrzeugtürschloss nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließzylinder (8) mit dem Rohrabschnitt (3, 3') verrastet ist, insbesondere
in der Rastausnehmung (15) im Rohrabschnitt (3, 3').
8. Kraftfahrzeugtürschloss nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließzylinder (8) Rastmittel (14) aufweist, die mittels eines Fahrzeugschlüssels
in eine entrastete Stellung gebracht werden können.
9. Kraftfahrzeugtürschloss nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Schlossgehäuse (1, 1') eine Schließmechanik untergebracht ist.
10. Kraftfahrzeugtürschloss nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Schlossgehäuse (1, 1') eine Schlossmechanik untergebracht ist.